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Sex, Drugs and Rock'n Roll

SasuxNaru
von

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Kapitel 18

Als Gaara den Raum vollkommen schließlich auch betreten hatte, lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken. Er konnte nun gut verstehen warum Shikamaru so ausgerastet war. Am liebsten wäre er selbst wieder hinausgerannt um das zu beenden, was Sasuke begonnen hatte. Aber seine Vernunft siegte.

Naruto lag mit zerrissenem T-Shirt (diese Kleinigkeit hab ich in Kapi 16 vergessen zu erwähnen *g* hoffe ihr verzeiht mir) und offener Hose auf dem Boden. Seine Augen waren stumpf und schweiften ins Leere. Sasuke hatte sich neben ihn gekniet und zog den Kleinen nun langsam zu sich. Tränen rannen ihm über die blassen Wangen als er den kleinen an sich drückte und leise flüsterte:

„Naru es tut mir so leid! Bitte sag was!“ Doch wie erwartet kam keine Reaktion des sonst so fröhlichen Blondschopfes.

Shikamaru zog seine Jacke aus und legte sie um den Jüngeren.

„Wir sollten Tsunade holen, immerhin ist sie nicht nur Schuldirektorin sondern auch eine gute Ärztin.“

Kiba nickte und stand mit Shikamaru auf. Im vorbeigehen legte Kiba die Hand auf Gaaras Schulter. „Bleibst du bei Sasuke? Ich glaube nicht das wir ihn allein lassen sollten…“

Der Angesprochene nickte nur und ging auf seinen Freund zu. Er ließ sich neben ihm in die Hocke sinken und legte Sasuke nun beruhigend die Hand auf die Schulter.

„Egal wie hoch sein Onkel oder sonst jemand aus seiner Familie steht, für das , was er getan hat, bezahlt er.“

„Gaara ich...“

„Ich weiß dass du dir die Schuld gibst Sasuke, aber bitte, tu es nicht. Das hätte Naruto sicher auch nicht gewollt.“

„Aber... wenn ich nicht so blöd gewesen wäre und mit Sakura... er wäre nicht sauer auf mich gewesen, alles wäre beim Alten und Tsubasa hätte sich nie getraut...“

„Sasuke, hör auf. Dann wäre es vielleicht irgendwann anders passiert wo du nicht zur Stelle gewesen wärst und dieser Perversling sein Werk vollendet hätte.“
 

Hektische Schritte waren auf dem Gang zu hören und wenige Sekunden später kam Tsunade mit Kiba und Shikamaru in den Raum. Davor hatte sich eine Horde Schüler gebildet, die alle neugierig hinein starrten um sehen zu können was los war.

Die Direktorin ließ sich neben Sasuke sinken und betrachtete Naruto eingehend.

„Was ist passiert?“ sie blickte zu dem Schwarzhaarigen. Dieser bekam jedoch keinen Ton heraus. Gaara sprang mal wieder ein.

„Sasuke hat Tsubasa erwischt wie er versucht hat...“

„Ja?“

„Tsubasa war dabei Naruto zu vergewaltigen.“ Tsunades Augen weiteten sich. Die anderen starrten nur betrübt zu Boden, bis jetzt hatte es noch keiner gewagt das Wort auszusprechen.

Die Blonde fing sich wieder und blickte erneut zu Naruto.

„Sasuke, lass ihn bitte los.“

„...“

„Sasuke?“ sie schaute besorgt zu ihrem Schüler, der immer noch keine Reaktion zeigte.

Gaara erhob sich und zog Sasuke mit sanfter Gewalt mit sich.

„Komm schon Kumpel. Es ist ok, sie wird sich um ihn kümmern.“

Sasuke ließ langsam von Naruto ab. Gaara ging mit ihm ein paar Schritte zurück, damit Tsunade genügend Platz hatte. Dann zog er ihn langsam in eine Umarmung, wobei Sasuke aufschluchzte und sich an ihm festkrallte.

