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Fear of the Dark - Two Shot

[Hättest du mich nur nicht aufgehalten! // Draco x Hermine]
von

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Première moitié: Des angoisses et une caractère pénible

Fear of the Dark
 

Erste Hälfte: Angstzustände und Peinlichkeiten
 

„So. Wer nennt mir nun die Eigenschaften der Acromantula?“

Mit kräuselnden Lippen blickte Severus Snape im Fortgeschrittenenkurs für Verteidigung gegen die dunklen Künste umher. Natürlich erhob sich genau eine Hand, die von Hermine Granger.

„Einmal mehr nur Miss Granger. Schade, denn wir werden auch diesmal wieder nur eine Buchpassage auswendig aufgesagt bekommen.“

Gelächter bei den Slytherins und wütende Gesichter bei den Gryffindors, nur Hermine selbst blieb völlig unberührt und hob weiterhin die Hand in die Luft.

Snape schlug seelenruhig die entsprechende Seite im Buch auf, um Wort für Wort mitzulesen, bevor der die Sechstklässlerin aufrief.
 

Als der Gong das erlösende Stundenende verkündete, machten sich die meisten Schüler sofort aus dem Staub, um nicht länger wie nötig mit Snape in einem Raum zu sein. Das goldene Trio jedoch packte erst etwas verzögert – Ron kritzelte noch schnell die letzten zwei Sätze seines Essays auf das Pergament, bevor er es abgab.

Auch die meisten Slytherins waren noch da, sie mochten Snape ja und mussten deshalb nicht fluchtartig zum Mittagsessen rennen. Draco Malfoy erkannte die missliche Lage für seine Erzfeinde – Unterzahl – und schnarrte: „Granger, was steht denn auf Seite siebenundzwanzig, Zeile drei, im Zaubertränkebuch?“

„Wenn du mir den Zaubertrank nennst, der da gebraut wurde, sag ich’s dir gerne“, antwortete Hermine lächelnd, doch ihre Augen funkelten gefährlich.

Unbemerkt hatte sie provisorisch ihre Hände in die Umhänge ihrer besten Freunde gekrallt und es erwies sich als weise Voraussicht, denn Malfoy lachte nur höhnisch und meinte: „Schlecht gelernt, Granger. Ich hätte mehr erwartet, zumindest jede einzelne Kommasetzung im Alte Runen-Buch.“

Harry und Ron wollten sich auf ihn stürzen, doch Hermines Kraft hielt sie davon ab, was die beiden zum Straucheln brachte.

Die brünette Gryffindor runzelte die Stirn, kommentierte jedoch nicht, im Gegensatz zum blonden Slytherin: „Catwalkreif.“

Sein gesamter Freundeskreis brach in schallendes Gelächter aus und sie verließen den Raum.

Snape, der das Geschehene still beobachtet hatte zischte jetzt: „Was haben Sie noch hier verloren? Weasly, Essay her. Und jetzt raus.”
 

Ron kochte beim Essen immer noch (‚Malfoy hat sein Essay nicht abgegeben und wurde nicht angemeckert! Ungerecht!’) und Hermine erläuterte Ginny, die sich zu ihnen gesetzt hatte, die Situation.

Als die Ältere Malfoys letzten Kommentar zitierte, prustete die Rothaarige jedoch in ihre Lasagne: „Nichts gegen dich, Bruder, aber das war schon ziemlich witzig.“

Hermine stimmte ihr im Stillen zu, äußerte sich jedoch nicht, da sie momentan keine Lust auf Streit mit ihren beiden besten Freunden hatte.

„Was war das?“, empörte sich Ron wie erwartet sofort: „Er läuft doch selber, als hätte er einen Stock im A –“

„Ganz ehrlich, Ginny, ein bisschen Unterstützung für deinen Bruder und seinen besten Freund wäre echt angebracht“, ergänzte Harry rasch, jedoch in einem nüchternen Tonfall.

