Zum Inhalt der Seite

Was sich liebt, das neckt sich

Mission Zutara
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Hinterhältiger Angriff

In der letzten Zeit habe ich dir Kreativität wirklich nicht gerade mit Löffeln gefressen. -.- Deshalb hat es auch so lange gedauert. Hoffe einige Leute haben trotzdem noch Interesse an der ff!^^
 

Inzwischen hatten sich die dichten Wolken verzogen. Der Wald wurde von dem silbrigen Licht des Mondes beleuchtet und wirkte gespenstisch. Alles war ruhig, nur hier und da waren Tiere zu hören, die durch das Unterholz huschten.

Die Gaang schlief, na ja, fast. Einer kniff zwar beharrlich die Augen zu, war aber trotzdem so wach wie sonst nur selten.

Es war… seltsam, schon fast unheimlich. Iroh verstand seinen Neffen nicht. Wenn man einen siebzehnjährigen Mann mitten in der Nacht zusammen mit einer hübschen jungen Frau in eine heiße Quelle steckte und die beiden dann nach zehn Minuten wieder kamen und sich stritten, war das normal?

Oder waren Katara und Zuko nachher doch kein so tolles Paar, wie er gedacht hatte? Ach quatsch! Die Idee, die beiden zu verkuppeln, war ihm bei einer köstlichen Tasse Jasmin Tee gekommen und wer wusste nicht, dass solche Ideen immer genial waren? Er musste eben härtere Geschütze auffahren. Wenn es nicht half, die beiden zusammen in eine heiße Quelle zu stecken, dann mu-

“Iroh?”

Erst jetzt bemerkte er Toph, die sich neben ihn gesetzt hatte.

“Zuko ist schwul.”, sagte Toph und hörte sich dabei an, als würde sie nach oben gucken und feststellen, dass man den Mond sah.

Sein Neffe, schwul? Unsinn!

“Es mag vielleicht im Moment so aussehen, aber glaub mir, so abgeneigt, wie du denkst, ist er den Frauen nicht…”

Toph schnaubte ungläubig. “Dann mag er Katara halt nicht.”

“Ach… es würde so toll passen. Zuko ist immer so… hitzköpfig. Er beißt sich in Dinge fest und handelt oft unüberlegt, Katara könnte ihn da ein bisschen bremsen.”

“Dann sag ihm das doch.”

“Nein, dass muss er selber erkennen.”

“Ich hatte gehofft, dass du das sagst!”

Iroh blickte sie erstaunt an. “Wieso?”

“Sonst wäre der ganze Spaß ja schon zu Ende! Aber jetzt habe ich erstmal einen Versuch.”

In den nächsten Minuten erklärte Toph dem Drachen des Westens ihren geplanten Verkupplungsversuch, von dem sie mindestens genauso überzeugt war, wie Iroh von den letzten beiden.
 

Die Nacht endete für den General und das junge Mädchen noch bevor sie richtig begonnen hatte und auch für die anderen Mitglieder der ungewöhnlichen Gruppe fiel sie recht kurz aus.

Plötzlich sprang Toph auf und ging einige Schritte, um von dem weichen Gras herunter auf festeren Boden zu kommen.

“Wir bekommen Besuch, es sind viele!”, verkündete sie.

Iroh starrte sie erschrocken an, bevor er aufstand und die restlichen Gruppenmitglieder wachrüttelte. Toph ging bereits in Angriffsstellung.
 

Die Jahre in denen er umhergeirrt und abwechselnd Jäger und Gejagter war, hatten ihre Wirkung nicht verfehlt. Seine Sinne waren scharf und warnten ihn sofort vor drohender Gefahr. So brauchte er auch jetzt nur wenige Sekunden, um zu realisieren, was geschah.

Er sprang auf und ging sofort in Angriffsstellung über. Die anderen redeten wild durcheinander, wurden aber von Iroh schnell mit einigen harschen Worten zum Schweigen gebracht und machten sich dann ebenfalls bereit für den bevorstehenden Angriff.
 

