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Der letzte Erbe

- Das Ende einer Geschichte -
von

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- Der Fremde -

Nun, ich werde ein neues Kappi hochladen...

Tja, lang lang lang ist her, naja meine Muse verließ mich, das Cosplay erwartet mich und ich hab kein elan, wegen den Prüfungen.

Gomen Nasai, Fans
 

~ Kapitel 8 ~

- Der Fremde -
 

Es waren schon mehrere Tage vergangen, seit sie sich von ihm verabschiedet hatte. Der Schmerz hing noch immer in ihrem Herzen. Sie musste bleiben und ließ ihn erbost gehen. Er fühlte sich deutlich betrogen, als sie meinte, sie käme nicht mit. Aber es war alles zu einem guten Zweck. Sie alleine wusste es und dies musst reichen. Doch sie wollte nicht, dass er wütend auf sie war.

Seufzend drehte sie sich vom Fenster weg und fuhr sich durch das Haar. Es war noch immer so kurz, wie an dem Tag, als sie ihn zum ersten Mal traf. Sie hatte zwar die Macht, es sich wachsen zu lassen, aber fand es immer als störend. Die blonden Strähnen schiene fettig und klebrig. Sie hatte wohl die Tage nicht gut geruht. Ihre roten Augen streiften über das Zimmer. Walter überließ ihr eines von den oberen und sorgte immer für Dunkelheit am Tage. Sie benötigte einfach ein größeres, war er der Meinung und fand, dass sie immer in seiner Nähe sein sollte. Sie belächelte immer seine Sorge.

Vorsichtig setzte sie sich hin. Es fiel ihr immer schwerer. Noch vor wenigen Monaten war es ein Kinderspiel, doch seit kurzem eine Qual. Es war ihr eigentlich ein Rätsel, wie es ihm nicht auffiel. Sie war doch schon früher sehr zierlich, da würde jede Veränderung auffallen, besonders diese. Sie musste dabei lächeln.

Plötzlich flog etwas gegen das Fenster und schreckte sie auf. Seras Kopf fuhr herum und erkannte eine Krähe, die auf der Fensterbank wieder aufstand und sich schüttelte. Benommen flog sie wieder weg. Sie sah wieder heraus. Der Regen wurde stärker und prasselte hart nieder. Es wirkte alles trostlos und traurig. Betrübt schlang sie ihre Arme um ihren Bauch und versuchte sich selber zu trösten. Bei solch einen Wetter haben sie es sich immer gemütlich gemacht. Sie lag in seinen Armen und hörte seinen Atem zu. Er strich ihr über die Haut. Sie genoss es jedes Mal. Der Kamin brannte und knisterte vor sich her. Integra ließ sie in Ruhe, da sie selber sich in ihrem Zimmer gemütlich machte und sie konnten ihre gemeinsamen Stunden genießen.

Sicher hätte er es angesprochen, wenn er es spürte, aber es kam nichts. Dies war eine Tatsache, die ihr Sorgen machte, denn sie wusste, nicht, wie er reagieren würde. Sie hatte sich schon längst dafür entschieden. Es war ein kleiner Traum gewesen. Endlich wird sie Mutter. Sie lächelte vor sich hin. Es war schon ein schönes Gefühl. Verträumt bemerkte sie nicht, wie jemand den Raum betrat.

Er kam ihr näher und stellte mit einem lauten Geräusch ein Tablett auf den Tisch. Sie schrak auf.

„Entschuldigt.“ Er lächelte leicht und nahm ein Glas von dem Tablett.

„Oh, Walter, du bist es.“ Sie winkte seine Entschuldigung ab und stand auf. „Ich war nur in Gedanken.“

„Wegen Alucard?!“ Sie nickte leicht.

„Ich fragte mich eben, wie er es nicht bemerken konnte.“ Bei ihren Worten musste sie kichern. Es war schon seltsam.

„Nun, vielleicht hatte er nicht den Blick dafür, sondern ein anderes Objekt im Auge.“ Er zwinkerte ihr zu. Seras verstand es ganz deutlich und grinste breit. Röte stieg in ihr Gesicht auf.

„Ach, ein Gast ist hier und möchte sie gerne sprechen. Ich muss dazu sagen, dass er kein Mensch ist und mir nicht geheuer ist.Also seit bitte vorsichtig.“ Sie blickte ihn verwirrt an. Ein Gast? Kein Mensch? Vorsichtig nickte sie und nahm das Glas, welches von Walter aufgefüllt wurde. „Er wartet unten auf euch.“, fügte er leise hinzu. Seras sah ihn eine Zeit an.

„Verstehe. Ich komme sofort mit.“

„Ich lass euch gewiss nicht aus meinen Augen, wenn euch etwas geschieht, würde mir das Alucard nie verzeihen.“ Er verbeugte sich. Seras musste lächeln.

