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Love, that feels like a Dream

AkuRoku
von

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Der Streit

Ich bins wieder.

Flausch an dich zurück, Saki-Hime, und danke, dass dir meine FF bisher so gut gefällt^^
 

Hier ist das neue Pitel
 

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Kapitel 3: Der Streit
 

Der Morgen bricht an und die Sonnenstrahlen kitzeln mein Gesicht. Man kann meinen, dass mich die Natur wecken will. Ich schaue nämlich auf die Uhr und stelle fest, dass es 7:14 Uhr ist. Genau eine Minute bevor mein Wecker geklingelt hätte. Ich stehe gähnend auf und torkele dann ins Bad. Das Zähneputzen habe ich schnell erledigt, auch das Duschen geht rasch. Zurück in meinem Zimmer suche ich mir meine Schuluniform raus, ziehe sie an und gehe dann zum Frühstück in die Küche. Ich setze mich an den Tisch, an dem ich schon Mum, Kairi und Larxene erblickt habe. Das Übliche ist im Gange, wir frühstücken, Kairi und Mum sprechen miteinander, Larxene und ich schweigen. Nur diesmal ist etwas anders. Larxene schaut mich die ganze Zeit an und wendet ihren Blick kein einziges Mal von mir ab. Ich versuche nicht zu zeigen, dass ich von so was immer sehr nervös werde. Es reicht ja schon, dass ich letzte Nacht fast kein Auge zugetan habe, weil ich die ganze Zeit an Axel denken muss. Ach Mensch, ich bin wohl tatsächlich in ihn verliebt. Ich gebe offen zu, dass ich auf Jungs stehe. Was soll’s, ich bin schließlich unter lauter Frauen aufgewachsen. Zurück zum anderen Thema. Was soll ich bloß machen? Einfach hingehen und sagen: “Guten Tag, ich liebe dich!” Nee, das geht doch nicht. Was ist, wenn er nicht dasselbe wie ich fühlt. Und überhaupt glaube ich nicht, dass er schwul ist.
 

Auf dem Weg zur Schule passiert dann wieder etwas, naja, wie soll ich sagen, außergewöhnliches: Larxene hat zu mir ein, zwei Wörter verloren. Sie fragt mich: “Roxas, triffst du dich heute mit Axel? Kannst du dann ein gutes Wort bei mir einlegen?” Ich schaue sie voller Verwunderung an, stimme aber zu. Irgendwie hören die außergewöhnlichen Dinge nicht auf. Nach meiner Zustimmung umarmt sie mich und sagt mit einem Lächeln im Gesicht: “Danke, kleiner Bruder, hast was gut bei mir!”
 

Im Klassenzimmer bin ich mit meinen Gedanken wieder bei Axel. Manometer, das ich die ganze Zeit an ihn denken muss!!! Ist das normal, wenn man verknallt ist? Ich weiß es nicht. Kann sein, dass ich mich wiederhole, aber seine Augen gehen mir nicht mehr aus dem Kopf. Dieses Smaragd-grün, so klar, so leuchtend, so schön … Ich werde von einer lauten Stimme aus meinen Gedanken gerissen. Es ist Sora, der irgendwie ein wenig gereizt klingt. Ich glaub, Naminé muss ihn sogar zurückhalten, damit er nicht auf mich losgeht. “Was ist los?”, frage ich überrascht. Naminé schaut mich mit großen Augen an, lächelt dann aber doch. Sora hingegen schüttelt mich einpaar Mal und stellt mir die Fragen: “Was ist los mit dir? Warum hattest du es gestern so eilig?” Meine einzige Antwort ist: “Ich hab fürs Turnier geübt.” Dann lässt mich Sora los und schüttelt nur den Kopf. Anscheinend glaubt er mir das nicht. Er und Naminé setzen sich auf ihre Plätze. Ich hingegen versinke wieder in meinen Gedanken und träume vor mich hin.
 

