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Screw you on the beach

französisch?
von

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XV. Fucked by accident

Ich habe den guten Vorsatz, dass ich mich dieses Jahr mit hochladen mehr ranhalten werde. Drückt mir die Daumen, terrorisiert mich mit Ens, lasst euch was Nettes einfallen! Ich bin zwar im Stress(Kinners fangt nicht an zu studieren, sucht euch was Ordentliches!!!), aber eigentlich sollte sich hierfür Zeit finden lassen, außerdem bin ich verdammt faul...
 

So, genug. Weiter geht es mit:
 

XV. Fucked by accident
 

Die Sonne brannte vom Himmel. Die Luft stand in den kleinen verschlungenen Gässchen und aus den Kanälen drang ein Brodem, der verdächtig nach Krankheit und Verwesung roch. Eine unangenehme Feuchtigkeit legte sich auf ohnehin verschwitze Menschenkörper und wenn sich doch einmal ein kleines Lüftchen regte, brachte es nur noch heißere Luft in die Straßen der alten Handwerkerstatt.
 

Der Schweiß lief auch bei der Strohhutbande in Strömen, das hielt aber den Kapitän nicht davon ab, wie das Duracellhäschen am Hafen auf- und abzulaufen und darauf zu warten, dass seine Crewmitglieder endlich damit fertig wären die Sunny an der Kaimauer zu vertäuen und zu klären wer das Schiff erstmal nicht verlassen durfte.
 

Von allen Piraten war es der blonde Koch, der am meisten an diesem Morgen litt. Zum einen war er todmüde, zum anderen hatte er nicht nur kolossalen Muskelkater im unteren Rücken, sondern auch wirkliche Schmerzen an, gefühlt, hunderten Stellen. Er streckte seine müden Knochen und zog noch einmal die Einkaufsliste aus seiner Anzugtasche. Das erste was er in der, fast schon mittelalterlich anmutenden, Hafenstadt getan hatte, war, in einer Kneipe am Kai, sich zwei Päckchen Zigaretten zu kaufen. Sie rochen leicht nach Vanille und er fand sie ziemlich ekelhaft, aber es schien hier die Lokalmarke zu sein und deshalb waren sie billig.
 

Der Kapitän hatte seinen Dauerlauf unterbrochen und sich hoch neben den Koch gehangelt, um ihm über die Schulter zu schauen.
 

„So wenig Fleisch?“
 

Sanji schreckte zusammen und ließ fast den Zettel in seiner Hand fallen.
 

„Mon... Ich weiß nicht wie sehr ich dieser Stadt in puncto Fleisch mein Vertrauen schenken will. Außerdem kaufe ich das meiste davon immer erst kurz bevor wir ablegen, damit es frischer ist.“
 

„Ach so!“, antwortete der Kapitän und nickte verständig, als hätte er das Gesagte tatsächlich zur Kenntnis genommen. Dann hangelte er sich weiter zur gestresst wirkenden Navigatorin, die wild gestikulierend in der Mitte des Schiffes stand und mitunter auch schon die Crews der benachbarten Boote anschrie.
 

Völlig unbeeindruckt von dem gegebenen Tohuwabohu kam der Schwertkämpfer über das Deck geschlendert. Er schien kein bisschen anders als an allen anderen Tagen und sprang auch kurzentschlossen von Deck, um zielstrebig die nächstgelegene Spelunke anzusteuern. Er warf dabei, zu seinem Schaden, dem blonden Koch einen flüchtigen Blick zu. Sofort wurde dieser auf ihn aufmerksam. Lief ein wenig rot an und schrie dann los: „Bleib stehn! Du wirst mir schön beim Einkaufen helfen und die schweren Sachen schleppen... bei dem Ärger den du mir eingebrockt hast!!!“
 

Die anderen Crewmitglieder bemerkten am Rande, dass Sanji scheinbar erzieherische Maßnahmen anwendete. Nur bei der Archäologin löste die Wahl des Einkaufshelfers ein durchaus angemessenes Misstrauen aus. Bevor diese der ungewöhnlichen Begebenheit auch nur ein wenig nachgehen konnte, wurde sie von der Navigatorin zur Seite gezerrt, die ihr auf einer Stadtkarte die besten Läden und Boutiquen zeigte und einen Shoppinggroßangriffsplan ausheckte. Als sie sich endlich von der Kommandantin der Schnäppchenjäger loseisen konnte, waren die beiden Männer längst verschwunden.
 

Sanji lehnte sich an eine Hauswand. Er schwitzte, was bei ihm eher selten vorkam. Seine Beine zitterten und sein gesamter Körper wurde von stechenden Schmerzen gebeutelt.
 

„Tengo las verduras!“ (1)
 

Der Grünhaarige kam mit einem ziemlich angesäuerten Gesichtsausdruck aus einem Menschenauflauf, der sich allem Anschein nach um einen zertrümmerten Verkaufsstand drückte.
 

