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The two found

Buffy
von

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In search

Auf der Suche
 

Leise und sanft streifte die kalte Brise ihre Haut und spielte mit vereinzelten Haaren, die ihr um den Hals bis zu den Schulterblättern vielen. Sie seufzte bedrückt, sah sich noch einmal um und ging einige wenige Schritte weiter, in der Hoffnung doch noch zu finden, wonach es ihr so sehr verlangte, wonach sie nun schon seit etwa zwei Monaten suchte.

Als sie erneut stehen blieb, schweren Herzens ob dem erneuten Fehlschlag, vielen Mondstrahlen durch die Äste und Blätter der Bäume über ihr und erhellten ihr rotes Haar. Sie griff mit der rechten Hand in die Po-Tasche ihrer dunklen Jeans und fischte eine Karte daraus hervor, die sie auf dem Boden vor sich ausbreitete. Nun saß sie erneut da, bedrückt und niedergeschlagen auf einem kleinen dreckigen Stückchen Erde und vollführte vielleicht schon zum hundertsten Mal den gleichen Zauber.

Auf der Karte vor ihr erschien ein kleines Licht, wie so oft schon in den vergangenen Monaten. Es war auf einem kleinen fleck in den USA und verdeckte den Punkt von Los Angeles. Sie lies sich nicht die Zeit ihre Karte zusammen zu falten und verschwand fast augenblicklich im Nichts.

Ja, sie war stärker geworden, sehr viel stärker, sonst hätte sie diesen Teleportationszauber wohl nicht ausführen können.

Mit einem Rauchnebel um sich herum erschien sie fast augenblicklich in LA. Es waren kaum Sekunden vergangen und sie stand mitten auf einer Straße, am helllichten Tag. Das würde sie wohl noch üben müssen.

Sie huschte auf den nahe gelegenen Bürgersteig und sah sich um. Nichts. Was hatte sie auch erwartet. Was sie suchte konnte überall sein, schließlich war LA groß. Aber das kannte sie schon. In New York war es nicht besser gewesen.

Sie ging eine Straße entlang, bog in eine Seitengasse ab und erreichte ein kleines Geschäft, dass Stadtpläne führte, von denen sie sich sogleich einen erwarb. Es war die einzige Möglichkeit. Sie kehrte in die Seitengasse zurück und schaffte etwas mehr abstand zwischen sich und den Laden, bevor sie in einer dunklen Ecke die Karte erneut ausbreitete und feststellte, dass der Punkt immer noch leuchtend auf LA deutete.

Danach faltete sie die Stadtplan auf und vollführte den Zauber erneut.

In einer Straße nicht sehr weit entfernt von der ihren. Sie faltete die Karten zusammen und lief so schnell wie möglich in diese Gasse, was keine Sekunden dauerte. Die Straße war belebt, und sie sah sich wahrlich gründlich um, doch was sie suchte war nicht zu finden.

Müde strich sie sich eine Strähne aus dem Gesicht und zog sich in eine ruhige Ecke zurück, wo sie erneut tat, was sie seit etwa zwei Monaten fast ununterbrochen tat. Doch der Fleck rührte sich nicht. Was sie suchte musste hier sein, direkt in ihrer Nähe!

Sie sah sich erneut um, doch sie fand es nicht. Sie fand sie nicht. Wie konnte das sein? Warum konnte sie sei nicht finden?

Leicht nervös sah sie wieder auf ihre Karte hinab. Gerade noch rechtzeitig konnte sie sehen, wie der Punkt auf dem Stadtplan verschwand.

Es war wie eine Waffe, die sich ihr in den Leib bohrte. Das konnte nicht sein, das war nicht möglich! Wie konnte das sein? Wie konnte sie aufhören zu existieren? Das hätte doch jemandem auffallen müssen!

Aber es war niemand in Aufruhe geraten, alle liefen schwatzend durch die Straßen und betrachteten unbeeinflusst von ihrem persönlichen Schmerz Gegenstände in Läden. Keiner bemerkte die Leere, die sich in ihr ausbreitete. Keiner!
 

Das Klingeln ihres Handys riss sie aus ihrer Starre und sie griff fast automatisch danach.

„Willow?“

„Ja?“

„Hast du sie gefunden? Ist alles in Ordnung bei dir?“

„Mir geht’s den Umständen entsprechend.“

„Was soll das heißen?“

„Xander, der letzte Zauber hat mir angezeigt, dass sie nicht mehr existiert.“

Sie war den Tränen nahe.

„Was? Aber, aber das kann nicht sein.“

„Es ist aber so.“

„Bist du dir sicher?“, seine Stimme klang schon fast so verhangen vom Schmerz und der Trauer wie die ihre.

„Ich weiß nicht. Das ist in den letzten zwei Monaten bisher noch nie passiert. Bisher ist sie immer nur von einem Ort zum nächsten gewechselt und dass in einer sehr hohen Geschwindigkeit. Aber jetzt... jetzt habe ich hier in dieser Straße gestanden und wirklich überall nach ihr gesehen und der Punkt des Ortungszaubers hat mir angezeigt, dass sie hier sei, bis er einfach erloschen ist.“

„Was?“

„Ja.“

„Aber was heißt das?“

„Das heißt, dass sie nicht existiert, Xander.“

„Aber wie kann das sein?“

„Ich weiß es nicht.“, Tränen rannen ihre Wangen hinunter und sie konnte ein schluchzen gerade noch unterdrücken.

„O-Okay, Willow, wo bist du?“

„In Los Angeles.“

„Gut, geh zu Angel. Rede mit ihm, er wird dir bestimmt helfen können.“

„Wie du meinst.“

„Melde dich, wenn du bei ihm bist, bitte.“

„Mach ich.“
 

Das Handy wieder in der Hose, zog Willow sich in eine ruhige Ecke zurück, setzte sich auf die Erde und breitete den Stadtplan vor sich aus. Sie sprach den Zauber und verstreute das Pulver, wie sie es schon so oft getan hatte, doch suchte sie dieses Mal nach einem Dämon. Einem Vampir um genau zu sein, der wohl nicht hören wollen würde, was sie ihm zu sagen hatte.

Ein neuer Punkt erschien auf dem Plan und fast augenblicklich war sie im Nichts verschwunden.
 


 


 

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Sagt mir, was ihr davon haltet, denn ich habe keine Ahnung, ob ich die nächsten 10 Kapitel reinstellen soll, wenn es euch nicht gefällt oder nicht interessiert.

Hoffe, es gefällt euch und mir gehen nicht die Ideen aus...

Bis dann

pinsel489



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Trollfrau
2008-11-07T22:36:20+00:00 07.11.2008 23:36
Hallöchen Pinsel.
Bin ich doch beim stöbern hier als alter Buffy-Fan auf deine Story gestoßen und was muss ich feststellen? 4 Kümmerliche Kommentare!
Das ist ja wohl die Höhe!
Dein Schreibstil gefällt mir bis hier her sehr gut. Ich werde natürlich weiterlesen. Bin froh, dass es jetzt doch eine Fortsetzung gibt.
Lg von der Trollfrau
Von: abgemeldet
2008-07-22T15:32:12+00:00 22.07.2008 17:32
so..richtig guter anfang für eine ff..
und diesmal aus willows sicht(?)..das find ich mal richtig schön abwechslungsreich..
erst dachte ich, sie sucht nach einer neuen anwärterin..aber die würde ihr wohl kaum so wichtig sein, dass sie sie so verzweifelt sucht..
bin wirklich gespannt wie das jetz weitergeht:)
..
lg
choco


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