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the one and only....

von

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Ice Angel

Hiroto
 

Es war das aller erste Mal, dass ich mich nicht darauf freute Shou zu sehen. Nein, so konnte man das auch nicht sagen. Ich freute mich Shou zu sehen. Ich freute mich immer ihn zu sehen. Er war ein Mensch über den man sich freute, wenn man ihn sah. Aber diesmal musste ich ihm etwas sagen, dass vielleicht unsere Freundschaft zerbrechen würde. Ich wusste nicht, ob Shou es vergeben konnte. Und darauf freute ich mich absolut nicht.

Nao drückte meine Hand und lächelte mich an. „Ist okay....“, sagte er leise und verständnisvoll. Ich hatte ihm alles erzählt, er war immer da um mich zu unterstützen. Und er verurteilte mich nicht für diese Wette, die ich mit Saga eingegangen war. Aber er war dafür, dass es nun an mir war das ganze wieder in Ordnung zu bringen. Damit Saga und Shou glücklich zusammen werden konnten.

„Es gibt Dinge, da muss man durch. Und ich finde es wichtig. Solche Dinge müssen gesagt werden! Du musst es jetzt in Ordnung bringen, das bist du ihm schuldig, denn du hast mit Saga gewettet. Es war zwar für einen guten Zweck, aber es ist nicht der richtige Weg gewesen. Auch wenn er so aussah.“ Ich nickte, das war mir bewusst und deshalb war ich hier. Aber ich war so unendlich froh, dass Nao mich begleitete. Bereit war mich danach aufzufangen und mich zu trösten.
 

Wir betraten den Club. Es war schon spät und der Club war gut besucht. Überall waren Menschen, die sich den heutigen Abend mit Tanz und Drinks versüßen wollten. Ich hoffte, dass Shou etwas Zeit für uns haben würde. Wir gingen zur Bar und ich suchte den großen jungen Mann. Er kam gerade den Gang hinter der Bar entlang und erblickte uns. Ein flüchtiges Lächeln huschte über seine Lippen. Ich stellte mich an die Bar und beugte mich herüber. „Hast du mal eine Sekunde Zeit?“, fragte ich ihn. Er sah auf die Uhr, dann nickte er. Shou machte noch einen Drink ehe er sich dann zu uns stellte.
 

Ich sah ihn an und versuchte zu lächeln. „Wie geht es dir?“, fragte ich ihn vorsichtig. Shou sah mich an. „Ist schon okay.“ Sein Blick war nicht zu deuten. Denn er war nichtssagend und verschlossen. „Was wollt ihr trinken?“, fragte er uns. Er wollte wahrscheinlich nicht über dieses Thema reden. Vielleicht versuchte er Saga so gut es ging zu verdrängen. Ich schüttelte den Kopf. „Iie, wir wollen nichts trinken Shou.“ Shou sah uns verwirrt an und schüttelte den Kopf. „Und warum seid ihr dann hier?“ Er wollte wieder gehen. „Ich muss mit dir reden!“, ich sah ihn bittend an und hatte meine Hand gehoben. Ich hatte ihn festhalten wollen, aber das war nicht nötig. Er war schon wieder stehen geblieben. Ich hoffte, er würde einfach ja sagen und mit sich reden lassen. Zumindest zuhören. „Was ist denn los?“, Shou hatte eigentlich keine Lust zu reden. Man sah es ihm an. Es war ihm nicht recht, dass wir hier waren. Wir erinnerten ihn zu sehr an die Wunden, die noch so frisch waren. Die noch so stark bluteten. „Es ist wichtig!“, ich versuchte meiner Stimme einen ernsten Tonfall zu geben. „Es wird auch nicht so lange dauern! Du kannst schnell zu deiner Arbeit zurück.“ Shou sah auf die Uhr. „Gut, ich habe zehn Minuten. Dann muss ich hier aber weiter arbeiten. Heute ist nicht gerade wenig los. Und da kann ich nicht länger fehlen.“ Ich nickte. „Ist okay. Gibt es hier einen Raum, wo man reden kann?“, fragte ich Shou. Dieser nickte. Nao blieb an der Bar zurück.
 

Wir gingen zu einer Sitzecke wo keiner saß. Sie war sehr abgelegen von der Tanzfläche und deshalb hörte man die Musik auch nicht so laut. „Also leg los, Hiroto. Was ist denn? Was bedrückt dich so?“, fragte er mich. Er versuchte interessiert zu klingen. Aber so ganz klappte das nicht. Es ging Shou echt beschissen. Er war der Letzte, der Menschen abwies und ihnen nicht zuhören wollte. Er hatte immer ein offenes Ohr für seine Freunde und normalerweise hätte er sich nicht so gehen lassen. Normalerweise. Aber das hier war nicht normalerweise

Ich schloss die Augen und seufzte. Dann war ich bereit, jetzt würde ich ihm alles erzählen. „Ich habe gehört, was passiert ist. Nao hat es mir erzählt.“ Shou wartete ab. Er wollte wohl nichts sagen. Er hatte kein Interesse darüber zu reden. Dieses Schweigen machte mich nervös. Es schien als sei es ihm egal. Als habe er das Kapitel Saga abgeschlossen. Er wusste, dass ich auf eine Reaktion wartete. „Ist vorbei.“, gab er als einsilbige widerwillige Antwort.
 

„Da gibt es etwas, dass muss ich dir unbedingt erzählen. Du wirst dann vielleicht sauer sein. Sauer , Enttäuscht... vielleicht wirst du mich dann hassen und nicht mehr mit mir sprechen wollen. Ich könnte das alles verstehen.“ Shou machte eine Handbewegung. „Du hast einen Hang die Dinge zu dramatisieren, kann das sein?“, diesmal klang es nicht wie eine kleine aufmunternde Geste, sondern wie Hohn oder Spott. Als könnte seine Situation durch irgendwas noch verschlimmert werde. „Hast du meine Lieblingstasse kaputt gemacht? Dir ne Halskette ausgeliehen und sie verloren?“ „Wenn es nur das wäre. Dann würdest du mich umbringen und es wäre alles wieder gut.“ ein schwaches Lächeln erschien auf seinen Lippen. „In der Tat, so würde ich es dann machen.“ „Nun... es ist nicht ganz einfach für mich.“ „Hiro, bist du schwanger?“, fragte er mich. Das brachte mich raus. „Nein Natürlich nicht!“, rief ich entrüstet aus. „Na dann, erzähl mir was los ist! Die Uhr tickt.“ Nein, das war nicht der Shou den ich kannte. Das war ein zu tiefst verletztes Wesen. Das sich so gut es ging in sich selbst zurück gezogen hatte.
 

„Du bist sauer auf Saga, weil er um dich Gewettet hat!“,begann ich nun endlich mit dem was ich ihm sagen MUSSTE. Shou verengte die Augen. „Ja, er hat darum gewettet, ob er mich ins Bett bekommt, oder eben nicht!“, er verschränkte die Arme und ich merkte er würde das Gespräch jetzt abbrechen. „Das ist nicht richtig... er hat darum gewettet, ob er dich glücklich machen kann.“ Shou sah mich verwirrt an. „Und woher willst du das bitte schön wissen?“, fragte er dann. Doch die Erkenntnis kam noch vor meiner Antwort. „Du...“, fragte er dann leise. Ich nickte nur stumm. Ich hatte meine Stimme verloren.Was hätte ich denn noch sagen sollen?
 

