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Boys High

Liebe ohne Zärtlichkeit?/ 9.Kap. in Arbeit
von

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Mitbewohner haben Vor- und Nachteile!

Mitbewohner haben Vor- und Nachteile!
 

Das Zimmer war hell und hatte links und rechts neben der Tür 2 große Kleiderschränke. Dann kam auf jeder Seite ein Schreibtisch mit offenem Regal, welche anscheinend schon in Benutzung waren.

2 Doppelstockbetten standen sich an den Längswänden gegenüber, das untere Bett auf der linken Seite war noch frei. Ebenso der Schreibtisch, der zum Fenster gewand stand. Das dazu gehörige offene Regal war nur teilweise benutz. Ein CD Spieler und CDs nahmen ein Brett ein. Der Schreibtisch auf der rechten Seite war das reinste Chaos.
 

“Na nu trau dich schon rein und lass nicht die ganze gute Luft raus, es hat uns echt Mühe gekostet den Sauerstoff rauszufiltern.” ein schmaler, aber muskulöser Junge sah Kain an.

“Hi ich bin Kuttel. Kannst mich auch ruhig so nennen. Ich bin in der 4.”
 

Kain trat nun ein und schloss die Tür.

“Hallo. Ich bin Kain. Freut mich dich kennen zu lernen. Ich werde die 2. besuchen.” Er sah sich um. Ein Junge mit lange brauen Haaren kam nun auf ihn zu und reichte ihm die Hand

“Mac, Physik und Politik, den Rest kannste knicken. Tut mir Leid das du Hirom abbekommen hast, aber in einem hatte er wirklich recht.”

Kain schüttelte seine Hand während Kuttel Mac beim letzten Satz in die Seite boxte.

“Also nur um das klar zu stellen. Du musst nicht mit Hirom oder irgendjemand anderen schlafen wenn du nicht willst. Wenn er zu aufdringlich wird sag Bescheid.”
 

Kain konnte die beiden jetzt schon leiden. Kuttel war ein kleiner Gummiball, der mehr Energie hatte als man ihm ansah. Auch wenn ihm diese offene Aussage auch etwas schockte.

“Ähm.. Ja gut.” Er ging nun zu seinem Bett, auf welchem schon 2 Koffer lagen. Die Kisten standen vor dem noch leeren Schreibtisch.

Plötzlich kam eine Hand von oben und verwuschelten ihm seine blonden Haare. “Hallo ich bin Timon.” “Freut mich” Kain lachte.
 

Na die Begrüßung hatte ja was, Hauptsache sie wurde nicht zur Gewohnheit, er mochte es nicht wenn seine Haare so unordentlich lagen.

Sofort versuchte Kain Schadensbegrenzung zu treiben und fuhr mit seinen Händen durch seine Haare.

“Hej lass das, du siehst besser aus, wenn sie so verwuschelt sind.” meinte Kuttel und kam auf ihn zugestürmt.

“Komm ich helfe dir beim Auspacken. Hast du viele Bücher? Wenn ja, dann müssen wir uns noch einen anderen Platz für die Anlage suchen.”

“Ach das geht schon.” Ein Quietschen und schon wurde ihm die Luft abgedrückt. “Du bist so coooollll.”

“Kuttel lass den Armen leben.” Timon kam runter und half Kain senkrecht stehen zu bleiben, nach dem er losgelassen wurde.
 

Er sah wirklich gut aus, kurze dunkelbraune Haare. Muskulös und bestimmt 1,80 groß.

“Danke.” Er nickte nur und machte sich an die Kartons.

“Das ist echt nett.” “Kein Problem!” meinte Kuttel, der schon anfing seine Shirts zu verstauen.
 

Mac machte irgendwas an seinem Schreibtisch und bald waren die 3 schon damit fertig alles einzuräumen.

“Warum kommst du überhaupt jetzt hier her und nicht zum neuen Schuljahr?” fragte nun Kuttel der dieses Frage-Antwortspiel schon eine ganze Zeit betrieb.

“Sagen wir so ich musste mir eine neue Schule suchen und außer dieser hier gab es nur noch welche, die man nicht mal von Außen ansehen will.” Kains Ton macht klar, dass er darüber nicht mehr reden würde.
 

“Und wann kommen die ersten Liebesbriefe von deiner Freundin hier an?”

“Ich schätze, der von Minki ist schon unterwegs und Tinas müsste eigentlich schon hier sein,” leicht verlegen lachte Kain, “aber sie sind nicht meine Freundin, also, ähm, du weißt was ich meine?”
 

Er schaute auf seine Schreibtisch und wünschte sich grade krampfhaft etwas zu finden, was auf dem falschen Platz lag. Kuttel lachte, doch Mac antwortete.

“Sei froh die Regeln sind hier sehr streng und die meisten Beziehungen zerbrechen an der Entfernung.”

