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Welcome to the vistlip show time...

[vistlip] Rui X Tohya
von

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Welcome to the vistlip show time...

Titel: Welcome to the vistlip show time...

Autor: Rega/Kanon/Reina

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»Lass mich los! Ich halt das hier einfach nicht mehr aus!« schreit der schwarzhaarig Drummer sein Gegenüber an, welcher verzweifelt versucht den Kleinern zu beruhigen. »Aber dann sag mir doch was ich dir getan habe, Tohya!« verlagt der Bassist und verzweifelt immer mehr. Der Drummer wollte einfach nicht aufhören um sich zu schlagen. Und plötzlich hat der Bassist von dem Kleineren eine Ohrfeige bekommen. Es herrscht Stille in der großen Wohnung. Benommen von dem Schlag fährt sich der Bassist über die schmerzende Wange, bevor er den Jüngeren verständnislos anblickt.
 

In Tohyas Augen fangen an sich Tränen zu sammeln. Das hatte er nicht gewollt. Wenn es etwas gab das er am wenigsten in seinem Leben tun wollte, dann dem Älteren Schmerzen zu zu fügen. Und nun hatte er es doch getan. Er hatte den Bassisten geschlagen. Bei diesem Gedanken löst sich die erste Träne aus seinen Augen, zieht sich über seine blasse Wange bis hin zu seinem Kinn, wo sie dann hinunter tropft auf sein Hemd. Dieser kleinen Träne folgen viele weitere. Rui ist überfordert, erst schlug ihn der Kleinere und dann weinte er? »Tohya... alles in Ordnung?« fragt er vorsichtig nach und will nach der Hand des Jüngeren greifen, doch ehe er sich versieht ist der Andere aus dem Zimmer verschwunden. »Toh...« die Wohnungstüre schlägt zu »... ya...?« Nun stand der Bassist allein in der großen Wohnung und hat noch nicht ganz verarbeitet was in den letzten Minuten hier passiet ist.
 

~*~
 

Tohya und er waren gerade von der Bandprobe zurückgekommen. Der Drummer ging sofort in die Küche, während Rui sich auf die Couch setzte. Seit drei Monaten teilte er seine Wohnung nun schon mit dem Drummer, da der Jüngere sich seit dem Auszug seiner kleinen Schwester einsam gefühlt hatte und bei einem seiner neuen Bandkollegen einziehen wollte. Tomo und Yuh vielen von vorn herein aus, da sie lieber alleine waren in ihrer gemeinsamen Wohnung. Und Umi war nicht sehr begeistert von der Vorstellung einen ständig glücklichen Drummer um sich zu haben und auch Tohya hätte das sicher nicht gut getan, am Ende hätte Umi noch auf den Jüngsten abgefärbt. So blieb also nur noch er. Er mochte ihren kleinen Drummer. Jedesmal wen er ihn lächeln und lachen sah, was wirklich sehr oft der Fall war, da der Jüngere wie bereits erwähnt für gewöhnlich ein sehr heiteres Gemüht hatte, musster er unweigerlich auch mit lächeln oder lachen.
 

Allerding gab es da in letzter Zeit etwas das dem Bassisten zu schaffen machte. Er wusste nicht wann es genau angefangen hatte, aber jedesmal wen der Kleinere ihn umarmte, ihn anlächelte oder ihm eine Gute Nacht wünschte fing sein Herz an schneller zu schlagen. Mitlerweile war es so schlimm, das er bei jeder noch so kleinen Geste des Jüngeren die ihm galt, meinte sein Herz würde ihm aus dem Brustkorb springen. Als ihn etwas in die Seite piekte wurde der Bassist aus seinen Gedanken gerissen. Er hob den Kopf und sah direkt in das strahlende Gesicht Tohyas. Und schonwieder glaubte er sein Herz würde sich jeden Moment von seinem Körper verabschieden. »...kuchen?« fragt der Jüngere dann plötzlich und Rui fällt im Moment nichts besseres ein als ein »Hä?« von sich zu geben. Dabei sah er so lustig aus das Tohya anfing zu kichern. Musik in Ruis Ohren.
 

»Ob du ein Stück Kuchen willst hab ich gefragt. Wenn nicht, ich esse auch ohne Probleme beide.« sagte der Jüngere lächeld und hielt Rui einen Teller mit einem Kuchensück und einer Gabel darauf unter die Nase. »Äh... Danke.« kam es daraufhin von dem Bassisten und er nahm den Teller entgegen. Tohya ließ sich neber ihm ebenfalls auf die Couch plummsen und begann glücklich seinen Kuchen zu essen. Auch Rui machte sich daran den Kuchen zu verspeisen, allerdings nicht ohne ab und zu zu dem Jüngeren hinüber zu schielen. Es war einfach zu niedlich wie dieser die Gabel immer wieder überlud und deshalb seinen Mund so weit wie es ging öffnete um alles hinein zu bekommen. Doch egal wie weit er den Mund auf machte, die Stücke waren zu groß und die Sahne an seinen Mundwinkeln häufte sich. Irgendwann erbarmte sich der Ältere und wieß den Drummer darauf hin. »Du hast da Sahne an den Mundwinkeln.« sagte er lächelnd. »Hm.. echt?« fragte Tohya daraufhin ungläubig, bevor er sich mit den Fingern über den Mund fuhr, sodass sich die Sahne nun auf seinen Fingern befand. Allerdings nicht lange weil er sie einfach in den Mund nahm und ableckte. Bei diesem Anblick musste Rui schwer Schlucken. »Weg?« fragte Tohya und der Ältere nickte. »Danke.« meinte der Jüngere daraufhin und lächelte, bevor er seinen Kuchen weiter aß, diesesmal aber nicht so gierig. Und auch Rui widmete seinen volle Aufmerksamkeit dem Kuchen.
 

