Zum Inhalt der Seite

Screw you on the beach

französisch?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

IV. ...Fuck?!!!! (zensiert)

IV.…Fuck?!!!!
 

Als die Sonne endlich eine gewisse Wärme abgab, die so langsam unerträglich wurde, erwachte Zorro auf dem feuchten Untergrund, auf dem er am vorangegangenen Abend eingeschlafen war. Er war mit Sicherheit die halbe Nacht wach gewesen, zumindest nachdem er sich mit Hilfe einiger subtilen Praktiken ausgenüchtert hatte. Dazu gehörte tiefer Schnitt in den Unterschenkel, dem ein Sprung in das eiskalte, von Schnee überzogene Meer gefolgt war. Danach war einige Stunden durch den Wald gestreift, eigentlich länger, als er vorgehabt hatte, da er sich mindestens zweimal auf dem Rückweg verfranzt hatte.

Allerdings hatte er währenddessen viel Zeit zum Nachdenken gehabt und obwohl er das Ergebnis lieber ignoriert hätte, war er nun sicher, dass er sich bei dem Blonden entschuldigen müsste.
 

Er erhob sich und sah an sich herunter. Ausnahmsweise war er wieder komplett angezogen, allerdings ziemlich müde und vor allem ziemlich schmutzig, da er im graugrünen Modder neben dem kleinen See eingeschlafen war. Langsam streckte er sich und nun stieg ihm der faulige Geruch der verwesten Pflanzen in die Nase. Um nicht sofort an den Strand zu müssen drehte er noch eine kleine Runde.
 

Schon in der Nacht hatte er bemerkt, dass es, je weiter man ins Innere der Insel vordrang, immer steiler bergauf ging und wegen der seltsamen thermischen Verschiebungen auf diesem Stück Land war er zu dem Schluss gekommen, dass es sich um einen Vulkan oder zumindest eine ähnliche Quelle geothermer Wärme handelte.
 

Da dies eine, für ihn herausragende, Glanzleistung an Gedankengängen gewesen war, fühlte er sich nicht in Eile, den Koch aufzusuchen. Schließlich musste er nicht gleich wieder einen Dämpfer verpasst kriegen, nur weil der Giftmischer wieder alles besser wusste. Falls dieser überhaupt jemals wieder bereit war mit ihm zu sprechen.
 

So strich er noch eine Weile durch die Natur, bevor er sich langsam dem Strand näherte. Doch irgendwas war schief gelaufen, soweit er auch ging, er fand den Koch nicht und auch nicht ihr ramponiertes Boot. Nach drei Stunden, die er ohne Unterlass in der prallen Sonne hinter sich gebracht hatte, erreichte er wieder die Felswand, an der sie schon am Vortag angelangt waren.

Genervt sah Zorro wieder zum Strand hinüber, also war er die ganze Zeit in der falschen Richtung unterwegs gewesen. Verärgert ging er wieder in die andere Richtung. Am Vortag war ihm der Weg zwar nicht so lang vorgekommen, aber da hatte er auch Gesellschaft gehabt und war nicht die Hälfte des Weges im Wald unterwegs gewesen.
 

Sanji war mit Verspannungen am ganzen Körper und üblen Kopfschmerzen aufgewacht, sodass er die ersten Stunden des, immer wärmer werdenden, Tages hauptsächlich in der Horizontalen zugebracht hatte.
 

Nun aber hatte er Hunger und aus Ermangelung eines Helfers, der ihm alle Zutaten brachte, musste er nun selbst in den Wald und nach etwas Genießbarem suchen.

Er wählte kategorisch einen Weg der weit von dem vermaledeiten See fortführte, in der Hoffnung nicht diesem perversen Spacko zu begegnen. Tatsächlich war sein Weg zorrofrei und er hatte innerhalb einer halben Stunde ein paar Avocados und Zitronen zusammengetragen, die ein recht nahrhaftes Frühstück boten.

Nachdem er dieses beendet hatte, setzte er sich wieder unter dem Schutz einer Palme in den Sand und sinnierte über die gestrigen Ereignisse.
 

Dieses verfickte Arschloch hatte versucht sich seine gestrige Laune zu nutze zu machen und seinen Druck an ihm abzulassen. In Sanjis Kopf hatte es gestern nur eine sinnvolle Meldung gegeben und die lautete:
 

„Il a essayé de me violer. Il a voulu de me niquer.”(1)
 

Doch da ihn dieser Gedanke nicht weiter brachte, saß er nun da und dachte, darüber nach, was sich der Schwertkämpfer dabei gedacht hatte.

Falls er überhaupt mal gedacht hatte, schließlich tat er das nicht so oft und wenn dann nicht sehr ausgiebig.
 

Gedankenverloren sah Sanji in den Himmel, er hatte noch gar nicht richtig darüber nachgedacht, wie sie von dieser Insel wieder verschwinden sollten.

Sinnierend über die eine oder andere Möglichkeit schlief er wieder ein.
 

Als ihn ein Geräusch weckte, war er sich sehr sicher, dass dies der bescheuerte Kerl mit dieser unmöglichen Haarfarbe war. Doch es war nichts weiter, als eine Kokosnuss, die ihn knapp verfehlt hatte.

Die zu erwartende Reaktion auf dieses Ereignis setzte etwas verspätet ein, dennoch rollte er sich zur Seite und sprang auf die Beine. Eine Zeit lang starrte er auf die Nuss, dann dankte er leise seinem Schutzengel, oder seiner Glücksfee, er war sich selbst in diesem Punkt nicht so ganz sicher.
 

Als er sich von dem Schock erholt hatte blickte er hinüber zum Horizont. Die Sonne stand schon wieder ziemlich tief. Langsam wunderte Sanji sich, dass der andere Pirat noch nicht aufgetaucht war. Er hatte sich noch keine Gedanken darüber gemacht, wie er auf ihn reagieren würde, doch so langsam war es seltsam, dass dieser, nicht gerade schüchterne, Kerl eine Auseinandersetzung so sehr scheute. Es sei denn es tat ihm tatsächlich leid, oder er versuchte ihn in einer schwachen Phase zu überwältigen. Doch dann hätte er ihn sicher nicht in Ruhe schlafen lassen.

Sanji war mit seinem Latein am Ende und ließ sich resignierend in den Sand

neben das Boot fallen.
 

Die little Lamp hatte ordentliche Schrammen abbekommen und er wusste nicht wie sie das Ding wieder dicht bekommen sollten. Leider war er kein besonders guter Handwerker und er verfluchte Zorro dafür, dass dieser seine Schwerer mitgenommen hatte. Allerdings glaubte Sanji selbst nicht wirklich daran, dass er mit einem Schwert einen Baum hätte fällen können. Er verbrachte noch eine Weile damit den Schaden zu begutachten, aber gab es dann bald wieder auf, da er zu keinem neuen Einfall gelangte.
 

So langsam wurde es kühler, aber noch lange nicht kalt. Sanji stand auf und bemerkte zum ersten Mal heftig die Blessuren, die er aus den Kämpfen davongetragen hatte. Dieses Arschloch, er wollte nicht nur mit ihm ficken, er hatte es auch mehrfach versucht ihn sonst irgendwie zu demütigen und hatte dies auch fast erreicht. Zorro war nie weit davon entfernt gewesen ihn zum Aufgeben zu bringen. Doch bisher hatte der Koch es geschafft sich vor jedem möglichen Kapitulieren zu drücken. Er war sich sicher, dass sein Ego von einer Niederlage mehr als angekratzt gewesen wäre, weshalb er im Kampf oft schon darüber nachdachte, wie er es vermeiden könnte sich dem Schwertkämpfer unterwerfen zu müssen.
 

Diese Gedanken brachten Sanji nun wieder zurück, zu der bizarren Szene der vorangegangenen Nacht. Was in Gottes Namen hatte ihn dazu gebracht diesen Kerl zu küssen? War er jetzt selbst schon so notgeil, dass ihm das Geschlecht egal war? Nun ja, er konnte nicht leugnen, dass Zorro gut aussah, doch er reichte mit nichten an eine hübsche Frau wie Nami oder Robin heran.
 

Gedankenverloren blickte er den Strand auf und ab, es war niemand zu sehen. Ohne viel darüber nachzudenken stand Sanji auf und ging in Richtung des Waldes. Wenn Zorro ihn nicht sehen wollte, war er mit Sicherheit nicht bei dem verdammten See geblieben, denn der Blonde brauchte, seiner eigenen Ansicht nach, dringend eine Abkühlung. Schließlich hatte er den ganzen Tag in kompletter Montur (also mit Jackett und Schuhen) am Strand verbracht. Er bemerkte mit leichtem Ekel, wie sein Hemd an ihm klebte und dachte daran, wie schlimm er und seine Klamotten riechen mussten.
 

Am Ufer des Sees entdeckte er im Modder, der sich zwischen dem Gras am Ufer und dem Moos unter den Bäumen befand, eine Kuhle, die der Größe und Form nach, seinem Kumpanen als Schlafplatz gedient hatte. Verunsichert blickte sich der Blonde um, warum nur hatte der Andere sich noch nicht gemeldet? Wo steckte er bloß? Oder saß er irgendwo im Gebüsch und wartete nur darauf, dass Sanji sich auszog, um ihn dann beim waschen zu bespannen?

Nein, dieser Gedanke war zu abwegig, dass war nicht Zorros Stil. Peinlich berührt dachte er an den Mittag des vorigen Tages, nein, das war sein eigener Stil.

Hatte dieser Ganze Blödsinn, da seinen Ursprung? Hatte Zorro bemerkt was er im Gebüsch getrieben hatte und war deshalb der Meinung gewesen, dass Sanji das wollte?
 

Wieder schüttelte der Blonde den Kopf. Das alles führte zu nichts. Er musste wohl oder übel mit dem Schwertkämpfer über alles reden, auch wenn ihm das nicht gefiel, aber zuerst würde er nun sich und seine Klamotten einer notwendigen Grundreinigung unterziehen.
 

Zum ersten Mal bemerkte er, wie sich das Wasser erwärmte, kleine Blasen quollen vom Grund herauf. Es war fast wie ein Massagebad.

Als er den kleinen See verließ, fühlte er sich entspannt und in der Lage mit Zorro über die Geschehnisse zu sprechen. Jetzt musste er ihn nur noch finden. Da seine Kleider trocknen mussten zog er nur seine Shorts und das Hemd an, dann ging er an den Strand, um dort mit seiner Suche zu beginnen.
 

Die Sonne hatte damit begonnen unterzugehen, trotzdem strahlte sie noch eine ziemliche Hitze aus. Der Koch bereute es, so früh baden gegangen zu sein, doch nun war es zu spät, er war schon einige Kilometer am Strand unterwegs gewesen und hatte nun dass Stück Steilküste erreicht, an dem sie am vergangenen Tag zu zweit angekommen waren.
 

Den ganzen Weg über hatte er sich überlegt wie er das Gespräch führen sollte, doch er war zu keinem Ergebnis gekommen und wozu auch, der Kerl schien verschwunden zu sein.
 

„Zorro, du Wichser! Wo steckst du?“
 

So oder ähnlich hatten seine Suchrufe sich angehört, doch der Kerl hatte nicht darauf reagiert. Vielleicht gab es auf der Insel ja Kannibalen? Oder Vodoopriester? Oder kannibalische Vodoopriester? (2) Irgendwie kam er vom Thema ab. Er überlegte sich was er tun könnte und kam zu dem Schluss, auf dem Rückweg durch den Wald zu gehen.
 

Immer tiefer stieß er in das Geäst vor, er musste bald da sein es konnte nicht mehr so weit sein. Zorro schwitzte, er war den ganzen Tag fast ununterbrochen auf den Beinen gewesen, mal ausgenommen einer kleinen Pause in der er etwas gegessen hatte.
 

Es war zum Verzweifeln, die Sonne war mittlerweile untergegangen und dennoch war immer noch nicht wieder bei dem blonden Kerl angelangt. Es war ihm mittlerweile auch ziemlich egal, dass er sich bei ihm entschuldigen musste sobald er auf ihn traf, wenn er ihn nur wieder finden würde.

Der Schnee setzte ein und nun hörte er ein leises Geräusch, einen Schrei? Was war los, war das Sanji?
 

„Oye!“
 

Er schrie durch den Wald und bewegte sich gleichzeitig auf die andere Stimme zu.
 

„Sanji?“
 

Kurz herrschte Ruhe, dann hörte er ein unwilliges Rufen.
 

„Wo bist du?“
 

„Hier!“(3)
 

Nun stürzte Zorro durch den Wald, er erreichte eine kleine Lichtung, die vollkommen, von verschlossenen Blüten übersäht war und auf der seltsamerweise noch kein Schnee lag.

Dann sah er ihn, die blonden Haare strahlten im Mondlicht mit fast unnatürlichem Glanz.
 

„Du perverses Arschlochkind, wo hast du gesteckt?“
 

Der Blonde presste sich eine Hand an die Seite, offensichtlich war auch er gerannt und hatte seine Kräfte etwas überansprucht.
 

„Ich hab mich verfranzt…“
 

„Du… was sollte das Gestern?“
 

Zorro war verdattert, dieses Gespräch musste ja aufkommen, aber so? Und dann auch noch so schnell?
 

„Jetzt mach mal halblang, es tut mir ja wirklich leid, aber wir waren beide ziemlich betrunken und…“
 

„Na und das ist kein Grund… hast du dich gerade entschuldigt?“
 

Sanjis Mund blieb offen stehen, damit hatte er nicht gerechnet.
 

„Geht’s dir gut?“
 

„Jahh!“
 

Der Koch ließ sich fallen, landete in den Blumen und blieb dort liegen.
 

„Alles ok?“
 

Der Andere hatte sich über ihn gebeugt und begutachtete die Blutergüsse in seinem Gesicht, indem er sie mit seiner Hand nachzeichnete.
 

„Ja, geht schon. Hör auf mich zu begrabbeln, das Gestern sollte dir eine Lehre sein.“
 

Sie blieben ruhig auf der Lichtung liegen. Langsam öffneten sich die Blumen um sie herum und gaben ihren süßlichen Duft in die kalte Nachtluft ab. Es waren kleine silbrigweiße Blüten, die mehr aussahen, als seien sie Blätter.
 

Geistesabwesend pflückte Zorro eine und zerrieb sie in seiner Hand. Er bemerkte sofort, dass der Geruch dadurch noch intensiver wurde.

Sanji sagte etwas doch er hörte nicht richtig zu und betrachtete lieber die Sterne, die eine äußerst beruhigende Wirkung auf ihn hatten, erst als der Blonde ihn mit dem Ellenbogen anstieß, sah er zu ihm hinüber.
 

„Hm?“, seine Stimme kam ihm seltsam rau vor.
 

„Ich hab gesagt, dass ich mir schon fast Sorgen um dich gemacht habe.“
 

Der Koch hatte seine Hände hinterm Kopf verschränkt und sah Zorro nicht an, man hätte meinen können er erzählte dass dem Himmel.
 

„Warum?“
 

„Weil du so lang weg warst, das hat nicht richtig zu dir gepasst. Du weißt schon.“
 

„Was hätte denn zu mir gepasst?“
 

„Keine Ahnung, ich hab gedacht, dass ganze würde ablaufen wie immer, du entschuldigst dich nicht, ich mach dir Vorwürfe, wir prügeln uns wieder halb tot. So in etwa.“
 

Schweigen breitete sich erneut über der Lichtung aus und keiner der beiden durchbrach die Stille. Der Schnee begann nun doch auf die Lichtung zu fallen und bedeckte die Blumen ein wenig. Die Nachtschattengewächse hatten sich nun zu ihrer vollen Pracht entfaltet. Milchigweiße Tropfen lagen in einem Rund aus zweireihigen Blättern, die Stempel waren fünf an der Zahl und die ominöse, wohlriechende Flüssigkeit schien aus diesen auszutreten.
 

Sanji betrachtete begeistert ein Exemplar neben ihm, der Geruch benebelte ihm leicht sein Gehirn. Wahrscheinlich enthielten diese Dinger eine Art Halluzinogen oder einen besonderen Lockstoff. Wenn sie in der eiskalten Nacht blühten mussten sie natürlich auf irgendeine Art auf sich aufmerksam machen. Langsam spürte der Koch ein wohliges Gefühl in ihm aufsteigen, eine Art innere Zufriedenheit, die ihn komplett erfüllte. Er sah zu Zorro hinüber, der immer noch in Gedanken versunken nach oben starrte, die Beine seltsam angewinkelt zum Körper gezogen. Eine kleine Stimme flüsterte Sanji ins Ohr, dass es seltsam war, dass er trotz seiner eher spärlichen Bekleidung nicht fror, doch der Blonde wahr nun schon viel zu weit mit den Gedanken abgedriftet, um sie zu registrieren.
 

In Gedanken war der Schwertkämpfer wieder bei der Zeit, die sie über den Wolken verbracht hatten, mal abgesehen von Enel und dem ganzen Kriegsgewäsch, hatte ihm die Landschaft dort außerordentlich gut gefallen. Es war wie Urlaub gewesen, dort gab es keine Marine, die sie verfolgte, niemand hatte ihn gekannt und deshalb hatte ihn auch niemand gefürchtet, oder ihn geflissentlich ignoriert. Denn auf zwei Dinge stieß der ehemalige Kopfgeldjäger häufig, wenn sie mal wieder in einer völlig fremden Stadt anlangten, nämlich auf Angst und Ablehnung. Zwar hatte dies mit der Entfernung zum East Blue nachgelassen, dennoch gab es auch auf der Grand Line Menschen, die wussten, wer er war und was er getan hatte.

Meist hatte er zwar darauf verzichtet seine Zielpersonen zu töten, doch es war manchmal schlichtweg nicht zu vermeiden gewesen.
 

Obwohl seine Gedanken mittlerweile in dermaßen düstere Regionen gewandert waren, breitete sich vor allem in seiner Lendengegend eine bekannte Wärme aus.

Das durfte jetzt einfach nicht wahr sein. Zorro blickte kurz an sich hinab und verfluchte sich selbst, man konnte auch einfach in unpassenden Situationen geil sein.

Er sah zu Sanji hinüber der eine Blüte betrachtete, zum Glück hatte er es noch nicht bemerkt, schnell zog der Schwertkämpfer seine Beine an den Körper und versuchte sie so zu platzieren, dass der Koch von seinem Platz nichts zu eindeutiges sah.

Nun wandte sich der Blonde doch tatsächlich zu ihm, schnell tat er so als sähe er weiter in den Himmel.
 

„Bist du noch wach?“
 

„Si.“, erwiderte der grünhaarige Kerl einsilbig.
 

Sanji seufzte und setzte sich auch auf, jetzt erst spürte er zum ersten Mal, dass etwas nicht stimmte, er wusste, was sich zwischen seinen Beinen regte und es war ihm mehr als peinlich. Mit rosa verfärbten Wangen blickte er zu Boden.
 

„Ist was?“
 

„N…nein… was soll denn sein?“, der Koch bemerkte den seltsamen Ton seiner Stimme und schluckte, hatte er das jetzt gemerkt?
 

„No sé…!“(4)
 

Zorro beugte sich zu ihm hinüber und strich sanft seine Haare zur Seite, dann deutete er mit seiner Hand zwischen seine Beine, erst beim zweiten Mal verstand der Koch, was sein Nebenan ihm ins Ohr flüsterte.
 

„Qué es eso?“ (5)
 

Sanji versuchte ihn wegzustoßen, zumindest war es das was er dachte, doch was sein Körper tat, war etwas ganz anderes. Seine Hand wanderte zu Zorro und fuhr dessen Gesichtszüge nach, dann zog er ihn näher zu sich.
 

Der Schwertkämpfer begann nun mit seiner Zunge Sanjis Ohr entlang zu wandern, er knabberte kurz am Ohrläppchen und arbeitete sich dann weiter zum Hals vor. Er küsste, biss und saugte leicht, bis sich dort eine rot verfärbte Stelle gegen die ansonsten helle Haut abzeichnete.
 

„Lass das sein… war dir das gestern nicht eine Lehre?“
 

„Ich versuch’s ja…“
 

Und tatsächlich versuchte Zorros Geist seinen Körper zu unterdrücken, doch sein Verstand spielte ein eher aussichtsloses Spiel. Denn obwohl er sich mit aller Kraft zurückhalten wollte, drängte sein Körper immer weiter zu dem Blonden.
 

Doch auch dieser war nicht so unschuldig. Sanji hatte sich zurückfallen lassen und Zorro zu sich gezogen, sodass dieser nun über ihm kniete und weiterhin seinen Hals mit Küssen bedeckte. Die Hände des Kochs waren unter dem Hemd des Anderen verschwunden und fuhren dort an der Narbe entlang, berührten die Muskeln und begannen sanft, dass Hemd hochzuschieben.
 

„Sacrebleu! Laisse-moi!“(6)
 

„Y qué tu haces?“ (7)
 

„Rien!!! C’est mon corps pas mon ésprit!” (8)
 

Zorro hatte das Hemd des Kochs aufgeknöpft und ließ seine Zunge langsam um dessen Brustwarzen gleiten. Der Blonde stöhnte und nahm den Kopf zwischen seine Hände, umfasste ihn sanft aber bestimmt und zog ihn zu sich.
 

Ihre Lippen berührten sich und ein Kampf brannte auf, wie auch in ihren eher gewalttätigen Kämpfen, die sie sonst mit ihren Fäusten ausfochten, war auch in diesem keiner der beiden darauf aus zu verlieren. Solange es die Luft zuließ, umkreisten sich ihre Zungen, stießen in das Gebiet des Anderen vor und lieferten sich hollywoodreife Schlachten. Keuchend lösten sie sich.
 

Ohne dass er wirklich realisierte was geschah, wurde Zorro auf den Rücken gestoßen, der Blonde rückte zwischen seine Beine vor und ließ seine Hand nonchalant in die Hose des Anderen gleiten.
 

„Was mach ich hier nur.“, rief Sanji noch aus, doch da begann seine andere Hand auch schon die Hose aufzuknöpfen. Er berührte die blühende Petunie und leckte sich über die Lippen. Sanft schob er nun auch die Boxershorts weiter nach unten, sodass er nun Angesicht zu Angesicht mit Zorros Erdbeere saß.
 

„Wag das ja nicht.“
 

Doch zu spät die Lippen des Kochs schlossen sich um die saftige Birne und der Schwertkämpfer spürte wie die Zunge des Blonden langsam an seiner Orchidee auf und abfuhr, um dann die Blüte leicht zu berühren.
 

„Ahhh… tu das nicht…ngh!“
 

Es war schwer sich dem zu widersetzen, denn obwohl sein Verstand ihm sagte, dass dies hier nicht gerade förderlich für ihr weiteres Zusammensein war, konnte sich Zorro dem Gedanken nicht verwehren, dass die Ganze Sache doch sehr angenehm war.
 

Seine Hände zitterten, als er den blonden Schopf umfasste. Sanji fuhr immer wieder mit der Zunge die Petunie auf und ab. Immer weiter reizte er den Schwertkämpfer, bis dieser Wurzeln schlug.
 

Sofort wurde Sanji in eine aufrechte Position gezogen und spürte, wie die Zunge des Anderen um Einlass bat. Wieder folgte ein langer aber etwas harter Kuss, der damit endete, dass der Blonde in die Lippe gebissen wurde.
 

Zorro hatte sich derweil darauf verlegt, den Koch vollends zu entkleiden. Dieser ließ es ohne Widerworte geschehen und stöhnte auf, als der Grünhaarige seine Hand zwischen seine Blätter schob. Doch dabei beließ dieser es nicht, er packte die Erdbeere seines Gegenübers und wusch sie fest ab. Dies war kein Vergleich zu dem sanften Blumengießen, das der Blonde ihm hatte angedeihen lassen. Der Schwertkämpfer ging das Ganze um einiges härter an, kurz bevor der Blonde Wurzeln schlagen konnte, ließ er von ihm ab.
 

„Bâtard! Bohémien sale!“ (9)
 

Doch geschickt drehte Zorro Sanji so, dass dieser neu eingetopft wurde und der Schwertkämpfer mit seiner Gärtnerei beginnen konnte. Langsam begann er den Blütenrest mit einem feuchten Tuch abzureiben. Der Blonde stöhnte und beschwerte sich, weshalb er nur langsam die Finger in seinen Blütenrest schob. Als das Gezeter sich etwas gelegt hatte begann er ihn sanft zu vertikutieren, bis die Flüche und Verwünschungen völlig erstarben.
 


 

1 Er hat versucht mich zu vergewaltigen. Er wollte mich ficken.

2 Ich mag Horrorfilme. Vor allem Splatter und Slasher xDD

3 Daumen hoch, da weiß man sofort wo man hin muss…

4 Hab ich zwar schon übersetzt aber: Ich weiß nicht.

5 Was ist das?

6 Verdammt! Lass mich!

7 Und was machst du?

8 Nichts! Das ist mein Körper, nicht mein Verstand!

9 Bastard! Dreckiger Rumtreiber!
 

So zensiert! Soll ja keiner sagen ich versau unsere jugend^^

I. ...Fuck?!

Sers^^

joahh mal wieder was neues...

Pairing: Zorro x Sanji
 

ja sie sind nicht mir, aber ich nehm die schnuckel und pack sie woandershin und dann mach ich mit ihnen was ich will *muhaha*

aba ich verdien natürlich kein Geld damit...
 

many thanks for listening and now enjoy this garbage
 

I....Fuck?!
 

Der Sturm peitschte die Wellen und die beiden Piraten wurden auf ihrem lädierten Boot kräftig durchgeschüttelt. Das Tau, mit dem sie an der Anlegestelle festgemacht waren drohte zu reißen. Der Größere der beiden hatte schon vor einer geraumen Weile den Anker gelichtet, einfach aus dem Grund, weil er sonst aus dem Schiff gerissen worden wäre.
 

"Wieso müssen eigentlich immer wir die Drecksarbeit machen?"
 

Der Blonde der gerade verzweifelt versuchte sich eine Zigarette anzuzünden blickte kurz auf, um einen Augenblick später von einer besonders heftigen Welle zum sitzen gezwungen zu werden.
 

"Ich kann’s dir sagen... es ist DEINE Schuld!"
 

Endlich war es ihm gelungen im Regen ein Feuer zu entfachen und er begann genussvoll an seinem Glimmstängel zu ziehen.
 

Das winzige Boot begann zu erzittern, als eine weitere Welle versuchte es mit sich hinaus aufs Meer zu tragen.
 

"Wieso ist es jetzt meine Schuld?"
 

Der Grünhaarige versuchte der Brandung entgegenzulenken, dass einzige was er erreichte war allerdings, dass sich die Little Lamb einmal um sich selbst drehte.
 

"Du hast heute Mittag zu streiten angefangen!"
 

Ärgerlich schnippte der Koch die aufgewichte Zigarette ins Wasser und sah zu wie das Häufchen brauner Matsch von den Fluten der Red Line ertränkt wurde.
 

"Ach jahh... ich hab also angefangen... und wieso hast du dein scheiß Gemüsebeil nach mir geworfen?"
 

Das Boot schaukelte so heftig, dass beide sich am Rand festhalten mussten um nicht umzukippen.

Der Sturm war der einzige Grund weshalb sich die beiden Piraten noch nicht an die Gurgel gegangen waren; sie mussten sich gegenübersitzen um zu verhindern, dass die Nussschale von den Wellen fortgerissen oder umgedreht wurde.
 

Eine weitere Welle fegte dieses Mal über sie hinweg und drohte sie zum Kentern zu bringen.
 

"...du... uarghh...!"
 

Der Blonde hatte ordentlich Salzwasser geschluckt, er versuchte es auszuspucken, doch es folgte eine Woge die ihn erneut Wasser schlucken ließ.
 

"Wenn das so weiter geht muss ich kotzen..."
 

Der Schwertkämpfer fuhr sich durch die kurz geschorenen Haare.
 

"Wir könnten auch einfach zurück zur Sunny und die anderen morgen abholen..."
 

Eine neue Salve an Wellen drohte sie erneut unter Wasser zu drücken und sie konnten das Boot nur mit viel Mühe über Wasser halten.
 

"Du hast sie auch nicht mehr alle, willst du etwa Nami und Chopper allein hier lassen?"
 

Wieder wurde die Konversation durch die herranpeitschenden Wassermassen unterbrochen.
 

"Sie wird sich furchtbar aufregen... aber wenn wir weiter hier bleiben saufen wir wirklich noch ab."
 

Mehrer Wogen untermalten die Worte und gaben ihnen noch mehr Ausdruck.
 

"Sieh dir den Himmel an, dass dauert noch ewig!"
 

"NA GUT!"
 

Das Getöse der Wellen und des nun einsetzenden Donners war nur noch durch Schreien zu durchdringen.
 

Sie begannen sich in Bewegung zu setzen und steuerten in Richtung der kleinen Bucht in der sie die Sunny versteckt hatten.
 

Nach gut einer Meile Schaufelrad treten waren sie vom zornigen Ozean eingekreist. Weder Land noch Schiff waren zu sehen und ihre Bemühungen das Boot nach vorne zu bewegen waren umsonst.

Sie waren ein Spielball der Elemente, einige brüllende Wellen brachen über ihnen und eiskaltes Wasser drang durch die Kleider.

Jeder Regentropfen war ein Nadelstich klirrender Kälte und nur die Blitze des tobenden Unwetters brachten Licht in die sonst vollkommene Dunkelheit.
 

"WIR KOMMEN NICHT VON DER STELLE!"
 

"ACH ECHT??? AUF DIE IDEE WÄR ICH NIE GEKOMMEN!"
 

Je länger das Unwetter an ihnen zerrte desto müder wurden die beiden.
 

"WIR HÄTTEN AM HAFEN BLEIBEN SOLLEN."
 

"ZU SPÄT!"
 

Sie wehrten sich gegen die Natur so gut es ging, doch es half nichts, der Sturm tobte weiter und Schneeregen und kurz darauf Hagelkörner begannen auf die beiden Piraten niederzugehen.
 

"WIR SCHAFFEN ES NIE ZU DER BUCHT!"
 

Wieder verhinderte das Wetter eine Unterhaltung und zwang die beiden einfach blind durch die Wellengebirge zu treiben.
 

Steuern war ein Ding der Unmöglichkeit, die Müdigkeit zehrte zunehmend an ihnen.
 

Spät meinte der Schwertkämpfer: "Ich glaube der Sturm lässt nach!"
 