“Ja, mag sein. Zum Glück habe ich darin schon einige Erfahrung, so dass meine mir wichtigen Freundschaften nicht verloren gehen dürften.” meinte Kain eher zu sich selbst.

Die Anderen hörten ihn, aber Timon sorgte für einen Themenwechsel.

“Lasst uns Essen gehen. Ab morgen sitzt du ja sicher bei deinen Klassenkameraden, aber heute kommst du noch mit mir mit” damit zerwuschelte Timon wieder Kains Haare. Sie schlossen ab und gingen runter.
 

Das Essen war gut und auch die Gesellschaft war nicht schlecht, außer Saku vielleicht.

Dieser hatte Kain nur einen vernichtenden Blick zu geworfen und ihn dann ignoriert.

Er hatte längere schwarze Haare und diese zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Er war sehr muskulös und Kain konnte nicht umhin als zu bemerken, das er gut aussah.

Gut? Was für eine Untertreibung. Selbst mit dem bösen Blick war er atemberaubend.
 

Nach dem Abendessen ging er zu seinem Briefkasten und zu seiner Überraschung waren schon 3 Briefe da.

Woher kannte die Girls denn seine Postadresse eher als er?

Na ja, inzwischen war Kain es gewöhnt, am Anfang war ihm das eher gruselig gewesen.

Seine Zimmergenossen staunten nicht schlecht und nachdem Kain seine Tasche für den nächsten Tag gepackt hatte, beantwortete er die Brief.

Er ließ sie noch offen, um ihnen in den nächsten Tagen etwas hinzufügen zu können. Bald darauf lag er mit einem Shirt und Shorts bekleidet im Bett und schlief ein.

Obwohl er nervös war, so war doch der Tag anstrengend genug gewesen und er kannte die ganze Prozedur ja schon.
 

Unterdrücktes Stöhnen weckte Kain. Er lag in seinem Bett und schaute zu Kuttel und Mac.

Beide lagen im unteren Bett und nackt.

Kain erstarrte.

Kuttel stöhnte auf und Mac keuchte leicht, er war grade über Kuttel gebeugt und massierte seinen Hintern, was Kuttel noch lauter stöhnen ließ.

Kain konnte seinen Blick nicht abwenden.

Er hatte nichts gegen Schwule und in einem reinen Jungeninternat blieb dehnen die Sex haben wollten nicht viel übrig.

Auch nach der Aussage von Mac war klar, das es hier Sex zwischen den Schülern gab. Aber wieso grade HIER?
 

Kain hatte das noch nie gesehen, weder im Film noch in der Realität.

Ein knutschendes Paar, sicher, klar. Aber das?

Beide fingen an sich rhythmisch zu bewegen und endlich konnte Kain seine Augen lösen.

Er drehte sich um und presste sich förmlich gegen die Wand.

Er hielt sich die Ohren zu und konnte doch nicht alle Geräusche ausblenden.

Es dauerte eine Zeit bis es still war.
 

Kain war unruhig, aber er traute sich immer noch nicht sich umzudrehen.

Da merkte er wie sich seine Matratze senke.

“Alles OK bei dir? Ich habe ihnen gesagt sie sollen dir etwas Zeit lassen, aber na ja, Mac hat zur Zeit etwas Stress und braucht die Aufmerksamkeit.”
 

Timon kam unter die Decke und holte Kain etwas von der Wand weg.

“Keine Angst die beiden sind quasi ein Paar, auch wenn sie nicht schwul sind.” Kain sagte immer noch nichts, aber Timons Nähe beruhigte ihn.

Er drehte sich um und schmiegte seinen Kopf an Timons nackte Brust.

Doch da war nichts sexuelles zwischen ihnen, es fühlte sich beruhigend an.

Timon atmete erleichtert auf.

Anscheinend hat ihn Kains Schweigen doch nervös gemacht.

“Kain? Ich, ähm, also du weißt doch was. Verdammt.” Timon stöhnte leicht.

“Ich bin nicht gut in so was.”

Kain schüttelte den Kopf.

“Du bist sehr gut in so was, danke. Und ja, ich weiß was die beiden getrieben haben, ich hab nur noch nicht, also ich hab damit noch keine Erfahrung.”
 

“Tut mir leid, ich werde mir die beiden Morgen noch mal vorknöpfen. Du bist einfach noch zu jung, du solltest auch noch keine Erfahrungen damit haben. Kannst du schlafen?”

Kain kicherte leise.

“Wenn du aufhörst zu reden bestimmt. Danke. Gute Nacht und sei nicht zu streng mit ihnen, ich hab mich nur erschrocken.”

Und schon kurz darauf schlief Kain tatsächlich wieder ein, etwas was Timon doch mehr als überraschte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: Skeru_Seven
2008-09-17T14:19:16+00:00 17.09.2008 16:19
Also die zwei Kapitel fand ich ganz interessant, bin gespannt, wie es weitergeht.

Lg, Kavi


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