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Ich komm dich holen

von

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Der heimliche Besucher

Leise öffnet er die Tür. Schleicht sich ins Krankenzimmer, an das Bett seiner Liebsten. Endlich hat er sie gefunden. Sie, die Frau, die er schon seit Jahren suchte, die er für immer verloren geglaubt hatte. Liebevoll sieht er sie an. Sie schläft. Er lächelt. Sie ist immer noch so wunderschön wie damals, denkt er. Streichelt sanft ihre Wange.

Er denkt an die schöne Zeit, die sie hatten. Wie schnell alles zu Ende war. Wie verzweifelt er nach ihr gesucht hat, ehe er sie jetzt endlich gefunden hat. Am liebsten würde er bei ihr bleiben, bis sie aufwacht. Ob sie ihn erkennen würde? Ob sie in der ganzen Zeit oft an ihn gedacht hat? Ob sie ihn noch liebt?

Wie gerne würde er einfach nur bei ihr bleiben. Einfach nur in ihrer Nähe sein, nach all den Jahren der Entbehrung. Doch das geht nicht. Er muss weg von hier. Weg von ihr. Ehe sie ihn hier entdecken und ihn wieder mitnehmen. Ihn wieder für lange Zeit einsperren. Das kann er ihr nicht antun. Nicht noch einmal.

Er beugt sich zu ihr hinunter. „Ich liebe dich, meine wunderschöne Prinzessin“, flüstert er ihr zu, bevor er ihr einen sanften Kuss auf ihre Lippen gibt. Sie fühlen sich noch immer so wunderbar wie damals an, denkt er.

Schweren Herzens löst er den Kuss. Er wendet sich ab, geht zur Tür, öffnet sie. „Ich liebe dich“, flüstert er ihr ein letztes Mal zu, bevor er aus ihrem Zimmer geht und die Tür hinter sich schließt.



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