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Ohne Wenn und Aber

Tibbs (Tony x Gibbs)
von

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Kapitel 7

A/N

Vielen Dank für die Kommis *knuddelz*

Ich hoffe es gefällt euch auch wies weiter geht *ggg*
 

Kapitel 7
 

Siano, 22:30 Uhr, 13.12.2007
 

Tony lag auf seinem Bett und starrte an die Decke. Vor einigen Minuten war die Sonne untergegangen. Ob Filippo wohl danach gesucht hatte? Und falls ja, ob er es wohl gefunden hatte? Nein, das war nicht möglich. Er hatte es in einem Bankschließfach und da wäre dieser blonde Bastard gestern Abend nicht mehr rangekommen. Ein Grinsen schlich sich über Tonys Gesicht. „Du wirst niemals das bekommen, was du dir erhoffst.“, flüsterte leise. Allerdings war Tony immer noch nicht klar, warum er überhaupt noch lebte. War es die Dummheit von Filippo? Hatte er gedacht, dass sein Vater ihn verstoßen würde, weil er schwul war und ihn dann zum alleinigen Erben machte? Wollte er ihn einfach demütigen?
 

„Nein…“, kam es dann über Tonys Lippen und er setzte sich auf. Wut stieg in ihm auf. „Es ist genau wie damals. Er nimmt mir das, was ich am liebsten habe und macht es mir kaputt.“, da hätte er auch gleich drauf kommen können „Und dann sieht er dabei zu, wie ich mich ärgere. Dieses Mal wirst du nicht gewinnen, Bastard!“
 

Denn glücklicherweise war Jethro nicht so leicht kaputt zu bekommen. „Wie es dir wohl geht?“, flüsterte, während er aufstand und zum Fenster ging. Er durfte sich frei hier bewegen, dennoch zog er es vor hier in seinem Zimmer zu bleiben. Er hatte keine Lust Filippo über den Weg zu laufen, allerdings passte es diesem gar nicht, dass Tony noch Rechte hatte. Zwar eingeschränkt, aber das er ansonsten noch machen konnte, was er wollte. Damit hatte der Blonde wohl nicht gerechnet. Sicher hatte er geglaubt, dass Tonys Vater ihn erst einmal einsperren würde, um ihm die Flausen auszutreiben. Tony grinste kurz, das hatte sein Vater früh aufgegeben, ihm irgendwas austreiben zu wollen. Der wusste nämlich, dass Tony dann das genaue Gegenteil von dem Tat, was sein Vater wollte.
 

„Was gäb ich jetzt für einen Fernseher mit DVD-Player und meiner limitierten Magnum Sonderedition?!“, murrte er und strich sich durch sein Haar. „Fernsehen macht dumm, Tonio. Deshalb wollte ich immer, dass du liest.“ „Ach hältst du mich für dumm, Papà?“, wie schon früher so oft, war er einfach in sein Zimmer gekommen und ließ sich auf dem Bett nieder. „Nein. Nein das denke ich nicht.“, gestand er und lächelte kurz. „Du bist ein guter Junge, der nur vom rechten Weg abgekommen ist.“
 

„Der rechte Weg, führt aber nicht über Leichen. Ich war auf dem rechten Weg, ich habe Verbrecher gejagt und ich werde es wieder tun, wenn ich hier raus bin.“, erklärte der Jüngere und ging zum Fenster. „Filippo hatte Recht, es wird schwerer sein, als ich angenommen hatte.“ „Hör endlich auf mit diesem Bastard. Wenn du wirklich willst, dass ich in deine Geschäfte einsteige, dann werde ich nicht auf einer Stufe mit diesem Dreckskerl arbeiten.“, knurrte Tony und sein Vater blickte ihn überrascht an. „Was rechtfertigt diese Aussage. Hast du Beweise dafür, dass er krumme Dinger macht oder mich hintergeht.“ „Das sagt mir mein Instinkt.“ „Instinkt? Lernt man das beim NCIS? Instinkt?“ „Oh glaub mir, da lernt man auch ganz andere Dinge.“, Tony wurde schon wieder sauer. Wieso schaffte sein Vater es nur so leicht, ihn auf die Palme zu bringen.
 