Doch die Jüngste winkte nur ab und meinte: „Malfoy sieht eh viel mehr nach Model aus wie ihr beide.“

Die Empörung hatte den beiden die Sprache verschlagen und auch Hermine war überrascht.

Nun.

Soweit sie wusste, war Ginny in Harry verliebt.

Außerdem mochte sie Malfoy nicht, der natürlich gut aussah, aber eben Malfoy war.

Woher diese Ehrlichkeit?
 

Kopfschüttelnd stand sie auf, ihr Weg würde sie einmal mehr in die Bibliothek führen.
 

Als sie am Slytherintisch vorbeilief, stellte sie fest, dass Malfoy direkt am Rand saß und sie bemerkt hatte. Dementsprechend hatte er schon den Mund geöffnet, als sie noch an den Ravenclaws vorbeilief: „Granger! Kamm und Knallrümpfiger Kröter hört sich vielleicht gar nicht so unähnlich an, aber man sollte es trotzdem nicht verwechseln und den Kröter auf den eigenen Kopf los lassen!“

Der komplette Tisch lachte, doch Hermine erwiderte schnippisch: „Malfoy! Zu viel Gel verursacht Spliss!“

Geschockt fasste er sich in seinen wasserstoffblonden Gelhaufen und die Gryffindor meinte: „Doch nicht bei dir. Bei dir klebt das Gel den Spliss schon wieder aneinander.“

Sie stolzierte aus der Halle und Ginny, die das Szenario mit angesehen hatte, war stolz auf ihre Freundin.
 

Als Hermine am Abend wieder in den Turm zurückkehrte, erwartete sie ein grinsender Harry: „In drei Tagen Hogmeade, Hermine!“

Sie erwiderte seine Aussage mit einem Nicken und ging in ihren Schlafsaal, um ihre Tasche abzustellen.
 


 

Drei Tage später stand das goldene Trio nebst einem weiteren Rotschopf, Ginevra Weasley, in der Schlange, die nach Hogsmeade wollte. Filch, der nichtmagische Hausmeister, durchsuchte sie alle penibel um nachzuprüfen, ob einer von ihnen verbotene Dinge aus dem Schloss schmuggelte, die irgendwie hineingekommen waren.

Ronald regte sich darüber mächtig auf und murmelte die ganze Zeit Beschimpfungen in Richtung des Squibs. Er hatte jedoch nicht bemerkt, dass seine blonde Hass-Person Nummer Eins hinter ihm stand, jedenfalls nicht bis zu dem Moment, als dieser rief: „Mister Filch, Weasley beleidigt Sie, Mister!“

Dieser stürzte natürlich sofort mit manischem Blick herbei und taxierte Ron: „So? Du hast also etwas gegen meine Methoden, eure ekligen Spielsachen aufzuspüren, hm?“

Seine fiebrigen Augen ließen Ron erbleichen, aber er ließ es sich trotzdem nicht nehmen, Malfoy zuzuzischen: „Das kriegst du zurück!“

„Denkst du also, Weasley, ja?“

„Nicht nur er, ich auch“, mischte Harry sich aufgebracht ein und Flich löste den Streit indem er den Rotschopf am Kinn packte und überdeutlich sagte: „Heute kein Hogsmeade, Weasley. Wir sehen uns in einer halben Stunde zum Nachsitzen in den Kerkern. Professor Snape freut sich.“

Das Weiß in Rons Gesicht wurde binnen Sekunden zu einem beschaulichen Grün, das Malfoy interessiert mit seiner grün-silbernen Krawatte verglich.

Doch viel Zeit hatte er nicht dazu, denn der Gryffindor stapfte laut fluchend in die Kerker und Filch rief ihm noch hinterher: „Sei bloß still, oder du putzt nächste Woche die Klos!“
 

Hermine konnte über diese ganze Aktion nur den Kopf schütteln.

Natürlich war es dumm von Ron gewesen, so unbedacht über den Hausmeister zu lästern, aber deswegen Nachsitzen? Und konnte Malfoy eigentlich nie seine Klappe halten?