Die Wellen ließen tatsächlich nach und die See zerrte nicht mehr so hart an der Nussschale in der sie saßen.
 

Völlig erschöpft lehnte Sanji seinen Kopf gegen die Reling, er war ziemlich weiß im Gesicht und betrachtet die durch den Sturm oben auftreibenden Algen. Wenige Augenblicke später übergab er sich schwungvoll in den ohnehin schmutzig braunen Sud.

Sein gegenüber tat es ihm nicht wenig später gleich.
 

Nach einer Weile lagen sie von Krämpfen und Übelkeit geschüttelt am Boden des Boots.
 

"Das Wasser!", keuchte der Blonde: "Es muss da raus."
 

Zorro nickt und begann mit einem kleinen Eimer, der ihnen erhalten geblieben war etwas Wasser nach außen zu schöpfen, um kurz darauf wieder matt über die Reling zu hängen.
 

Sich übergeben und fiebernd zitternd zwang Sanji sich dennoch die Arbeit des Anderen fortzusetzen mit ähnlich schlechtem Ergebnis.
 

*********************************************************************
 

Als er die Wärme auf seinem Rücken spürte glaubte er durch ein Bullauge würde die Sonne auf ihn scheinen, doch kurz nach dieser schönen Traumvorstellung konfrontierte ihn die Realität mit einem höllischen Durstgefühl.

Er schmeckte das schale Salzwasser und das bittere Erbrochene und noch etwas Körniges... Sand.
 

Der Blonde öffnete die Augen und alles was er sah war weiß.
 

Er richtete sich auf und sah sich um, er lag an einem Strand, unweit hinter ihm war die little Lamp zur Seite gedreht worden und lehnte gegen ein Stück Treibholz, vor beidem lag der Schwertkämpfer regungslos auf dem Bauch.
 

Sanji versuchte aufzustehen, doch ein dumpfer Schmerz in seinem Hinterkopf befahl ihm lieber auf allen Vieren zu dem andern zu gelangen.

Bei ihm angekommen ließ sich Sanji im Schneidersitz nieder und wartete einen Moment bis das Kopfweh und der Drang sich zu übergeben verschwunden waren, dann beugte er sich nach vorne.
 

"Zorro?"
 

Nichts geschah. Der Angesprochene lag weiterhin ohne jede Regung da und schien nicht das Geringste von seiner Außenwelt zu bemerken.
 

"Alter! Wach auf!"
 

Der Koch schlug dem am Boden Liegenden ziemlich unsanft auf den Rücken, dieser röchelte und begann würgend zu husten. Er erbrach sich auf den weißen Sand. Der bittere Geruch von Galle stieg Sanji in die Nase und er musste sich einen Moment abwenden, bevor er seine Contenance wieder erlangt hatte.
 

Der Schwertkämpfer hatte sich auf den Rücken gedreht. Er schmeckte die bittere Galle und spürte wie es ihm wieder hoch kam. Geistesgegenwärtig drehte er sich zur Seite. Er spürte zwei Hände an seinen Schultern und wurde in eine sitzende Position gehoben. Schweißperlen standen auf seiner weiß angelaufenen Stirn und sein ganzer Körper wehrte sich dagegen zu sitzen.

Erneut überkam ihn die Übelkeit, doch er konnte sie zurückhalten, indem er ein paar Mal tief einatmete.
 

"Geht`s dir gut?"
 

Die Stimme des Blonden klang tatsächlich besorgt.
 

"Geht so... ich hab nur tierisch Durst."
 

"Im Boot ist noch Rum."
 

"Bloß nicht!"
 

Wieder spürte er das Bedürfnis sich zu übergeben und er zwang sich den Reflex zu unterdrücken.
 

"Wasser wär nicht verkehrt."
 

"Mit Wasser sieht es nicht gerade rosig aus... allerdings, wenn hier so viele Pflanzen wachsen wird es wohl welches geben."
 

Der Koch stand auf. Sein Kopf schmerzte und einen Augenblick hatte er das Gefühl er würde in Ohnmacht fallen, doch dann begann er wieder klar zu sehen.
 

Der Himmel war blau und die Sonne war nicht wie er angenommen hatte, gerade erst aufgegangen, sondern sie stand ungefähr im Zenit, wenn nicht sogar schon ein bisschen weiter.
 

Er blickte zur Seite und sah Zorro, der nun auch aufgestanden war und nicht weniger schwankend versuchte sein Gleichgewicht wieder zu finden.
 

"Vielleicht wär es gar nicht so schlecht Wasser zu suchen?", gab der Größere in Aussicht und setzte sich in Richtung Urwald in Bewegung.
 

Sanji folgte ihm.
 

Sie verließen gemeinsam den heißen Strand und traten in einen, nicht wirklich kühleren, Wald, der ihnen noch dazu mit stickiger, feuchter Luft aufwartete.

Sofort waren sie nass geschwitzt und durch die hohe Luftfeuchtigkeit klebten ihre Klamotten unangenehm an ihnen.

Keiner der beiden sprach. Sie folgten nur immer weiter einem kleinen Wildwechsel immer tiefer in den Halbschatten.
 

Nach einer guten Viertelstunde fanden sie wonach sie suchten.

Ein kleiner See mit einem davon abzweigenden Bach lag vor ihnen.

Es sah tatsächlich aus wie auf einer Urlaubspostkarte aus einem Tropenparadies:

Ein schmaler Wasserfall entsprang von einer etwas überhängenden Felskante und das Wasser plätscherte in den kristallklaren See.
 

Beide Piraten liefen Unbedacht darauf zu. Zorro erkannte als erster, dass dies ein Fehler gewesen war, als der schlammige Boden ihn daran hinderte seinen Fuß aus dem Morast zu ziehen. Er verlor seinen Schuh, strauchelte und wäre gefallen, hätte er sich nicht im letzten Moment mit den Händen abgefangen.((Schönen Gruß an Sin-Sin-chan! Das erinnert uns doch an was oder?))
 

Sanji unterdrückte ein Lachen und wollte ihm helfen, doch der Versuch endete für ihn nicht besser. Er verlor seine Schuhe im Schlick und er konnte sich vor der Schlammpackung nur durch einen Hechtsprung in das klare Wasser retten.
 

Zorro zuckte mit den Schultern, sammelte ihrer beider Schuhe ein, warf diese ans Ufer und sprang dem Koch nach ins kühle Nass.
 

Als er auftauchte fühlte er sich angenehm erfrischt, doch seine nun schweren Klamotten hinderten ihn daran das Bad zu genießen. Immerhin konnten die beiden im Wasser stehen, oder zumindest dort wo sie im Moment standen.
 

"Wir sollten hier ein Hotel errichten und uns eine goldene Nase verdienen.", meinte Sanji und lächelte.
 

Zorro nickte.
 

"Von mir aus, aber erst sollten wir probieren ob das Süßwasser ist!"
 

Ohne viel Federlesen nahm Zorro einen großen Schluck.
 

"Und?"
 

"Es ist eindeutig Trinkwasser!"
 

Die beiden machten sich daran sich satt(?) zu trinken und stiegen dann an einer nicht so schlammigen Seite aus dem See.
 

Zorro begann, sobald er an Land war, sich seiner nassen Klamotten zu entledigen. Als er am Bund seiner Shorts fingerte meldete sich Sanji.
 

"Die lässt du schön an, das hier ist kein FKK-Ressort."
 

Der Schwertkämpfer zuckte mit den Schultern, ließ aber die Hose an.
 

Sanji behielt seinerseits Hemd und Shorts an, beides allerdings so triefend nass, dass das Hemd eher als Sonnenschutz, als als Bedeckung irgendwelcher Körperteile diente.
 

Wieder am Strand angekommen ließen sich die beiden fast zeitgleich auf den Boden fallen. Der kurze Marsch hatte sie ziemlich ordentlich geschafft, was kein Wunder war, wenn man bedachte, was sie in den letzten 24 Stunden durchgemacht hatten.
 

Nach einer Weile meldete sich Sanji zu Wort.
 

"Wie kommen wir hier wieder weg?"
 

"No sé!(1)" Zorro starrte in Richtung Horizont, wo die Sonne gerade am untergehen war.
 

"Ich bitte um konstruktive Beiträge..."
 

"...ich mach heute erst mal nichts mehr..."
 

"Super!... was glaubst du machen wir hier? Urlaub?"
 

"Na ja..."
 

"Arrgh! Ich werde wahnsinnig wenn ich mit dir allein den Rest meines Lebens auf dieser Insel rumsitzen muss!"
 

Mit diesen Worte rappelte sich Sanji wieder auf und schritt den Strand ein Stück in die eine, dann in die andere Richtung ab.
 

"Ob das Wetter hier auch solche Kapriolen schlägt?"
 

Der Koch überlegte kurz, bevor er antwortete: "Ich weiß es nicht, eigentlich dürfte das Wetter auf einer Insel nicht so sehr schwanken, aber man weiß hier ja nie so wirklich wo man dran ist."
 

Zorro seufzte.
 

"Ist was?"
 

"Nöö, nix. wir sollten vielleicht mal überlegen, was wir heut Abend noch so machen."
 

"Wie meinst du das?"
 

"Ich hab Hunger."
 

Irgendwie war dieser Kommentar etwas zu viel für Sanji und er schleuderte Zorro seine nasse Hose ins Gesicht.
 

"Nun hör mir mal gut zu du Schwertheini! Wir sind hier auf ner verfickten, scheißdrecks, pseudo-Ferien Insel. Das Boot is im Arsch und selbst wenn es ganz wäre, würden wir zwei Nsvigationslegastheniker es nie auf die Reihe bekommen wieder zu unseren Leuten zurückzufinden. Das letzte an das ich im Moment denke ist Essen!"
 

"Du bist doch Koch oder?"
 

"Ja und, es gibt Situationen da will man einfach nicht!"
 

"Was?"
 

"Kochen!"
 

"Ich koche nie."
 

"Als ob ich das noch nicht bemerkt hätte."
 

"Kochen is was für Weiber!"
 

"Frauen, wenn schon. Außerdem sind alle berühmten Köche Männer!"
 

"Schwule Männer."
 

"Was hast du da gesagt?"
 

"Tja Blondie, du hast mich schon richtig verstanden. Köche sind total unmännlich."
 

Sanji kochte über.
 

"Jetzt hackt's aber!"
 

Und mit einem gutturalen(gell Sin-Sin) Kampfschrei stürzte er sich auf den Schwertkämpfer. Dieser fing den Schwung des Blonden ab, verwendete diesen gegen seinen Verursacher und warf den Koch in die schäumende Gischt.
 

Sanji rappelte sich auf und preschte erneut los, diesmal stand Zorro. Der Angreifer täuschte einen Tritt nach oben mit dem linken Bein an, ließ sich dann fallen, um sich auf seinen Händen abzustützen und zog seinem Opfer mit einem flachen Rechtskick die Beine unter dem Körper weg.

Das alles geschah binnen einer Sekunde, sodass der Schwertkämpfer schon auf seinem Hintern saß, bevor er auch nur Ansatzweise gemerkt hatte wie ihm geschah.
 

Doch die Rache folgte auf dem Fuße Zorro packte Sanji bevor dieser wieder in seine Ausgangstellung zurück gekehrt war und hielt ihn von hinten Fest, hob ihn hoch, rollte ihn über die Schulter und warf ihn zu Boden.

Der Aufschlag klang dumpf und man hörte ein unschönes Krachen.
 

Sanji nun fuchsteufelswild sprang auf und ging auf Zorro los. Es folgte eine Reihe von Treffern auf beiden Seiten und der Kampf zog sich in die Länge. Als den beiden entfallen war warum sie überhaupt kämpften, hörten sie nicht auf, sondern machten um des Kampfes Willen weiter.
 

Erst als die gewünschten Ziele öfter verfehlt wurden und das Licht gänzlich zu schwinden begann, verlief sich die Fehde.
 

(Memo an mir... nicht mehr so viel Fantasy...oder: mehr Schnulzen und weniger Hau-Drauf-Lektüre)
 

Die beiden Piraten lagen schwer atmend am Strand, während die Sonne nur noch vage als schmaler violetter Streifen am Horizont wahrzunehmen war.

Nach einer Weile stand Zorro auf und blickte etwas verwirrt nach oben. Auch wenn er eigentlich nicht in der Stimmung für ein Gespräch war, meldete sich der Koch zu Wort.
 

„Was ist? Gibt’s Probleme?“
 

„Ich galub’s ja nicht!“
 

„Was?“
 

„Es schneit.“
 

Zorro schien über die Tatsache erfreut, Sanji wirkte eher etwas entgeistert.
 

„Hä?“
 

„Merkst du es nicht?“
 

Sanji hatte durch den Kampf ziemlich warm bekommen, doch nun merkte er wie stark die Temperatur gefallen war und zitternd suchte er nach seinen Klamotten während Zorro in Boxershorts dastand und sich wie ein kleines Kind freute.
 

„Hast du nicht kalt?“
 

„Nö!“
 

„Ich glaube dir nicht!“
 

„Porqué(2)?“
 

Der Blonde deutete kichernd auf Zorros Oberkörper, der blickte an sich runter und grinste.
 

„Die stehn immer wie ne eins!“
 

„Oh mein Gott… bist du peinlich… ein Glück, dass wir nur zu zweit hier sind.“
 

Eine kurze Pause trat ein, dann wurde Sanji etwas eher Unangenehmes bewusst.
 

„Wo schlafen wir heut Nacht?“
 

„Oh …äh… draußen?“
 

„Sehr witzig ich mein das ernst! Vielleicht gibt es hier ja auch wilde Tiere.“
 

Zorro sah ihn an, dann machte er eine abwinkende Bewegung mit der linken Hand:

„Wilde Tiere, die uns gefährlich werden können?“
 

Die Antwort brachte den Koch kurz aus dem Konzept.
 

„…oh… ich glaube du hast Recht…“
 

Wieder verging eine Weile.
 

„Jetzt aber im ernst: wo schlafen wir!“
 

Und nun passierte etwas womit Sanji nicht gerechnet hätte. Zorro präsentierte eine sinnvolle Lösung.
 

„Wir drehn die Lamb um und legen uns drunter. Damit wir nicht von der Flut überrascht werden können wir das ja unter den Bäumen machen.“
 

„O-Okay!“
 

Die beiden hoben das Boot an und trugen es unter die Bäume, dort befreiten sie es von zwei Fässern Rum, drei Fässern Bier und einer Rolle Segeltuch, daraufhin drehten sie es um.
 

Es war gerade genug Platz für beide. Erst jetzt spürten sie die Erschöpfung und sie schliefen ohne einen weiteren Kommentar ein.
 

Übersetzungshilfe:

(1)für alle die gerade nicht denken wollen und/oder es nicht verstehen: no sé= Weiß ich nicht! Ich danke für die ungeteilte Aufmerksamkeit...

(2) warum
 

So das war’s. Ich hab mir echt Mühe gegeben und hoffe auf wenigstens ein paar Kommis. Wenn welche kommen schreibe ich auch garantiert weiter!

Liebe Grüße
 

vom Mädel das Schafe nicht knuddelt sondern lieber grillt

II. ...Fuck?!!

Zweites Kapitel... ähm brutaler und blutiger als das erste aber mit einem Happy End(?)
 

Have fun!
 

II...Fuck?!!
 

Sanji wurde mitten in der Nacht wach, es war einfach arschkalt. Verschlafen drehte er sich etwas zur Seite, da dort ein unbekannter Wärmequell auf ihn watete. Er kuschelte sich an die warme, weiche Masse und grunzte zufrieden während er wieder in tiefen Schlaf fiel.
 

Die ersten Sonnenstrahlen weckten Zorro. Nun ja, eigentlich nicht nur die Sonnenstrahlen, sondern auch ein unangenehm nasses Gefühl im Rücken.

Aber er wollte noch nicht aufstehen, es war gerade so bequem und so seltsam weich und warm.

Er umarmte die, etwas seltsam geformte, überdimensionierte Wärmflasche. Zufrieden schnurrend wollte er seinen Kopf an einem besonders bequemen Punkt des Kissens ablegen, als dieses sich zu bewegen begann. Genervt öffnete der Schwertkämpfer seine Augen um zu erkennen, was seine Ruhe störte.

Allerdings sah und spürte er nur seltsame Zotteln in seinem Gesicht. Erschrocken rutschte er ein Stück zurück und landete mitten in einer eiskalten Pfütze.
 

"Uahh!"
 

Sanji blinzelte.
 

"Wieso schreist du so? Ich will pennen."
 

Zorro grummelte vor sich hin und wollte wieder unter das umgedrehte Boot krabbeln, doch bevor ihm das gelang landete ein Tritt gezielt auf seiner Nase.
 

"Alter! Was soll das?"
 

"Du bist klatsch nass!"
 

"Na und?"
 

"Das Wasser ist kalt."
 

"Weichei."
 

"Außerdem bist du dreckig."
 

"Du bist echt...wie ein Mädchen!"
 

Nun war Sanji auf den Beinen.
 

"Das nimmst du zurück."
 

Wieder entbrannte ein Kampf, diesmal wesentlich wüster als am Vorabend.

Da die Erde vom Tauwasser aufgeweicht war, hatten sich riesige schlammige Flächen gebildete, die sich in Richtung Meer in sandigen Matsch verloren.

Die beiden Piraten rutschten auf dem feuchten Untergrund, beide fielen häufig und bald artete das ganze in einer besonders brutalen, im wahrsten Sinne des Wortes, Schlammschlacht aus.
 

Sanjis Blonde Haare hingen strähnig in seine Augen, seine Kleider klebten nass und schmutzig an ihm, wieder rutschte er auf dem nassen Boden aus, seine Hand wurde von Zorro weggetreten, als er sich darauf abstützen wollte um wieder aufzustehen.

auf einmal saß Zorro rittlings auf ihm und hob zum Schlag auf das Gesicht des Koches an, dieser fing den Schlag ab und versuchte unter Auferbietung all seiner Kräfte den Schwertkämpfer von sich zu stoßen, doch dieser war nicht nur sehr viel schwerer, als er selbst, sondern er blockierte auch noch seine Beine.
 

Irgendwie gelang es Zorro seinen Arm aus Sanjis Klammergriff zu befreien, doch er machte einen fatalen Fehler als er zuschlug verlagerte er sein Gewicht nach vorne und der Blonde nutzte den Schwung seines Gegners um die Plätze zu tauschen.
 

Nun saß Sanji auf Zorro, dessen Oberkörper immer noch nackt und nun voller Matsch war. Leider waren die Schläge des Koches nicht so stark wie die des am Boden Liegenden und somit war es für diesen ein Leichtes die Schläge abzuwehren und den Angreifer von sich zu stoßen.
 

Schwer atmend standen sich die beiden gegenüber, Zorros Körper war gespannt, er wartete auf den Angriff. Und der kam in Form eines Trittes gegen die rechte Schläfe. Blut spritzte und trübte kurzzeitig die Sicht, sodass Zorro den nächsten Schlag mehr instinktiv als bewusst abwehren musste. Diesmal aber bekam er den Knöchel zu fassen, warf Sanji zu Boden und trat ihm heftig in die Rippen.
 

Der Koch krümmte sich sprang auf und rutschte auf dem Morast mehr als das er zum Stehen kam. Er war sich bewusst, dass sein Gegner im Nahkampf ohne Waffe besser war, deswegen musste er versuchen ihn mit einigen gezielten Tritten von sich fern zu halten. Sein Rippenbogen schmerzte stark, was ihn beim ausholen zum Tritt erheblich behinderte. Er taumelte ein bisschen und Zorro kam ihm gefährlich nah, sein Angriff traf ihn zu schwach an der Schulter, dann ging Sanji wieder zu Boden.

Er spuckte Blut als er erneut Bekanntschaft mit der Faust des Kontrahenten machte. Den Mund voll Sand wollte er sich wieder aufrichten, doch Zorro hielt ihn fest am Boden. Der Blonde spürte heißen Atem an seinem Ohr und biss vor Schmerz die Zähne zusammen, als sein Kopf unsanft an den Haaren hochgezogen wurde.
 

"Gibst du auf?", knurrte Zorro in sein Ohr.
 

"Gnnnh... niemals!"
 

Zorro riss weiter an den blonden Haaren.
 

"Wirklich nicht?"
 

Sanji lachte irre und spuckte Blut auf den Schlamm.
 

"Du sagst ich wäre ein Mädchen? Wer zieht denn hier an den Haaren?
 

Ein harter Schlag auf die linke Wange war die Antwort. Der Blonde zerrte und wand sich, aber er kam nicht aus seiner problematischen Lage. Weiterhin lief ihm Blut aus Mund und nun auch aus der Nase und er kassierte immer mehr Schläge auch in Rippen und Nieren, er spürte wie Zorro sich auf seine Arme setzte und diese nun fest gegen seinen Rücken drückte.
 

"Gib auf."
 

"Nein!"
 

Der Schwertkämpfer war zu schwer und zu stark, Sanji versuchte wieder ihn abzuschütteln, doch er bekam seine Arme nicht frei. Der schwere Körper drückte auf seinen und er bekam langsam Probleme beim Atmen, wobei die Schläge in die Rippengegend nicht gerade hilfreich waren.

Ein Hustanfall schüttelte den Blonden so heftig, dass Zorro sogar seine Angriffe stoppte. Es wurde immer schlimmer. Krämpfe schüttelten den Koch und als sein Oberkörper sich streckte und ein seltsames Würgen zu hören war stand Zorro auf.
 

"Alter verreckst du schon wegen dem bisschen? Du hältst ja echt gar nix aus!"
 

"Das liegt daran, dass du so schwer bist."
 

Sanji erbrach sich in den Sand, hauptsächlich war es Blut und Galle. Angewidert sah er weg.
 

"Eklig.", der Schwertkämpfer half dem Blonden hoch.
 

Der Koch dankte ihm, indem er ihm seine Faust ins Gesicht schlug. Blut spritzte aus Zorros aufgeplatzter Lippe und besprenkelte Sanjis nicht mehr wirklich weißes Hemd.

Der Blonde wollte wieder zuschlagen, doch eine erneute Welle der Übelkeit überkam ihn und seine Beine begannen unter ihm wegzubrechen.

Er spürte wie er in starke Arme fiel, die ihn hielten und ihm halfen sich nach vorne zu beugen.
 

"Was hast du?"
 

War das erste was der Größere ihn fragte, nachdem er sich von seinem neuerlichen Anfall erholt hatte.
 

"Hunger."
 

"Hä?"
 

"Die perfekte Kombination: Hunger und zu viel Salzwasser."
 

"Sollen wir was zu Essen suchen?"
 

Zorro klang tatsächlich etwas besorgt, was den Koch leicht zum schmunzeln brachte.
 

"Schlaue Idee!"
 

Sie einigten sich darauf, dass Sanji ein Feuer machen und Zorro in der Zeit etwas Nahrhaftes besorgen sollte.
 

Nach einer halben Stunde hingen über dem Feuer zwei ziemlich große Barsche und daneben lagen einige Aprikosen, Nektarinen und Granatäpfel auf einem Stein.

Eines der Bierfässer war geöffnet worden und mit Hilfe zweier halber Kokosnüsse wurde getrunken. ((Klischee ich weiß >.>))
 

Zorro seufzte nachdem er sich vor allem am Bier gütlich getan hatte.
 

"Jahh, so ist das besser!"
 

Der Koch hatte sich von seiner Übelkeit erholt und lag mit dem Rücken auf dem weichen Sand. Er hatte dem Bier mehr zugesprochen als gewöhnlich und bemerkte nicht zum ersten Mal, das er nicht der festeste Trinker war.
 

Zorro stand nun plötzlich auf, was in Sanjis Augen eine kleine Raum-Zeit Verschiebung auslöste und ihm leicht schwindlig wurde.
 

"Ich glaub ich geh mich mal waschen."
 

Das war keine schlechte Idee, der Schlamm, der inzwischen getrocknet war, klebte großzügig auf ihm und vermischte sich mit trockenem Blut und neuem und altem Schweiß.
 

"Kee..."
 

Sanji winkte ab und nahm sich eine weitere Kokosnuss voll Bier.
 

Das Wasser war kälter als am Vortag, was wahrscheinlich an der noch nicht so fortgeschrittenen Stunde lag.

Er überlegte kurz sich auszuziehen, doch ging dann mitsamt seiner Shorts ins Wasser. Seine restlichen Klamotten hatte er auch dabei und er legte sie ins Wasser. Trotz der Kälte fand er das Nass sehr angenehm. Er wusch seine Kleider halbherzig und zog zu guter letzt seine Shorts aus, alles das legte er auf die Wiese zum trocknen.
 

Dann sah er an sich selbst hinunter. Die Narbe, die quer über seinen Torso lief hatte sich wegen der Wassertemperatur leicht bläulich verfärbt. Doch so viel war von ihr nicht zu sehen, denn es klebten Schmutz und Blut an ihm. Hauptsächlich Sanjis Blut.
 

Er dachte an den Kampf. Auch wenn er es nicht gern daran dachte, er mochte diese Kämpfe. Sanji bemühte sich immer so sehr und gewann doch nie. Ein Gefühl der Überlegenheit breitete sich in ihm aus. Es gefiel ihm den Koch an seine Grenzen zu treiben. Gänsehaut überlief ihn. Er berührte seinen Oberkörper und begann sich den Schmutz abzuwaschen. Er roch Tabak. Wie immer nach ihren Auseinandersetzungen.
 

Zorro näherte sich dem Wasserfall, er wollte diesen Geruch loswerden, sonst würde er sich weitere Vorwände zum kämpfen zurechtlegen.

Ja, er wünschte sich einen neuen Streit jetzt schon herbei. Er sah Sanji am Boden liegen: Keuchend aber trotz der eigenen Unterlegenheit nicht um Gnade bettelnd.

Das war Zorros Ziel, wenn Sanji zugeben würde, dass er verloren hatte, wäre einer seiner größten Wünsche erfüllt.
 

Die Gedanken an einen Kampf erregten ihn. Er spürte es körperlich, denn er liebte diese Mischung aus Waghalsigkeit, Siegeslust und Angst. Seine Hand wanderte zwischen seine Schenkel, er berührte die Erregung und umschloss sie mit der Hand.

Langsam massierte er sein Glied und begann zu stöhnen. Sein Atem kam schon bald stoßweise. Er stand noch immer unter dem Wasserfall, mit der linken Hand stützte er sich von der Felswand dahinter ab.

Er keuchte während er weiter an den Kampf dachte, an Sanji, wie er unter ihm lag, an die Schläge, die der Blonde nicht abzuwehren fähig war. An den Blick aus den meerblauen Augen, der ihm sagte, dass der gesunde Menschenverstand den Kampf schon aufgegeben hatte, aber der Stolz noch lange nicht.

Er stöhnte, als er sich in seine Hand ergoss und stand noch ein paar Minuten, mit dem Rücken an die Felswand gelehnt da. Dann schüttelte er die Gedanken ab und konzentrierte sich wieder darauf sich zu waschen.
 

Sanji musste dringend mal wohin und zu diesem Zweck war er in den Wald getorkelt. Dank seiner geringen Trinkfestigkeit und der daraus resultierenden Verschlechterung seines Orientierungssinns, hatte er sich richtig schön verfranzt. Er blickte sich um und hörte plötzlich Wasserrauschen. Er folgte dem Geräusch und trat auf die Lichtung hinaus, um kurz darauf einen sehr ernüchterten Schritt zurück zu machen.
 

In dem See vor ihm stand ein ziemlich nackter Zorro, der ohne Eile seine Kleider am Rand zum Trocknen auslegte.

Sanji hatte einen Panoramablick auf Zorros Unterleib erhascht und sich infolge dessen wieder ein Stück in das Dickicht zurückgezogen hatte. Sein nun etwas wacherer Verstand sagte ihm, das es Blödsinn war, hier zu bleiben und zu spannen, doch der Nebel, der durch die immer noch anhaltende Trunkenheit durch sein Hirn waberte, verdrängte die Vernunft und brachte ihn dazu auszuharren.
 

Er saß im Schneidersitz da und linste durch das Gebüsch. Zorro stand nun unter dem Wasserfall und fuhr langsam über seine Brust. Dem Koch wurde langweilig, er wusste nicht mehr, was er hier sollte, doch etwas hielt ihn zurück.
 

Nun sah er wie Zorros Hand in dessen Schoß wanderte und überlegte noch kurz, was das zu bedeuten haben könnte, da schlug er sich auch schon die Hand vor den Mund.

Er hatte Zorro im Seitenprofil gesehen und dieser war nur bis knapp zum Unterleib mit Wasser bedeckt. Sanji schüttelte den Kopf, das konnte einfach nicht wahr sein, dieser Kerl war auf einer Insel gestrandet, wusste nicht wie er hier wegkam und sein dringendster Wunsch war sich einen runterzuholen.
 

Er schüttelte den Kopf und lief rot an, als er Zorro stöhnen hörte. Nun wollte er wirklich hier weg, doch er hatte Angst den Weg zum Strand nicht zu finden und so blieb er sitzen. Er wollte sich eigentlich abwenden, doch er konnte nicht wegsehen. Seinen Körper überliefen Schauer, das konnte nichts Gutes bedeuten.

Immer noch benebelt überlegte Sanji, wann er sich selbst das letzte Mal befriedigt hatte und kam zu dem Schluss, dass eine immer größer werdende Mannschaft vielleicht besser, aber dieser Sache auf keinen Fall dienlich war.
 

Er öffnete ohne fiel Federlesen sein Hose und schob seine Hand in seine Shorts, ein Schauer nach dem anderen jagte über ihn. Sein Blick verweilte auf dem Körper des Schwertkämpfers, als er begann sein Glied zu bearbeiten. Er betrachtete das Wasser, das über die Muskeln rann, die sich deutlich unter der gebräunten Haut abzeichneten. Sein Blick wurde immer glasiger. Er betrachtete die Wassertropfen die sich an Zorros Kinn sammelten und dann hinunter auf seinen Oberkörper tropften.
 

Krampfhaft versuchte der Koch sich davon abzuhalten laut zu stöhnen. Er legte den Kopf in den Nacken und wandte seinen Blick von dem anderen Mann ab. Seine Gedanken spielten verrückt und schwankten zwischen Lust und der Angst entdeckt zu werden. Er biss sich auf die Lippe um ein Stöhnen zu unterdrücken, als er sich in seine Hand ergoss.
 

