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Woge der Dunkelheit

von

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Rettungsmission

Rettungsmission
 

Rai war sich sicher, dass bereits ein neuer Morgen angebrochen sein musste, zumindest fühlte sie sich ausgeschlafen. Eigentlich fehlte ihr für den Moment nur noch, dass Raidon wieder runterkam. Am gestrigen Tag hatte der Junge durchaus so gewirkt als wisse er, was er tue und es hatte den Schein, als würde er sich tatsächlich die Zeit nehmen, darüber nachzudenken, wie er sie knacken konnte. Sie wusste genau, dass er es erneut versuchen würde, dass er noch keine Gewalt angewendet hatte, war für Rai das Zeichen, dass die anderen Kinder der Überzeugung waren, mit Gewalt nicht weit zu kommen. Sehr zu ihrer Erleichterung, wie sie gestehen musste, eine Weile würde sie sicherlich widerstehen können, doch sie machte sich keine Illusionen darüber, dass sie früher oder später umknicken würde. Solange der feindliche Krieger also den freundlichen Kerl spielte, war sie einigermaßen sicher. Dafür musste sie ihm jedoch ein klein wenig was anbieten an Informationen, die hoffentlich niemandem schaden würden. Gerade dieser Punkt bereitete ihr Sorgen, doch sie hoffte, dass sie etwas finden würde. Dass der Samurai bereits vor ihrer Zellentür stand, hatte sie noch nicht mitbekommen, dementsprechend zuckte sie ein klein wenig zusammen, als sie ihn bemerkte.

„Guten Morgen, Rai“, grüßte der Rothaarige galant. „Ich hoffe, du hast gut geschlafen.“

„Danke, ich kann nicht klagen“, meinte das Mädchen schief lächelnd. „Yokato hat nie erwähnt, wie höflich du sein kannst.“

„Brüder“, sagte Raidon grinsend. „Ich glaube, das ist normal so unter Geschwistern. Gerade dann, wenn man auch noch der Jüngere ist, muss man einiges wegstecken können.“

„Ich bin Einzelkind“, sagte Rai, ehe sie richtig bemerkt hatte, was sie da sagte. „Wie es so unter Geschwistern läuft, kann ich leider nicht sagen.“ Im Geist scholt sie sich, besser aufzupassen und nachzudenken, bevor sie etwas sagte.

„Das ist bestimmt auch nicht einfach, oder?“ hakte der Samurai nach.

„Es hat so seine Vor- und Nachteile“, sagte Rai und sie merkte, dass es ihr schwer fiel, dem Jungen zu widerstehen. Obwohl sie genau wusste, dass das alles nur ein Spiel war, stand endlich einmal jemand vor ihr, der ihr zuhörte und Verständnis für sie hatte.

„Darf ich dir etwas zu trinken anbieten?“ fragte Raidon und reichte ihr einen Becher mit einer Art Saft. „Du brauchst auch keine Scheu haben, die Digimon verstehen etwas davon, vernünftige Getränke aus ihren Ressourcen zu gewinnen.“

„Bislang kenne ich nur das hiesige Wasser“, gestand das Mädchen und nahm misstrauisch den Becher entgegen. „Ich wusste gar nicht, dass es hier auch noch etwas anderes gibt.“

„Ich hab es auch nur durch Zufall erfahren“, lächelte der Krieger. „Zuerst hab ich auch das Schlimmste befürchtet, aber nach dem Wasser all die Wochen ist das wirklich eine super Abwechslung.“

Während Rai einen Schluck trank und wirklich angenehm überrascht war, merkte sie, dass sie drauf und dran war, die Kontrolle über die Situation zu verlieren. Unvermittelt legte sie dem Jungen eine Hand auf die Schulter und blickte ihm tief in die Augen. „Bald kommt eine Zeit, in der du eine Wahl treffen musst. Willst du weiterhin Deemon dienen oder willst du dich von ihm lossagen. Dieses Digimon wird dich und deine Freunde verraten, er wird seine Macht mit niemandem teilen mögen.“

„Das wird nicht geschehen“, widersprach Raidon. „Was du da sagst, ist die Unwahrheit. Wir wurden auserwählt, wir werden seine rechtmäßigen Vertreter und Statthalter werden.

So eindringlich der Junge diese Worte aussprach, so sicher war das Mädchen sich, dass sie einen ersten Schritt in die Freiheit gemacht hatte. An seiner Haltung sprach einiges dafür, dass er sich nicht so sicher war, wie er es wollte, aber wie sie schon erwartet hatte, gab er noch nicht nach.

„Nun gut, die Zeit wird zeigen, wer Recht hat“, sagte Rai mit einem entschuldigenden Lächeln.

„Du sagst es“, erwiderte Raidon. „Wenn du mich jetzt bitte entschuldigen würdest, aber es gibt noch ein, zwei andere Dinge, die meine Aufmerksamkeit erfordern.“

„Ich entschuldige dich“, sagte das Mädchen und sah zu, wie der Junge wieder verschwand.
 

