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Longing for a dog

von

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~Wie man sicher keine Geheimnisse bewahrt und warum Kaiba nun immer noch Hunde hasst~

Longing for a dog
 


 

Authors Note…

Und wieder mal ein kleines Kapitelchen…

Irgendwie hat sich diese FF wirklich zu einem Selbstläufer entwickelt und sie wird nun (voraussichtlich) die Geschehnisse aus Jealousy of a dog aus der Sicht eines gewissen ewig schlechtgelaunten und hundehassenden Firmenchefs erzählen…

Kritik wird immer gerne gesehen ^-^
 

Thanx…

Risuma…Hormone können viel…Vielleicht auch so etwas? Wer kennt denn schon Seto Kaiba so genau? Der ist wohl selbst in der Pubertät etwas besonderes XD

Statjana…Natürlich hat Mokuba Recht, aber Seto will es nicht hören…

Sachmet…Och, die kleinen Stimmchen gibt es nur für besondere Leute ;) Für Straßenköter natürlich im Sonderangebot XD
 


 

~Wie man sicher keine Geheimnisse bewahrt und warum Kaiba nun immer noch Hunde hasst~

Mokuba musste Laufen.

Da Seto aber trotz allem nicht so schlechte Laune hatte und seine Erziehungsmaßnahmen auch nicht so streng waren, musste Mokuba nur eine gewisse Strecke zu Fuß gehen, bevor sein großer Bruder den Wagen zurückschicken würde, um ihn irgendwo einzusammeln.

Allerdings ließ er sich damit wirklich Zeit.

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Der Wagen hatte, bevor Princess den Streicheleinheiten überdrüssig und Seto durch den stundenlangen Arbeitsmangel noch wahnsinnig werden konnte, dann doch irgendwann vor der Villa angehalten und während der braunhaarige Firmenchef ruhig abwartete, bis Roland den Wagenschlag geöffnet hatte, sprang Princess kaum dass die Tür einen Spalt weit geöffnet worden war, hinaus. Sie sah sich neugierig um und schnüffelte bereits voller Elan an wirklich jeder Ecke herum, als Seto dann endlich auch ausstieg.

Der junge Mann kam in diesem Moment nicht drum herum, eine gewisse Ähnlichkeit zwischen dem Verhalten des Welpen und dem eines gewissen Straßenköters, der eigentlich nicht in seinen Gedanken rumzuspuken hatte, zu bemerken. Wenigstens konnte er sich nun sicher sein, dass Wheeler wirklich Tölegene in sich hätte, auch wenn das nur ein sehr schwacher Trost, aber vielleicht ein interessanter Forschungsansatz war.

„Komm mit, Princess.“, Seto hatte langsam wirklich genug von den Überlegungen über blonde Straßenköter und ihren Intelligenzquotienten, denn nun galt es erst einmal dem neusten Familienmitglied ein Plätzchen zu zuweisen, weshalb er nun, als auch Princess wirklich brav zu ihm kam, Anstalten machte die Villa zu betreten. Auf der Schwelle zögerte er dann aber doch und drehte sich noch einmal zu Roland, der gerade den Wagen wegfahren wollte um, „Machen Sie eine schöne lange Kaffeepause, dann fahren Sie die Strecke ab und sammeln meinen Bruder unterwegs ein.“ Er wartete nicht auf eine Bestätigung, sondern folgte nun seinem neugierigen Hund, der wahrscheinlich bereits irgendein Unheil anrichtete, ins Innere des Hauses.

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Zwanzig Minuten später wusste Kaiba wieder warum er Hunde hasste.

Princess brachte sein Leben durcheinander.

Seto hatte nicht wirklich lange darüber nachgedacht, wo das Körbchen für das neue Familienmitglied stehen sollte, aber scheinbar hatte die kleine Hündin eindeutig nicht nur einen eigenen Willen, sondern auch sehr eigene Vorstellungen darüber, wo sie die nächsten Nächte verbringen wollte.

Scheinbar wollte sie nicht im Flur schlafen.

Sie wollte auch nicht in der Küche nächtigen.

Und schon gar nicht in dem Chaos, das Mokuba Zimmer nannte.

Wann immer er den Hundekorb irgendwo abstellte und den Welpen auffordernd und inzwischen leicht genervt ansah, erntete er immer die gleiche Reaktion: Princess jaulte durchdringend und sah ihn dabei aus ihren treuen, brauen Hundeaugen treuherzig und leicht entsetzt an.