Sie lauschte den Hasstiraden der anderen beiden interessiert, schloss sich aber nicht an.
 

In Hogsmeade angelangt begaben sich dir drei in die Drei Besen, um ein Butterbier zu trinken. Schließlich war es bereits Ende Oktober und es war frisch und ungemütlich windig draußen. Hermine zog die Tür hinter sich zu und nahm ihren Schal ab. Ihre Nase war bitterkalt und hatte begonnen zu laufen, während sie sich vom Schloss entfernt hatten. Sie sah sich um, um festzustellen, dass nur noch ein kleiner Tisch in der hintersten Ecke frei war, zu dem sich Harry und Ginny bereits durchkämpften.

Sie folgte ihnen, bedacht, niemanden zu stören und ließ sich gegenüber von Harry fallen, der immer noch ziemlich wütend aussah: „Eigentlich sollte Ron jetzt auch hier sitzen. Verdammt, wenn ich doch nur wüsste, wie man Malfoy richtig verletzten kann ...“

„Harry!“

„Was, Hermine? Er hat es verdient.“

Missmutig starrte sie ihn an. Würden Harry und Ron im Bezug auf Malfoy jemals erwachsen werden?

Wohl eher nicht.

Ihrer Meinung nach war er nichts mehr als ein arrogantes Frettechen, das keinerlei Beachtung wert war, darauf legte er es schließlich an.

Vielleicht war das der Grund, warum ihre Streitereien mit dem Slytherin bemerkenswert abgenommen hatten, obwohl er es weiterhin darauf anlegte, sie zu beleidigen.
 

Schweigend saßen die drei Gryffindors an dem kleinen Tisch, als das Butterbier eintraf.

Harry, der nett zu Ginny sein wollte, nahm zwei Krüge von Madam Rosmerta entgegen, schwankte aber mit der schwächeren linken Hand. Dieses Butterbier war für die jüngste Weasley bestimmt gewesen und prompt war ihr Schoß klitschnass.

„Wofür war das denn?“

Geschockt starrte Harry auf Ginnys nasse Beine, was die Situation nicht nennenswert besserte.

„Jetzt muss ich schon wieder zurück ins Schloss, nur weil von uns keiner siebzehn ist!“

Immer noch war der Junge mit dem rabenschwarzen Haar komplett überfordert und brachte es nicht fertig, seinen Mund zu schließen.

Hermine saß gelangweilt gegenüber und nippte an dem Butterbier. Sie wurde nicht beachtet, wozu auch? Die beiden Turteltauben waren so fixiert auf das Malheur, dass ihnen nicht im Traum einfiel, sie um Hilfe zu fragen. Schließlich war sie bereits siebzehn ... aber wieso daran denken?

„Ich gehe zurück!“

„Wa– warte, Ginny!“

Diese war bereits aufgesprungen, als Harry schlussendlich den Mund aufbekam.

„Ich begleite dich, schließlich war alles meine Schuld.“

„Das würde ich aber auch sagen“, zischte sie wütend und schnell warfen sie sich ihre Jacken über, während die Brünette mit dem buschigen Haar ganz allein sitzen blieb.
 

Gemütlich trank sie ihr Butterbier aus, danach würde sie wohl zurück in die Schule gehen. Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass es bereits kurz nach drei war, heute waren sie wirklich spät aus dem Schloss gekommen.

Gemütlich stand Hermine auf und legte das nötige Geld auf den Tisch, danach wickelte sie sich wieder den Schal um und zog den Mantel an.
 

Als sie sich wieder in die Kälte des Spätherbstes wagte, strebte sie den Weg zurück zu den Gründen von Hogwarts an, wurde aber beinahe umgerannt, als sie gerade am Honigtopf vorbeilief.

„Crabbe! Goyle! Nein!

Irritiert blickte die Gryffindor zuerst nach vorn und dann über ihre Schulter.

Gerade noch sah sie, wie die Türe des Süßigkeitenladens ins Schloss fiel, in die andere Richtung stand Draco Malfoy und verfluchte augenscheinlich das Haus.