Seine Augen wanderten zurück auf die Lichtung, er wollte nachsehen was Zorro tat, zu seinem Erschrecken war dieser aus dem Wasser gestiegen und stiefelte nun nackt Sanjis Richtung.
 

Der Blonde krabbelte panisch in Richtung Urwalddickicht. Er suchte fieberhaft nach einem Versteck, als er sich aufrappelte um im Gehen weiterzukommen, torkelte er und klatschte mitten in den kleinen Wasserlauf, der von dem verfluchten See fortführte. Es war unmöglich bei dieser Aktion kein Geräusch von sich zu geben.
 

"Uaaahhh!"
 

Zorro schritt aus dem Gebüsch und sah den Blonden wort-wörtlich mit "dem Arsch im Wasser" sitzen.
 

"Soll ich dir helfen?"
 

"Nahhh!"
 

Sanji versuchte aufzustehen doch der Alkohol schlug wieder zu und bewirkte nur dass er, bei seinem Versuch sich aufzurappeln circa dreißig Zentimeter weiter links erneut das Wasser mit dem Hintern zu begrüßen.
 

"Sicher dass alles in Ordnung ist?"
 

"Sicha...!"
 

"Has tomado mucho eh?"(1)
 

"Ferme ta geule!"(2)
 

Bevor Sanji es wirklich wahr nahm, hatte der Schwertkämpfer mit den grünen Haaren ihn auf die Beine gezogen.
 

"Putain...!"(3)entfuhr es dem Blonden, da er wusste, dass er auf die Hilfe angewiesen war.
 

Zorro stabilisierte den Koch indem er ihn an beiden oberarmen festhielt, sodass er nicht mehr hin und her schwanken konnte.
 

"Jetzt mal bitte wieder ne Sprache, die die Menschheit auch versteht!"
 

"Ich muss mir dein Kauderwelsch auch immer geben..."
 

Der Schwertkämpfer grinste.
 

"Lach nich so dreckig... außerdem hab ich dir nicht gestern gesagt, dass FKK hier flachfällt?
 

Der Blonde versuchte sich loszureißen, doch der Griff war zu fest.
 

"Stell dich nicht so dran Giftmischer. Wir sind beide Männer, als ob ich dir was abgucken wollte!"
 

Endlich war es Sanji gelungen sich aus Zorros Klammer zu befreien.
 

"Ich geh mich jetzt auch mal waschen."
 

Der Koch stiefelte schon los und torkelte in Richtung See. Zorro blickte kurz zum Strand, dann wieder zu Sanji. Er zuckte mit den Schultern und folgte dem Betrunkenen.
 

Sanji hatte sich gerade seines Hemdes und der schwarzen Hose entledigt, als der Schwertkämpfer sich hinter ihm positionierte.
 

"Was soll das, he?"
 

"Bevor du absäufst komm ich lieber mit ins Wasser, nur zur Sicherheit."
 

"Du bist ja noch immer nackt!"
 

"Wayne?"
 

"Mich interessiert's ob du was anhast oder nicht, ich will nicht die ganze Zeit dein Ding sehen!"
 

"Dann guck weg!"
 

Der Blonde ging nur mit Shorts bekleidet ins Wasser und rutschte auch prompt aus und legte sich in erneut auf den Hintern.

Zorro half ihm auf. Undankbar schüttelte der Andere seine Stütze ab und stiefelte seltsam wankend in Richtung Wasserfall, nicht ohne noch einmal umzukippen.
 

(1)esp.:Du hast viel getrunken, gell?

(2)frz.:Halt's Maul!

(3)frz.:verdammt bzw. wörtl.:Hure (also so ne Art allgemeines Füllwort wie "merde")
 

So das war dann auch das Zweite... wie wird es wohl weitergehen?

Ach ja, wieso spricht Zorro spanisch und Sanji Französisch?

->weil's mir gerade Spaß macht und ich eine Aussage aus Lord of War im Kopf habe, in der es heißt, dass man in besonders emotionalen Momenten in seine Muttersprache zurückfällt...
 

So dann hoffe ich auf weitere Kommis und Mercüüü an alle die mir schon zum ersten Kapitel Feedback und anderes hinterlassen haben.^^
 

kill0r-lü

III. ...Fuck?!!!

So das letzte Kapitel hat ja ziemlich abrupt aufgehört, deswegen hab ich mich auch angestrengt, dieses hier so schnell wie möglich weiterzuspinnen^^

Ich hab allerdings Angst das mich jemand erschlägt... wegen dem Spanisch und so... aber ich zieh das jetzt durch

Deshalb ist hier auch:
 

III....Fuck?!!!
 

Schwankend versuchte der Blonde sich die Haare zu waschen. Ein Kunststück, das mit einer Hand schwer zu schaffen war.

Um nicht umzufallen musste er sich an der Felswand abstützen, weshalb ihm für die nötige Körperpflege nur eine Hand blieb.
 

Zorro stand nur wenige Schritte von ihm entfernt und lachte still in

sich hinein. Er hatte den Koch noch nie so hilflos gesehen. Es war einfach ein Bild für die Götter, wie er dort stand und hin und her wankte, während er versuchte sich den Dreck und das getrocknete Blut aus den Haaren zu wischen.
 

"Puedo ayudar?" (1)
 

"Laisse-toi couler ton cul par un grec!" (2)
 

"Willst du wieder Ärger?"
 

"Non, monsieur..."
 

Sanji hatte gerade die andere Hand von der Wand gelöst und stand schwankend auf seinen Füßen.
 

"Vielleicht solltest du dich ausziehen?"
 

"Perverser!"
 

Der Schwertkämpfer machte ein paar Schritte auf den Koch zu, den er keinen Moment zu spät erreichte, denn plötzlich kippte er gefährlich zur Seite und schaffte es irgendwie nicht mehr seinen Kopf über Wasser zu bringen.
 

Ohne viel Federlesen hob Zorro ihn hoch und hielt ihn an den Seiten fest, damit er nicht erneut umfiel.
 

"Das war nur ein netter Rat, mit dem ich dir nur helfen wollte..."
 

"Dann lass deine Ratschläge in Zukunft eben stecken... und deine Wichsgriffel kannst du auch wieder wegnehmen, ich fall schon nicht noch mal um."
 

Kaum hatte Zorro ihn losgelassen, da war der Blonde schon wieder unter Wasser und strampelte wie ein auf den Rücken gefallener Käfer um sich wieder an die frische Luft zu paddeln.

Lachend hob der Größere ihn wieder hoch.
 

"Soll ich dir nicht doch lieber helfen?"
 

"Jetzt bin ich sowieso schon fast sauber..."
 

"Stell dich nicht so an. Ich werd dir schon nichts antun."
 

Zorro begann seinem Gegenüber aus den Kleidern zu helfen. Schnell flogen Hose und Hemd ans Ufer. Unter dem Hemd kam allerdings etwas zum Vorschein, was den Schwertkämpfer stutzig machte.
 

"Du trägst Unterhemden?"
 

"Sicher, einer muss ja wohl den Dress-Code erfüllen."
 

Antwortete Sanji, der vorher errötend nach unten gesehen hatte und damit fortfuhr, als Zorro nun auch das Unterhemd ans Ufer warf.
 

"So."
 

"Hey Finger weg."
 

"Hmm?"
 

"Weg von meinen Shorts."
 

"Jetzt mach mal langsam... glaubst du etwa da wäre kein Sand?"
 

"Na und, das ist echt nicht dein Problem. Toi, t'occupes de tes propres affaires!" (3)
 

"Geht das auch verständlicher...?"
 

Der Schwertkämpfer drängte nicht weiter darauf die Shorts zur übrigen Kleidung zu werfen und beschränkte sich darauf sein schwankendes Mannschaftsmitglied, das anhaltend dazu neigte umzufallen, zu stabilisieren.
 

Nach einem weiteren Straucheln fiel der Koch vorwärts gegen sein Gegenüber. Peinlich berührt wollte er sich wieder aufstellen, doch seine Beine gehorchten ihm nicht.
 

"Willst du mich nicht loslassen?"
 

"Ich kann nicht!"
 

"Warum?"
 

"Meine Beine wollen nicht so wie ich will."
 

Zorro grinste und ließ denn Koch die Arme um seinen Hals schlingen, um weitere Unfälle zu vermeiden.

Es musste für einen Fremden bescheuert aussehen, wie sie da nackt bzw. fast nackt im Wasser standen und sich umarmten.
 

"...äh... soll ich dir die Haare waschen?"
 

"...oh...kay..."
 

Langsam begann er dem Betrunkenen die Haare nass zu machen und vorsichtig massierte er die Kopfhaut um den Schmutz zu entfernen.
 

"Du muss etwas näher an den Wasserfall."
 

Ohne Murren ging der Blonde dort hin, nicht ohne die von dem Anderen nötige Unterstützung zu bekommen.
 

Sanjis ganzer Körper war verkrampft, der andere Körper war ihm zu nah und er musste immer wieder an den Vorfall denken, der sich kurz vor diesem sehr seltsamen Badeerlebnis ereignet hatte. Immer wieder spürte er wie ihn eines der Beine des Größeren streifte, oder umgekehrt, und was noch alles sonst ihn berührte wollte er gar nicht wissen.

Eines musste er seinem „lieblings“ Gegner zugestehen, er war sehr gut in Kopfmassagen, wenn er nur ein hübsches Mädchen gewesen wäre, hätte Sanji sich sofort zu etwas mehr hinreißen lassen.

Doch er war kein Mädchen und deshalb musste er diese wirklich bescheuerten Gedanken so schnell wie möglich wieder loswerden.
 

"Bin ich vielleicht mal sauber genug?"
 

"Ähm... ja.. eigentlich schon..."
 

Mit Zorros Hilfe erreichte Sanji das Ufer und ließ sich von seiner neu gewonnenen menschlichen Stütze heraushelfen.

Schwankend stand er nun am Ufer und seine Boxershorts klebten eng und klatschnass an ihm.
 

„Wie werden wir jetzt wieder trocken?“
 

„Qué? Oh… ich versuche jetzt keine Witze über deinen Zustand zu machen… aber… indem du aufhörst zu trinken?“
 

„Das meine ich nicht… gros cochon(4)… Ich bin klatschnass und wenn wir jetzt an den Strand gehen, klebt nachher wieder überall dieser scheißdrecks Sand an mir.“
 

„Naja, du könntest dem Abhilfe schaffen, indem du wie doof im Wald herum rennst und darauf hoffst, dass du davon trocken wirst.“
 

Sanji starrte den Schwertkämpfer kopfschüttelnd an und wandte sich in die Richtung, in der er den Strand vermutete.

Doch plötzlich hielt er inne.
 

„Eigentlich ist das gar keine schlechte Idee.“
 

„Das war ein Scherz, aber nur zu. Lauf du. Ich lach dann stellvertretend für den Rest der Crew.“
 

Das letzte Wort sprach Zorro irgendwie sehr seltsam aus. Es war für ihn schwierig sich mit den ganzen Sprachen zurechtzufinden und da allein auf ihrem Schiff mittlerweile fünf verschiedene Sprachen(5) (und von einer auch noch mehrere Dialekte) vertreten waren, konnte dies schon mal vorkommen.
 

„Das meine ich nicht, aber wir könnten die Insel erkunden, um zum Beispiel mal eine Möglichkeit zu finden hier wegzukommen. Und wenn das nicht funktioniert könne wir immer noch Holz für ein Feuer sammeln.“
 

Der Angesprochene dachte nicht wirklich über das Ganze nach, doch er gab sich nach Außen trotzdem mürrisch und tat genervt als er dem Koch ins Dickicht folgte.
 

Eine gute Stunde später waren sie wieder am Strand, allerdings nicht in der Nähe ihres Landeplatzes. Mehr aus Uneinigkeit als aus Angst sich zu verlaufen, waren die beiden wieder „zurück“ gelaufen und an einer kleinen Bucht herausgekommen.

Sie selbst standen auf einer flach ins Meer verlaufenden Bucht, doch die gegenüber liegende Seite ragte schroff und felsig in die Höhe. Augenscheinlich gab es keine Möglichkeit auf dieser Seite der Insel weiter zu gelangen.

Zum Glück erübrigte sich dadurch ein etwaiger Streit über die Richtung in der sie zurückgehen sollten.
 

Müde latschten sie über den Sand, der viel mehr Widerstand bot, als der feste Boden in dem seltsamen Urwald. Die Sonne stand nun schon am Horizont, doch die beiden Piraten konnten ihr Lager noch nicht entdecken.

Sanjis Alkohol bedingte Hochstimmung war verflogen und hatte einem ständigen, unangenehmen Ziehen in seinem Kopf Platz gemacht. Die Katerstimmung schien auch auf Zorro überzugreifen, der seit mindestens einer halben Stunde kein Wort mehr gesagt hatte.
 

Irgendwann tauchte dann doch das beschädigte Boot vor ihnen auf.

Doch der Rückweg am Strand hatte mehr Zeit gekostet als der Hinweg durch den Dschungel und so war die Sonne nur noch ein schmaler Streifen am Horizont und erleuchtete nur noch die Baumwipfel zart golden.
 

Genervt ließ Sanji sich auf den Sand fallen, er hatte das dumme Gefühl, dass der Gewaltmarsch ihn so hatte schwitzen lassen, dass die mittägliche Dusche richtig schön für den Arsch gewesen war.

Zorro ging es anscheinend genauso, denn er wischte sich den Schweiß von der Stirn und blickte mit leicht hochgezogener Lippe an seinem Körper entlang.
 

„A que-ce que tu pense?”(6)
 

“Nada!”(7)
 

“Das glaube ich dir irgendwie nicht.”
 

„… ich hab Hunger.“
 

Das war nicht ganz die Reaktion mit der der Blonde gerechnet hatte, dennoch gab sie ihm vor, was nun zu tun war.
 

„Das fällt dir verdammt früh ein…“
 

„Warum?“
 

„Schaffst du’s in dem Dämmerlicht etwas Essbares aufzutreiben?“
 

„Ich schaff alles.“
 

„Kannst du dich auch am Ellbogen lecken?“
 

„Estupido.“(8)
 

Dennoch ging Zorro näher ans Meer um dort möglicherweise ein Lebewesen zu ergattern, welches im Idealfall schmackhaft und genießbar war.

Unterdessen versuchte sich der Koch am Feuermachen, was ihm dank einer brillanten Idee auch gelang. Eigentlich erinnerte er sich nur daran, dass er in seinem Sacko ein Feuerzeug hatte, Dank dem nach einer halben Stunde ein ganz ansehnliches Feuer gemütlich vor sich hin prasselte.
 

Tatsächlich gelang es dem Größeren einige Krebse zu ergattern, die er Sanji mit einem breiten Grinsen präsentierte.

Seine Fangmethode war sehr subtil und erfolgsgekrönt. Sie bestand daraus am Strand nach Luftlöchern Ausschau zu halten, einen Finger in das Loch zu

stecken und nach dem Anbeißen des Krebses den Finger samt Tier an die Oberfläche zu ziehen. Danach musste man die Krebse nur noch auf einen harten Stein hauen und das Abendessen war gesichert. ((das ganze funktioniert tatsächlich, tut aber ein bisschen weh… ich spreche hier aus Erfahrung))
 

Bald schmorten die Tierchen auf einem heißen Stein. In einer Kokosnuss hatte Sanji eine, mit Meerwasser gewürzte, scharfe Paste zubereitet, die sehr gut mit dem eigentlich eher geschmacksneutralen Krebsfleisch harmonierte.
 

Als sie fertig mit Essen waren lagen die beiden auf dem Rücken am Strand und starrten auf den Himmel, an dem dunkle Wolken aufzogen. Die Temperatur war, wie am vorherigern Abend, drastisch gesunken und der Koch wettete auf eine weitere Nacht unter einer dichten Schneedecke.
 

Zorro brach das andächtige Schweigen mit einem Vorschlag.
 

„Du hast doch sicher nen Kater oder?“
 

„…na ja…“
 

„Weißt du was mir dann immer hilft?“
 

„Was?“
 

„Mas de la cerveza!“(9)
 

„Tu me faites marcher, hein?“(10)
 

“Nein, eigentlich nicht.”
 

“Und was schlägst du vor?”
 

„Ein Wetttrinken.“
 

„Nicht wirklich?“
 

„Doch!“
 

Der Schwertkämpfer war so überzeugt von seiner Idee, dass er die Einwände des Anderen einfach komplett ignorierte und ihm eine erste Kokosnuss füllte. Er gab sie Sanji und fing mit einem bescheuerten Sermon an, der sich in etwa so anhörte.
 

„Vom ehrenwerten Tisch des Hauses…“sie hoben die Schalen an: „Zum ehrenwerten Hoden…“, das Gefäß wurde auf die entsprechende Höhe gehoben: „Zum ehrenwerten Nabel…“, wieder wanderte das Getränk höher: „Zum ehrenwerten Schnabel…“, sie setzten die Schale an die Lippen und Zorro sprach das letzte magische Wort: „Sauft!!!“
 

Schnell waren die Kokosnusshälften leer. Trotz der Ansage war der Pirat mit den grünen Haaren schneller gewesen. Er hatte sich sein Kopftuch umgebunden und wirkte alles in allem sehr kampfbereit. Der Koch nahm die Herausforderung ohne zu murren an und füllte die Schalen für eine weitere Runde.

Nach einer guten halben Stunde konnte Sanji nicht mehr wirklich gerade gehen und das war seiner Meinung nach der Tiefpunkt in seiner bisherigen Laufbahn. Allein mit Zorro auf einer Insel und permanent alkoholbedingten Gleichgewichtsstörungen unterworfen war so ungefähr das Schlimmste, überhaupt… und sowieso… hicks.

Als es zu schneien begann war auch Zorro schon ziemlich dicht. Der Schwertkämpfer hatte, vor seinem kleinen Krebsangelausflug seine Hose wieder angezogen, weniger aus freiem Willen, als aus Angst, da Krebse von warmen, nach Buttersäure riechenden Orten besonders angezogen wurden.

Doch nun riss er sich die Hose wieder vom Leib.
 

Sanji sah ihn aus ziemlich trüben Augen an und schüttelte kurz den Kopf um seine Gedanken wieder zusammen zu bringen.
 

„Warum…?“
 

Der Blonde musste seinen Satz nicht beenden, denn Zorro beantwortete die ungestellte Frage.
 

„Komm wir gehen schwimmen!“
 

„…wo?“
 

Doch da war Sanji auch schon am Handgelenk gepackt worden und trabte hinter dem Größeren in den Wald.
 

Sie gelangten zu dem schicksalhaften Badesee über dem ein leichter weißer Dunst schwebte.

Zorro hüpfte ins Wasser und spritzte den am Ufer stehenden Blonden von Kopf bis Fuß nass.
 

„Na danke auch…“
 

„Jetzt komm ins Wasser… Schisser!“
 

„Na warte.“
 

Leicht stoisch auf Grund des Alkoholgenusses schlüpfte Sanji im Bruchteil einer Sekunde aus seinen Shorts und brachte einen halbwegs ordentlichen Köpper zustande.

Er tauchte neben Zorro auf und grinste. Der Schwertkämpfer nahm die Herausforderung an und krabbelte aus dem diesigen Wasser und vollführte einen ziemlich guten Salto. Nun war wieder der Andere an der Reihe, er machte einen Handstand, aus dem er einen Rückwärtssalto in den See vollführte.
 

„Nicht schlecht.“
 

Sie führten ihr Spiel weiter, doch nach einer Weile gingen ihnen die Sprünge aus und sie waren ohnehin viel zu betrunken um noch viel zu tun. Beide trieben sie, als würden sie toter Mann spielen, auf dem Rücken über den See.

Sanji fiel zum ersten Mal an diesem Abend/ in dieser Nacht auf, dass das Wasser in dem er schwamm unverhältnismäßig wärmer war, als noch am Mittag.
 

Nach einer Weile rappelte sich Zorro auf und wollte aus dem Wasser steigen, doch dabei fiel ihm auf, wie viel kälter es doch draußen war. Der Schnee lag schon in einer dünnen Schicht auf den Bäumen und ihre über den Tag getrockneten Klamotten, die noch um den See lagen, begannen steif zu werden.
 

Als der Schwertkämpfer sich zurück ins Wasser sinken ließ, spürte er, wie sich plötzlich zwei arme um ihn schlossen. Unwillkürlich überlief ihn ein Schauer. Als dann etwas Kaltes auf seinem Oberkörper verteilt wurde, wich er erschrocken zurück.
 

„Mann siehst du scheiße aus.“
 

Zorro sah an sich herunter, dort wo vorher Sanjis Hände gewesen waren, war nun dunkelgrauer Schlamm.
 

„Du brauchst dringend Schläge Kleiner!“
 

Nun packte Zorro seinerseits eine Hand voll Modder und schleuderte sie lächelnd auf den Blonden. Dieser nahm seinerseits einen neuen Schwung und rannte mit dem zähflüssigen Dreck auf den Größeren zu. Der fing seinen Angriff ab, doch er bekam einen Unterwassertritt gegen sein Schienbein versetzt, der tatsächlich ordentlich wehtat.

Er versuchte den Koch festzuhalten und hob ihn an einem Arm und einem Bein hoch.
 

„Laisse-moi fausse couche.“(11)
 

Sanji wehrte sich vehement, doch er bekam seine Gliedmaßen nicht frei und wurde nun von seinem Gegner unter Wasser gedrückt. Da der andere nicht daran dachte ihn loszulassen suchte der Blonde eine, der nun deutlich sichtbaren Blessuren, des morgendlichen Kampfes und fand sie in Form eines bunt gescheckten Blutergusses an den Rippen. Mit aller Kraft stieß er seinen Ellenbogen in die Rippen des Schwertkämpfers, der ihn daraufhin losließ.

Keuchend tauchte Sanji auf und sah Zorro um Atem ringend an.
 

„Tut mir Leid, aber ich hatte Angst zu ertrinken.“
 

„Schon ok.“
 

Mit zusammengebissenen Zähnen blickte der Größere zu seinem Gegner hinüber.
 

„Wir übertreiben im Moment ganz schön, oder?“
 

„Ja, schön, dass es dir auch auffällt.“
 

Zorro streckte seine Hand vorsichtig aus und berührte Sanjis Schläfe, an der ein blutiger riss sich fast bis zum Haaransatz zog. Dann ließ er seine Hand tiefer gleiten und tastete über die blauen Flecken die über Sanjis gesamten Oberkörper verteilt waren.
 

„Was machst du da?“
 

„Tut es sehr weh?“, fragte Zorro mit seltsam rauer Stimme.
 

„Es geht, es ist nicht so schlimm. Du hast ja auch ordentlich was abgekriegt.“, der Koch berührte Zorros aufgesprungene Lippe und die blauen Flecken, die hauptsächlich von seinen Tritten herrührten.
 

Langsam schritt der Schwertkämpfer etwas näher auf sein Gegenüber zu. Sanji schluckte, er wusste nicht was nun kommen sollte, doch sein Körper spannte sich bis in die letzte Faser und erwartete gebannt das kommende.
 

Es ging unerwartet schnell, plötzlich berührten sich die Lippen der beiden Piraten. Zorro hielt den Blonden sanft in den Armen und zog ihn näher an sich. Dieser schloss die Augen und öffnete leicht seinen Mund. Zorros Zunge fand sofort ihren Weg und erkundete das fremde Territorium. Zögernd reagierte Sanji auf den anderen und begann seinerseits dessen Mund zu erkunden. Seine Arme hatten sich wie von selbst um den Nacken de anderen gelegt und zog ihn sanft aber bestimmt dichter an sich.

Die Hände des Schwertkämpfers wanderten über seinen Rücken. Er erschauderte und stöhnte in ihren Kuss, als der andere sanft seinen Torso hinabglitt.

Als Zorros Hand sein Glied erreichte schob er ihn erschrocken weg.
 

„Tu es fou!“(11)
 

Sanji kletterte aus dem Wasser und sammelte mit schreckensstarrem Blick seine Kleider zusammen. Dann lief er in Richtung Strand davon.

Dort angekommen, fiel er zu Boden und erbrach den Alkohohl. Verwirrt kniete er im Sand, zu viele Gefühle strömten auf ihn ein. Er bemerkte es kaum, dass ihm Tränen die Wangen herab rannen. Die Kälte übermannte ihn und er zog seine Kleider wieder an, mit angezogenen Beinen setzte er sich unter das ramponierte Boot und starrte zum Horizont.
 

Was war nur passiert?
 

Fin?
 

(1) Kann ich helfen?

(2) Lass dir von nem Griechen den Arsch lecken! (so eines der schlimmsten Schimpfwörter für nen Franzosen)

(3) Kümmer dich um deinen eigenen Kram.

(4) wörtl. : dickes Schwein

(5) hab ich mir jetzt mal einfach so ausgedacht… vllt. Lass ich ja mal einfließen wer was spricht…

(6) An was denkst du?

(7) Nichts

(8) Idiot

(9) mehr Bier

(10) du willst mich reinlegen, oder?

(11) lass mich los, Fehlgeburt

(12) du bist wahnsinnig
 

---Achtung---

Wer (über) 18(!!!) ist darf das Trinkspiel, es heißt übrigens _Bierjunge_, gerne nachmachen… aber passt auf, zu viel Alkohol ist verdammt schädlich… das hier sind nur !fiktive Gestalten!, die sterben nicht an ner Alkoholvergiftung, es sei denn ich lasse sie… nur um das mal klar zu stellen.

-------------
 

Ich danke allen fleißigen Kommischreibern und freu mich über jede Meldung

Bis demnächst

_seepkill0r_

IV. ...Fuck?!!!!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

V. Reload: ...Fuck

So, dieses Kapitel ließ ja auf sich warten, ich weiß...ich könnte mich jetzt beschweren über die Technik und ihre Tücken...aber okay...

... ja, das letzte Kap. war etwas seltsam, aber keine Angst, diesmal wird sich alles aufklären. (na ja fast xDD)
 

Dieses Kapitel widme ich feierlich Lin-Lin-chan.((und Sin-Sin ohne die es nicht on wäre xDD)
 

V. Reload: ... Fuck
 

Als der blonde Koch erwachte, fühlte er sich gelinde gesagt gerädert. Nein, eigentlich fühlte er sich wie nach einer fünf Stunden Operation, nach der der Magen sehr empfindlich auf das Narkotikum reagiert. Von einer Art Schüttelfrost gepackt, wälzte er sich unbeholfen zur Seite. Der nasse Boden tat sein übriges um ihn daran zu hindern, doch er schaffte es zum nahen Gestrüpp zu kriechen, um sich dort seines spärlichen Mageninhalts zu entleeren.
 

"Ich hab das Gefühl, so was passiert seit den letzten Tagen zu häufig..."
 

Nachdem sich seine Übelkeit gelegt hatte, fiel ihm siedend heiß wieder ein was er in dieser Nacht getan hatte.
 

„Merde…“
 

Er blickte an seinem spärlich bekleideten Körper hinab. Ja, er trug sein Hemd, das schmutzig und zerknittert an ihm herab hing. Sein Oberkörper war von einem interessanten Muster aus Blutungen in den oberen Hautschichten überzogen (so was nennt man auch Knutschfleck…) und außerdem ziemlich zerkratzt.

Doch dies waren nur seine neuen Verletzungen, viele fast schwarz verfärbte Hautpartien zeigten, wie sein Körper mit den Verletzungen aus den vergangenen Tagen zu kämpfen hatte.
 

Ächzend setzte er sich auf und suchte nach seinen Shorts, die er leicht in der Morgenluft schaukelnd, an einem Busch hängend, fand. Wortlos zog er sie an und sah nun zum ersten Mal zu seinem One-Night-Stand hinüber.
 

Der Schwertkämpfer lag mit ausgestreckten Gliedmaßen am Boden und schien keinerlei Schamgefühl zu besitzen, zumindest nicht im Schlaf, denn das einzige, was seine Blöße bedeckte, war ein Hosenbein, das er irgendwie quer über sich gezogen hatte.
 

Die Kehle des Kochs war so trocken, dass er bei einem plötzlichen Husten, das Gefühl hatte, er müsse gleich Blut kotzen. Also besann er sich das unvermeidliche Gespräch mit Zorro zu verschieben und erst einmal etwas zu Trinken suchen. Vielleicht kam er dabei ja auf den ein oder anderen brauchbaren Vorwurf, den er diesem perversen Arschloch um die Ohren schleudern konnte.
 

Er wusste bei Gott nicht was ihn am letzten Abend geritten hatte, dass er sich mit diesem Volltrottel hatte einlassen können. Auch erinnerte er sich nur vage, wie das Ganze zu Stande gekommen war, seine Gedanken waren vernebelt von einem ekelhaft süßen Geruch, der ihn unweigerlich an überreife Erdbeeren erinnerte.

Vor sich hin sinnend trabte er durch den Urwald, der sich heute überraschend langsam von der Schneedecke befreite. Er fand dieses meteorologische Phänomen zwar durchaus interessant, doch durfte er sich nicht davon ablenken lassen.
 

Endlich erreichte er eine kleine Quelle, deren Wasser er ohne Bedenken zu sich nahm und das zwar salzig, aber dennoch erfrischend war.

Dann begann er sich notdürftig zu waschen, auch dieser Quell hatte im Vergleich zur doch sehr kühlen Umgebung eine recht angenehme Temperatur und lenkte den Koch von seinen halb erfrorenen Füßen ab. Er hoffte nur, dass er nach diesem Abenteuer noch alle seine Zehen besitzen würde.
 

Nachdem er gestärkt und erfrischt war, machte er sich zurück, an den Ort der Sünde. (omg ich muss Thomas Mann lesen, ich hoffe man merkt’s nicht…)
 

Zorro lag noch genauso auf der Lichtung, wie er ihn verlassen hatte. Doch Sanji dachte nicht daran, den Schwertkämpfer ausschlafen zu lassen. Ein gezielter Tritt in einen Bluterguss am Rippenbogen weckte ihn aus seinem tiefen Schlummer.
 

„Pajero!“ (1)
 

„Bonjour gros boeuf! J’espère que tu te sens bien… après me maltraiter…“ (2)
 

„Qué?“
 

„… WAS VERDAMMT NOCHMAL HAST DU DIR BEI DER SCHEIßE GEDACHT?“
 

„Hey, um eins klarzustellen, du warst dem Ganzen nicht gerade abgeneigt.“
 

„Du… du hast irgendwas gemacht, ich weiß nicht was… vielleicht hypnose où acupuncture je ne sais pas(3)… aber ich kann mich an kaum etwas erinnern.“
 

„La madre que te pari!(4) Glaubst du ich weiß noch alles? Ich habe keine Ahnung was das war, wenn es Hypnose war, dann hat es uns beide erwischt.“
 

Der Blonde sah sein Gegenüber ungläubig an.
 