Yokato stand in der Dunkelheit, hinter ihm einige Digimon und die anderen Kinder. In aller Eile hatten sie eine kleine Burg aufgebaut, um sich für die Rettung vorzubereiten. Die Burg war bei weitem nicht so groß, wie der Samurai es gerne hätte, aber in der kurzen Zeit, die sie hatten, konnte nichts größeres Gebäude errichtet werden. Alles in Allem stand nun ein Gebilde vor ihnen, das lediglich drei Meter hoch, ein Dutzend Meter lang und breit war. Die Burg reichte allerdings, um zu üben, wie eine Burg unbemerkt betreten und verlassen werden konnte. Nun standen sie also vor der Burg, in der sich einige Tentomon versteckt hielten um Wache zu halten.

„Wie genau sollen wir es jetzt anstellen?“, fragte Riro leise. „Einfach rein geht nicht.“

„Du hast ein Auge auf alles, was sich auf der Mauer bewegt während Ely das Tor so leise wie möglich öffnet. Dann dringen Jeanne und ich ein und verschaffen uns einen Überblick, dann folgst du mit Atoeru und Ely in die Burg rein.“

„Laut den Tentomon befinden sich die Zugänge zu den Kerkern zur linken Hand“, sagte Atoeru. „Sobald wir das Tor überwunden haben, laufen wir sofort runter und durchsuchen die Kellergewölbe. Riro, deine Hauptaufgabe ist es, uns vor Angriffen zu warnen, wir anderen werden Rai rausholen.“

„Es kommt auf Schnelligkeit an“, erklärte Yokato. „Wenn alles gut läuft, gehen wir rein, holen Rai und sind verschwunden, ohne dass irgendjemand etwas bemerkt. In dem Fall sind wir wieder hier, bevor mein Bruder weiß, was geschehen ist. Im anderen Fall rennen wir so schnell wir können, sonst endet unsere Reise. Und jetzt lasst uns üben, unbemerkt da reinzugelangen.“

Hinter dem Samurai schloss Ely die Augen und konzentrierte sich auf das Tor, das mit einigem Krach aufging.

„Neuer Anlauf“, fluchte das Mädchen und schloss das Tor wieder. „Verdammt, ich hätte nicht gedacht, dass es so schwierig sein kann, diese Gabe zu kontrollieren.“

Grummelnd versuchte sie es erneut, mit ähnlichem Erfolg. Immer und immer wieder versuchte das Mädchen, das Tor zu öffnen, ohne ein Geräusch zu verursachen, doch so richtig wollte es nicht klappen. Die anderen Kinder gaben sich Mühe, ihr gut zuzureden, sie aufzumuntern, doch nach drei Stunden war Ely's Laune auf den Tiefpunkt gesunken.

„Ich will nicht mehr“, jammerte das Mädchen frustriert. „Egal wie oft ich es versuche, es klappt einfach nicht.“

„Gönn dir eine Pause“, meinte Yokato. „Wir alle wissen, dass du dein Bestes gibst und wir alle glauben an dich. Aber du bist erschöpft.“

„Ich habe aber keine Zeit für eine Pause“, schimpfte Ely. „Rai wartet auf uns, wir bringen die Tentomon in Gefahr und müssend endlich den neuen Kontinent erreichen, damit wir eine Chance haben, gegen die anderen Kinder zu gewinnen. Wie kann ich mir da eine Pause erlauben?“

„Mach dir um Rai keine Sorgen“, erwiderte der Samurai. „Mein Bruder kann geduldig sein, wenn er denkt, dass er damit am ehesten zum Ziel kommt. Und nach all der Gewalt, die er angewendet hat und gescheitert ist, wird er sich jetzt Zeit lassen. Er wird Rai schmoren lassen, um einen Weg zu ersinnen, wie er sich überzeugen kann, erst dann wird er zuschlagen.“

„Beruhigend“, brummte Riro. „Und wenn er bereits eine Idee hat?“

„Wird es Rai auf eine Stunde mehr oder weniger auch nicht mehr ankommen“, sagte Jeanne. „Vertraut darauf, dass wir noch ein wenig Zeit haben, denn je mehr wir uns unter Druck setzen, desto eher werden wir einen Fehler machen. Ein, zwei Stunden mehr oder weniger werden Rai gar nicht auffallen, aber wenn wir einen Fehler machen und dabei sterben, ist Rai verloren. Lasst uns rasten und neue Kraft sammeln.“

Noch immer grummelnd setzte Ely sich und nahm sich ein paar Früchte. Die anderen Kinder setzten sich ebenfalls und aßen etwas, doch allen war anzumerken, dass sie am liebsten losgezogen wären.