„Verfressene Gorillas, gerade genug Grips um den Namen des Ladens zu lesen und ungewöhnlich sportlich, wenn’s um Süßes geht. Kotzig.“

„Sprache und Ausdruck: Sechs. Durchgefallen, Malfoy“, meinte sie schnippisch, ehe sie sich zurückhalten konnte.

„Klappe, Schlammblut. Wären deine Freunde so dumm, würdest du auch so reden. Ach, Moment. Sie sind so dumm. Wenn nicht dümmer.“

„Du wagst es!“

„Was auch immer ... aber ja.“

„Du wagst es“, Hermine holte tief Luft, um ihrem Ärger Ausdruck zu verleihen: „Du wagst es, meine Freunde mit den beiden zu vergleichen?“

„Ich sagte es bereits, ja.“

„Ach, und wie bitte kommst du darauf? Sind Harry und Ron gerade wie Abhängige in den Honigtopf gerannt?“

Er grinste und antwortete: „Nein. Aber Wiesel pökelt gerade unschöne Tierchen und Potty hat es geschafft, seine Angebetete mit Butterbier voll zu sabbern. Wirklich sehr viel besser.“

Ihre Wangen wurden noch röter, wenn das bei dieser Kälte überhaupt möglich war.

„Also, Granger“, fuhr er genüsslich fort: „Sag mir einen erwähnenswerten Unterschied.“

„Hm ...“, überlegte sie gespielt lange: „Vielleicht behandle ich meine Freunde nicht wie Schoßhunde, was meinst du?“

„Schau sie dir an“, entgegnete er kopfschüttelnd: „In dieser Welt überleben nur die Stärkeren und ich beschütze sie. Das hat mit Hunden nichts zu tun.“

„Nette Ansichten hast du da, Malfoy. Nur leider falsch.“

Überheblich sah er sie an, lief dann an ihr vorbei in den Honigtopf und rief: „Crabbe! Goyle! Sofort hier her!“

Hermine sah stirnrunzelnd seinen Rücken an.

Zusätzlich hoben sich noch ihre Augenbrauen, als Malfoy wieder heraustrat, offensichtlich wütend und wieder vor sich hinmurmelte: „Nur noch die Schokofrösche. Ich geb euch gleich nur noch die Schokofrösche!

„Ich dachte immer, sie seien dir untergeben, aber deine Autorität macht wohl gerade Urlaub.“

„Klappe, Schlammblut. Du hast echt keine Ahnung“, fuhr er sie an und sie zuckte mit den Schultern: „Das glaubst auch nur du.“
 

Harry und Ron waren wirklich genau so schlimm, im Bezug auf Süßigkeiten, aber ebenso sehr im Bezug auf Quidditch und allem, was damit zusammenhing. Das würde sie natürlich niemals zugeben.

„Was machst du überhaupt noch hier, Granger?“

„Ich überlege“, meinte sie geistesabwesend.

„Oh, mal was ganz Neues“, schnarrte er sarkastisch und ließ sich auf eine Bank sinken, die vor dem Honigtopf stand.

„Darf ich nicht mal mehr in Hogsmeade stehen wo ich will? Wir leben in einem freien Land!“

Beschwichtigend hob er die Hände und sagte: „Nicht gleich loskreischen. Das erledigt Parkinson.“

„Aber es stimmt doch!“

„Ja, vielleicht, aber schließlich bin ich hier und werde mich auch nicht wegbewegen, so lange die Gorillas nicht da sind.“

„Malfoy, du erwartest nicht ernsthaft, dass sie in den nächstes zwei Stunden wieder auftauchen?“, fragte Hermine mit dem Anflug eines Grinsens.

„Und selbst wenn?“, erwiderte er stur: „Ohne mich finden die nicht zurück zum Schloss. Außerdem ... was geht dich das alles an?“
 

Ja, was ging sie das alles an?