Nachdem Tohya fertig mit seinem Kuchen war, stellte er seinen Teller, sammt Gabel, auf den Tisch und lies sich in das Polster der Couch sinken. »Es gibt nichts tolleres als ein Stück Kuchen nach einer anstrengenden Probe.« meinte er und schloss die Augen. »Hm...« stimmte Rui mit vollem Mund zu. Als auch er endlich fertig war stellte er seinen Teller neber den des Jüngeren auf den Tisch und lies sich ebenfalls zurück in die Couch sinken. Eine Weile blieben die zwei Schwarzhaarigen einfach so sitzen ohne das einer von beiden etwas sagte. Bis Tohya verwundert die Stirn runselte weil der Ältere anfing zu kichern. »Was ist denn jetzt?« fragte der Drummer verwundert. »Ich habe mich gerade nur daran erinnert wie du dich mit Tomo um den letzten Kecks gestritten hast, das war so komisch.« antwortete Rui und musste wieder kichern, als ihm Tohyas süßes schmollendes Gesicht in den Sinn kam, als sich Yuh eingemischt und am Ende Tomo den Kecks bekommen hatte. »Das ist aber nicht lustig. Hätte Yuh sich nicht eingemischt hätte ich den Kecks bekommen.« meinte Tohya und verschränkte die Arme vor der Brust. »Jaja.« kam es von Rui daraufhin fast gekichert.
 

Nach ein paar Sekunden hatte sich der Älter wieder eingekriegt. »Na... fertig mit kichern?« fragte Tohya leicht patzig, da er die Sache gar nicht so lustig fand, immerhin war das eine seiner Lieblingskeckssorten gewesen. »Jap.« antwortete Rui und es herschte wieder kurz Stille. »Yuh hat es richtig gut.« meinte Rui dann plötzlich und Tohya blinzelte verwundert bevor er fragte, »Warum?« »Naja, er hat die ganze Zeit Tomo bei sich, den Menschen den er mehr als alles liebt, ich beneide ihn.« »Aha... « war das einzige was der Drummer dazu zu sagen wusste. »Tomo-chan ist richtig niedlich...« Tohyas Herz drohte zu zerspringen. »... ich wünnschte ich hätte auch so jemanden...« »... wie Tomo...?« fragte der Jüngere leise... »Ja... äh... was?« der Bassist war verwirrt, doch ehe er überhaupt dazu kam sich zu koregieren, war Tohya ausgerastet.
 

~*~
 

Der Bassist war immernoch verwirrt. Wieso hatte der Jüngere ihm nicht die Chance gelassen etwas dazu zu sagen? Wieso war er überhaupt so ausgerastet? Nur wegen Tomo? Hatte der Jüngere ihn falsch verstanden? Rui war überfordert, das war zum haareraufen, also lässt er sich wieder auf die Couch fallen. Dabei fallen ihm die leeren Teller ins Auge und er muss sich unweigerlich an Tohyas strahlendes Gesicht erinnern, als er ihm den Kuchen gebracht hatte, und wie fröhlich er ihn in sich hinein gestopft hatte. Der Jüngere war eine richtige Naschkatze, überall wo es was Süßes gab war er zu finden und trotzdem blieb er so klein und schmal, wie er nun einmal war.

Rui konnte sich noch genau an den Morgen nach Tohyas Einzug erinnern. Er war extra früh aufgestanden und wollte für sich und seinen neuen Mitbewohner Frühstück machen. Doch als er in die Küche kam saß der Kleiner bereits hellwach auf dem Parketboden und um ihn herum war lauter Süßkram auf dem Boden verteilt und sehr viel Verpackungspapier. Tohya hatte seinen Vorratsschrank für Süßes geplündert. Als der Jüngere Rui bemerkte lächelte er ihn einfach an und hielt ihm eine Schokoladentafel entgegen.
 

An diesem Morgen hatte Rui zum ersten mal in seinem Leben zum Frühstüch Schokolade und anderen Süßkram gegessen. Ein Lächeln huscht über das Gesicht des Bassisten und er legt seinen Kopf in den Nacken. Wenn er jetzt so genau darüber nachdachte, dann hatte es in diesem Moment angefangen, als Tohya ihn einfach nur angelächelt hatte. Und jetzt? Jetzt war der Drummer einfach davongerannt... hatte geweint... . Allein bei der Erinnerung an das weinende Gesicht des Jüngeren zieht es Rui das Herz zusammen. Wieso hatte er geweint? Vielleicht... . Ruckartig setzt sich der Bassist auf. Tohya hatte ihn wirklich falsch verstanden. Für ihn musste das so rübergekommen sein, als würde er von Tomo schwärmen. Aber dem war doch gar nicht so. Und Tohya war deswegen so ausgerastet. Wenn der Bassist das Verhalten des Jüngeren gerade richtig deutete, dann...
 


 

Unterdessen war Tohya bei Umis Wohnblock angekommen. Normalerweisse würde er in solchen Momenten zu Tomo gehen. Aber diesen konnte und wollte er im Moment einfach nicht sehen. Und da viel ihm nur noch Umi ein, da Yuh ja mit Tomo zusammenwohnte. Langsam läuft der kleine Drummer auf das Hochhaus zu in welchem Umi wohnte. Auch wenn der Ältere ziemlich kühl war, so wusste Tohya, seit sie das erste mal zusammen in einer Band gespielt hatten, das man sich in solchen Fällen immer auf ihn verlassen konnte. Zugegeben er war nicht der größte Seelenklämptner der Welt. Aber er hörte zu, gab ab und zu seine Meinung preis und am Ende wusste er doch meistens einen schlauen Rat. Vor der Haustüre angekommen klingelt der kleine Drummer und er muss nicht lange warten bis Umis Stimme über die Lautsprechanlage zu hören ist und fragt wer da ist. »Umi... ich bins... Tohya... .« sagt der Schwarzhaarige daraufhin und versucht seine Stimme nicht zu verzweifelt und verletzt klingen zu lassen. Ein Summen ertönt und der Drummer öffnet die Haustüre, tritt ein und schließt die Türe wieder. Langsam läuft der Kleine die Treppen hoch. Im fünften Stock angekommen sieht er Umi bereits in seiner Wohnungstüre stehen, mit ausgebreiteten Armen und einem sanften Lächeln im Gesicht. Also hatte der Ältere doch aus seiner Stimme heraus gehört wie es ihm ging. Erneut sammeln sich Tränen in den Augen des Drummers und er wird daraufhin von Umi in die Arme genommen.
 