Shou riss die Augen weit auf, dann hob er die Hand. Er wollte mir eine runter hauen. Ich sah es in seinen Augen. Doch bevor seine Hand meine Wange berührt hatte, stoppte er, hielt inne. Seine Hand sank auf sein Knie. Verkrallte sich im Stoff der Hose. Er musste sich wirklich zusammen reißen um nicht doch noch zu zuschlagen. „Warum mischt ihr euch alle in mein Leben ein?“, fragte er mich. Seine Stimme war leise, aber der Schmerz in ihr war so unendlich groß. Ich schüttelte den Kopf. Würde Shou es verstehen, wenn ich zu ihm sagen würde, ich wollte nur das Beste für dich. Taten nicht alle so, als wollten sie das Beste für einen. Der Damm in Shou war gebrochen. Die Mauer die er um sich herum errichtet hatte, war eingestürzt. „Wegen dir habe ich mit Saga Schluss gemacht.“ Es tat mir Leid. Ich bereute es so sehr. Wollte ihm all das sagen, aber er ließ mich nicht zu Wort kommen.
 

„Ich habe Saga so weh getan, Und ihm nie geglaubt... und dabei hat er mich niemals angelogen. Er war verdammt noch mal immer ehrlich zu mir.“, in Shou´s Augen funkelten Tränen. „Warum tut ihr mir so was an? Ich selber habe doch so schon genug an Saga gezweifelt!“ Die Tränen liefen über seine Wange und er konnte sie nicht mehr stoppen. Er hatte die Fassung verloren. Ich legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Ich wollte dass du glücklich wirst. Wir haben darum gewettet, ob er dich glücklich machen kann. Damit ich sicher gehen konnte, dass er dich glücklich macht!“, versuchte ich ihm zu erklären. Ich hatte mir doch nur Sorgen um ihn gemacht. Ich hatte mir doch einfach nur große Sorgen gemacht!
 

Shou schüttelte den Kopf. „Hättet ihr nicht gewettet, dann hätte er mich glücklich gemacht.“ Er stand auf. „Shou....“, ich stand eben falls auf. „Bitte gib Saga noch eine Chance...“ Saga hatte alles getan um Shou glücklich zu machen. Jetzt war es an mir Shou dazu zu bringen, dass er Saga noch eine Chance gab. „Lass mich bitte in Ruhe.“ Er wischte sich die Tränen von den Wangen und versuchte sich zu fassen.

Dann ließ er mich stehen, und ging wieder zur Bar. Ich fühlte mich besser. Ich wusste nicht ob er Saga noch mal eine Chance geben würde. Aber ich hatte es ihm endlich gesagt und das war das einzig Richtige gewesen. Es fühlte sich gut an auch wenn der Schmerz groß war, dass ich jetzt vielleicht Shou für immer verloren hatte.
 

Ich sank wieder auf das Sofa und starrte auf den Boden. Ich war nicht sicher, ob Shou mich je wieder als Freund betrachten würde. Als der Freund, der ich für ihn gewesen war. „Es war richtig so Hiro.“ Ich sah hoch und erblickte meinen Freund. Nao setzte sich neben mich und streichelte mich. Glaub mir, du hast das richtige getan. Und das wird zu dir zurück kommen. Shou wird dir verzeihen. Er liebt dich dafür viel zu sehr. Glaub mir.“ Ich wollte es glauben. Aber er hatte eben nicht in Shou´s Augen gesehen. Nicht die Verzweiflung in der Stimme gehört. „Lass uns nach hause fahren Hiro...“ Ich nickte. Ich wollte jetzt auch nicht weiter hier bleiben.
 

Saga
 

Was ich zuerst sah waren die Augen. Es waren immer diese Augen. Niemals begann es anders. Es waren kalte Augen. Nicht von innen heraus kalt. Sie starrten einen an und doch durch eine Eisschicht hindurch. Der Körper war kalt, er war nicht erkaltet, er war gekühlt worden. In seinen Haaren glänzten kleine Eiskristalle. Es sah aus, als wären diese kleinen vergänglichen Perlen wie Schmuck kunstvoll in den Haaren drapiert worden. Eine rote Spur zog sich von seinen blauen Lippen zu seinem Kinn. Er war noch nicht tot. Aber er würde sterben und ich konnte nichts dagegen tun.
 

Ich strich mit meinen Fingern über die Lippen, über den Hals, versuchte das Leben zu ertasten, welches immer noch in diesem Körper verweilte. Wenn auch nur noch eine kurze Zeit, vielleicht nur ein paar Augenblicke.

Auf einmal kehrte Leben in diesen Körper zurück. Oder war es das letzte Mal, dass das Leben diesen Körper durchfloss? Ein letzten Rundgang durch diesen Körper machte, den es für immer verlassen wollte. Wie man es machte, wenn man eine Haus für immer verließ, eine Wohnung, einen Ort an dem man gelebt hatte. Den man geliebt hatte, aber von dem man für immer Abschied nehmen musste. Noch einmal durch jeden Raum ging. Jeden Gegenstand berührte, den man nicht mitnehmen konnte. Bevor man dann ging, für immer ging.
 

Die Augen blickten mich an. Ich sah tief in diese Augen. Versank in ihnen und mir wurde kalt. Es waren Augen, die unter Eis gefangen waren. Augen, die geweint hatten. Augen, welche unter einem gefrorenen See aus Tränen versunken wahren. Einen Moment lang sahen sie mich noch aufmerksam an, aber nicht verzweifelt. Der Geist hatte begriffen, dass er verloren hatte. Dass er es nicht mehr aufhalten konnte. Er sterben würde. Es war diese seltsame Ruhe, die die meisten erfasste, wenn sie wussten, dass es zu spät war.

Die Hände waren auf seiner Brust verschränkt. Jemand hatte ihn hergerichtet. Er sah wie ein Engel aus. Ein Engel, der eingefroren worden war, um die vergängliche Schönheit des toten Körpers länger zu erhalten.
 

Ich war wieder zu spät gekommen. Die Brust hob und senkte sich noch einmal, das Leben wich nun ganz aus diesem Körper. Dann erlosch auch das Licht in den Augen. Dieser Engel war erlöst.
 

Ich wusste nicht wie lange ich geschlafen hatte. Aber ich fühlte mich nicht gut, als ich erwachte. Ich schaffte es kaum die Augen zu öffnen. Ich versuchte es, aber ich konnte es einfach nicht. Mein Körper schmerzte. Warum musste ich eigentlich immer so aufwachen? Ich war von alleine aufgewacht, niemand hatte mich geweckt.

Mein Handy war aus. Ich hatte mit niemandem reden wollen. Vielleicht hätte ich es anlassen sollen. Aber es war müßig sich jetzt darüber Gedanken zu machen. Kaum war ich wach, waren meine Gedanken wieder bei Shou. Waren meine Gedanken wieder bei der Nacht, die wir verbracht hatten. Hörte ich wieder seine Worte in meinen Ohren. Es war eine verfahrene Situation. Shou würde mir wohl nichts mehr glauben. Egal was ich sagte und ich hatte nicht mal eine Ahnung warum das alles so gekommen war. Warum ich nun wieder an Dingen schuld war, von denen ich nichts, aber auch gar nichts wusste.
 

