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Ganz alleine

Kapitel: Ganz alleine
 

Seto wachte auf. Verwundert blickte sich dieser um. Ein älterer Mann mit Nickelbrille richtete sich auf. „Guten morgen mr.kaiba“, sagte dieser. Der Angesprochene schaute ihn an. „Wer sind denn sie??“ fragte dieser. „Wie geht es ihnen??“ fragte der Mann. „Wieso wollen sie das von mir wissen??“ beantwortete Kaiba diese mit einer Gegenfrage. Der Angesprochene richtete seine Brille zurecht. „An was können sie sich erinnern???“ fragte er. Seto schnaubte auf. „Wenn sie nicht sofort sagen, wer sie sind...“ begann der jungunternehmer. „Mein Name ist Chris Tagashi. Ihr zuständiger Psyschater“, sagte dieser. Stille. „Psyschater?? Wo bin ich hier?? Ich brauch keinen Seelenklempner“, brauste der Brünette auf. „Sie hatten vor 24h einen Nervenzusammenbruch gehabt. Und ich bin hier, um nach der Ursache zu forschen“, sagte mr.tagashi. Schweigen. „Nervenzusammenbruch?? Ich??? So ein schwachsinn!“ brauste der jungunternehmer auf.

Der doctor lachte kurz auf. „Mir scheint, das sie wieder bester laune sind. Aber nun ernsthaft. Sie werden für einige Tage unser Gast bleiben. Und ich würde raten das zu tun. Denn der nächste Zusammenbruch könnte wirklich ihrer Gesundheit schaden. Und das muss nicht sein. Sie sind noch jung“, äusserte der arzt sich. Der Brünette schaute ihn entsetzt an. „Hier in diesem Raum bleib ich sicherlich nicht“, sagte kaiba und schaute sich um. Es war alles sehr entwürdigend für ihn. „Nein hier müssen sie nicht länger verweilen, das ist unser Aufwachraum. Ich begleite sie in ihr Zimmer“, sagte der Psyschater. Kaiba richtete sich auf und begleitete ihn. Seto besah sich das Umfeld. Er war nicht mehr in domino-city. „Sagen sie wo bin ich hier überhaupt??“ fragte Kaiba nach einer weile. „Sie wurden nach ihrem Zusammenbruch sofort zu uns gebracht. Und da sie sehr angesehen sind, sind sie hier richtig bei uns. Wir sind eine Privatklinik, die besonders für Prominente sehr bekannt ist. Sie brauchen sich auch keine sorgen zu machen, die Presse weiss darüber nichts. Und wird es auch nie erfahren. Das sind einer unsere Vorzüge“, erwidert der Doktor. Kaiba blieb angewurzelt stehen. Ich bin doch nicht in einer Psychatrie??!!“ sagte Seto entsetzt. Der Arzt blieb stehen und sah den Jungunternehmer forsch an. Dann beantwortete er dem brünetten diese Frage. Kaiba war fassungslos. Und dann wurde es Wut. „Wer kam auf diese idee? Ich bin doch nicht verrückt. Seh ich aus wie ein Verrückter?? Nur weil ich einen Zusammenbruch hatte?? Das ist doch unerhört“, schimpfte der Jungunternehmer drauf los. Der Arzt kam zu ihm und versuchte ihn zu beruhigen. „Sir, wir sehen uns nicht als Psychatrie an. Eher als Erholungszentrum für angesehene Geschäftsmänner und Prominenten, die den Stress nicht mehr aushalten und eine Entspannung brauchen. Und das brauchen auch sie. Das wird ihnen gut tun“, meinte dr.tagashi. Kaibas Augen wurden noch grösser. „Ich brauch keine Erholung. Ich muss wieder zurück und das sofort. Ich bleib hier keine Minute länger!“ rief kaiba empört.

„Sir beruhigen sie sich erst mal. Ich zeige ihr Zimmer und sie können darüber noch nachdenken.