„Tue, was du nicht lassen kannst...“ Elegant schritt sie mit dem Glas aus dem Raum. Walter folgte ihr leicht grinsend.

Schon im Gang spürte sie die Anwesenheit eines mächtigen Vampires. Er verströmte seine Macht, als wäre es selbstverständlich. Dies war für sie nicht akzeptabel.

Sie blieb stehen und sah zur Treppe herab. Da stand er. Eingehüllt in einen Mantel. Die Kapuze über den Kopf gezogen und leicht tippelnd war er unten und wartete. Seras sah ihn weiter an. Sie grinste nicht oder lächelte, nur ihre Hand glitt wieder zu ihrem Bauch und streichelte ihn sanft.

„Ihr habt lange gebraucht, my Lady.“ Sie schrak bei seinen Worten auf. Vorsichtig drehte sich der Fremde um und lächelte sie an. Seine Augen waren tief rot und wirkten herzlich warm. Die Vampirin biss sich kurz auf ihre Unterlippe aber versuchte Haltung zu wahren. Sie wollte Alucard Ehre bereiten.

„Und ihr habt euch nicht vorgestellt.“, konterte sie genüsslich. Der Fremde lächelte leiblich und neigte sich nach vorne.

„Verzeiht, wo bleiben meine Manieren.“ Er beugte sich herunter und legte eine Hand auf seine Brust. Sein Gesicht zeigte zum Boden. „Mein Name ist Kain.“ Sie musterte ihn kurz. Vorsichtig sah sie zu Walter, der nur mit den Schultern zuckte. „Ich kann verstehen, dass es für euch verwirrend ist. Mein Name wird seit langem nicht mehr erwähnt oder gebraucht.“ Er sah beide lächelnd an. „Aber ich hoffe mit der Empfehlung von Samantha bekomme ich euer Ohr.“ Seras horcht auf.

„Samantha?“ Er nickte. Nur kurz überlegte sie. Ein Blick zu Walter genügte. „Verstehe. Nun , dann kommt mit.“ Sie winkte ihn zu sich hoch. „Wir gehen in ein ruhiges Zimmer.“ Er lächelte freundlicher.

„Habt dank.“ Eilig folgte er ihr hoch. Die gesamte Freundlichkeit war ihr leicht unangenehm und unheimlich. Es wirkte nicht, als würde es zu ihm passen. Eine Eigenschaft, die sich Seras behielt. Sie schätzte Wesen sehr gut ein. Schnell kamen sie in einem ruhigen Raum an. Er war gemütlich. Warme Farben waren dominant hervorgehoben. Die Sitzgelegenheiten hatten weiche Überzüge und die Vorhänge waren dicht, sodass kein Sonnenstrahl hereindringen konnte. Sie setzte sich an den Kamin, der laut loderte. Sie beugte ihren Kopf und stützte ihn auf eine Hand. Die andere Hand deutete ihm, sich zu setzen. Kain sah es und kam dem nach. Doch seine Augen schweiften über das Mobiliar. Es war eine alte Ausstattung. Die Möbel waren aus Ebenholz und mit vielen Kunstwerken verziert. Selbst die Gemälde wirkten wie ausgeliehen vom Museum. Er belächelte es leicht.

„Ein sehr schönes Zimmer. Wer hat es eingerichtet? Ihr?“ Sie schüttelte ihren Kopf.

„Nein, es wurde wohl von der Familie Hellsing eingerichtet.“ Er nickte leicht und sah sie dann an. Seine Augen waren anders, als die der Vampire, die sie kannte. Sie besaßen ein warmes, herzliches rot, mit einem Schimmer von gold. „Also, was möchtet ihr denn mit mir besprechen, Kain?“ Sie versuchte zu lächeln.

„Ich habe.. von eurer Situation gehört.“

„Meiner Situation?! Von wem? Etwa Samantha?“

„Nun, gewissermaßen ja.“

„Schickt sie euch?“ Seras beugte sich leicht nach vorne. Sie wusste nicht warum, aber er erinnerte sie an Samantha. Er hatte schon fast dieselbe Ausstrahlung.

„Nein, sie schickt mich nicht, ich bin aus eigenen Antrieb hier.Aber ich kenne sie sehr gut.“ Seras sah ihn fragend an.

„Bitte?“ Kain musste grinsen und sah zurück. Walter war eingetreten und brachte einige Gläser mit einem Beutel. Es war Blut. „Wie aufmerksam.“ Er musterte Walter kurz und lehnte sich wieder zurück.

„Danke, Walter.“, meinte sie. Er nickte und stellte alles ab. Kain schwieg. Dies bemerkte die Vampira. „Walter, würdest du uns einen Augenblick alleine lassen?“ Der Butler sah sie empört an.

„Ich werde euch gewiss nicht alleine lassen.“ Seras lächelte leicht.