Wahrscheinlich würde, so musste Seto zumindest vor sich selber zugeben, die Hündin nicht immer ihren Willen kriegen, wenn ihre Augen ihn nicht immer an etwas…Na ja, wenn man schon mal bei Ehrlichkeit sich selber gegenüber war…Das sanfte Honigbraun der treuen Hundeaugen erinnerte ihn sehr an Joey Wheelers Augen und somit war es für ihn schwer, ihr irgendetwas abzuschlagen.

Nicht, dass er überhaupt wüsste, dass die Augen im Sonnenlicht wirklich wie flüssiger Honig wirkten und dass sie, wenn Joey wütend war, an dunklen Bernstein erinnerten, es war ihm auch ganz egal und er würde sicher seine kostbare Zeit nicht mit dem Beobachten eines Straßenköters verschwenden. Immerhin handelte es sich beim Besitzer dieser wandelbaren und leider auch wunderschönen Augen, die ihm aber meistens in der Bernsteinvariante präsentiert wurden, um Joey Wheeler und der war seine Aufmerksamkeit nun ganz sicher nicht wert.

Wütend, dass die verflixte blonde Straßentöle es doch schon wieder in seine Gedanken geschafft hatte, knurrte Seto nun genervt und bei dem ungewohnten Geräusch blinzelte selbst die kleine Princess verwirrt und setzte sich, schwanzwedelnd vor ihrem brummigen Herrchen in Positur, um ihn aufzuheitern. Schon wieder traf Seto der Blick aus diesen verflixten Augen und seufzend kniete er sich schließlich zu ihr auf den Boden, „Ich hasse Hunde, haben wir uns verstanden? Du schläfst nur bei mir in meinem Zimmer, weil du sonst das ganze Haus aufwecken würdest und weil mein Bruder seinen Schlaf braucht, kapiert? Ich mag noch immer keine Hunde und vor allem keine Blonden.“

Princess sah ihn wissend an und schien ihn sogar zu verstehen. Zumindest vermutete Seto das anhand ihres Blickes und er wollte gerade seine Meinung über die Intelligenz, zumindest die von Hundewelpen etwas revidieren, als der kleine Welpe nun den Eindruck wieder zu Nichte machte. Sie sprang plötzlich auf - und an ihm hoch und dann schlabberte plötzlich eine raue Zunge über sein Gesicht. Wieder brummte er genervt und wischte sich das Gesicht sauber, „Ich hasse Hunde.“

Princess quietschte nur fröhlich.

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Der Korb stand nun wirklich neben Setos Bett und beinahe etwas fassungslos saß Seto an seinem Schreibtisch und beobachtete, wie die kleine Hundedame sein Zimmer Stück für Stück in Besitz nahm und sich gerade auf seinem weißen Teppich, der nun sicher voller blonder Hundehaare wäre, sehr wohl zu fühlen schien. Eigentlich hatte der Firmenchef arbeiten wollen, aber irgendwie konnte er sich nicht konzentrieren, sein Blick wanderte immer wieder zu seinem blonden Hündchen.

Er hatte zugesehen, wie sie versucht hatte auf seine weiße Couch zu kommen.

Er hatte beobachtet, wie sie jede Ecke ausgeschnüffelt hatte.

Er hatte gesehen, wie sie an der Bad - und an der Schranktür gekratzt hatte.

Und nun sah er sich wieder direkt mit der kleinen Hündin und ihrem Erforschungsdrang konfrontiert. Princess war noch ein Baby und wie jedes Kind und jeder andere junge Hund…Und, wie jeder Straßenköter, gestand sich Seto ein…wollte sie auch Aufmerksamkeit und spielen. Dumm nur, dass Seto nicht im Traum daran dachte mit dem Hündchen zu spielen, immerhin hatte er eine multimilliardenschwere Firma zu leiten und somit war seine Zeit sehr kostbar.

Princess interessierte das scheinbar nicht, sie pirschte sich an ihr zumindest zu arbeiten versuchendes Herrchen heran und erlegte schließlich mit einem mutigen Sprung dessen Fuß. Seto keuchte auf, als sich plötzlich Hundemilchzähne durch seinen Strumpf bohrten, zwar tat es nicht wirklich weh, aber dennoch ließ sich ein Seto Kaiba nicht einfach beißen.

Vor allem nicht von kleinen Welpen.

Er wollte gerade mit ihr schimpfen, aber wieder einmal kam er gegen die braunen Augen nicht an und so war er selber überrascht, als er wenig später realisierte, dass er Princess auf den Schoss genommen hatte und sie nun selbstvergessen streichelte, während er versuchte die Monatsbilanz aufzustellen.

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Seto Kaiba war ein Genie, aber auch einem Genie konnte man noch etwas beibringen und so lernte der Braunhaarige nun, dass man Hundewelpen zwar in den Schlaf kraulen konnte, sie aber nicht wirklich lange zu schlafen schienen.