„Meinst du vielleicht, wie man sich von Männern vögeln lässt? Lernt man das dort auch?“ „Dafür brauchte ich den NCIS nicht.“, Tony blickte ihn süffisant grinsend an und seufzte dann. „Hören wir auf mit diesem Scheiß. Wir sind erwachsen. Ich bin auch kein kleines Kind mehr. Ich lebe mit einem Mann zusammen und ich will ihn an meiner Seite haben.“, begann Tony. „Wie stellst du dir das vor? Ein schwuler Mafiaboss?! Klingt nach so einem dieser Hollywoodfilme.“ „Ich bin kein Mafiaboss und ich werde nie einer sein. Ich möchte, dass du meinen Teil an Lorenzo übergibst. Auch das Geld, das mir zusteht. Alles. Ich will es nicht. Das hier ist nicht mein Leben.“ „Du verstehst es wohl nicht Tony? Dir steht alles zu, dir und Filippo, aber nur gemeinsam und niemand anderem. Ihr seit doch zusammen aufgewachsen, warum kannst du ihn nicht wie einen Bruder akzeptieren, wo er für mich doch wie ein Sohn ist?“
 

Tony schnaubte laut und schüttelte den Kopf. Dann verschränkte er die Hände vor der Brust. „Wenn ich dir beweisen könnte, dass er krumme Dinger am Laufen hat, würdest du mir dann zuhören?“, wollte er leise wissen. „Tonio…“ „Papà, vertrau mir, nur einmal.“ „Du bist mit deiner Mutter abgehauen und warst 20 Jahre verschwunden, wieso sollte ich dir einfach so vertrauen?“, wollte er traurig wissen. „Dein Instinkt?“, schlug Tony vor und sein Vater seufzte. „Ich glaube der ist mit Maria gegangen.“, er stand auf und ging zu seinem Sohn.
 

„Ich habe deine Mutter geliebt, genauso wie dich und wir waren auch glücklich, doch es kamen schwere Zeiten auf uns zu. Es gab viele… Tote und viele Verräter. Maria hatte dafür nichts übrig. Mein Vater starb durch eine Intrige, er wurde verraten. Von ihr, da sie die ganze Sache beenden und normal weiterleben wollte.“, erklärte er ruhig. „Trotzdem habe ich sie nicht dafür verurteilt. Ich habe die Verantwortung übernommen und begann die Familie zu leiten. Ich wollte nur, dass du sicher aufwächst.“, Tony lachte sarkastisch. „Dann hättest du mit uns fliehen sollen!“ „Glaube mir, es verging kein Tag an dem ich nicht auf deinem Bett hier gesessen habe und mir wünschte, ich hätte diese Wahl gehabt.“, Tonys Vater drehte sich um und ging Richtung Tür. „Ich will nur dein Bestes.“ „Das werde ich hier nicht finden, Papà. Erlaube mir wenigstens, dass ich ihn anrufe. Ich will, dass er weiß, dass ich noch lebe.“ „Es tut mir leid Tonio, das ist nicht möglich. Es geht nicht.“ „Aber er könnte dir die Beweise…“, doch sein Vater hatte die Tür schon geschlossen.
 

Tony biss die Zähne zusammen. Verdammt, dabei hatte er das Gefühl gehabt, seinen Vater fast geknackt zu haben. Seufzend ging er zu seinem Kleiderschrank. Lorenzo hatte ihm ein paar frische Sachen gegeben. Das Bild von sich und Gibbs schob er zwischen seine Bücher. Es war das einzige, was er momentan noch von Jethro hatte. Dieses Foto, und er war dankbar dafür. Jethros blaue Augen und sein Lächeln auf dem Bild gaben ihm Kraft.
 

Langsam begann er sich auszuziehen und schnappte sich die Sporthose und das T-Shirt, das Lorenzo ihm gegeben hatte sowie frische Socken und Shorts. Danach ging er ins Bad. Immerhin etwas Gutes hatte es hier zu sein. Ein eigenes Bad und Luxus. Allerdings hätte er das jetzt viel lieber gemeinsam mit Jethro genutzt. „Hoffentlich geht’s ihm gut.“, flüsterte er, während er das warme Wasser andrehte und unter die Dusche stieg. Er machte sich einfach Sorgen um seinen Freund. In Washington war es gerade mal 18:50 Uhr, wohingegen es hier schon 22:50 Uhr war.
 

