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Eine Reise ins All!

Goku X Vegeta *~*
von

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Ein trauriges Wiedersehen!

Am nächsten Morgen erwachte der stolze Saiyajin-Prinz und gähnte erstmal herzhaft. So gut geschlafen hatte er schon lange nicht mehr. Kurz streckte er sich und sah dann zur Seite, zu seinen Geliebten. Dieser hatte ebenfalls die Augen geöffnet und sah zur Decke. Er schien irgendwie in Gedanken versunken zu sein. Warum, konnte Vegeta nicht sagen, war aber gewillt den Grund für dessen Abwesenheit heraus zu finden.
 

Er drehte sich so, dass er Son-Goku beobachten konnte. Dieser löste seine Starre und sah den Prinzen nun ebenfalls an. „Guten Morgen“ flüsterte er, streckte sich ausgiebig und legte seine Arme um den Körper neben ihn. Sofort rückte Vegeta näher und seufzte wohlig. „Guten Morgen“ entgegnete er, gähnte nochmals und legte seine Lippen auf die des Jüngeren. Gleich einen Guten Morgen Kuss zu stellen, ließ sich Son-Goku weiter ins Kissen sinken. Wohlige Schauer suchten seine Haut heim. Es war immer wieder ein schönes Gefühl, die Lippen seines Prinzen auf die seinen zu spüren.
 

Doch plötzlich löste sich der Prinz, strich dem Jüngeren eine Haarsträhne aus dem Gesicht und musterte diesen besorgt. Woran hatte Son-Goku nur gedacht? Er hatte ein besorgtes Gesicht gehabt, doch jetzt war alle Sorge aus dessen Mimik verschwunden. Hatte er vielleicht doch etwas Falsches getan? Ihn vielleicht letzte Nacht dazu gezwungen, mit ihm zu Schlafen?
 

„Was geht dir durch den Kopf?“ fragte er leise, dennoch laut genug, damit es Son-Goku verstehen konnte. Dieser wandte seinen Blick wieder ab, starrte erneut zur Decke und seufzte. „Nun ja… Ich Frage mich, wie wir wieder in unsere Zeit kommen und wie es dann weitergehen soll. Ich meine, es hat sich zwischen uns einiges verändert. Wo soll ich bleiben und wie werden unsere Freunde das auffassen?“. Son-Goku mochte nicht dran Denken, wie seine Freunde darauf reagieren würden. Mit Verachtung, oder doch eher Verständnis? Er wusste es nicht, wusste nur, dass er vor diesen Tag am meisten Angst verspürte.
 

Vegeta begann zu Lächeln, rutschte noch ein Stück näher und küsste hauchzart des Jüngerens Wange. Dann wanderte er mit seinen Lippen zu dessen Ohr. „Glaubst du, das ich dich nun je wieder weg lasse? Du bleibst bei mir in der Capsule Corp. und ich bin mir sicher, das Bulma nichts dagegen hat. Und um deine Freunde brauchst du dir keinerlei Gedanken machen. Irgendwann werden wir es ihnen sagen. Aber wenn du möchtest, können wir später mal nachsehen, wie die anderen reagieren, wenn dein älteres Ich hierher kommt“. Vegeta hatte bereits mitbekommen, das heute für sein älteres Ich ein großer Tag war und er war nun mal gespannt, wie sich das alles entwickelte. Außerdem wollte er mit eigenen Augen sehen, wie der ältere Vegeta, Son-Goku’s älteren Ich seine Liebe gestand. Eher würde er nicht zurück kehren wollen. Nicht, bevor sein älteres Ich das getan hatte, was er schon längst hinter sich hatte.
 

Son-Goku’s Gesicht erhellte sich wieder. Ja, das konnten sie tun. Der Jüngere hauchte noch einen leichten Kuss auf Vegeta’s Lippen, ehe er sich langsam aufsetzte. Liegen konnte er nun nicht mehr. Der Prinz tat es ihm gleich, stand sofort auf und streckte sich nochmals. Dann wandte er sein Augenmerk nochmals Son-Goku zu und grinste. „Weißt du, wenn ich dich jetzt so sehe, bekomme ich direkt wieder Lust auf dich“.
 

