Blowball
Hallo meine lieben Leser! ^^ (falls das hier jemand liest! ^^)
Da es gerade mit meiner anderen FF nicht so wirklich vorangehen will habe ich eine neue geschrieben ^^
Ich hoffe sie gefällt euch. Wie immer bei mir: SasuNaru mit Drama =) Ja ich gebe es zu ich liebe Dramas *drop*
Und vielen Dank natürlich an FanSasuke, die sich die Zeit genommen hat das Chapter zu verbessern ^^
Ich wünsche viel Spaß beim lesen ^^
Über Kommis, Kritik, Anschläge oder Morddrohungen freue ich mich immer ;)
Ach ja das ist vielleicht noch wichtig.
Bisher habe ich nur den Prolog aus der Ich-Form geschrieben.
Diese Geschichte wird durchgehend aus Narutos Sicht geschrieben!
Viel Spaß :)
Prologue: Blowball (Pusteblume)
Es war schon ziemlich spät.
Wie spät es war wusste ich nicht.
Doch es war mir egal, ich wusste nur dass es verdammt kalt war.
Schon seit Stunden saß ich hier auf der Wiese, umringt von Blumen und starrte in den Himmel.
Ich wusste nicht was ich dort zu finden hoffte, aber etwas anderes konnte ich einfach nicht tun.
Wie lange war es schon her seitdem du gegangen warst?
Ich weiß es nicht, was zählte war, dass du es getan hattest.
Du bist gegangen, hast davor noch ein Loch in meinen Körper gerissen.
Und das nur weil ich versucht habe dich zurückzubringen.
Zurück dorthin wo dich deine Freunde erwarteten, die erwarteten, dass ich dich unversehrt zurückbringe.
Ich habe es sogar versprochen.
Ich mit meinem überheblichen Optimismus, habe es Sakura-chan versprochen, und dennoch habe ich es nicht geschafft dich zu überzeugen mit mir zurückzukommen.
Ob ich es für Sakura-chan oder für mich versprochen habe weiß ich nicht, ich habe es einfach getan.
Damals, als wir bei den Steinfiguren unseren Kampf ausgetragen haben, sagte ich zu dir, du wärst wie ein Bruder für mich.
Aber ich habe gelogen.
Wie oft ich schon wegen dir gelogen habe… inzwischen zähle ich schon nicht mehr, denn das wäre sinnlos.
Lächerlich, nicht wahr?
Wenn du mich so sehen könntest, mit geröteten Augen und tränenüberströmten Gesicht, ununterbrochen in den Himmel starrend…was würdest du denken?
Wie würdest du handeln?
Wahrscheinlich würdest du dich über mich lustig machen, dann würde mir herausrutschen, dass ich nur wegen dir hier sitze und mir regelrecht den Arsch abfriere.
Vermutlich würde ich dir sogar sagen wie ich fühle.
Nach einem Moment der Verwirrung, die du dir natürlich nicht ansehen lassen würdest, würdest du mich höhnisch betrachten und etwas sagen wie: „Dobe…ich wusste schon immer dass mit dir etwas nicht stimmt…“
Und dann würdest du gehen, natürlich nicht dorthin wo du gerade bist, aber dich von mir entfernen.
Würdest nichts mehr mit mir zu tun haben wollen, doch das willst du ja so oder so nicht mehr.
Wer hält es schon mit dem Monster von Konoha aus?
Ein kalter Wind weht über den Hügel auf dem ich sitze, und das hohe Gras um mich herum bewegt sich mit.
Die Kälte lässt mich erschaudern, und bringt mich dazu vom Sternenhimmel abzulassen.
Und da entdecke ich etwas, was ich zuvor nicht gesehen habe.
Zwischen den blühenden Blumen, die im Wind tanzen, entdecke ich eine einzige, allein stehende, verwelkte Blume.
Sie erinnerte mich an mich selbst.
So wie diese Blume war ich allein und verwelkt, während die Anderen um mich herum sich in ihrer vollen Pracht zeigten und mit ihren Freunden gemeinsam im Wind spielten.
Es war schon komisch, sich mit einer Blume zu vergleichen…
Und plötzlich fiel mir ein Gespräch wieder ein das ich einmal mit Iruka-sensei geführt hatte.
Zu diesem Zeitpunkt erschien mir das völlig belanglos zu sein, aber in diesem Moment konnte ich meine Augen nicht mehr von der verwelkten Löwenzahnblume nehmen.
Damals hatte ich ein paar Kinder gesehen, die weit entfernt um eine kaputte Blume standen und wild diskutierten.
Ich hatte Iruka-sensei gefragt, warum sie denn so aufgeregt seien.
Seine Antwort hatte mich überrascht.
„Sie streiten darum, wer sich etwas wünschen darf.“
„Etwas wünschen?“ hatte ich ihn daraufhin verwirrt gefragt.
„Ja etwas wünschen. Weißt du Naruto, das ist eine Pusteblume, eine verwelkte Löwenzahnblüte. Während du ihr Haupt abbläst darfst du dir etwas wünschen. Und je nach dem, ob der Kopf darunter schwarz oder weiß ist, wird dein Wunsch sich entwickeln. So heißt es zumindest.“ hatte er mir erklärt.
Ich hatte ihm zwar nicht geglaubt, aber dennoch hatte es mich beeindruckt, wie sich diese Kinder nur wegen einer Blume gestritten hatten.
Und diesmal war ich es, der in den Bann einer Pusteblume gezogen wurde, die dort einsam zwischen dem wilden Gras wuchs.
Langsam stand ich auf.
Da ich lange gesessen hatte ohne mich zu bewegen, war ich erst noch wacklig auf den Beinen.
Langsam stieg ich den Hügel etwas hinab und kniete mich vor die Blume die mich so faszinierte.
„Und du kannst wirklich Wünsche erfüllen…?“ flüsterte ich in die Stille hinein.
Ich streckte meine Hand aus und riss die verblühte Blume vorsichtig ab.
Wie einen Schatz hielt ich sie in meinen Händen.
Ich verhakte meine Hände, wie als wollte ich beten und aus der Mitte ragte die Blume.
Wenn ich sie so aus der Nähe betrachtete fand ich sie sogar recht hübsch.
Wie das wohl aussah: Ein Junge im hohen Gras auf dem Boden kniend, in Händen eine Pusteblume und verweintem Gesicht?
Bestimmt mehr als seltsam, aber das war mir egal.
Meinen Blick wandte ich Richtung Mond, warum wusste ich selbst nicht genau.
„Ich wünschte…“ begann ich mit heißerer Stimme, hielt aber inne.
Ich überlegte mir genau, was ich mir wünschen wollte.
„Ich wünschte, er würde wieder zurückkommen…damit alles besser wird als früher…“ flüsterte ich, pustete und betrachtete den weißen Kopf, der unter den davonfliegenden Samen freigeworden war…