„Bitte. Es wird nichts geschehen.“, versicherte sie freundlich. Walter wollte ihr nicht glauben, aber sie besaß einen scharfen Blick. Wie Alucard, würde er jeden töten können, wenn sie es wollte. Er verbeugte sich und ging aus dem Raum.

„Ich bleibe in der Nähe.“, fügte er hinzu. Seras grinste leicht. Walter sah es noch, als er die Tür schloss.

„So, nun sind wir ungestört, also was wolltet ihr sagen?“ Kain lächelte breit.

„Samantha ist, wie soll ich sagen, wie eine Tochter für mich. Ich lehrte ihr viele Dinge. Sie berichtete mir von eurer gegebenen Situation und ich empfand es als meine Pflicht, euch aufzuklären.“

„Aufklären?“ Er nickte und lehnte sich nach vorne. Vorsichtig nahm er das Blutgefäß und füllte es in die beiden Gläser. Er stellte es ab und gab ihr eines von diesen. Sie nahm es an.

„Ich hörte, dass ihr daran beteiligt wart, den letzten führenden Herrscher auszulöschen.“ Sie sah auf und stoppte mit dem trinken.

„Letzter führende Herrscher?“ Er nickte. „Ihr meint Radu, oder nicht?!“ Erneut nickte er.

„Er war der letzte führende Herrscher der Vampire. Oder so dachten es viele.“

„Wie darf ich dies verstehen?“ Er blickte ihr tief ins Gesicht.

„Nun, in diesem Moment versammeln sich im alten Schloss Dracul die obersten Köpfe der gesamten Vampirgesellschaft oder auch Clans. Sie sind die Oberhäupter aller Vampire, Familien um genau zu sein. Und sie versammeln sich wegen einem Thema. Den leeren Platz des offiziellen Herrschers zu füllen.“ Er trank ein Schluck und ließ sie nicht aus den Augen. „My Lady, gewiss wisst ihr von dem Ball. Dieser ist nur eine Veranstaltung vor dem Treffen, wo sich alles entscheiden wird.“

„Ich verstehe nicht.“ Sie wurde immer nervöser. 'Kain lächelte leicht.

„Ich erkläre es ihnen gerne. Nun, wie soll ich es sagen. Die Vampire bestehen aus einer Gesellschaft von Clans, wie sie ja sicher wissen.“

„Alucard erwähnte es am Rande.“

„Ich hoffe doch. Wichtig ist nur zu wissen, dass sie immer einen Herrscher vor sich hatten, wie sie die Queen hier in England. Einen offiziellen Repräsentanten, der eigentlich nur ein Vetorecht besitzt. Im Hintergrund aber herrschen die Oberhäupter. Verstehen sie?“ Sie nickte. „Gut. Und nun ist Radu tot. Formal müssen sie einen neuen wählen oder bestimmen, aber da es auch erblich bedingt ist, wird dies nicht nötig sein.“ Er sah sie deutlich an. „Ich meine damit Alicen wird es sein.“ Seras stellte ihr Glas ab und sah ihn ernst an.

„Was aber hat es mit mir zu tun und meiner Situation?“ Er musste grinsen.

„Wissen sie. Alicen hat zwar das Erbrecht, aber nicht die meiste Zustimmung der Oberhäupter. Die Bemühungen von Samantha, es diesen Vampiren ihre Tochter schmackhaft zu machen, dass sie diese akzeptieren, misslangen. Es besteht die Gefahr, dass ihr bald etwas zustoßen würde. Dies muss ich unter anderem verhindern, aber am Wichtigsten ist es euch in Sicherheit zu bringen. Euren Wachhund in allen Ehren, aber ich denken gegen Vampire von dem Assasinclan hätte er keine Chance.“

„Bitte? Wieso sollte ich in Gefahr schweben. Ich verstehe nicht.“ Kain schmunzelte über sie.

„Ja, ihr seit ein Kind dieses Jahrhunderts. Ihr seht noch nicht durch die Verstrickung eines Reiches hindurch. Oder auch Politik genannt.“ Er trank erneut. „Wie ich erwähnte, ist es ein Erbrecht. Die letzte Wahl war vor 100 Jahren und wer wurde da wohl gewählt?! Radu. Doch wer war der Vorige?! Ich sage es euch. Es war euer geliebter Alucard, damals noch Dracula.“ Sie stockte den Atem.

„Alucard?!“

„Ja, war er. Er legte sein Amt nieder, wohl, weil er hier war. Den genauen Grund, dem ist nur ihm bekannt. Doch so verzichtete er darauf, weswegen er nach Radu nicht wieder diesen Platz einnehmen dürfte.“

„Was ist mit Samantha?“ Wie es schien, begriff Seras schnell. Kain schüttelte seinen Kopf.