„Oy, envenenador!(2) Was ist mit dir los?“
 

Der Angesprochenen war an der Hauswand nach untern gerutscht und kniete nun auf den mit Unrat übersäten Pflastersteinen. Sein Atem ging schwer und vor seinen Augen verschwamm die Umgebung. Der Schmerz ergriff Besitz von seinem Körper und zwang ihn sich nach vorne zu beugen. Er hustete stark und spuckte den Auswurf auf den Boden. Der nächste Hustenanfall brachte ihn zum Würgen und etwas Galle spritzte auf die alte Straße.
 

Zorro, leicht überfordert mit der Situation stellte die Einkäufe sicher zur Seite und legte dem Koch die Hand auf die Schulter.
 

„Ähm... gut gekotzt ist halb verdaut?!“
 

Ein neues Würgen durchzitterte den schlanken Körper unter seiner Hand und ein Schwall gelbliches Erbrochenes entlud sich auf den Boden. Weitere Schauer durchliefen den Koch, doch sein Magen war völlig entleert. Der Größere Mann blickte die Umstehenden Menschen böse an, die sich schleunigst aus der Straße entfernten. Dann kramte er aus seiner Tasche ein ziemlich mitgenommenes Stofftaschentuch und kniete sich neben den Blonden, um ihm den Mund abzuwischen. Der fügte sich ohne Murren.
 

„Kannst du aufstehen?“
 

Sanjis Knie zitterten, doch mit Zorros Hilfe schaffte er es auf die Beine. Abgestützt an dessen muskulösen Körper und die Hauswand blieb er wackelig stehen.
 

„Ich schnapp mir schnell die Einkaufstaschen, du musst kurz alleine stehen.“, meinte der Größere, ließ ihn kurz los und lud sämtliche Einkäufe auf eine Körperseite. Dann kam er als Stütze zu dem zitternden Koch zurück. Der schwankte kurz aber heftig, kam dann aber doch in Bewegung.
 

Zu gehen war schmerzhaft, anstrengend, schweißtreibend und das Schlimmste was er je hatte tun müssen. Sie kamen quälend langsam voran und die Sonne am Himmel verspottete ihn. Der Hafen war nah dem Marktplatz. Ein Weg von höchstens zehn Minuten und dennoch schienen sich im Augenblick Raum und Zeit gefährlich zu dehnen. Die Augen geschlossen, spürte er plötzlich einen unangenehm heißen feuchten Wind in seinem Gesicht und dann etwas Hartes gegen das er sich lehnte. Es war kühl und rau, scheinbar eine Mauer. Kurz darauf verlor er den Boden unter den Füßen. Eine, sich ungleichmäßige bewegende, unangenehm harte Masse hatte ihn von der Wand entfernt und hatte sich scheinbar in den Sinn gesetzt, ihn vollkommen zu vernichten, indem sie ihre eigene Hitze an ihn weitergab und ihn hin und her schaukelte. Ein letztes Mal floss die Galle aus ihm. Würgen war nicht mehr notwendig. Dann verschwand die Hitze. Etwas Nasses wurde auf sein Gesicht gelegt und kurz darauf auch auf seinem Oberkörper verrieben. Dann ging das Geschaukel wieder los, aber diesmal brachte es ihn in dunkle, angenehme Kühle. Er spürte seinen Körper nicht mehr. Und gab dankbar dem Drang zu schlafen nach.
 

Als Sanji erwachte war es draußen bereits Dunkel. Als er seine Beine etwas ausstreckte, spürte er den Schmerz des vorangegangenen Tages, aber er war mehr eine dumpfe Erinnerung an das was er zuvor erlebt hatte.
 

Er lag auf dem Bett des Krankenzimmers. Auf dem Boden stand ein Eimer und auf der Ablage neben ihm ein großer Krug mit Wasser und ein Glas. Gierig schüttete er mit zitternden Händen ein volles Glas in sich hinein, nur um es kurz danach zu bereuen, als sein lädierter Magen zu rebellieren begann. Also trank er das zweite wesentlich langsamer, während er darauf wartete, dass sein Magen sich erholte. Auf dem Tisch lagen zwei Scheiben Zwieback. Die er, nach der vorigen Erfahrung, bedächtig kauend aß.
 

Nach kurzer Überlegung schlug er die Beine aus dem Bett und sah an sich herunter. Er trug nur Shorts. Jemand hatte ihm also den, vermutlich zugesauten, Anzug ausgezogen. In einem kleinen Spiegel an einem der Arzneischränkchen sah er sich an. Seine Haare wirkten grau und waren im Gesichtsbereich verklebt, aber sonst zeigte er keine Spuren der vergangenen Übelkeit. Seine Gesichtsfarbe war besser, als in den letzten Wochen.
 

Er ging hinauf ins Badezimmer um sich zu duschen, nachdem er sich neue Klamotten besorgt hatte.