Rötlich lief der Jüngere an, zog die Decke an sich und wusste nicht genau, was er darauf antworten sollte. Solche Worte war er nun nicht von Vegeta gewohnt. Und dann noch dieses hinterhältige Grinsen, welches auf Vegeta’s Lippen lag. Man konnte meinen, dass er schon Monatelang nicht mehr hatte.
 

Gerade, als sich der Prinz wieder ins Bett gesellen wollte, klopfte es an der Tür. „Kommt runter, das Frühstück ist fertig und danach könnt ihr in eure Zeit zurück“ ertönte es erneut ziemlich kalt. Danach waren nur noch Schritte zu hören, ehe es wieder Still wurde.
 

„Ich weiß gar nicht, warum er immer noch so Sauer ist. Wieso freut er sich nicht, das er gleich mein älteres Ich wiedersehen wird?“ wollte der Jüngere wissen, stand auf und zog sich seine Klamotten an. Vegeta wusste es ehrlich gesagt auch nicht. Obwohl er die Gedankengänge seines älteren Ichs sehr gut kannte, konnte er diese Frage nicht beantworten. Ja, warum hörte sich der ältere Prinz nur so wütend an? Auch er begann sich anzuziehen, da sich nun doch sein Magen meldete.
 

Als beide die Treppe hinunter gingen, hörten sie schon das Klappern der Teller aus der Küche. Scheinbar waren Bulma und die anderen schon beim Speisen. Vegeta betrat als erstes die Küche, worauf Bulma ihn anlächelte. „Du siehst besser aus“. Ja, der Prinz fühlte sich auch wirklich sehr viel besser. Nickend gab er seine Antwort, gesellte sich zu Trunks an den Tisch und sah sich um. Sein älteres Ich war sicher schon gegangen. Verständlich.
 

Als Son-Goku jedoch die Küche betrat, hörte man nur ein lautes Klirren, welches von Bulma ausging. Sie hatte vor Schreck ihre Tasse fallen gelassen und starrte den Jüngeren einfach nur an. „Son… Son-Goku“ stotterte sie. „Hallo Bulma“ lächelte Son-Goku fröhlich, trat näher und besah sie sich genau. Er konnte kleine Falten auf ihrem Gesicht erkennen, also Jünger geworden war sie nicht. Dennoch sagte er nichts dazu, setzte sich zu Vegeta und begann zu Essen.
 

Natürlich hatte sich der Prinz erschrocken, wusste aber, das Bulma ihren Freund vermisste. Sie hatte ihn sicherlich mit den älteren Ichs Son-Goku’s verwechselt, war ja auch kein Wunder. Schweigend verlief das Frühstück, bis sich Trunks zu Wort meldete. „Du siehst aus, wie Son-Goten“. Diese Ähnlichkeit war einfach verblüffend. Er konnte gar nicht mehr aufhören, zu Starren.
 

„Ach ja?“ meinte Son-Goku, sah nun zu Vegeta, der daraufhin mit den Schultern zuckte. Woher sollte er es denn wissen? Sie würden es später sicherlich noch erfahren. „Trunks, kein Wort zu den anderen“ meinte Bulma dann, deutete mit ihrer Hand an, dass ihr Sohn die Küche verlassen sollte. Murrend tat er das dann auch, obwohl er wirklich neugierig war.
 

Die blauhaarige Frau lächelte, setzte sich dann zu den beiden Saiyajins, die endlich ihr Frühstück beendeten. Lange überlegte sie, wie sie nur anfangen sollte. Nun, Vegeta hatte zu ihr gesagt, das die beiden noch bevor sie zum Turnier aufbrechen wollten, verschwinden sollten. Ja, das hatte sie ja dann auch verstanden, aber ob das so einfach wäre?
 

„Ihr könnt mithilfe einer Zeitmaschine zurück in die Vergangenheit reisen. Es ist schon alles vorbereitet, alles eingestellt und ihr könnt jetzt sofort starten“ erklärte Bulma nach einer Weile. Son-Goku lächelte sie einfach nur warm an, während Vegeta ihr einen stechenden Blick rüber schickte. Irrte er sich, oder wurden die beiden gerade abgeschoben? Nicht, das es ihn stören würde, aber so kam es für ihn rüber.
 