„Sie besitzt zwar das Blut der Dracul Familie in ihren Venen, aber ein anderer Teil von ihr verhindert es. Gewiss aber auch ihre Einstellung. Das Mädchen hat sich auch teils mit den Vampirjägerin dieser Region eingelassen, was in Verpönung ausahndete. Sie war geächtet. Diese Tatsache müsste eigentlich auch Alicens Aufstieg verhindern. Aber sie hatte nichts mit den Angelegenheiten ihrer Mutter zu schaffen, also ist es eine Sache der Diskussion, ob man sie zulässt. So dachten viele, bis.. nun ja.. jetzt.“ Seras sah auf ihren Bauch. „Die Kunde ging herum und wird sie auch bald erreichen. Wenn Alicen abgelehnt wird und das wird sie, kommt ihr ins Gespräch. So wird es ablaufen. Ich aber befürchte Schlimmeres.“ Er stellte sein Glas ab. „Zuerst werden sie versuchen euch zu töten. Ihr und euer Baby und dann werden sie Alicen vernichten. So ist gesichert, dass keiner aus dieser Blutlinie mehr auf den Thron steigen wird.“ Benommen lehnte sie sich zurück und fuhr sich über ihr Gesicht. Sie stand auf der Abschussliste der Vampire. Nur weil sie Schwanger war?

„Denkt nichts Falsches. Ihr wärt irgendwann auch so auf ihrer Liste gewesen, denn man ist sich nicht sicher, was für eine Art Vampir ihr seit. Eingestuft unter der Bedingung eurer Fähigkeiten, die sich noch hervorheben werden.“

„Dies ist mir klar und ihr wollt was?“

„Ich bitte euch, mit mir zu kommen. Ich werde euch vor den Augen der Gesellschaft verbergen. Zumindest, bis es dort in Rumänien beginnt. Habt keine Angst, ich werde euch gewiss nichts tun.“

„Davor sorge ich mich nicht. Seit ihr denn stark genug, um gegen sie zu kämpfen?“ Er musste bei dieser Bemerkung lachen.

„My Lady, sie werden euch nicht näher kommen, wenn ihr unter meinem Schutz steht. Ich bin so eine Art Tabu für sie. Und um eure Frage zu beantworten. Meine Macht übersteigt bei weitem die von eurem Alucard und Samantha zusammen, wenn ich mir diese Selbsteinschätzung erlauben dürfte.“ Sie fing wieder an zu lächeln.

„Aber wieso tun sie das?“

„Mit der Zeit werdet ihr verstehen. Verarbeitet erst einmal diese Information und entscheidet euch. Ich werde solange warten, wenn sie erlauben.“ Seras sah ihn eine Zeit lang an.

„Ich habe noch eine Frage.“ Er nickte. „Wenn ich mit euch mitgehe. Wo werdet ihr mich hinbringen?“ Sein Schmunzeln wurde sicherer.

„Nicht weit von dem Schloss Dracul befindet sich eine Villa. Es ist meine kleine Sommerresidenz. Sie müsste genügen.“

„Aber so nahe an den Feinden?“

„Es ist ein Ort, an dem man euch niemals vermuten würde. Sehr nahe an ihnen, dass sie euch übersehen würden, als wärt ihr nicht einmal anwesend. Glaubt mir, dies ist die einzige Möglichkeit. So habe ich mich auch in Verborgenen gehalten. Ich verspreche auch, dass ihr noch vor der Geburt eures Kindes, bei eurem Alucard sein werdet.“ Sie sah bei der Erwähnung des Namens kurz zur Seite. Man merkte, dass sie sich nicht sicher war. „Nun gut, ich werde euch alleine lassen. Denkt darüber in Ruhe nach. Wenn es euch nicht stört, sehe ich mich in der Stadt ein wenig um. Ich war noch nie in London. Sie soll schön sein. Falls ihr euch entschieden habt, lasst es mich wissen. Sicher ist ihnen bekannt, wie. Ich werde auf eure Entscheidung warten.“ Mit diesen Worten ging er aus dem Raum. Noch ein letztes Lächeln und er ließ sie alleine.

Sie sah ihm nicht nach. Sie wusste nur nicht, was sie tun sollte. Die Situation war wohl doch nicht so friedlich, wie sie dachte, sie war nur schlimmer.

„Wieso kann es nicht endlich Frieden geben.“, seufzte sie leise und lehnte sich zurück. Was sollte sie tun? Gehen und sich ihm in die Arme legen, einem Fremden, wo sie nicht einmal sicher war, ob er ihr Gutes will oder sollte sie hier bleiben und vielleicht sogar den Vampiren zum Opfer fallen, wenn er überhaupt die Wahrheit sprach. Es war eine schwere Entscheidung.

Sofort wurde sie von einem leisen Klopfen aus ihren Gedanken gerissen. Die Vampirin sah auf und erblickte Walter, der sie besorgt ansah.

