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Es war früh morgens und die Sonne erweckte langsam aus ihrem Schlaf und machte sich bereit, ihre warmen Sonnenstrahlen auf der großen Weltkugel zu verteilen. Verwunderlicher weise waren auch schon Leute auf den Beinen, von denen man es nicht gedacht hätte.
“Oh, heute ist es endlich so weit!” sprühte unser junger Pirat nur so vor Begeisterung und bahnte sich gleich den Weg runter zum Hafen. Mit so viel Energie am Morgen hatte er schon gut die Hälfte des Weges hinter sich gebracht, wäre da nicht einer dieser saftigen Apfelbäume gewesen. Ruckartig blieb der junge Mann stehen, begutachtete seinen -wohlgemerkt leeren- Magen und holte aus, um sich einen Apfel zu fischen.
“Heee, Ruffy! Was machst du denn da ? Du kannst doch nicht einfach die Äpfel vom Baum pflücken!” “Oooh, Nami, ich hatte heute noch kein Frühstück” verteidigte sich der junge Pirat und wand sich zu seiner Freundin um. “Außerdem kommt Ace heute wieder” erklärte er weiter und versuchte immer noch an einen Apfel zu kommen. Dies gelang ihm allerdings nicht, da die gute Nami mit ihrem Stöcken, dies zu verhindern wusste. “Verstehe, trotzdem ist das kein Grund meine Äpfel auf zu mampfen.” schimpfte Nami weiter und auch durch Ruffy’s rumgequängel und genörgel ließ sie nicht locker. “Tut mir Leid, Käpten” grinste sie breit und machte sich daran die vom Baum gefallenen Äpfel aufzusammeln. Hätte sich unser Pirat doch lieber welche vom Boden geangelt, wäre er jetzt schon ein Stückchen weiter.
“Oh, du bist so ein Biest, Nami!” nörgelte Ruffy immer noch, da dieser kurz vorm Verhungern schien. Von einem Bein auf das andere hüpfend entschloss sich Ruffy dann doch seinen Weg fortzuführen, da er sonst wohlmöglich zu spät kommen würde. Er verabschiedete sich von Nami und streckte ihr noch kurz die Zunge raus- dafür war noch genug Zeit. Schließlich ließ sie ihn gerade auf halbem Wege verhungern.
Weiter voller Elan rannte der junge Mann runter zum Hafen. Allerdings wurde er auf dem Weg wieder aufgehalten. Diesmal war es zwar nicht sein Magen, der aber immer noch leer war. Sondern sein Freund Zorro. Der Grünhaarige hatte mal wieder ein Nickerchen gehalten und bemerkt das sein Käpten an ihm vorbei sprintete. Ruffy grüßte seinen noch verschlafenden Freund und erklärte ihm sofort die tolle Neuigkeit. “Verstehe. Dein Bruder kommt heute also. Na dann, viel Spaß.” wünschte ihm der Schwertkämpfer und verabschiedete sich somit. Ein kurzes Winken und schon war Ruffy wieder auf seinem Ziel. Auf zum Hafen. Während sich der Schwertkämpfer wieder aufs Ohr haute. War ja auch ein anstrengendes Gespräch gewesen.
Mit einem breitem Lächeln - und dank der teufelsfrucht ging so ein Lächeln wirklich bis ins unerlässliche - hatte er den Hafen schon fast erreicht. Mit etwas Verzögerung und knurrendem Magen. Warum musste Nami auch so hart zu ihm gewesen sein. Ein kleiner Apfel hätte es doch auch getan. Obwohl. Ich denke eher nicht. Aber es hätte den Hunger für ein paar Minuten gestillt. So eine Geldversessene Schlange. Seit wann hatte die überhaupt was mit Äpfeln zu tun. Waren das nicht Orangen oder hatte er jetzt schon Wahnvorstellungen und das waren gar keine Äpfel sondern Orangen. Ach was soll’s. Viel wichtiger war jetzt, so schnell wie möglich den Hafen erreichen.