Wie sie in Umis Wohnung, in dessen Wohnzimmer und anschließend auf die Couch gekommen sind kann Tohya nicht genau sagen, viel zu sehr plagen ihn seine schmerzenden Gedanken und Gefühle. Der Ältere sagt nichts, er streichelt Tohya einfach immer wieder über den Rücken und durch die Haare und dafür ist der Andere ihm unendlich dankbar. Erst als sich der Jüngere wieder beruhigt und aufgehört hat zu weinen spricht Umi ihn an. »Magst du reden?« fragt er vorsichtig. Tohya nickt, macht aber keine anstallten zu sprechen. Umi seufzt auf, dann eben anderst. »Ist es wegen Rui?« will er wissen. Der Kleinere nickt als Antwort und kuschelt sich an den Gitarristen. In solchen Situationen braucht er einfach Nähe und Geborgenheit und er weiss das Umi ihm diese im Moment ohne zu zögern gibt. Keiner von beiden sagt etwas. Umi hatte längst bemerkt das der Jüngste Gefühle für ihren Bassisten entwickelte die über Freundschaft hinaus gingen. Also würde er jetzt warten bis der Drummer von allein anfing zu erzählen. Denn was er jetzt am wenigsten wollte, war ihn in eine Ecke zu drängen.
 

»Rui hat von Tomo geschwärmt.« meint Tohya dann plötzlich. »Und das obwohl Tomo doch mit Yuh zusammen ist.« der Drummer muss kurz schniefen. »Ich bin die ganze Zeit bei ihm... aber anstatt mich zu beachten, sieht er nur...« er stopt plötzlich, was Umi verwundert blinseln lässt und noch verwirrter ist er als der Jüngere sich von ihm wegdrückt und aufsteht. »Vergiss es, ich war niemals da...« Tohya ist rot im Gesicht. Hoffentlich hatte Umi den Sinn hinter seinen Worten nicht verstenden. Doch bevor der Drummer an dem Blonden vorbei laufen kann hält ihn dieser am Arm fest. »Ich weiss das du in Rui verliebt bist.« meint Umi mit sanfter Stimme, er wollte Tohya jetzt nicht erschrecken. »Was... Woher?« fragt der Kleinere ungläubig und lässt sich von Umi wieder auf die Couch ziehen. »Hör mal Tohya-chan, das ist doch nicht schlimm.« meint der Ältere und streichelt dem Kleineren durch die Haare, welcher daraufhin den Kopf hängen lässt. »Doch, ist es.« meint Tohya und merkt wie sich wieder Tränen in seinen Augen sammeln. Das er überhaupt noch welche hat verwundert den Drummer doch sehr. »Rui hat doch nur Augen für Tomo... «
 

»Hat er dir das ins Gesicht gesagt?« fragt Umi plötzlich und streichelt dem Kleineren beruhigend über den Unterarm. Tohya schüttelt den Kopf »Nein... aber...« »Kein aber Tohya. Er hat es dir nicht ins Gesicht gesagt. Warum bist du dir dann so sicher?« schneidet der Ältere dem Drummer den Satz ab. »Na, weil er so von ihm geschwärmt hat. Das reicht doch.« meint der Kleinere. Umi beginnt damit mit beiden Händen über die Handrücken Tohyas zu streicheln. Er rückt näher an ihn heran und sieht ihm tief in die Augen. Der Jüngere ist etwas überfordert und rutscht reflexartig etwas weiter nach hinten. »Weisst du das du wunderschöne Augen hast Tohya? Deine Haut ist wunderbar weich und warm. Und wenn du lachst bin ich glücklich.« sagt Umi fast flüsternt und der Drummer runzelt die Stirn. »Was wird das Umi?« fragt er skeptisch nach und rutscht noch etwas weiter zurück. Der Ältere lacht kurz leise bevor er ihm antwortet. »Ich wollte dir gerade beweisen das man auch von einem Menschen schwärmen kann ohne in diesen verliebt zu sein. Du hast wirklich schöne Augen und deine Haut ist genauso schön, ich beneide dich darum und wenn du lachst will auch ich lachen. Das heißt aber noch lange nicht das ich dich liebe Tohya. Und genau so solltest du Ruis Aussagen interpretieren.«
 

Tohya muss zugeben das sich das doch sehr glaubhaft anhört und nickt als Zeichen das er verstanden hat, danach lässt er aber wieder den Kopf hängen. Umi sieht den Kleineren fragen an. »Noch was?« fragt er nach. Tohya schüttelt den Kopf. »Ich weiss nur nicht was ich jetzt machen soll. so wie ich mich vorhin verhalten habe... .« Umi fängt an zu lächeln und wuselt dem Kleineren durch die Haare. »Geh einfach zurück und rede mal mit Rui.« Ruckartig hebt sich Tohyas Kopf. »Ich kann ihm doch nicht einfach sagen das ich mich in ihn verliebt habe.« »Nein, natürlich nicht. Taste dich langsam an das Thema ran und wenn du dich traust sagst dus ihm. Wenn nicht, hast du wenigstens mal mit ihm darüber geredet und kannst vielleicht versuchen heraus zu finden wo du bei ihm stehst.« erklärt Umi dem Kleineren. »Hm... du hast recht.« Tohya fing wieder an zu lächeln, was auch Umi lächeln liess. »Na los, geh schon.« sagt der Ältere weiterhin lächelnd und klopft dem Drummer aufmunternd auf die Schulter. Dieser nickt und steht auf, gefolgt von Umi geht er zur Wohnungstüre des Anderen, wo er sich dann zu diesem umdreht und ihn umarmt. »Danke, Umi.« sagt er leise. »Nicht der Rede wert.« meint Angesprochener daraufhin und kurz danach ist Tohya aus der Wohnung des Älteren verschwunden.
 

Umis Telefon klingelt und der Gitarrist runzelt verwundert die Stirn. Was war den heute Abend nur los? Er geht zurück ins Wohnzimmer, schnappt sich das Kommunikationsgerät und lässt sich auf seine Couch fallen um dann den Anruf entgegen zu nehmen. »Ja... ?« meldet er sich. »Umi, ist Tohya bei dir?« Rui. »Nein ist er nicht.« antwortet Umi wahrheitsgetreu. Vom anderen Ende der Leitung ist ein Seufzen zu hören. »Alles in Ordnung?« fragt Umi. »Nein, nichts ist in Ordnung, Tohya ist einfach abgehauen und bei Tomo und Yuh ist er auch nicht« antwortet Rui und seufzt wieder. Umi muss lächeln. »Er kommt sicher wieder, er kann ja wohl kaum auf der Straße schlafen.« meint Umi. »Tohya ist doch so ein Sturkopf. Ihm trau ich das fast zu.« entgegenet der Bassist. »Ach was, warte einfach noch ein bischen und wenn er in einer Stunde immer noch nicht zurück ist, dann rufst du nochmal an und wir suchen ihn zusammen.« schlägt Umi vor. »Na gut. Danke... .« »Bitte.« »Tschüss.« »Tschüss.« und es tutet, als Zeichen das der Bassist aufgelegt hat.
 