Gute Frage, deswegen wollte sie sich auch auf den Weg zurück ins Schloss machen, vermutlich waren ihre Freunde bereits wieder zurück im Gryffindorturm.

Noch einmal sah sie auf ihre Uhr und stellte überrascht fest, dass es bereits kurz vor vier war.

Unbehaglich sah sie an den Himmel, der bereits zu dämmern begann.

Sie schluckte.

„Was ist, Granger, hat es dir die Sprache verschlagen?“

Sie reagierte nicht und er versuchte es erneut: „Granger! Sag was, oder geh, aber steh nicht stumm und festgewachsen vor mir, ich will das nicht.“

Sie war im Begriff, sich umzudrehen, als sie Hogwarts auf der Erhebung aufragen sah. Der Mond zeichnete sich bereits am Horizont gegen das tiefe lila des Himmels ab.

Abrupt wandte sie sich wieder Malfoy zu.

Dieser sah sie etwas entnervt an, musste dann aber grinsen: „Ich verstehe. Du findest mich heiß.“

Verwirrt sah die Brünette den Slytherin an.

Nein, tat sie nicht.

Oder ... ?

Selbst wenn, was täte das zur Sache?

Genau diese Frage stellte sie ihm, als sie schlussendlich ihre Stimme wiedergefunden hatte.

„Na ja, du solltest dich sehen, wie du hier stehst und nicht weg von mir willst.“

Sie errötete und sagte leise: „Du hast da offensichtlich etwas falsch verstanden.“

Seine Mundwinkel erhoben sich zu eine leichten Grinsen.

„Ach ja?“

„Ganz sicher. Es liegt nicht an dir, dass ich noch hier bin. Ehrenwort.“

„Woran denn dann?“

„Das sage ich dir nicht.“

„Nein?“

Missmutig sah sie ihn an. Offensichtlich war er immer noch von der Granger-steht-total-auf-mich-Theorie überzeugt und sie wusste nicht, wie sie ihn davon abbringen konnte, ohne ihm die Wahrheit zu sagen. Wäre sie doch bloß eine bessere Lügnerin ...

Unsicher trat sie auf der Stelle herum, so lange bis Malfoy irgendwann genervt aufseufzte und meinte: „Granger. Steh ruhig oder setz dich hin, wenn du schon nicht gehen kannst.“

Sie sah ihn an und versuchte, ruhig zu stehen. Sie schaffte es nicht, also setzte sie sich hin, so weit vom Blonden weg, wie irgend möglich. Auch er rutschte noch mal so weit wie möglich an den Rand.
 

Hermine saß auf der Bank und kauerte sich so gut wie möglich zusammen. Sie hatte begonnen zu zittern.

„Granger, wirklich. Reiß dich zusammen. Oder geh. Aber belästige nicht einen Reinblüter.“

Unsicher sah sie Malfoy an, der sie ebenfalls musterte: „Tut mir Leid. Aber ich friere und ...“

Sie brach ab.
 

Nein, Hermine würde Draco auf keinen Fall sagen, dass der einzige Grund, warum sie noch da war, ihre unbändige Angst vor Dunkelheit war.
 

Er würde sie auslachen und verspotten und ihr nie wieder eine friedliche Sekunde lassen.

Eher wartete sie darauf, dass ein anderer Gryffindor hier vorbeilief, dem sie sich anschließen konnte.

„Jetzt sag schon.“

Verwirrt sah sie ihn an und er meinte langsam und mit deutlicher Stimme, als wäre sie geistig nicht auf der Höhe: „Du hast den Satz abgebrochen. Jetzt bring ihn zu Ende.“

Sie verneinte mit einem starken Kopfschütteln, doch Draco sah sie nur tief an und fragte: „Wovor hast du Angst?“

Unverhohlen erstaunt sah sie ihn an und er meinte nur: „Es steht dir ins Gesicht geschrieben, dass du dich vor irgendetwas fürchtest.“

Rote Flecken der Wut und der Verlegenheit traten auf ihre Wangen und Hermine zog es vor, ihm nicht zu antworten.
 