„Dir ist schon klar, dass wir nicht beide hypnotisiert werden können… man kann sich nicht selbst hypnotisiern.“
 

Ein triumphales Lächeln schlich sich auf Zorros Gesicht.
 

„Doch kann man. So ein Idiot, ich glaube er hieß Jacko… hat sich auch immer selbst hypnotisiert.“
 

„Du verbringst zu viel Zeit mit Lysop…“
 

„Den Kerl gibt’s oder gab’s wirklich.“
 

„Schon klar.“
 

Daraufhin folgte ein längeres Schweigen, welches der Schwertkämpfer zum nachdenken benutzte. Er dachte daran, wie Sanji breitbeinig auf seinem… nein, er schweifte ab, es musste etwas geben, das sie dazu gebracht hatte alle Hemmungen fahren zu lassen.

Er hatte diesen Geruch in der Nase. Wie faule Erdbeeren. Einfach viel zu süß. Er blickte sich um, da war was gewesen, etwas Kleines… aber, dann, wenn es das war, wie sollte das funktionieren. Und dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen.
 

„Alter, diese Blumen sind Schuld.“
 

„Hm.“
 

Der Koch hatte nicht wirklich mit etwas konstruktivem gerechnet, weshalb er nur halbherzig zugehört hatte.
 

„Was?“
 

„Die Blumen, die kleinen weißen… Die haben gestern überall auf der Lichtung gestanden und gestunken wie…“
 

„Gammelnde Erdbeeren, viel zu süß. Du hast Recht.“
 

„Sie müssen ein… wie heißt das… irgendwas mit Afro?“
 

„Ein Aphrodisiakum, ein stimulierendes Mittel.“
 

Die beiden starrten sich kurz an und man sah deutlich die Erleichterung. Das Problem war gelöst, sie waren nicht hypnotisiert worden und noch viel wichtiger, sie waren nicht schwul.

Auch wenn Sanjis Hintern eine andere Sprache sprach.
 

„So, was machen wir jetzt?“
 

„Erst mal ziehst du dich an.“
 

„Du hast mich die Ganze Nacht so gesehen, jetzt ist es zu spät um das peinlich zu finden.“
 

„Es ist mir auch nicht peinlich, ich finde es einfach nur ekelhaft. Und bitte erwähn dieses Ereignis nicht mehr.“
 

Zorro zog sich tatsächlich an und die beiden machten sich auf den Weg zurück zu ihrem Wrack.
 

Dort angekommen stellten sie fest, dass die Gischt den unmittelbaren Saum der Insel leicht gelb färbte, doch keiner hielt dies für ein so außerordentliches Thema, als das es zum Gegenstand eines möglichen Gespräches taugte.
 

Sanji ließ sich stöhnend in den Sand fallen, ihm tat praktisch jeder Muskel und jeder Knochen in seinem Körper weh.
 

„Je te deteste…!“(5)
 

„Jammer nicht.“
 

Der Vormittag plätscherte dahinn und der Schnee benötigte diesmal erstaunlich viel Zeit zum schmelzen.

Als die Sonne im Zenit stand war es jedoch wieder genauso heiß wie an den vorangegangenen Tagen. Zorro hatte sich darangemacht den Rest Bier zu beseitigen, bevor dieses warm wurde und Sanji blieb im Sand liegen, in der Hoffnung seine Schmerzen würden an diesem Tag irgendwann etwas abklingen.
 

Es stimmte den Blonden etwas besser, als sich der Schwertkämpfer extrem dumm beim öffnen diverser Kokosnüsse anstellte, doch diese Laune verflog bald, als ihm klar wurde wie viel Zorro getrunken hatte. Es war nicht leicht diesen Kerl besoffen zu machen, doch mittlerweile torkelte er wie doof durch die Gegend und fiel sogar zweimal der Länge nach hin.
 

"Findest du nicht du hast zu viel intus?"
 

"Qué?"
 

"Tu es soûl!" (6)
 

"Verdad?!" (7)
 

"Komm ja nicht auf dumme Gedanken, ich habe keine Lust mich mit dir zu brügeln."
 

Zorro sah ihn nicht an und wankte zurück zu den Alkoholvorräten, die immer noch an Land standen. Es handelte sich um ein übriggebliebenes Fass Bier (die andern beiden hatte Zorro vernichtet) und anderthalb Fässer Rum.
 

Ächzend richtete Sanji sich auf.
 

"Du trinkst nichts mehr, dass das klar ist..."
 

"Porqué?"(8)
 

"Parce que."(9)
 

"Anímate!"(10)
 

"Warum?"
 

"Wir trainieren jetzt."
 

Der Schwertkämpfer zog das Häufchen Elend auf die Beine.
 

"Du kannst gern schwitzen, ich mach nix."
 

"Vielleicht solltest du doch mitmachen."
 

"Ich wüsste keinen Grund."
 

Sanji wollte sich gerade wieder setzen, als Zorro ihm einen leichten Klaps oberhalb des Hinterns verpasste, der die gewünschte Wirkung nicht verfehlte. Der Blonde zuckte zusammen vor Schmerz und Scham und ging in die Knie.
 

"Was sollte das?"
 

"Du hast Muskelkater und dagegen hilft Bewegung."
 

Der Koch maulte etwas vor sich hin, doch Zorro hatte ihn schon an einem Arm gepackt und zog ihn zum Wasser. Er selbst stellte sich in etwa knietiefes Wasser und ließ Sanji auf das seichtere Stück nahe dem Strand, sodass das Wasser nur die Fußknöchel umspülte.
 

"Und was soll das bringen?"
 

"Wir gehen jetzt ein bisschen laufen."
 

"Das kannst du gerade vergessen..."
 

"Ich hab mir schon gedacht, dass du diese Herausforderung ablehnst. Na ja, dann bleib halt auf der fauzlen Haut liegen, ich trainiere."
 

Der Schwertkämpfer hatte einen wunden Punkt getroffen.
 

"Wir werden ja sehen für wen das eine Herausforderung ist."
 

"Gut. Also dann: uno, dos...TRES!!(11)
 

Sie liefen los. Sanji startete mit einer ziemlich hohen Geschwindigkeit und überholte Zorro bald um zwei Längen.

Dieser holte mit Leichtigkeit wieder auf.
 

"Lauf nicht so schnell, dass hier ist nur der erste Teil."
 

"Ferme ta geule!"(12)
 

Nachdem sie wahrscheinlich zwanzig Minuten gelaufen waren, zwang der Schwertkämpfer sie zu einer 'Pause'. Diese bestand aus hundert Liegestützen, möglichst mit Zwischenklatschen, und fünfzig Klimmzügen an einem Ast.
 

Der blonde Koch hechelte ordentlich, er hatte sich sein Hemd um die Hüften gebunden und hasste Zorro dafür, dass dieser sich für alle Übungen nicht besonders anstrengen musste.
 

"So jetzt zurück."
 

Sie liefen, diesmal auf Sand zurück zum Ausgangspunkt. Sanji kam eine gute Minute nach Zorro an und keuchte, er hatte das Gefühl, als würden seine Lungen kollabieren und außerdem sehnte er ich nach einer Zigarette, was eine sehr komplizierte Mischung war.
 

Doch der Kerl mit den grünen Haaren war noch nicht mit ihm fertig, er hatte nur nach dem passenden Gerät für die nächste Übung gesucht. Er hatte kurzerhand einen ziemlich massiven Baumstamm zu einer verschärften Version des Bankdrückens requiriert.
 

"Ich stell mich hinter dich und du stemmst das Ding so oft du Kannst, wenn du's nicht mehr packst nehm ich's dir ab."
 

Sanji gelang es glorreiche 11 Mal den Stamm zu stemmen. (Alliteration! ^^)Als Zorro dann übernahm hatte der Koch endlich Zeit zum ausspannen, denn der Schwertkämpfer hob das riesige Holzmonstrum als wäre es ein Zahnstocher und hörte von dem Willen beseelt diese Trimm-Dich-Fest mit Sanji fortzuführen, gnädigerweise schon nach 150 Wiederholungen auf.
 

"Wie wär's mit ner Rund schwimmen zur Entspannung?"
 

"Na gut"
 

Zorro gab die Route vor und sie schwammen bis zu der bekannten Steilküste und wieder zurück. Das heißt als sie an der Küste ankamen war der Blonde so fertig, dass er den Rückweg nicht mehr geschafft hätte. Deshalb trug der Schwertkämpfer ihn das letzte Stück des Weges auf seinem Rücken über den Strand.
 

Es war mittlerweile schon leicht dämmrig und sie hatten Mühe ihr Lager wieder zu finden.
 

Sanji, der den Weg über gedöst hatte wachte endgültig auf, als Zorro ihn in den Sand warf.
 

"Und wie war's?"
 

"Ich bin todmüde, aber es geht mir... gut."
 

"Wenn du willst kannst du baden gehen, ich kümmere mich schon um unser Essen."
 

"Sicher?"
 

"Sí."
 

Als Sanji erfrischt zurückkam brutzelten ein paar Eier auf einem angewärmten Stein und daneben standen Kokosnussschalen mit Früchten und Fisch.
 

"Sieht lecker aus."
 

Der Koch fand es seltsam nicht selbst für das Essen zuständig gewesen zu sein, deshalb begann er auch nur zögernd zu essen, dann stellte er fest, wie groß sein Appetit tatsächlich war, und er langte ordentlich zu.
 

Als das Essen vernichtet war, legte sich Sanji in den Sand und betrachtete die Sterne, dann wandte er sich an Zorro.
 

"Du solltest an den Highland Games teilnehmen..."
 

"An was?"
 

"Starke Männer, die Kühe und Baumstämme durch Schottland werfen."
 

"Klingt viel versprechend..."
 

Es folgte Schweigen, doch dann durchbrach der Blonde die Stille.
 

"Danke."
 

"Weshalb?"
 

"Weil du mich von gestern abgelenkt hast, es hat echt funktioniert und ich weiß, dass du mir nur ungern hilfst."
 

"Wieso ungern?"
 

"Nun ja..." Sanji suchte nach den richtigen Worten.
 

"Sieh mal, wir sind uns immer am Streiten, ich denke nicht, dass wir die besten Kumpels sind..."
 

Zorro grunzte zustimmend und schwieg.
 

"Eigentlich..."
 

Der Koch hatte nicht damit gerechnet, dass sein Gegenüber dieses Gespräch annehmen würde, weshalb er ihn kurz fragend ansah.
 

"... hab ich gar nichts gegen dich, aber du hast es mir nicht gerade leicht gemacht... du bist einfach auch ziemlich stark gewesen und ich wollte meine Position verteidigen."
 

"Ich weiß was du meinst, diesen ganzen Alphatiermist..."
 

"Genau..."
 

"Und, was willst du damit sagen? Willst du unseren Wettkampf beenden?"
 

Der Schwertkämpfer seufzte und Sanji konnte förmlich sehen, wie es hinter seiner Stirn arbeitete.
 

"Gegen ein freundschaftliches Kräftemessen ist ja nichts zu sagen, aber dies ganzen Kämpfe um Leben und Tod, na ja fast, gehen mir auch auf die Nerven... und auf die Rippen, du hast mir seit wir uns kennen über zwanzig Mal ne Rippe gebrochen."
 

"...Sorry...aber du hast mich so oft zusammengeschlagen, dass ich oft wochenlang nicht in der Lage war mich zu bücken, oder in die Hocke zu gehen."
 

"Tut mir leid..."
 

"Mir auch. Und was wird das jetzt? Sind wir jetzt Kumpels?"
 

"Denke schon."
 


 

(1) Wichser

(2) Guten Tag Riesenrindvieh! Ich hoffe dir geht’s gut nachdem du mich misshandelt hast.

(3) Hypnose oder Akupunktur, ich weiß es nicht

(4) Du verdammter Idiot.

(5) Ich hasse dich.

(6) Du bist voll!

(7) Wirklich?!

(8) Warum?

(9) Weil.

(10) Auf(/Beweg dich/Sei motiviert)

(11) eins zwei DREI

(12) Halt's Maul!
 


 

So... wenigstens ist das jetzt mal wieder was. Ich hoffe, dass ich das nächste Kapitel schneller nachschalten kann.
 

So long
 

El kill0r del sheep

VI. Reload: ...Fuck!

Next challenge xDD

So, jetzt erst mal eine Nachricht an alle Ladys, die das hier lesen: also ich werde mich bemühen regelmäßiger hoch zu laden, im Idealfall alle zwei Wochen...aber mindestens einmal im Monat!

Um das ganze zu erklären, es ist bis Kapitel dreizehn vorgeplant, aber ich arbeite gerne auch noch dazwischen oder danach Wünsche ein, also labert mich ruhig zu, wenn ihr unbedingt etwas Bestimmtes haben wollt.

So denn, werte Lords(?), werte Ladys, die Spiele können beginnen.
 

VI. Reload: ...Fuck!
 

Der nächste Morgen war eine reine Qual, Sanji wachte neben dem herab gebrannten Feuer unter einem Stück Segeltuch auf. Er hatte das Gefühl tonnenweise Sand eingeatmet zu haben und er fühlte sich nicht wesentlich besser als die letzten Tage, nur hatte er ausnahmsweise kein Kopfweh und er war auch zum ersten Mal tatsächlich wach und nicht noch im Halbschlaf.
 

Der Schwertkämpfer war nicht da. Er schien sich in den Wald davongeschlichen zu haben, zumindest deuteten die Fußspuren daraufhin. Einen Moment lang überlegte der Blonde ihm zu folgen, doch er überlegte es sich anders.

Mit der Restglut entfachte er das Feuer neu und sammelte einige essbare Utensilien und panschte ein exotisches Rührei zusammen, zu dem es Obst und eine Art Salatgurke gab, die Sanji mit Meerwasser würzte.
 

Zorro kam tatsächlich aus Richtung Wald, es sah so aus, als hätte er einen Querfeldeinlauf gemacht, denn in seinen Haaren hingen Blätter und an den Knien waren erdige Spuren, die darauf hinwiesen, dass der Weg nicht sonderlich eben gewesen sein konnte.
 

"Oye!"
 

"Quoi?"(1)
 

"Du bist ja wach!"
 

"Wieso sollte ich nicht wach sein?"
 

Ein Grinsen huschte über Zorros Gesicht: "Na ja, bis eben hast du geschlafen wie ein Baby."
 

"Na und... was soll das, du verpennst manchmal ganze Tage."
 

"Das kommt vom Training. Ach ja, wie geht es dir eigentlich?"
 

Eigentlich wollte er lügen, doch es wäre unfair gewesen, jetzt, wo sie sich auf dem noch dünnen Eis der Freundschaft bewegten.
 

"Ganz gut, bis auf den Muskelkater."
 

"Der geht weg."
 

Schweigen; wenn sie nicht stritten ging die Zeit einfach nicht rum.
 

"öhm... ach ja, hast du Hunger?"
 

Zorro nickte.
 

Während der Mahlzeit kam irgendwie kein Gespräch zusammen und nachdem Zorro meinte, er gehe noch ein bisschen laufen, machte sich Sanji auf den Weg in den Wald zu jenem verfluchten See, um sich zu waschen.
 

Er entledigte sich seiner Klamotten. Es fiel ihm auf, dass er nur noch Hemd und Hose trug und auf den üblichen kompletten Anzug verzichtete, den er normalerweise für obligatorisch gehalten hatte.
 

Langsam ließ er sich ins Wasser gleiten, es war schon seltsam, seit sie sich nicht mehr stritten, hatten er und der Schwertheini keine Gesprächsthemen mehr. Langsam paddelte er durch das teilweise schultertiefe Wasser und tauchte mehrmals unter, um sich den restlichen Sand aus den Haaren waschen.
 

Als er ein weiteres Mal auftauchte hörte er nur noch den Rest eines Schreis, erschreckt wand er sich um und sah eine Gestalt vorbeifliegen, die neben ihm mit einem satten Platschen ins Wasser tauchte.
 

Wild den Kopf schüttelnd tauchte Zorro auf.
 

„DUUUU!“
 

„Was ist?“
 

Der Schwertkämpfer grinste breit und sah den Blonden sich das Wasser aus den Augen wischen.
 

„Du hast sie doch nicht mehr alle. Du hättest auf mir landen können, wenn ich nicht gerade aufgetaucht wäre.“
 

„Bin ich aber nicht.“
 

Sanji nuschelte einige Unflätigkeiten und sprang dann ohne Vorwarnung auf sein Gegenüber zu, dass sich gerade mit einer Grundreinigung beschäftigte. Der Überraschungseffekt ließ Zorro nicht mehr genug Zeit für eine Erwiderung und klatschte einfach unter Wasser.
 

„Hey!!! Was soll der Scheiß?“
 

„Wie sagst du immer so schön: No sé! Mir war gerade einfach danach.“
 

„Hör auf mich zu kopieren… außerdem hab ich gedacht wir wollten uns nicht mehr streiten.“
 

Die dunklen Augen des Schwertkämpfers wurden von seinen zusammengezogenen Brauen überschattet, von denen er nun eine fragend hochzog.

Aus irgendeinem Grund kam sich der Blonde vor, als wäre er wieder in der Schule oder bei Jeff auf der Baratie. Sein neuer Kumpel hatte den „bösen“ Blick wirklich gut drauf. Es blieb ihm eigentlich nichts mehr übrig als klein beizugeben.
 

„Schon…aber findest du nicht, dass es seitdem langweilig ist? Ich meine so ein bisschen Zanken ist doch nicht schlimm, oder?“
 

Nun schlich ein Grinsen auf Zorros Gesicht.
 

„Gott sei dank… ich dachte schon wir müssten jetzt immer einen auf Friede, Freude, Eierkuchen machen… Allerdings heißt das, dass ich mich jetzt an dir rächen darf.“
 

Bevor der Koch auch nur einen Gedanken an eine mögliche Reaktion verschwenden konnte, war er auch schon unter Wasser und klammerte sich entsetzt an Zorros Hals fest, damit er nicht weiter unterging. Als der Schwertkämpfer wieder auftauchte hing er immer noch an ihm, hatte die Beine angezogen und von Außen betrachtet, wirkte es fast, wie ein Hochzeitsfoto (allerdings mit wenig Klamotten).
 

„Du… willst du mich nicht mal loslassen?“
 

„Oh… mhm.“
 

Er ließ von dem Größeren ab und begann wieder damit sich zu waschen, obwohl er mittlerweile mehr als sauber war, doch er wollte nicht, dass man seinen hochroten Kopf sah.
 

Plötzlich spürte er einen leichte Hauch am Ohr und wollte sich die Hand vor dieses halten, doch er bemerkte, dass seine Arme im schraubstockartigen Griff des Schwertkämpfers steckten.

Nun begann dieser leise zu sprechen und Sanji zuckte zusammen, als der sanfte Lufthauch an seinem Ohr entlangstrich.
 

„Verstecken bringt nichts, deine Ohren sind auch rot geworden…!“
 

Der Koch begann zu zittern, in ihm breitete sich eine bekannte Wärme as, die er jetzt nicht spüren wollte.
 

„Laisse-moi!“(2)
 

Seine Antwort wirkte eher halbherzig. Zorros Hände ließen dennoch von ihm ab und der Blonde sank ins Wasser.

Nach dem er ein paar Mal tief durchgeatmet hatte, wandte er sich wieder zu dem Stärkeren um.
 

„Moi, je peut ta poser une question?“(3)
 

"Sí!"
 

"Bist du schwul?"
 

„Nein, warum?“
 

„Weil du seit wir hier sind immer so komische Dinger drehst.“
 

„Komische Dinger?“
 

„So wie das eben, als du mir ins Ohr geflüstert hast, dass war eklig.“
 

„Ach so…“
 

„Das ist alles was du dazu sagst?“
 

„Was soll ich sonst sagen?“
 

„Die meisten Männer erschlagen einen, wenn man diese Frage stellt.“
 

„Hast du damit Erfahrung?“
 

„Du bist doch doof.“
 

Zorro grinste, er sah in Sanjis Augen, die etwas verwirrt dreinblickten und musste sich ein Lachen verkneifen, ehe er seine nächste Feststellung bekannt gab.
 

„Also ich habe dass Gefühl, du bist heute nicht ganz bei dir.“
 

„Warum?“
 

„Du hast dich gar nicht beschwert, dass ich nackt bei dir im Wasser stehe.“
 

„WAS!“
 

Erschrocken sah der Blonde auf das trübe Wasser, natürlich sah er rein gar nichts, doch sein Gesicht verlor nach und nach an Farbe.
 

„Jetzt fang doch nicht gleich an zu weinen.“
 

„I.C.H. W.E.I.N.E. N.I.C.H.T.!!!“
 

Wütend stapfte er aus dem Wasser schnappte sich sein Hemd und verließ die Lichtung. Er lief durch die Hitze des Urwalds und schimpfte laut in seiner Muttersprache, als er auf etwas traf, was er eher befremdlich fand.

Er war auf einer kleinen Lichtung gelandet, die nach faulen Eiern stank und auf deren Boden sich kleine Krater gebildet hatten, aus denen der unerträgliche Gestank strömte.

Doch dies war nicht das eigentlich seltsame, er sah einige Blanken neben den Löchern liegen und geistesgegenwärtig hob er sie auf. Das war endlich etwas nützliches, das zumindest eine reelle Chance bot wieder von dieser Insel wegzukommen.

Mit den Brettern unterm Arm machte er sich auf den Weg zurück zum Strand, sein Streit mit Zorro und sein unangenehmes Gefühl, dass er die ganze Zeit verspürt hatte waren verschwunden.
 

Der Schwertkämpfer lag schnarchend im Schatten einer Palme, in der einen Hand eine mit Alkohol desinfizierte Kokosnusshälfte, in der noch ein Rest Rum hin und her schwabbte. Ohne lang zu fackeln ließ der Koch seinen Fund auf den Schlafenden fallen, der erschreckt auffuhr und sich sein Getränk ins Gesicht kippte.
 

„Na danke…“
 

„Ich hab was gefunden.“
 

„Ich sehe es, du hast Holz gefunden… in einem Wald.“
 

„Du bist doch doof… Das ist unsere Fahrkarte zurück zur Crew.“
 

„Warum?“
 

„Wir bauen ein Floß!“
 

„Hmmm.“
 

„Was ist?“
 

„Das hätten wir auch die ganze Zeit machen können.“
 

„Wie denn, ich hatte bisher keine gerade zugesägte Bretter gefunden.“
 

„Du hättest mich fragen können.“
 

„Hä?“
 

Nun war es an Sanji nicht zu verstehen, was der andere meinte.
 

„Ich hätte dir die Bretter so zuschneiden können.“
 

„Wie?“
 

Zorro stand auf, er war zwar etwas wackelig auf den Beinen, was dem Blonden nicht besonders gefiel, doch als er sein Ziel anvisierte, schien er klarer denn je zu sein.

Mit einigen geschickten Hieben in die Luft verarbeitete der Grünhaarige die Palme, unter deren Schatten er davor noch geschlafen hatte, zu gleichmäßigen Brettern, die in den Sand fielen. Ihnen folgte die Baumkrone, die mit ein einem dumpfen Aufschlag vor Sanjis Füßen landete.
 

„Warum hast du das nicht schon vorher gemacht?“
 

„Tja.“
 

Der Größere wollte sich wieder dem Rum zuwenden, als der Blonde ihn am Schlafittchen packte und zu sich zog.
 

„Du hilfst mir jetzt das Ding zusammen zu schustern.“
 

„Aber…“
 

„Von mir aus können wir danach feiern!“
 

Sie begannen damit die Bretter auf größere Stämme zu binden, damit sie festhielten benutzten sie Bast und Lianen, die es in dem Urwald reichlich gab. Sie arbeiteten den ganzen Nachmittag und als sich die Sonne ans untergehen machte, war ein etwa 1,5m x 1,7m großes Floß fertig auf dem sie zu zweit gerade so sitzen konnten. Zwei improvisierte Paddel lagen auch bereit.
 

„Morgen machen wir es noch ein bisschen größer.“
 

„Was ist mit dem Rum?“
 

„Der ist zu schwer, den können wir nicht auch noch mitnehmen.“
 

„Dann müssen wir ihn jetzt austrinken.“
 

„Alles?“
 

„Alles!“
 

„Mon Dieu!“
 

Bevor das Saufgelage beginnen konnte hatte der Blonde sich auf seinen eigentlichen Beruf zurückbesonnen und einiges an Essen herbeigekarrt, dass er jetzt verschiedentlich zubereitete.

Der Schwertkämpfer sah strahlend auf die verschiedenen Leckereien und gab dem Koch eine Kokosnuss voll Rum.

Als die Sonne nicht mehr zu sehen war und der übliche Schneefall eintrat lagen die beiden Piraten lachend im Sand. Der Rum war schon ziemlich dezimiert und das bisschen Vernunft, dass noch übrig war, flehte Sanji an, an dass Kopfweh zu denken, dass ihn Morgen ereilen würde, doch der Koch war mittlerweile in der Lage diese Stimme komplett zu ignorieren.
 

„Noch einer?“
 

„Oui!!!“
 

Das überreichen, eines mit Flüssigkeiten gefüllten Gefäßes war mittlerweile schwieriger geworden, weshalb Zorro auch einen Großteil des Inhaltes über den Blonden kippte.

Der tat so als würde er schmollen und beschwerte sich, dass der andere sein neues Hemd versaut hätte. Da stand der Größere auf, hob den Koch hoch und trug ihn in den Wald. Sanji lachte und feuerte ihn an schneller zu laufen, so kam es, dass der Schwertkämpfer stolperte, und ,um sich abfangen zu können, sein Paket(?) fallen ließ.

Natürlich landete Zorro auf dem anderen und grinste, während der Blonde sich kaputt lachte, dann sah er gespielt ernst auf und beschwerte sich, dass der andere zu schwer wäre.
 

Völlig besoffen, wie sie beide waren, hatte der Größere nicht zugehört, war aber dennoch wieder aufgestanden und klemmte sich den anderen wieder unter den Arm. Als er sein Ziel, den See erreicht hatte, warf er Sanji hinein und sprang mit einem, nicht wirklich eleganten, Köpper hinterher.
 

Der Blonde war derweil aufgetaucht und beschwerte sich lautstark über die nassen Kleider und sah böse funkelnd zu dem Grünhaarigen hinüber.

Der kam auf ihn zugewackelt und begann, nachdem er bei ihm angekommen war, den Koch auszuziehen.
 

„Iehh! Floo… Flossen wehg!“
 

Zorro begann seine eigenen Klamotten auszuziehen und warf alles an Land.
 

„Gieb mier meinö Klamottön surühg!“
 

„Warumm sollte ich?“
 

„Abör isch möschde sie wiedör!“
 

„Wir trainieren jetzt!“
 

Der Schwertkämpfer zwang dazu Sanji die Übungen, die er vormachte, nachzumachen, was nur mäßig funktionierte.
 

„Isch abe keinö Luust!“
 

Verwirrt starrte der Größere den Anderen an, der sich wie ein kleines Mädchen die Harre aus dem Gesicht strich. Nun kam er auf ihn zu und umarmte ihn.
 

„Trahg misch wiedör sum Strand.“
 

Bettelnd sah der Blonde in das Gesicht über ihm. Ohne zu wissen, wie es dazu gekommen war, berührten sich ihre Lippen.

Sanji stöhnte und gewährte so Zorros Zunge Einlass. Der Schwertkämpfer zog ihn fest in seine Arme und vertiefte den Kuss. Plötzlich war im Rücken des Kochs die Felswand, aus der der schmale Wasserlauf entsprang und der nun über die Piraten floss.

Langsam schob sich Zorros Knie zwischen Sanjis Beine, er spürte, wie sich die bekannte Wärme seines Unterleibs bemächtigte und durch die langsamen Bewegungen verstärkt wurde.
 

Der Größere blickte nun in die tiefblauen Augen, der Kuss hatte sich gelöst und auch der Zauber.
 

„Lass uns pennen gehen, dass war nicht in Ordnung.“
 

„Ich weiß… pardonne-moi.“(4)
 

„No problema.“(5)
 

Die beiden legten sich in nassen Klamotten unter einen Baum und deckten sich mit dem Segeltuch zu.
 

„Schlaf gut.“
 

„Sí.“
 


 

(1) Was?

(2) Lass mich!

(3) Darf ich dir eine Frage stellen?

(4) Verzeih mir.

(5) Kein Problem.
 


 

So, dass war das 6te Kapitel, ich hätte nicht gedacht, dass diese Story so lang wird… na ja…

Falls jemand sich gewundert hat: wenn die beiden besoffen sind, bekommen sie einen Akzent.

So, wenn alles klappt kommt das nächste chap in zwo Wochen, also nach Silvester^^

Bis dann
 

El kill0r

VII. ...Peripetie: Fuck!!!

Ich glaub’s nicht, ich hab’s tatsächlich pünktlich geschafft. So, nü wird’s spannend xDD
 

VII. … Peripetie: Fuck!!!
 

Als Sanji aufwachte wusste er, dass etwas nicht in Ordnung war, er wusste nur nicht was. Langsam schob er sich unter der umgedrehten Little Lamp ins Freie. Unter dem Boot war es angenehm warm gewesen, doch außerhalb lag immer noch Schnee und das, obwohl die Sonne, nach ihrem Stand zu urteilen, schon eine ganze Weile aufgegangen war.

Irritiert rutschte der Pirat zurück unter das Behelfsdach und versuchte den schnarchenden Schwertkämpfer mit einigen gezielten Tritten zu wecken, doch dieser grunzte nur verschlafen und zog sich die Decke aus Segeltuch über den Kopf.
 

„Lève-toi!“ (1)
 

„No lo quiero.“ (2)
 

„Lève ton cul, clochard!“ (3)
 

„Capullo!“ (4)
 

Trotz seiner Widerworte erhob sich Zorro und sah aus von ihrem Nachtlager auf und nach draußen.
 

„Was soll ich jetzt sehen.“
 

Genervt sah Sanji ihn mit einem muss-man-dir-alles-erklären Blick an und deutete dann bedeutungsschwer auf den Schnee.
 

„Ja und?“
 

„So früh morgens hat bisher kein Schnee mehr gelegen, oder?“
 

„Doch, gestern schon, aber da hast du ja noch gepennt.“
 

Der Schwertkämpfer grinste.
 

