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Love, that feels like a Dream

AkuRoku
von

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Für immer vereint

Kapitel 15: Für immer vereint
 

Ich bin mehr als nur perplex. Also gut, zurückspulen und Standbild! Hat Axel das jetzt wirklich gesagt? Hat er tatsächlich gesagt, dass er mich heiraten will? Ich kann es immer noch nicht glauben. “Ehrlich?”, bring ich nur stotternd heraus. Er bejaht meine Frage. Nach einigen Sekunden stillschweigen fange ich an zu lächeln. Nun kommt endlich meine Antwort:

“Ich bin sprachlos. Dass du das grade wirklich gesagt hast. Ich dachte schon, ich müsse dir diese Frage stellen, was ich mich aber nicht getraut hätte. Ich glaub, ich hätte das nicht ohne zu stottern gesagt. Auch du bist für mich der wichtigste Mensch in meinem Leben. Ich hab mein Herz an dir verloren. Ich liebe dich und ich will mit dir für immer glücklich sein. Was ich sagen will, ja, ich will dich auch heiraten.”

“Ja, willst du wirklich?”, fragt Axel noch mal nach, worauf ich ein freudiges “ja” von mir gebe. Auch er lächelt nun voller Freude. Nun enthüllt er, was in seiner Faust steckt: eine kleine Schachtel, die er sofort öffnet. Darin befindet sich ein wunderschöner, glänzender, goldener Ring. Der muss sicher ein Vermögen gekostet haben. Er ist außerdem mit einem funkelnden Diamanten in Herzform geschmückt. Axel nimmt meine rechte Hand, holt den Ring aus der Schachtel und führt in langsam um meinen Ringfinger. Mein Herz macht nur noch Freudensprünge, und ich kann nichts anderes machen, als ihn vor lauter Glückseeligkeit um den Hals zu fallen. Axel erwidert meine Umarmung, worauf ich ihm sage: “Danke, für dieses schöne Weihnachtsgeschenk.”

Zum Abschluss, bevor es wieder nach Hause geht, verbinden wir unsere Lippen wieder zu einem innigen Kuss.
 

Zu Hause angekommen, rennen alle unsere Freunde sofort zu uns rüber und mustern mich mit neugierigen Blicken. Ich finde das irgendwie lustig und fange an zu kichern.

“Und, Roxy, ist was passiert? Hat Axel dich irgendwas gefragt?”, unterbricht Sora mein Kichern. Ich schaue rüber zu Axel und wir fangen lauthals an zu lachen. Hoffnungsvolle Blicke sind auf uns gerichtet. Zeit, ihnen einen kleinen Streich zu spielen. Ich sage dann schließlich, aber schon fast in Zeitlupengeschwindigkeit: “Joah, er hat mich was gefragt.” “Und? Was denn?”, gibt Demyx neugierig von sich. “Nun, wie soll ich es sagen”, spreche ich weiter langsam und zögere das Ganze hinaus.

Allmählig platzt allen der Kragen und fangen sogar schon an zu schreien. Alle gleichzeitig brüllen sie: “JA?! WAS?! WAS HAT ER GEFRAGT?!” Ich kann nicht widerstehen. Ich grinse breit, zwinkere kurz zu Axel rüber und komme zur Endphase meines Streiches, in dem ich sage: “Er hat mich gefragt, … ob er für mich ein Jahresvorrat Meersalzeis kaufen soll, weil er zu gerne sieht, wie ich das schlecke.”

Alle fangen entnervt und enttäuscht an zu stöhnen an. Mein Grinsen wird immer breiter, und ich füge schnell hinzu: “Ach ja, und mal so nebenbei gesagt, Axel und ich werden heiraten.”

Stille legt sich über uns. Ihre fragenden Gesichter sagen mir, dass sie meinen Scherz erstmal richtig verdauen müssen. Dann erklingt schallendes Gelächter und Jubelschreie. “Das war echt fies von dir, Roxy”, gibt Riku als einzigen Kommentar ab, worauf ich nur spielerisch die Zunge rausstrecke. “Tut mir Leid, aber ich konnte nicht widerstehen”, sage ich kichernd. “Ja, das ist mein kleiner Roxy, süß und frech”, stimmt Axel mir zu und drückt mir einen Kuss auf die Wange.

“Mensch, Roxas, wir dachten schon, dass wir unsere Überraschung völlig umsonst geplant haben”, meint Naminé, worauf ich sie nur fragend ansehe. Was für eine Überraschung? Auf Demyx’ Handzeichen hin, betätigt Zexion eine Vorrichtung, den sie während unserer Abwesenheit installiert haben müssen. Dann wird es kurz dunkel.

Als es wieder hell wird …

“Überraschung!!!”

Ich glaub, mir fallen die Augen vor Staunen raus. Alles ist jetzt mit bunten Schleifchen, Luftballons und Girlanden geschmückt. Überall vernehme ich auch den Geruch wohlduftender Rosenblüten. Ich bin wirklich sprachlos vor Freude. “Axel hat uns darum gebeten, mitzuhelfen, diesen Tag zu deinem schönsten Tag überhaupt zu gestalten”, erklärt Xigbar, worauf Axel grinsend erwidert: “Und diese Aufgabe habt ihr sehr gut gemacht. Ich bin selber überrascht, dass ihr über so einen Einfallsreichtum verfügt.” Die anderen rufen sofort: “Hey!” und wir müssen alle anfangen zu lachen. Kairi unterbricht dann unser Gelächter mit dem Satz: “Wir haben auch gedacht, warum so lange warten? Deshalb findet die Hochzeit jetzt sofort statt!” “Wir haben dafür sogar einen Pfarrer engagiert”, fügt Larxene zwinkernd hinzu. Zexion meint dann noch: “Vielleicht sind wir auch zu schnell. Sag, wenn die Hochzeit doch warten soll.”