„Es wird alles wieder gut, Sasuke. Ich versprechs.“ Beruhigend strich er ihm über den Rücken.

<Das hoffe ich doch zumindest. Scheiße, ich hab Sasuke noch nie so fertig gesehen!>

„Weißt du was, wir gehen nach draußen, rauchen eine und dann werde ich Itachi anrufen damit er dich abholt.“

„Nein, ich will...“

„Du kannst hier nichts tun. Wir würden nur im Weg sein. Wir warten draußen auf den Krankenwagen, den Shika gerufen hat und fahren später dann ins Hospital, einverstanden?“

Widerwillig ließ er sich von dem größeren nach draußen ziehen.
 

10 Minuten später war auch schon der Krankenwagen eingetroffen, sie brachten Naruto auf einer Trage nach draußen und luden ihn ein. Tsunade kam hinter den Sanitätern her und stellte sich zu den vier Bandmitgliedern. Sasuke rauchte nun schon hektisch seine dritte Zigarette und schien sich nicht zu beruhigen. Nun legte auch Tsunade ihm die Hand auf die Schulter; zögernd schaute er zu seiner Direktorin.

„Er wird schon wieder. Er steht unter Schock, wahrscheinlich müssen wir ihn psychologisch betreuen lassen. Sasuke, ich möchte dass du mir später alles erklärst, wenn du willst kann Gaara oder einer der anderen gern mit dir kommen.“

Sasuke nickte nur und blickte zu dem Rothaarigen neben sich.

Dieser nickte ebenfalls, als Zeichen dass er verstanden hatte, dann richtete er das Wort an Tsunade.

„Wann würde es denn passen?“
 

20 Minuten später, nach dem Gespräch in Tsunades Büro hatte ihnen diese für den Rest des Tages frei gegeben. Gaara ging zusammen mit Sasuke ins Wohnheim, allerdings nicht in das Zimmer, das er mit Shikamaru und Kiba bewohnte, sondern er begleitete Sasuke mit in dessen Wohnung, er wollte ihn jetzt auf keinen Fall alleine lassen.
 

„Komm schon, setzt sich Ich hol uns erst mal einen Kaffee.“ Gaara kannte sich in der Wohnung so gut aus wie in der eigenen WG. Schließlich saßen sie schon mehr als nur einen Abend entweder bei Sasuke oder in ihrer Bude und feierten.

Mit zwei großen Tassen kam er in das Wohnzimmer zurück, reichte eine davon Sasuke und ließ sich neben ihn fallen. Er nahm einen großen Schluck und blickte dann wieder zu dem Uchiha, der nur in die dampfende Flüssigkeit starrte.

„Sasuke...“

„Hast du seine Augen gesehen? Sie waren... einfach nur leer! Ich dachte als ich ihn da so liegen sah dass er...“

„Sasuke, bitte mach dich nicht selber fertig. Wenn du nicht rechtzeitig da gewesen wärst dann...“

Schweigen, keiner sprach ein weiteres Wort.

Plötzlich zuckte Gaara erschrocken zusammen. Sasuke hatte seine Tasse wütend gegen die Wand geschmissen, die dort mit einem lauten Knall in ihre Einzelteile zerfiel (zersprang) und vergrub dann seinen Kopf zwischen seinen Händen.

„Er hat recht ich bin so ein Arschloch, das alles wäre nicht passiert, wenn ich nicht... verdammte Scheiße!“

„Ich sag‘s dir jetzt noch einmal: Hör auf dir selber die Schuld zu geben Sasuke!“

Ein Klopfen an der Tür unterbrach sie, Gaara stand auf und öffnete. Kakashi kam hereingestürmt und setzte sich sofort zu Sasuke.

„Oh mein Gott Sasu alles ok? Ich hab gerade von Tsunade erfahren was passiert ist.“

„Alles ok? ALLES OK? Geht’s dir noch gut Kakashi? Nichts ist ok! Naru liegt im Krankenhaus und Sie fragen MICH ob alles ok ist? Verdammt nein, nichts ist ok!“ er brüllte seinen Manager nur noch an, dieser blieb jedoch ruhig.

