fiehend
Bäume und Blätter.
Das Laub knirscht unter unseren Füßen, tot und vertrocknet wie unsere Zukunft gibt es nur noch ein leises Knistern von sich und zerbröselt in lauter kleine, braune und rote Fetzen.
Wir rennen , die Hände ineinander geklammert und die Gesichter gerade aus gerichtet durch den Wald, der nie endet.
Weg von unserer Vergangenheit, fort von dem was uns verfolgt und was einmal unser eigen Fleisch und Blut gewesen ist.
Jetzt ist es nur noch Stein und Kälte,
Zähne und Klauen,
Schönheit und Grausamkeit in einem.
Hass und Eifersucht hat Liebe und Zuwendung ersetzt, die eine Familie nun mal von Natur aus besitzt. Doch natürlich ist diese Welt nun mal nicht so, auf jeden Fall nicht so, wie es die Menschheit denkt.
Monster leben und sie haben Zähne, Fell und rote Augen, Klauen und sie dürsten nach Blut.
Jeder auf seine Art.
Und dazwischen sind wir, Zwillinge und doch so verschieden wie unsere Haut und unser Geschlecht. Wir sind zu jung um zu überleben, aber alt genug um zu kämpfen und das haben wir die letzten Monate getan.
Vampir und Wolf.
Schwester und Bruder.
Wir klammern uns immernoch aneinander als wir die Wölfe in unserer Nähe schon riechen können und wir uns gegenseitig dazu animieren weiter zu rennen. Stehen bleiben bedeutet sterben und keiner von uns ist bereit sich dem Schicksal zu ergeben.
Doch wir sind so schnell umzingelt ,dass wir stoppen müssen und uns Rücken an Rücken gegeneinander drücken um uns zu schützen.
Egal was passiert, wir werden kämpfen und wenn nötig werden wir zusammen fallen.
Unsere Köpfe richten sich synchron auf den rotbrauen Wolf der vor uns aus dem Unterholz bricht und den massigen Kopf tief auf den Boden gedrückt hält, die Leftzen zu einem Knurren verzogen.
Einer von uns hört Jacob Blacks Gedanken:
"Wer seid ihr?"