„Toll, das beantwortet meine Fragen“ meinte Son-Goku dann und stand auf. Doch da fiel ihm ein, dass er noch eine Frage hatte und die er vielleicht Bulma stellen konnte. Er setzte sich wieder und sah sie einige Minuten an. Dann fasste er sich ein Herz und beugte sich etwas über den Tisch. „Sag mal, wissen die anderen davon? Ich meine, von unserer Beziehung? Du weißt schon, wie ich das meine. Ich möchte wissen, wie sie es aufgenommen haben?“.
 

Bulma schmunzelte, seufzte anschließend und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Sicher, diese Frage musste wohl noch kommen, denn sie erinnerte sich, das Son-Goku damals auch ziemlich nervös gewesen war. Das war wohl das erste Mal gewesen, das Son-Goku so etwas wie Angst verspürt hatte.
 

„Nun, sie haben es eigentlich ganz gut aufgenommen. Damals waren einige ziemlich überrascht, da man eure Rivalität einfach nicht vergessen konnte. Aber im Großen und Ganzen kommen alle damit klar“ erklärte sie den beiden Saiyajins. Sie sah, wie Son-Goku erleichtert seufzte und sich dann zurück lehnte. Vegeta jedoch hörte nicht auf, ihr Giftblicke rüber zu schicken. Nun bemerkte sie diese Anspannung, zwischen den jungen Prinzen und ihr. Hatte sie etwas Falsches gesagt?
 

„Ähm… Wieso siehst du mich so wütend an?“ wollte sie nun von den Prinzen wissen. Nicht nur, das sich sein Gesicht immer mehr verfinsterte, so hatte sie den Prinzen seit Jahren nicht mehr gesehen. Nun war es doch ungewohnt, aber da dieser Prinz aus der Vergangenheit kam, wunderte es sie nicht.
 

Son-Goku sah nun auch zum Prinzen, wunderte sich über dessen Gesichtsausdruck und wusste nicht Recht, ob er etwas sagen sollte, oder besser nicht. „Was hast du denn?“ fragte er sehr leise. Eine Antwort blieb jedoch aus.
 

„Du willst uns gerade abschieben. Meinst du, ich bin bescheuert? Wir werden schon noch abhauen, damit ihr eure Ruhe habt, aber erst dann, wenn wir es für richtig halten“ knurrte der Prinz die blauhaarige Frau an. Diese seufzte resigniert. Deswegen war er also wütend, aber sie befolgte doch nur die Anweisung, die der ältere Prinz ihr gegeben hatte. Und gerade dieser betrat die Küche und erhob das Wort.
 

„Sei still“ begann er und bemerkte, das er sofort von allen die Aufmerksamkeit bekam. „Ihr werdet jetzt zurück reisen und ich will keine Widerrede hören. Bulma, mach dich fertig, die anderen kommen gleich und dann will ich los“ herrschte der ältere Prinz weiter, warf noch einen warnenden Blick zu seinen jüngeren Ich und verließ die Küche wieder. Nicht ohne vor sich hin zu Fluchen.
 

Son-Goku war nun mehr, als verwirrt. Er wusste nur zu gern, warum der ältere Prinz solch miese Laune hatte. Er hatte doch allen Grund, um sich zu freuen, oder etwa nicht? „Okay, lass uns lieber gehen, Vegeta“ meinte er ergeben, denn es sollte wirklich nicht ausarten. Zwar war der Ältere wohl nicht mehr so, wie sein Prinz, aber zu einem Kampf wollte er es nicht kommen lassen.
 

Widerwillig ließ sich der Prinz mitschleifen, gefolgt von Bulma, welche ihnen noch erklären wollte, wie die Zeitmaschine funktionierte. Als sie den Garten betraten, besahen sie sich die Zeitmaschine. Sie erkannten diese sofort wieder, denn mit dieser war Trunks aus der Zukunft angereist und hatte sie vor den Cyborgs gewarnt. Ja, die Cyborgs. Beinahe hätten sie ihr eigentliches Problem vergessen.
 

