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Evil Appetite

von

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Nach der Angst

Charaktere: Henry Townshend, Jasper Gein
 

Challenge/Satz: 2.05 “Nimm einfach! Schokolade macht glücklich… manchmal…“

Wörter:
 

Rating: PG- 13
 

Summary: Post 21 Sakramente ending: Henry ist depri und Jasper versucht ihn aufzumuntern. Geht von dem Gedanken aus, dass danach alle Sakramente wieder in ihrem Normalzustand herumgeistern. Also kein brennender Jasper, keine langhaarige Cynthia etc. ^^
 

Disclaimer: Silent Hill gehört Konami, inklusive aller Charas. Ich verdiene kein Geld mit der Fiction.
 

Kommentar des Autors: der shot deprimiert mich. außerdem wurde er nicht beta- gelesen. Sorry dafür…!
 

Vielen Dank für die Kommentare! ^__^
 

Und ich suche einen neuen betaleser für die Oneshotsammlung. TT Wär klasse, wenn sich wer erbarmen würde. TT
 

Danke und viel Spaß beim neuen kapitel...hoffentlich hat man den. >_<
 

______________
 

Nach der Angst.
 


 

Es war drei Tage her, seit Henry versagt hatte.
 

Er sprach seit der Zeit noch weniger als sonst und ging vor allem Eileen aus dem Weg, wenn sie sich trafen. Sie tat es ihm gleich, schließlich brauchte jeder verschieden viel Zeit um gewisse Ereignisse zu sortieren.
 

Er saß auf den Stufen zum Wishhouse.

Irgendwo lief Jasper herum und redete mit sich selbst und jedem, der ihm begegnete, doch war Henry wortlos an ihm vorbeigestiefelt und hatte nur eine flüchtige Entschuldigung in seine Richtung gemurmelt, als er dem verwunderten Blick des anderem begegnete.
 

Henry war nicht greifbar in den letzten Tagen. Er war mal hier, mal dort, mal überall. Nirgendwo blieb er lange, hielt es nicht lange aus. Er ließ sich nicht blicken bei den anderen, redete nicht mit ihnen. Was sollte er auch sagen?
 

Er wollte alleine sein, mehr denn je. Und da die einzigen Geräusche das Zirpen von Grillen und gelegentliche Heulen von Wölfen war, gab dieser Ort hier als einziger ihm die Illusion von Freiheit. Und das, obwohl er wusste, wo dieser Ort anfing und wo er endete- nämlich direkt in der nächsten Welt.
 

Er wusste nicht, wen er mehr hassen sollte: sich oder Walter.
 

Das Gefühl nagte an ihm, brannte sich ätzend durch seinen Magen die Lungen hoch in seinen Kopf und legte alle Gedanken in einem glühenden Feuer lahm, ehe sie verbrannten. Er konnte an nichts anderes mehr Denken. Sein Körper spannte sich an, sein Blick wurde starr, der Atem flach. Und das alles verstärkte sich nur, wenn er eines der anderen Sakramente sah.
 

Als er das letzte Mal Eileen gesehen hatte, hatte diese sich einfach umgedreht und war schnellen Schrittes gegangen. Zwar tat sie dies wortlos, doch sagten ihr Blick und ihre Mimik alles, was er wissen musste und sollte. Zumindest glaubte er das.

Es tat ihm Leid, dass er sie nicht hatte retten können. Es nur verständlich für ihn, dass sie ihn mied.

Er ließ den Kopf hängen, fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare und schloss die Augen, während er zitternd einatmete.
 

Er hatte sie alle verraten, im Stich gelassen. Und jetzt war er verdammt, ihnen Ewig ins Gesicht zu sehen und sagen zu müssen „Es tut mir Leid“, wissend, dass das nichts, wirklich nichts änderte. Der Einzige, der etwas ändern konnte, war Walter. Und der hatte seit Henrys Tod Apartment 302 nicht mehr verlassen. Henry bezweifelte, dass er es jemals tun würde.
 

Erschrocken ruckte sein Kopf auf, als er die unterste Holzstufe Knarren hörte. Jasper stand vor ihm, einen Fuß auf der Stufe, nun stillstehend, zögernd. Sein Mund stand offen, als hätte er etwas sagen wollen, er sah Henry an, überrascht, erschrocken. In seiner Hand die Flasche Schokomilch, die Henry ihm gegeben hatte um den blutigen Spaten zu bekommen.
 

Japser lächelte schief und unsicher, ehe er ganz auf die Stufe trat und sich rasch neben ihn setzte, ehe Henry protestieren konnte. Wortlos hielt er ihm die Schokomilch entgegen und achtete lange Zeit nicht auf Henrys hochgezogenen Augenbrauen, die seine Irritiertheit ausdrückten. Zusätzlich legte er dann noch den Kopf leicht schief und gab ein „Ähm…“ von sich.
 

„Nimm einfach! Schokolade macht glücklich… manchmal…“

Henrys Hand umgriff die Flasche nur zögerlich und langsam führte er sie an die Lippen und trank einen Schluck, eigentlich nur, um Jasper einen Gefallen zu tun. Dieser machte nämlich nicht den Eindruck, einfach aufzugeben, wenn Henry sich weigerte…
 

Sie schwiegen beide. Henry ließ die Hand mit der Flasche sinken und starrte mechanisch auf den aufgewühlten Boden vor der Treppe. „Du stotterst gar nicht mehr.“

„Ich stotter’, wenn ich Angst habe.“
 

Henry sah aus dem Augenwinkel wie Jasper sich zurücklehnte und auf den Händen abstützte. Das Holz knarrte erneut, als würde es ich beschweren.

„Und jetzt bin ich tot.“, erklärte er weiter. Ein trockenes Lachen entrann Henrys Kehle, als er verstand, worauf Jasper hinauswollte.
 

„Wovor sollte ich also noch Angst haben?“
 

_____________

das war's auch wieder. ^^ Kritik etc. ist gern gesehen.^^

lg

Fibrizo ^^



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