der Regen und ich
sanfter Regen zeichnet meine Wogen
hast mich so oft schon angelogen
nun sitz ich hier im Regen
du wolltest kommen...von wegen
hab dir geglaubt
hab dir vertraut
hast mir damit meinen letzten Stolz geklaut
du gingst fort
ließst mich allein zurück an diesem Ort
wollt´s nicht glauben, nicht verstehn
du sagst du liebst mich
warum wolltest du dann gehn
kamst zurück mit Ausreden nur
ich blieb ungerührt und stur
versuchte es zwar
mir gelang es aber nicht
du batest mich, verzweifelt klangen deine Wort
bitte treff mich um 20 Uhr an besagtem Ort
21 Uhr ist es, schon weit nach acht..
warum hab ich Idiot mir Hoffnung gemacht
ließst mich hier im Regen steh
deine letzte Chance und du ließst sie vergehn
Regen..ein Fluss aus Tränen breitet sich vor mir aus...
du hast deine Chance vertan, ich ging nach haus.
Kurz nach meinem gehn, tauchtest du dort auf
so ist wohl der Schicksal lauf.
ging nicht heim ging zum Arbeitsplatz
dachte da wäre niemand, doch der Gedanke war für die Katz
sah bestimmt gar scheußlich aus
doch mein Kollege machte sich nichts draus
Eine Träne nach der Anderen fließ
als er mich dann plötzlich zu Boden stieß
sein Blick, haftend, stechend und klar
aber er war es nicht nach dem es mich gebar
du warst auf dem Weg zu mir
standest plötzlich auch noch hier
verletzt und traurig schautest du mich an
trauriger als man nur schauen kann
du zogst mich hoch zu dir
meine Stimme versagte mir
du schlepptest mich in einen raum hinein
was sollte das jetzt sein?
ich warf ihn schnaubend nur entgegen
glaubst du ich werd dir das vergeben
du hattest deine Chance, will dich nicht mehr sehn
von mir aus kannst du zurück nach Amerika gehn
stören tut es mich sicher nicht
ob dieser Worte, schaute ich dir nicht ins Gesicht
den tief innen, wie sah es da in mir aus
wollte nicht weinen, schrie es aus mir heraus
du ziehst mich an dich, bei dir ist es so warm
darf nicht erliegen deinem Charme
dein Mund berührt meien Lippen
ich gehorche, brauchst nichtmals mit den Fingern schnippen
bin dir verfallen, mit Haut und Haarn
vergessen sind die Dinge die mal warn
so verbrachten wir erst dort dann zuhaus di eNacht
haben die ganze Zeit nur das Eine gemacht
doch bevor wir einschliefen sagtest du mir
Ich bleibe für immer nur bei dir!
unabgeschickt
Am nächsten Moregn erklärtest du mir dann
wie das ganze Mißverständnis überhaupt begann
du hattest mich gefragt, ob du gehen sollst für ein Jahr
ins weit entfernte Amerika
du hast gedeutet, sagtest mir an
dass ich diese Chance ruhig nutzen kann
so ging er nun auch für ein Jahr
ich war also Schuld wieso es so war wie es nunmal war
ich hörte einfach damals nicht recht zu
aber ein bisschen Schuld die trägst auch du.
du hättest anrufen können oder schreiben mir einen Brief
den meine Sehnsucht nach dir wog tief
Jedes Telefonat, meine Stimme zu hörn
würd dich nur bei der Arbeit störn
du wolltest so schnell wie möglich wieder sein da
dauerte deswegen auch kein ganzes Jahr
zuhaus da fiel es mir jetzt auf
den ich machte ausversehn seine Tasche auf
besser gesagt sie stürtze ab,
weil das draufstellen auf den Schrank nicht klappte
sah dann was daraus schwappte
unzählige Briefe ragten hervor
unzählige Briefe an mich,
in denen er mir unter Anderem seine Liebe schwor
doch abschicken konnte er sie nicht