„Gut, ich wünsche euch viel Glück“ meinte Bulma noch, lächelte den beiden zu und schritt zurück ins Haus. Gerade, als sie durch die Tür durch war, stieg Vegeta wieder aus, legte seinen Zeigefinger auf seine Lippen, um den Jüngeren zu zeigen, dass er still sein sollte. Schnell packte er die Zeitmaschine in die Kapsel zurück und flüsterte „Lösch deine Aura“. Son-Goku tat einfach, wie ihm geheißen und schon unterdrückte er sie. Warum er das tun sollte, würde sicher noch erfahren.
 

Bei der Hand zog er den Jüngeren von der Capsule Corp. weg, um aus sicherer Entfernung die anderen zu beobachten. Da er nicht genau wusste, wo das Turnier stattfinden sollte, würde er nun warten und den anderen anschließend folgen. „Hey…“ meldete sich Son-Goku nun zum dritten Mal. Er war es leid, der unwissende zu sein.
 

„Weißt du, ich lasse mich nicht einfach abschieben, auch wenn mein älteres Ich mich dermaßen angekotzt hat. Wir werden warten und ihnen dann folgen. Ich will sehen, wie er deinem älteren Ich sagt, das er ihn liebt. Eher werde ich nicht gehen“. Vegeta wurde zum Ende hin immer lauter. Ja, er regte sich so was von auf. Nicht nur, das man versuchte, ihn abzuschieben, nein, er wurde auch noch dumm angemacht. Er konnte sein älteres Ich wirklich gut verstehen, in fast allen Dingen, aber das ging ihm wirklich gegen den Strich.
 

Son-Goku konnte es gut nachvollziehen, denn auch er wollte sich dieses Ereignis, dieses Wiedersehen der Freunde nicht entgehen lassen. Und dass sein Prinz wütend war, konnte er ebenfalls verstehen. „Sei ihm nicht böse, vielleicht ist er einfach nur wahnsinnig nervös. Wir werden ihnen später mit der momentanen Teleportation folgen, okay? Beruhige dich wieder, er hat es sicher nicht so gemeint“. Und es half allmählich. Vielleicht hatte Son-Goku Recht und der ältere Prinz war wirklich nervös, weil er seinen Geliebten wieder sehen konnte.
 

Es dauerte nicht lange, bis sich ein Gleiter in die Lüfte erhob und daraufhin verschwand. Nun wusste Son-Goku aber auch nicht genau, wie lange die Insassen unterwegs sein würden. Angestrengt legte er seine Stirn und Falten und dachte nach. Vegeta bemusterte ihn, konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, da er den Jüngeren nicht häufig so nachdenklich sah. Gut, in letzter Zeit war dies häufig aufgetreten, aber sonst?
 

Beide spürten, wie sich die Energien noch immer bewegten, mit der Zeit aber langsamer wurden. „Meinst du, sie Landen jetzt?“ fragte Son-Goku angespannt. Er war so aufgeregt und das zeigte er auch deutlich. Er begann aufgeregt zu Zappeln und lange würde er es nicht mehr aushalten.
 

„Sie haben angehalten. Los mach deine Technik, aber nicht direkt vor ihnen, geht das?“. Ein Nicken Son-Goku’s folgte und er erhob seine Hand. Mit Zeige und Mittelfinger an der Stirn, begann er sich besser zu konzentrieren. Vegeta hakte sich bei seinen Geliebten ein und nächsten Moment verschwanden sie.
 

Sie tauchten in einer Menschenmenge wieder auf, nicht weit von den anderen entfernt. Gerade noch, als sie dachten, entdeckt worden zu sein, konnten sie sich hinter einer Mauer verstecken, an der sie sich pressten. „Puh, ganz schön knapp“ seufzte der Jüngere, lief an der Mauer entlang, um näher an das Geschehen ran zu kommen. Vegeta folgte ihm rasch, denn nun zeigte sich auch seine Aufregung, die er Anfangs noch ziemlich gut verstecken hatte können.
 

Als sie am Ende der Mauer ankamen, lugte Son-Goku hervor, gefolgt von Vegeta, der sich extra vor den Jüngeren stellte, da er nun mal der Kleinere von beiden war. Da standen all die Freunde von Son-Goku’ älteren Ichs und freuten sich, eben diesen wieder zu sehen. Vegeta suchte sein älteres Ich und fand ihn auch an einem Baum gelehnt. Wieso stand er so weit abseits?
 