Nachdem er geduscht und rasiert war, Lorenzo hatte ihm auch dafür alles nötige besorgt, entschloss er sich noch etwas aus der Küche zu stibitzen. Eben als es Abendessen gegeben hatte, war er lieber fern geblieben. Er hatte keine Lust auf diesen blonden Bastard gehabt und so ging er jetzt nach unten. Glücklicherweise blieb es ihm auch jetzt erspart, diesem zu begegnen.
 

„He wohin des Weges?“, kam es stattdessen von Lorenzo, der wohl gerade gehen wollte. „In die Küche.“ „Du hast wieder mal auf das Abendessen verzichtet? Es gibt Dinge die werden sie wohl nie ändern.“, der Schwarzhaarige lächelte. „Geh schon, Luca ist noch da, er wird dir was zu essen machen. Sag ihm, ich hab dich geschickt.“, er blinzelte Tony zu und verließ kurz darauf das Haus. DiNozzo grinste kurz und ging weiter.
 

In der Küche war alles ruhig. Ein junger Mann, jünger als Tony, mit dunkelbraunem Haar, stand am Spülstein und säuberte noch ein paar Teller. „Guten Abend.“, sagte Tony, als er eintrat und der Jüngere fuhr herum. „Ähm. Guten Abend… Signor Gino.“ „Nenn mich bitte nicht so!“, bat er gleich. „Sag Toni zu mir, so nennt mich Lorenzo auch. Das ist in Ordnung.“, erklärte er dann und setzte sich an den Küchentisch. „Hast du noch was zu Essen für mich?“ „Ich könnte ihnen noch ein wenig Lasagne aufwärmen?“ „Klingt gut.“, Luca lächelte und nickte freudig. Dann begann er gleich.
 

„Sie waren lange in Amerika?“ „Ja und da will ich auch so schnell wie möglich wieder hin.“, erklärte er und rollte mit den Augen. „Lorenzo hat es mir erzählt. Er ist sehr froh, dass sie wieder hier sind. Er hat schon oft von ihnen erzählt und von früher, als sie noch Kinder waren.“, erklärte der Jüngere und lächelte freundlich. „Ja wir waren die besten Freunde damals und sind es noch, wie ich glücklicherweise feststellen durfte.“, Luca schenkte Tony ein Glas Wein aus und reichte es ihm. „Wie lange kennst du Lorenzo schon?“ „Oh, das sind genau 4 Jahre und 2 Monate, morgen.“, ich musste lachen. „Wow, dich scheints ja auch richtig erwischt zu haben.“ „Also…“ „Ist schon in Ordnung. Ich weiß Bescheid. Ich habe übrigens auch einen Freund.“ „Signor Gibbs, nicht wahr? Lorenzo hat es mir erzählt. Es tut mir leid, dass sie ihn nicht sehen können.“, sein Mitleid war aufrichtig, deshalb musste Tony lächeln.
 

Das Piepen der Mikrowelle störte die Unterhaltung kurz. Luca nahm die Lasagne heraus und richtete sie auf einem Teller an. „Ich hoffe sie schmeckt ihnen noch.“ „Oh da bin ich sicher.“, Tonys Magen knurrte verräterisch. Sogar in solchen Situationen war er hungrig. Er hätte auch vorhin schon etwas essen können, aber auf dieses festliche, familiäre Essen hatte er keine Lust gehabt. „Solange ich hier bin, wirst du sicher öfter Besuch von mir bekommen.“, erklärte Tony und aß den ersten Happen. „Hm, köstlich.“
 

„Wohnst du eigentlich hier?“ „Nein, ich fahre gleich zu meiner Mutter. Sie ist krank. Ich wohne bei ihr. Ich kann sie nicht alleine lassen. Ich war Lorenzo damals sehr dankbar, dass er mir diese Stelle verschafft hat. Er ist ein guter Mensch.“ „Ja das ist er.“, Tony dachte kurz nach und grinste dann. „Wo wohnst du denn?“ „Direkt hier im Ort, Siano.“, erklärte er. „Gut, soweit ich weiß gibt es da ein Postamt.“ „Ja.“ „Dann könnte ich dir jetzt eine Nachricht mitgeben und du würdest sie morgenfrüh faxen lassen, bevor du hier her kommst?“, hakte Tony nach und der Jüngere nickte. „Natürlich. Ich weiß zwar sie dürfen nicht telefonieren, aber… ich machs trotzdem. Weil sie so ein netter Mensch sind.“, er lächelte und auch Tony musste lachen. „Du bist in Ordnung Luca, Lorenzo hat echtes Glück mit dir. Hast du Papier und Stift?“ „Natürlich!“, Luca brachte ihm alles und Tony schrieb ein paar englische Worte auf. Er war sich sicher, dass Luca diese nicht lesen konnte und war auch ganz froh darüber. Irgendwie kam er sich mies vor, da er den Jüngeren benutzte, aber es war die einzige Möglichkeit Jethro eine Nachricht zukommen zu lassen.
 

