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The Love goes difficult Ways

von

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Un Petit...

"Sag mal hast du kapiert, was der Satz darstellen soll?", fragte Alex, während er von Pascal mit großen Augen gemustert wurde.

"Pascal? Weißt du was der Satz darstellen soll?", fragte er wieder, aber diesmal genervter, da der Gefragte einfach sich einfach nicht aus der Starre lösen wollte.

".... Er stellt seinen inneren Konflikt dar...", brachte ihm Pascal bloß entgegen, baff, denn ohne dass er etwas gemacht hatte, sprach ihn Alex

wie von selbst an. Wunder gab es eben doch.

Derweil dachte sich Alex,"Na, toll .... da hast du dir ja, was eingebrockt"

Er erinnerte sich nur zu gut an das gestrige Gespräch mit Felix.

Wieso hatte er überhaupt in die dämliche Wette eingestimmt? Darum: Gestern hatte er sich mit Felix gestritten und als Ergebnis, kam diese Wette hervor. Da Pascal und Lukas, Felix immer als Ziel ihrer Taten ausgesucht hatte, hatte er wiederum einfach über Alex’ Kopf entschlossen, dass Pascal von jemandem verletzt werden musste, damit er lernen konnte und es ein Exempel für Lukas war Alles nicht so schlimm wie es scheint, aber es ging einfach um die Person, die

das bewerkstelligen musste... Und die war er, Alex, nun

war er dazu auserkoren, derjenige zu sein, der es bewerkstelligen musste...

Als ob das klappen würde, Pascal zu...

Genervt von diesen Gedanken, verdrehte Alex seine Augen.

"Wenn du damit nicht zufrieden bist, frag doch deinen Felix", entgegnete Pascal

sichtlich wütend, da er dachte,

dass das genervte Augendrehen an ihn gerichtet wäre, "der könnte dir bestimmt helfen…"

Der Angesprochene, der ganz in seine Gedanken vertieft war und erst durch

Diesen Satz aus diesen gerissen wurde, antwortete bloß mit einem irritierten Blick. Was hatte den Pascal auf ein mal?

"Vergiss es ", antwortete Pascal ihm gereizt.

"Nein, nein… Die Antwort ist gut…" flüsterte er, während er sich dafür schämte,

dass er ganz in seinen Gedanken vertieft war. Wieso eigentlich immer er? Unfair... Er schmollte vor sich hin, als er erst jetzt Pascals

Gesicht so richtig war nahm. Wieso jetzt und wieso war es ihm entangen?

Er wusste es nicht, aber er musste es sich angucken.

Stumm dasitzend musterte Alex zum 1. Mal

Pascals Gesicht. Rostbraune Haare, die im Licht einen rotbraunen Stich hatten, blaue Augen, die von dichten Wimpern umrandet wurden, eine schöne gerade Nase , ein voller Mund,

der sinnliche Lippen besaß… All diese Dinge bemerkte er zum aller ersten Mal.

Und er bereute es, dass ihm das alles entgangen war.

Während er immer weiter seinen Gedanken nachging und immer mehr neue Dinge in Pascals Gesicht entdeckte, merkte er nicht, wie Pascal ihn seinerseits musterte, wie er das oft tat, wenn

er nichts in Sport zu tun hatte. Und immer wieder bemerkte er Dinge, die ihm

an Alex gefielen. Seine Grünen Augen, die immer leuchteten, wenn er sich freute, die Stupsnase,

die schwarzen Haare, welche immer Alex ins Gesicht fielen...

STOP!

Er durfte Alex nicht so ansehen!

Wenn jemals auffliegen würde,

dass er solche Gefühle und Gedankengänge für

Alex hegte, würde er vor Scham im Erdboden versinken.

….
 

Von diesen Gedanken angewidert, drehte er sein Gesicht, mit einer verzogenen Miene

zur Seite, das hatte natürlich zur Folge, dass Alex dachte, er hätte etwas Falsches gesagt

oder getan. Das konnte er einfach nicht glauben,

er war immerhin nett zu ihm gewesen und der drehte einfach sein Gesicht von ihm Weg!

Mit einer Zornes Röte im Gesicht fing er an „ Du…“, jedoch kam er nicht weiter mit seiner Zornesrede, denn genau in diesem Moment klingelte es zu Pause und ihm blieb nicht anderes übrig, als das zu vergessen.

Wütend wollte er sich von Pascal, diesem Nichtsnutzen und Idioten, abwenden,

als auf einmal Gelächter und Getuschel ausbrach.

Verwundert über das Gelächter, ließen beide ihren Blick zu der Tür fahren.

Dort stand er, Lukas … mit einer aufgeschlagenen Lippe, was man nicht kannte,

denn normalerweise war er der "Verursacher" von solchen Dingen und nicht der "Bekommer".

Genau dieser Anblick verursachte bei den Beiden zwei grundverschiedene Reaktionen.

Während Pascal einen mitleidsvollen Blick schenkte, schaute Alex

ihn einfach nur belustigt an.

Dieser Anblick war einfach nur köstlich für ihn.

Denn wie oft hatte sich Lukas schon über Felix und ihn schon lustig gemacht?