„Sieh mal, der kleine Junge da. Der sieht aus wie ich. Meinte Trunks etwa diesen Jungen?“ fragte Son-Goku und kam aus den Staunen nicht mehr raus. Vegeta begann zu Grinsen, sah hoch zu seinen Geliebten. „Dein zweiter Sohn, Son-Goten“. Er hörte nur einen erschrockenen Laut von Son-Goku und er schwankte zurück. „Ich… Also… Wow“ bekam er noch raus, fasste sich dann langsam wieder und trat wieder näher. Wieder sahen sie den Treiben der Freunde zu und endlich bewegte sich auch der ältere Prinz. Er hatte sich die ganze Zeit im Hintergrund gehalten, hatte Son-Goku’s Freunde vorgelassen.
 

Nun standen sich beide gegenüber und keiner sagte etwas. Auch die Freunde waren still, sahen stillschweigend zu. Der ältere Prinz trat näher und die ersten Tränen schimmerten in dessen Augen. Selbst Vegeta konnte spüren, wie sein älteres Ich in sich zusammen brach. Scheinbar verkraftete er es wirklich nicht. Und dann. Wie aus dem Nichts, brach der ältere Prinz zusammen. Auf den Knien saß er, hielt sich schützend die Hände vors Gesicht, um keine Schwäche zu zeigen.
 

Son-Goku und Vegeta trauten ihren Augen nicht. Das war ja noch schlimmer, als sie es sich vorgestellt hatten. Schluckend sahen sie dem Treiben weiterhin zu. Etwas tun konnten sie nicht, das war nun Sache, die beide alleine lösen mussten.
 

Son-Goku’s älteres Ich beugte sich hinab und nahm seinen Prinzen in die Arme. Schluchzen drang an dessen Ohr und er versuchte ihn zu beruhigen. „Schh… Ich bin doch jetzt da“. Doch genau das half nicht. Der Ältere riss sich los, stand auf und sah auf seinen Geliebten hinab. „Jetzt bist du da… 7 Jahre lang war ich alleine, habe mich einsam gefühlt und jetzt bist du für einen beschissenen Tag da. Weißt du eigentlich, wie beschissen es mir ging? Du dämlicher Vollidiot“ kurz darauf, rannte der ältere Prinz in die Richtung, in der die beiden jüngeren Saiyajins standen.
 

„Oh oh… Weg hier“ meinte Son-Goku noch, sah sich um und entdeckte eine andere Mauer. Er griff Vegeta’s Hand und hob ihn bei der Hüfte hoch. So schnell er konnte, sprang er über die Mauer, hielt dem Prinzen den Mund zu, weil dieser sich lautstark beschweren wollte. Dann standen sie da, hinter der Mauer und hörten dem Schluchzen zu, welches der ältere Prinz von sich gab.
 

„So ein Scheißkerl. Gar nichts weiß er. Vergnügt sich im Jenseits und ich leide hier“ murmelte der ältere Prinz, rutschte an der Wand hinab und vergrub seinen Kopf in den Händen. Er hatte es sich so anders vorgestellt, aber nun war es so gekommen. Alle Gefühle waren auf einmal wieder hochgekommen. Die kurzen Momente, die sie hatten teilen können und dann kam diese Leere. Diese Einsamkeit, die ihn fast zerfraß.
 

„Er leidet…“ dachte Son-Goku sich und drückte seinen Prinzen unbewusst dichter an sich. Dieser hatte sich wieder beruhigt, wusste aber, was sein Geliebter gerade dachte. Er dachte auch soviel und hatte seinem älteren Ich zugehört. Er konnte ihn verstehen.
 

„Vegeta?“. Der ältere Prinz schreckte auf, sah in die schwarzen Augen Son-Goku’s, senkte seinen Blick aber wieder. Er wollte nichts mehr hören, oder sagen. „Ich weiß, dass es nicht schwer für dich war. Es tut mir Leid, das ich dich alleine gelassen habe, aber kannst du meine Entscheidung nicht verstehen?“. Son-Goku wusste nicht, was er noch machen sollte. Eigentlich hatte er gedacht, mit seinem Prinzen einen schönen Tag zu verbringen, doch jetzt war es so gekommen und er fühlte sich so schrecklich schuldig. Verdammt ja, er hatte sehen können, wie sein Prinz daran zerbrach, wie er Tag um Tag darum kämpfte, um weiter zu leben. War er so ein Egoist gewesen? Hatte er in diesem Augenblick, als er sich entschied, nur an Bulma’s Worte gedacht? Nicht einmal an Vegeta?
 