Katara war verwirrt. Sie wurden angegriffen, aber von wem? Waren es wieder die Männer, die sie und Zuko im Gasthaus so hinterrücks überfallen hatten? Wahrscheinlich… die sollten ruhig kommen, dieses mal waren sie vorbereitet, diese Männer würden ihr blaues Wunder erleben!

Aber was dann aus dem Gebüsch kam, waren nicht die wenigen Männer, die sie erwartet hatte. Es waren viele, viel mehr, als sie nach den Schritten, die sie gehört hatte, erwartet hätte. Dunkle Schatten huschten im Gebüsch umher, nur einige der Männer zeigten sich bereits und Katara drehte sich immer wieder im Kreis, um sicher zu sein, dass sich niemand von hinten an sie heran schlich.

Während der nächsten Minuten, in denen die Gruppe schweigend auf einen Angriff, der Feuerbändiger wartete, spürte Katara fast überdeutlich, wie ihre Kraft mit dem verschwinden des Mondes gleichermaßen abnahm. Die Feuerbändiger, ihre Gegenüber wurden stärker, ob sie es auch spürten? Warteten sie etwa nur darauf, noch stärker zu werden, vielleicht stark genug, um sie zu schlagen.

Vielleicht warteten sie auch nur auf einen Befehl, Katara wusste es nicht, aber es war ihr auch egal. Sie griff an. Die angespannten Körper der Feuerbändiger schnellten plötzlich vor, aber sie waren zu langsam. Kataras Wasserpeitsche schleuderte gleich mehrere von ihnen zurück in den Wald, durch den sie sich so hinterrücks angeschlichen hatten. Zu ihrem Leidewesen blieben die Plätze der Getroffenen nicht lange frei, sofort rutschten neue Krieger nach.
 

Der Kampf war hart und zog sich zäh dahin. Die Leute um den Avatar waren stärker, aber die Feuerbändiger waren mehr, viel mehr und es schien, als würden sie nie ermüden.

Katara war erschöpft, ihre Glieder waren schwer und auch in ihrem Kopf drohte sich diese Trägheit auszubreiten. Sie war verletzt, nicht schwer, aber die vielen kleinen Brandwunden schmerzten fürchterlich.

Der Boden war von tiefen Furchen gezeichnet und sah aus, als wäre eine Gerölllawine über ihn hinweg gerast. Immer wieder stolperte Katara und es war nur eine Frage der Zeit, bis sie hinfallen und sich nicht mehr rechtzeitig aufrappeln können würde.
 

Auch Zuko hatte mit seiner Erschöpfung zu kämpfen, ließ sich davon aber nicht viel anmerken und kämpfte hartnäckig weiter. Wer waren diese Leute, dass sie ihn so hartnäckig verfolgten. Oder waren sie hinter dem Avatar her?

Er konnte nicht weiter darüber nachdenken, weil ein gewaltiger Feuerstoß direkt auf sein Gesicht zugeschossen kam. Blitzschnell warf Zuko sich zur Seite und spürte, wie die glühend heiße Attacke seinen Kopf nur um Zentimeter verfehlte und einige seiner nachtschwarzen Haare versenkte.

Plötzlich brachen mehrere Gestalten neben ihm aus dem Gebüsch. Zuko riss erschrocken die Augen auf. Es waren Feuerbändiger, zu viele, um sie schlagen zu können. Sie mussten weg, fliehen! Aber wie? Appa lag erschöpft auf der Seite und war mit Tauen an die umstehenden Bäume gefesselt. Es war sinnlos, sie würden hier nicht wegkommen.

Aus den Augenwinkeln bemerkte der junge Feuerlord, wie Sokka das Schwert aus der Hand geschlagen wurde. Er wurde durch den Schlag zurück geschleudert und prallte Zuko hart gegen die Schulter. Er verzog kurz das Gesicht, ließ eines seiner Schwert fallen, packte Sokka am Arm, damit er nicht hinfiel und wehrte mit seinem nunmehr einzigen Schwert sofort den nächsten Angriff ab. Sokka schnappte sich das Schwert, das Zuko fallen gelassen hatte, dann stellten sich die beiden Rücken an Rücken, um sich gegenseitig Deckung zu geben. Eine ungewöhnliche Situation für die beiden jungen Männer, die sich sonst so schlecht verstanden.