„Wie geht es dir eigentlich?“
 

„Abgesehen von den Kopfschmerzen… ganz gut.“
 

„Von dem bisschen hast du also Kopfweh, na ja ich wusste ja schon immer, dass du mir nicht das Wasser reichen kannst.“
 

„Als ob ich das je wollte.“
 

Ohne auf eine Antwort zu warten ging Sanji davon. Eigentlich hatte er ein ausladendes Frühstück geplant, für ihren letzten Tag auf der Insel, aber sie hatten die Nähere Umgebung schon von genießbaren Dingen gesäubert und außerdem war alles, was er fand, ziemlich tief gefroren.

Aus diesem Grund sammelte er einige Beeren in einer der Kokosschalen und dachte daran, was er für ein paar Gewürze gegeben hätte. Dennoch wollte er sich nicht davon entmutigen lassen und so sammelte er noch einiges an Grünzeug, in der Hoffnung, Zorro hätte noch mal Glück beim Fischfang gehabt.
 

Auf seinem Rückweg fiel dem Koch ein seltsamer Geruch in der Luft auf und er sah zu einigen kleinen Kratern hinunter, die denen glichen die er am vorangegangenen Tag schon bemerkt hatte. Er schenkte ihnen nicht all zuviel Beachtung, doch er hatte eine Andere Idee gefasst und so schlug er sich etwas weiter durch den Wald, in der Hoffnung, dass der andere noch ein bisschen auf das Frühstück warten konnte.
 

In der Zwischenzeit hatte Zorro sich von seinem ‚Bett’ entfernt, um ein bisschen im, wahrscheinlich eiskalten, Meer zu schwimmen. Er nahm Anlauf und rannte in die Fluten, um festzustellen, dass das Wasser ziemlich warm war, es war zwar nicht so heiß wie in einem Whirlpool, aber es war nicht weit von der Badewanne entfernt.
 

Doch Zorro interessierte die Temperatur eher weniger, das Wasser war gelb und stank faulig, weshalb er sich schnell wieder hinausbewegte.

Angewidert sah er an sich hinab, stinkendes Wasser tropfte von seinem Körper und ließ seine Hose hellgrün erscheinen. Die Brühe hatte auch den Strand leicht verfärbt und einige tote Fische lagen dort.

Er schüttelte sich und machte sich auf den Weg in den Wald, in der Hoffnung, dort sauberes Wasser zum Waschen zu finden.
 

Endlich am See angekommen musste er feststellen, dass sein Wasser zwar nicht stank, aber der Morast, der ihm bei ihrem ersten Besuch zum Verhängnis geworden war, seltsam brodelte.

Auch wenn ihn sein gesunder Menschenverstand für verrückt erklärte, sprang er ins Wasser.
 

Als Sanji den Strand wieder betrat, war Zorro klatschnass triefend vor einem Feuer und sah tatsächlich missmutig drein, ein Ausdruck, der bei ihm eigentlich nicht fremd war, doch den Zorro seit der Inselpartie schon lang nicht mehr benutzt hatte.
 

„Was ist?“
 

„Wir müssen hier weg. Aber muy rapido!(5)“
 

„Warum?“
 

Zorro begann zu erzählen, was ihm bisher zugestoßen war, inklusive einer Betrachtung seiner vielen Verbrühungen, die er dank des heißen Schlicks bekommen hatte.
 

„Merde.“(6)
 

„Was?“
 

„Ich glaub, ich weiß etwas über solche … Phänomene?, aber ich komm nicht drauf.“
 

„Ist ja auch egal… was machen wir mit dem restlichen Rum?“
 

„Stehen lassen?“
 

„No lo puedes hacer, guache!“ (7)
 

„Mais oui!“
 

Die beiden stritten sich noch eine Weile über den Alkohol, doch ihr Disput wurde durch ein seltsames Knurren unterbrochen.
 

„Hast du Hunger Blondie?“
 

„Nein, was war das?“
 

„No sé!“

Die beiden drehten sich und nahmen ihre Umgebung näher in Augenschein, aber sie fanden nichts seltsames, mal abgesehen von dem pissgelben Meer.

Sanji zuckte mit den Schultern und bot seinem Kumpel die Beeren und Kräuter an, die er gesammelt hatte, dieser langte ungeniert zu und sie verfrühstückten ihr karges Mahl.
 

„Es ist scheiße, dass wir kein Essen mitholen können…“
 

„Jo.“
 

Nachdem sie die Mahlzeit vernichtet hatten, machten sie sich daran, ihr Floß weiter zu verbessern, Sanji richtete gerade den Mast auf, als eine Art Beben über die Insel lief.
 

„Alter, was wird das?“
 

„Ich habe keine Ahnung, ehrlich.“
 

Sie bemühten sich das Segel zu befestigten, als die Sonne plötzlich von einer dunklen Wolke bedeckt wurde.
 

„Mierda!“ (8)
 

Der Berg, um den herum die Insel lag stieß dunklen Rauch aus, der auch dafür sorgte, dass das Licht knapp wurde und somit die ganze Szenerie etwas von Endzeitstimmung hatte.
 

„Das Ding ist ein Vulkan….“
 

„Wär ich nie drauf gekommen…. Wir müssen hier weg.“
 

Das Meer begann zu brodeln, als das Floß zusammen mit seinen Passagieren ins Wasser glitt.
 

„Zum Glück haben wir alles schon hier drauf geladen.“
 

„Aber der Rum…“ (xDD)
 

„Ist weg!“
 

Das Meer machte ihnen ihren Abschied nicht leicht. Unterseeische Explosionen wirbelten das Meer auf und drängten nicht selten das Boot zurück zum Strand.

Gelblich verfärbte Gischt spritzte beiden in die Augen, das schwefelhaltige Wasser brannte wie Feuer und reizte ihre Augäpfel, bis sie rot vom Reiben und den geplatzten Äderchen waren. Die See bäumte sich auf, und nun kamen zwei vorgelagerte Felsen in sicht, zwischen denen sich ein Mahlstrom gebildet hatte, der beständig Wasser nach unten zog.
 

„Das ist wie in ner Geschichte die ich gelesen hab, als ich klein war.“
 

„An so was denkst du im Moment?“
 

Zorro ignorierte den Einwurf und fuhr fort.
 

„Da waren auch zwei Inseln, die hießen Scylla und Charybdis und da waren Monster.“
 

„Ich kenn die Geschichte… aber das ist jetzt echt scheißegal.“
 

Sanji klammerte sich an den Mast, als das Floß von der Strömung erfasst wurde. Immer wieder schlugen Wellen gegen das zerbrechlich wirkende Gefährt und drückten es unerbittlich unter Wasser. Der Strudel löste sich plötzlich von selbst auf, was dem Schwertkämpfer ein kurzes Stoßgebet entlockte. Doch die Gefahr war nicht gebannt, denn plötzlich spuckte das Meer kochendes Salzwasser dem schwarzen Himmel entgegen.

Im letzten Moment packte der Blonde seinen Gefährten am Schlafittchen und zog ihn zu sich an den Mast.
 

„Du willst doch nicht noch mehr Brandflecken oder?“
 

Mürrisch grummelnd gesellte sich der Größere auch an den Mast und kam tatsächlich auf eine sinnvolle Idee.
 

„Hier nimm meine Bauchbinde!“
 

„Wieso?“
 

„Wir können uns damit festbinden…“
 

Sanji fragte nicht mehr nach, sondern band sie einfach an den immer fragiler wirkenden Mast.
 

Das Floß wurde von den verschieden warmen Strömungen hin und her geschleudert. Hohe Brecher schlugen über den Piraten zusammen und drückten dass Holz immer wieder unter Wasser. Nun begann es Asche zu regnen, die die bedien Männer von Kopf bis Fuß schwarz einfärbte und fettig glänzen ließ.

Das Unwetter tobte immer weiter und der Koch hatte das Gefühl, die Insel, die langsam immer weiter in die Ferne rückte würde bald untergehen. Dennoch ließen die Strömungen nicht nach und die Wellen wurden nicht mehr frühzeitig von Riffen oder Sandbänken gebrochen, sondern konnten mit voller Wicht auf die zusammengebundenen Bretter einschlagen.
 

Dem Blonden wurde schlecht und er übergab sich in die schmutzigen Fluten. Zorro strengte sich an, den Kopf seines Kameraden über Wasser zu halten, wenn wieder eine Woge über ihnen brach. Doch der zierliche Körper wurde immer wieder von neuer Übelkeit geschüttelt und langsam verlor Sanji sein Bewusstsein.
 

„Hey!! Aufwachen!!!“
 

Eine neue Welle krachte über ihnen zusammen und drückte das Floß unter Wasser, Zorro zerrte an dem Knoten, um sie wieder nach oben zu bringen, da wurde das Floß von der Strömung gedreht, sodass Mast und Segel zum Meeresgrund zeigten.

Endlich bekam der Schwertkämpfer den Blonden los und schwamm mit ihm zur Oberfläche, dort wuchtete er ihn auf die Unterseite ihres Gefährts und schob sich dann selbst auf das Holzdeck. Er robbte zu dem Bewusstlosen und hob seinen Kopf, sodass das Wasser aus Mund und Nase fließen konnte.
 

„Du darfst jetzt nicht verrecken!“
 

Er drückte den immer noch mit feuchter Asche verklebten Blonden Kopf an seinen Oberkörper und hielt ihn so fest, bis endlich, nach einer Ewigkeit in dem unwettergepeitschten Ozean, die Sonne zu sehen war, und das Wasser sich langsam beruhigte.
 

Auch der Sonnenschein barg seine Tücken, sie hatten nun kein Segel mehr und die Sonne brannte unbarmherzig vom Himmel. Zorro lief der Schweiß am ganzen Körper herab, aber er machte sich mehr Sorgen um den Koch, der nun keuchend neben ihm lag, den Kopf auf seinen Oberschenkel gebettet.

Die Hitze nahm immer weiter zu und der Schwertkämpfer hatte sein Hemd ausgezogen, um es ins kalte Wasser einzutauchen und es dann über Sanjis Kopf zu legen, um ihm ein Wenig Kühle und Schatten zu spenden, dass seine Verbrennungen am ganzen Körper besser nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein sollten interessierte ihn ganz und gar nicht.
 

Als die Temperatur nicht mehr zu steigen aufhörte schlief auch Zorro wegen der langsamen Dehydrierung ein.

So trieben die beiden weiter durch das Meer, ohne damit rechnen zu können, irgendwo wieder zu stranden.
 


 

(1) Steh auf!

(2) Ich will nicht.

(3) Heb deinen Arsch, Penner.

(4) Arschloch.

(5) sehr schnell

(6) wer hierfür eine Übersetzung brauch… na ja: Scheiße

(7) Das kannst du nicht machen Drecksack!

(8) Siehe (6)
 


 

Bis in zwei Wochen,

el_kill0r

VIII. ...re-reload: Fuck?

Hallo Leuts... ja ich weiß ich bin spät dran, aber dieses Kapitel hat mir einige Mühe bereitet...

Nun ja, also denn hier kommt:
 

VIII. Re-reload: Fuck?
 

Dunkle Wassermassen strömten auf ihn ein und schlugen über seinem Kopf zusammen. Seine Beine waren schwer wie Blei und zogen ihn immer weiter in Richtung Ungewissheit. Das spärliche Licht, das durch die Fluten schimmerte wurde immer schwächer. Die Hand, die ihn gehalten hatte war schon lange verschwunden. Langsam wich die Wärme aus seinem Körper, seine Beine verkrampften und er sank tiefer hinab.

Nun umschloss ihn die vollkommene Dunkelheit, die Luft wurde ihm Stück für Stück aus seinen brennenden Lungen gedrückt. Bitteres, salziges Wasser drang in seinen Mund und in seine Nase ein. Immer weiter sank er nach unten.

Doch es geschah etwas seltsames, in der Tiefe leuchtete ein weißes unwirkliches Licht und in seiner Unfähigkeit zu schwimmen oder etwas anderes zu tun, sank er gottergeben weiter und tauchte in die gleißend helle Flut.
 

"Ich glaub er wacht auf!"
 

"Achtung! Geh zur Seite."
 

Sanji übergab sich auf den Fußboden. Seine Haare klebten ihm am Gesicht, sein Mund war so trocken, als hätte er schon Wochen keinen Tropfen Wasser mehr zu sich genommen.

Irgendwie ironisch, dachte er, ich ertrinke und bekomme deswegen Durst.

Erst als er vorsichtig blinzelnd die Augen öffnete erkannte er, dass er nicht mehr im Meer trieb, sondern sich auf einer Bare unter weißen Laken befand.
 

"Hej hej."
 

Es war Chopper, der neben ihm stand und ihn freundlich anlächelte.
 

"Wie geht es dir?"
 

"Chhh...", der Koch bekam kein Wort über die Lippen, seine Kehle war ausgetrocknet, er deutete auf einen Krug mit Wasser und der Elch, der den Wink verstand, gab ihm ein Glas.
 

"Wie...?"
 

"Mhmm?", eine weiter Stimme drang aus dem Off an sein Gehör.
 

Robin betrat den abgetrennten Bereich und sah ihn mitfühlend an.
 

"Ihr hattet Glück, wir haben Zorro entdeckt, als wir vor dem Vulkanausbruch geflüchtet sind."
 

"Was?"
 

"Schlaf erst, ich möchte Nami nicht ihren Auftritt ruinieren, sie ist leicht verstimmt wegen euch."
 

Mit diesen Worten verließ die in Schwarz gekleidete Frau das Zimmer.
 

Sanji sah wie sein Blickfeld wieder schrumpfte und verwundert blickte er in das Glas, das kein Wasser sondern eine tiefrote Flüssigkeit enthalten hatte.
 

Chopper nickte lächelnd und schloss die Vorhänge, die das Bett umgaben.
 

******************************************************************************
 

"Du kannst nicht einfach zu ihm rein, er ist noch nicht mal richtig zu sich gekommen."
 

"Mir doch egal."
 

Der weiße Vorhang wurde grob zur Seite geschoben und dass plötzlich einfallende Licht weckte den Koch.
 

"Hey..."
 

Im Gegenlicht konnte er nicht erkennen, wer ihm gegenüberstand und seine Müdigkeit half nicht beim akkomodieren.
 

Plötzlich spürte er eine Hand auf seiner Schulter. Er verfolgte den Arm, bis er in ein wohlbekanntes Gesicht sah.
 

"Ruffy?"
 

"Alter... du weißt gar nicht wie schlimm das war...wir wussten nicht ob du wieder aufwachst und Chopper hat gemeint wir müssten dich dringend in ein Krankenhaus bringen."
 

Im Gesicht des jungen Kapitäns standen Tränen. Sanji zog ihn zu sich und umarmte ihn, er hatte die rotgeränderten Augen gesehen und spürte wie schnell das Herz des Jungen klopfte.
 

"Es ist ja alles gut."
 

"NICHTS IST GUT!"
 

Eine schrille Stimme durchbrach die Umarmung und Ruffy trollte sich, um von dem Opfer der Furie wegzukommen.
 

"YOUUUUUUUU!!! Did you go fucking crazy? Why don't you take fucking care of your fucking self?"
 

"Na...Nami-Schatz"
 

"What the heck?"
 

"Ich versteh kein Wort von dem was du sagst."
 

"Ich hab's euch tausendmal gesagt ihr sollt bei nem Unwetter zurück zur Sunny!!! Und was macht ihr? Fucking waiting!"
 

"Es siempre tú que gritar!" (1)
 

"What!"
 

Zorro stand im Türrahmen, hinter ihm drängelten sich Lysop und Frankie, die beide einen Blick auf das Geschehen erhaschen wollten.

Die gesamte Crew war versammelt, Namis Augen blitzten gefährlich, sie befand sich in der Mitte des kleinen Krankenzimmers. Auf einem Stuhl unter einem Fenster saß Robin, die nun doch ihr Buch zugeklappt hatte. Chopper stand verdattert da und wusste nicht ob er sich mit Nami anlegen sollte. Der Kapitän saß weiterhin auf der Pritsche auf der Sanji lag.
 

"DU! Du bist auch nicht besser! Hört ihr mir überhaupt zu? Ich habe gesagt, dass diese Insel aus einem Vulkan besteht, in den die Bevölkerung Gräben gezogen hat, die als Ablauf für die Lava dienen sollen. Und was denkt ihr euch? Das es eine andere Insel ist, nur weil ihr euch rein zufällig in so einem Ableitgraben befindet und keine Menschen zu sehen sind."
 

Langsam kam sich Sanji verarscht vor.
 

"Sag mal Nami-Schatz ich bin gerade so dem Tod von der Klinge gesprungen, das letzte was ich jetzt brauche sind diese Anschuldigungen. Schließlich bist du nicht zweimal fast ertrunken."
 

Es war seltsam. Nami stand da wie vom Donner gerührt, sie war es nicht gewohnt, dass man ihr widersprach und dass es gerade Sanji war, der sie zurechtwies passte ihr gar nicht. Wutschnaubend rannte sie aus dem Zimmer.

Ruffy trat kurz von einem Bein auf das andere, dann folgte er ihr. Lysop und Frankie hatten sich aus Angst vor einer Konfrontation schon längst aus dem Staub gemacht.

Seufzend ließ der Blonde sich zurück in die Kissen sinken.
 

"Urghh ich hab Kopfweh."
 

Robin verließ nun auch das Zimmer, nachdem sie Sanji noch ein letztes Lächeln geschenkt hatte.
 

"Was mach sie?"
 

"Deinen Job."
 

Zorro ließ sich auf den Platz sinken, an dem zuvor Ruffy gesessen hatte. Währendessen wuselte Chopper geschäftig in dem kleinen Raum herum und ignorierte die beiden.
 

"Sie kocht?"
 

"Ja."
 

"Was war mit Ruffy los?"
 

"Er hatte furchtbare Angst, ich glaube er hat am meisten gelitten und ich glaube Nami hat sich für unsere Odyssee verantwortlich gefühlt, deswegen das Donnerwetter..."
 

"Ach so..."
 

Der Schwertkämpfer rieb sich gedankenverloren über eine bandagierte Hand.
 

"Was ist passiert?"
 

"Ich hab mir zwei, drei Knochen gebrochen."
 

"Wie?"
 

"Ermüdung... immerhin hab ich dich, nachdem unser Boot endgültig gesunken war, immer festgehalten."
 

Auf diese Ankündigung folgte beschämtes Schweigen.
 

"...tu...tut mir leid."
 

"Halb so wild, hab schon schlimmeres durchgemacht."
 

Wieder schwiegen die beiden sich aus.
 

"Wie lange liege ich hier schon?"
 

"So ungefähr eine Woche... zwischendurch warst du immer mal wach, aber nicht ansprechbar."
 

Nun stand plötzlich der kleine Elch zwischen ihnen und reichte Sanji ein großes Glas mit einer weißlich verfärbten Flüssigkeit.
 

"Trink das, du musst noch ein bisschen schlafen. Wehe du stehst vor morgen auf!"
 

Zorro warf dem Koch einen letzten Blick zu, dann verließ er das Krankenzimmer.
 

******************************************************************************
 

Es war nun schon über eine Woche her, dass die beiden Schiffbrüchigen von ihrer Crew gerettet worden waren. Alles ging seinen gewohnten Gang. Sanji kochte wieder für die Mannschaft und alle warteten Sehnsüchtig auf einen Bericht der Abenteuer, die die beiden auf ihrem Inselkurztrip erlebt hatten, denn leider war sie bisher ausgeblieben.

Zorro trainierte trotz gebrochener Hand, was Chopper Kopfzerbrechen bereitete, aber er konnte ihn nicht davon abhalten. Der Kapitän hatte sich von seinem Schock erholt und alberte wie eh und je mit allen herum.

Nur wenige Anzeichen verrieten, dass sich auf der Sunny einiges bewegt hatte. So kam es seltener zu großen Auseinandersetzungen zwischen Koch und Schwertkämpfer und Ersterer ging ein wenig nachlässiger mit Namis Wünschen und Befehlen um als zuvor.

Alles war beim Alten, ignorierte man die verstohlenen Blicke, die zwei Crewmitglieder sich manchmal zuwarfen, wenn sie sich unbeobachtet fühlten.
 


 

(1)Es bist immer du, die schreit.
 

Anmerkung: Englisch werde ich nicht übersetzen...

Chopper spricht übrigens Schwedisch

Ja ich weiß, dieses Kapitel war schon wieder kurz, aber dafür gibt’s bald wieder lecker Yaoi xDD

IX. ...Fuck: S!

So, dieses Kapitel ist für alle die geduldig bis jetzt gewartet haben und die letzten vier Kapitel ohne Nervenzusammenbrüche überstanden haben xDD
 

IX. Fuck: S!
 

Es war ein schöner sonniger Tag, die See war weitgehend ruhig und eine sanfte Brise schaukelte die Sunny kaum merklich über die Grand Line.

An solchen Tagen war das Leben an Deck der reinste Urlaub, der Kurs musste kaum überprüft werden, es reichte wenn alle Stunde jemand die Feinabstimmung vornahm, was bei dem geringen Seegang Nami selbst tun konnte. Die meisten Crewmitglieder hatten sich zurückgezogen um ihren Hobbys nachzugehen. Lysop, Chopper und Frankie spielten Karten, an einem kleinen Tischchen im Schatten des Hauptsegels saßen Nami und Robin, die eine in ein Buch, die andere in die Zeichnung einer Seekarte vertieft. Ruffy schlief auf dem Löwenkopf und ließ sich nicht durch die Möwen wecken, die manchmal dicht neben ihm in der Mähne des Löwen landeten. Der einzige, der sich keine Ruhe gönnte war Zorro, der trainierte, er trug immer noch einen Verband an seiner rechten Hand, doch er schonte sie nur noch wenig.
 

Aus der Kombüse drang der leicht säuerliche Geruch des Kochweins, der gerade über eine Pfanne voll angedünstetem Gemüse geleert wurde.

Sanji ging zu seinem Einkaufszettel und trug darauf ein, dass sie an ihrem nächsten Halt Neuen Weißwein besorgen mussten.
 

"... tranquille." (1)
 

Gelangweilt steckte sich der Koch eine neue Zigarette an und schenkte sich ein Glas Rotwein ein. Er starrte in den köchelnden Sud, der nach Gemüse und Kräutern duftete und wartete darauf, dass seine Reduktion endlich die gewünschte Farbe bekam.

Er ließ sich auf der Kannte der Eckbank nieder und sah aus dem Fenster. Immer wenn er aus diesem Bullauge sah, konnte er Zorro sehen. Er trainierte. Das tat er fast den ganzen Tag, wenn er nicht gerade schlief.

Der Blonde suchte nach einem Aschenbecher und in Ermangelung etwas Entsprechendem nahm er ein schmutziges Glas.
 

"Je pourrais laver la vaisselle..." (2)
 

Sanji erhob sich und schritt auf die vollgestellte Spüle zu. Es war der Rest des Frühstücksgeschirrs und eigentlich hätte Zorro es spülen müssen, doch aus Dankbarkeit hatte sich der Koch erbötig gemacht diese Arbeit zu übernehmen.

Er drückte die Zigarette in einem Rest Rührei aus und kippte dann beides in den Müll.
 

"Dommage." (3)
 

Dann ließ er Wasser in eine Schüssel laufen und versetzte es mit etwas Seife. Nach und nach wurde der Geschirrberg kleiner, ebenso wie Sanjis Päckchen Zigaretten, dass von fast voll zu fast leer aufgebraucht wurde.
 

"Si je n’achète plus cette ordure j' aurai eu plus d'argent." (4)
 

Sein Blick fiel unwillentlich aus dem Fenster. Draußen mühte sich der Schwertkämpfer nach Leibeskräften mit den Gewichten und dem warmen Wetter ab.
 

"Allez!" (5)
 

Er nahm zwei gekühlte Flaschen Bier aus dem Lager und öffnete sie mit Hilfe der Tischplatte, dann verließ er die Küche und ging um die Ecke, niemand nahm Notiz von ihm, da alle mehr oder weniger mit sich selbst beschäftigt waren.
 

Zuerst hörte er den Schwertkämpfer. Ein tiefes Stöhnen, dass Sanji peinlich bekannt vorkam drang ihm entgegen und ließ ihn in seinem Entschluss wanken, ein Gespräch mit ihm zu suchen. Dennoch trat er um die Ecke und sah Zorro, der mit bloßem Oberkörper auf einer Bank lag und ein riesiges Gewicht auf und absenkte.
 

"Eh, clochard!" (6)
 

Das Gewicht wurde sanft in einer Verankerung abgelegt und der Mann mit den grünen Haaren erhob sich langsam, bevor er aufstand und sich streckte.
 

"Qué?" (7)
 

"Hast du Durst?"
 

"..."
 

Sanji überreichte eine der beiden Flaschen und ließ sich dann auf der Reling nieder. Hier war der Seegang etwas stärker zu spüren, aber er war dennoch nicht der Rede wert.

Schweigend führte der Koch sein eigenes Bier an die Lippen und beobachtete aus dem Augenwinkel, wie Zorro sich den verschwitzten Oberkörper mit einem weißen Handtuch abrieb, bevor er sich vor ihm auf der Bank niederließ, an der er bis eben trainiert hatte.
 

"Gracias." (8)
 

Sie sahen sich schweigend an. So lief es meistens ab, seit sie dem sicheren Tod entkommen waren hatten sie nur selten ein paar Worte gewechselt.

Zorro leerte seine Flasche in einem Zug und sah dann zum Koch hinüber, der in Richtung Horizont starrte.
 

"Was ist?"
 

"Glaubst du wir sind bald wieder an Land."
 

"Keine Ahnung."
 

"Mhmmm."
 

"Warum?"
 

"Ich koche im Moment auf Sparflamme, es ist kaum noch was da. Gerade eben ist mir der Weißwein ausgegangen..."
 

"Ach so..."
 

Der Schwertkämpfer stellte die leere Flasche ab und schritt auf einige Hanteln zu, die er dann nach sorgsamer Kontrolle hochhob um mit ihnen sein Programm fortzusetzen.

Sanji trank seine Flasche leer.
 

"Ich geh zurück. Wenn du willst kannst du in zwei Stunden kommen, dann ist das Essen fertig."
 

"..."
 

Wieder in der Kombüse schloss der Koch die Tür und lehnte sich an die Innenseite.

Ob es dem Kerl auch so ging? Immer wenn er in Zorros Nähe war begann sein Herz zu klopfen und hämmerte wie verrückt in seinem Brustkorb. Er fühlte sich immer unwohl in der Gegenwart des anderen, was, angesichts ihrer Vorgeschichte, wohl nicht weiter ungewöhnlich war.

Nun ja, was sollte er schon machen, er musste wieder zu einem gefühlstechnischen Status quo zurückkehren, und das war nicht ganz einfach.

In Gedanken öffnete er den Gewürzschrank, der voll gestopft war mit interessanten Entdeckungen und den üblichen Verdächtigen, er schob Kurkuma und Majoran beiseite und nahm ein kleines irdenes Gefäß heraus. Er wendete es in seinen Händen, dann öffnete er es und entnahm zwei vertrocknete Samenkapseln. Er öffnete die eine und berührte die kleinen weißen Kerne die sich darin befanden. Sie rochen nach wenig und waren fast genauso geschmacklos, doch sie taugten sehr gut als Einschlafhilfe und er hatte sie in der Vergangenheit schon oft verwendet, da sein Schlafrhythmus total durcheinander war. Er hatte ohnehin nie viel Zeit zum schlafen gehabt, doch in letzter Zeit schlief er nachts kaum noch und war morgens der erste, der wach war. Deshalb schleppte er sich nachmittags immer im Halbschlaf durch die Gegend und war zu nichts zu gebrauchen.
 

Er schaltet den Herd ab, als er bemerkte, dass seine Sauce endlich so aussah, wie er das wollte und nahm das tiefgefrorene Fleisch aus dem Vorratsraum.

Nachdem er es auf ein Gitter zum auftauen gelegt hatte, ließ er sich auf der Eckbank nieder und zog ein Blatt unter einem Ablagestapel hervor, darauf waren schon einige Notizen zu verschiedenen Rezepten gemacht worden und er begann nun damit weitere hinzuzufügen.
 

In der Kombüse war es heiß, Sanji spürte wie ihm der Schweiß über den Rücken rann. Er zog sein Jackett aus und legte es neben sich. Konzentriert starrte er auf das Blatt und versuchte sich daran zu erinnern, was er als Veränderung für das Saltimbocca aufschreiben wollte, doch es fiel ihm einfach nicht ein.
 

Er hörte wie die Tür geöffnet wurde und hob seinen trägen Blick von dem Stück Papier.

Es war Zorro, der sich gerade über den Herd beugte und in die Töpfe starrte, die darauf standen.
 

"Was willst du hier, es gibt erst in ner anderthalben Stunde was."
 

Der Schwertkämpfer drehte sich um und sah durch Sanji hindurch.
 

"Was ist."
 

Der Grünhaarige schwieg und beobachtete erneut den Koch, der sich langsam aber sicher in seiner Haut sehr unwohl fühlte. Dann ergriff er doch das Wort.
 

"Mir ist heiß."
 

Sanji seufzte und stand auf.
 

"Was soll ich dagegen tun? Willst du noch was zu trinken? Du weißt doch wo das Bier steht."
 

Wieder wurde dem Koch ein seltsamer Blick zugeworfen, bevor er vehement den Kopf schüttelte.
 

"Was sonst? Eis?"
 

Nun nickte der Schwertkämpfer.
 

"Gut, dann setz dich. Ich mach es für dich fertig. Lieber Wasser oder Milch?"
 

"Wasser."
 

Der Blonde verschwand kurz im Vorratsraum und kam dann mit einem Block Eis zurück, den er in kleine Stückchen zerschlug und dann anschließend in einen Mixbecher füllte.
 

"Geschmack?"
 

"Egal."
 

Sanji füllte grünen Sirup in das Gefäß und begann es zu schütteln. Erst als er begann das bröckelige Wassereis in ein Glas zu füllen, spürte er dass etwas nicht in Ordnung war. Zorro saß nicht mehr am Tisch sondern stand dicht hinter ihm und sah ihm über die Schulter.
 

"Was ist? Ist was nicht in Ordnung?"
 

Statt zu antworten griff der Schwertkämpfer um den Blonden herum, schnappte sich einen eingefärbten Eisbrocken und schob ihn sich in den Mund.
 