Der jüngere Prinz hatte sich mittlerweile dazu aufgerafft, über die Mauer zu schauen und sah dem Treiben zu. Zwar hatte Son-Goku noch gemeint, das es zu riskant sei, aber er wollte sehen, was da noch kam. Und Son-Goku hatte nicht länger innehalten können und lugte nun auch hinüber.
 

Vegeta hatte sich einen Zettel und Stift geholt und etwas hinauf geschrieben. Diesen Zettel hatte er zerknüllt und wartete auf den richtigen Augenblick. Er wusste, dass sein älteres Ich nun nicht mehr seine Liebe gestehen würde, wenn er selbst nicht nachhalf. Bei aller Liebe, er verstand ihn, wusste, das er Son-Goku Vorwürfe machte, aber vielleicht gab es Möglichkeiten, bei den drei magischen Worten, diesen umzustimmen vielleicht hier zu bleiben.
 

„Meine Nerven liegen blank. Ich will jetzt einfach nur noch Heim. Heim, zu meinen Vater und dann…“ er unterbrach sich und stand auf. Son-Goku sah zu seinen Prinzen auf und traute seinen Ohren nicht. Er wollte gehen? Nein, das konnte er doch nicht ernst meinen.
 

Plötzlich stieß etwas gegen Vegeta’s Kopf. „Hey“ zischte er, doch da war Niemand. Auf dem Boden lag ein zerknüllter Zettel, den er zur Hand nahm. Er faltete diesen auf und seufzte. „Okay, kommt raus. Ich weiß, dass ihr da seid“ schrie er sofort los. Er hätte es sich Denken können.
 

Vorsichtig lugten Son-Goku und Vegeta wieder hervor, sahen den Prinzen entschuldigend an, musterten aber dann Son-Goku’s älteres Ich, welches wohl nicht sonderlich überrascht zu sein schien. „Meister Kaio hat mir gesagt, das ihr euch in unsere Zeit verirrt habt“ erläuterte er. Dann sah der ältere Unterklassekrieger zu seinen Prinzen, welcher den Zettel erneut zerknüllte hinter sich warf.
 

„Vielleicht wäre ich heute nicht allein, wenn ich dir damals gesagt hätte, was ich fühle. Mein jüngeres Ich hatte mehr Mumm und hat seine Gefühle schon längst offen gelegt. Aber ich bezweifle, dass ich deine Entscheidung ändern kann“ sprach der ältere Prinz leise. Der ältere Unterklassekrieger lauschte den Worten und war nicht gewillt, jetzt etwas zu sagen.
 

„Ich hatte vor, es dir zu sagen, wirklich…“ sprach er weiter und schluckte. „Mensch, du Memme, was ist an diesen Worten so schwer?“ beschwerte sich nun der jüngere Prinz. Daraufhin wurde er beim Arm gezogen, damit er wieder ruhig wurde. „Sei still. Du bist selbst eine Memme“ knurrte der ältere Prinz. Dann wandte er sich wieder seinen Geliebten zu und ließ den anderen Prinzen einfach grummeln.
 

„Ich Liebe dich, Kakarott. Ich habe dich immer geliebt“ sprach er zu Ende und sackte erneut zu Boden. Der ältere Unterklassekrieger ging in die Knie und nahm seinen Prinzen erneut in die Arme. „Mal sehen, was sich machen lässt und… Ich Liebe dich auch“ murmelte er in dessen Ohr, worauf der Prinz die Arme um seinen Geliebten schlang. Lautes Schluchzen ertönte die Luft und Son-Goku und Vegeta wussten nun nicht, ob es gut, oder schlecht sei. Doch als sie die Handbewegung Son-Goku’s älteren Ichs sahen, nickten sie.
 