Wie oft hatte er ihn schon blamiert, gedemütigt und sein Leben zur Hölle gemacht?

Nur wegen… Weshalb eigentlich?

Wieso nur? Hatte er etwas so wenig zu tun? Er hatte es einfach verdient…

Mit einem Grinsen im Gesicht, drehte er sich zu Pascal,

der aber mit seinem Blick in Lukas Gesicht hängen geblieben war.

"Lukas…", begann Pascal mit einer mitfühlend Stimme.

Hatte er gerade richtig gehört?

Bei der sorgenvollen Stimme musste Alex zusammen zucken.

Konnte Pascal wirklich nett und fürsorglich sein? So etwas kannte Alex nicht von ihm.

Aber er würde gerne diese sanfte, fürsorgliche Seite an Pascal kennen lernen.

Weshalb fing er jetzt eigentlich an so zu denken? Als ob Pascal

Diese Seite ihm jemals zeigen würde, darauf konnte er lange warten

Und das wusste er.

Wie immer, wenn er vertieft war beim Denken, legte er seine Stirn in Falten.

Wieso konnte Pascal so nett sein zu Lukas,

aber nicht zu ihm?

Kopfschüttelnd stand er auf und verließ langsam das Klassenzimmer.

Diese Fragen zu beantworten hatte einfach keinen Sinn.
 

Schweigend lief Alex die Gänge runter. Seufzend gestand er sich ein,

dass das alles schwierig werden würde.

Er würde sicher nicht schaffen diese Wette zu gewinnen,

was hatte sich Felix dabei eigentlich gedacht?

Nichts gutes, das war klar. Er schüttelte seinen Kopf

Und ging einfach weiter, ohne einen weiteren Gedanken,

an diese Sache zu verschwenden.

Jedoch als er gerade die Hälfte des Weges zur Cafeteria hinter sich hatte, bemerkte er,

dass er sein Geld im Klassenzimmer vergessen hatte. Das konnte aber auch nur ihm passieren! Stolpernd und fluchend raste er zurück, dabei achtete er, wie so oft, nicht auf den Weg und lief gegen jemanden. Wunderbar, wieder mal war ihm so etwas passiert!

Mit einem entschuldigenden Blick blickte er auf und schaute mitten in Pascal verwundertes Gesicht. Wie peinlich! So gerne wäre er jetzt in diesem Augenblick unsichtbar gewesen.

Während Alex’ Augen größer wurden und seine Wangen eine rötliche Farbe annahmen, brachte der Angerempelte ihm ein verständnisvolles Lächeln entgegen.

"Es… Es tut… Mir leid!", stotterte Alex Pascal entgegen.

Wieso passierte, dass immer ihm? Die Wette, dann diese Blamage und wieder wurde ihm dieses Gesicht, das er nie beachtet hatte, und dies irgendwie zu bereuen schien, vor Augen geführt.

Dass Pascal nett sein konnte… Und dass er ausgerechnet ihm die Röte ins Gesicht trieb…

Das war unfassbar! Heute war echt ein komischer Tag…

Lächelnd schaute Pascal ihn an.

"Alex, alles in Ordnung?", fragte er, während er Alex, der mitten auf dem Flur stand,

zur Seite schob, da dieser verdutzt im Weg stand.

"Ja klar, was soll denn sein?", entgegnete er hastig.

"Man weiß ja nie, was passieren kann in der Schule… Ach ja…"

"J..ja?"

"Kann es sein, dass du dich gefreut hast…"

"Gefreut? Worüber soll ich mich gefreut haben?"

"Ähh, Lukas?"

Ertappt wurde Alex noch roter.

"… Also,also…", beschämt ließ er seinen er seinen Blick zum Boden fahren.

Erwischt!

"Ich höre…", grinsend beugte Pascal sich runter zu dessen heiß gewordenem Gesicht.

Alex spürte, wie sein Herz anfing schneller zu schlagen, innerlich aber mahnte er sich selber, sich zusammenzureißen, er wollte sich sicher nicht die Blöße vor Pascal geben! Und so antwortete er mit fester Stimme:

"Nein, habe ich nicht. Nicht alles auf der Welt dreht sich alles um unseren Schnuckel Lukas."

"Das stimmt wohl.", erwiderte Pascal grinsend, "Ich habe Hunger, kommst du mit in

die Cafeteria?"

"Ja klar", antwortete Alex ohne nachzudenken.

MOMENT!

Hatte er gerade gefragt ob…? Und hatte er ihm zugestimmt? Obwohl…

Wow. So weit war es also schon mit ihm.

Was Gutes hatte es ja, war 1. Schritt, um die Wette zu gewinnen?

Na, hoffentlich!

"Alex, wollen wir…?", fragte Pascal leicht irritiert, während er diesen zum wiederholten Male aus den Gedanken riss.

Nach diesem Tag musste sich Alex eingestehen,

dass Pascal eigentlich gar nicht so schlimm war.

Er war sogar auf seine eigene Art und Weise

Nett und charmant. Wer hätte je gedacht, dass er, Alex,

je Gefallen ihm finden würde?

Richtig, keiner.



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