„Was meint ihr, wenn ich statt des Tores einfach die gesamte Burg einreiße“, überlegte Ely. „In dem Fall ist es doch egal, ob wir Lärm machen oder nicht?“

„Und wenn du Pech hast, tötest du Rai dabei“, gab Yokato zu bedenken. „Das Beste dürfte sein, einfach nicht aufzufallen, dann sind unsere Chancen am höchsten.“

„Ich hatte es befürchtet“, seufzte das Mädchen. „Dann muss ich meine Kräfte halt doch besser kontrollieren.“

„Du musst dir immerhin keine Gedanken darum machen, dass du Ereignisse siehst, von denen du nie wissen wolltest, dass sie möglich sind“, sagte Atoeru. „Die beiden Geister, die ich in meiner ersten Vision gesehen habe, verfolgen mich immer noch.“

„Hilft mir gerade nicht weiter“, sagte das Mädchen, bevor es aufstand, um es erneut zu versuchen.

Die anderen Kinder standen ebenfalls auf und stellten sich auf, ehe Ely dann wieder die Augen schloss und ihre Gabe anwendete.
 

„Ich hoffe, du kannst Fortschritte vorweisen“, sagte Fudo mit gerunzelter Stirn. „Dieses Mädchen ist bereits seit drei Tagen hier.“

„Die Fortschritte sind vielleicht nicht ganz so, wie wir sie gerne hätten, aber es gibt Fortschritte“, antwortete Raidon. „Wenngleich sie nicht sonderlich davon angetan ist, sich uns anzuschließen, so scheint es, als würde sie langsam aber sicher anfangen, über Dinge zu reden, die sie gar nicht ansprechen will.“

„Wenn ich mit ihr spreche, geht’s schneller“, brummte Ryoudo, dem es sichtlich zu langweilig war. Das Schlachtfeld war ein Gebiet, auf dem er sich wohl fühlte, umgeben von schützenden Mauern fühlte er sich verloren, es sei denn, man gab ihm etwas, an dem er Spaß hatte.

„Du Holzkopf hättest das Mädchen getötet, bevor sie dir ihren Namen würde nennen können“, fluchte Raidon. „Hier ist Vorsicht gefragt und das ist nun wirklich nicht deine Spezialität.“

Der Junge sah den Samurai an und ein finsteres Glitzern trat in seine Augen. „Das wirst du bereuen.“

„Raidon hat Recht“, ging Fudo dazwischen. „In einer Schlacht kann ich mir niemanden vorstellen, den ich lieber vor mir stürmen habe als dich, aber wenn Feingefühl gefragt ist, bist du einfach der Falsche.“

In einer flüssigen Bewegung griff der stämmige Junge die Axt, die an seinem Rücken hing, riss sie nach vorne und hieb nach den beiden andern. Während Raidon sich verzweifelt nach hinten warf, ließ Fudo sich einfach nur fallen um der Streitaxt zu entkommen. Einen Atemzug später standen beide Jungen mit gezogenen Waffen nebeneinander und griffen an. Die Katanas waren deutlich leichter als die schwere Streitaxt, aber Ryoudo bewegte seine Waffe mit einer Geschwindigkeit und Geschmeidigkeit, die sowohl der des Samurai's als auch des Ninja's in nichts nachstand. Fudo versuchte, einen Hieb zu parieren, wurde von der Gewalt des Schlages jedoch quer durch den Raum geschleudert. Sofort setzte Raidon nach, zog die Aufmerksamkeit auf sich und brachte sich in eine Position, in der Ryoudo zwischen ihm und Fudo stand. Sieben Hiebe parierte der Berserker, dann schwang er seine Waffe gegen die Brust des Samurai's, der sich wegduckte. Dann griff auch Fudo wieder in den Kampf ein. Statt den Hieb zu parieren, veränderte der Junge sich; seine Haut begann rot zu glimmern und er wuchs ein gutes Stück. Die Klinge des Ninja's prallte einfach ab, ohne einen Kratzer zu hinterlassen; knurrend drehte Ryoudo sich um schwang seine Axt mit einer Leichtigkeit, als hätte er einen Stock in der Hand. Die Waffe bewegte sich schneller, als Fudo mit den Wimpern zucken konnte. Den tödlichen Hieb sah er gar nicht kommen, doch kurz bevor Waffe den Jungen in zwei Hälften teilen konnte, erschien eine Wand auf Finsternis vor ihm, an der die Waffe abglitt. Durch die Wucht des Aufpralls flog die Axt aus den Händen des Berserkers genau auf den Samurai zu, der im Reflex eine Hand hob und mit einer Mischung aus Entsetzen und Erstaunen beobachtete, wie sich eine Schwarze Kugel aus seiner Hand löste, die Waffe traf und die Flugbahn ablenkte. Als Raidon die gleiche Bewegung wiederholte, flog erneut eine Kugel aus seiner Hand, die Ryoudo traf und dessen Haut durchdrang. Verwirrt blickte der getroffene Junge den Samurai an, ehe, er die Augen verdrehte und bewusstlos zu Boden glitt. Augenblicklich verschwand die rote Aura und Ryoudo schrumpfte wieder auf seine normale Größe zurück.

„Ich denke, wir haben gerade herausgefunden, welche unserer Fähigkeiten ebenfalls noch ausbaufähig ist“, meinte der rothaarige Junge trocken.