"Waldmeister..."
 

"Du hast gesagt es ist dir egal!"
 

Der Koch fühlte sich immer unwohler, er wollte weg von dem Größeren, doch der hatte seine Arme an beiden Seiten von ihm auf dem Tresen abgestützt.

Anscheinend bemerkte er die Angst des Blonden nicht und nahm statt dessen einen Löffel aus der Schublade neben ihm. Allerdings so, dass Sanji sich nicht aus dem selfmade Gefängnis befreien konnte.
 

Langsam häufte Zorro etwas Eis auf den langstieligen Löffel und führte ihn zum Mund, dann legte er ihn ab und neigte sich etwas weiter nach vorne.

Sanji spürte den schweren Körper gegen seinen eigenen drücken und die Hitze, die in der Kombüse herrschte wurde nur noch intensiver.
 

"Was..."
 

Weiter kam der Koch nicht mehr, denn er fühlte den heißen Atem des Schwertkämpfers an seinem Ohr. Dann spürte er die Zunge des anderen, die langsam an seinem Ohr entlang glitt und vom Eis so kalt war, dass ihn ein Schauder nach dem anderen über den Rücken jagte.
 

"Lass dass!"
 

Sanji versuchte sich aus dieser prekären Situation zu befreien, doch das einzige, was ihm gelang war, dass er sich im Griff des anderen umdrehen konnte und diesem nun in seltsam funkelnde Augen blickte.

Ein erneuter Befreiungsversuch wurde von Zorro kurzerhand unterbunden, indem er die Arme des Blonden packte und sie gegen die Hängeschränke hinter ihm drückte.
 

"Beruhig dich."
 

Der Schwertkämpfer beugte sich vor und gab Sanji einen sanften Kuss auf denn Mund. Die dunkelblauen Augen weiteten sich. Die Angst spiegelte sich ihnen wieder, aber ebenso ein unbestimmtes Glänzen.

Seine gesamte Willenskraft war von Nöten, um Zorro nicht einfach nachzugeben und zu hoffen, dass es schnell vorbei wäre. Immer wieder versuchte der Größere seine Zunge in den Mund des anderen zu schieben, doch dieser weigerte sich vehement.
 

Nun wechselte Zorro seine Strategie und begann den schweißglänzenden Hals des Koches mit Küssen zu übersähen. Er hatte bald eine Stelle gefunden, an der er sich festsaugen konnte.

Der blonde Koch begann zu stöhnen und er versuchte die Muskeln in seinen Beinen dazu zu bringen den Anderen einfach von sich weg zu stoßen. Doch der hatte sich irgendwie einen Weg zwischen die, nun nutzlosen, Extremitäten gebahnt und lehnte noch näher an Sanji. Dieser war, in Ermangelung einer besseren Rückzugsmöglichkeit, so weit nach hinten gerückt, dass er nun auf der Arbeitsfläche des Küchentresens saß.
 

Zorros bandagierte Linke strich nun sanft über den Rücken des 'Opfers' und begann das schwarzblaue Hemd nach oben zu schieben. Erst in diesem Moment bemerkte der Koch, dass er mit nur einer Hand an die Küchenzeile gedrückt wurde und wunderte sich erneut über die Kraft des Anderen.

Ohne auf den sich windenden Körper vor ihm zu achten begann der Schwertkämpfer die Knopfleiste des Kleidungsstückes mit den Zähnen zu öffnen. Er hatte seine linke Hand wieder zurück zu Sanjis Armen geführt und diese hielt ihn nicht minder fest.
 

Der heiße Atem, der über seinen Bauch und dann über seine Brust bis zu seinem Hals wehte, bereitete dem Blonden solches Unbehagen, dass er am liebsten durch die Wand verschwunden wäre. Sein eiserner Wille, der ihn dazu zwang sich zu beherrschen, hatte mit dieser Art der Behandlung seine Probleme. Wieder versuchte Sanji zu entkommen, doch das einzige was geschah, war, dass er an die Schrankwand stieß und kurze Zeit nur Sternchen sah.
 

Dem Anderen hatte diese kurze Unzurechnungsfähigkeit gereicht um das Hemd endgültig zu entfernen und den schneeweißen Oberkörper des anderen zu entblößen.

Als Sanji wieder zu sich kam nahm er die neusten Ereignisse erschrocken zur Kenntnis. Es gelang ihm seine Beine an zu ziehen und er stieß den Schwertkämpfer zurück.
 

"...wahnsinnig. Du bist wahnsinnig!"
 

Auf diese Aussage folgte nur ein anzügliches Grinsen und nun packte den Koch die blanke Angst. Er konnte sich nicht viel länger gegen die Angriffe wehren. Es war also nur eine Frage der Zeit bis Zorro ihn überwältigte und dann... Er wollte nicht daran denken, was dann passieren würde. Dann würde er Zorro endgültig nicht mehr in die Augen sehen können.
 

Zu seinem Entsetzen machte der Größere einen Schritt auf ihn zu. Sanji bewegte nach hinten und es kam zu einem Showdown wie in einem Westernfilm, nur mit dem Unterschied, dass das Ergebnis nicht der Tod sein würde.

Schließlich hatte Zorro den Blonden zum Esstisch zurückgedrängt, an dem dieser nun in Abwehrhaltung lehnte. Ein letzter Schritt und ehe er sich versah lag der Koch unter dem schwereren Körper auf die Tischplatte gepresst.
 

Es war heiß und ihrer beider Atem ging schwer, als sie sich ins Gesicht blickten. Der Schwertkämpfer startete nun die neue Offensive und lehnte sich mit vollem Gewicht nach vorne, um Sanjis Abwehrreaktion ad absurdum zu führen. Dann begann er langsam die Brustwarzen des Blonden mit der Zunge zu umkreisen und küsste und biss sie sanft.

Ein Stöhnen drang durch den Raum, dass auch den Koch selbst erschreckte.
 

"Bitte!"
 

"Was?"
 

"Bitte! Lass mich los...ahhh."
 

Zorro war zu dem Knutschfleck zurückgekehrt, den er vorher geschickt am Hals platziert hatte und biss zärtlich an dieser Stelle in die wunde Haut.

Während der Blonde noch mit diesem Angriff beschäftigt war, begann der andere auch schon die Hose des Unterlegenen zu öffnen und ließ seine Hand langsam unter den Bund der Boxershorts wandern.
 

"N...nicht!"
 

Langsam massierte der Schwertkämpfer das ohnehin schon steife Glied und brachte Sanji dazu, die Arme, die vorher noch versucht hatten ihn wegzudrücken, um ihn zu schlingen.

Auch Zorros Erregung wuchs von Sekunde zu Sekunde und er lehnte sich nun zwischen den gespreizten Beinen des Koches nach vorne um ihn daran teilhaben zu lassen.

Der Blonde biss sich auf die Unterlippe und versuchte ein Stöhnen zu unterdrücken, als der andere aufhörte sein Glied zu umfassen.
 

"... warum?"
 

Zorro hob Sanji hoch und der Koch schlang instinktiv seine Beine um den muskulösen Körper. Schlanke weißen Finger krallten sich in die kurzen, grünen Haare und ihre Lippen berührten sich. Langsam erkundeten sie gegenseitig den Mund des anderen und der Blonde realisierte vor Ekstase gar nicht, dass er gegen die Wand gepresst wurde.
 

Langsam öffnete der Schwertkämpfer den Reißverschluss seiner Hose und führte Sanjis Hand nach unten. Dem Koch stieg die Hitze in den Kopf und er sah mit roten Wangen zu dem Größeren auf, der ihn nur angrinste, um dann langsam seine eigene Hand in die Hose des Anderen gleiten zu lassen.

Er hatte unbemerkt zwei Finger befeuchtet und umkreiste mit ihnen sanft den Eingang, bevor er sie langsam in Sanji schob. Die Beine des Kochs zitterten dermaßen, dass er ihn festhalten musste. Er drehte den Kleineren mit dem Gesicht zur Wand und presste den zitternden Körper mit dem linken Arm an sich, während seine rechte Hand mit der Vorbereitung fort fuhr.
 

Schauer überliefen Sanji und brachten ihn der Ohnmacht nahe, als Zorro begann in ihn einzudringen. Es tat nicht so weh wie auf der Insel, doch die angenehme Wärme ließ auf sich warten. Dann berührte der Schwertkämpfer sein Glied und der Blonde wusste, dass er es aushalten würde.

Langsam fanden Zorros Bemühungen einen Rhythmus und Sanji wurde immer wieder an die Wand gedrückt, während die bandagierte Hand weiterhin sein Glied massierte.
 

Die Hitze in der Küche war nun fast greifbar und steigerte sich von Minute zu Minute. Sanji stöhnte, als er sich in Zorros Hand ergoss. Die gutturalen Laute, die der Schwertkämpfer von sich gab, ließen darauf schließen, dass auch er nicht mehr viel länger durchhalten würde. Der Koch erschauderte. Wieder hatte der Grünhaarige den richtigen Punkt getroffen und auch wenn es dem Kleineren unangenehm war, war er sofort wieder hart geworden.

Nach einigem Ringen kamen sie zu guter letzt gleichzeitig.
 

Unter Küssen lösten sich die beiden voneinander. Sanji war es peinlich den Anderen anzusehen, deshalb sah er hinüber zu den Bullaugen, an denen Kondenswasser hinablief. Es war ekelhaft heiß in dem engen Raum.
 

"Tengo una idea!" (9)
 

Der Schwertkämpfer nahm das Glas mit den Resten des Waldmeistereis, drängte den Blonden zurück zum Tisch und goss es über den nackten Oberkörper.

Sanji zuckte zusammen, als die Mischung aus Eis und grüner kalter Brühe an ihm hinablief. Genießerisch schloss er die Augen, während Zorro das Gemisch von ihm ableckte.
 

"Hey!"
 

Der Koch öffnete die Augen und blickte in ein verschwommenes Gesicht.
 

"Wake up!"
 

"W...was?"
 

"Du hast gepennt!"
 

Es war Nami. Sie hatte ihn unsanft wachgerüttelt und dabei das Rotweinglas umgestoßen, dessen Inhalt sich über die Aufzeichnungen hermachte und sie in braunroten Matsch verwandelte.
 

"Na toll."
 

Sanji hob die Blätter hoch und begann sie mit seinem Ärmel abzutupfen.
 

"Ich wollte nachsehen wo das Essen bleibt. Ruffy jammert schon die ganze Zeit."
 

Genervt sah der Koch sie an.
 

"Ich mach ja schon. Aber ich möchte nur mal anmerken, dass alle auf diesem Schiff pennen dürfen wann sie wollen... alle außer mir!"
 

"Wieso bist du in letzter Zeit so zickig?"
 

"Das geht dich echt nix an."
 

Als die Navigatorin die Kombüse mit einem Schulterzucken verließ fügte er noch leise hinzu: "Tu me casses les couilles!" (10)
 

Er ging zum Herd und dachte an seinen Traum. Langsam fuhr er sich mit der linken Hand durch die Haare. Dann ließ er alles stehn und liegen und verließ die Küche, um dem Schwertkämpfer einen Besuch abzustatten.
 


 


 

(1)ruhig

(2)Ich könnte das Geschirr spülen...

(3)Schade.

(4)Wenn ich diesen Dreck nicht mehr kaufen würde, hätte ich mehr Geld übrig.

(5) Los

(6) Hey Penner!

(7) Was?

(8) Danke.

(9) Ich habe eine Idee

(10) Du gehst mir auf die Eier!
 


 

So das war das neunte(wow) Kapitel. Ich hab mich extra beeilt, um schnell damit fertig zu werden. Ach ja!^^ Noch mal vielen Dank für alle Kommis! Ich freu mich immer wenn Leute das her lesen.

Also: das nächste Kapitel wird.... nein ich verrate nichts xDD

Bis bald^^

X. Please: Fuck!

aloha^^ ich finds beeindruckend wie viel Feedback ich für die letzten Kapitel bekommen hab, und möchte mich bei allen Mal recht herzlich bedanken!

Es tut mir so leid das ich euch alle solang hab warten lassen -____-

Aber nü geht’s endlich weiter:
 

X. Please: Fuck!
 

Er wollte gerade um die Ecke stürmen und eine Aussprache mit dem Schwertkämpfer erzwingen, als ihm schlagartig das Herz in die Hose rutschte. Was wenn es den anderen nicht im Geringsten interessierte? Was wenn er(!) den anderen nicht im Geringsten interessierte?

Diese verfluchten Gewissensbisse kamen echt unpassend.
 

Er blieb stehen und wandte sich wieder zurück zur Küchentür. Wahrscheinlich war es besser noch mal darüber nachzudenken, als sofort loszustürmen und dann mit der Tür ins Haus zu fallen. Er machte zwei Schritte in Richtung der Küchentür. Und was wenn jetzt der beste Zeitpunkt war?
 

Der Schwertkämpfer war immerhin am trainieren, die anderen waren alle auf der anderen Seite des Rahsegels und somit hätte er seine Ruhe, um dieses klärende Gespräch zu führen. Wieder entschied er sich um und ging erneut in Zorros Richtung.
 

Schweißtropfen glänzten in der Sonne und liefen den muskulösen Körper hinab. Die Gewichte schienen unendlich leicht zu sein. Nach jeder fünften Wiederholung stöhnte der Mann mit den grünen Haaren jedes Mal und ließ die Hanteln einen Moment sinken.
 

Sanji der an der Kajütenwand lehnte und um die Ecke sah hatte all seinen Tatendrang verloren und starrte gedankenverloren auf diesen unheimlich gut gebauten Körper. Das Ganze hier konnte einfach nicht so weitergehen. Er konnte nicht immer heimlich dem anderen nachspionieren, auch wenn der viel zu gut aussah um ihn einfach schändlich zu ignorieren.
 

Plötzlich hörte Zorro mit dem Hanteltraining auf, er legte sie beiseite und streckte sich ausgiebig. Dann schnappte er sich ein Handtuch, das neben ihm auf dem Boden gelegen hatte und rieb sich damit trocken.
 

Der Koch verfolgte jede einzelne Bewegung des Anderen und erkannte erst, dass dieser auf ihn zuging, als es schon fast zu spät war. Erschrocken sprang er auf und versteckte sich hinter dem Hauptmast, um nicht entdeckt zu werden. Die Augen des Schwertkämpfers schienen ihn nicht bemerkt zu haben, denn dieser ging ohne sich umzusehen in die Kajüte und bestieg die Leiter von der aus man zum Galeriebad gelangte. Sein Handtuch ließ er achtlos liegen.
 

Als kein Laut mehr zu hören war, kam Sanji aus seinem Versteck hervor. Er fühlte sich miserabel, weil er seine Aussprache nicht bekommen hatte, aber er konnte ja schlecht zu dem anderen ins Bad stürmen, das würde eher die falsche Botschaft vermitteln.

Er wollte schon wieder zurück in die Kombüse, um sich um das Essen zu kümmern, als ihm das Handtuch ins Auge fiel. Er blickte sich kurz um, um sich zu vergewissern, dass niemand in der Nähe war, dann hob er es hoch und wog es in den Händen.

Es war noch feucht und roch intensiv nach dem vermaledeiten grünhaarigen Elend, doch der Blonde konnte es nicht aus der Hand legen.
 

So ging er mit dem Handtuch zurück in die Kombüse. Er sah sich gehetzt um, dass durfte einfach niemand finden, dann legte er es behutsam hinter einige Töpfe, die sich unter dem Tresen stapelten.

Er sah das nun aufgetaute Fleisch an, das langsam begann blutige Flüssigkeit über die gesamte Arbeitsfläche zu verteilen und trocknete es behutsam ab.

Dann begann er damit das Gemüse vorzubereiten.
 

Währendessen lag der Schwertkämpfer in der Badewanne und starrte aus dem Fenster. Er fragte sich wann das Essen wohl endlich fertig sei, normalerweise war der blonde Koch nie unpünktlich.

Es war einfach seltsam, seit sie zusammen diese ‚unvergesslichen’ Tage auf dem gottverlassenen Stück Erde verbracht hatten, ging ihm der Kerl nicht mehr aus dem Kopf. Andauernd suchte er nach Vorwänden um in die Kombüse zu gehen und erwischte den Giftmischer meist dabei, wie er total verträumt in irgendeine Zimmerecke starrte. So viel Essen wie in letzter Zeit hatte der auch vorher nie anbrennen lassen. Irgendwas war faul, er kam nur nicht darauf was.
 

Gelangweilt spielte er mit dem restlichen Schaum, der auf dem Badewasser schwamm und fragte sich, was wohl der Auslöser für die Unruhe des Kochs war. Er patschte ärgerlich die letzten Seifenblasen zu Klump, bevor er aus der Wanne stieg.
 

Wie immer hatte er vergessen sich frische Klamotten mitzubringen. Seufzend schlang er sich ein Handtuch um die Hüfte und machte sich an den Abstieg. Als er sich auf einer Ebene mit der Küche befand hielt er inne. Erst wollte er nachsehen, was seine neue Lieblingsblondine trieb. Er schlich sich an die Tür und öffnete sie einen Spalt.
 

Der Koch stand da und hielt ein Stück Frotteestoff in der Hand. Er streichelte darüber, dann bückte er sich hinter der Theke. Als er wieder auftauchte, war das ominöse etwas verschwunden.
 

Dieses Verhalten hatte die Neugier des Schwertkämpfers geweckt und er wollte nun wissen was das Ding war.

Er trat in die Küche, nicht mehr wirklich in dem Bewusstsein, dass nur ein Handtuch ihn von gewöhnlichen Nudisten unterschied.
 

Sanji sprang fast gegen die Decke, als er die Tür aufgehen hörte. Als dann auch noch Zorro dort stand, blieb sein Herz fast stehen. Er schluckte, als er bemerkte was der Neuankömmling an hatte.
 

„W…was willst du hier?“
 

Die Gedanken des Schwertkämpfers rasten, er brauchte eine möglichst plausible Antwort.
 

„Mir ist heiß!“
 

Der Blonde sah daraufhin etwas erschüttert aus, ließ sich aber nichts anmerken, als er antwortete.
 

„Das sieht man. Ähm… willst du was trinken?“
 

Nun war es wieder an Zorro sich etwas auszudenken, denn sein Plan, herauszufinden, was Sanjis Fetisch war, funktionierte nur, wenn dieser den Raum verließ.
 

„Ich hätte lieber ein Eis...“
 

Nun begann es für den Koch noch seltsamer zu werden, auf dem Weg zur Kühlkammer kniff er sich in den Arm, ob er nicht doch schon wieder am träumen war. Doch der Schmerz war da, also war er scheinbar wach.
 

In dem Moment als Sanji die Tür öffnete, war der Schwertkämpfer schon hinter der Theke und fand auch fast sofort wonach er gesucht hatte. Es war ein Handtuch. Und es kam noch besser, es war sein Handtuch vom Training.
 

Er legte es schnell wieder zurück und begab sich zu einem Barhocker, auf den er sich zu setzen versuchte, was sich nur mit einem Handtuch bekleidet als eher schwierig herausstellte. Aus irgendwelchen Gründen dauerte es sehr lange, bis der Koch mit dem Eis zurückkam.
 

„Welche Geschmacksrichtung willst du?“
 

„Ist mir egal.“
 

Sanji blickte die verschiedenen Sirupsorten an und stellte fest, dass Waldmeister, die Sorte war, in der noch am meisten drin war, weshalb seine Wahl auf sie fiel. Erst als er den Becher an Zorro weiterreichte fiel ihm die Parallele zu seinem Traum auf.

Gedankenverloren begann er zu sprechen.
 

„Es ist Waldmeister… aber bitte nicht alles voll kleckern.“
 

Der Schwertkämpfer sah ihn verwirrt an und nahm steckte sich den ersten Löffel mit Eis in den Mund, bevor er antwortete.
 

„Ich bin nicht Ruffy… keine Panik.“
 

„Ja sicher“, nuschelte der Koch, doch er war in diesem Moment viel zu fasziniert davon, wie Zorro sich den langstieligen Eislöffel in den Mund steckte, um zu antworten.
 

„Ist was?“
 

„N…nichts.“
 

Sanji schluckte, das war eindeutig zu viel für ihn.
 

„Ich geh mal kurz nach unten.“
 

Er verließ die Kombüse und ignorierte geflissentlich, was Zorro ihm hinterher rief.
 

Er begann langsam die Treppe zum Jungenschlafsaal hinab zu steigen, wurde immer schneller, bis er schließlich zur Tür rannte und diese hinter sich zuschlug.

Der Raum war voll gestopft mit verschiedenen Dingen, die kreuz und quer über den Boden verteilt lagen. Vor allem schmutzige Wäsche türmte sich neben den Hängekojen.
 

Er ließ sich auf einen Stapel schmutzige Bettbezüge fallen und vergrub sein Gesicht in den Händen. Das durfte einfach nicht wahr sein. Was hatte dieser Mensch nur an sich, dass ihn so verwirrte?

Er wusste nicht weiter und lehnte sich an den Spind der hinter ihm an der Wand stand. In seiner Hose zeichnete sich eine deutliche Beule ab, die nicht missverstanden werden konnte.

Es war doch zum verzweifeln. Wieso ging es ihm gerade bei diesem Kerl so? Warum konnte es nicht einfach ein hübsches Mädchen wie Nami sein? Der Schwertkämpfer hatte ihm genug angetan um den Rest seines Lebens von ihm verachtet zu werden und doch konnte er es nicht.
 

Vorsichtig öffnete der Koch die Knöpfe an seiner Hose. Seine Erektion drückte so schmerzhaft gegen den unnachgiebigen Stoff, dass er sich selbst nicht länger quälen wollte. Er blicke hoch zur Decke und wünschte sich, dass alles nie geschehen wäre, dass er und Zorro sich wieder in Ruhe hassen konnten und er nicht heimlich unter Deck seinen perversen Gedanken nachhängen musste.
 

Vorsichtig berührte er sein steifes Glied und begann langsam den Schaft entlang zu streichen. Er war doch wirklich unmöglich. Man sollte ihn verbrennen, hinrichten, vierteilen.
 

Seine Gedanken schweiften wieder zurück zu Zorro, dem muskulösen Körper und dem ausdauernd harten Training, das diesen geformt hatte. Seine Hand umfasste sein Glied fester, als er an das Handtuch dachte, dass er unter dem Tresen versteckt hielt. Hoffentlich fand das niemand, er würde nicht erklären können warum es da lag. Und noch schlimmer, hoffentlich nahm es niemand weg, denn es roch so gut nach dem Schwertkämpfer.
 

Er erinnerte sich an den angenehmen Geruch des Handtuchs und wünschte sich es wäre jetzt hier. Er begann zu stöhnen, während er die Erregung immer fester umschloss und immer schneller daran entlang rieb.
 

Das Bild des Schwertkämpfers erfüllte nun voll und ganz seine Gedanken. Er dachte daran, wie die Schweißtropfen seinen Körper hinab geronnen waren und wie er sich immer achtlos durch die Harre strich. Und er holte das Bild von Zorros nacktem Körper aus seiner Erinnerung. Dieser Mann war so perfekt.
 

Laut keuchend kam der Koch zum Höhepunkt und blieb einfach bewegungslos sitzen. Erst nach einigen Minuten stand er auf und schloss seine Hose wieder. Dann fiel ihm ein, dass er gar nicht darauf geachtet hatte ob die Tür zugesperrt war. Er ging hin und öffnete sie. Sie war also die ganze Zeit offen gewesen. Anscheinend hatte er Glück gehabt. Er ging zum Waschbecken und wusch sich die Hände.
 

Die Tür knarrte beim Öffnen und erschrocken drehte sich der Blonde um. Es war, wie konnte es anders sein, Zorro.
 

„Ach hier bist du.“
 

Sanji stand immer noch etwas perplex vor dem Waschbecken und betrachtete den Schwertkämpfer nur durch den Spiegel, der vor ihm an der Wand hing.
 

„Ich hab dich gesucht.“
 

„Warum?“
 

„Du bist so plötzlich abgehauen.“
 

Der Koch drehte sich um und sah in die dunkelgrünen Augen.
 

„Was geht dich das an?“
 

„Eres un poco difficil hoy, o?“ (1)
 

„Ferme ta geule!” (2)
 

„Quieres hablar?“ (3)
 

„Ich will bestimmt nicht drüber reden und am allerwenigsten mit dir!“
 

Über Zorros Gesicht huschte ein Lächeln.

„Hat es irgendetwas mit dem Handtuch zu tun, dass du unter dem Tresen versteckst?“
 

In Sanjis Züge schlich sich das blanke Entsetzen und als er antwortete zitterte seine Stimme so sehr, dass er sehr langsam sprechen musste, um überhaupt verstanden zu werden.
 

„Woher weißt du davon?“
 

„Sagen wir mal so, ich hatte eine Eingebung.“
 

„Du!!!... du hast mir nachspioniert!“
 

Nun musste der Schwertkämpfer sich sein Lachen ernsthaft verkneifen.
 

„Gleiches Recht für alle, oder etwa nicht?“
 

Der Koch war am Boden zerstört. Das hieß wohl, dass Zorro ihn bemerkt hatte und das wahrscheinlich nicht nur heute, sondern auch an den Tagen davor.
 

„Wieso hast du...?“
 

„Wieso ich nichts gesagt habe? Ich habe abgewartet, ich wollte wissen, was du damit bezweckst. Vielleicht war es ja auch nur Zufall, oder eine bescheuerte Bitte von Nami, oder irgendwas in der Art. Ich wollte eigentlich nur wissen, warum du dich andauernd an mich anschleichst. Und jetzt weiß ich es.“
 

„Was weißt du?“
 

Sanji beschlich das ungute Gefühl, dass er dieses Gespräch, beziehungsweise, dessen Ausgang nicht erfahren wollte.
 

„Ich weiß, was du eben getan hast.“
 

Ja, er wollte nicht wissen wie dieses Gespräch ausging.
 

„Ich geh dann mal.“
 

Er versuchte sich an dem Anderen vorbeizudrücken, doch es gelang ihm nicht.

Der Schwertkämpfer drückte ihn mit dem Gesicht voraus an die Wand. Er stellte sich dicht hinter ihn, packte Sanjis Handgelenke mit einer Hand und drückte sie über dessen Kopf an die Holzplanken.

Dann flüsterte er ihm ins Ohr.
 

„Schämst du dich denn eigentlich gar nicht?“
 

Langsam strich Zorros freie Hand an dem schmalen Oberkörper des Blonden entlang. Dieser biss die Zähne aufeinander, er durfte sich jetzt auf keinen Fall gehen lassen. Diese Situation war einfach falsch.
 

„Zorro… du verstehst gar nichts.“
 

Sanji riss sich von ihm los und rannte zur Tür hinaus. Der verwirrte Schwertkämpfer stand da und betrachtete perplex die Stelle, an der der Blonde bis eben noch gestanden hatte.
 

(1) Du bist heute etwas schwierig, oder?

(2) Halt die Klappe.

(3) Willst du drüber reden?

XI. Bitch... Fuck?

Endlich ist es fertig, das ELFTE Kapitel^^

Ursprünglich hatte ich nur zehn geplant, aber die Geschichte ist jetzt ausgeufert und wird wahrscheinlich doch noch länger kein Ende finden.

An dieser Stelle auch mal wieder vielen Dank, an alle, die das lesen und vor allem an die, die mir immer fleißig Kommis schreiben!

Besonderer Dank gilt hatschiii, die mich per ens diskret darauf hingewiesen hat, dass ich doch mal weiter schreiben könnte ^___^
 

Disclaimer: Das Kapitel ist für… Freunde des guten Geschmacks und Leser des Knigge nicht zu empfehlen
 

An alle anderen: Have fun^^
 

11. Bitch… Fuck?
 

Der blonde Koch steuerte zielstrebig die Küche an. Seine Gedanken überschlugen sich und er klopfte das schwarze Sakko nach dem Päckchen mit seinen Kippen ab. Als er es endlich gefunden hatte, steckte er sich mit zittrigen Fingern eine an und inhalierte den blauen Dunst.

Er öffnete die Tür zur Kombüse und sah nach, ob sich nicht jemand hierhin verirrt hatte. Der Raum war ausgestorben, wie immer um diese Zeit.

Sein Blick schweifte hinüber zur Theke. Er erschauderte und ging hinter die Arbeitsfläche, er griff hinter die Töpfe und fischte ein zerknülltes weißes Handtuch heraus. Wütend sah er das kleine Stück Frotteestoff an und knüllte es zusammen. Er sah sich kurz aus den Fenstern, dann begann er einen Schrank leer zu räumen um das verfluchte Teil möglichst weit nach hinten zu legen, nicht dass dieser Idiot auf die Idee kam, danach zu suchen.
 

Als gerade die Hälfte der Töpfe auf dem Küchenboden standen und er im Zweifel war, ob er es nicht schon jetzt in das Schränkchen legen sollte, schwang die Tür zur Kombüse auf. Der unangenehme Geruch nach starkem Damenparfüm füllte den Raum, eine süßliche Duftwolke mit einem stark dominierenden, chemischen Akzent.
 

Nami räusperte sich.
 

„Watcha doin?“
 

„Quoi?“(1)
 

„Was machst du da?“
 

Leise fluchend ging Sanji seine passenden Ausreden durch und hatte auch schon sehr schnell eine gefunden.
 

„Ich suche eine mittelgroße, gusseiserne Schmorpfanne…“
 

„Ach so… ich dachte du könntest mir helfen…“
 

Der Koch seufzte gottergeben und richtete sich hinter dem Tresen auf. Erst jetzt sah er Nami. Sie war aus irgendeinem Grund stark aufgedonnert, trug schweres Make-up und fummelte die ganze Zeit hinter ihrem Rücken herum. Das Ausmaß der Katastrophe die ihn erwartete erkannte er erst, als sie die Hände hinter dem Rücken wegnahm und ihre Korsage zu rutschen begann. Bevor das Oberteil jedoch zu viel enthüllte hielt sie es fest. Wegen der ganzen Schminke konnte er schlecht erkennen ob sie rot wurde, ihrer Stimme merkte man nichts an.
 

„Ich wollte fragen ob du die Korsage schnüren könntest? Robin hat sich eben verdrückt und allein krieg ich sie nicht zu.“
 

Eigentlich war das gerade so ziemlich das letzte was er gebrauchen konnte. Sein Interesse an Nami strebte gegen Null, wenn es nicht so gar schon im negativen Bereich angekommen war, dennoch zwang er sich zu einem Lächeln und nickte. Als er antwortete kam ihm seine Stimme so seltsam vor, als wäre es nicht seine eigene.
 

