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The Future High School

Prolog
von

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- Der Rosengarten -

Also die Sternchen trennen die Texte, dabei verändert sich die Perspektive^^

aber das werdet ihr auch selber verstehen xD

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Nach dem Auftritt des Rektors bin ich zu Gaia gegangen, die, wie ich erst jetzt merke, schon bei ihrem Bruder war und ihn im Arm hielt. „Hi!“, grüßte ich Kazuya und hielt ihm die Hand, er nahm sie und sagte: “Hallo!“ „Und … wie geht’s dir denn so?“, fragte ich um diese Stille zu unterbrechen, doch dieser stammelte nur etwas vor sich hin was ich nicht verstand. „Du musst ihn entschuldigen…er ist etwas schüchtern.“, meinte Gaia als er aufgehört hat vor sich hin zu reden. »Ach ja etwas?! So wie der vor sich hin gestammelt hat….. und ich dachte er wär wie sie…. « Doch wie immer werde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich sah Gaia an und fragte: “Was hast du gesagt?“ „Du hast also wieder nicht zu gehört? Ich hab nur gesagt, dass ich Kazuya die Schule zeigen werde, oder willst du auch mitkommen?“, fragte sie mich. „Nein, nein das ist doch die Aufgabe des Paten. Üb dich schon mal ein.“, sagte ich und lächelte ihr zu. „OK! Werd ich machen, wir sehen uns heute Abend. Bye!“, und somit verabschiedete sie sich von mir und ging aus der Halle. Ich sah ihr noch etwas hinterher, bevor ich nach draußen ging. »So voll hier… kann mich gar nicht erinnern, dass es so viele waren … oder sehe ich schon Halluzinationen? « Ich hob eine Augenbraue, vergrub meine Hände in den Hosentaschen und ging weiter. Obwohl, nach draußen gehen, kann man das nicht nennen, nur in den anliegenden Rosen-Garten, dort hielt ich mich in letzter Zeit oft auf. Ich hatte auch schon meine Lieblingsecke gefunden und die war bei den Schwarzen Rosen. Hier sitzt fast nie jemand, was ich zwar nicht ganz nachvollziehen kann, aber die Schwarzen Rosen lösen bei jedem auch eine andere Reaktion aus. Bei manchen Trauer, doch bei den meisten war es eher die Furcht…bei mir, tja bei mir lösen sie ein Gefühl der Vollkommenheit und des Friedens, diese Rosen sind einzigartig und dadurch etwas ganz besonderes… Ich setzte mich auf eine Bank umringt von Schwarzen Rosen. Ich sog den Duft dieser Rosen tief ein und fühlte mich frei, frei von allen Sorgen, Kummer und Schmerzen. Oh ja … Schmerzen, die mir keiner nehmen kann, Schmerzen, die tief in meinen Unterbewusstsein an meiner Seele zehren, so als wollten sie mich von innen auffressen… Doch ich befiehl mir, nicht daran weiter zu denken und atmete aus. Dabei schloss ich meine Augen und genoss es hier auf der Bank, umringt von all den Rosen.

*

Gaia zeigte ihm sein Zimmer, ihr Zimmer und überhaupt, das ganze Schulgelände. Er schaute sich alles genau an und war froh hier zu sein bei seiner großen Schwester. „Ich bin so froh, dass du hierher gekommen bist.“, meinte Gaia nach einer Weile. „Ich bin auch froh dich wieder zu sehen Schwester.“, sagte er und lächelte sie freundlich an. Sie lächelte zurück. »Du bist DAS, was mir geblieben ist. «, dachte sie und umarmte ihn. Er erwiderte ihre Umarmung, mehr konnte er ja eh nicht tun. Minuten verstrichen, erst dann löste sie sich von ihm mit einem Seufzer. „So, wir haben so ziemlich alles gesehen, aber es gibt noch einen Ort den du kennen musst.“, sie hielt ihm ihre Hand, er nahm sie und sie gingen weiter. Er fragte sich wo sie ihn wohl hinführen wollte fragte aber lieber nicht, denn er kannte ihre Antwort bereits, also lies er es auf sich zukommen lassen.