„Wir haben etwas an uns, dass Andere zu schnell dazu bewegt, uns schlagen zu wollen“, nickte Fudo. „Hast du eine Erklärung dafür, was gerade geschehen ist?“

„Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, haben wir herausgefunden, mit welcher Macht Deemon uns ausgestattet hat“, überlegte der Samurai, der für den Moment vergessen hatte, dass er sich an dem Ninja rächen wollte. „Ich werde auch das Gefühl nicht los, dass Sakura irgendwie dafür verantwortlich ist. In einem direkten Zweikampf hat sie keine Chance gegen einen von uns, das weiß sie und ich traue ihr zu, dass sie Andere manipuliert, damit diese es dann für sie übernehmen.“

„Traust du ihr auch zu, dass sie es riskiert, sich vor Deemon rechtfertigen zu müssen?“ wollte der Ninja wissen.

„Ich trau ihr zu, dass sie es so dreht, dass Deemon am Ende sie um Entschuldigung bittet, weil sie ihn denken lässt, es sei sein Fehler gewesen“, antwortete Raidon.

„Süß von dir“, zischte eine weibliche Stimme hinter ihm. „Dann erzählt mir doch mal so, was ihr beiden mir sonst noch alles zutraut.“

„Dass du dich heimlich anschleichst um die Gespräche andere Leute zu belauschen“, sagte Fudo trocken. „Lasst uns jetzt lieber sehen, was Ryoudo hier hat und ihn auf ein Zimmer bringen.“
 

„Ich habs geschafft“, brüllte Ely ausgelassen auf. „Ich habs endlich geschafft.“ Voller Freude tanzte sie vor dem Tor, welches sie endlich lautlos hatte öffnen können.

„Im Umkreis von einer Meile würde vermutlich trotzdem jeder Feind wissen, dass wir da sind“, sagte Yokato trocken und die anderen Kinder mussten sich ein Lachen verkneifen.

„Du bist blöd Yoki“, schimpfte das Mädchen und boxte dem Jungen gegen die Schulter. „Ein einfaches 'Toll gemacht' hätte mir auch schon gereicht.“

Schmollend funkelte sie ihn an und stemmte die Fäuste in die Seiten.

„Hab ich eigentlich schon die Geschichte mit des Tenno's Tochter und den Rosenblüten erzählt?“ fragte der Samurai, der laut auflachte, als er sah, wie sich Ely's Gesicht aufhellte.

„Klein-Yokilein erzählt eine Geschichte?“ fragte das Mädchen mit glänzenden Augen und ignorierte dabei den gequälten Gesichtsausdruck des rothaarigen Jungen.

„Vielleicht später, aber nicht jetzt“, ging Atoeru dazwischen. „Jetzt müssen wir Rai befreien und zusehen, dass wir endlich Land gewinnen.“

„Spaßverderber“, brummte Ely, wurde aber sofort wieder ernst. „Ich bin bereit, loszureisen um sie zu befreien.“

„Dann lasst uns hoffen, dass mein Bruder samt den Anderen zu der nächstgelegenen Burg geflogen sind“, sagte Yokato. „Falls das wirklich der Fall sein sollte, dann müssen wir nur einige Stunden lang reisen, bis wir da sind. Nach Einbruch der Dunkelheit werden wir in die Burg eindringen und Rai befreien.“

Ein Schatten huschte über Atoeru's Gesicht, doch niemand hatte diesen Ausdruck bemerkt. Alle Kinder dachten nur daran, dass sie endlich einen Weg gefunden hatten, ihre Freundin zu befreien und jetzt mussten sie ihre Sachen packen.

„Nehmt nur leichtes Gepäck und eure Waffen mit“, riet Jeanne. „Wir wollen vor allem schnell und leise sein, zu viel Gepäck belastet uns nur.“

„Aber die Armee muss abreisebereit sein“, sagte der Gelehrte. „Egal ob wir nun rauskommen, ohne dass etwas geschieht oder ob wir verfolgt werden, wir müssen sofort weiterreisen. So sehr ich es auch bedaure, dass wir nicht länger bleiben können, aber wir können einfach nicht.“

„Kopf hoch“, meinte der Samurai. „Das Wissen wird auch weiterhin bewahrt bleiben und wenn wir wiederkehren, dann kannst du dich in den Rollen vergraben und alles studieren, was es zu finden gibt. Aber nun macht euch bereit.“

Die Kinder suchten ihre Sachen zusammen und gaben Anweisungen an ihre Einheiten weiter. Emsiges Treiben herrschte in dem Dorf der Tentomon, die allesamt gerne bereit waren, den Digirittern so gut es ging zu helfen. Schließlich waren die Kinder bereit, loszuziehen.
 

