Zum Inhalt der Seite

Ein neues Leben (ohne adult)

Harry xGinny, Ron x Hermine
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

George

Jetzt konnte ich doch nicht so schnell schreiben, wie ich wollte. Ich hatte einfach zu viel zu tun und wollte euch nichts reinstellen, was ich einfach mal schnell zusammengeschrieben habe. Ich hoffe, dass auch dieser Teil bei euch Anklang findet.
 

Danke noch einmal für die vielen lieben Kommis!! Ich freue mich sehr darüber, bitte schreibt mehr. Bitte, bitte, bitte! ^-^
 

Ach ja, was die Verhütung betrifft:

Hermine hatte Ginny einen Zauberspruch genannt (der in der realen Welt NICHT funktioniert, also NICHT ausprobieren, falls ihr euch nicht gerade Kinder wünscht und wisst, das euer Partner keine Krankheiten hat), der eine Schwangerschaft verhindern soll, wenn er danach angewendet wird. ;)
 

Und jetzt zu George Reaktion und warum ich Neville auch mit ins Zelt gehen ließ ^-^.

Eure Alanda
 

12.Kapitel
 

George
 

Ginny blickte ihren großen Bruder kurz ins Gesicht und sah seine bittere Miene. Sie hatten es geschafft die tiefe Trauer aus seinem Gesicht zu bannen. Doch war seine Stimmung jetzt etwa besser? Nein. Sorgenvoll blickte Ginny von George zu Harry.

Als sie sein Gesicht erblickte, erinnerte sie sich an die kurzen Momente zuvor.
 

Nachdem die Tür wieder zu gefallen war, setzte sich Harry auf. Sie selbst lag noch wie erschlagen im Bett. Es war für ihre Familie kein Geheimnis, dass sie mit Harry zusammen war. Doch die Tatsache dass ausgerechnet George sie so kurz nach der Beerdigung im Bett erwischt hatte, war etwas anderes. Es musste ihn sehr verletzt haben. Nicht nur das sie schon mit einem Jungen schlief, sondern da es heute geschehen war.

Etwas raschelte neben ihr und sie nahm ihren Freund jetzt erst wieder wirklich war. Harry zog sich langsam an und legte auch ihr ihre Sachen zurecht. Als sie ihn endlich anblickte, kam ein kleines Lächeln zurück. Er beugte sich über sie und küsste ihre Stirn.

„Komm du musst dich anziehen. Dein Bruder wartet bestimmt nicht lange.“

Ginny fühlte wieder Wärme in ihrem Gesicht aufsteigen, als sie an den Moment ihres Erwachens erinnert wurde.

„Ich bin bei dir. Mach dir keine Sorgen, Ginny. So schlimm wird das schon nicht werden.“

„Du kennst George noch nicht so lange wie ich. Sie….“ Ginny verstummte. Auch sie hatte immer noch Probleme an einen George ohne Fred zu denken. Eine Träne rollte aus ihrem Auge, bevor sie sie zurückhalten konnte. Schnell küsste Harry sie weg.

„Wein nicht.“ Mit diesen Worten wurde sie von ihm hochgehoben und neben das Bett gestellt. Ohne Worte reichte Harry ihr nacheinander ihre Sachen.

Als sie endlich beide fertig waren, nahm Harry sie noch einmal kurz in den Arm und drückte sie fest an sich.

„Kopf hoch, wenn es zu schlimm ist, verwandle ich ihn in einen Singvogel.“, sagte er mit ernster Miene. Sein kleiner Witz und seine Hand auf ihrem Rücken brachten Ginny dazu Haltung anzunehmen und die Tür zu öffnen.
 

„Wollen wir uns nicht hinsetzen?“, fragte Hermine in die Stille hinein. Alle schauten sie an, dann sich gegenseitig und gingen zu der Sitzgruppe, die in der Mitte des Zeltes stand.

Beim Hinsetzen gab es erst noch ein kleines Problem, da sie zu sechs waren, aber es nur vier normale Sessel um einen runden Tisch gab. Hermine löste das Problem kurzerhand, zauberte einen Sessel größer und setzte sich mit Ron hinein. Harry folgte ihrem Beispiel und nahm mit Ginny an seine Seite. George platzierte sich in den Sessel, der seiner Schwester gegenüberlag und Neville setzte sich leicht verlegen und unsicher in den letzten.

Es herrschte erst noch gespanntes Schweigen, währenddessen Harry seiner Freundin den Rücken streichelte, um sie und sich selbst zu entspannen. George zog eine Augenbraue in die Höhe, aber sagte immer noch kein Wort. Man konnte seine brodelnde Stimmung geradezu spüren. Keiner wollte der Auslöser für den nun kommenden Wutanfall sein.