„Ja sicher Nami-Schatz für dich doch immer.“
 

Er fabrizierte sogar ein mehr oder weniger strahlendes Lachen, das jedoch nicht auf seine Augen übergriff. Die beiden schwarzen Riemen, mit denen er sie schnüren sollten fühlten sich an, als wären sie aus Blei. Zögernd setzte er sich in Bewegung Öse um Öse zu verbinden.
 

Währendessen lächelte die Navigatorin wie bescheuert und verwickelte ihn in belanglosen Smalltalk, bis sie zu einem anderen Thema kam.
 

„Ich freue mich, dass du wieder normal bist und so…“
 

„Hmmm?“
 

„Well darlin’, seit du von dieser Insel gekommen bist warst du so seltsam zu mir und ich wusste nicht was ich gemacht habe….“
 

Er zuckte nur mit den Schultern. Eine Öse nach der anderen durchfädelte er und versuchte das Ganze möglichst schnell über die Bühne zu bringen.

Allerdings, war das nicht in Namis Sinne, sie hatte andere Pläne. Von einem Moment zum andern hatte sie Sanjis Hände gepackt und auf ihre Brüste gelegt.
 

Erschrocken zuckte der Koch zurück.
 

„What’s the matter honey?“
 

Er versuchte seine Hände wieder zu sich zu ziehen, doch Nami hatte eine erstaunliche Kraft entwickelt.
 

„Don’t tryin’ to escape. You wanted this for so long. Am I right?”
 

Nun ging es ihm aber zu weit, er riss sich von ihr los und sah sie wütend an.
 

„Tu te foutes de la guele de qui?“ (2)
 

„What? What did you say… oh jeez… you’re such a dumbass like all the other boys on this fuckin’ ship… go get a life! “
 

“C’est n’imp!” (3)
 

Sie rannte an ihm vorbei und versuchte ihm im Vorübergehen eine Ohrfeige zu verpassen, doch er hielt ihren Arm fest.
 

„Tu tripes grave!“ (4)
 

„At least I’m not a loser! “
 

“Non, tu est une folle!” (5)
 

Sie riss sich los und verschwand irgendwo, auf der Sunny.
 

Der Blonde starrte ins Leere, plötzlich stand Ruffy vor ihm.
 

„Was is denn?“
 

Aus seinen Gedanken gerissen sah Sanji ihn verwirrt an. Dann wurde aus unerklärlichen Gründen wütend.
 

„Geh mir aus dem Weg…!“
 

„Mann, warum seid ihr alle so schlecht gelaunt? Erst Zorro, dann Nami und jetzt auch noch du… krieg ich wenigstens endlich was zu essen?“
 

„NEIN!!!“
 

Sanji stapfte davon, nicht, ohne die Tür zur Kombüse aus den Angeln zu reißen. Er war stinksauer und wollte am liebsten in Ruhe gelassen werden. Also ging er zum Großmast und kletterte hoch bis zum Krähennest, darin ließ er sich nieder und lehnte sich mit dem Rücken an das, durch die Sonne, aufgewärmte Holz.

Warum passierte ihm eigentlich immer so ein Dreck? Als ob Zorros Überfall noch nicht schlimm genug war, musste auch dieses Weibsbild noch verrückt spielen… Er starrte nach oben und hörte plötzlich ein ungutes scharrendes Geräusch.
 

Mit einem dumpfen Aufschlag landete der Schwertkämpfer vor ihm auf den Planken. Er war wohl weiter oben auf dem Mast gewesen und hatte ihn durch die Takelage nicht bemerkt.
 

Wütend funkelte der Koch den Neuankömmling an.
 

„Verschwinde, ich will dich nicht sehn!“
 

Auch Zorros Blick war nicht gerade freundlich und er ballte sein Hände zu Fäusten, als er antwortete.
 

„Hau doch selber ab, ich war zuerst hier!“
 

Die Drohung kam dem Blonden wie gerufen, endlich, die Gelegenheit auf die er gewartete hatte.
 

„Ecoute-moi, salaud!(6) Du glaubst doch echt, du kannst dir alles erlauben, was bildest du dir eigentlich ein? Was sollte diese total bescheuerte Aktion?“
 

An der Stirn des Schwertkämpfers begann eine Ader gefährlich anzuschwellen.
 

„Warum sollte ich dir zuhören? Du bist doch pervers! Du hast ein gebrauchtes Handtuch von mir im Schrank… maricón(7)!
 

Sanji war aufgesprungen, er stieß einen Schrei aus und stürzte sich auf den Größeren. Er schlug wahllos mit Fäusten und Ellbogen auf ihn ein. Sein Gegenüber durch die Wucht und Unmittelbarkeit der Attacke erschreckt, taumelte gegen den Mast.
 

Ein Tritt schlug neben Zorro ein, wie eine Granate und schlug ein Stück Holz aus dem massiven Mast. Er ging deswegen in Abwehrhaltung über und parierte die nächsten Schläge, bevor er selbst zum Angriff überging. Mit roher Gewalt begann er auf Sanji einzudreschen und konzentrierte sich dabei vor allem auf dessen, weitgehend schlecht gedeckten, Rippen.
 

Schon nach wenigen Minuten lag Sanji mit Blutverschmiertem Mund am Boden und hielt sich die Seiten. Über ihm stand der Sieger mit einem grausigen Lächeln auf den Lippen.
 

„Hasta luego, capullo!“(8)
 

Noch einmal trat Zorro gegen Sanjis Rippenbogen, dann lächelte er fast gütig und fügte hinzu: „Wenn du nicht immer nur kochen und mir nachspionieren würdest, wäre es für mich vielleicht nicht so einfach, dich immer… flachzulegen.“

Er lachte bösartig und begann dann mit dem Abstieg.
 

Erst zwei Stunden später gelang es Sanji sich aus dem Krähennest wieder hinunter auf Deck zu schleppen. Sein Körper fühlte sich an, als wäre er der peinlichen Befragung unterzogen worden. Langsam schob er sich die Treppe hoch und fiel dann, durch die, wieder befestigte, Tür in die Küche.

Er öffnete sein Hemd und sah, dass wahrscheinlich mindestens eine Rippe nicht mehr an dem Platz war, an dem sie hätte sein sollen.

Behutsam begann er sich wieder aufzurichten und schnappte sich aus dem Kühlraum einige Stangen Eis, die er in Handtücher eingeschlagen gegen seinen Brustkorb presste.
 

Zorro stand vor seinem Boxsack und sah deutlich Sanjis Gesicht vor sich. Die Wut stieg wieder in ihm auf und er begann, wie wild, auf das Leder einzudreschen.

Nach einer Stunde saß er neben einem Haufen Sand und kam sich vor, wie das größte Arschloch, das jemals unter der Sonne hatte wandeln dürfen.

Wie hatte er sich nur so gehen lassen können? Er musste endlich diese Aggressionen und seinen bescheuerten Jähzorn unterdrücken lernen. Vielleicht sollte er sich bei dem Koch entschuldigen. Doch konnte man sich dafür entschuldigen, wenn man jemanden fast tot geschlagen hatte?

Er stand auf. In diesen Fragen brauchte er dringend Rat, doch er wusste nicht an wen er sich wenden sollte, also würde er wahrscheinlich nie eine Antwort bekommen.
 

Langsam schlich er in Richtung Kombüse und blickte durch eines der Bullaugen hinein. Es war niemand da. Seufzend ging er zur Treppe. Er wusste nicht was er machen sollte, also würde er wohl schlafen gehen.

Seine Freundschaft mit Sanji war im Arsch und mit den Anderen Männern konnte man kaum ein Wort wechseln, ohne, dass die sich davor oder danach benahmen wie Kinder.

Ärgerlich schlug er auf dem Weg zum Schlafsaal noch einige Bilder von der Wand und trat eine Kommode kaputt.
 

Sanji hatte zum ersten Mal seit er mit Ruffy unterwegs war das Bedürfnis wieder zum Baratie zurückzukehren. So wie sich die Situation im Moment gestaltete, brauchte er nur abzuwarten, bis er nicht doch mal, aus Versehen, von Zorro gelyncht werden würde.
 

Seltsame paranoide Gedanken ergriffen von ihm Besitz und aus reiner Panik schnappte er sich ein Küchenmesser und steckte es sich in den Gürtel.

Er stellte sich gerade vor, was passieren würde, wenn er Zorro wieder aus Versehen über den Weg lief. In seine Gedanken packte Zorro ihn und drückte ihn gewaltsam gegen die Wand, dann öffnete er ihm die Hose und…
 

Der Koch erschrak über sich selbst. Erstens über seine Gedanken und zweitens darüber, wie sehr sie ihn erregten. Er ließ seinen Kopf auf die Tischplatte fallen. Das durfte doch einfach nicht wahr sein.
 


 

(1) Was?

(2) Das kann doch nicht dein Ernst sein?

(3) Ich glaub es geht los!

(4) Du bist total übergeschnappt!

(5) Nein, du bist eine Verrückte!

(6) Hör mir zu, Drecksack!

(7) Schwuchtel

(8) Bis später Arschloch!
 

So… das war dann wieder mal ein eher unnettes Kapitel. Da am Anfang der Geschichte gesteigerte Übelkeit aufgrund diverser Aktivitäten häufig genug im Mittelpunkt stand, hab ich sie mir in diesem Kapitel gespart.

Aber ich kann voraussagen, dass es in den nächsten Kapiteln davon wieder genügend geben wird.
 

Also bleibt mir treu und lasst mal ab und zu ein Kommi für mich da^^
 

Se u snart

Mördare av Får (das war schwedisch)

XII. Last Fuck?

Alter... ich brauch immer verdammt lang -.-
 

Aber trotzdem vielen Dank für eure Kommis und sagenhafte: 64 Favos^^(noch xD)

Ich packs einfach nicht! Ihr seid genial!
 

XII. Last Fuck?
 

Zorro drückte sich nun schon eine halbe Stunde auf dem Flur herum. Es war mitten in der Nacht. Er konnte nicht in den Schlafsaal, denn dort war Sanji und aus irgendeinem Grund hatte er unheimliche Angst dem Blonden gegenüberzutreten. Er hatte sich in der Zwischenzeit zu genüge abgeregt und hoffte nur darauf einmal mit dem Koch über die prekäre sprechen Situation zu können, doch diese Hoffnung würde sich wohl nie erfüllen. Die Verzweiflung, die in ihm aufkeimte machte ihn wieder wütend, doch er versuchte sich zu beruhigen, einfach in dem er sich sagte, dass dies Wutanfälle eigentlich Schuld daran waren, dass er dieses Problem hatte.
 

Der Blonde lag währenddessen wach in seiner Koje und hörte Ruffys und Frankys Geschnarche zu, wobei er nicht wusste wer von den beiden mehr nervte. Er bekam kein Auge zu und dennoch weigerte er sich aufzustehen, denn außerhalb des Schlafraumes war er allein mit dem bescheuerten Schwertkämpfer, der irgendwo an Bord herumschlich. Er warf sich von der einen auf die andere Seite und konnte einfach an nichts anderes denken, als an das, was der Schwertkämpfer ihm angetan hatte. Es schockierte ihn, wie sehr es sich in seine Gedanken gefressen hatte und wie wenig es ihn berührte zusammengeschlagen worden zu sein. Vielmehr erschreckte es ihn, dass ihn das Ganze auf eine ziemlich verquere Weise erregte. Es erinnerte ihn an die Tage an denen er Zorro beim Training zugesehen hatte und nun hatte er einfach einmal gemerkt wie stark der Schwertkämpfer dadurch geworden war. So konnte es nicht weitergehen.
 

Er stand auf und verließ trotz seiner inneren Verwirrung den Schlafraum. Als er den Korridor betrat stieg sein Puls sprunghaft an. Er blickte verstohlen erst in die eine, dann in die andere Richtung. Erst als er sich sicher war, dass dieses grünhaarige Elend nicht in der Nähe war, huschte er in den Gang. Er trug nur Boxershorts und sein Unterhemd. Die frische Luft, die zur Kajütentür hinein geweht wurde ließ ihn frösteln. Langsam stieg er Richtung Deck. Immer wieder sah er sich um und vergewisserte sich, dass er allein war.
 

An Deck angekommen, begann er sich langsam zu strecken. Die kühle Brise brachte ihn auf andere Gedanken und befreite seinen Geist von der Beklemmung, die er noch vor kurzem verspürt hatte.
 

Derweil war Zorro in der Kombüse, er hatte sich ein Bier aus dem Kühlschrank genommen und saß am Tresen. Hier war der Blonde den ganzen tag zu Gange. Trotz der verschiedenen Essensgerüche konnte er deutlich Sanjis Geruch wahrnehmen. Starker Tabak gemischt mit Rasierwasser und dem Geruch von exotischen Gewürzen. Er mochte diesen Geruch, auch wenn er das dem Smutje in hundert Jahren nicht gesagt hätte. Je länger er auf die Kochplatten starrte, desto nervöser wurde er und je nervöser er wurde, desto aggressiver machte es ihn. Langsam ließ er sich von dem Barhocker gleiten, auf dem er bis eben noch gesessen hatte. Er ging auf den größten der Küchenschränke zu und betrachtete das aufgeklebte Holzfurnier. Nur ein kleiner Schlag und es würde unter seinen Händen zerbröseln. Auf einmal breitete sich die Wut in ihm aus. Sein Körper fühlte sich an, als würde er brennen und seine Sicht verschwamm. Er riss den Schrank auf und begann die Töpfe heraus zu zerren und auf den Boden zu werfen. So ging er die ganze Schrankreihe durch. Große, kleine, gusseiserne, bronzene, eherne Töpfe und Pfannen lagen auf dem Boden der Kombüse, als er hinten in einem der Schränke etwas entdeckte, dass ihn vollkommen aus der Fassung brachte. Er griff hinein und hielt ein Stück Stoff in der Hand.
 

Seine Gedanken begannen zu rasen. Das war doch nicht etwa...? Er breitete es aus und sah es ungläubig an. Es war tatsächlich das Handtuch, das Sanji hatte mitgehen lassen und wegen dem sie sich nun stritten. Wieder begann es in seinem Inneren zu brodeln und er war kurz davor dieses elende Teil in winzig kleine Stücke zu zerreißen. Doch dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Sanji hatte es behalten. Obwohl Zorro ihn mehr als schlecht behandelt hatte, lag das Handtuch immer noch in der Kombüse. Zwar versteckt, aber dennoch jederzeit wieder greifbar.
 

Geklapper tönte aus der Kombüse und der Koch erschrak sich. Nun ja, dachte er bei sich. Nun wusste er immerhin, wo der Schwertkämpfer sich verkrochen hatte. Obwohl er Angst um sein Handwerkszeug hatte, konnte er sich nicht dazu bewegen die Küche aufzusuchen. Plötzlich verstummte der Lärm und er hörte nichts mehr. Hatte es der bescheuerte grünhaarige endlich geschafft sich tot zu saufen? Auch wenn das sehr unwahrscheinlich war, die Menge an Alkohol, die momentan an Bord war, würde höchstens dafür reichen, dass er ein, zwei Tage besinnungslos am Boden liegen würde.

Dennoch, er konnte ihn doch nicht einfach so daliegen lassen. Sonst schaffte er noch den Rockstar Tod: Ersticken am eigenen Erbrochenen. Unentschlossen trat der Blonde von einem Fuß auf den anderen, bevor er in Richtung Kombüse ging. Er öffnete die Tür und was er dort sah, ließ ihn aus allen Wolken fallen.
 

Zorro saß am Boden und hielt das Handtuch an sein Gesicht gepresst. Um ihn herum lagen sämtliche Töpfe und Pfannen, denen er zuvor hatte habhaft werden können und die nun ziemlich ramponiert aussahen. Sein ganzer Körper bebte und seine Schultern zuckten auf und ab. Es wirkte fast als ob...
 

„Heh! Tu pleures?“ (1)
 

Der Schwertkämpfer schreckte auf und sah Sanji aus rotgeränderten Augen an.
 

„Verpiss dich!“
 

Vorsichtig machte der Koch einen Schritt nach vorn.
 

„Was ist denn?“
 

„Ich hab gesagt du sollst dich verpissen!“, Zorro neigte sich zur Seite und starrte die Wand an. Immer wieder liefen ihm Tränen aus den Augen und sammelten sich an seinem stoppeligen Kinn, von dem sie dann zu Boden fielen.
 

Wieder ging der Blonde weiter auf ihn zu, dabei sah er eine einsame leere Bierflasche auf der Theke, die aus unerfindlichen Gründungen nicht der vorangegangenen Tobsucht zum Opfer gefallen war.

Er bückte sich, wobei er zum ersten Mal den Schmerz an seinen Rippen wieder deutlich spürte. Er wusste nicht was man mit weinenden Männern machte, deswegen ging er auf die Knie und begann vorsichtig damit durch die kurzen, grünen Stoppeln zu streichen.
 

„Schhht... was ist denn los?“
 

Ärgerlich blickte Zorro ihn an.
 

„Was soll das?“
 

„Hmmm?“
 

„Warum bist du scheiße nett? Du hast keinen Grund dazu.“
 

Wieder liefen dem Schwertkämpfer Tränen über die Wangen und der Koch meinte zu bemerken, dass es nicht wirklich weniger wurden. Da begann der weinende Pirat wieder zu sprechen.
 

„Aber ich bin ja selbst schuld. Ich weiß ja auch nicht, was mit mir los ist...“
 

Langsam wurde es Sanji unheimlich, entweder würde der Idiot sich jetzt entschuldigen, oder er würde wieder um sich schlagen.
 

„Lass mal gut sein, ich denke es gibt eine mehr oder minder sinnvolle Erklärung, warum du das getan hast.“
 

Entgeistert sah der Grünhaarige auf.
 

„Das glaubst du doch nicht im ernst? Oder?“
 

Der Blonde schluckte. Dies war wohl die falsche Taktik.
 

„Steh doch erst mal auf.“
 

„Wozu?“
 

„Du kannst doch nicht den Rest deines Lebens so sitzen bleiben.“
 

Tatsächlich ließ sich der Muskelberg von einem Mann auf seine zwei Beine komplementieren, auf denen er dann ziemlich wacklig stand. Der Smutje schaffte ihn zur Sitzecke und ließ ihn dort auf die Bank fallen. Dann ging er in den Nebenraum und kam mit einer Flasche Rum und zwei Bechern zurück.
 

„Hier. Trink!“
 

Er füllte beide Becher bis zum Anschlag und reichte Zorro einen der beiden.
 

„So, was ist mit dir los?“
 

Der Schwertkämpfer genehmigte sich einen großen Schluck und starrte Sanji an. Dann sah er auf die Tischplatte, als würde er dort eine Antwort finden, bevor er seinen Blick wieder auf dem Blonden ruhen ließ.
 

„Es ist nicht so einfach...“
 

„Ist es jemals einfach?“, der Koch lächelte gequält und massierte sich die schmerzenden Seiten.
 

Wieder nahm Zorro einen tiefen Schluck und leerte seinen Becher, er rückte ihn in die Mitte des Tisches und wartete, bis er wieder gefüllt wurde. Dann nippte er kurz daran und starrte über den Becherrand hinweg den Blonden an.
 

„Es tut mir leid. Das mit deinen Rippen.“
 

„Schon ok.“ Auch Sanji hatte sich mittlerweile nachgeschenkt und wunderte sich, warum er so verdammt nett zu diesem Volltrottel war.
 

„Ich weiß um ehrlich zu sein selbst nicht, was mit mir los ist...Seit wir auf dieser scheiß Insel waren, weiß ich noch weniger, als ich sowieso schon weiß und ich hab keine Ahnung, wie ich damit umgehen soll. Das macht mich wahnsinnig.“ Bei seinen letzten Worten hatte er die Zähne fest zusammengebissen und sie nur so hervor gepresst.
 

„Giftmischer?“
 

„Ja?“
 

„Ich mag dich eigentlich nicht. Deine ganze Art, dieses Gehabe, wenn du irgendeiner hübschen Frau gegenüber stehst, dieses arrogante Getue... das geht mir alles dermaßen auf den Sack. Ich habe keine Ahnung was ich an dir finde. Aber seit wir da gestrandet waren, bist du mir irgendwie wichtig und ich denk mir immer, was du jetzt wohl machst, wie du über das Ganze denkst und so nen Dreck.“
 

Er verstummte und trank wieder aus seinem Becher. Wieder musste der Koch nachschenken und wartete. Er wusste nicht, welchen Ausgang dieses Gespräch haben würde und ob der für ihn gut oder schlecht ausfallen würde. Dennoch behielt er Ruhe und drängelte sein Gegenüber nicht.
 

„Auf jeden Fall hab ich dich dann mit dem Handtuch gefunden und kurz danach mitbekommen, was du in unserem Schlafraum getrieben hast... da wusste ich einfach nicht, wie ich reagieren sollte...“
 

Während dieser Aussage war Sanji leuchtend rot angelaufen. Betreten sah er zu Boden.
 

„Du musst mir erklären was mit dir los ist, weil ich aus dir einfach nicht schlau werde.“, der Schwertkämpfer blickte den Blonden erwartungsvoll an. Dieser räusperte sich, dann sah er seinem Gegenüber in die dunkelgrünen Augen.
 

„Zuerst musst du eins wissen: Ich bin nicht schwul.“
 

Zorro trank mehr Rum und schenkte auch dem Koch nach, als er sah, dass dessen Becher fast leer war. Er nickte ihm aufmunternd zu und ließ die vorangegangene Aussage unkommentiert.
 

„Ich weiß bei Gott nicht was mit mir los ist, wenn ich dich sehe oder an dich denke... und ja, das tu ich auch. Ich kann es mir nicht erklären, was ich an dir finde und es erschreckt mich so, dass ich nicht weiß, wie ich damit umzugehen habe.“
 

Nun war es am Smutje anderthalb Becher auszutrinken, bevor er wieder zu Sprechen begann. Er wusste, dass er sich auf dünnes Eis bewegte und überlegte, wie er es am besten formulieren sollte, doch es fiel ihm nichts ein. Da nahm er wahr, wie Zorro sich erhob.
 

„Was ist los?“
 

„Wir sitzen auf dem Trockenen.“, er deutete auf die leere Rumflasche, ging zum Lager und nahm zwei volle Flaschen aus dem Regal. Es war Whiskey.
 

Er drehte eine der Flaschen auf und begann und begann aus der Flasche zu trinken und sah den Blonden auffordernd an. Der tat es ihm gleich und sie sahen sich gegenseitig über den Flaschenrand hinweg in die Augen. Lange saßen sie schweigend da und tranken abwechselnd.
 

Sanji spürte langsam den Alkohol. Er war sich sicher, dass sich bei Zorro absolut noch keine Veränderung bemerkbar machte, weshalb er selbst nicht zu trinken aufhören konnte. Er durfte keine Schwäche zeigen.
 

Die Nacht plätscherte dahin und es begann zu dämmern. Der Koch war ziemlich besoffen und auch bei Zorro zeigte der Alkohol seine Wirkung, auch wenn dieser mehrere Flaschen Vorsprung hatte.
 

Sanji hielt sich an dem Glas Absinth fest, das vor ihm stand und sah den Schwertkämpfer gedankenverloren an. Dann begann er zu kichern.
 

„Was isn?“, der grünhaarige Mann sah verwirrt zu seinem Gegenüber. Statt einem Glas, hatte er die ganze Flasche in der Hand und blickte relativ ungeschickt zwischen zwei leeren Tequilaflaschen hindurch.
 

Der Blonde musste sich erst zusammenreißen, bevor er etwas sagen konnte.
 

„Nix, ich hatte nur ne dumme Idee.“
 

„Wasn?“
 

„Sag ich dir *hicks* doch nich.“
 

„Jetzt mach...“
 

„Also, wenn wir wissen wollen, was mit diesem ganzen ich mag dich, ich mag dich nicht Scheiß is, sollten wir einfach mal zusammen... du weißt schon... je nachdem wissen wir dann wo wir dran sind.“
 

„Schwuchtel...“
 

„Alter, ich bin keine verfickte Schwuchtel!“
 

„Doch bist du!“
 

„Warum?“
 

„Du willst verdammt nochmal, dass ich dich in den Arsch ficke!“
 

„Will ich gar nicht...“
 

„Aber das hast du gerade gesagt.“
 

„Ich könnte ja auch dich in den Arsch ficken!“
 

„Auf gar keinen Fall!!!“
 

Zorro hatte einige Flaschen umgeworfen, die nun in der Kombüse herum kullerten.
 

Der Koch war zusammengezuckt, doch nun saß er ruhig da und zündete sich eine Zigarette an. Er trug immer noch nur seine Shorts und ein Unterhemd, doch er spürte keine Kälte. Die Zigaretten hatte er überall in der Küche deponiert. Er konnte ja nie wissen, ob er immer sein Jackett anhatte, in dem sonst immer sein Päckchen war.
 

„Also, was is jetz?“
 

„Na gut... aber dein Arsch wird gefickt!“
 

Draußen war es langsam richtig hell. Doch in der Kombüse schien das niemand wahrzunehmen. Der Grünhaarige hatte sich nach vorne gelehnt und war in einen leidenschaftlichen Kuss mit dem Blonden vertieft. Der krabbelte während sie sich immer noch küssten über die Tischplatte, wobei er weitere Flaschen um und auf den Boden schubste. Endlich auf der anderen Seite angekommen, ließ er sich auf dem, nicht ganz unbekannten, Schoß nieder und begann sich langsam vor und zurück zu bewegen. Er spürte, wie es ihn selbst erregte und sein Glied sich gegen die Innenseite seiner Shorts presste. Er rutschte näher an den Schwertkämpfer heran. Dies alles geschah, ohne dass sie ihren Kuss lösten.
 

Sanji erkundete mit seiner Zunge forsch das Territorium des anderen und dieser erwiderte die Anstrengung nicht weniger enthusiastisch. Plötzlich wurde dem Koch schwindelig, er fiel von Zorros Schoß auf den Dielenboden. Er brach in Gelächter aus und der Schwertkämpfer lachte mit ihm. Bevor er sich von der Bank erhob und über ihn kniete und den unterbrochenen Kuss wieder aufnahm.
 

Langsam begann der Blonde seine Hände unter das Hemd des Größeren wandern zu lassen und krallte sich plötzlich in dessen Rücken, als dieser eine seiner Hände unter den Bund der Shorts geschoben hatte. Der Smutje keuchte und sah Zorro aus glänzenden Augen an.
 

Da öffnete sich die Tür. Wie vom Blitz getroffen rollten sich die beiden von einander weg. Es war mittlerweile gänzlich hell draußen und in der Tür stand die gähnende Navigatorin der Sunny.
 

Sie rümpfte die Nase.
 

„What the …? Habt ihr die ganze Nacht gesoffen.“, sie blickte auf die beiden Gestalten am Boden.
 

„Sieht ganz so aus...“, Zorro stand auf und half Sanji, der sie erstaunt ansah.
 

„Ich seh schon, ich muss mich selbst um mein Frühstück kümmern...“, sie ging auf den Schrank zu und sah die Töpfe: „Ihr habt ja ne richtige Party gefeiert.“
 

„Wenn du meinst... ich geh pennen.“
 

Die beiden Männer verließen die Kombüse und ließen eine sehr schlecht gelaunte Nami im Chaos zurück.
 


 

(1)Hey! Weinst du?
 

So, dann wünsch ich mal frohe Weihnachten^^
 

Falls ihr euch über die komische Stimmung und den vielen Alkohol in diesem Kapitel wundert, ich hab ausschließlich Irish Folk und Folk Punk/Metal gehört... das wirkt sich seltsam auf ein Hirn aus^^ (übrigens am häufigsten hab ich Jhonny I hardly knew ya von den Dropkick Murphys und Fairytale of NY von den Pogues gehört^^)

XIII. Fuck... Fuck... Fuck!!!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

XIV. Still try'n to Fuck!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

XV. Fucked by accident

Ich habe den guten Vorsatz, dass ich mich dieses Jahr mit hochladen mehr ranhalten werde. Drückt mir die Daumen, terrorisiert mich mit Ens, lasst euch was Nettes einfallen! Ich bin zwar im Stress(Kinners fangt nicht an zu studieren, sucht euch was Ordentliches!!!), aber eigentlich sollte sich hierfür Zeit finden lassen, außerdem bin ich verdammt faul...
 

So, genug. Weiter geht es mit:
 

XV. Fucked by accident
 

Die Sonne brannte vom Himmel. Die Luft stand in den kleinen verschlungenen Gässchen und aus den Kanälen drang ein Brodem, der verdächtig nach Krankheit und Verwesung roch. Eine unangenehme Feuchtigkeit legte sich auf ohnehin verschwitze Menschenkörper und wenn sich doch einmal ein kleines Lüftchen regte, brachte es nur noch heißere Luft in die Straßen der alten Handwerkerstatt.
 

Der Schweiß lief auch bei der Strohhutbande in Strömen, das hielt aber den Kapitän nicht davon ab, wie das Duracellhäschen am Hafen auf- und abzulaufen und darauf zu warten, dass seine Crewmitglieder endlich damit fertig wären die Sunny an der Kaimauer zu vertäuen und zu klären wer das Schiff erstmal nicht verlassen durfte.
 

Von allen Piraten war es der blonde Koch, der am meisten an diesem Morgen litt. Zum einen war er todmüde, zum anderen hatte er nicht nur kolossalen Muskelkater im unteren Rücken, sondern auch wirkliche Schmerzen an, gefühlt, hunderten Stellen. Er streckte seine müden Knochen und zog noch einmal die Einkaufsliste aus seiner Anzugtasche. Das erste was er in der, fast schon mittelalterlich anmutenden, Hafenstadt getan hatte, war, in einer Kneipe am Kai, sich zwei Päckchen Zigaretten zu kaufen. Sie rochen leicht nach Vanille und er fand sie ziemlich ekelhaft, aber es schien hier die Lokalmarke zu sein und deshalb waren sie billig.
 

Der Kapitän hatte seinen Dauerlauf unterbrochen und sich hoch neben den Koch gehangelt, um ihm über die Schulter zu schauen.
 

„So wenig Fleisch?“
 

Sanji schreckte zusammen und ließ fast den Zettel in seiner Hand fallen.
 