»Umi... ?« hallt es leise durch das Wohnzimmer und der Gitarrist dreht sich mit einem Lächeln zu der kleinen Gestalt in seiner Schlafzimmertüre um. »Hat das Telefon dich geweckt Tsubaki-chan?« fragt er mit diesem Lächeln. »Ja, das auch... « antwortet Tsubaki, läuft auf die Couch zu und lässt sich neber Umi nieder. Nach einer kurzen Musterung des Älteren zieht er eine Augenbraue nach oben. »Dein Hemd ist nass... was hast du getan?« fragt er verwirrt. Umi sieht an sich hinunter. »Das war Tohya. Er war kurz hier und war total aufgelöst.« meint der Blonde. »Was? Der Drummer aus deiner Band?« kommt es von Tsubaki und er fängt an zu schmollen. »Wieso hast du ihn mir nicht vorgestellt?« Tsubaki wollte schon seit geraumer Zeit die neue Band seines Freundes kennenlernen, doch dieser hatte immer wieder eine Ausrede parat weshalb es nicht ging. Vorsichtig zieht Umi den Kleineren in seine Arme, doch dieser dreht nur weiter schmollend den Kopf weg. »Morgen kommst du mit zu den Proben, was hälst du davon?« flüstert der Blonde dem Kleineren ins Ohr, welcher sofort hell auf begeistert ist.
 


 

Rui lässt sich zurück auf sein Bett fallen, zu welchem er sich in der Zwischenzeit begeben hat. Bei Umi ist der Kleinere also auch nicht. So langsam macht sich der Bassist ernstahfte Sorgen um den Jüngeren. Er rollt sich auf die Seite und starrt aus seinem Panoramafenster. Es war mitlerweile dunkel drausen und das Zimmer des Schwarzhaarigen wird nur durch den Mond und die Straßenlaternen erhellt. Was wenn sich der Jüngere verlaufen hat? Oder noch schlimmer, was wenn er irgendwo in einer Seitenstraße liegt, weil er verprügelt oder gar vergewaltigt... . Ruckartig setzt sich der Bassist auf. Diese Ungewissheit machte ihn verrückt. Hoffentlich ist dem kleinen Drummer nichts passiert. Er schnappt sich sein Handy und denn Schlüsselbund, verlässt sein Zimmer und läuft zur Wohnungstüre. Schnell zieht er sich Schuhe an, öffnet hasstig die Türe und... sieht direkt in Tohyas verwunderte Augen. Rui ist total überrumpelt, schließlich dachte er bis gerade eben noch der Drummer würde irgendwo in einer Seitenstraße liegen, weshalb er ihn nun erst einmal anstarrt. Der Kleinere senkt allerdings nach ein paar Sekunden den Kopf und so schnell wie ihn Rui in die Arme nimmt kann er gar nicht reagieren. »Gott, Tohya, ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht.« meint Rui und schließt seine Arme fester um den kleinen Drummer. Tohya wird rot im Gesicht, bevor er ebenfals seine Arme um den Anderen legt. »... `tschuldigung.« entschuldigt sich der Kleine leise.
 

Wie lange sie so Arm in Arm im Türrahmen stehen kann Tohya nicht sagen. Das Zeitgefühl hat er längst verloren, viel zu sehr genießt er die Nähe und Wärme die ihm Rui gerade schenkt. Er kann den Herzschlag des Älteren spühren, kann seinen Atem in seinem Nacken fühlen und atmet seinen Geruch ein. Schon immer fand er das Parfüm des Anderen toll. Diesem ging es im Moment nicht anderst, am liebsten würde er den Jüngeren gar nicht mehr los lassen, tut es aber dennoch um ihm in die Augen zu sehen. »Wo warst du denn?« fragt er leise und nimmt eine Hand Tohyas in seine. Dieser wendet aber den Blick ab bevor er antwortet. »Bei Umi.« Verwundert runzelt Rui die Stirn. Umi hatte doch gesagt der Drummer sei nicht bei ihm. Aber das war jetzt nebensächlich, schließlich war Tohya ja wieder da. »Ich muss mit dir reden.« reißt der Jüngere Rui aus seinen Gedanken und zieht ihn an der Hand mit in die Wohnung, sodass Rui es nur knapp schaft die Türe hinter ihnen zu schließen. Zusammen mit dem Bassisten setzt sich Tohya im Wohnzimmer auf die Couch und lässt seine Hand los, schweigt aber.
 

Der Drummer weiss nicht so recht wo er anfangen soll, wie konnte er das Gespräch in die richtige Richtung lenken? Doch Rui nimmt ihm erst mal die Entscheidung ab indem er das Gespräch anfängt. »Tohya, warum bist du den so ausgerastet?« Ob er mit seiner Vermutung richtig lag? Der Kleinere fängt an mit seinen Händen zu spielen. Was sollte er antworten? Doch lange rumüberlegen wollte er auch nicht, also entschied er sich für die Wahrheit. »Weil du von Tomo geschwärmt hast.« sagt er leise und wird rot um die Nase. Er traut sich nicht auf zu sehen und beobachtet lieber seine Hände. Rui muss lächeln. In dieser Hinsicht hatte er also richtig gelegen, vielleicht war seine zweite Vermutung dann auch nicht so falsch. »Ach Tohya, du bist manchmal echt kompliziert. Ich habe doch nicht von ihm geschwärmt. Klar, Tomo ist schon toll, aber eigentlich war das was ich gesagt habe eher darauf bezogen wie gern ich doch auch mit meiner Liebe so offen umgehen könnte wie Yuh das mit Tomo kann.« meint Rui und wird daraufhin von Tohya geschockt angestarrt. »Du... du bist verliebt?« fragt der Drummer fast tonlos. Rui muss schmunseln. »Ja, scheint so, aber leider will er es wohl einfach nicht begreifen und ich habe das Gefühl als würde ich bei ihm gegen eine Wand reden.« antwortet Rui und lächelt Tohya an, welcher mit jedem Wort des Älteren blasser geworden ist. »Ihm...?« kommt es leise von dem Drummer und Rui muss kurz lachen. »Ja, ihm. Aber er ist richtig süß und ich liebe es wenn er mich anlächelt.« Der Jüngere wendet den Kopf wieder ab. Er wollte nicht sehen wie Ruis Gesicht strahlte wenn er von seiner Liebe erzählte... es tat zu sehr weh.
 