„Ryoudo sieht aber übel aus“, meinte Sakura, nachdem sie den bewusstlosen Jungen in einem Raum untergebracht hatten. „Er atmet noch, aber er ist ziemlich bleich. Er wirkt auch nicht sonderlich gesund.“

„Wir haben uns nur verteidigt“, meinte Raidon. „Und ich würde immer noch eine Wette abschließen, dass du etwas damit zu tun hast.“

„Das ist momentan unwichtig“, zischte Sakura. „Viel interessanter ist, was ist mit ihm und wird er wieder gesund?“

„Ich hab keine Ahnung“, überlegte Fudo. „Schickt einen Boten, er soll Digimon zusammentreiben, die sich mit Medizin auskennen. So lange bleibt uns nichts anderes übrig, als abzuwarten.“

„Dann können wir ja jetzt abklären, wie viel Mühe sich Sakura gegeben hat, um Ryoudo so aggressiv werden zu lassen“, sagte Raidon und fasste das Mädchen ins Auge.

„Der ist doch immer aggressiv“, wehrte Sakura sich. „Ihr habt ihn doch bereits kämpfen sehen, ihr solltet also wissen, dass er ziemlich wild ist.“

„Und er greift uns einfach so an, weil wir ihm sagen, dass wir ihn für ungeeignet halten, ein diskretes Verhör zu führen?“ fragte Fudo. „Bislang hat er sich herzlich wenig dafür interessiert, was andere über ihn sagen.“

„Und dann denkt ihr, dass ich daran schuld sei?“ fauchte das Mädchen. „Vermutlich nur, weil ich ein Mädchen bin und ihr euch für etwas besseres haltet.“

„Eigentlich mehr deshalb, weil wir wissen, dass du Andere gerne manipulierst“, erwiderte der Samurai. „Das scheint für dich eine Übung zu sein, so wie Waffenübungen für Fudo und mich Übungen sind. Und du kannst nicht leugnen, dass du genügend Gründe hast, uns beide aus dem Weg zu räumen.“

Das Mädchen erwiderte darauf nichts, aber die beiden Jungen hatten das Gefühl, als würden sie beide von ihr intensiv gemustert werden.

„Was haltet ihr davon, einfach zu vergessen, was ihr mir gerade vorgeworfen habt?“ fragte Sakura im Plauderton, doch die beiden Jungen hatten das Gefühl, als würde ihnen jemand einreden, was zu tun sei. Sakura's Gesicht wirkte mit einem mal so vertrauenswürdig, die Stimme so rein und klar, dass das, was sie sagte, irgendwie eine gute Idee sein musste.

„Dreht euch einfach um und wenn ihr aus der Tür raus seid, habt ihr vergessen, dass ich Schuld daran sein soll, dass Ryoudo euch angegriffen hat.“

Raidon spürte, wie seine Beine sich in Bewegung setzen wollten, doch er zwang sich, stehen zu bleiben und das Mädchen scharf zu mustern. Es kostete ihn alle Kraft, die er aufbringen konnte, nicht einfach das zu tun, was ihm gesagt wurde, auch wenn es die richtige Entscheidung zu sein schien. Aus den Augenwinkeln bemerkte er, dass es Fudo die gleiche Kraft kostete. Der Blick des Mädchens wurde intensiver und der Samurai spürte, wie ihm die ersten Schweißperlen auf die Stirn traten.

„Ach kommt Jungs, jetzt seid doch so liebenswürdig und tut, was ich euch gesagt habe“, säuselte Sakura. „Das würde so vieles so einfach machen. Ihr müsst euch einfach nur umdrehen und rausgehen. Raidon, du darfst sogar deine Freundin weiter umgarnen und du Fudo willst doch bestimmt in den Archiven weiter recherchieren.“

Der Ninja merkte, dass er begann, sich umzudrehen, obwohl er wusste, dass er gerade beeinflusst wurde. Seine Haare waren schweißgenässt und er zitterte am ganzen Körper, so viel Kraft kostete es ihn, sich den Einflüsterungen zu widersetzen. Dem Samurai schien es kaum besser zu gehen, sein Gesicht war eine einzige verkrampfte Maske, das Gesicht glänzte und die Haare hingen ihm schwer vor die Augen. Aber auch Sakura schien es einiges an Kraft zu kosten, ihre Beine zitterten und schienen sie nicht länger tragen zu wollen. In hintersten Winkel seines Geistes wurde ihm klar, dass es hier gerade auf die Willensstärke ankam und der Ninja war mehr als überrascht, was für einen starken Willen das Mädchen hatte. Ob er Sakura alleine hätte widerstehen können, wusste er nicht, doch er bezweifelte es. Das Mädchen hatte ihn unvorbereitet getroffen und es fiel ihm schwer, ihr zu widerstehen, obwohl sie zwei willensstarke Geister zu kontrollieren versuchte. Schließlich taumelte Fudo, aber bevor er nachgeben und sich umdrehen konnte, ließ der Druck auf ihn nach. Während er sich erschöpft und schwer atmend an einer Wand abstützte, realisierte er, dass Raidon es irgendwie geschafft hatte, sich gegen Sakura zu werfen und diese Störung hatte ausgereicht, dass Sakura ihren Fokus verlor. Schwer keuchend lag der Samurai neben dem Mädchen auf dem Boden, das Gesicht verzerrt vor Erschöpfung. Sakura ging es kaum besser, ihre Brust hob und senkte sich wie ein Blasebalg, das ganze Gesicht war rot angelaufen und nass vor Schweiß, insgesamt sahen alle drei ziemlich fertig aus. Kommentarlos stieß der Ninja sich von der Wand ab und verließ den Raum, er brauchte jetzt dringend Erholung. Er konnte nur hoffen, dass Sakura jetzt nicht versuchen würde, dem Samurai ihren Willen aufzuzwingen, denn wer auch immer ihn jetzt angreifen würde, hätte gute Chancen, ihn zu töten, ehe er auch nur die Waffe hätte greifen können.
 