*

Ich stand wieder im Wohnzimmer und sah Mutter, die bewegungslos am Boden lag. Ihr Blut verteilte sich rasch auf dem Teppich, den wir erst vor ein paar Wochen gekauft hatten. Und ich sah Vater, der die Pistole fest in der Hand hielt, auf meine Mutter von oben herab betrachtete. Ich zitterte und wollte was sagen, schreien, doch ich war wie gelähmt. Ich fror, obwohl es draußen 32° waren. Der erste Gedanke war renn weg, renn weg, weit weg!! Doch meine Beine gehorchten mir nicht. Jetzt sah auch Vater mich im Wohnzimmer stehen, er sagte etwas, doch ich konnte ihn nicht verstehen, ich wollte ihn nicht verstehen. Er kam auf mich zu, mit der Waffe fest in der Hand, ich wollte weg, doch schon wie davor gehorchte mein Körper mir nicht, ich spürte Tränen runter laufen und fing an zu schluchzen. Es war nur eine Frage die mich quälte, nur eine die ich laut aussprach: “Warum?“ Auf einmal wurde alles schwarz um mich und ich stand vor mir selbst. Ich sah mein acht Jahre jüngeres Spiegelbild inmitten der Schwärze vor mir. » Was!? Wo bin ich? « Mein Körper bebte vor Angst und kalter Schweiß rann mir über die Stirn. Wo war ich hier? WEG!!! Doch dieser Befehl kam nicht bei meinem Körper an. Mein Blick suchte verzweifelt nach etwas Standhaftem, nach … Etwas festem. Es dauerte nicht lange bis ich merkte, dass es nichts und niemanden anderen hier gab, außer meinem Früherem- ICH und meinem Heutigen- ICH. Sie starrte mich an und fragte:“ Warum?“ Ich verstand nichts mehr. Ich zitterte am ganzen Leib, da ich keine Antwort gab, fragte sie mich noch mal:“ Warum?“ Ich glaubte keine Luft mehr zu bekommen, verzweifelt rang ich nach Luft. Sie fragte es mich immer und immer wieder, Tränen liefen mir über das Gesicht, ich schluchzte, meine Hände hielten mir die Ohren zu und schrie:“ Ich weis es nicht! Ich weis es nicht!!!“ Plötzlich wachte ich schweißgebadet auf, mein Herz raste und ich atmete schwer. Mein Haar klebte förmlich an mir, genauso wie meine restlichen Sachen, dann sah ich, aus den Augenwinkeln heraus Gaia und Kazuya, die auf mich zukamen.

*

„Das Beste kommt zum Schluss.“, sagte sie und lächelte ihn an. » Ja das Beste kommt zum Schluss. « „Wo sind wir hier?“, fragte Kazuya und sah sie an. Gaia sah sich um, als sie bemerkte, dass sie am Ziel waren sagte sie:“ Na gut, ich sage es dir. Siehst du den Eingang dort drüben?“, sie zeigte mit der Hand in die Richtung, Kazuyas Blick folgte dieser Geste und sagte:“ Ja.“ „ Nun, da wir ja nur in den Ferien nach Hause dürfen, hat man hier einen Garten angelegt, einen Rosengarten.“, erklärte sie ihm, während sie reingingen. „WOW!!!“, staunend sah er sich um. Sie lächelte und sagte:“ Ich wusste, dass es dir gefallen wird. Wenn man will, kann man um Erlaubnis fragen und hier selbst was einpflanzen, aber nur Rosen.“, die Betonung fiel auf das Wörtchen NUR, deshalb fragte Kazuya:“ Wieso denn NUR Rosen?“ „ Man weis es nicht. Der Garten ist schon alt und ich glaube, dass man die Tradition nicht brechen will.“ „Tradition???“ „Ja. Dieser Rosengarten wurde schon sehr, sehr, sehr oft umgebaut, aber es wurden immer wieder Rosen eingepflanzt.“, sie machte eine Pause und lies Kazuya ein wenig Zeit, die Information zu verdauen, bevor sie weiter sprach. „Hier hält man sich fast immer auf, weil es der schönste Platz an der ganzen Schule ist. Also muss man sich nicht wundern, wenn sich immer die gleichen Leute an einem bestimmten Platz versammeln, oder sich ausruhen, weil…“, doch sie konnte ihren Satz nicht verfolgständigen, denn Kazuya tat es für sie:“ Sie setzen sich immer dahin, weil es ihr Lieblingsplatz ist. Wieso wolltest du mir das erklären?“, fragte er sie. „Na ja … ich ähm…“ „Du hast geglaubt mir das erklären zu müssen, weil ich klein bin. Stimmts?“ „Nein… ja…entschuldige, ich hab einwenig übertrieben, aber das wird nie wieder vorkommen, das verspreche ich dir.“ Ein Mädchen kam auf sie zu und sagte zu Gaia:“ Du solltest deine Freundin mal vielleicht aufwecken.“ Was!? Warum denn??“ „Na ja ich finde, es stört einige, wenn man die ganze Zeit „Ich weis es nicht! Ich weis es nicht!!“ rumschreit!“, erwiderte das Mädchen empört. „Und wieso konntet ihr sie nicht aufwecken??“, fragte Gaia erbost. „Glaubst du auch nur einer traut sich jetzt noch in ihre Nähe?“, fragte sie und ging an Gaia vorbei. „Wer war das?“, fragte Kazuya. „Das war Sabrina Orlando, sie ist in meiner Klasse, du solltest dich lieber nicht mit ihr abgeben, sie ist eine hinterhältige Schlange. Aber nun komm, wenn das stimmt was sie sagt, sollten wir Christi aufwecken.“, meinte sie ernst und zog Kazuya hinter sich her. Es war ihr nicht schwer gefallen Christi zu finden, denn ihr Platzt war bei den schwarzen Rosen. „Weist du überhaupt wo sie ist??“, fragte Kazuya keuchend. „Ich weis es einfach.“, antwortete sie schnell. Als sie Christi erblickt hatte, merkte sie, dass etwas nicht stimmte, sie war verängstigt, fast so als ob sie einen Geist gesehen hatte und sie war wach. Gaia spürte den Blick von Christi auf sich ruhen. „Na komm, da ist sie ja.“, sagte sie und ging etwas schneller voran. Bei ihr angekommen fragte sie, fast zu schnell:“ Was ist? Was hast du? Du bist ja schweißgebadet! Soll ich dir etwas bringen?“, doch anstatt zu antworten sah sie mich entgeistert an, stand auf und ging an uns vorbei, als wären wir Luft. „Was hat sie denn?“, neugierieg sah er seine Schwester an. „Ich wes es nicht.“, räuspelte sich kurz, dann fuhr sie fort:“ Ich glaube du solltest auf dein Zimmer gehen und deine Sachen einräumen…wenn du Probleme hast, oder etwas brauchst, dann sag mir Bescheid.“, sie sah ihn ernst an. „Ja , natürlich. Ich rufe dich, wenn ich Hilfe brauche. Schon verstanden! Ich geh dann mal auf mein Zimmer. Wir sehen uns Morgen.“, verabschiedete sich Kazuya von ihr und ging. „Ja wir sehen uns Morgen wieder!“, rief sie ihm zu und ging auch los, sie wollte wissen, was mit Christi war. » So hab ich sie schon seit sechs Jahren nicht mehr gesehen. Ich frage mich was sie zu verbergen hat. « „Hmm…“