„Ist alles in Ordnung?“ Er war vorsichtig. Sie nickte freundlich.

„Walter, ich muss dich etwas fragen.“ Er kam sofort zu ihr und setzte sich.

„Was liegt dir denn auf den Herzen.“ Sofort wurde er herzlicher. Den Respekt ließ er beiseite. Seras musste über diese Wandlung schmunzeln.

„Walter, mir wurde soeben berichtet, dass wieder Ärger zu erwarten ist.“

„Welche Art von Ärger?“

„Ich soll getötet werden...“ Sie sagte es leicht trocken, als wäre es nichts Besonderes. Er schrak etwas auf, aber hielt sich zurück. Er war eben ein richtiger Engländer.

„Wieso?“ Seras lehnte sich zurück und schloss ihre Augen.

„Kain, also unsere fremder Gast, erklärte es mir. Wie es schien, liegt es daran, dass das Kind von Alucard ist. Die anderen Vampire wollen nicht, dass ein weitere Erbe kommt. Selbst Alicen ist in Gefahr und im Moment, solle ich mich entscheiden, ob ich mit ihm gehe, sodass er mich beschützen kann oder ob ich hier bleibe und das Schicksal herausfordere. Walter, ich weiß nicht was ich tun soll! Ich weiß nicht einmal, ob ich ihm trauen geschweige glauben kann?!!“ Er nickte verständlich.

„Das ist natürlich bedenklich. Ich glaube, wir sollten es Lady Hellsing berichten.“ Sie sah ihn an.

„Meinst du? Ich bin mir da nicht so sicher, ob sie es wissen sollte.“

„Ich denke schon, es ist eine Sache, die sie wissen muss, denn schließlich geht es auch um die Menschheit, oder?!“ Sie dachte eine Zeit nach. War es wirklich sinnvoll, Integra damit zu belasten? Sie hatte dabei ihre Zweifel. Sie kannte ihre Herrin. Sie wäre sehr aufbrausend sein und zum Angriff aufrufen. Das wäre das Letzte, was jeder wollte.Erneut seufzte sie auf.

„Ich denke, Integra sollte es nicht erfahren. Sie hat ihren Urlaub verdient. Ich glaube, ich habe keine andere Wahl, als ihm zu vertrauen. Das Risiko ist zu groß, als das ich die Warnung ignoriere.“ Er blickte sie eindringlich an. Man merkte, dass es ihr schwer fällt sich einem Fremden wieder in die Arme zu geben. Besonders, da sie nun schwanger war.

„Nun, wenn du meinst.“ Sie nickte und sah zum verhängten Fenster. Vielleicht war es ein Fehler, aber es sprach zu viel dafür, dass es wahr war. Warum sonst war Alicen so verändert, als sie von ihrer Reise kam?!

„Walter? Würdest du meine Sachen für die Reise vorbereiten?“, fragte sie lieb. Er fing an zu lächeln.

„Mit Sicherheit.“ Sofort stand er auf und verbeugte sich kurz. Er ging aus dem Raum und ließ sie mit ihren Gedanken alleine.
 

„Diese Stadt ist fantastisch!“ Er stand in Mitten des größten Parks Londons. Sein Blick wich über die große Aussicht. Die Hochhäuser und Gebäude, das Riesenrad und die verschiedenen alten Stätten aus der alten Zeit. Diese Stadt wuchs und wuchs. Wo früher arm war, war nun reich. Keiner, der vor einigen Jahrhundert hier war, hätte sich dieses Wachstum erhoffen können. Es war einfach ein Augenschmaus.

Langsam ging Kain durch den Park und sah der Abenddämmerung zu, wie sie in die Nacht verschwand. Er genoss diese Stunden und hoffte sehnsüchtig, er würde sie bald nicht mehr alleine erleben. In diesem Moment vertraute er sehr auf Samantha. Sie hatte ihn aufgesucht und ihm ein wenig Hoffnung gegeben. Wieder hing er in seiner Vergangenheit und schüttelte sie sofort weg. Seine schwarzen Haare, die halblang hervorragten zerzausten sich. Er lächelte breit und fuhr sich über sein Gesicht. Die Lederhandschuhe schützten seine Hände und der Anzug machte ihn edler. Er musste auch grinsen, als die vielen Frauen ihn nachsahen. Er hatte schon eine erstaunliche Ausstrahlung auf Menschen und nahm sich immer weiter zurück. Besonders bei Vampirinnen. Schon viele Male erlebte er die negativen Seiten seiner Aura. Immer freundlich Lächelnd zu den Frauen ging er weiter. Er war schon etwas angetan. Der Lebenssaft rauschte nur durch ihre Venen und machten ihn durstig. Die Meisten waren noch frisch und unverbraucht. Von dem war er noch mehr angetan. Aber er nahm sich zusammen. Er war Gast und durfte sich nicht seinem Gelüsten hingeben. Gemütlich ging er weiter durch die Straßen, die nun langsam durch künstliches Licht erhellt wurden. Er sah die vielen Geschäfte und stellte sich vor, wie er bald mit seiner baldigen Geliebten hier entlang wandeln würde. Niemals mehr alleine sein.