Tränen fangen an sich in Tohyas Augen zu sammeln und er muss sich auf die Unterlippe beisen. Was nun? Rui war verliebt. Da konnte er ihm doch jetzt nicht einfach sagen das er mehr für den Anderen empfand als nur freundschaftliches. Ohne das der Drummer es realisiert stielt sich die erste Träne aus seinen Augen. Er war viel zu sehr mit seinen Gedanken beschäftigt. Doch von dem Bassisten bleibt es nicht ungesehen. »Tohya... .« flüstert Rui leise und streckt zaghaft eine Hand nach der Wange des Jüngeren aus. Auf keinen fall wollte er ihn erschrecken. Doch der Drummer merkt es gar nicht, erst als ihn Ruis Fingerspitzen über die Wangen streifen zuckt er zusammen. In diesem Moment wird Tohya klar das er schonwieder angefangen hatte zu weinen und er will nur noch weg. Doch der Ältere macht ihm einen Strich durch die Rechnung indem er ihn am Arm packt nachdem er aufgestanden war und in eine Umarmung zieht. Sofort verkrampft sich Tohyas Herz. So viel Nähe und doch würde er nie mehr von dem Älteren haben können. Da wäre es ihm lieber überhaupt nichts von dem Anderen zu bekommen. Dennoch kann er sich im Moment einfach nicht von dem Älteren stoßen und ohne das er es wirklich will fängt er an hemungslos zu weinen. Gerade war ihm das Herz in zwei gerissen.
 

Rui wird mit jeder Träne des Jüngeren, die Bekanntschaft mit seinem Hemd macht, bewusster das der Drummer ihn schon wieder falsch verstanden haben musste. Wieso war der Kleinere auch so schwer von Begriff? Oder lag es an ihm? Er hatte dem Anderen ja nicht auf die Nase gebunden das er ihn mit seiner Beschreibung gemeint hatte. Was den Bassisten in seiner Einschätzung des Kleineren nur bestärkt. Er begriff es so nicht. Also musster er es ihm anderst klar machen. Vorsichtig aber bestimmt drückt er Tohya leicht von sich, was den Kleineren dazu bring sich noch fester in das Hemd des Älteren zu krallen. Diesem war das aber im Moment vollkommen egal.

Der Bassist legt beide Hände an die Wangen des Kleineren und zwingt ihn seinen Kopf zu heben. Die Augen Tohyas sind rot und geschwollen vom vielen weinen und die Tränen wollen scheibar auch nicht aufhören zu fließen. Ein trauriges Lächeln huscht über Ruis Gesicht und bevor sich der Drummer versieht spührt er Ruis Lippen wie sie sich sanft auf seine legen. Geschockt reißt der Jüngere im ersten Moment die Augen auf und auch der Tränenfluss unterbricht. Doch nach diesem anfänglichen Schock schließt er langsam die Augen und es laufen ihm wieder Tränen über die Wangen. Wieso? Er wusste einfach nicht wie er das Verhalten des Älteren jetzt deuten sollte. Einerseits wollte er vor Freude in die Luft springen andererseits war da diese Frage in seinem Kopf nach dem Warum.
 

Doch trotz dieser ungereimtheiten wollte er diesen Kuss den der Ältere ihm gerade schenkte einfach genießen... vielleicht war es der Erste und Letzte. Allerdings löst Rui den Kuss schneller als gedacht. Er wollte das jetzt einfach los werden und da ihm nicht verborgen blieb wie der Kleinere Zweifelte würde er jetzt Klarheit schafen... »Du bist es der es nicht begreifen will, du bist die Wand gegen die ich geredet habe. Du bist so süß und ich liebe dein Lächeln... Ich liebe alles an dir Tohya-chan... Ich liebe dich... .« sagt der Bassist mit einem Lächeln im Gesicht und wischt dem Kleineren die feuchten Spuren der Tränen von den Wangen. Tohya sarrte ihn an wie ein Ufo, begreifft noch nicht ganz das Gesagte und muss diese Informationen erst einmal verarbeiten. Rui stricht ihm währenddessen ein paar Haarsträhenen aus dem Gesicht. Er war nicht nervös, nur erleichtert... immerhin war er sich um die Antwort des Jüngeren sicher. Trotzdem ist er total überrumpelt als sich der Jüngere regelrecht auf ihn wirft und er nun mit dem Rücken auf der Couch liegt. Der Drummer quietsch freudig auf und drückt dem Älteren immer wieder einen Kuss auf die Lippen. »Ich liebe... dich...« bringt er immer mal wieder zum Ausdruck und der Bassist muss Lächeln.
 

Irgendwann wollte der Ältere aber mehr als nur diese unschuldigen, kurzen Küsse des Jüngeren, weshalb er ihm eine Hand in den Nacken legt und so an sich drückt das sich der Drummer ihm nicht mehr entziehen kann. Langsam und mit Nachdruck leckt er Tohya über die weichen Lippen und er kann spühren wie der Kleinere kurz zusammen zuckt, seinen Mund dann aber ein wenig öffnet. Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen drängt Rui seine Zunge in die Mundhöle des Kleineren um diese zu erkunden. Danach stupst er Tohyas Zunge mit seiner an und beginnt mit ihr ein zärtliches Zungenspiel, welches sie dann aber aufgrund von Luftmangel beenden müssen. Vollkommen außer Atem lässt Tohya seinen Kopf auf Ruis Brust sinken und kuschelt sich an den Älteren, welcher beginnt ihm durch die Haare zu streicheln. Ein wunderschönes Gefühl... der Drummer konnte wieder dem Herzschlag des Anderen lauschen, mit der Gewissheit das es nur für ihn schlägt.
 