Die Sonne neigte sich langsam dem Horizont entgegen, als die Burg bedrohlich vor den Digirittern auftauchte. In den Schatten der Bäume geduckt standen sie da und beobachteten die Umgeung.

„Wir sollten auf die Bäume klettern“, flüsterte Riro. „Dort oben werden wir nicht so schnell entdeckt, wir sehen herannahende Gegner aber schneller. Außerdem können wir uns so vielleicht auch ein besseres Bild von der Burg machen, wo stehen Wachen, wo sind Zugänge und so.“

„Gute Idee“, raunte der Samurai. „Lasst uns jeder einen Baum aussuchen, auf den wir klettern wollen. Ihr ruht euch aus, ich beobachte die Umgebung. Wir haben noch etwa zwei Stunden, ehe die Sonne untergegangen ist, dann schlagen wir zu.“

Die anderen Digiritter nickten, dann kletterten sie auf die Bäume. Von dort oben sahen sie die Burg besser, was auf dem Boden geschah, wurde allerdings größtenteils von den Baumkronen verdeckt. Die Kinder selbst allerdings waren ebenso wenig zu sehen, von daher hatten sie auch keine Probleme damit, sich einfach gegen den Stamm ihres Baumes zu lehnen und noch ein wenig zu dösen. Sie alle wussten, dass viel davon abhing, dass sie Rai befreien konnten, doch der Marsch hatte ihnen einiges an Kraft abverlangt und die Ruhepause brauchten sie nun. Hin und wieder vernahmen die Kinder Stimmen, die von der Burg herangetragen worden, doch nirgendwo brach eine Betriebsamkeit aus, die vermuten ließ, dass sie entdeckt wurden. Yokato saß auf einem Ast und betrachtete die Umgebung. Unterschwellig spürte er all diese Energien, die er schon vor einer Weile bemerkt hatte, doch noch immer war es für ihn ein ziemliches Gewusel, dass er kaum zu unterscheiden vermochte. Seine Energiesignatur erkannte er dank Rai's Hilfe, ebenso wie er sich sicher war, dass er ihre erkennen würde. Langsam war es ihm auch möglich, die Signatur der anderen Kinder zumindest aus dem Wust an Energien herauszufiltern, aber er war noch nicht dazu in der Lage, diese zu unterscheiden und zuzuordnen. Einen Teil seiner Aufmerksamkeit widmete er dem, was um sich herum geschah, aber die Ruhepause wollte er dazu nutzen, ein wenig zu experimentieren. Das Einzige, was ihm, seit er von seiner Gabe erfahren hatte, gelungen war, war die Selbstheilung. Er hatte jedoch keine Ahnung, wie genau es möglich gewesen war oder was genau passiert war. Da er diese Ströme spüren konnte, dachte er bei sich, dass diese mit seiner Gabe zu tun haben mussten.

„Yokato“, raunte Ely's Stimme zu ihm. „Ich glaube, da kommt gerade ein Wächter des Weges. Irgendetwas raschelt hier, zu leise, als dass es ein großes Tier sein könnte aber viel zu laut und vorsichtig, um ein kleines wildes Tier zu sein. Ich glaube, hier sucht jemand etwas.“

Der Krieger hob eine Hand um zu signalisieren, dass er verstanden hatte, dann spähte er nach unten. Durch die ganzen Blätter konnte er nicht viel ausmachen, aber es sah tatsächlich so aus, als würde unten etwas durch das Unterholz schleichen. Ohne sich zu rühren, verfolgte der Samurai die Bewegungen mit seinen Augen. Angespannt hielt er den Atem an, doch es gab keine Anzeichen dafür, dass die Digiritter entdeckt worden waren. Einige Minuten, nachdem die Bewegungen verschwunden waren, atmete der Samurai auf.

„Wir sind wieder allein“, teilte er mit. „Die Sonne geht unter, wir laufen bereit.“

Eine Stunde später stand die Gruppe vor dem Tor und Ely schloss konzentriert die Augen.
 