Hmm. Dieser Duft. “Oh man, riecht es hier gut.” schwärmte unser Sportsfreund schon leicht sabbernd und folgte dem unbeschreiblichem Duft. Das Schicksal schien es diesmal wirklich nicht besonders gut mit ihm zu meinen. Erst wäre er fast verhungert und jetzt längte ihm schon wieder etwas ab. Ob er es noch pünktlich zum Hafen schaffen würde, war hier gerade eine ganz andere Frage. Viel wichtiger war jetzt, wonach es hier so gut roch. Schon fast auf Wolke Sieben schwebend folgte Ruffy dem Geruch. “Oooh~” schwärmte er weiter und malte sich schon ein Festmahl aus. Und beinahe wirklich beinahe, hätte er den Geruch erraten. Hätte er nicht einen vor den Latz bekommen. Oder besser gesagt, man sollte die Augen stets offen halten- es könnte ein Baum im weg stehen.
Sich die Nase reibend und wieder bei Bewusstsein ging der junge Pirat weiter. Endlich kam er an dem Ort, an dem dieser lecker riechende Geruch herkam an. “Pfannkuchen” sabberte er und ging zielstrebig auf das Restaurant zu. Hier war eindeutig Sanji am Werk. Und für den guten Riecher sollte es eine Belohnung geben, fand Ruffy. Darum redete er nicht lange um den großen Brei, streckte seine Arme ins unerlässliche aus und schnappte sich so gleich so viele Pfannkuchen wie irgendwie möglich. Allerdings musste er diese auf schnellsten Wege unterwegs verputzen, da der gute Koch, den Vielfraß bemerkte und seinen Käpten nun fluchend und mit Pfannen um sich werfend verfolgte.
Kaum hatte Sanji, Ruffy eingeholt versuchte sich dieser zu Entschuldigen. Das gelang ihm mit vollem Mund jedoch nicht so wirklich. Darum setzte es einmal kurz mit der übergroßem Bratpfanne und schon hatte man sich eine Beule eingehandelt. Aber wenigstens war der Hunger jetzt für einige Zeit gestillt. Immer noch leicht bedeppert von dem Schlag, sass Ruffy in dem grünen, schon peinlich fein geschnittenem Gras und beobachtete einige Käfer. Diese Krabbelviecher können ja hoch interessant sein.
“Was machst du eigentlich schon so früh unterwegs, Ruffy?” hätte der gute Koch diese Frage nicht gestellt, hätte der - wohl zukünftige Piratenkönig noch angefangen mit den Käferchen zu tanzen. “Was?” sein Gegenüber leicht dümmlich -und er war gewiss nicht der hellste, aber so eine simple Frage, kann selbst so ein Käfer beantworten. Sich dann aber wieder gesammelt, wurde die Frage dann mit folgenden Worten beantwortet. “Ich bin auf dem Weg zum Hafen. Ace kommt heute wieder!” Flopps. Schon stand unser Pirat wieder auf dem Beinen. Noch ein paar Worte mit Sanji gewechselt unter anderem eher das rum Geschimpfe wegen den Pfannkuchen und schon waren wir wieder auf dem eigentlichem Kurs. Auf zum Hafen.
In Gedanken überlegte - ja das klingt hart, aber auch das kann unser kleiner Pirat ab und an - wer ihm wohl als nächstes über den Weg laufen würde. Also Nami, das Biest das keine Äpfel rausrückt hatten wir schon, genauso wie Zorror, die Schlafmütze mit den drei Schwertern und Sanji den mit den Pfannen um sich schlagenden Koch. Hm. Wer fehlt denn da noch? Richtig. Usopp, mit seiner falschen Steinschleuder, Chopper, der süße Elch und Robin, die immer in ihre Bücher vertieft ist.