»Wie lange... ?« fragt Tohya nach einer Weile in die Stille hinein die sich über sie gelegt hat, lässt aber die Augen geschlossen und kuschelt sich noch näher an den Bassisten. »Wie lange... was?« fragt dieser leise zurück. Der Drummer richtet sich etwas auf und gibt dem Älteren einen kurzen Kuss bevor er ihm in die Augen sieht. »Wie lange liebst du mich schon?« formuliert er seine Frage nun genauer. Es interresierte ihn. Rui lächelt und streichelt dem Kleineren über die Wange. »So richtig angefangen hat es als ich dich, nach deiner ersten Nacht hier, in der Küche auf dem Boden sitzend vorgefunden habe. Du hast mich so süß angelächelt.« antwortet der Bassist leise. »Und du... ?« will Rui wissen. »Hm... « Tohya wiegt den Kopf hin und her. Ja, wann genau hatte er eigentlich angefangen sich in den Bassisten zu verlieben? Wenn er jetzt so darüber nach dachte... »Ich glaube das war schon an dem Tag als Tomo uns vorgestellt hat... .« antwortet er und wird leicht rot um die Nase. Rui blinselt den Kleineren verwundert an. »So lange schon?« fragt er überrascht nach und der Drummer nickt. »Ich weiss auch nicht, aber du warst so nett zu mir... irgendwie... hatte ich nicht erwartet.« meint Tohya und lächelt den Älteren verlegen an. »Wie... das hattest du nicht erwartet?« Rui war verwirrt, was hatte der Kleinere den über ihn gedacht? Das er ihn fressen würde? »Du wirktest so kühl und zurückweisend. Ich war wirklich überrascht das du von dir aus ein Gespräch angefangen hast. Ich hätte mich nicht getraut.« erklärt der Kleinere und legt seinen Kopf wieder auf die Brust des Anderen.
 

Jetzt wo Tohya es sagte viel es dem Bassisten auch wieder ein. Der Kleinere war damals wirklich sehr zurückhalten und eingeschüchtert gewesen. Als er ihn dann angesprochen hatte zuckte er sogar zusammen und sah ihn an wie ein Hase der dem Fuchs in die Augen schaute. Rui muss schmunseln. Tohya der Hase... süß... . Bei Gelegenheit müsste er dem Jüngeren ein paar Hasenohren kaufen. Rui legt seine Arme um den Rücken des Drummers, schließt die Augen und drückt ihn an sich. Ein schönes Gefühl den Kleineren im Arm zu halten. Tohya ging es nicht anderst. Es war angenehm beruhigend in den Armen des Bassisten zu leigen, mit der Gewissheit das dieser seine Gefühle erwiederte. Wie lange sie so auf der Couch liegen kann Rui nicht sagen, er hatte sein Zeitgefühl verloren. Erst als er merkt das Tohya eingeschlafen ist sieht er auf seine Wanduhr, welche ihm verrät das es erst 21 Uhr ist. Eigentlich eine ungewöhnliche Zeit für einen erwachsenen Mann ein zu schlafen. Aber Tohya war wohl durch das Weinen geschaft, also ließ er ihn erstmal schlafen. Der Bassist schließt ebenfalls die Augen und döst ein wenig vor sich hin.
 

Als sich der Kleinere anfängt zu Bewegen zieht das die Aufmerksamkeit Ruis auf sich und er macht die Augen auf. Sein Blick fällt wieder auf die Uhr. 22 Uhr 30, er war wohl eingenickt. Ein grummeln Tohyas ist zu hören und der Drummer richtet sich vorsichtig etwas auf um sich die Augen zu reiben. Nein, wie niedlich, schießt es dem Bassisten durch den Kopf. »Sorry, bin wohl eingeschlafen.« entschuldigt sich Tohya leise, entfernt sich gänzlich von dem Älteren und setzt sich auf die Couch. »Egal, hab ja auch geschlafen.« winkt Rui ab und setzt sich ebenfals richtig hin. Schweigen bricht aus. Tohya starrt auf den Boden und Rui sieht ihm dabei zu. Schon merkwürdig. Vorhin küssten sie sich noch auf der Couch und nun? Doch von Tohya konnte der Bassist wohl nichts anderes erwarten. dafür war er anscheinend immernoch zu schüchtern. Also musste er die Initative ergreifen. »Tohya... ?« fragt er leise in die Stille. Sofort dreht sich Tohyas Kopf zu dem Älteren und so schnell wie dieser ihn wieder küsst kann er gar nicht reagieren.
 

Der Drummer genießt es von dem Älteren geküsst zu werden. Ein wunderschönes Gefühl. Doch schneller als dem Jüngeren lieb ist trennt sich Rui wieder von seinen Lippen. Tohya grummelt leise vor sich hin und zieht einen Schmollmund, woraufhin der Bassist ihn nur angrinst. »Magst du noch zu Abend essen, Kleiner?« fragt Rui und der Drummer bläßt die Backen auf. »Nenn mich nicht Kleiner.« beschwert er sich und dreht beleidigt den Kopf weg. Doch anstatt das er sich entschuldigt, wie Tohya dachte, steht der Ältere einfach auf und geht in die Küche. Lässt einen etwas verwirrten Drummer zurück. Er hatte es absichtlich getan. Rui war sich sicher das der Kleinere jeden Moment durch die Tür gedackelt kommen würde. Und keine zwei Minuten später kam ein schwarzhaariger Drummer mit Hundeblick in die Küche, was den Älteren grinsen lässt. Tohya setzt sich auf einen der Stühle um den Küchentisch. Als ihm Ruis Grinsen auffällt fängt er wieder an zu schmollen und dreht den Kopf weg. Kopfschüttelnd und weiter vor sich hin grinsend dreht sich der Bassist zum Kühlschrank um, um nach zu sehen was sie denn zu Abend essen könnten.
 