Raidon war zu Tode erschöpft, nachdem Sakura versucht hatte, ihm und Fudo ihren Willen aufzuzwingen. Nie zuvor hatte er etwas ähnliches erlebt und die beiden Jungen hatten hatten nur ganz knapp widerstehen können. Noch immer lief dem Samurai ein Schauer über den Rücken, wenn er an Sakura's Anblick dachte. Was genau sie getan hatte, wusste er nicht, aber ihr Stimme, ihr Klang verfolgten ihn noch immer, als hätte eine Fee vor ihm gestanden. Sie hatte so perfekt ausgesehen, so rein, die Stimme war weich und überzeugend, dass er fast alles für sie hätte tun mögen, hätte er sich nicht dagegen gewehrt. Hätte das Mädchen alleine vor ihm gestanden, da war er sich sicher, hätte er alles für Sakura getan und hätte sie ihm befohlen, sich in den Tod zu stürzen. Erst als Sakura's Aufmerksamkeit ihm gegenüber nachgelassen hatte und sie den Ninja hatte überrumpeln wollen, war es ihm gelungen, sich von dem Bann zu befreien und sich gegen das Mädchen zu werfen. Niemand hatte ein Wort gesagt, erst war Fudo verschwunden, dann hatten sich die beiden zurückgelassenen aufgerappelt und den Raum verlassen, ohne einander anzusehen. Jetzt war der Junge gerade, ohne es zu merken, auf dem Weg zu Rai, bei ihr brauchte er nicht zu befürchten, dass sie das gleiche bei ihm versuchte. Auf dem Weg nach unten machte er einen Umweg in die Küche, um dem Mädchen Speisen mitzubringen. Der Samurai hätte nie gedacht, dass er die Gegenwart einer Gefangenen einmal mehr schätzen würden als die seiner Bündnispartner, doch jetzt war es genau so gekommen. Bei Fudo war er sich nicht sicher, ob die beiden auf dem Weg waren, nach dem heutigen Tag sowas wie Freunde zu werden, aber bei Sakura wusste er, dass er sie fürchtete. Rai war auf ihre Art auch gefährlich, sie trug immer noch ihre Waffen, aber dieses Mädchen schien ihm ehrlich zu sein, wenn sie sprach, hatte er das Gefühl, dass das, was sie sagte, ihre wirkliche Überzeugung sei, die Wahrheit. Unterwegs vergewisserte er sich, dass alle Wachen auf ihren Posten standen. Schließlich stand er vor der Zellentür und trat ein.

„Guten Abend die Dame“, grinste er und gab sich Mühe, sich nicht anmerken zu lassen, wie erschöpft er war. „Ich dachte mir, dass du vielleicht Hunger hast.“

„So schlimm ist es noch nicht“, meinte das Mädchen. „Bislang bin ich eigentlich gut versorgt worden, auch wenn ich das Gefühl habe, dass du später bist als gestern Abend.“

„Bitte entschuldige mein Versagen“, meinte Raidon und verbeugte sich. „Aber es ging leider nicht schneller. Ich habe gelernt, mit welcher Macht ich ausgestattet wurde.“

„Erzähl mir mehr davon“, bat Rai und lehnte sich interessiert nach vorne. „Ich hatte nicht gedacht, dass Deemon tatsächlich so großzügig sein würde. Dieses Wesen ist einfach aalglatt und wirkt so, als würde es all jene verraten, die es unterstützen.“

„Lord Deemon ist großzügig“, erwiderte der Samurai und ließ eine Energiekugel gegen die Decke fliegen. „Du siehst, er belohnt seine Anhänger und stattet sie mit Macht aus.“

„Und nicht alle Macht ist gut für dich“, sagte das Mädchen und ein sorgenvoller Ausdruck trat in sein. „Du siehst aus, als hättest du einen harten Kampf hinter dir.“

„Mir geht’s gut“, wehrte der Junge ab, doch seine Gesichtszüge entglitten ihm. „Wirklich, ich bin nur schon lange auf den Beinen.“

„Bin ich so schlimm, dass du mir nicht die Wahrheit erzählen willst?“ fragte Rai und setzte ein trauriges Gesicht auf.

„Ach, Sakura ist durchgedreht“, meinte der Samurai, ohne zu bemerken, dass er gerade erneut manipuliert wurde. „Erst hat sie Fudo und mir Ryoudo auf den Hals gehetzt, dann wollte sie uns beiden ihren Willen aufzwingen.“

„Du solltest dir vielleicht neue Verbündete suchen“, überlegte Rai und legte ihm eine Hand auf den Arm. „Diese Sakura ist gefährlich.“

„Für den Moment muss es reichen“, brummte der Samurai.
 

Entschlossen stürmten Yokato und Jeanne mit ihren Waffen durch das Tor und sicherten den Innenhof. Die anderen Kinder folgten nur wenige Augenblicke später, doch alles blieb ruhig. Raschen Schrittes liefen die beiden Samurai voran zu den Abgängen, jederzeit rechneten sie mit Wachen und Angriffen. Riro lief mit gespanntem Bogen direkt hinter den beiden und schoss aus dem Laufen Pfeile ab, die die Wachen ausschalteten, bevor diese gefährlich werden konnten. An einem Abgang blieb Yokato stehen und blickte sich um. Irritiert registrierte er, dass Atoeru fehlte.