„George“, begann Harry langsam, doch dieses eine Wort reichte aus. Die Fassade von Ginnys älterem Bruder begann zu zerbrechen.

„Ihr…“, begann er schreiend, stand wieder auf und blickte mit blitzenden Augen Ginny und Harry an. Er war so wütend, das ihm erst einmal die Worte fehlten. Dabei hatte er sie sich doch schon vorher zurechtgelegt. Was hatte er ihnen nicht alles an den Kopf werfen wollen… Allein schon der Gedanke an das, was er erst eben noch gesehen hatte, ließ ihn laut schnauben. Sie waren immer die lustigsten von den Geschwistern gewesen, sein Bruder und er. Seine jetzigen Gefühle konnte er fast nicht ausdrücken. Wut und Trauer waren seinem Wesen eigentlich fremd, doch er war ja nur noch eine Hälfte. Er war nicht mehr ganz. Sein Bruder hatte ihn immer vervollständigt und dieses Gefühl fehlte jetzt.

„Warum nur…?“, war alles was er gerade noch herausbrachte bevor er wieder in seinen Sessel sank. „Warum ist das alles passiert? Wie konnte das geschehen?“

Die anderen begannen zu ahnen, dass George jetzt gerade nicht mehr Harry und Ginny meinte. Bis auf die Trauerrede hatte George noch nicht viel Zeit gehabt, seine eigene Trauer auszudrücken. Ginny erhob sich aus Harrys Armen und ging zu ihrem Bruder. Erst blickte sie nur auf seine zusammengesunkene Gestalt in dem Sessel, dann berührte sie ihn vorsichtig im Gesicht. Er reagierte fast nicht auf diese Berührung.

„George“, begann Ginny, doch dann änderte sie ihre Absicht und setzte sich einfach auf seinen Schoß und schloss ihre Arme um ihn. Manchmal hatte es seine Vorteile die kleinste unter den Geschwistern zu sein.

George umschlang auch sie mit seinen Armen und vergrub seinen Kopf in ihre Haare. Leise fingen seine Tränen an zu fließen.

Die anderen blickten sich erst ein wenig verständnislos an. Harry, Hermine und Neville hatten keine Geschwister und konnten diese Bande nicht aus eigener Erfahrung nachvollziehen. Ron blickte seine Freundin kurz an, stand dann selbst auf und ging zu seinen Geschwistern. Etwas ungeschickt umarmte er die beiden.

Außer ein paar beruhigende gemurmelte Worte war es jetzt ruhig geworden im Zelt.
 

„Ich vermisse ihn auch!“, sprach Ginny leise in das Ohr von George, der sich jetzt ein wenig beruhigt hatte.

„Aber … warum warst du … dann hier … und nicht bei deiner Familie, … oder bei mir?“, kam von ihrem Bruder die etwas stockende Antwort.

„Ich brauchte Trost.“, war die schlichte Antwort seiner Schwester.

„Ich denn nicht? … Oder Mutter … oder Vater?“

„Ich wollte keinen mehr sehen und alleine sein.“

„Aber du warst nicht alleine!“ George Stimme gewann langsam wieder an Festigkeit.

„Nein, weil Harry wusste, dass ich Trost brauchte.“ Ginnys Antwort war sanft und beruhigend.

„Aber musstest du unbedingt mit ihm ins Bett gehen?“

„Ist das nicht auch eine Form von Trost. Ich musste einfach spüren, dass ich nicht träume und auch er tot in einem Grab liegt, so wie Fred.“, ein Teil dieser Worte klang leicht schluchzend und gleichzeitig hysterisch.

Einen kleinen Moment kam von ihrem Bruder keine Reaktion, dann drückte er sie fester an sich. „Auch ich denke manchmal, dass ich nur träume und wenn ich endlich aufwache, liegt mein Bruder im Bett neben mir und schnarcht. Ich kann einfach nicht glauben, dass ich nie wieder seine Stimme, sein Lachen oder sein Ende meines Satzes höre.“ Eine weitere Träne lief sein Gesicht hinunter.

Am Ende konnte keiner sagen wie lange sie so beisammen standen und sich gegenseitig hielten. Aber mit der Zeit beruhigte sich George wieder. Er strich Ginny über die Stirn.

„Du bist also jetzt endgültig erwachsen geworden?“, fragte er leise seine Schwester, die darauf unsicher lächelte und ihm zunickte. „Hättest du nicht noch ein wenig länger, die kleine unschuldige Peron bleiben können, auf die wir immer alle aufpassen mussten?“ Mit einer Träne im Auge schüttelte Ginny den Kopf.