*

Ich ging schleppend auf mein Zimmer. Gaia hatte mit mir im Garten gesprochen, doch ich hörte sie nicht, ich verstand nicht was sie wollte. Im Zimmer angekommen setzte ich mich auf mein Bett. Den Kopf in die Hände gelegt, grübelte ich, was dieser Traum, oder Vision von vorhin zu bedeuten hatte. » Was war das? Einbildung? Nein! Ein Traum? Aber wieso bin ich meinem zehn-jährigen ICH gegenüber gestanden? « Meine Hände verkrampften sich. » Ich versteh das nicht! « Nach etwa fünf Minuten sitzen, entschloss ich mich zu duschen. Als ich wieder ins Zimmer kam, sah ich Gaia auf ihrem Bett sitzen. Sie sah mich mit einem Blick aus Wut und Enttäuschung an, doch ich wollte nicht mit ihr reden, nicht über das was im Garten passiert war. Also ging ich zu meinem Kleiderschrank und suchte mir was zum Anziehen heraus. „Frisch geduscht, wie?“, fragte sie mich.

„Ja.“

„Ja…..Willst du reden?“

„Nein.“

„Wieso?“ Ich drehte mich zu ihr um und sagte:“ Ich will nicht darüber sprechen. So einfach ist das!“ Sie sah mich enttäuscht an, sagte aber nichts. Ich zog mich an und kämmte mich. „Aber vielleicht kann ich dir helfen!“, das war ein verzweifelter Versuch mich zum reden zu bringen, doch das zieht nicht bei mir, denn wenn sie es wissen würde, würde sie mich bemitleidenswürdig anschauen und sagen: “Ich versteh dich vollkommen.“ Doch sie verstand nichts, es würde niemand verstehen, niemand kann nachvollziehen was ich durchmachen musste und trotzdem würden sie sagen, dass sie mich verstünden. „Nein Gaia! Du kannst mir nicht helfen, nicht jetzt, nicht damals und auch nicht später!!!“, schrie ich und spürte Tränen auf meiner Wange runter laufen. Ich drehte mich um, die Fäuste geballt uns rannte aus dem Zimmer. Hinter mir hörte ich Gaia noch etwas zurufen, aber ich verstand sie nicht. Es würden mich keine zehn Pferde dazu bewegen heute wieder in mein Zimmer zu gehen.

*

„Warte doch!! Christiiii!!!!!“, das hatte sie ihr noch zugerufen, doch Christi reagierte nicht und lief einfach weiter. » Na toll, das mit dem reden kann ich vergessen, sie ist genauso stur wie damals. « Wütend setzte sie sich wieder auf ihr Bett. » Das war wohl ein Griff ins Klo… « Sie seufzte tief und starrte auf die Decke. » Wo könnte sie hin sein? «

*

» Vorhin hab ich die Beiden doch noch gesehen. « Unschlüssig stand er im Rosengarten. » Hmm…… Der Garten hat sich aber ganz schön verändert. Er ist viel größer geworden … « Er seufzte und setzte sich auf eine näher gelegene Bank.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-09-01T19:05:36+00:00 01.09.2008 21:05
Hab schon 3 mal durchgelessen und find es aus neu spannend und mitreisend ^^


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