Nun ja vielleicht hatte der kleine Piratenmann ja Glück und Usopp würde mit Chopper fangen spielen und Nico Robin einer ihrer spannenden Bücher lesen. Leider war das Schicksal nicht ganz auf Ruffy’s Seite und ehe er sich versah standen auch schon Chopper und Usopp vor ihm. Beide lächelten und winkten ihrem Käpten. Jaja. Warum konnten die zwei nicht einfach fangen spielen. Aber womöglich hätte Ruffy da sogar noch mit gemischt. Ihm war klar das er auf jeden Fall zu spät kommen würde. Das hieß für ihn, die zwei einfach mal Begrüßung, ein bisschen rumblödeln und mit der Zeit würde es schon weiter gehen.
Dabei stellt man sich doch eigentlich eine Frage. Was macht der gute Ace in der ganzen Zeit, in der er auf seinen Bruder warten darf ? Angeln wird er ja wohl eher nicht, wobei er dank seine Teufelsfrucht ja dann leckeren gebratenen Fisch zum Mittag hätte. Aber nein. Unser guter Ace sitzt da, vor seinem Schiffchen und warten in aller Seelenruhe darauf endlich abgeholt zu werden. Langsam drängt sich zwar der Gedanke, Ruffy habe sich verlaufen in sein Gehirn, aber irgendwie mag er das zu bezweifeln. Auch wenn man das nicht ganz ausschließen kann!
Ein kleiner Seufzer entwicht den Lippen des Feuermanns. Hier sitzt er nun. Sein Blick starr auf die Wellen gerichtet. Wartet. Wartet darauf endlich abgeholt zu werden. Ich bitte euch so ein Gesülze kann man doch niemanden zumuten. Vielleicht sollte er doch lieber ein paar Bäum in Brand setzten. Oder er würde es wagen und versuchen seinen Bruder zu finden.
Lautes Gelächter. Kichern weit und breit. Jaja. Die Drei albern immer noch rum. Vielleicht sollte sich Ruffy mal daran erinnern, warum er eigentlich so - ungewohnt- früh aufgestanden ist.
“Verdammt. So ein Mist!” fluchte der junge Mann, dem wohl endlich wieder eingefallen ist, was heute für ein Tag ist. Der Tag an dem sein Bruder wieder nach Hause kommt. Der Tag, an dem er Ace endlich wieder in seine Arme schließe kann. Er endlich wieder seine sanften Küsse und seine Zärtlichkeit spüren kann.
Usopp und Chopper noch schnell alles erklärt, von wegen, was das um Gefluche sollte und bla bla. Da war er auch wieder - wie schon so oft an diesem Morgen oder besser gesagt Tag- auf dem Weg runter zum Hafen. Endlich. Endlich hatte er sein Ziel erreicht. Und da sass er. Sofort brüllte der kleine los “Aceeeee, Aceee.” schrie er vor Freude und sprang seinem Bruder um den Hals.
Nach so langer Zeit sahen sie sich endlich wieder. Wie lange waren die Brüder doch getrennt gewesen und nun waren sie wieder vereint. Sanft wurde Ruffy von seinem Bruder in die Arme geschlossen.
“Tut mir Leid, ich komm’ zu spät”
“Ach, was. Jetzt bist du ja da”
“Und du bist mir auch wirklich nicht böse?”
“Aber nein, Ruffy.”
“Gut, sonst hätte ich dir womöglich noch einen Pfannkuchen aufheben müssen.”
Schmunzelte der kleine und wurde so gleich als Schlinger abgestempelt und durch die Haare gewuschelt. “Ich hab dich vermisste” murmelte Ruffy. Und Ace war sich sicher ein Schluchzen zu hören. Weinte da etwas gerade jemand. Sein Bruder. Wie süß. Er wusste wenn das so weiter ginge, würden auch ihm die Tränen kommen. “Ich hab dich auch vermisst.” hauchte er und gab Ruffy einen kleinen Kuss auf die Stirn.