Einige Sekunden stand Zuko da, sein Schwert hoch erhoben, dann ließ er es sinken. Die neu hinzugekommenen Männer, ebenfalls Feuerbändiger, waren nicht auf der Seite der Angreifer. Es dauerte nur noch wenige Minuten, bis sie die Angreifer überwältigt und gefesselt hatten.

Verblüfft beobachtete Zuko das Geschehen und erlang seine Fassung erst wieder, als einer der Männer auf ihn zugeschritten kam. Fast automatisch verstärkte sich sein Griff um sein Schwert. Die Feinde seiner Feinde waren nicht automatisch seine Freunde.

“Feuerlord Zuko.” Er verbeugte sich tief und Zukos Anspannung löste sich langsam. Sah ganz so aus, als wäre dieser Mann auf seiner Seite.

“Mein Name ist Jian. Ich bin oberster Offizier in einem eurer Gefängnisse, der metallenen Festung. Zu meinem Bedauern ist es einigen der früheren Anhängern Ozais gelungen zu fliehen. Ich möchte mich dafür entschuldigen, es wird nicht wieder vorkommen.”

Zuko wunderte sich darüber, wie selbstsicher und ruhig Jian war. Er schien überhaupt keine Angst zu haben, obwohl er einen beinahe erfolgreichen Mordanschlag auf Zuko ermöglicht hatte, wenn auch nicht absichtlich.

“Nimm diese Männer mit dir und sorge dafür, dass sie mir nie wieder unter die Augen treten!”

Jian verbeugte sich noch einmal und verschwand dann zurück zu seinen Leuten, wahrscheinlich um Anweisungen für den Abtransport zu geben. Zuko war es egal, Hauptsache sie verschwanden. Vielleicht würde er sich später um die Strafen für diese Idioten kümmern, vielleicht gar nicht.

Sein Blick schweifte hinüber zu seinen Freunden, die so aussahen, wie Zuko sich fühlte. Sein ganzer Körper schmerzte von dem langen Kampf und auch die Anstrengung und der fehlende Schlaf machten sich so langsam bemerkbar.
 

Diesmal gab es ein bisschen Aktion, nächstes Kapitel gehts dann wieder um Katara und Zuko.

Würde mich über Kommis freuen!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _ayame
2008-08-25T14:01:07+00:00 25.08.2008 16:01
sehr schönes kapitel :)
leider, wie du auch erwähnt hattest, nix zutarahaftes , aber hey, trotzdem schönes kapite!
freu mich schon :)

Von:  dannysahne
2008-08-25T06:41:15+00:00 25.08.2008 08:41
Sehr schön, auch den Kampf hast du gut beschrieben.
Hoffe es geht schnell wieder weiter!
Am besten natürlich mit einem Zutara-Knuddel-Kapi...
:o)
Von:  hide_85
2008-08-24T22:37:29+00:00 25.08.2008 00:37
ja ich stimme Iroh zu die beiden gehören zusammen...komme was wolle tolles kapitel ich hoffe es geht bald weiter
Von:  Kaori3737
2008-08-24T21:46:51+00:00 24.08.2008 23:46
Hey!!!

Das Kappi war echt toll. Ich finde du hast die Kämpfe sehr gut beschrieben. Diese Typen kommen mir aber immer noch komisch vor. Bin schon gespannt ob es nochmal zu einer Konfrontation kommt!
Ich freu mich schon wenn es wieder etwas mehr ZukoxKatara gibt. Bin gespannt was Toph da mal wieder geplant hat. War echt witzig als sie gesagt hat, dass Zuko schwul ist!! *ggg*

Schreib schnell weiter

gggggggggggglg Kaori

PS: HUI ERSTE!!!!!!!!!!!!!


Zurück