„Das Essen war köstlich, ich werde jetzt schlafen gehen.“, erklärte Tony und beugte sich zu Luca vor. „Es steht alles auf dem Zettel. Einfach an diese Nummer faxen. Das Geld gebe ich dir morgen.“, Luca nickte und räumte schnell noch die Teller weg. „Ist gut. Bis morgen dann.“ „Bis morgen.“, mit einem Lächeln verschwand Tony und hoffte inständig, dass es gut gehen würde. Während er zurück in sein Zimmer ging, überlegte er, ob er Gibbs ein paar Hinweise mehr hätte geben sollen, aber falls man Luca abfangen sollte, wüsste Filippo wo sich die Kassette befand und das Risiko wollte er nicht eingehen. Jethro würde sie schon finden, da war er sich sicher. Er kannte seinen Boss und Partner. Vielleicht war es auch das, was ihn ruhig bleiben ließ, die Tatsache das Gibbs ihn da raus holen würde. Das einzige was ihn etwas beunruhigte war das, was danach unweigerlich erfolgen musste. Erklärungen.
 

Als er sein Zimmer erreicht hatte, warf er sich gleich aufs Bett. Es war schon komisch wieder hier zu sein. Vieles erinnerte ihn an früher und er konnte sich gar nicht mehr vorstellen, hier mal gewohnt zu haben. Müde deckte er sich zu und seufzte leise. „Schlaf gut, Jeth, und mach dir nicht zu viele Gedanken um mich.“
 

tbc ^.^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-09-14T14:21:01+00:00 14.09.2008 16:21
der kleine koch ist wirklich süß!^^
und jetzt weiß ich ja auch, dass lorenzo und er schon zusammen sind! *freu*
schön, dass er für tony die nachricht abschickt! *smile*
hoffentlich wird er nicht erwischt!
bin schon gespannt, wie es jetzt mit tony und gibbs weiter geht!
wofür der schlüssel wohl gedacht ist?
schreib schnell weiter!
*knuddel*
fro
Von:  Layka
2008-09-11T21:10:00+00:00 11.09.2008 23:10
Hey
Super Kapitel, ich hoffe nur, dass die Nachricht auch Gibbs erreicht und nicht durch einen blöden Umstand verschlampt wird. Bei sowas bekomme ich immer die Kriese, ich sag nur Romeo und Julia(eine Orgie von Missverständnissen^^). Also ich hoffe es gibt keine blöden Umstände und alles wird gut ;) Freu mich aufs nächste Kapitel. liebe Grüße Layka
Von:  Allmacht
2008-09-11T15:17:54+00:00 11.09.2008 17:17
Hey, deine kleine Ansprache hat anscheinend geholfen, denn du hast 6 Kommis für das letzte Kapitel bekommen. Ich drück die Daumen, dass das anhält.
Du machst es übrigens mal wieder sehr spannend.
Ich will auch wissen, was in dem Banschließfach ist. Schließlich hat Jethro den Schlüssel dazu.

lg
Von: abgemeldet
2008-09-11T10:06:30+00:00 11.09.2008 12:06
Freu! Na da hat sich Lorenzo ja den richtigen geangelt. Ich hoffe doch, dass das gut geht und er nicht auffliegt. Jetzt bin ich aber noch mehr gespannt was sich denn in dem Schließfach befindet!!!!
Vermutlich irgend welche netten Beweise über die miesen Machenschaften seines Adoptivbruders.

Oh ja Tony hat viel zu beichten. Ich denke mal das diese Ihm Gibbs aber sehr gerne abnehmen wird, wenn er Tony wieder hat. Auf seine spezille Gibbs Art.

Freu mich aufs nächste Kap. Das wird dann ja wohl wieder mit Jethro weiter gehen.

Gruß lumos


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