Und so wollte ich auch nicht erreichbar sein. Jetzt konnten mich einfach mal alle! Sollten sie sich nun mal gegenseitig zerfleischen und mich in Ruhe lassen. Ich brauchte jetzt Ruhe. Denn es gab so viel das ich einfach nicht verstand. Da konnte ich meinen so viel gerühmten Verstand noch so anstrengen, das was Shou mir gerade antat war total ungerechtfertigt. Ich war mir keiner Schuld bewusst. Ich hatte nichts getan, was er am Ende nicht auch gewollt hatte. Ich konnte es einfach nicht verstehen. Warum hatte Shou zu mir gesagt, dass er mich liebte. Ich hörte seine Worte immer wieder in meinem Kopf. Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich liebe dich. //Verdammt Shou, ich liebe dich doch auch!\\ Es war eine unangenehme Erfahrung mal auf der anderen Seite zu stehen. Zu lieben und nicht zurück geliebt zu werden. Aber ich hatte niemals niemals einem solche Hoffnungen gemacht. Ich hatte niemals von Liebe gesprochen. Niemals. Bis ich Shou getroffen hatte.
 

Warum hatte er sich mir so hingegeben. So liebevoll. Ich vermisste ihn so sehr. Niemals hätte ich gedacht, dass ich mich je so verlieben könnte. Dass ich überhaupt in der Lage war so etwas zu fühlen. Am Anfang hatte ich ihn nicht geliebt. Nein, das hatte ich wirklich nicht. Es war mir eigentlich auch zuwider gewesen mich mit ihm abzugeben. Es war nicht meine Entscheidung gewesen mich mit Shou zu befassen. Warum auch?

Shou war ein Looser. Shou war nicht meine Klasse. Shou war nicht gut für mein Image. Er war launisch, eine riesen Zicke, hatte mich auch nicht leiden können. Er hatte ein Problem mit Männern. Einen Sturkopf der meinen fast noch übertraf. Und er gab für meinen Geschmack viel zu viele Widerworte. Und er dachte viel zu wenig nach.

Und wenn man es genau betrachtete war er genau mein Typ, er war groß, sehr sehr hübsch, nein wunderschön! Hatte seinen eigenen Kopf. Dachte auf eine andere Weise nach, hatte eine eigene Meinung und er war einfach etwas einzigartiges, vielleicht hatte ich ihn deshalb nicht leiden können.
 

Aber ich hatte ihn beschützen müssen. Doch auch ich hatte ein wenig Glück im Unglück gehabt. Denn das mit Tora und Nao hatte mir ungemein bei meiner Aufgabe geholfen. Doch jetzt? Jetzt würde es verdammt schwer werden auf Shou aufzupassen. Warum hatte es eigentlich mich treffen müssen? Warum traf es eigentlich immer wieder mich? Ich hatte so oft schon aufgepasst. So oft hatte ich diese roten Träume gehabt und gewusst, dass ich etwas tun musste. Auf grausame Art hatte ich gelernt, dass ich etwas tun musste.

Aber wenn ich ehrlich war. Um nichts in der Welt hätte ich mit jemandem tauschen wollen. Shou hatte mich so viel gelehrt. Ich hatte mit ihm gelacht und ich fand es wunderbar mit ihm zusammen zu sein. Er drehte die meisten Dinge meist erst mal auf, um um sie von einer Seite zu betrachten, die ich in meiner Denkweise vielleicht streifte aber nicht weiter beachtete. Er hatte nie versucht etwas von mir zu erzwingen, schon gar nicht meine Liebe.
 

Ich gab es auf meine Augen öffnen zu wollen. Ich ließ sie geschlossen und tastete blind nach dem Glas, aber konnte es nicht greifen. Ich konnte meine Finger nicht um das Glas schließen. Ich ließ meine Hand sinken. Es war fast schon erbärmlich. Es war doch ganz einfach, doch diese Träume raubten mir jede Kraft, so als wäre ich gerade erst ins Bett gefallen, nach dem mein Geist einen anderen Körper beseelt hatte. Und nun wieder in diesen gekommen wäre.

Ich hustete, mein Hals war so trocken. Meine Finger zitterten. Ich wusste nicht mal ob es Morgen oder Abend war. Noch welcher Tag. Ich würde versuchen, noch mal schlafen. Denn aufstehen konnte ich sowieso nicht. Vielleicht würde ich mich besser fühlen, wenn ich noch mal geschlafen hatte. Geschlafen ohne irgendwelche Träume, an denen ich nichts mehr ändern konnte.

Aber als ich fast weg gedriftet war, hörte ich Schritte. Ich dachte mir zuerst nichts dabei, und wollte mich weiter in den Schlaf flüchten. Doch die Schritte wurden lauter. Ich lauschte, im Normalfall verweilten die Schritte ein paar Sekunden vor meiner Tür und dann gingen sie weiter ihre Wege durch das Haus, lauschten an anderen Türen auf andere längst vergangene Schatten der Vergangenheit. Aber diesmal war es nicht so. Die Tür öffnete sich. Jemand trat ein. Die Tür wurde leise wieder geschlossen. Ich wandte meinen Kopf unmerklich in die Richtung des Geräusches. Es war jemand den ich kannte. Ich schnupperte und versuchte den Geruch zu erkennen.
 

Aber ich konnte es nicht. Ich fühlte mich viel zu schwach. Dann hörte ich nur den Atem der Person. Ich wusste nicht wie lange ich nur dieses Atmen hörte. Erst nach einer langen Zeit, wie es mir vor kam, setzte sich sich auf das Bett und strich mir durch die Haare. Diese sanften Finger kannte ich. Aber ich konnte nicht reden. Ich spürte einfach nur seine Finger. Es war so wunderbar, dass er bei mir war. Dass er hier war. Aber vielleicht träumte ich schon wieder. Es war so grausam. Diese Träume quälten mich am meisten. Wenn er hier war, doch so bald ich nach ihm greifen wollte, nicht mehr da war. „Saga.....“, es war Shous Stimme. Sie klang so unsicher. Sie klang nicht nur unsicher. Sie klang traurig. Ich wollte aber nicht, dass er traurig war. Shou sollte glücklich sein.
 

Ein schwacher Laut kam über meine Lippen. Es hörte sich furchtbar schwach an. „Wie geht es dir?“, fragte Shou leise und besorgt. Ich bewegte meinen Arm, bewegte meine Finger und tastete nach Shou. „Deine Finger sind eiskalt.Was hast du gemacht?“, Shou klang entsetzt. Ich streichelte seine Haut. Ich war immer noch nicht in der Lage etwas zu sagen. Ich brauchte unbedingt einen Schluck Wasser. Und so griff ich erneut nach dem Wasserglas. „Warte ich helfe dir.“ Ich spürte einen kleinen Windhauch. Spürte dann wie Shou mich in seine Arme zog und dann fühlte ich das Glas an meinen Lippen. Das Wasser gab mir meine Stimme zurück. Es schien als wäre mit dem Wasser das Leben und ein Wille in meinen Körper geflossen.
 

Danach fühlte ich mich besser. Shou hielt mich weiter fest in seinen Armen. Ich musste einen fürchterlichen Anblick bieten. Einen schwachen, verletzlichen Eindruck. So sollte mich Shou nicht sehen. So sollte mich keiner sehen. „Shou...“, hauchte ich. Shou streichelte mich sanft. „Ich hab mir Sorgen gemacht.“, begann er. Er klang etwas unsicher, als müsste er sich rechtfertigen, dafür dass er hier bei mir war. „Du warst zwei Tage nicht in der Schule. Und du hast dich bei niemandem gemeldet. Wir machen uns alle Sorgen.“ Ich konnte meine Augen immer noch nicht öffnen. Dabei hätte ich dem schönen Mann so gerne in die Augen gesehen.
 

