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Never Leave You

HxD, RxB
von

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Wenn sich Fuchs und Schlange lieben.

Während Draco sich aus dem Zimmer gestohlen und im Bad verschanzt hatte, war Blaise leise aufgestanden.

Er hatte gehofft, dass der Malfoy-Erbe entweder durchschlägt, oder endlich das Zimmer verlässt, da dessen Hin- und Hergewälze ihn immer wieder zur Vorsichtig gemahnt hatte.

Immerhin, niemand sollte wissen, was er so die Nächte machte, wenn er einmal wieder Lust auf etwas Abwechslung hatte und in diesen Stunden der Dunkelheit, hatte er sich erneut mit jemanden verabredet, auf neutralem Terrain versteht sich, da sie beide aus verschiedenen Häusern stammten.
 

Langsam sich anziehend, dabei die Schoßhunde des blonden bloß nicht weckend, schlich sich Zabini aus dem Schlafraum, die Treppe hinab und durch die Wand vom Kerker hindurch.
 

Sich aufmerksam umsehend, da ihr Hauslehrer Snape bekanntlich Nachts durch die Gänge streifte und er garantiert nicht von diesem erwischt werden wollte, eilte er auf leisen Sohlen durch das ruhige Schloss von Hogwarts. Die meisten schliefen, selbst die Portraitgeister und so konnte der Slytherin Schüler sich unbemerkt nach draußen stehlen.
 

Der Sichelmond erhellte die Länderein und das Gebäude nur mäßig, sodass es für ihn schwer war, etwas zu erkennen in den Schatten, während ihn seine Schritte zum vereinbarten Treffpunkt führten.

Etwas nervös, da immer die Gefahr bestand, erwischt zu werden, strich sich der schwarzhaarige Hogwartsschüler über sein dunkel-grünes T-Shirt, dass eng an seinem Körper anlag und in einer ausgebleichten Jeans mit schwarzem Gürtel endete.

Seinen Zauberstab hatte er in einem kleinen Halfter an seinem Gürtel für alle Fälle, da man nie wusste, wann man wie oder warum zaubern musste.
 

Schließlich erreichte Blaise den vereinbarten Ort, der unter dem Torbogen sich befand, durch den man hinab zum See gelangen konnte oder zum Wald, wenn man dies wollte.
 

Zuerst jedoch, sah er nichts und wurde stutzig, befürchtete sogar, dass sein Date nicht erschienen war, weil es nicht wollte, oder nicht konnte, doch als er hinaus trat und sich umsah, trat ein Lächeln auf sein Gesicht, da er hinter einem Stein einen roten Haarschopf sehen konnte.
 

//Am Ende bist du noch eingeschlafen, kleines Wiesel… Nein, oder doch? Ich weiß ja, dass du eher der Tag aktive bist, doch die Nacht ist geheimer für uns…//
 

Leise zog er sich die Schuhe aus, um barfuss sich anzuschleichen, was ihm mehr oder weniger sogar gelang, auch wenn hier und da ein kleiner Ast knackte oder das Gras sich geräuschvoll unter seinen Füßen bog.

Trotzdem war von dem roten Schopf keine Regung zu sehen, was sich sofort erklärte, als der Slytherin den Stein umrundet hatte und einen schlafenden Weasley dort im Gras sitzen, an den Felsen angelehnt sah.
 

//Das gibt es doch nicht! Er schläft wirklich!!//
 

Seine Augen wanderten über die schlafende Gestalt vor der er sich nieder hockte und sein Lächeln wurde wärmer, sanfter.
 

//Er ist so niedlich, wenn er so schläft… so unschuldig und man kann kaum glauben, dass er auch ganz anders sein kann… Tollpatschig, verwirrt und doch liebenswert… mein kleiner Tollpatsch.//
 

Sacht kam Blaise näher, strich eine der roten Locken aus dem Gesicht des anderen und wand dieses sacht herum, bevor er begann, die leicht geöffneten Lippen zu küssen.

Zunächst blieb dieser Kuss noch sanft… zärtlich, doch irgendwann wurde er intensiver und die Leidenschaft legte sich in den Lippenkontakt, den der andere, der nun im Halbschlaf noch döste, sacht erwiderte, bevor verschlafene graue Augen auf ihn blickten und diese sich nur langsam richtig öffneten.
 

“Na? Bist du jetzt wach, Ron?”
 

“So halb…”
 

Ron gähnte, streckte sich und drückte den Rücken leicht durch, bevor er etwas schmatzend noch einmal verschlafen sich umsah, den Kopf schüttelte und schon fast hellwach wieder zu seinem heimlichen Geliebten sah.
 

“Aber so nett hat mich noch niemand geweckt Blaise…”
 

“…denk nicht, dass das Gewohnheit wird.”
 

Ein wenig Schalk lag in den Augen des schwarzhaarigen, während er seinen Weasley in die Arme nahm, ihn eng an sich drückte und liebevoll küsste.
 

“…komm, unser kleines Versteck wartet auf uns und wir haben bereits einige Nächte ungenutzt lassen müssen, dank den Patrouille unserer Hauslehrer.”
 

Mit einer Hand die des anderen ergreifend, zog Blaise diesen auf und lächelte.

Kurz zurück zum Schloss blickend, suchte er dort nach einer Aktivität die darauf hinwies, dass sie verraten worden waren, bevor er mit seinem süßen, rothaarigen Gryffindor hinab zum Ufer des Sees ging, daran weiter entlang, bis zu einer kleinen Bucht, die vom Schloss aus nicht einsehbar war und wo sie des öfteren ihre Nächte verbrachten, sodass die Steinchen bereits eine kleine Kuhle formten, in die sie nun ihre Decken legten, die versteckt in einer kleinen Höhle mit Felsen verschlossen lagen. Immerhin, sie beide wollten es doch gemütlich haben, bei dem, was nun folgen würde.
 

Sich auf den Deckenhaufen legend, sah Ron mit einem unschuldigen Engelsblick hinauf zu Blaise auf dessen heller Haut sich der Mond leicht spielte, sie nahezu leuchtend erscheinen ließ.
 

“…mein dunkler Geliebter… komm.. Lass mich nicht zu lange warten, bitte…”, hauchte der rothaarige Schüler und öffnete nahezu provokant seine Beine etwas, mit der Hand hinab streichend.
 

“Wie könnte ich den sündigsten aller gefallenen Engel denn so einfach zurücklassen? Mhm? Du wirst schon sehen, was dein Sehnen für diese Nacht heraufbeschwört…”
 

Mit einem dunklen Glitzern in den Augen, einem Lächeln, das lüsternder nicht sein konnte, legte sich der Slytherin neben seinen süßen Gryffindor, bevor seine Hand begann, diesen zärtlich zu liebkosen und seine Lippen die des anderen in einen sanften Kuss verbanden, der bald an Intensität zunehmen würde.
 

Als die Nacht langsam begann, sich in den Morgen zu wandeln schlug jedem der beiden hektischer Atmen ins Gesicht.

Ihre Herzen hämmerten nahezu gegen ihre Brüste und die Lider waren geschlossen, die Wangen gerötet vom Sex, der ihr Geheimnis bleiben sollte, solange es möglich war, denn die Liebe zwischen einem Fuchs und eine Schlange war von beiden Familien verboten worden.



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