Als die kleine Hundedame irgendwann leise vor sich hingeschnarcht hatte, hatte er seine gesamte Aufmerksamkeit und auch seine, ehemals den Welpen streichelnde Hand, wieder auf den Computer, beziehungsweise die Tastatur gelenkt und sich dann auch wieder voll und ganz in die Arbeit vertieft gehabt. So vertieft, dass er gar nicht merkte, dass die Hündin irgendwann wieder aufgewacht sein musste und nun ihre Vorderpfoten auf die Tischplatte gestellt hatte. Auch, dass sie Anstalten machte, auf den Schreibtisch zu klettern entging Kaiba vollkommen, da er sich gerade um eine kleine Unregelmäßigkeit kümmerte.

Er bemerkte Princess’ Aktionen erst, als plötzlich kleine Hundepfoten ziellos über seine Tastatur liefen und seine Akten raschelten und von dem durch das Schwanzwedeln erzeugten Windstößen durcheinandergewirbelt wurden. Er blinzelte kurz und rieb sich dann die plötzlich schmerzende Stirn, „Ich hasse Hunde.“

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„Wuff?“, etwas fiel in Setos Schoss und der Firmenchef, der sich einzureden versucht hatte, dass das alles gar nicht wirklich geschehen war und er keinen Hundewelpen bei sich aufgenommen hatte, öffnete überrascht die Augen.

Braune Hundeaugen erwiderten seinen Blick.

Ein strahlendes Lächeln.

Viel nackte, braungebrannte Haut.

Wassertropfen.

Princess hatte wirklich Talent. Sie hatte bereits an ihrem aller ersten Tag sein größtes Geheimnis gefunden und Seto konnte nicht anders, als zu seufzen, und leicht über das Bild, dass er nun in seinen Händen hielt, zu streichen „Ich dachte immer Hunde apportieren nur Stöckchen und Bälle und keine Artgenossen?“

Die kleine Hundedame erwiderte seinen Blick ruhig und Seto stellte das Bild zurück, bevor er seine Hündin von seinem Schreibtisch nahm und ebenfalls aufstand. Er würdigte dem Chaos auf seinem sonst so perfekt aufgeräumten Arbeitstisch keinen Blick mehr, sondern trat mit dem Welpen auf dem Arm, aus dem Zimmer, „Ich hasse Hunde.“

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Mokuba erwartete ihn in der Eingangshalle, „Na, habt ihr euch schon angefreundet?“ Die Antwort war ein fröhliches Bellen und der Schwanz der kleinen Hündin wedelte hyperaktiv hin und her. Die Meinung des Firmenchefs interessierte scheinbar niemanden, denn Mokuba grinste fröhlich und Princess bellte zustimmend.

„Ich hasse euch.“

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  jyorie
2014-01-17T16:47:55+00:00 17.01.2014 17:47
Hallo (ˆ⌣ˆ‎)

Hi hi ... Der kleine Welpe hat es ja
schnell geschafft in setos Herz einen
Platz zu ergattern. So viele Freiheiten
Wie Princess bekommt, hat nicht mal
Mokuba^^

Ich drohe das meinen kleinen
Geschwistern auch oft mal an, aber
Bisher haben sie mich nicht ernst
genommen und sind nicht
ausgestiegen, wenn ich angehalten
Habe... Alle Achtung das seto seinem
Bruder wirklich hat laufen lassen.

Liebe Grüße, Jyorie

Von:  risuma
2008-08-14T18:08:06+00:00 14.08.2008 20:08
Oh je, wie soll Seto nur arbeiten, wenn der Blick in die Augen einer kleinen Hundedame, ihn immer wieder an andere Augen erinnern?
An die er doch auch so überhaupt und ganz und gar nicht denken will? *grübel*

Aber die kleine Hundedame, die ja so üüüüberhaupt keine Ähnlichkeit mit einem gewissen blonden Straßenköter, auch liebevoll Joey genannt, ist mit ihrem neuen Zuhause und ihrem neuen Herrchen wohl sehr zufrieden.
Immerhin horcht sie ihm aufs Wort, und das was sie nicht will, weiß sie mit braunen Hundeaugen, bzw. Gejaule, sehr gut durchzusetzen.

Und hat auch gleich ihren ärgsten Konkurrenten, oder liebsten Spielkameraden?, auch noch gleich gefunden *wie süüüüß*
Setos größtes Geheimnis ist gar keines *grins*
ich denke mal, Mokuba kennt dieses Bild auch nur zuuuu genau *nick*

Freu mich schon auf den nächsten Teil

lg, deine risuma


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