„Mon... Ich weiß nicht wie sehr ich dieser Stadt in puncto Fleisch mein Vertrauen schenken will. Außerdem kaufe ich das meiste davon immer erst kurz bevor wir ablegen, damit es frischer ist.“
 

„Ach so!“, antwortete der Kapitän und nickte verständig, als hätte er das Gesagte tatsächlich zur Kenntnis genommen. Dann hangelte er sich weiter zur gestresst wirkenden Navigatorin, die wild gestikulierend in der Mitte des Schiffes stand und mitunter auch schon die Crews der benachbarten Boote anschrie.
 

Völlig unbeeindruckt von dem gegebenen Tohuwabohu kam der Schwertkämpfer über das Deck geschlendert. Er schien kein bisschen anders als an allen anderen Tagen und sprang auch kurzentschlossen von Deck, um zielstrebig die nächstgelegene Spelunke anzusteuern. Er warf dabei, zu seinem Schaden, dem blonden Koch einen flüchtigen Blick zu. Sofort wurde dieser auf ihn aufmerksam. Lief ein wenig rot an und schrie dann los: „Bleib stehn! Du wirst mir schön beim Einkaufen helfen und die schweren Sachen schleppen... bei dem Ärger den du mir eingebrockt hast!!!“
 

Die anderen Crewmitglieder bemerkten am Rande, dass Sanji scheinbar erzieherische Maßnahmen anwendete. Nur bei der Archäologin löste die Wahl des Einkaufshelfers ein durchaus angemessenes Misstrauen aus. Bevor diese der ungewöhnlichen Begebenheit auch nur ein wenig nachgehen konnte, wurde sie von der Navigatorin zur Seite gezerrt, die ihr auf einer Stadtkarte die besten Läden und Boutiquen zeigte und einen Shoppinggroßangriffsplan ausheckte. Als sie sich endlich von der Kommandantin der Schnäppchenjäger loseisen konnte, waren die beiden Männer längst verschwunden.
 

Sanji lehnte sich an eine Hauswand. Er schwitzte, was bei ihm eher selten vorkam. Seine Beine zitterten und sein gesamter Körper wurde von stechenden Schmerzen gebeutelt.
 

„Tengo las verduras!“ (1)
 

Der Grünhaarige kam mit einem ziemlich angesäuerten Gesichtsausdruck aus einem Menschenauflauf, der sich allem Anschein nach um einen zertrümmerten Verkaufsstand drückte.
 

„Oy, envenenador!(2) Was ist mit dir los?“
 

Der Angesprochenen war an der Hauswand nach untern gerutscht und kniete nun auf den mit Unrat übersäten Pflastersteinen. Sein Atem ging schwer und vor seinen Augen verschwamm die Umgebung. Der Schmerz ergriff Besitz von seinem Körper und zwang ihn sich nach vorne zu beugen. Er hustete stark und spuckte den Auswurf auf den Boden. Der nächste Hustenanfall brachte ihn zum Würgen und etwas Galle spritzte auf die alte Straße.
 

Zorro, leicht überfordert mit der Situation stellte die Einkäufe sicher zur Seite und legte dem Koch die Hand auf die Schulter.
 

„Ähm... gut gekotzt ist halb verdaut?!“
 

Ein neues Würgen durchzitterte den schlanken Körper unter seiner Hand und ein Schwall gelbliches Erbrochenes entlud sich auf den Boden. Weitere Schauer durchliefen den Koch, doch sein Magen war völlig entleert. Der Größere Mann blickte die Umstehenden Menschen böse an, die sich schleunigst aus der Straße entfernten. Dann kramte er aus seiner Tasche ein ziemlich mitgenommenes Stofftaschentuch und kniete sich neben den Blonden, um ihm den Mund abzuwischen. Der fügte sich ohne Murren.
 

„Kannst du aufstehen?“
 

Sanjis Knie zitterten, doch mit Zorros Hilfe schaffte er es auf die Beine. Abgestützt an dessen muskulösen Körper und die Hauswand blieb er wackelig stehen.
 

„Ich schnapp mir schnell die Einkaufstaschen, du musst kurz alleine stehen.“, meinte der Größere, ließ ihn kurz los und lud sämtliche Einkäufe auf eine Körperseite. Dann kam er als Stütze zu dem zitternden Koch zurück. Der schwankte kurz aber heftig, kam dann aber doch in Bewegung.
 

Zu gehen war schmerzhaft, anstrengend, schweißtreibend und das Schlimmste was er je hatte tun müssen. Sie kamen quälend langsam voran und die Sonne am Himmel verspottete ihn. Der Hafen war nah dem Marktplatz. Ein Weg von höchstens zehn Minuten und dennoch schienen sich im Augenblick Raum und Zeit gefährlich zu dehnen. Die Augen geschlossen, spürte er plötzlich einen unangenehm heißen feuchten Wind in seinem Gesicht und dann etwas Hartes gegen das er sich lehnte. Es war kühl und rau, scheinbar eine Mauer. Kurz darauf verlor er den Boden unter den Füßen. Eine, sich ungleichmäßige bewegende, unangenehm harte Masse hatte ihn von der Wand entfernt und hatte sich scheinbar in den Sinn gesetzt, ihn vollkommen zu vernichten, indem sie ihre eigene Hitze an ihn weitergab und ihn hin und her schaukelte. Ein letztes Mal floss die Galle aus ihm. Würgen war nicht mehr notwendig. Dann verschwand die Hitze. Etwas Nasses wurde auf sein Gesicht gelegt und kurz darauf auch auf seinem Oberkörper verrieben. Dann ging das Geschaukel wieder los, aber diesmal brachte es ihn in dunkle, angenehme Kühle. Er spürte seinen Körper nicht mehr. Und gab dankbar dem Drang zu schlafen nach.
 

Als Sanji erwachte war es draußen bereits Dunkel. Als er seine Beine etwas ausstreckte, spürte er den Schmerz des vorangegangenen Tages, aber er war mehr eine dumpfe Erinnerung an das was er zuvor erlebt hatte.
 

Er lag auf dem Bett des Krankenzimmers. Auf dem Boden stand ein Eimer und auf der Ablage neben ihm ein großer Krug mit Wasser und ein Glas. Gierig schüttete er mit zitternden Händen ein volles Glas in sich hinein, nur um es kurz danach zu bereuen, als sein lädierter Magen zu rebellieren begann. Also trank er das zweite wesentlich langsamer, während er darauf wartete, dass sein Magen sich erholte. Auf dem Tisch lagen zwei Scheiben Zwieback. Die er, nach der vorigen Erfahrung, bedächtig kauend aß.
 

Nach kurzer Überlegung schlug er die Beine aus dem Bett und sah an sich herunter. Er trug nur Shorts. Jemand hatte ihm also den, vermutlich zugesauten, Anzug ausgezogen. In einem kleinen Spiegel an einem der Arzneischränkchen sah er sich an. Seine Haare wirkten grau und waren im Gesichtsbereich verklebt, aber sonst zeigte er keine Spuren der vergangenen Übelkeit. Seine Gesichtsfarbe war besser, als in den letzten Wochen.
 

Er ging hinauf ins Badezimmer um sich zu duschen, nachdem er sich neue Klamotten besorgt hatte.

Als er aus dem Bad das Deck betrat fühlte er sich wie ein neuer Mensch. Er trug ein schwarzes Hemd und eine legere graumehlierte Anzughose. Beides nicht so dick wie seine üblichen Kleider und beides schick genug um in den Kneipen, denn dort vermutete er sie, seine Crew zu suchen. Als er die Treppe hinunter und zum Bug ging, rief ihn plötzlich jemand.
 

„Hello Darlin'!“
 

Die Navigatorin kam mit schnellen Schritten auf ihn zu. Instinktiv wich der Koch ein Stück zurück. Aber scheinbar war sie ausnahmsweise nicht auf Feindseligkeiten aus. Stattdessen fuhr sie ihm mit der Hand die Kontur seiner Wange nach.
 

„Du hast uns heute allen ganz schöne Angst eingejagt!“
 

Als ob nie etwas zwischen ihnen vorgefallen wäre, stellte sie sich neben ihn und starrte mit ihm gemeinsam auf die See.
 

„Chopper told us what the reason for your collapse was!“
 

„Quoi?“(3)
 

„Du hast zu wenig geschlafen in letzter Zeit. Insomnia. Hat er das genannt. Es kommt wohl von dem Stress den du hattest.“
 

Er sah sie kurz mit erhobenen Augenbrauen an und nickte dann. Ihr Blick schweifte über das Meer hin zum Hafen, bis sie ihre braunen Augen auf Sanji ruhen ließ.
 

„Es tut mir leid.“, meinte sie dann bloß und ergriff seine Hand: „Ich habe dir bei der Stressbewältigung wohl nicht geholfen.“
 

Der Koch sah nun wesentlich versöhnlicher zu ihr zurück und drückte ihre Hand.
 

„Mach dich nicht fertig. Ich war ja auch ungenießbar.“
 

Nami drehte sich zu ihm um, so dass sie ihm genau gegenüberstand. Ihre Hände lagen immer noch ineinander.
 

„Aber du warst krank. Du hattest allen Grund dazu... Ich war nur egoistisch.“
 

Sie rückte ihm ein Stück näher und Sanji, der etwas ratlos war, zog sie in seine Arme und umarmte sie.
 

„Du musst dir nichts vorwerfen. Ich hätte nicht anders reagiert.“
 

Er sah hinunter zu ihr und bemerkte, dass sie ihm in die Augen sah. Bevor er auch nur reagieren konnte, spürte er ihre Lippen auf den seinen und fühlte wie er nach hinten gegen die Blanken der Kajüte gedrückt wurde. Sanft schob er sie von sich weg und lächelte.
 

„Das brauchst du nicht zu machen.“
 

„Aber, ich will.“
 

Sie kam seiner Reaktion zuvor und küsste ihn, wobei sie ihre Zunge in seinen Mund wandern ließ. Er drückte sie wieder nach vorne und schüttelte den Kopf.
 

„Ich denke nicht, dass du das möchtest.“
 

Ihre Hand wanderte langsam an seinem Oberkörper hinunter und packte dann seine Gürtelschnalle, die sie in atemberaubenden Tempo öffnete, ebenso wie die Knöpfe der Hose, um dann sanft ihren Weg in seine Shorts zu finden.
 

„Immer kümmerst du dich um uns!“, sie begann sein Glied zu massieren: „Und damit meine ich vor allem Robin und mich.“
 

Sie rieb es stärker. Im Inneren des Kochs schrillten alle Alarmglocken und dennoch konnte er sie einfach nicht von sich schieben. Das hatte er doch immer gewollt. Ihre kundigen Diebeshände gingen sehr geschickt vor. Es war so, wie er es sich vorgestellt hatte. Weshalb dachte er jetzt daran, dass Zorros raue Hände sich so gut anfühlten? Vielleicht sogar besser?
 

Er versuchte sich zusammen zu reißen und starrte nach unten. Nami sah ihm in die Augen. Sie blickte ihn ernst an.
 

„Du bist ein echter Gentleman. Und ich habe dich immer wie einen Sklaven für mich schuften lassen. Aber auch du bist nur ein Mann. Da war es nur einen Frage der Zeit, bis du es nicht mehr aushalten konntest. Lass mich dir helfen. Du musst Stress abbauen.“
 

„Ich kann das ni-aaaahhh!“
 

Die Navigatorin hatte ihre Zunge den Schaft entlang gleiten lassen und nun ihre Lippen um das erigierte Glied geschlossen. Sanji stöhnte und versuchte sie von sich zu stoßen, aber scheinbar hatte sich all seine Kraft verflüchtigt.
 

„Nami...ah... putain(4)...“
 

Er fokussierte all seine Kraft und drückte sie von sich. Sie sah ihn verwirrt an, aber er hielt sie auf Abstand.
 

„Das geht so nicht. Ich muss darüber nachdenken.“
 

Vorsichtig stand Nami auf und sah ihn zweifelnd an: „Willst du mir irgendwas sagen? Bin ich nicht so wie du es dir immer vorgestellt hast? What the fuck is your problem!“
 

„Ich will mich nicht mit dir streiten. Ich weiß nur im Moment nicht, ob das ist, was ich will. Lass uns zu den anderen gehen, feiern ist bestimmt auch Stressabbau genug. Und ich hab dabei Zeit meinen Kopf frei zu bekommen.“
 

„Maybe you're right. Vielleicht war es wirklich zu früh...“
 

Der Koch zog seine Hose hoch und reichte der Navigatorin die Hand.
 

„Ayons une fête!“(5)
 

Sie betraten gemeinsam eine verrauchte kleine Kneipe und sahen sofort wo ihre Mannschaftskameraden waren. Um einen der größten Tische gab es einen gewaltigen Tumult. Gemeinsam bahnten sie sich einen Weg durch die Menge. An dem Tisch saßen die anderen Strohhutpiraten, in der Mitte der Schwertkämpfer und gegenüber von ihm ein junger Mann, der scheinbar aus dem Dorf stammte. Vor ihnen stapelten sich mit mehr als zwanzig Schnapsgläser.
 

Als Ruffy die beiden Nachkömmlinge bemerkte sprang er auf und schrie: „Wenn Zorro gewinnt, müssen wir nichts bezahlen.“
 

Nami jubelte und schob sich durch die Menge hinter den Grünhaarigen, um ihm auf die Schulter zu klopfen. Der Koch lächelte und goss sich aus dem Krug auf dem Tisch ein Glas Bier ein, um dann neben Chopper Platz zu nehmen.
 

„Hur är det?“(6)
 

„Ça va bien!“(7)
 

Er starrte in sein Bier, als der Wirt mit einem neuen Tablett voller Gläser ankam. Zorro sah den anderen grimmig an, dann begannen sie abwechselnd einen Kurzen nach dem anderen in sich zu kippen. Das Publikum zählte laut mit und johlte, wenn einer der beiden Kandidaten sein Glas geleert hatte. Der Schwertkämpfer wirkte immer noch normal und kaum angeheitert, wohingegen der Herausforderer schwer auf seinem Stuhl zu schwanken begann. Es war nur eine Frage der Zeit. Der junge Mann ließ sich von der Konstitution des anderen nicht beeindrucken, doch nach dem zweiunddreißigsten Glas, lief er erst weiß an und dann rannte er unter dem tosenden Gelächter der Menge nach draußen.
 

Zorro grinste und trank die restlichen Gläser aus. Dann bestellte er sich ein extra großes Bier, dass der Wirt ihm zerknirscht überreichte. Scheinbar war der grünhaarige Mann doch nicht mehr ganz nüchtern, er stellte seinen Fuß auf den Tisch und schrie in die Runde: „Bestellt euch verdammt nochmal was ihr wollt! Heute Nacht ist alles umsonst!“

Der Wirt erbleichte, aber die Kundschaft ließ sich nicht lumpen und kam freudestrahlend zum Tresen gestürmt.
 

Der Koch sah sich um. Es fehlte ein Teammitglied. Robin war nirgendwo zu sehen.
 

„Wo ist Robin?“, fragte er deshalb den Elch, der ihn verwundert ansah.
 

„Sie hat sich doch auch um dich gekümmert. Nachdem Zorro dich zurückgebracht hat, haben sich die Mädchen sehr fürsorglich um dich gekümmert, vor allem Nami, nachdem ich ihnen erzählt hatte, was mit dir los ist. Ich finde es eigentlich nicht gut, dass du jetzt hier bist. Du solltest dich hinlegen und schlafen.“
 

„Lass mal. Ich hab den ganzen Tag verpennt.“
 

„Versprich mir, dass du dich ruhig verhältst!“
 

„Mach ich.“
 

Sanji ging nach draußen, seine Ohren hatten zu klingeln begonnen von der Lautstärke, die in der ganzen Kneipe herrschte und vor allem jetzt, da Ruffy Karaoke für sich entdeckt hatte. Er und Franky schmetterten gerade ein Lied, dass sich nur noch nach Fußballstadion anhörte und er wollt nicht das nächste Opfer der Sangeswut sein.
 

Vor der Tür zündete er eine Zigarette an und entspannte bereits beim ersten Zug. Er spürte eine Hand auf seiner Schulter und drehte sich um. Es war Zorro.
 

„Du solltest im Bett liegen.“, er sah den Koch kritisch an.
 

„Danke... aber ich fühl mich ganz stabil.“
 

Der Schwertkämpfer hob die Schultern und ließ sie wieder fallen.
 

„Wollen wir ein Stück gehen?“
 

„Okay...“, der Blonde blickte kritisch hoch, zu den grünen Augen, die sehr ernst zu ihm runter sahen.
 

Langsam setzten sie sich in Bewegung und liefen die Kaimauer entlang. Einige Zeit sagte keiner ein Wort. Erst als sie die befestigte Straße hinter sich gelassen hatten und auf schönem weißen Sand gingen, begann Zorro wieder zu sprechen.
 

„Ich hab mir Sorgen um dich gemacht.“
 

„Okay, aber es war ja nichts.“
 

„Irgendwie hab ich das Gefühl ich bin Schuld an der Sache.“
 

Sanji grinste und stupste ihn sanft an: „Vielleicht, ein bisschen, aber nicht ausschließlich.“
 

Der Größere schluckte.
 

„Du warst so hilflos und... ich konnte nichts dagegen machen, es nicht kontrollieren. Es war furchtbar!“
 

„Was glaubst du, wie es mir ging?“
 

Daraufhin verfiel Zorro in Schweigen. Sein Blick wanderte über den Himmel, der unnatürlich sternenreich war, hinüber zu der kleinen nebelverhangenen Stadt, die in der Nacht wesentlich malerischer schien, als sie es tatsächlich war. Der Koch nutzte die geistige Abwesenheit des Anderen aus, um ihn eiskalt in den Sand zu stoßen; dann ließ er sich selbst neben ihn fallen.
 

„Realmente, Tequila no me gusta...“(8)
 

„Hmmm...?“
 

Der Schwertkämpfer kicherte albern. Etwas, das er sonst eigentlich nie tat und drehte sich zu dem Blonden um.
 

„Und es gibt nichts schlimmeres als Tequila pur...“
 

Er kicherte weiter und sah Sanji an. Sanft ließ er seine Hand an dessen Gesicht entlang gleiten und schloss den schmalen Körper in eine starke Umarmung. Er drückte sein Gesicht in die duftenden blonden Haare, die so viel feiner waren, als seine eigenen grünen Borsten. Er sog den Geruch von Seife, Rauch und das leichte Schweißaroma in sich ein und atmete es nur bedächtig wieder aus.
 

Der Blonde, leicht überfordert mit der Situation, verharrte regungslos und wartete darauf, was nun kommen würde. Bei dem Gedanken, was folgen könnte versteifte er sich leicht, sodass Zorro ihm verwirrt in die Augen sah.
 

„Hast du Angst vor mir?“
 

„Ich müsste lügen, wenn ich es jetzt komplett verneinen würde.“
 

„Also ja?“
 

„Ein bisschen... und das ja auch mit Grund. Hast du mal meine blauen Flecke gesehen? Die ich von dir hab? Ich hab bestimmt ein paar Rippen gebrochen. Es tut auf jeden Fall verdammt weh.“
 

Schuldbewusst sah der Schwertkämpfer nach unten.
 

„Was ist jetzt?“
 

Der Blonde blickte erwartungsvoll aus tiefblauen Augen, in denen sich in diesem Moment die Sterne spiegelten. Zorro blickte auf und schüttelte den Kopf.
 

„Ich kann nicht mehr, als mich entschuldigen... aber ich denk, es werden nicht die letzten sein. Wenn wir uns nicht in die Haare kriegen, grenzt das schon an ein Wunder!“
 

„Du bist doch doof...“
 

Der Blonde rollte sich auf Zorro und blieb auf dem muskulösen Körper liegen.
 

„Alter! Sanji...!“
 

„Jetzt spinnst du, oder? Du nennst mich nie beim Vornamen!“
 

„Das ist verdammt schwul!“
 

„Mein Vorname?“
 

Der Schwertkämpfer grinste und zog das Gesicht des Blonden zu seinem eigenen. Er küsste ihn viel sanfter, als der Koch es erwartet hatte und drückte ihn an sich.
 

„Das meine ich.“
 

Sanji gähnte und lächelte ihn an.
 

„Können wir heute Nacht nicht hier bleiben?“
 

„Klar... und die anderen werden uns morgen Hand in Hand im rosa Tütü zur Sunny springen sehen! Nein, lass uns lieber zurückgehen.“
 

Nun war es an dem Koch Zorro zu einem sehr viel ausdauernden Kuss zu bewegen. Langsam ließ er seine Zunge in den Mund des Anderen gleiten und schmeckte den Alkohol, während er selbst den Vanilletabakgeschmack verbreitete. Es roch für kurze Zeit ein wenig nach Kirschblüten, doch das schien mehr Einbildung des Blonden gewesen zu sein. Er vertiefte sich vollkommen in seine Tätigkeit, erst als er spürte wie Zorros Hände in seine Hose zu wandern versuchten, machte er sich los.
 

„Jetzt können wir zu den Anderen.“, meinte der Koch grinsend und erhob sich.
 

Der Grünhaarige murmelte etwas Unwirsches, aber erhob sich zu guter letzt auch und folgte ihm in Richtung Stadt.
 

Zorro betrat die Bar zuerst. Der Smutje hatte sich dazu entschieden noch ein wenig Zeit allein am Kai zu bleiben. Nun stand er dort allein und blickte in das brackige Hafenwasser. Aus seiner Tasche fummelte er eine neue Zigarette, während er die andere auf den uralten Pflastersteinen austrat. Er blickte hinauf zu den Sternen, die durch den Dunst, der über dem Städtchen lag diesig schimmerten.
 

„Gefällt es dir da draußen so gut?“
 

Die Archäologin war zu ihm getreten und sah ihn abschätzig an.
 

„Lass mich einfach nen Augenblick in Ruhe.“
 

„Das kann ich nicht, der Kapitän verlangt nach dir.“
 

Sie ging zur Tür der Spelunke und hielt sie für den Koch offen: „Nach Ihnen Monsieur!“
 

(1) Ich hab das Gemüse!

(2) Ey, Giftmischer!

(3) Was?

(4) verdammt

(5) Lass uns feiern!

(6) Wie geht’s?

(7) Es geht mir gut.

(8) Eigentlich mag ich Tequila nicht...
 

Jo... eigentlich sollte das schon im November fertig sein... aber besser spät als nie. Hoffe es gefällt.

XVI Clusterfuck

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

XVII Last Fuck

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (76)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8]
/ 8

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kamoh_Kyo
2019-12-12T20:43:46+00:00 12.12.2019 21:43
Ich frage mich ein bisschen, wie diese Geschichte so lange an mir vorbeigehen konnte <3 aber besser spät als nie und ein Glück gab es neue Kapitel! Ich mag total wie Sanji und Zorro in dieser FF miteinander umgehen! Auch wenn Sanji mir streckenweise etwas weich erscheint, aber das passt halt gut in die Story^^ Muss gleich mal gucken, ob du noch was anderes geschrieben hast xD
Von:  Mary1991
2019-12-08T23:31:14+00:00 09.12.2019 00:31
Ich liebe diese Geschichte, sie ist so viel näher dran an den echten Charakteren als so manch andere Geschichte hier. Ich bitte dich schreib weiter, du bist genial darin. 👍👍👍👍👍
Von:  Yuiki
2019-11-28T10:09:07+00:00 28.11.2019 11:09
Hey :3
Vor einem Jahrzehnt war ich scheinbar nur Lurker, kann zumindest keine Kommentare von mir finden xD Der Titel kam mir aber gleich bekannt vor als ich die Benachrichtigung bekommen habe dass es ein neues Kapitel gibt.

Ich lese eigentlich seit ein paar Jahren kein ZoSa mehr, aber hier musste ich eine Ausnahme machen 🤭 Konnte mich allerdings an nichts mehr außer dem Titel erinnern, also nochmal alles von Anfang bis Ende durchgelesen.

Joa was sag ich jetzt dazu..xD
Es war ehrlich gesagt eine echt anstrengende und etwas nervige Leseerfahrung? Dauernd hoch und runter scrollen zu müssen um die Übersetzungen zu finden war kein Vergnügen. Im letzten Kapitel war es sehr viel angenehmer, mit der Übersetzung direkt in Klammern. Ist letztendlich ja auch eigentlich nicht deine Schuld, andere Websites bieten Mouseover an, nur mexx muss es steinzeitlich machen~

Zum Inhalt: für PWP ist da eigentlich ziemlich viel Plot, was ich persönlich ja gut finde, bettet das Ganze so schön ein ;)
Beim Lesen kam die Erinnerung an die Vulkaninsel wieder hoch; die hast du so interessant beschrieben dass sie mir nie ganz entfallen war.
Insgesamt war es mir aber etwas zu viel Erbrochenes (lol) und du hast leider sehr viel Zeit mit etwas verbracht das ich persönlich überhaupt nicht leiden kann (dass in BL-Fanfics die weiblichen Charaktere immer komplette Arschlöcher sind, oft völlig entgegen ihres Verhaltens im Canon). Ich bin super happy dass Robin (und halbwegs auch Nami) jetzt letztendlich doch noch die Kurve gekriegt haben, hast du dich da in den letzten Jahren umentschieden?xD

Der Schreibstil hat sich über die lange Pause hinweg um Meilen verbessert :) Wobei er nie schlecht war, nur eben etwas holpriger als in den neuen Kapiteln. Deine Wortwahl ist..gewählter? geworden und der Satzbau flüssiger^^

Alles in allem muss ich sagen: ich würde die Story zwar heute nicht nochmal anfangen zu lesen, aber da ich schon invested war weil ich sie um die 10 Jahre lang auf meiner Favoritenliste hatte, bin ich extrem dankbar dass du dir nach all den Jahren die Zeit genommen hast sie fertigzustellen. Es gibt zu viele Fanfics die nie zu Ende geschrieben werden, und als Leser ist das natürlich frustrierend wenn man emotional voll dabei ist und dann verschwindet der Autor und alles bleibt für immer in der Schwebe. Ein altes Projekt nach so vielen Jahren nochmal aufzumachen und zu vollenden trauen sich dann viele auch nicht mehr, was eigentlich schade ist. Insofern, ich bin sehr froh dass du es getan hast 😊

Wenn du noch einen Epilog schreiben möchtest werde ich ihn auf jeden Fall lesen. Der Timeskip war letztendlich was mich von ZoSa abgebracht hat, weil ich damals keine einzige Fanfic finden konnte die gut mit der zwei Jahre langen Trennung umgehen konnte. Vielleicht bekehrst du mich ja ;)

Liebe Grüße,
yuiki
Von:  Silberzunge
2019-11-05T05:22:05+00:00 05.11.2019 06:22
Natürlich ließt hier noch Jemand mit :)
Ich bin seit Jahren eingefleischter ZoSa Fan und hatte die Hoffnung schon aufgegeben aktuelle und tolle FFs diesbezüglich zu finden. Gerade bin ich damit fertig geworden sie an einem Stück zu lesen und was soll ich sagen? I love it! Ich liebe die Art wie du schreibst, deine Formulierungen und wie diese interessante Geschickte immer wieder spannender machst. Ich hoffe ich kann schnell mehr von dir hier lesen. Einfach nur toll :)
Von:  EnaAmarena
2019-08-19T13:43:43+00:00 19.08.2019 15:43
Hallöchen :)
Bin erst neulich rein zufällig auf deine FF gestoßen und ich muss sagen ich bin mega begeistert!!! Ich liebe zosan einfach und du schaffst es die zwei noch liebenswerter zu machen^^ ne ehrlich super Story, von Anfang bis Ende kaum was zu bemängeln. Deine lemon sind auch mega heiß. Hatte richtig Spaß lesen und ich hoffe natürlich sehr, dass du dran bleibst und die Geschichte bald weiter geht. Das einzige was ich nicht so gut finde ist der dauernde sprachwechsel der strohutpiraten und dass die Übersetzung erst am Ende der Geschichte zu lesen ist. Aber das ist echt Kritik auf höchstem Niveau^^ also echt klasse Arbeit von dir. Riesen Kompliment!!!
Lg Ena
Von:  Jackiieh-Chan
2012-01-11T11:35:06+00:00 11.01.2012 12:35
mir gefällts.

Das besondere an deiner story sind ja die viele sprachen, find ich :)
Sprichst du die eig. auch so oder nur zeilen oder hilft google xD
Oh man muss das mit Nami sein :(
Und Robin wird auch gerade etwas unangenehm ... xD

Hauptsache es kommt überhaupt :D
Jacky
Von:  develishcat
2011-07-27T05:29:01+00:00 27.07.2011 07:29
oh gott diese geschichte macht süchtig bitte beeil dich mit dem nächsten kapitel

Von:  develishcat
2011-07-27T02:47:21+00:00 27.07.2011 04:47
das war echt gut da wurde einem selber ganz warm^^ weil man sich fühlte als wäre man live dabei

Von:  -Rina-
2011-06-29T12:05:44+00:00 29.06.2011 14:05
Ich lese deine FF heut zum ersten Mal und hatte sie wirklich in Rekordgeschwindigkeit durch gehabt ^^
du hast einen tollen Schreibstil, die Passagen in den Fremdsprachen sind an sich ne gute Idee, leider versteh ich zwar weder französisch noch spanisch und weiß auch am Ende wenn ich die Erklärungen lese nicht mehr in welcher Situation das nun war
aber ich finde man versteht die Geschichte auch ohne diese Passagen deuten zu können sehr gut ^^
meistens kann ich mir ohnehin denken was sie gerade auf der anderen Sprache gesagt haben.

Ich freu mich schon aufs nächste kapitel udn hoffe du lässt uns alle nicht so lange warten :)

übrigens mag ich an deiner Geschichte sehr wie Nami austickt XD
hahah kann mir lebhaft vorstellen wie sie reagieren würde wenn sie die beiden doch mal bei ihrem Techtelmechtel erwischen würde xDDDDDD

mach weiter so!
Von: abgemeldet
2011-02-22T09:33:43+00:00 22.02.2011 10:33
Oh freude es geht weiter XD

na das nenn ich ja mal wieder typisch Nami diese olle hexe lach.
Aber so hat sie unseren "Turteltäubchen" ja zumindest ne nette nacht beschert. ;)
Ich finds allerdings nicht so doll wie die zwei im nachhinein miteinander umgehen so von wegen Sex und Hopp.
Aber so wie ich die Story bis jetze einschätze kommt da sicher noch wat...
Freu mich riesig aufs nächste kapi
bis denne
dat Moko


Zurück