„Ich will aber nicht in mein Zimmer!!!“ brüllte der Brünette ihn an. „Doch das sollen sie. Es wurde ihnen eine Nachricht hinterlegt. Danach können wir immer noch darüber reden. Immerhin ist das hier eine freiwillige sache“, sagte der arzt. Schweigend lief Kaiba dem doktor hinter her. Und das Zimmer entsprach seinem Geschmack. Dann sah er eine Disk auf dem schreibtisch liegen. Der Arzt liess ihn alleine. Rasch legte der Jungunternehmer die Disk in den Dvd-player rein. Und hört sich die Nachricht an.

Ein Bild erschien und es war sein Bruder Mokuba. Setos blick verfinstert sich. „Ich hätte es wissen müssen“, murmelte kaiba.
 

„Hallo Seto. Ich weiss, das du nun viele fragen hast. Und diese Idee kam nicht von mir. Nicht das du denkst, das ich es dir damit heimzahlen will. Nein ich will, das du dich erholst. Und der Arzt der dich behandelt hat, hat mir das geraten. Er hat mir kurz über deine Gesundheit geschildert, das sie sehr angeschlagen sei. Seto du hast mir nie gesagt, das du gesundheitliche probleme hast. Und durch die ganzen persönlichen problemen hab ich das noch verstärkt. Ich bin wirklich ein schlechter Bruder und Freund. Ich hab nur an mich gedacht. Hab nicht gesehen, wie unglücklich du wirklich bist. Und ich hab nicht gesehen, wie du psyschich zu grunde gehst. Ich bin genauso wie unser Stiefvater. Und das verabscheue ich von herzen. Ich hab angst um dich. Besonders als du in diesem Zimmer warst. Warum hast du den Raum nie abgerissen oder neu gestaltet? Du tust dir noch mehr weh. Das muss doch nicht sein. Ich hoffe du siehst deinen Aufenthalt nicht als Gefängnis oder als Strafe. Ich will das es dir besser geht. Und wenn du wieder bei kräften bist, dann können wir über unsere Probleme reden. Ich werde dir auf jedenfall zu hören und..mich endlich wie ein Erwachsener benehmen. Ich hoffe es gibt noch eine Chance“, sagte Mokuba.
 

Kaiba drückte auf Pause und starrte lange das Bild von seinem Bruder an. Die Worte von ihm waren ehrlich. Und das konnte man nicht schauspielern. „Stand es wirklich schlecht um mich?“ dachte Seto nach. Nachdemm er sich wieder gefasst hatte, drückte er auf weiter.
 

Es kam eine weitere Nachricht. Und diesmal war es Joey. Seto war sichtlich überrascht. Zunächst dachte Kaiba, das Mokuba noch was auf den herzen hat.
 

„Äh hi. Man ist schon komisch auf diesem Ding zu sprechen. Wahrscheins hast du schon die Ansage von mokuba gehört. Nun ja was soll ich dir denn erzählen? Das ich mir genauso viele sorgen mache wie Mokuba?? Ja ich mache mir die gleichen sorgen wie er. Und ich hoffe, das du nun zeit hast dich zu entspannen und gedanken zu machen, wie es nun weitergeht. Ich meine, ich persönlich muss das alles auch verarbeiten. Das mein Konkurrent mein bester Freund und dein Bruder ist. Ich glaube ich würde das niemals schaffen, dir Mokuba wegzunehmen. Ich hab Gewissenbisse, weißt du?? Immerhin kennt ihr euch schon seit einer Ewigkeit. Und ich weiss nicht, was passieren würde, wenn das nicht mehr ist. Ich meine ihr habt sicherlich gedanken gemacht, wenn ihr euch nicht mehr liebt. Und das ihr wohl nicht mehr als Geschwister zurecht kommt. Sonst würdet ihr diese merkwürdige Bindung niemals eingehen. Und dann komm ich...und zerstör es. Aber dann sag ich mir. Dazu gehören immer zwei. Du hast es auch mitzuverantworten. Ich kann dir nur eins sagen. Ich liebe dich und weiss auf was ich mich da nun einlassen werde. Nur eine Frage stellt sich mir. Weißt du überhaupt was du willst???“ fragte Joey.
 