„Ich war nur müde...“, sagte ich leise zu ihm. „Ich wollte schlafen, ausschlafen. Nur noch schlafen.“, meine Stimme klang so kraftlos. Ich wollte noch mehr sagen, aber dann fühlte ich die süßen Lippen meines Liebsten kurz auf den meinen. „Schh.... Sagashii...“, hauchte er leise. Mich durch fuhr ein angenehmer Schauer. „Ich.. Ich habe einen Fehler gemacht Saga.“, hörte ich Shou sagen. „Und es tut mir so leid. Es tut mir so unendlich leid.“ Ich wollte wissen, was er für einen Fehler gemacht hatte. Aber seine nächsten Worte verwirrten mich noch mehr. „Sagashii, ich liebe dich. Ich weiß, dass ich dich liebe. Ich liebe liebe liebe dich....“ Ich war erstaunt, verwirrt und glaubte wieder, dass dies hier nur ein Traum war. Ein Traum, der mir Wunden in die Seele schnitt, die niemals jemand heilen würde können.
 

„Shou...“, meine Stimme war unsicher. Ich setzte mich etwas auf, diese kleine Bewegung hatte mich entsetzlich viel Kraft gekostet. „Ich liebe dich doch auch.“, hauchte ich. Selbst wenn dies ein Traum war. So wollte ich doch ehrlich sein. „Saga...“, Shou wollte etwas sagen, aber ich wollte ihn küssen und er spürte es. Denn er küsste mich. Er küsste mich sanft. Schmiegte sich sanft an mich. Seine Finger streichelten zart über meine Wange, meinen Hals, meine Finger. Bald wurden die Küsse leidenschaftlicher. Ich zog ihn enger an mich. Unsere Küsse wurden immer ungestümer. Wir waren beide von der gleichen sehnsüchtigen Leidenschaft entflammt.
 

Shou schob meine Bettdecke zurück. Wir hatten wohl gerade den gleichen Gedanken. Ich wollte mit ihm schlafen. Und ihm am liebsten immer und immer wieder sagen, dass ich ihn liebte. „Sagashii...“, flüsterte er leise und erschreckt. „Was hast du mit dir angestellt...“ Ich wusste nicht was er meinte. „Mach bitte deine Augen auf Saga.“, hörte ich Shous Stimme. Ich wusste nicht ob ich das wollte. Ob ich jetzt die Augen öffnen wollte. Ich wusste nicht, was ich sehen würde. Würde Shou auf dem Bett sitzen, neben mir. Oder würde dort jemand anders sein. Würde dort der Engelmacher sitzen und diesmal mich holen kommen. Auf das ich ewig in seinen Eisigenhallen immer und immer wieder mein Leben aushauche würde. „Saga...“, Shous Stimme klang so besorgt, dass ich es dann doch versuchte.

Langsam öffnete ich meine Augen. Ich sah in Shous schönes Gesicht. Es war Shou. Es war wirklich Shou. Es war alles kein Traum gewesen. Ich spürte wie mir verräterische Tränen in die Augen steigen wollten. Und so sah ich schnell weg und an mir herunter. Mein Oberteil war hochgerutscht. Und lange Kratzer zogen sich über meinen Körper. Sie hatten geblutet. Doch meine Finger waren sauber. Ich hatte mir diese Wunden nicht selber zugefügt. Das wusste ich, dass wusste Shou.
 

„Wer war das?“, Shou klang etwas aggressiv. Ich zuckte mit den Schulten. „Ich weiß es nicht.“ Ich dachte zurück. Und hatte eine leise und beunruhigende Ahnung, war die Zeit doch schon weiter fortgeschritten. Hatte ich Zeichen übersehen, die mir all das hier angekündigt hatten. Doch das würde ich Shou nie erzählen. „Vielleicht war ich es ja doch selber? Ich kann mich nicht erinnern. Ich habe mich am Samstag hingelegt und bin eben erst wieder erwacht. Ich habe keine Ahnung was passiert ist.“ Shou sah mich verzweifelt an. „Ist doch egal...“, flüsterte ich leise. „Komm wieder zu mir Shou. Ich habe mich so nach dir verzehrt.“ Und das stimmte. Ich wollte ihn jetzt unbedingt spüren.
 

Aber er musterte meine Verletzung und seine Finger wanderten langsam zu den Wundrändern. Ich wollte nicht, dass er meinen Körper weiter ansah. Es schmerzte ihn, ich sah es in seinen Augen. Dabei tat es nicht sehr weh. Es bescherte nur böse Träume. „Es tut nicht weh. Wirklich nicht.“, versuchte ich ihn zu beruhigen. Aber er glaubte mir nicht. Doch ich konnte ihm auch nichts anderes sagen, denn ich wusste ja selbst nicht genau was geschehen war. Anlügen wollte ich Shou auch nicht. Das würde sicherlich heraus kommen. Dafür kannte ich ihn viel zu gut. Und dieses Haus. Also würde ich ihn einfach ablenken. Ich sehnte mich nach einem Bad, denn danach fühlte ich mich meist viel besser.
 

„Was hälst du von einem Bad?“, fragte ich ihn deshalb leise. Er nickte und erhob sich. „Das wird dir sicherlich gut tun. Du scheinst gefroren zu haben während du geschlafen hast.“ Ich sah ihm hinter her. Ich versuchte mich ebenfalls zu regen und wollte ihm folgen. Aber es tat weh, was immer ich angerichtet hatte, es tat jetzt immer noch weh und war nicht gut für mich gewesen. Wenn ich mich vorsichtig bewegte, dann konnte ich mich aber bewegen. Auch wenn es nicht so sonderlich angenehm war. Ich versuchte keinen Laut von mir zu geben. Shou zog mich vorsichtig zu sich, und wir gingen zusammen ins Bad. Er merkte wohl, dass es mir nicht gut ging.
 

Ich ließ mich erschöpft auf dem Badewannenrand nieder. Ich fühlte mich sehr, sehr schlecht. Shou musterte mich und mir war klar, er konnte mir meine Schwäche ansehen. „Was hast du gemacht?“, frage mein Liebster noch mal. „Ich bin wohl einfach krank geworden.“, erwiderte ich. Ich hatte auch nicht wirklich eine Ahnung. Man legte sich nun mal hin und erwachte krank. So war das nun mal. Und bei mir war das der Fall gewesen. Aber die meisten wurden nicht durch ihre Träume krank. „Mach dir keine Sorgen. Ich werde der Schule heute noch eine Nachricht zukommen lassen. Und morgen gehe ich zu einem Arzt. Bist du jetzt beruhigt und kannst mit mir baden? Mich ein bisschen verwöhnen?“, fragte ich ihn.
 

Shou nickte und drehte das Wasser an. „Da ich dich morgen begleiten werde, hai, glaube ich dir das du zum Arzt gehst. Mir dir Baden will ich jetzt auch. Aber hm... ich weiß noch nicht ob du es verdiehnt hast verwöhnt zu werden.“ Dann begann er sich zu entkleiden. Ich konnte meinen Blick nicht abwenden. Ich hatte vergessen was mir eben noch auf der Zunge gelegen hatte. Shou errötete ein wenig. Seine Bewegungen wurden immer langsamer, aber nicht weniger Sinnlich. „Saga...“, ich senkte meinen Blick. Er sollte sich nicht so anstellen. Aber das würde er auch noch lernen. Ich entledigte mich meiner Unterwäsche ohne jegliche Scheu. Dann setzte ich mich in die Badewanne und wartete auf meinen Schatz.
 

Ich erschauerte wohlig. Das war schön. Jetzt fehlte nur noch mein Liebster. Shou stieg hinter mir in die Wanne und zog mich in seine Arme. Seine schönen langen Beine schmiegten sich an meine Haut und ich lehnte mich an seine Brust. Seine Finger streichelten über meine Brust. Ich war ganz ruhig.

Erst jetzt fragte ich mich was diesen jungen Mann dazu bewogen hatte wieder zu mir zu kommen. Shou hatte wohl seine Probleme geklärt, die er mit mir gehabt hatte. Vielleicht war er jetzt auch gewillt mit mir darüber zu sprechen. „Shou, was war los? Warum hast du mit mir Schluss gemacht? Ich habe es nicht verstanden.“ Shou seufzte ich merkte das es ihm schwer viel. „Weil ich ein Idiot bin.“ Ich nickte und seine Finger verkrallten sich in meiner Haut. „Du hast da nicht zu nicken! Da musst du widersprechen!“
 

Ich streichelte über seine verlockenden Oberschenkel. Shou sprach weiter. „Weißt du, ich hab dich in diesem Café gesehen. Mit dieser Michiko! Und sie hat es so aussehen lassen, als wärt ihr zusammen. Zumindest sehr vertraut miteinander. Was bei dir Sex sicherlich mit einschließt.“ Ich überlegte. Wer bitte schön war Michiko? Wann hatte mich Shou mich wo im Cafè gesehen? Ich versuchte mich zu erinnern. Aber das klappte irgendwie nicht so besonders gut. „Wann soll das gewesen sein?“, fragte ich ihn etwas hilflos. „Am Freitag, bevor ich Dienstags mit dir Schluss gemacht habe.“
 

Langsam kamen ein paar Bilder in meinen Kopf. „Also ich kann mich so ein wenig erinnern. Aber Shou, hättest du mir dann nicht einfach eine Szene machen können? Dann hätte ich dir das alles erklären können.“ Ich versuchte mich intensiver zu erinnern. „Sie hat schwarze lange Haare und sieht sehr gut aus.“, half Shou mit weiter. Endlich sah ich ein Bild vor mir. Dann hatte ich den Freitag zumindest so ein bisschen wieder im Kopf. Ich erinnerte mich daran, dass Sie mir ihre Liebe gestanden hatte. Und das ich ihr einen Korb gegeben hatte. Dann war sie gegangen, vielleicht um sich zu beruhigen. Ich erzählte all dies nun meinem Liebsten.

„Sie hat mich gefragt ob ich sie einmal küssen würde.“, fuhr ich fort. „Sie würde mich dann in Ruhe lassen. Und ich wollte nur in Ruhe gelassen werden von ihr. Ich meine, mit dir hatte ich schon genug Stress. Und du hast ja recht. Bei meinem Ruf....“
 

Ich streichelte über seine nackten Beine. Sie waren so schön, verführerisch und brachten mich auf ganz andere Gedanken. „Ich habe darüber nachgedacht, ob ich zu dir gehen sollte. Aber das ist nicht meine Art. Nicht so. Ich mache dir Szenen, aber doch nicht vor so vielen anderen Leuten. Es tut mir so Leid, mein Liebling.“ Shou hatte also gedacht, ich würde ihn betrügen. Ich hatte noch nie jemanden betrogen. Ich hatte mit vielen nie eine Beziehung begonnen. Das war sowieso viel stressfreier gewesen. „Du bist weggelaufen, tust du öfters hm... und immer wird es schlimm. Aber ich meine, du hättest mir sicherlich deine Meinung gesagt, oder?“, frage ich ihn. Ich merkte, dass er nickte. Und er konnte seinen Mund ja sowieso nicht halten. Er hätte mich total angeschnauzt. „Ich war zwar geschockt. Aber ich kann meinen Mund nicht halten. Und ich hätte dir meine Meinung gesagt! Das ist klar! Aber dann kam mir der Gedanke, vielleicht weiß sie gar nicht, das du mich hast. Und so habe ich mich mit ihr getroffen. Um zu erfahren, was sie wusste, vielleicht hätten wir dich zusammen fertig machen können. Dachte ich zumindest.“ Shou machte eine kleine Pause. So war mein Freund also. Das musste ich mir merken. „Und sie hat mir dann etwas erzählt, was sehr gut zu deinem Ruf gepasst hätte. Was ich dir in dieser Situation wirklich zugetraut hätte. Ihr wärt ein Paar, und du hättest deine Abenteuer. Danach wäre euer Sex besser. Und danach habe ich mich so verletzt und verraten gefühlt.“, Shous Stimme wurde immer leiser und leiser zum Ende hin.
 

„Da stand für mich fest. Ich kann und will nicht mehr mit dir zusammen sein. Und ich wollte auch nichts mehr klären. Dich einfach nur noch vergessen. Am besten sofort und für immer.“ Ich verstand nun einiges besser. „Okay, das hab ich jetzt verstanden. Du hast gedacht, ich bin ein Schwein und würde mich einfach nur durch die Gegend vögeln. Richtig?“, fragte ich mit einem grinsen. Ich genoss es, dass Shou mich so liebevoll streichelte. Mich so gut behandelte Ich hatte auch schon weiter gedacht. „Und dann dachtest du ich wäre der Grund, weshalb Tora mit Nao Schluss gemacht hat oder?“ Vielleicht hätte ich Tora dazu bringen können. Aber das hätte ich niemals getan. Weshalb auch? Ich hatte ganz andere Pläne gehabt um Shou wieder zurück zu gewinnen. „Ja das stimmt... ich dachte... ich dachte wirklich...“ Ich strich zärtlich über seine Beine und schmiegte mich an ihn. „Hab ich aber nicht.“, sagte ich leise. „Ich hätte sowas nie getan. Warum sollte ich mir so dermaßen ein Bein stellen. Das wäre doch sehr unsinnig gewesen.“ Aber mir brannte eine ganz andere Frage auf den Lippen.
 

„Und warum hast du mich dann ein zweites Mal verlassen?“, fragte ich ihn. Es hatte mir so weh getan, als er einfach gegangen war. „Du hast mir nachts gesagt, du würdest mich lieben. Wir haben uns so innig geliebt und dann bist du weg gewesen. Und wolltest wieder nichts mehr mit mir zu tun haben?“, fragte ich meinen Freund. „Weil ihr gewettet habt!“ „Aber doch nicht um so was, ob ich dich ins Bett bekomme, sondern... Hiroto wollte mir nicht glauben, dass ich dich glücklich machen kann. Aber ich konnte, oder?“, fragte ich. Mein Freund lächelte und küsste mich dann erneut in den Nacken. „Ich bin gerade glücklich. Aber ich bin auch besorgt, weil du Idiot jetzt krank bist. Was immer du auch wieder angestellt hast. Man meint gar nicht dass du intelligent sein sollst!“
 

Ich drehte mich herum und sah Shou dann tief in die Augen. „So du glaubst ich bin dumm?“, fragte ich leise. Er nickte. „Allerdings!“, er lächelte mich sanft an. „Du bist so ein Idiot, weil du mir nicht sagen konntest, dass du mich liebst.“ „So was geht halt langsam.“, gab ich zurück und legte meine Lippen auf die von Shou. Er wollte noch was sagen, aber ich wollte jetzt nicht mehr reden. Ich wollte ihn küssen, und einfach genießen, dass er jetzt hier bei mir war. „Verlass mich nie wieder ja? Verdammt, ich sage es nicht oft! Eigentlich noch nie.“ „Dann musst du dich nur benehmen lernen Saga, dann werde ich niemals einen Grund haben, dich verlassen zu wollen. Und mir ab und an sagen, dass du mich liebst.“ „Okay...“, flüsterte ich leise gegen seine Lippen. „Das bekomme ich hin.“
 

Wir küssten und streichelten uns. Ich drehe mich zu ihm herum und kniete zwischen seinen gespreizten Beinen und hatte Lust auf ihn. Ich presste mich an ihn heran, und unsere Küsse wurden immer leidenschaftlicher. „Saga...“, keuchte er leise. Ich küsste ihn weiter. Es war sehr schön. Aber ich merkte, dass ich wieder müde wurde. Shou merkte es. „Willst du dich lieber hinlegen?“, fragte Shou mich. Nein eigentlich wollte ich mit ihm schlafen. Doch die Kraft fehlte mir und ich wollte meinen Freund glücklich machen. „Nun, wenn du dich zu mir legst.“, sagte ich leise. Shou strich mir über die Kratzer. „Wir werden diese unschönen Verletzungen verarzten, damit sie sich nicht entzünden.“ Shou war so fürsorglich. „Dann lass uns aus der Wanne steigen und schlafen.“, sagte ich. Ich trocknete mich ab und suchte in einem Schränkchen nach einer Salbe. „Geht so was?“, fragte ich Shou. Er griff nach der Salbe und musterte diese. „Hast du auch Desinfektionsspray?“ Ich suchte es aus dem Schrank raus. „Gut, dann leg dich jetzt bitte aufs Bett...“
 

Ich legte mich auf das Bett und fühlte eine angenehme Erschöpfung. Endlich konnte ich mich entspannen. „Bist du auf Hiroto auch sauer gewesen?“, fragte ich Shou neugierig, während er mich verarztete. Ich wusste ja nicht wie mein Freund bei anderen Menschen reagierte. Wahrscheinlich um einiges gnädiger als bei mir. „Nein, ich bin ihm nicht mehr böse. Er wollte wahrscheinlich nur das Beste. Aber jetzt will ich ihn erst mal nicht sehen. Ich denke dich habe ich genug bestraft.“ Ich hatte gelitten. Ich hatte sehr gelitten. Und ich war so unendlich dankbar, dass er nun hier bei mir war und mir endlich erzählt hatte, was geschehen war. „Ich bin froh, dass du hier bei mir bist.“, sagte ich zu ihm und verzog das Gesicht, weil das doofe Spray brannte. „Warum quälst du mich so?“, fragte ich ihn.
 

„Dich habe ich viel zu sehr vermisst.“, flüsterte Shou und küsste mich noch mal auf die Lippen. „Bist du bald fertig mit dieser Quälerei?“, fragte ich ihn wehleidig. Aber er sprang nicht darauf an. „Und da komme ich zu dir und denke, okay ich hätte Lust auf ein bisschen Versöhnungssex und dann komme ich hier hin und du bist krank.“ „Du hättest ja anrufen können.“, erwiderte ich. „Hab ich, aber dein Handy war aus. Und ich habe nicht die Fähigkeit andere Menschen alleine mit meinen Gedanken zu nerven.“, sagte er. „Ach komm schon, als hätte es dir nicht gefallen!“ Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.“ „Darum geht es jetzt gar nicht! Ich komme also hier hin, und finde dich hier halb tot vor. Nicht in der Lage deinen Pflichten nach zu kommen!“ Ich bedauerte das natürlich. „Wenn es mir besser geht, dann werde ich meinen Pflichten nachkommen. Und zwar zu deiner vollsten Zufriedenheit. Es sollen keine Klagen über deine Lippen kommen.“
 

Shou nickte. „Das musst du auch. Deine Haushälterin hat sich eben noch zehn Minuten lang bei mir beschwert. Das ich dir sagen sollte, du solltest gefälligst ihr Essen würdigen. Sie würde schließlich nicht für jeden Kochen. Glaub mir für dich wäre es sehr unangenehm geworden, wenn du an meiner Stelle gewesen wärst. Ich habe von ihr nur ein Törtchen in die Hand gedrückt bekommen, das war sehr lecker..“ Ich hob den Kopf. Es war nicht so, dass ich keinen Hunger hatte. „Und mir hast du keines mitgebracht? Wer von uns beiden ist hier gemein? Und bei mir heißt es ich wäre gemein und rücksichtslos.“ Ich schüttelte den Kopf. „Und auch deine Hausaufgaben.“, setzte Shou noch einen Drauf. „Bitte?“; fragte ich geschockt. „Ich dachte du meintest Sex... aber doch nicht so was widerwärtiges.“ Shou lächelte süß und schüttelte den Kopf. „Sex? Nein, zuerst musst du den Pflichten nachkommen. Wenn du das dann gemacht hast, dann kann ich darüber nach denken .“ „Du bist gemein... und das wo ich so krank bin.“ Aber Shou war unerbittlich. „Okay, wir können mit dem Essen anfangen. Das scheint mir am einfachsten. Aber Hausaufgaben... ich mache das normalerweise aus dem Kopf.“
 

Es war gut. Endlich war es gut. Aber ich wusste, dass ich nicht sicher sein konnte und durfte. In mir herrschte eine tiefe Unruhe. Gerade jetzt wo wir beide glücklich waren. Wo alle eigentlich glücklich waren. „Shou, du musst auf dich aufpassen. Mehr denn je!“, flüsterte ich. Shou verstand es nicht. Ich sah ihm tief in die Augen. Er hätte die Wahrheit nicht glauben können. Tora tat sich immer schwer, aber er glaubte mir. Es gab Dinge, die konnte ich anderen nicht sagen. „Hast du Neko gesehen?“, fragte ich Shou dann. Ich hatte Sehnsucht nach meinem kleinen Liebling. Dieser nickte. „Sie kam angelaufen, als deine Haushälterin mich rein gelassen hat. Dann ist sie wieder verschwunden. Ich dachte sie wäre hier bei dir. Aber sie scheint dich auch gerade nicht so zu lieben. Hast du sie vielleicht auch vernachlässigt?“ „Ich hab geschlafen. Sie hätte hier auch schlafen können. Ich mag es wenn sie bei mir schläft.“, sagte ich. „Aber sie muss nicht hier sein wenn wir Sex haben, oder?“, fragte Shou.
 

Doch ich war so erschöpft, dass ich bald einschlief und erst am Abend wieder erwachte. Shou lag neben mir. Er schien zu schlafen. Auch ihn hatten die letzten Tage sicherlich geschafft. Ich wollte ihn nicht wecken und so ging ich aus dem Zimmer und machte mich auf die Suche nach Neko. Und ich fand sie dort, wo sie immer war, wenn sie mich vermisste und nicht einfach so zu mir kommen wollte, oder konnte.
 

Sie lag auf dem Flügel und sah mich an. Ich lächelte sie an und betrat den Raum. Ich setzte mich auf den Hocker vor meinen Flügel. Der Flügel, der genau so makellos wie am ersten Tag vor mir stand. Mein Blick wanderte zu den Tasten. Dann wieder Neko. „Ich habe so lange nicht mehr gespielt...“, Neko sah mich aufmerksam an. Sie legte sich an den Rand so das die Pfoten über diesen baumelten und sah zu mir herunter und besah sich dann auch die Tasten. So als würde sie sich alte Melodien in Erinnerung rufen. Und die dazugehörige Spielfolge. „Du kannst dich bestimmt noch genau so gut daran erinnern oder?“, fragte ich sie. „An das was ich dir erzählt habe. An all die Dinge, die ich nur dir alleine anvertraut habe, mein kleiner Schatz.“
 

Ich sah sie alle wieder vor mir, in der Trauerkleidung und doch kam es mir vor wie ein Maskenball. Ein Maskenball auf dem alle die gleiche Maske trugen. Fast wie ein Gemälde dessen Titel, Trauer um ein kleines Mädchen hieß. Ich sah überall den gleichen Ausdruck in den Gesichtern.

Die Trauer um ein kleines Mädchen, das viel zu früh von dieser Welt gegangen war. Ein Unfall. So sagte man, ein schrecklicher Unfall. Auf den Gedanken gekommen war niemand, das es vielleicht kein Unfall gewesen war. Niemand war dabei gewesen. Und niemand hatte es jemals angezweifelt.
 

Ich legte meine Finger auf die Tasten und schloss die Augen, hörte das Stimmengemurmel, spürte Hände, die mir auf die Schulter klopften und mir sagten, es würde wieder gut werden. Sie waren alle so schlechte Schauspieler. Alles wieder gut werden. In einer Welt in der nie etwas gut gewesen war konnte auch nichts wieder gut werden. Aber sie waren alle viel zu sehr im Glauben, man könne ein Kind ruhig anlügen, dass dieser Widerspruch für sie nicht existierte.
 

Ich hatte stur vor dem Flügel gesessen und hatte versucht etwas zu spielen. Aber ich hatte nicht gekonnt. Jedes Mal wenn ich eine Taste anschlug sah ich den bohrenden Blick meiner Mutter, die teilnahmslosen Gesichter der anderen Menschen, die sich hier versammelt hatten. Ich spürte die Schulterklopfer, hörte die Lügen, die sie alle brav wiederholten, als hätten sie diese Trauerfeier allein für mich geprobt. Für das Kind, das diesen Schock doch irgendwie verarbeiten musste.
 

„Weißt du Mihochan... manchmal tut es mir Leid, dass ich dich nicht gekannt habe. Dass ich mir nie wirklich Gedanken darüber gemacht habe, wer du wirklich bist. Dass wir uns vielleicht ähnlich sein könnten.“ Wir waren immer Fremde gewesen. Fremde in einer zu kleinen Welt für zwei. Das was damals dort geschehen war, hatte dieses Haus vergiftet. Hatte mich vergiftet. Und tat es immer noch.
 

Ich schlug wieder eine Taste an und begann zu spielen. Ich hatte schon lange nicht mehr gespielt, und eigentlich hatte ich es auch nie nie nie wieder tun wollen. Niemals wieder. Doch nun ging mir die Melodie so leicht von den Fingern. Ich war sehr verwundert.
 

Shou
 

Ich erwachte und war allein. Ich dachte zuerst Saga sei im Bad. Doch es war niemand im Bad. Zumindest niemand den ich sehen konnte. Manchmal glaubte ich die Erscheinungen in diesem Haus was oder wer sie auch immer waren, würden sich immer nur dann zeigen, wenn sie es gerne wollten. Und sie wollten wohl nicht immer gesehen werden. Was mir auch sehr recht war. Denn mich ängstigten diese Dinge.

Ich machte mich auf die Suche nach Saga. Ich trat aus dem Zimmer auf den Flur und hörte wieder den Flügel. Erst hatte ich Angst dort hin zu gehen, folgte aber dann der Musik. Zuerst klang die Melodie zaghaft, nicht so sicher und es waren ein paar falsche Töne dabei. Aber je länger die Melodie erklang um so ausdruckstärker wurde sie. Ich war mir sicher, dass dies keine Erscheinung war. Die Melodie war ganz anders gespielt worden, das letzte Mal. Es war ein ganz anderes Lied gewesen. Ich machte mir Mut und versuchte auf alles gefasst zu sein. Ich betrat leise den Raum.
 

Es war Saga, dieser saß dort an seinem Flügel und spielte. Ich war sehr erleichtert, dass er mit den Gedanken ganz woanders war. Während seine Finger unbeachtet über die Tasten glitten. Ich setzte mich einfach neben ihn und sah seinen Fingern zu wie diese über die Tasten tanzten. „Sagashii, was beschäftigt dich.“, flüsterte ich leise in sein Ohr. Er hielt nicht inne mit dem Spielen und auch sein Blick war immer noch so abwesend wie zuvor. Er schwieg seine Finger bewegten sich weiter. Ich wollte meine Frage wiederholen, doch dann bekam ich meine Antwort. „Das Mädchen...“, flüsterte er leise. „Welches Mädchen.“, fragte ich ihn, ich flüsterte fast. Ich hatte die Gelegenheit etwas über seine Vergangenheit zu erfahren und hatte Angst diesen dünnen Faden der Saga gerade mit seinen Erinnerungen verband zu zerreißen.
 

„Ein kleines Mädchen, das begraben wurde. Begraben und vergessen.“ Ich dachte an seine Schwester. „Deine Schwester?“, fragte ich ihn. Er nahm meine Frage wohl gar nicht wahr. Es schien als sei Sagas Geist bei seinen Erinnerungen. „Ich war niemals, niemals auf dem Friedhof seid dem. Niemals. Und auch sonst war niemand dort. Es ist, als sei der Friedhof ein Ort an denen die Lebenden unserer Familie nicht gelangen können, abgesehen vom Tage der Beerdigung. Ist das nicht schrecklich?“ Er ließ seinen Blick durch den Raum schweifen und an einer Stelle verweilen. Als wäre dort etwas so unsagbar trauriges zu sehen. „Ich sehe sie so oft, wie sie durch diese Räume hier streift und irgendetwas sucht. Doch sie kann es nicht finden, sich nicht mehr daran erinnern. Und ich kann ihr nicht helfen. Meist verdränge ich sie einfach. Sie ist ein stiller Tropfen, der irgendwann wohl ein Fass zum überlaufen bringen wird. Und dann wird sich eine Sinnflut ergießen.“
 

Mir war dieses Haus unheimlich. Und ich machte mir große Sorgen um Saga. Besonders wenn er so sprach. „Saga.. was ist geschehen. Was belastet dich so sehr?“, fragte ich ihn. Er spielte weiter und schwieg eine Weile, bevor er dann sagte. „Sie starb, meine Mutter starb und nun soll ich wohl der Nächste sein, irgendwann. Denn diese Familie hätte es nie geben dürfen. Niemals. Solche Kinder... es hätte sie nie geben dürfen, weißt du?“, sagte er. Was meinte er damit? Diese Kinder hätte es nie geben dürfen?
 