„Es tut mir leid. War eine blöde Frage.“

„Allerdings.“

Wieder klopfte es.

„Was ist denn jetzt los? Haben wir heute Massenversammlung oder was?“ Sasuke war nicht mehr zu beruhigen.

„Das wird Itachi sein, Sasuke. Ich hab ihn vorhin angerufen.“ Wieder öffnete sein Freund die Tür und tatsächlich war es der ältere Uchiha, der die Wohnung betrat.

Ohne ein Wort zu sagen trat er ein, lief auf seinen kleinen Bruder zu und setzte sich neben ihn. Kakashi stand auf und ging wieder zu der immer noch geöffneten Tür.

„Gaara, ich glaube Sasuke ist in guten Händen, wir sollten zu dir rüber gehen.“

„Was anderes war auch nicht geplant, ich glaube nur Itachi kann ihm jetzt helfen. Bis später Sasu!“ dann gingen sie hinaus und schlossen die Tür hinter sich.
 

Itachi blickte nur mitfühlend zu seinem kleinen Bruder. Er wusste über Sasukes Gefühle bescheid, hatten sie doch erst gestern Abend noch telefoniert. Er streckte seinen Arm aus, legte ihn um den Jüngeren und zog ihn sanft zu sich. Sasuke legte seinen Kopf auf Itachis Brust und begann wieder zu weinen. Itachi kannte seinen Bruder besser als irgendjemand sonst und so sprach er auch kein Wort, er hielt ihn nur fest. Das war das einzige was Sasuke jetzt brauchte.
 

Als er sich eine Stunde später wieder beruhigt hatte, blickte ihm Itachi tief in die schwarzen Seen.

„Itachi ich...“

„Nein, sag es bitte nicht. Du weißt genau so gut wie ich, dass du nichts dafür kannst dass dieser Tsubasa sich an Naruto vergreifen wollte. Komm schon, wir werden ins Krankenhaus fahren und nach ihm sehen, ok?“
 

Nach 15 Minuten Fahrt parkte Itachi seinen schwarzen Sportwagen auf dem Krankenhausparkplatz und sie gingen nach kurzer Auskunft von der Schwester, die an der Rezeption saß, in den vierten Stock.

In großen Druckbuchstaben war über der Milchglastür INTENSIVSTATION zu lesen. Itachi drückte auf die rote Klingel und es wurde ihnen auch gleich aufgemacht. Eine Schwester bat sie im Warteraum Platz zu nehmen. Als sie wiederkam deute sie ihnen ihr zu folgen.

Sasuke stand schon in der Tür als er bemerkte, dass Itachi nicht neben ihm war. Verwirrt drehte er sich um.

„Geh, ich warte hier auf dich.“ Wieder war die Antwort nur ein Nicken und er verschwand mit der Schwester in einem der Zimmer.
 

In dem Raum lagen keine weiteren Patienten. Sasuke musste bei dem Anblick der vielen Kabel und dem Monitor der Narutos Herzschlag anzeigte schwer schlucken. Langsam trat er auf das Bett zu und setzte sich auf einen Stuhl der daneben stand.

„Naru?“ doch wie erwartet kam wieder keine Antwort. Sasuke ergriff eine Hand des Blonden und verhakte seine Finger mit denen des Bewusstlosen. Mit der anderen Hand strich er ihm sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht, wieder stiegen Tränen in ihm auf und liefen über seine Wangen.

„...es tut mir so Leid...“ immer wieder hallten ihm die Worte der Krankenschwester durch den Kopf die sie ihm gesagt hatte, bevor sie ihn alleine gelassen hatte:

„Er befindet sich in einer Art Wachkoma. Die Ärzte vermuten eine psychische Ursache. Niemand weiß wann er wieder aufwacht.“



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