Einige Zeit verging und inzwischen war es stockdunkel.

Es schien, als wäre die komplette Schule bereits ins Schloss zurückgekehrt, kein einziger Schüler war bis jetzt an ihnen vorbei gelaufen. Auch Crabbe und Goyle waren nicht wieder aufgetaucht.

Hermine verstand nicht genau, warum es an diesem Tag so ungewöhnlich ruhig in Hogsmeade war, sie wusste gerade so oder so nur eins. Bei dieser Dunkelheit traute sie sich nicht allein zurück den langen Weg zum Schloss hinauf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-07-15T19:18:39+00:00 15.07.2008 21:18
Hihuz^^
Endlich hat Ron mal eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung *löl*
Und die ganzen Beschreibungen wirken wie im Buch,
irgendwie passt es sogar, dass Herm Angst hat....
Auch ich musste erstmal mein Denkstübchen einschalten, als es um
Harry Tollpatschigkeit und deren Folgen ging,
doch dann klingelte es xD
Ich freue mich schon auf Kappi 2, in der Hoffnung auf weitere Wortgefechte,
lg _yang
Von: abgemeldet
2008-07-11T22:01:00+00:00 12.07.2008 00:01
ui nich gut hermine, was machst n jezz nur? *kicher*
schöner anfang
lad schnell das nächste kapitel hoch, ja?

lg^^/
arkansaw
Von:  TheBlackRaven
2008-07-10T18:08:20+00:00 10.07.2008 20:08
Gut, dass ich ein Anti-Ron-Fan bin. Da werden ja gleich mehrere Vorlieben gestillt. Einerseits kriegts Ron ganz dicke (muahahahahahahahaha) und andererseits ist unser Gott mal wieder am Werk *gg*
Es ist einfach herrlich, Hermine und Draco zu zu hören. Die beiden sind einfach köstlich, vor allem, wenn sie sich in den Haaren liegen und sich einen Spruch nach dem anderen reinwürgen. Du hast das einfach wahnsinnig gut drauf.
Wenn Ron jetzt noch die Klos putzen darf, wirst du meine persönliche Heldin, dann hatte er endlich mal eine Aufgabe, die seiner Intelligenz angemeßen ist...
Gaaaanz schnell weiter schreiben, ich kann es ja jetzt schon nicht mehr erwarten *gg*
glg, Blacky
Von: abgemeldet
2008-07-10T16:08:48+00:00 10.07.2008 18:08
hahaha...Ron hats echt schwer erwischt bei dir! Der Arme muss jetzt in den Kerkern putzen! Zu herrlich!
Genauso wie die Wortgefechte zwischen Hermine und Draco. Das mit dem Kamm und dem anderen Vieh mit 'k'(wie heißen die nochmal?..ach, du weißt ja was ich meine^^) ist einfach genial!
Dass Hermine Angst vor Dunkelheit hat ist ein wenig OOC, aber weil du das so gut beschreibst wirkt es sehr glaubwürdig und stört deshalb gar nicht.
Was ich noch witzig fand, war, als sie rausa gehen und ihre 'Nase zu laufen begonnen hatte'^^...meine Grundschullehrerin würde fragen: JA, wohin denn? Aber das sind so die klitzekleinen und dennoch sehr sympathischen Ausdrücke, die anders einfach nicht gehen!

Ach und ja: Harry ist ein solcher Tollpatsch! Unglaublich XD....arme Ginny! Als du geschrieben hast, dass sie wieder zum Schloss muss, weil sie noch nicht 17 sind, musste ich selbst erstmal überlegen warum. Vllt hättest du kurz erklären können, dass es was mit unerlaubtem Zaubern zu tun hat. Aber als spätestens Hermione wieder ins Spiel kommt und sich "beschwert", dass niemand sie fragt, wird es schon deutlicher.

Ich bin wirklich gespannt wie es weiter geht (und ob Ron überlebt), ich mag diesen Two-shot wirklich!
Glg,
Skairdy


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