“Du, Ruffy. Wir sollten vielleicht langsam nach Hause gehen. Es wird schon Abend.” wisperte Ace dann nach langer, wirklich langer Zeit. Sie hatten sich doch tatsächlich den guten lieben langen Tag umarmt. Strahlend gingen sie dann - nach einigen Protestaktionen seitens von Ruffy- nach Hause. Sie hatten sich ja schließlich einiges zu erzählen.
Ace, von seinen Abenteuern und Ruffy von seiner Vorstellung als Piratenkönig. Diese Vorstellung wollte er auch noch umsetzten oder sollte es zumindest. Aber das würden sie wohl erst am nächsten Tag machen. Denn jetzt war es schon spät und für beide ein harter Tag. Aber Ace kann froh sein, das sein Bruder nicht aus den Genen wie Zorro geschnitzt ist sonst würde es ein sehr sehr harter Tag für ihn gewesen sein, denn den ganzen Tag über Schlafen ist sehr sehr anstrengend.
Wie dem auch sei. Endlich waren sie da Heim. Ruckartig schlugen sie sich den Bauch voll um dann ins wohlverdiente Bettchen zu schlümpfen. Schwupp. Sofort wurde auch schon gekuschelt, denn Gewiss wurde nicht nur der andere vermisst, sondern einige andere Sachen auch. Mit der Zeit war ein leises Schnurren war zu nehmen. Ace streichelte und kraulte seinen Bruder, dass dieser doch tatsächlich anfing wie ein kleines süßes Kätzchen zu Schnurren.
Sanft lächelnd setzte der Ältere die Streicheleinheiten fort. Ruffy kuschelte sich noch enger an seinen Bruder und schnappte verlangend nach seinen weichen Lippen. Eine Ewigkeit ist es her. Wie lange er diese weichen Lippen nicht mehr gespürt hat. Aber es war ganz klar das Ace hier der Seme in der Beziehung war. Denn sonst würde der gute nicht einfach so dahin schmelzen.
Wohlig seufzte Ruffy auf. Gewährte Ace’ Zunge den Einlass in seine Mundhöhle, welche sofort erkundet wurde. So gleich führten die beiden Zungen einen kleinen Machtkampf aus, den wohl keiner so schnell gewinnen würde. Des weiteren wurde der zukünftige Piratenkönig mit sanften Streicheleinheiten verwöhnt. Nach einiger Zeit wurde der atemberaubende Kuss dann, wegen Luftmangels gelöst - es soll hier ja schließlich niemand an Sauerstoffmangel drauf gehen.
Ruckartig schnappten Ace Lippen nach Ruffy’s Ohr. Fuhren mit der Zunge die Züge der Muschel entlang und immer wieder ab und an hauchte er ihm was ins Ohr. Das Schnurren von unserem Piratenkätzchen - so darf man ihn wohl jetzt nennen- war 1000 Meilen gegen den Wind zu hören. Was Ace nur eins Vermuten ließ. Der gut verdiente, hemmungslos, manchmal wilde oder auch romantische Sex musste hier mit wohl auch bis zum nächsten Tag warten. Denn sein Bruder befand sich durch diese nach langen ersehnlichen Zärtlichkeit im Land der Träume.
Ein kurzer Seufzer, in dem etwas Enttäuschung, aber auch Freude steckte verließ Ace’ Lippen.
Er legte sich nun neben seinen Bruder. Kuschelte sich ganz eng an ihm und war froh wenigsten dies mit ihm tun zu können. Und Morgen würde er dann endlich bekommen was er wollte. Zwar nicht unbedingt als erstes, aber Sex am Morgen vertreibt doch Kummer und Sorgen.
*Owari*
Das war’s. Ich freue mich über jeden Kommentar und natürlich Kritik!
Aber ich hoffe ihr nehmt mit meine Rechtschreibfehler und Zeichensetzung nicht alt zu übel ^^°
Arigatou !