Kain ging weiter und sah sich noch viele Läden an. Er war lange nicht mehr in einer solchen Stadt. Zu oft empfand er es als bedrückend und herausfordernd. Er hatte die Sorge, dass ihn die Vampire finden würden und wegsperren würden. Er machte ihnen einfach Angst. So verschwand er einfach von der Weltgeschichte. Hätte er früher geahnt, dass es hier fast förmlich unberührt blieb von diesen Untoten, wäre er hier geblieben und hätte nicht so viel verschlafen. Er hätte Samantha helfen können, die in ihrer größten Not zu ihrem Bruder lief, der von der gesamten übernatürlichen Welt verstoßt wurde. Er hätte Alicen zusehen können, wie sie aufwuchs und ihr einiges lehren können und er hätte die Welt sich entwickeln sehen können. Aber das Schlimmste war, er hat sie nicht gesehen. Doch nun war es zu spät.

Er ging weiter und merkte schnell, wie dunkel es wurde.

„Wer weiß, wie sie sich entscheidet.“, seufzte er leise. Er wollte sie wirklich schützen. Auch wenn sie ein kleines Mittel zum Zweck war. Samantha will es so und er musste es ihr erfüllen, um seine Geliebte endlich zu sehen. Wie lange war es schon her, seit sie im Leben wandelte. Verträumt sah er ins Schaufenster. Er hatte ihr Gesicht schon völlig vergessen, aber niemals die Augen. Ihre Augen, ein Farbenspiel des Himmels. Leuchtender als jedes Licht auch sein könnte. Er sah das völlige Leben in ihren Augen. Bei den Gedanken musste er lächeln. Wie er sich freute.

„Entschuldigen sie?“ Er schrak auf. Seine Augen flogen zur Seite. Der Anblick einer jungen, schönen Frau entblößte sich ihm. Sie besaß langes, braunes Haar, welches ihr gelockt über die Schulter lag. Ihr Mund war blutrot gefärbt von dem Lippenstift. Die Wimperntusche stach hervor und glitzerte deutlich. Ihr kurzes Kleid lag eng an ihrer Figur und hob deutlich einige schwache Stellen hervor. Dennoch hatte sie ein anziehende Ausstrahlung als Mensch. Er musterte sie deutlich, was ihr nicht entging.

„Was kann ich für sie tun, meine Dame?“, fragte er charmant. Sie wurde leicht rot.

„Bestimmt viel. Ich habe sie von hinten gesehen und dachte, wieso sollte ich diesen jungen,. Hübschen Mann nicht ansprechen.“ Bitterlich grinste die Frau.

„Habt Dank für das Kompliment, ich kann es nur zurückgeben, meine Dame.“ Er lächelte süffisant und beugte sich leicht nach vorne. Sie wurde erneut rot und fing an zu kichern.

„Ein wahrer Gentleman, so etwas erlebt man selten in London.“

„Wirklich? Und ich dachte London sei die Stadt der Edelmänner.“ Die Frau gluckste auf und wedelte sich etwas Luft zu. Seine Aura wirkte.

„Edelmänner. Edelmänner wenn es um Geld geht, dann sind sie für sich wahre Edelmänner und knausern, wo sie können!“, lacht sie sarkastisch auf. Kain musterte sie erneut. Sie verlor schon in dem Moment, als er sie erblickte einen Teil seines Respektes. Er roch sofort was sie war. Er erkannte so etwas immer. Sie war eine Dame der Straße, eine Bordsteinschwalbe oder auch Prostituierte genannt.

„Dies ist wohl wahr. In dieser Hinsicht ändert sich nie etwas in London.“ Er kicherte und sah ihr tief in die Augen. Er spürte genau, wie das Blut ihr in den Kopf schoss. Wie es weiter und weiter zirkulierte. Es war eine Wohltat. Er bekam immer mehr Durst.

„Wie.. wie meinen?“, fragte sie höflich und fühlte sich langsam bedrängt.