Kurze Zeit später sitzt er dem Drummer gegenüber an dem Küchentisch und sie essen zu Abend. Leider hatte sich Tohya wohl dazu entschlossen weiter zu schmollen, weshalb das Essen ohne Gespräche abläuft. Rui macht es aber nicht sehr viel aus, ist er sich doch sicher das sich der Jüngere bald wieder fangen wird. Als er sein Abendessen beendet hat sitzt Tohya schon eine ganze Weile einfach nur da und hat schmollend den Kopf zur Seite gedreht. So langsam kam Rui das suspekt vor. Konnte ein Mensch so lange schmollen? Während sich der Bassist daran macht den Tisch ab zu decken und das Geschirr in die Spühle zu räumen macht sich Tohya klam heimlich aus dem Staub. Erst als Rui sich wieder umdreht merkt er das der Dummer verschwunden ist. Schnell wäscht er sich noch die Hände ab, bevor er wieder ins Wohnzimmer geht. Kein Tohya. Er geht zum Badezimmer und klopft an. »Tohya... ?« fragt er leise. Doch es kommt keine Antwort zurück und als er die Tür öffnet muss er feststellen das der Drummer auch nicht hier ist. Der Bassist schließt die Türe wieder und dreht sich um. Gegenüber des Badezimmers lag sein Zimmer und das Gästezimmer, welches zur Zeit Tohya für sich beanspruchte. Er wird doch nicht...
 

Langsam öffnet Rui die Türe zum Gästezimmer und kann sofort, trotz der Dunkelheit, erkennen das sich jemand auf dem Bett unter der Bettdecke befindet. Tohya war tatsächlich einfach so ins Bett gegangen. Der Bassist beißt sich auf die Unterlippe bevor er die Türe wieder schließt. Gut, wenn Tohya das so wollte, dann konnter er das auch so haben. Schnell schaltet Rui noch in der Wohnung das Licht aus, bevor er sich in sein Schlafzimmer begibt und sich umzieht. Gerade als er sich in sein Bett legen will stoppt er. Was tat er hier eigentlich? Das war doch absurd. Da war er nun seit knapp zwei Stunden mit der Person zusammen in die er schon seit Monaten verliebt ist und sie sagten sich nichtmal gute Nacht? Der Bassist seufzt auf und dreht sich zu seiner Zimmertüre um. Und was wenn Tohya schon schlief? Der Schwarzhaarige schüttelt den Kopf. Er konnte ja mal nach sehen. Mit diesen Gedanken verlässt er sein Zimmer und steht vor der Zimmertüre seines Freundes. Der Bassist klopft nicht an, sondern öffnet die Tür sofort langasm und vorsichtig. Nachdem er eingetreten ist schließt er sie genauso langsam und leise, wie er sich geöffnet hat. Zum Glück wird das Zimmer von draußen leicht erhellt sodass Rui kein Licht an machen muss.
 

Vorsichtig geht er auf das Bett Tohyas zu und bleibt kurz davor stehen, betrachtet das schlafende Gisticht des Kleineren. Er hatte den Mund leicht geöffnet und neber ihm auf dem Kopfkissen lag eine seiner Hände. Rui geht in die Knie und nimmt vorsichtig die Hand seines Freundes in seine, mit der Anderen streicht er ihm ein paar Haarstränen aus dem Gesicht um dieses besser zu sehen. Bei dieser Aktion zieht der Jüngere kurz die Nase kraus, was den Bassisten lächeln lässt. Verschlafen öffnet der Kleinere seine Augen. »Hab ich dich geweckt?« fragt Rui leise und streichelt dem Drummer über die Wange. Doch nicht lange, da sich der Kleinere einfach umdreht, dem Älteren den Rücken zuwendet und so weit wie möglich ans andere Ende seines Bettes rückt. Ruis Augen werden traurig. Er wollte nicht das sich sein Freund nur wegen einem dummen Wort vor ihm verschanzte. »Tohya... das mit dem Kleiner war nicht so gemeint, wenn du es nicht magst, dann sag ich es nie wieder, aber ignorier mich bitte nicht, das ertrage ich nicht.« entschuldigt sich der Bassist und senkt den Kopf. Er kann hören wie es auf dem Bett kurz raschelt, bevor ein dumpfes Geräusch ertönt. Rui hebt seinen Kopf wieder und sieht wie Tohya ihn anlächelt während er mit der flachen Hand neber sich auf die Matratze klopft.
 

Zuerst blinselt der Bassist leicht ungläubig, bevor er dann doch aufs Bett krabbelt und sich unter die Decke, neber den Jüngeren legt. Dieser schmiegt seinen Kopf sofort an die Brust des Älteren. »Du musst dich nicht entschuldigen. Es ist mir egal wenn du mich so nennst. Aber ich wollte wissen wie lange ich dich ignorieren muss bevor du dich ohne umschweife bei mir entschuldigst.« flüstert der Drummer grinsend in das Hemd des Älteren. »Wa... ?« will der Bassist sich beklagen, wird aber von Tohya mit einem zärtlichen Kuss unterbrochen. Und verflogen war das Vorhaben des Älteren den Kleineren an zu fahren. Der anfangs noch schüchterene Kuss wird immer leidenschaftlicher und irgendwann hat sich der Bassist leicht aufgerichtet und drückt den Jüngeren mit sanfter Gewalt nach hinten in die Matratze. Vorsichtig wandern Ruis Hände über die Seiten des Jüngeren, bis hin zum Saum seines T-Shirts wo sie unter dieses fahren. Als der Drummer die warmen Hände seines Freundes über seinen Bauch streichen fühlt, muss er leise in den Kuss seufzen. Es fühlte sich so schön an.
 

Wann der Drummer sein T-Shirt verloren hat kann er nicht sagen, es war plötzlich einfach weg gewesen, genauso wie das des Bassisten. Ruis Küsse raubten ihm nicht nur den Atem, auch sein Verstand schien sich mit jeder Sekunde mehr zu verabschieden. Gerade war der Bassist damit beschäftigt den schmalen Hals seines Freundes zu bearbeiten, sodass immer mehr kleine rote Male auf der blassen Haut zu sehen waren. Immer wieder verlässt ein leises Keuchen die Lippen des Jüngeren und je tiefer die Hand des Bassisten wandert, desto roter wird der Drummer im Gesicht. Gerade war die Hand des Älteren mit seinem Bauchnabel beschäftigt. Doch ganz plötzlich hören die Küsse und Berührungen Ruis auf und Tohya öffnet verwirrt die Augen. Das Gesicht des Älteren war direkt über ihm und lächelt ihm verliebt entgegen, sodass Tohya nichts anderes tun kann als dieses Lächeln zu erwiedern. Eine von Ruis Händen legt sich auf seine Wange und streichelt darüber. Der Drummer schließt die Augen und schmiegt sich der Streicheleinheit entgegen.
 

