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Von Cracknutten und ägyptischen Zuhälterarschlöchern

von

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Marik zuckte arg zusammen und wäre beinahe von der Theke gerutscht.

„Wa…was? Ryou, was machst du denn hier…?“

Er hatte vor sich hin geträumt und nicht bemerkt wie sich ihm jemand genähert hatte.

„Öh, wir wollten hier essen, also Bakura und ich.“, entgegnete der sichtlich von Mariks Reaktion verwirrte Weißhaarige. „Na dann will euch mal nicht stören“, mit einem erzwungenen Lächeln wollte er sich umdrehen, doch Ryou hielt ihn am Arm fest. Dem Blonden entglitt ein unterdrückter Schmerzensschrei, wobei sich sein ganzer Körper verkrampfte.

Ryou ließ los:„Was ist los? Hab ich dir wehgetan?“

„Nein, nein, es geht schon wieder…“, doch der Griff an seinen Arm bewies dem Kleinen das Gegenteil.

„Was hast du da, zeig her.“

„Nein, da ist nichts, mach dir keine Sorgen“, wieder versuchte Marik nach hinten zu entfliehen. Diesmal versperrte ihm etwas Großes den weg. Entgeistert schaute er hinter sich und entdeckte Ryous Abbild.

„Na Kurzer, Schule geschwänzt?!“ Bakura grinste fies nach unten, da Marik gut 10cm. Kleiner war. „Das sagt der Richtige, warst doch selbst auch nicht da, wie so oft. Tristan hat’s mir erzählt, als ich nach den Hausaufgaben gefragt hab, also mach hier nicht einen auf dicke Hose!“ Wie der Blonde ihn hasste. Immer musste er ihn wie ein kleines Kind behandeln. Gut, das tat auch Mariku und die ganzen anderen meist und er ignorierte es einfach, aber bei Bakura störte es ihn irgendwie, es machte ihn wütend.

Eine Ader war auf Bakuras Stirn zu entdecken. Wie konnte es diese schwächliche Person wagen?! „ Ah ja und was hat das kleine Prinzesschen dann, seine Tage? Oder hat dich ne Mücke gestochen und du kannst den Arm nicht mehr bewegen?“ Bakura ergriff Mariks Arm und zog ruckartig den Shirtstoff darum nach oben. Zum Vorschein kam ein riesiger, klaffender Riss von der Handfläche bis zwischen Ellenbogen und Schulter, der nur notdürftig verbunden war.

„Was zum…“, Ryous Gesichtszüge entgleisten. „Wer hat dir das angetan?“

Auch der Große wurde jetzt hellhörig.

„Niemand, bitte, lass mich!“

„Nicht so unfreundlich, er will dir schließlich nur helfen.“ Die Stimme Bakuras wurde ruhiger und er schaute zu seinem Hikari und nickte ihm zu. Ryou wusste sofort was sein Yami meinte und ergriff Mariks anderen Arm, der scheinbar nicht verletzt war. „Du kommst jetzt erstmal mit, ich verarzte dich richtig, bevor sich das noch entzündet“, sagte er ernst.

„A…aber ich kann doch nicht einfach…“ Doch es gab kein Entfliehen mehr, denn nicht nur Ryou zog den Blonden nach vorn, sondern hinter ihm ging Bakura, der ihn schob.

Irgendwie grenzt das schon an eine Entführung, dachte Marik noch bei sich, musste aber bei so viel Fürsorge doch lächeln. Wenn er dagegen an gestern Abend dachte, lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken und sein ganzer Körper war wieder wie gelähmt. Er hoffte nur, dass die beiden nicht auch die anderen Wunden entdeckten, welche sich über seinem gesamten Körper erstreckten. Mariku war heute morgen noch total ausgerastet, als einer seiner Untergebenen mitteilte, das man die Spur der „Cracknutte“ verloren habe, hatte den Mitteiler 1 Stunde zu tote gequält. Ihm die Augen rausgeschnitten und fast sämtliche Gliedmaßen gebrochen und das alles bei lebendigem Leib.

Danach musste Marik herhalten. Mariku hatte ihm mit seinem Mileniumsstab erst die Klamotten zerschnitten, dann den Körper.

Als der Kleine dann bewusstlos auf dem Boden gelegen hatte, musste er gegangen sein, Marik meinte noch ein, „Dann kümmere ich mich eben selbst darum“ vernommen zu haben…Deshalb war er nicht zur Schule gekommen und würde es wahrscheinlich auch den Rest der Woche nicht können. Als er dann einigermaßen wieder laufen konnte, war er in dieses Restaurant geflüchtet.

In seinen Gedanken versunken bemerkte der Blonde erst jetzt, das sie schon vor der Wohnung von Ryou und Bakura standen.



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