„War es nicht schon immer so in eurer Geschichte?“ Sie nickte leicht. Kain trat noch näher zu ihr. Ihn kümmerte es nicht, wenn man ihn beobachtete. Und man beobachtete sie genau. Wie ein leiser Hauch erreicht seine Aura sie und umschwärmte ihren gesamten Körper. Sie war schon verloren, als sie ihn ansprach oder ansah. Er hatte hungrigen Gefallen an sie und ihrem Lebenssaft gefunden. Schnell fuhr seinen Arm zu ihrer Wange und streichelte sie deutlich. Die Frau schmiegte sich in seine Hand und schloss ihre Augen. Dies war der Moment. Er drückte sie an sich und beugte ihren Kopf zur Seite. Sein Mund öffnete sich und die spitzen Fangzähne kamen zutage. Er biss zu. Sie keuchte laut auf und stöhnte, als er anfing zu saugen. Er ließ es sich genüsslich schmecken. Sie ließ sich immer weiter in seinen Armen sinken, bis sie sich völlig in die Ohnmacht verlor.

Es vergingen Sekunden, bis auf einmal jemand Räusperte. Er ließ von ihr ab und wandte sich um. Sofort fiel die Frau auf den Boden. Kain interessierte sich nicht dafür, sondern fixierte schnaufend den Störenfried. Es war der Butler.

„Es freut mich sie hier anzutreffen, wenn auch als Unterbrecher. Doch, was kann ich für sie tun?“ Walters Blick fiel auf die Frau und dann auf den Vampir, der sich soeben mit einem Tuch den Mund abwischte. Der alte Mann wirkte erbost. Es war eine reine Frechheit und Respektlosigkeit in seinen Augen, dass er in aller Öffentlichkeit jemanden angriff. Er gefährdete damit seine gesamte Spezies.

„Sehr mutig jemanden in aller Öffentlichkeit anzugreifen.“ Kain grinste breit.

„Mutig? Nein, es war nicht mutig. Es war nur ein Imbiss.“ Walter sah ihn zornig an. „Ich bin nun einmal ein Lamia, dem es egal ist, was die Menschen denken. Ich wandelte durch Zeiten, da war es normal, dass man die Existenz von Vampiren kannte, aber hier, wird nur verleugnet.“ Walter trat einen Schritt auf ihn zu.

„Wir schützen nur die Unschuldigen.“

„Ja, wie sie sie schützen können.“ Kains Lachen war voller Spott und Hohn. Er hörte aber plötzlich auf. „Doch was führt sie zu mir?“ Walters Wut wurde nicht im geringsten gemindert.

„Fräulein Seras möchte sie sprechen.“

„Wie? Hat sie sich entschieden? Wieso sagte sie es mir denn nicht über meine Gedanken?“ Walter sah zur Frau.

„Gewiss wusste sie, was ihr vor hattet und der Gedanke daran, den widert sie noch an, also würdet ihr mich bitte zu Fräulein Seras zurück begleiten?“ Kain sah ihn eine Zeit an, aber nickte dann.

„Mit dem größten Vergnügen.“ Er folgte ihm sofort zum Wagen. Walter öffnete ihm die Tür und ließ ihn einsteigen. Schnell ging er zur Fahrerseite und fuhr los.

Kain sah sich im Wagen um. Er war geräumig.

„Was für schöne Fahrzeuge ihr in euren Jahrhundert habt. Bestimmt werde ich mir solch ein Vehikel auch anschaffen.“

„Wofür benötigt ihr solch ein Gefährt?“ Er sah den Butler an.

„Sagen sie das, weil sie meinen ich werde demnächst aus dem Unleben treten?“ Er schwieg. „Nun, ich habe einiges vor, wenn dies alles vorbei ist. Jemand erwartet mich und es scheint mir sehr komfortabel, solch ein Wagen.“ Er sah sich weiter um und fand durch eine Berührung das Fach für die alkoholische Getränke. „Uh!“, jubelte er leicht auf. „Es gefällt mir hier immer mehr. Darf ich?“ Er sah zu Walter und deutete auf die Getränke.

„Bedienen sie sich.“ Kain kam dem nach und nahm sich ein Glas und eine Glasflasche mit Whisky. Er goss sich ein wenig ein und schwenkte es wissen umher. Vorsichtig roch er an dem.

„Ein herrlicher Jahrgang.“ Der Vampir trank ein Schluck. „Er geht sehr stark die Kehle herunter. Ungewöhnlich für eine Frau solch ein Getränk zu trinken.“ Erneut schwieg Walter und fuhr weiter. Kain nahm es hin und trank weiter aus dem Glas.“Walter, oder?! Erzählen sie mir doch ein wenig von dieser Zeit, von ihrer Organisation und den vielen anderen. Ich habe lange geschlafen und somit einiges verpasst.“ Der Fahrer sah nur kurz in den Rückspiegel. Sein altes Gesicht war ein glattes Gegenteil zu dem von Kain.