„Leider ist in der letzten Zeit fast keiner mehr nur ein Kind geblieben.“ Sie drückte ihn fest an sich. „Ich hatte früher auch andere Träume und Wünsche. Doch jetzt möchte ich keine Minute an Harrys Seite missen. Diese Erinnerungen und auch die zukünftigen Erlebnisse sind jetzt einfach viel zu kostbar für mich.“ George runzelte erst etwas die Stirn, aber dann nickte er zustimmend.

„Trotzdem musst du dich auch um unsere Eltern kümmern. Heute ist ein schwerer Tag für sie. Geh doch mit Hermine nach draußen, im Zelt nebenan wartet sonst auch noch ein Teller mit Essen auf dich.“ Ginny sah ihn fragend an.

„Du willst noch alleine mit Harry sprechen?“

„Nein nicht alleine, aber ja, ich will noch mit ihm etwas besprechen.“

„Ich liebe ihn, vergiss das bitte nicht.“, flüsterte Ginny noch eindringlich als sie sich von seinem Schoß erhob und der fragend blickenden Hermine zunickte.

Beide Mädchen verließen das Zelt und die Stimmung im Zelt wechselte. George blickte Harry an. „Ron setzt du sich auch bitte wieder.“, sagte er mit ernster Stimme. Sein Bruder ließ sich in den freien Sessel fallen.

„Harry“, begann George, nachdem er alle eindringlich gemustert hatte. „Du hast uns alle gerettet, dafür bin ich dir und wohl auch fast alle, die davon wissen, dankbar. Trotzdem musst du dich, wie alle anderen auch, an bestimmte Regeln halten.“ Harry nickte ernst und wollte etwas erwidern, aber George sprach schon weiter.

„Sie ist meine einzige Schwester und wenn du ihr wehtust, bekommst du es nicht nur mit mir zu tun, denn in diesem Fall werde ich es auch meiner Mutter erzählen. Nur weil ich Ginny verstehen kann, werde ich jetzt noch schweigen. Trotzdem finde ich es nicht gut, dass sie schon jetzt mit einem Jungen schläft. Aus diesem Grund wollte ich, das ihr beiden mit hier im Zelt seid.“ Georges Blick wanderte zu Ron und Neville. „Ihr alle fahrt demnächst wieder nach Hogwarts und ihr zwei werdet darauf achten, dass Harry und Ginny nicht zu oft und zu viel Zeit alleine verbringen. Noch einen Schulabbruch werden unsere Eltern nicht überstehen, also wirst auch du Ron wieder die Schulbank drücken. Wenn du danach noch immer den Wunsch hast ins Geschäft einzusteigen, kannst du es gerne probieren.“ Sein Bruder schluckte bei diesen Worten und nickte widerwillig.

„Neville, du hast immer versucht deine Mitschüler an ein wenig Vernunft zu erinnern, mache dies bitte weiterhin und habe auch ein Auge auf meine Schwester.“ Neville blickte nervös zu Harry, doch dieser nickte und sprach: „George ich kann dich gut verstehen. Du denkst wegen den letzten Ereignissen haben Ginny und ich übereilte Entscheidungen getroffen. Ich werde mich an deine Vorgaben halten, aber ich glaube nicht, dass sich Ginnys und meine Gefühle füreinander noch ändern. Doch das wirst du mit der Zeit selber sehen.“ George nickte schweigend.

„Wir werden sehen.“ Mit diesen Worten stand er auf und verließ das Zelt. Die drei zurückgebliebenen Freunde sahen sich an.

„Da hat mein großer Bruder aber genaue Vorstellung!“, sagte Ron grummelnd fast zu sich selbst. „Ihr wisst, was das jetzt auch für euch heißt?“, fragte ihn Harry schmunzelnd. „Äh, was?“ Neville und Ron schauten ihn gleichermaßen verwundert an. „Na ja, ich kann deinen Bruder noch verstehen, aber wie sieht das mit Ginny aus? Ich brauche nicht zu befürchten von ihren Flüchen heimgesucht zu werden.“ Ein klein wenig schmunzelnd verließ Harry das Zelt um etwas zu essen. Er hörte noch ein zweistimmiges lautes Stöhnen bevor die Zeltklappe endgültig hinter ihm zufiel.
 

Ich weiß, es ist etwas kurz, doch ich wollte jetzt nicht wieder mit etwas Neuem anfangen und dann mittendrin abbrechen. Bald geht es auch wieder an die Schule und vielleicht hat ja einer von euch noch eine gute Idee, was so alles passieren kann und wie Ginny und Harry trotz Aufpasser Zeit miteinander verbringen können.

Bis bald

Eure Alanda



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück