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Feel the Pain

domesticated wolf
von

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Prolog

Autor: ich
 

Disclamer: die Figuren gehören J.K. Rowling, die Bilder sind von "deviantart"
 

25.10.08 : Die Geschichte wird fortgesetzt. Und ich bemühe mich darum, regelmäßig neue Kapitel hochzuladen.

Falls das einmal nicht klappt, könnt ihr mich aber gerne ans weiterschreiben erninnern! ^^
 


 


 


 

Die Straße ist lang.

Sie erstreckt sich geradlinig bis zum Horizont. Dort trifft der wolkenverhangene Himmel auf die Erde.

Ab da geht es nicht weiter. Weiter kann ich nicht sehen.
 

Von hier oben sind die Menschen ziemlich klein. Ob sie mich sehen?

Oder verschlingt der Nebel alles, was sie nicht sehen wollen? Verdrängen sie alles, was ihnen schlecht und falsch erscheint?

Aber ich kann das nicht länger verdrängen!

Das wäre einfach zu viel! Ich kann nicht jedem eine Stütze sein. Niemand, der mir eine Stütze ist.

Sie sehen alle nur, was sie sehen wollen. Wer will sich denn schon zusätzlich mit den Problemen anderer belasten?
 

Ich fühle mich aufgebraucht. Zu nichts zu gebrauchen!

Und es ist alles deine Schuld!

Ich bin der letzte. Alle habt ihr mich im Stich gelassen. Aber dass du gegangen bist, ist am schlimmsten.

Jetzt bleibt mir doch nichts anderes, als dir zu folgen. Das ist das Letzte, wozu ich noch gut bin.

Also warte gefälligst auf mich, ... Sirius!
 

Die Muggel da unten hängen nur ihren eigenen Bedürfnissen nach. Ihren eigenen Sorgen. Sie kümmern sich nur um sich selbst.

Das hätte ich auch tun sollen! Dann hätte ich jetzt nicht solche Schmerzen. Nichts, was ein Trank heilen könnte.

Es ist nicht besonders tief nach unten... sollte aber genügen.

Was werden die anderen wohl denken, wenn sie mich finden? Was wird der Orden sagen?

Vielleicht sind die sogar froh, eine Sorge weniger.

Warum springe ich nicht einfach?!

Habe ich etwa Angst? Auf meine alten Tage? Wartet Sirius überhaupt auf mich?

Oder bin ich dann allein... ich will nie wieder allein sein.

Nicht noch einmal!
 

Sicher wartet jemand.

Alles ist besser, als allein zu sein.

Ich klettere über das Geländer und schaue nach unten auf die Straße.

Es ist ein schönes Gefühl. Hier oben hat man seine Ruhe vor den Menschen. Nur das Dröhnen der Autos.

Niemand, der einen davon abhält.

Dann tue ich es jetzt also wirklich! Und es kommt niemand. Bin ich allen so egal?

Ich schließe die Augen.

Jetzt ist nur noch das brummende Geräusch der Autos zu hören.

Warum müssen Muggel so laute Maschinen bauen? Ich hätte lieber ganz meine Ruhe. Vollkommene Stille. Aber das hab ich wohl bald.

Ich fühle mich belanglos. Nur einer von vielen.

Den Muggeln wird es nicht mal auffallen, dass ich fehle.

Nur dem Orden, wenn er mal wieder jemanden für einen Botengang braucht.

Ich grinse, bedrückt.

Jetzt löse ich die eine Hand vom Geländer.

Stehe nur noch mit dem einen Fuß auf der Brücke. Der andere hängt im Nichts. Ich öffne die Augen wieder.

Niemand hält an, oder schreit. Nicht mal zu mir hoch sehen sie.

Obwohl der Nebel sich verzogen hat. Ich müsste gut zusehen sein. Ein abgerissener, dreckiger Kerl, der sich von einer Brücke stürzen will.

Ich kann alles ganz klar sehen. Als ob sich alle meine Sinne noch einmal besonders schärfen würden zum großen Finale.

Die Autos sind so laut. Ein stetiges Dröhnen.
 

Plötzlich ist da noch etwas schrilleres. Jemand schreit meinen Namen. Die Stimme überschlägt sich.

Harrys Stimme.

„Remus!“

Also hat mich doch jemand gesucht.

„Was machst du da, Remus? Komm da runter. Bitte!“

Harry hat Angst, das höre ich.

Der Junge, der lebt, hat Angst? Wie ironisch, denn eine nähere Erfahrung mit dem Tod, als er sie hatte, kann man wohl nur machen, wenn man stirbt.

Langsam schließe ich beide Hände wieder um das Geländer. Sie zittern.

Ich drehe mich um.

Dort steht Harry, das Haar hängt ihm nass ins Gesicht.

Ach ja, es regnet. Bemerke ich jetzt erst. Alles an mir ist taub.

Nass und gefühllos.

Der Umhang liegt, mit Wasser vollgesogen, schwer auf meinen Schultern.

Wie die Last, die ich zu tragen habe.

Ich lache, traurig, unecht.

Es jagt mir selbst eine Gänsehaut über den Rücken.
 

Ich drehe mich um, kehre dem alles versprechenden Abgrund den Rücken zu.

Im Hintergrund nehme ich Harrys erleichtertes Seufzen wahr.

Natürlich erleichtert. Wie sollte er denn mit einer weiteren Last wie dieser klarkommen?

Sein Pate ist tot, der einzige Ausweg für Harry, und die einzige echte Verbindung zu unserer Welt.

Kopfschüttelnd bewege ich mich in Richtung des Weges, der von der Brücke herunter, und neben der Straße entlang verläuft.

Harry folgt mir wohl, aber sicher bin ich mir nicht.

Ich nehme alles nur verschwommen wahr.

Nichts scheint wirklich real.
 

Am Ende der Brücke stehen Ron und Hermione, Hand in Hand. Ich senke die Augen, der Anblick schmerzt zu sehr.

Sie kommen mir entgegebn, zaghaft. Ist wirklich niemandem zu verdenken, ich wüsste auch nicht, wie ich mich in so einer Situation verhalten sollte.

Ich ringe mir ein Lächeln ab, das fühlt sich nicht überzeugend an.

Aber es genügt den dreien, als sie mich langsam von der Brücke wegführen, hin zu den sicheren Bäumen, zwischen denen wir apparieren können.
 

Nur noch ein letzter Blick zurück auf die Brücke.
 

Auf meine letzte Chance, Sirius noch einzuholen.
 

Ich schließe die Augen.
 

Viel zu spät.
 


 


 


 


 

Anmerkung:
 

Das hier kann ein One-Shot bleiben. Aber es könnte auch eine lange, traurige, deprimierende und hoffentlich gute Geschichte werden.

Das, lieber Leser, liegt allein in deiner Hand.

Wenn du möchstest, dass ich mich weiterhin hochmotiviert fühle, dann lese meine Story, zeige dich und hab mich lieb XD
 

Vielleicht hat auch irgendwer Vorschläge?
 

minkeminKesaKumo



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-10-20T20:43:32+00:00 20.10.2008 22:43
Ich hab die Story gelesen, zeige mich und hab dich lieb XD
Bitte eine längere Version!!! ^^
Ich fand diese OS schon echt gut, aber ich möchte mehr davon... war viel zu kurz... *grummel* Da hat man sich grad eingelesen und dann is es vorbei... voll schade!
Also bitte weiter machen!
lg deathly


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