Ich schüttle lächelnd den Kopf. Ich bin immer noch baff. Das haben sie alle für mich gemacht? Ich bin wirklich zutiefst gerührt, und ich fange vor Freude, aber noch lächelnd, an zu weinen. Axel nimmt mich in den Arm und flüstert mir ins Ohr: “Ziehen wir uns um. So können wir glaub ich nicht vor den Pfarrer treten.” “Das stimmt”, gebe ich ihm Recht.
 

Mit einem weißen Smoking bekleidet, begebe ich mich leise in den Flur. Ich schaue ins Wohnzimmer. Alle unsere Freunde sitzen schon auf ihren Plätzen. Sie haben sogar unsere Verwandten eingeladen. Ich kann sogar Dad erblicken. Das ist wirklich zu süß. Und das alles für uns.

Jemand spielt nun am Klavier die altbekannte Hochzeitseröffnungsmelodie. “Es ist soweit”, sagt Axel hinter mir und nimmt meine Hand. Ich hab gar nicht gemerkt, dass er hinter mir steht. So was aber auch. Na ja, egal, das Lied wird gespielt, was unser Stichwort ist. Langsam stolzieren wir unseren Weg entlang zum Pfarrer. Während wir gehen, richte ich meinen Blick einpaar Mal auf Axel. Er sieht so verändert aus im Smoking. Wie ein Gentleman. Ich kann mein Lächeln nicht verkneifen und das will ich auch nicht. Nun stehen wir da, an meiner Seite mein geliebter Rothaariger. Während der Predigt des Pfarrers, schwirren mir alle Bilder unserer Vergangenheit durch den Kopf. Als ich Axel kennen lernte, als er mir beim Volleyball Training geholfen hatte, dann als ich seine Freunde getroffen habe und mich leider mit Sora und Naminé gestritten habe. Die Bilder vom ersten Kuss, wie der Streit geschlichtet wurde, wie meiner Familie von meiner Beziehung mit Axel erzählt wurde, Mums Tod, wie ich weggelaufen bin, Mums Beerdigung und mein darauf folgendes Treffen mit meinem Vater, mein erstes Mal mit Axel, wie wir für Riku Seelsorger gespielt haben, damit er und Sora zusammenkommen, die Party …

Bis hierhin verfolge ich noch mal in Gedanken die ganzen Geschehnisse. Wir haben alles geteilt, sowohl das Gute als auch das Schlechte. Nun hat uns unsere Liebe soweit gebracht.

Nun kommen wir zum Abschluss der Predigt. Die allseits bekannte Frage “Willst du ihn zu deinen Mann nehmen, ihn lieben und ehren, in guten wie in schlechten Zeiten, bis das der Tod euch scheidet?”

Diese Frage wird an mich einmal und dann noch mal an Axel gerichtet und wir beide antworten freudig mit: “Ja, ich will.” Unsere goldenen Eheringe werden dann ausgetauscht. Jeder von uns schiebt seinen Ring um den Ringfinger des anderen. In mir kommt auf einmal so ein Gefühl hoch. So, so … ich weiß nicht. Ich kann es nicht in Worte fassen. Ich weiß nur, dass es das Schönste ist, was ich jemals gefühlt habe. Nun kommen die letzten Worte des Pfarrers: “Kraft des mir verliehenen Amtes, erkläre ich, dass ihr nun im heiligen Bund der Ehe steht. Und möge Gott euch segnen und behüten im hier und jetzt und auch in Ewigkeit.” Nach seinem zustimmenden Nicken, legen ich und Axel unsere Lippen aufeinander und alle applaudieren uns zu. Wir lösen uns wieder von einander und lächeln uns gegenseitig an.
 

Während der Hochzeitsfeier fragt uns Demyx sofort: “Was ist das für ein Gefühl, jetzt frisch verheiratet zu sein?” “Wunderbar”, bringe ich heraus. Dann stochert er weiter: “Gibt es ein bestimmtes Lied, was sich unsere Turteltäubchen am liebsten wünschen zu hören?” “Es gibt tatsächlich was, was wir hören wollen”, meldet sich Axel zu Wort, wobei er mich anschaut. Ich weiß genau, was er meint und wie aus einem Mund gesprochen antworten wir:
 

“Love, that feels like a dream.”



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Sakurachan57
2011-05-16T13:54:53+00:00 16.05.2011 15:54
uiui diese ff is so süß
ich hab oft gekichert wie ein verliebtes schulmädchen, aber roxy ist ja auch wirklich süß nicht?
und die Hochzeit ist wirklich gut rüber gekommen... abba sie waren nur ca 20 Minuten verlobt? xD das kam schon geil rüber ^^
mir gefällt deine ff einfach, auch wenn ich sie erst jetzt nach drei Jahren lese xD

lg lK
Von: abgemeldet
2008-12-10T17:32:01+00:00 10.12.2008 18:32
Ohje, ich hab ja ganz vergessen, hier einen Kommi zu hinterlassen v_v
*Kommifaule Sau ist*
Aber ich muss wirklich sagen, diese FF ist total schön!
Man merkt richtig, wie der Schreibstil immer besser wird!
Die Geschichte fand ich auch süß und was soll ich sagen? ;D
Ein wirklich schöner Abschluss einer tollen FF! Ich finds toll, dass noch eine Fortsetzung geschrieben wird *__*


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