»Tohya... .« reißt ihn die ernste Stimme seines Freundes aus den Gedanken und er sieht eben jenem in die Augen. »Ich will nichts tun was du nicht willst. Also frage ich dich jetzt ohne Umschweife, und du kannst ehrlich antworten, ich werde nicht sauer oder enttäuscht sein.« meint der Bassist ernst und der Kleinere nickt als Zeichen das er verstanden hat. »Willst du mit mir schlafen?« fragt der Ältere und streichelt weiter über dei Wange des Drummers. Dieser läuft abrupt rot an. Überrascht über die direkte Art und Weise wie Rui ihn das gerade gefragt hat. Tohya beißt sich auf die Unterlippe. Seine Antwort war klar, doch im Moment war er sich nicht sicher wie er sie zum Ausdruck bringen soll. Die Hand des Bassisten streichelt unaufhörlich über die Wange des Jüngeren und er lächelt ihn einfach weiter an. Nach ein paar Sekunden des rum überlegens, entschied sich Tohya für die einfachste Art der Antwort. Er legt seine Hände in den Nacken des Älteren, zieht ihn zu sich runter um ihn in einen zärtlichen Kuss zu ziehen. In der Hoffnung das dies dem Älteren Antwort genug ist. Zuerst ist Rui leicht überrumpelt, begreift aber schnell das Tohyas Antwort ein eindeutiges >Ja< ist. Langsam lässt er seine Hand über die Brust und den Bauch des Jüngeren abwärts wandern.
 

Immer wieder Küssten sie sich an diesem Abend. Ein schönes Gefühl den Menschen welchen man über alles liebt so bei sich zu haben. Rui und Tohya waren sich beide sicher das dieses Gefühl für eine sehr lange Zeit anhalten würde. Vielleicht bis in die Ewigkeit...

____________________________________________
 

Kommentar: Die Paarings habe ich nicht ohne Grund so gewählt. Tohya und Rui waren schon zusammen in Disneyland.. xD und Tomos Einträge sind manchmal merkwürdig, da steht schon mal ab und zu »Yeah~ Baby I love you« und dann ein Pic von Yuh.. xDD

Umi wollt ich nicht allein dahstehen lassen... *pata* und da ich schon immer mal ne Chara von Sel'm in ner FF benutzen wollte (bei "little cute love" hats irgendwie nicht den passenden Moment gegeben.. >.<) kam das halt so. .xD
 

Hoffe irgendjemand hat den Mist hier bis zum Ende gelesen und ist so nett ein Kommi zu hinterlassen!!! ^.~
 

HERZIII~ >3



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von: abgemeldet
2011-07-06T09:26:23+00:00 06.07.2011 11:26
eins meiner lieblingspaare *-*
super süß *-*
Von: abgemeldet
2010-04-13T14:00:09+00:00 13.04.2010 16:00
huhu
So als ich mich hier mal umgesehen hab~
hab ich diese FF angeklickt und sie gelesen (^-^)
Und ich find die FF voll toll •____•
*schwärm*
Hoffe es kommt noch mehr von dir~
*daumen heb*
LG
Von:  Kanoe
2010-02-25T06:52:25+00:00 25.02.2010 07:52
eine sehr schöne geschichte

ich hoff das du noch mehr schreibst
Von:  ma0am
2009-08-02T01:40:28+00:00 02.08.2009 03:40
uuuuu~ah die FF is verdammt toll (●`ω´●)
tohya is so niedlich & unwissend ( ; ω;)
so mit seiner fröhlichen art, ihn kann man nur mögen <3
& wie die zwei zusammen kommen is auch sehr süß geschrieben (* ω *)

mao is rund um zufrieden (〃゚∇゚〃) ♥
& will mehr davon lesen(Q ε Q )
Von:  Yami_no_Hikari
2009-07-31T00:22:57+00:00 31.07.2009 02:22
noch mehr karies X_________x
aber ich mags echt
und tohya is voll der süße baka ^^
niedlich verpeilt <3

das einzige was mich an der ff gestört hat war das du fast immer in der gegenwart geschrieben hast .. das liest sich.. bescheidener ^^°
inhaltlich ist die story soooooo süß und richtig toll <3
nur die zeitform passte nicht immer

Von: abgemeldet
2008-11-24T18:46:38+00:00 24.11.2008 19:46
Oh mein Gott! Das ist echt total süß! ^^
Bin so froh, dass es Vistlip-FFs gibt und diese hier ist total genial!
Hoffe, das bleibt nicht die letzte!
LG Mikki
Von:  EmiruStarLike
2008-11-15T00:33:29+00:00 15.11.2008 01:33
ICh wieß gar ncih was ich sagen soll.
Süß?
Obwohl ich zuegeben muss das ich ein anderes Pairing in der Band bevorzuge find cihs doch niedlich ^^
Von: abgemeldet
2008-10-11T15:15:40+00:00 11.10.2008 17:15
*_______________________________________________________*
süß :3
ich hab vorher noch nie ne ff gelesen..war also mein erstes mal xD
und naja~
Saga_ hat recht..ffs von vistlip sind wirklich selten...^^
aber sie ist wunderschön geworden :3
Ich hatte wirklich viel spaß am lesen :D
*keks geb*
danke schön~
Von:  Micawber
2008-09-25T22:43:41+00:00 26.09.2008 00:43
ich bin müde...

aber schreib jetzt doch noch einen kommi da es einfach ne tolle ff ist ^^
vistlip-ffs sind ja eh rar.

....ganze 2 stück +.+"
Ein paar schreibfehler drin aber sonst echt süß
*schmunzel*
Würde mich auch über noch mehr vistlip-input freuen
....aber jetzt schau ich mir zuerst mal genau mein kopfkissen an~
*ins bettchen wander+

Gruß, Saga_
Von:  UmbrellaXD
2008-09-10T18:46:43+00:00 10.09.2008 20:46
awww~ , die ff war echt schön und süß >O<

hat mir echt den Abend gerettet XD
Sind zwar viele Rechtschreibfehler bzw Tippfehler drin, aber die wruden einfach ignoriert XDD

Schreib noch meh rmit ihnen * A *

<3


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