„Alles Gute“ meinte der Jüngere noch, sprang von der Mauer und entfernte sich. Vegeta jedoch blieb noch einen Moment und starrte den älteren Unterklassekrieger an. „Wehe du tust ihm noch mehr Weh…“ warnte er diesen noch, sprang dann auch von der Mauer und schlenderte den Jüngeren hinterher. Jetzt konnten sie diese Zeit verlassen.
 

Als sie eine ruhige Ecke fanden, warf der Prinz die Kapsel und die Zeitmaschine erschien, als sich der Rauch wieder lichtete. Als er einstieg, sah er nochmals zur Mauer hinüber. „Sie werden klarkommen“ lächelte Son-Goku ihm zu, der noch unten stand. Vegeta brachte nur ein Nicken zustande, ehe er einstieg und auch der Jüngere neben ihm Platz nahm. Ein paar Knöpfe wurden gedrückt und die Zeitmaschine erhob sich in die Lüfte. Nochmals sahen sie die beiden Saiyajins, die sich nun küssten und engumschlungen gegen die Wand lehnten.
 

„Siehst du?“ kicherte Son-Goku, nahm nun auch seinen Prinzen in den Arm und kuschelte sich an. „Ja“ antwortete der Prinz knapp. Die Zeitmaschine verschwand ins Nichts und beide Saiyajins waren sich sicher, dass ihre Zukunft um einiges anders verlaufen würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Witch23
2011-06-25T19:57:46+00:00 25.06.2011 21:57
„Ich weiß, dass es nicht schwer für dich war. nicht schwer? ich glaube du hast dich verschrieben.

die ganze Zeit waren die Bezeichnungen nicht so gravierend, aber zum ende hin musstest du sie doch wieder verstärkt nutzen ... du kannst es doch auch anders ^_~
Von:  Vegetale
2008-08-24T07:51:22+00:00 24.08.2008 09:51
Bin vom Urlaub zurück und habe mir erstmal alle restlichen Kapitel ausgedruckt. Bin noch nicht ganz durch mit dem Lesen, aber diese Fanfic ist wieder genauso toll. Vor allem die Idee mit den zwei Vegetas. Ob das ältere Paar wohl gegen Majin Boo antreten muss? Und wie wird sich das entwickeln? Anders als wir es kennen? Wäre ein interessant, wenn Du ein "Spinn-off" dazu schreiben könntest.
Von:  K-Doberitzsch
2008-08-21T20:41:26+00:00 21.08.2008 22:41
so jetzt hatte ich mal Zeit zum lesen...sry das es so lange gedauert hat. Er hat es also endlich geschafft *hach* ja, ja die liebe kann alles machen...
Von:  KagomeChan1
2008-08-19T19:39:07+00:00 19.08.2008 21:39
Ach wie schön, der Anfang war ja erst nicht so dolle wegen dem Gemüt des älteren Prinzen aber ansonsten einfach nur supi. Aber ich hätte heulen können wo Vegeta vor Goku so zusammengtebrochen ist, hätte echt mitheulen können. Ist aber auch verständlich wenn er so lange allein war, aber schön dass es noch en gutes Ende genommen hat. Tja und jetzt kehren die Jüngeren wieder in ihre Zeit zurück, ich bin echt schon auf das nächste kapi gespannt XD
Von:  -Sayori-
2008-08-19T13:05:03+00:00 19.08.2008 15:05
Super Kapi *_*
Richtig toll^-^

Und jetzt kommt dann das letzte...TT.TT
Ich freu mich schon drauf, aber will nciht, dass es vorbei ist^^
Von:  Revya
2008-08-19T11:29:06+00:00 19.08.2008 13:29
Nein wie süß :3
Was wohl jetzt noch passiert Freu mich schon aufs nächste Chap ;3
Von:  Yuki_Salvatore
2008-08-19T11:20:58+00:00 19.08.2008 13:20
T.T das war wirklich herzzerreißend v.v
und das war ja so kla das vegeta nich hört auch wenn es eigentlich er selbst is xDD woah verwirrend xD
naja nu is ja alles wieder gut und wer dbz in und auswendig kennt weiß ja das goku wieder leben wird *-*

soa wat unsere zwei jüngeren saiyajins angeht...bin ich ma gespannt was da nu noch kommt...hast ja gesagt das es bald zuende is.
freu mich auf den nächsten teil ^^

greetz GokuFan

muahaha erste xD


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