„Unsere Welt? Was soll man erklären. Wir, der königliche protestantischer Ritterorden des britischen Empirie, sind dazu da, damit wir Wesen wie euch vernichten, um die Menschheit vor euch zu schützen. Gegründet wurden wir vor über 100 Jahren und seither geleitet von der Hellsingfamilie, aber neben uns gibt es noch den Vatikan mit der 13. Abteilung Iskariot und ebenso die deutsche Organisation OVD, The Organisation for Vampir Destruction. Mehr oder weniger kämpfen wir zusammen.“

„Ja ich weiß... aber glaubt mir, für die, die ein Problem werden, seit ihr nichts. Der Vatikan wird durch sie unterlaufen und ihr seit nicht mächtig genug.“

„Mit Alucard wohl schon und unterschätzt uns nicht, wir haben mehr Macht, als ihr glaubt. Und zur Not, würde uns die OVD noch unterstützen. Ihre Streitmacht ist einmalig groß und vermischt.“ Er sah wieder zu Kain. „Nehmen wir nur einmal ihr Goldstück seit über 10 Jahren. Sie wird von den Vampiren gefürchtet und durch ihre hervorragende Ausbildung wäre sie selbst im Militär einer der Spitzenkräfte.“ Er horchte auf.

„Ein Mädchen?“ Walter grinste leicht und nickte.

„Ich hatte selbst vor einigen Jahren das Vergnügen sie kennen zu lernen. Ich denke, sie ist ein einmaliges Gegenstück zu euch.“ ER sah wieder aus dem Fenster. Kann es sein, dass sie es ist? Sie, die er suchte?

„Dennoch solltet ihr die Gesellschaft nicht unterschätzen, denn sie sind überall. Man kann sie nur vernichten, indem man stark ist und eine Skrupel vor der Vielfalt hat.“

„Ich kenne da einige, die dies haben.“

„Alucard? Ja, er hat diese Eigenschaft, aber er sieht kein Grund sich gegen sie aufzustellen, solange sie ihnen nicht in die Quere kommen.“

„Nicht nur er.“ Der Vampire blickte Walter argwöhnisch an.

„Wen denn sonst?“

„Das Mädchen hat die Furcht aller Vampire geerntet, hatte mir ihr Herr berichtet. Selbst die Menschen haben Angst vor ihr.“

„Wenn dem so ist, dann trägt dieses Mädchen viel Hass in sich. Solche Dinge strahlt man unbewusst aus.“ Er schwenkte den Rest des Getränkes in seinem Glas. Schnell wurden sie langsamer. Das Auto hielt. Der Vampir sah Walter nach, wie er ausstieg und die Tür öffnete. Kain stieg aus und sah hoch. Sofort erblickte er Seras, die ihn wütend beobachtete. Walter hatte wohl Recht. Sie kontaktierte ihn nicht durch die Gedanken, weil sie wusste, was er tat und es nicht mochte. Er lächelte nur lieblich. Schnell kam er hoch. Eine Verbeugung und seine Augen trafen wieder ihre.

„My Lady?!“

„Folgt mir.“ Sie ging in das Haus. Er kam dem nach.

„Seit ihr erzürnt über mich?“ Sie schüttelte ihren Kopf.

„Wie kann ich erzürnt sein, wenn ihr doch eurem Instinkt nachgegangen seit?“

„Verstehe. Ich entschuldige mich dennoch dafür.“ Sie schmunzelte und ging zurück zum Raum, wo er ihr alles berichtete. Deutlich deutete sie auf einen Sessel, dass er sich setzten sollte, aber Kain blieb stehen. „Habt ihr euch entschieden?“, fragte er sofort nach. Sie sah zum Boden und seufzte auf.

„Ja, habe ich.“ Ihr Blick fiel wieder auf ihn. „Ich vertraue euch und komme mit, jedoch, wenn ich bei den kleinsten Anzeichen ersehe, dass ihr nicht die Wahrheit gesprochen habt, werde ich euch eure Eingeweide entreißen und um euren Hals wickeln, bis euer Herz hervor quillt und zu Staub zerfällt!“, drohte sie deutlich und die Augen begannen zu leuchten. Kain grinste breiter.

„Samantha hatte Recht, ihr seit wahrlich perfekt für Dracula. Glaubt mir, ich werde euch nicht enttäuschen.“ Er verneigte sich erneut.

„Hoffen wir es für euch.“

„Wenn ihr erlaubt, würde ich gleich in aller Frühe aufbrechen. Wir genehmt es euch morgen Abend?“ Seras nickte und sah wieder weg.

„Ruht euch solange aus, Kain. Morgen Abend werde ich fertig sein.“ Zufrieden verbeugte er sich. Walter wird euch ein Zimmer geben.“ Kain sah zurück und erkannte den alten Butler, der keine Miene verzog.

„Habt dank.“ Er drehte sich um und ging. Sie sah ihm nüchtern nach. Man merkte, dass sie sich nicht sicher bei ihrer Entscheidung war.
 

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tja.. gewiss ich werde schon i-wann weiter schreiben.. hab aber noch paar kappis im petto xP



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