Ich schaue mich während der Pause in der Cafeteria nach einem freien Platz um. Plötzlich spüre ich eine Hand auf meiner Schulter und dass jemand zu mir sagt: “Hallo, Roxas.” Diesen Griff an meiner Schulter und diese Stimme kenne ich nur zu gut. Ich drehe mich rasch um und Axel steht vor mir. Ich hätte vor Glück in die Luft springen können. Der Rothaarige grinst mich an und fragt: “Willst du dich nicht zu mir setzen?” Ich gebe ihm ein deutliches Nicken als Antwort und er gibt mir das Zeichen, dass ich ihm folgen soll, was ich auch mache. Als wir ankommen, sehe ich am Tisch noch einpaar weitere Jungs sitzen. Einer von ihnen ist dunkelblond, hat einen Irokesen-Haarschnitt und betrachtet mit Vergnügen ein Glas mit Wasser, der andere hat blau-graue Haare, die vorne seine rechte Gesichtshälfte verdeckt, und liest in aller Ruhe irgendein Buch. Der Dritte hat silberne, lange Haare. Er schaut einfach, was die anderen beiden machen. Alle drei bemerken mich und Axel und blicken sofort zu uns rüber. Ein wenig schüchtern hebe ich meine Hand und begrüße sie mit einem “Hallo”. Das tun sie mir gleich, nur nicht so zögerlich wie ich. Sofort springt der Blonde auf und sagt mit einem herzlichen Grinsen zu mir: “Na, worauf wartest du? Setz dich doch, wir beißen nicht.” Bei so einer Aussage kann ich ja wohl nicht mehr ablehnen und mache das, was er sagt. Axel setzt sich direkt neben mich, worauf ich ein klein wenig rot werde. Die anderen scheinen das nicht zu bemerken, oder doch? Der Silberhaarige sieht mich an und sagt: “Du bist also Roxas, Axel hat uns schon von dir erzählt. Mein Name ist Riku. Der Blonde heißt Demyx und unser Bücherwurm da ist Zexion.” “Freut mich sehr”, gebe ich mit einem Lächeln im Gesicht von mir. Sie scheinen alle sehr nett zu sein. Ich freue mich unheimlich bei ihnen sitzen zu dürfen. Besonders freue ich mich wegen Axel. Wenn er in meiner Nähe ist, könnte mein Herz Luftsprünge machen.
 

Nachdem wir fünf über dies und das redeten und über bestimmte Themen lachten, ruft plötzlich jemand lauthals meinen Namen. “Roxas, was machst du da?!” Ich drehe mich sofort um und blicke in die verdutzten Gesichter von Sora und Naminé. Die Beiden kommen näher zu mir, der Braunhaarige funkelt Axel und die Anderen kurz böse an und zerrt mich zum Schulhaupteingang. “Was ist denn los mit euch?”, ist das Einzige, was ich rausbringen kann. Sora hält mein Handgelenk beim Gehen fast schon so gewaltsam fest, dass ich vor Schmerz am liebsten aufschreien würde. Am Eingang lässt er mich endlich los. Naminé macht ein besorgtes Gesicht und fragt mich: “Ist alles okay mit dir? Zuerst bist du so in deinen Gedanken vertieft, dass wir dich nicht erreichen können und jetzt sitzt du mit einpaar älteren Schülern, die du nicht mal kennst, zusammen. Wir machen uns Sorgen um dich.” Ich blicke nur auf den Boden und bleibe stumm. Was soll ich ihnen denn sagen? Am Besten die Wahrheit! Aber dazu komme ich gar nicht erst. Sora platzt nämlich endgültig der Kragen, schiebt Naminé zur Seite und faucht mich geradezu an: “Es reicht!!! Mit dir stimmt etwas nicht und das merkt man. Diese komischen Typen haben sicher etwas damit zu tun. Aber es ist dein Leben. Wenn du unbedingt mit diesen älteren, cooleren, unkoscheren Jungs abhängen willst, bitte, mach doch. Aber erwarte nicht von uns, dass wir da mitmachen. Denn wenn du das machst, ist unsere Freundschaft Schnee von gestern!”
 

Es ist für mich wie ein Schlag ins Gesicht. Ohne ein weiteres Wort nimmt Sora Naminés Hand und geht mit ihr von dannen. Ich bleibe einfach stehen. Verzweiflung kommt in mir hoch und ich bin den Tränen sehr nahe. Was soll ich jetzt bloß machen …



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