„Wo ist Atoeru?“ fragte der Samurai leise. „Wir hatten abgemacht, dass wir zusammen laufen.“

„Ich hab keine Ahnung“, antwortete Ely. „Aber ich glaube, er hat das Wakizashi mitgenommen.“

„Verdammt“, fluchte der Krieger. „Dann ist er jetzt sich selbst überlassen, wir haben keine Zeit, auch noch nach ihm zu suchen. Dämlicher Sturkopf.“

Aus einem Gang kam ein Digimon angerannt und wollte sich auf den Jungen stürzen, der dem Wesen jedoch wütend wie er war das Katana quer durch den Körper rammte. Dann rannte er weiter und hoffte, die richtige Zelle zu finden.
 

Atoeru schlich sich durch das Burggebäude, auf der Suche nach den Schlafgemächern. In einem unbeobachteten Moment hatte er Ely Yokato's Waffe abgenommen und nun hoffte er, Raidon zu finden, um Rache an dem Jungen zu üben. Leise bewegte er sich vorwärts, jederzeit auf einen Angriff gefasst. Anscheinend jedoch war hier nicht viel los, bis er auf eine angelehnte Tür stieß. Vorsichtig spähte er hinein und entdeckte den stämmigen Jungen, der Yokato in seiner Vision so bedrängt hatte. Ein Gegner, den selbst der Samurai fürchtete, musste ein wirklich mächtiger Feind sein. Jetzt jedoch wirkte der Junge verletzlich. Kurz wägte der Junge seine Optionen ab, dann traft er eine Entscheidung.
 

„Hast du gerade was gehört?“ fragte Raidon das Mädchen vor ihm. Er war sich nicht sicher, doch er meinte, das Geräusch von Stiefeln gehört zu haben. Unbewusst griff er nach seinem Katana und trat vor die Zelle, um einen Blick zu riskieren, als er sich plötzlich seinem Bruder und den anderen Kindern gegenüber sah.

„Oh verdammt“, fluchte der Junge und zog sein Katana, doch ihm wurde bewusst, dass er gegen diese Übermacht selbst mit seiner neu entdeckten Macht keine Chance haben würde. Er schleuderte eine Kugel in die Gruppe, doch seine Hoffnung, wenigstens einen seiner Gegner zu treffen, erfüllte sich nicht. Allerdings hatten sich die Kinder zur Seite geschmissen, so dass Raidon Platz hatte, die Flucht zu ergreifen. Ohne länger nachzudenken rannte er los, so schnell er konnte und hoffte, dass die Kinder lange genug mit Rai beschäftigt wären, damit er sämtliche Digimon versammeln konnte.
 

Jeanne war die erste, die die Zellentür erreichte. „Rai“, rief sie, als sie das gefangene Mädchen entdeckte. „Schnell, beeil dich, mir müssen hier raus.“

Die Angesprochene zögerte keine Sekunde und kam sofort angerannt. „Das hat ja lange gedauert“, meinte sie trocken. „Wo ist Atoeru?“

„Auf seinem eigenen Rachefeldzug gegen Raidon“, stieß Yokato hervor, der sich sofort umdrehte um an die Gruppe rauszuführen. „Bete, dass er von alleine rauskommt, wir haben nicht die Zeit, hier nach ihm zu suchen.“

„Dnun, dann bete ich“, antwortete Rai. „In der Hoffnung, dass nicht nur Atoeru hier rauskommt, sondern wir es ebenfalls schaffen.“
 

Juhu meine treuen Leserinnen und Leser ;)
 

Mittlerweile ist die FF noch länger, als ich noch anfangs gedacht und befürchtet hatte und auch, wenn ich zwischendurch immer wieder Schreibblockaden habe und/oder unter Zeitmangel leide, hoffe ich, dass ihr immer noch so viel Spaß an der FF habt, wie ich. Wie lange ich noch brauchen werde, um diese Geschichte zu beenden, weiß ich nicht, aber für das kommende Jahr habe ich mir einiges vorgenommen ;)

Ja, dieses Jahr neigt sich dem Ende entgegen, wenn ihr dies hier lest, sind wir möglicherweise auch schon im Neuen Jahr, deswegen wünsche ich Euch allen nicht nur einen guten Rutsch und Beste Wünsche, sondern auch herzlich Willkommen im neuen Jahr, auf dass wir viele weitere, hoffentlich gute Kapitel und Geschichten werden lesen können.
 

Viele liebe Grüße
 

Takeru_Takaishi_1989 (alias Steven ;) )



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2013-02-19T19:45:53+00:00 19.02.2013 20:45
jaaa es braucht echt viel Motivation, aber ich liebe die Kapitel immernoch als würde ich sie zum ersten mal lesen. Wenn du aufhörst, dann krigst du persönlichen Ärger mit mir :)
Von:  FudoKajimoto
2012-12-29T23:50:56+00:00 30.12.2012 00:50
Es ist wirklich schön, endlich wieder ein neues Kapitel zu lesen. Hast dir ja ganz schön Zeit gelassen, aber was lange währt wird endlich gut, was? Ich fand es auch interessant zu lesen, wie Raidon versucht, Rai umzudrehen


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