Ich stand dem ganzen hilflos gegenüber. Warum redete Saga so von sich selber. „Ich bin immer bei dir Saga. Und ich bin so froh das es dich gibt. Und das ich dich kennen lernen durfte.“ Ich legte meine Finger auf die Tasten und fiel einfach in sein Spiel ein. „Ich weiß....“, sagte er leise und küsste mich dann zart auf die Lippen. Unser Spiel verstummte für einen Moment ehe er es wieder aufnahm. „Du spielst so gut.“, sagte ich bewundernd. Doch Saga zuckte nur mit den Schultern. Seine Finger hielten abrupt inne und er sah mich an. „Wenn du etwas eingeprügelt bekommst. Tag für Tag, vergisst du es nicht so schnell.“ Er legte seine Hände in den Schoß und ich spielte weiter. Doch mein Spiel alleine klang nicht annähernd so gut wie das von Saga.
 

„Du solltest Hiroto anrufen und ihm sagen, dass du nicht mehr böse auf ihn bist.“, brach Saga das Schweigen. Ich zuckte mit den Schultern. „Vielleicht sollte ich das tun, aber mir wäre lieber, wenn ich das später tun könnte. Wäre da etwas falsch dran?“ Saga schüttelte den Kopf. „Aber du weißt, dass du ihm weh tust.“ „Aber weißt du Saga... ich kann es jetzt noch nicht. Ich werde es ihm sagen. Aber gib mir noch ein bisschen Zeit. Morgen gehen wir erst mal zusammen zum Arzt und danach werde ich mich mit Hiroto treffen. Okay?“ Er nickte. „Okay, das können wir machen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  klene-Nachtelfe
2010-12-12T21:04:11+00:00 12.12.2010 22:04
Einfch nur ein tolliges Kapitel!!!
LG -^.^-
Von:  MikaChan88
2010-06-15T20:59:36+00:00 15.06.2010 22:59
tottal super kapi
freu mich schon aufs nächste ^-^

cu,
MikaChan
Von:  Sagashii
2010-06-14T19:53:22+00:00 14.06.2010 21:53
moah..
ich hab iwie voll geheult als saga geträumt hat....
das war komisch ö.ö

aber ich finds toll, das die beiden wieder zusammen sind auch wenn meine neugierde jetzt aufs unermessliche gesstiegen ist, weil ich nich so ganz schlau aus sagas worten am ende werde... o.Ô'

schreib bitte schnell weiter, ich liebe deine ff wirklich über alles!!!!!!!
*sigh*

Lg Saga__x3
Von: abgemeldet
2010-06-14T18:00:49+00:00 14.06.2010 20:00
es ist echt fasznierend wie saga in deiner F F von einem mega arschloch uu einem eigendlich totalen undschuldslamm werden kann wenn sich dinge einmal klären.
das zeigt nur irgendwie wieder wie voreingenommen wir menschen sein können wenn wir nur ein teil der eigendlichen story kennen und nur aus einer sicht gesehen... wenn man dann beide seiten kennt sieht das ganze wieder komplett anders aus und das is i wie ein grund wieso ich diese FF so liebe <3
auch wenn saga eig kein arssch ist ist er es trotzdem weil sich Sexy in dem zusammenhang mit arsch einfach besser anhört |D <3
Von:  CallboyARUKI
2010-06-14T17:00:16+00:00 14.06.2010 19:00
UH JEAH!
endlich sind sie zusammen <3
mega gut, die beiden gehören auch einfach zusammen!
aber der Saga macht einem angst .___. dem soll es auch gut gehen und nicht immer in seiner Vergangenheit hängen .-.

<3
Von:  W-B-A_Ero_Reno
2010-06-14T16:26:06+00:00 14.06.2010 18:26
Liebes, es ist sooo toll, dass nun auch das Kapitel endlich on ist =)
es hat mir so spaß gemacht es zu lesen! Saga ist toll, jetzt wo er endlich gefühle zulässt, aber seine Vergangenheit klingt wirklich sehr hart und er scheit die in keinster weise verarbeitet zu haben. ich bin gespannt, ob shou ihm dabei wohl helfen kann. ich finde es aufjedenfall bemerkenswert, dass shou saga wegen seinem ,zum teil, seltsamen verhalten nicht verurteilt.
bin gespannt auf das nächste kapitel!

Alles, alles Liebe *knuff*
Von:  Shimizu-chan
2010-06-14T15:55:27+00:00 14.06.2010 17:55
WAHHHHHH *freu* xDDDD *freu* :]
das kappi war echt ma wieder geil *freu* ^-^
aber echt hiroto hätte sich nich einfach so einmischen sollen *seuftz* ich kann ihn zwar verstehen, aber man sollt lieber erst mal seinen freunden vertrauen, bevor man so etwas macht, man weis ja nie was passiert, man hats ja gesehen *kopf schüttel*
aber es is gut das hiro es shou gesagt hat und das saga und shou sich ausgesprochen haben und sich wieder vertragen haben *freu* *knuff* ^-^
am meisten tut mir saga leid, der so sehr darunter gelitten hat und auch shou...
naja sie haben sich ja wieder uns lieben sich, wie ein altes ehepaar xDDDD *lach* *knuff*:]
aber shou hat recht dieses haus is echt unheimlich *brrr* ich will endlich wissen was passiert is *hibbel* des wird nähmlich immer mysterieöser.... hat des jetzt was mit dieser eifersüchtigen katze zu tun oder nich, und warum und woran sind seine mutter und schwester gestorben oder wer sonst dieses mädchen seine soll und warum saga jetzt auch noch sterben soll und warum shou von der katzt oder sowas verfolgt wird o.Ô viele fragen und nur du weist die antwort xDDDDDD *lach* naja wir werdens sehn ^-^
ich freu mich schon aufs nächste kappi *freu* und ich hoffe du hast bald ma wieder luft in der uni und nich mehr so viel stress *knuff* *dir n aufbau-schokokeks schenk* *dich noch ma ganz doll knuddel* ^-^*freu* xDDDDDD
Von:  Alisaera
2010-06-14T15:37:16+00:00 14.06.2010 17:37
Endlich haben sich die beiden soweit ausgesprochen *_______*
Das hast du wieder einmal wirklich toll geschrieben!^^
Und auch dieses Tiefgründige...
Einfach toll <3
Ich bin gespannt, ob und wann Sagas Vergangenheit wohl aufgedeckt wird und was genau mit ihm ist~
:3
Ich bin jedes Mal wieder total gefesselt xDDD
Weiter so!
Freue mich natürlich auch wieder aufs nächste Kapitel x3~

LG Shou-chan
Von:  teufelchen_netty
2010-06-14T15:24:12+00:00 14.06.2010 17:24
tiefgruendig, wahnsinnig traurig, gefuehlvoll, schmerzlich nachvollziehbar, tiefgruendig.
ich bin immer wieder erstaunt, wie du das hinbekommst.
natuerlich hoffe ich, dass das mit der familie noch erlaeutert wird =.)
Von: abgemeldet
2010-06-14T14:34:30+00:00 14.06.2010 16:34
Hallo~
erst nocheinmal danke für die ENS.
Das neue Kapitel ist wieder richtig schön geworden *_*.
Endlich haben sie es geschafft, richtig miteinander zu reden und zusammen zu kommen.
Ich liebe diese Fanfiction <3.
Mach weiter so!
Liebe Grüße
LM-c


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