Dann war die Dvd zu ende. Seto hatte sehr viele Eindrücke von zwei Personen bekommen, die er sehr mag. Wieder quälten ihm die selbstvorwürfe. Er konnte keine Entscheidung fällen. Und Seto wollte es nicht, denn beides wäre nicht gut. Der Jungunternehmer konnte Mokuba nicht verlassen. Sie sind nicht nur ein Paar. Sie sind Geschwister. Aber das ist nun nebensache. Denn er hat das Vertrauen zwischen Mokuba gebrochen. Und das zum ersten mal. Ob mokuba ihn jemals wieder trauen kann ,ist zu bezweifeln. Wenn man einmal sein Vertrauen missbraucht hat, warum ihm dann glauben?? Und was ist mit Joey??? Mokuba würde das nie zulassen, das Kaiba mit dem Blondschopf glücklich wird. Er kannte seinen Bruder gut genug. Mokuba ist ein Kaiba und ein Kaiba gibt niemals auf. Es war zum haare raufen. Jetzt war der Firmenchef doch froh hier zu sein. Auch wenn das nicht die beste Wahl war. Er war im Reich der bekloppten. Und verrückt ist Seto sicherlich nicht. Nur in einer komplizierten Situation.
 

Währenddessen in Domino-city:

Liefen die Telefone der Kc heiss. Die Mitarbeiter hatten einiges zu tun. Seit dem mysteriösen verschwinden ihres Chefs, waren ständig Reporter an der Leitung und versuchten irgendwelche Informationen zu entlocken. Doch sie wurden immer geblockt. Mokuba war auch schon angenervt vom ganzen Trubel. Da ist Seto mal ein paar Tage nicht da, dann spinnt die ganze Welt. Der Schwarzhaarige drehte seine Runden. Machte sich Gedanken über seinen Bruder und über die ganze Situation. Das wichtigste war für den Jugendliche die Gesundheit von Seto. Dann kamen ihre probleme. Aber eins war sicher. Die Vertrautheit zwischen ihnen war gebrochen. Und sie würde wohl nie wieder zurückkommen. Er würde Seto nun mit anderen Augen sehen und das schmerzte Mokuba sehr. Warum musste sein Freund nur fremdgehen? War er so schlimm gewesen? und warum gerade Joey?? und wie soll es nun überhaupt weitergehenb? Joey würde nicht aufhören, seinen Seto zu lieben, weil er nun weiss, das sie beide eine Beziehung führten. Egal wie sein Bruder sich entscheidet, einem wird er auf jedenfall wehtuen.
 

Zum gleichen Zeitpunkt war Joey mit seiner Arbeit als Kellner beschäftigt. Irgendwie musste er Geld verdienen. Aber seine gedanken waren ganz wo anders. Sie waren bei Seto und bei mokuba. Er fühlte sich mit ihnen noch mehr verbunden als vorher. Und Joey fühlte auch eine Verantwortung. Das hatte er bei Bakura noch nie gehabt. Schliesslich war der Weisshaarige immer der dominantere. Vermutlich lag es an dem Geheimniss, das die Kaibas schon seit Jahren mit sich trugen. „Wo hab ich mich da nur reingeritten? Wie kann ich Seto für mich gewinnen, wenn ich weiss,das keine chance besteht? Er kann Mokuba nicht verlassen. Das wäre für sie beide tödlich. Sie sind..sie sind doch eine Einheit. Aber ich kann nichts gegen meine Empfindung tun. Man warum passieren solche Sachen nur mir“, dachte der Blondschopf traurig.



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