Als er aus dem Bad das Deck betrat fühlte er sich wie ein neuer Mensch. Er trug ein schwarzes Hemd und eine legere graumehlierte Anzughose. Beides nicht so dick wie seine üblichen Kleider und beides schick genug um in den Kneipen, denn dort vermutete er sie, seine Crew zu suchen. Als er die Treppe hinunter und zum Bug ging, rief ihn plötzlich jemand.
 

„Hello Darlin'!“
 

Die Navigatorin kam mit schnellen Schritten auf ihn zu. Instinktiv wich der Koch ein Stück zurück. Aber scheinbar war sie ausnahmsweise nicht auf Feindseligkeiten aus. Stattdessen fuhr sie ihm mit der Hand die Kontur seiner Wange nach.
 

„Du hast uns heute allen ganz schöne Angst eingejagt!“
 

Als ob nie etwas zwischen ihnen vorgefallen wäre, stellte sie sich neben ihn und starrte mit ihm gemeinsam auf die See.
 

„Chopper told us what the reason for your collapse was!“
 

„Quoi?“(3)
 

„Du hast zu wenig geschlafen in letzter Zeit. Insomnia. Hat er das genannt. Es kommt wohl von dem Stress den du hattest.“
 

Er sah sie kurz mit erhobenen Augenbrauen an und nickte dann. Ihr Blick schweifte über das Meer hin zum Hafen, bis sie ihre braunen Augen auf Sanji ruhen ließ.
 

„Es tut mir leid.“, meinte sie dann bloß und ergriff seine Hand: „Ich habe dir bei der Stressbewältigung wohl nicht geholfen.“
 

Der Koch sah nun wesentlich versöhnlicher zu ihr zurück und drückte ihre Hand.
 

„Mach dich nicht fertig. Ich war ja auch ungenießbar.“
 

Nami drehte sich zu ihm um, so dass sie ihm genau gegenüberstand. Ihre Hände lagen immer noch ineinander.
 

„Aber du warst krank. Du hattest allen Grund dazu... Ich war nur egoistisch.“
 

Sie rückte ihm ein Stück näher und Sanji, der etwas ratlos war, zog sie in seine Arme und umarmte sie.
 

„Du musst dir nichts vorwerfen. Ich hätte nicht anders reagiert.“
 

Er sah hinunter zu ihr und bemerkte, dass sie ihm in die Augen sah. Bevor er auch nur reagieren konnte, spürte er ihre Lippen auf den seinen und fühlte wie er nach hinten gegen die Blanken der Kajüte gedrückt wurde. Sanft schob er sie von sich weg und lächelte.
 

„Das brauchst du nicht zu machen.“
 

„Aber, ich will.“
 

Sie kam seiner Reaktion zuvor und küsste ihn, wobei sie ihre Zunge in seinen Mund wandern ließ. Er drückte sie wieder nach vorne und schüttelte den Kopf.
 

„Ich denke nicht, dass du das möchtest.“
 

Ihre Hand wanderte langsam an seinem Oberkörper hinunter und packte dann seine Gürtelschnalle, die sie in atemberaubenden Tempo öffnete, ebenso wie die Knöpfe der Hose, um dann sanft ihren Weg in seine Shorts zu finden.
 

„Immer kümmerst du dich um uns!“, sie begann sein Glied zu massieren: „Und damit meine ich vor allem Robin und mich.“
 

Sie rieb es stärker. Im Inneren des Kochs schrillten alle Alarmglocken und dennoch konnte er sie einfach nicht von sich schieben. Das hatte er doch immer gewollt. Ihre kundigen Diebeshände gingen sehr geschickt vor. Es war so, wie er es sich vorgestellt hatte. Weshalb dachte er jetzt daran, dass Zorros raue Hände sich so gut anfühlten? Vielleicht sogar besser?
 

Er versuchte sich zusammen zu reißen und starrte nach unten. Nami sah ihm in die Augen. Sie blickte ihn ernst an.
 

„Du bist ein echter Gentleman. Und ich habe dich immer wie einen Sklaven für mich schuften lassen. Aber auch du bist nur ein Mann. Da war es nur einen Frage der Zeit, bis du es nicht mehr aushalten konntest. Lass mich dir helfen. Du musst Stress abbauen.“
 

„Ich kann das ni-aaaahhh!“
 

Die Navigatorin hatte ihre Zunge den Schaft entlang gleiten lassen und nun ihre Lippen um das erigierte Glied geschlossen. Sanji stöhnte und versuchte sie von sich zu stoßen, aber scheinbar hatte sich all seine Kraft verflüchtigt.
 

„Nami...ah... putain(4)...“
 

Er fokussierte all seine Kraft und drückte sie von sich. Sie sah ihn verwirrt an, aber er hielt sie auf Abstand.
 

„Das geht so nicht. Ich muss darüber nachdenken.“
 

Vorsichtig stand Nami auf und sah ihn zweifelnd an: „Willst du mir irgendwas sagen? Bin ich nicht so wie du es dir immer vorgestellt hast? What the fuck is your problem!“
 

„Ich will mich nicht mit dir streiten. Ich weiß nur im Moment nicht, ob das ist, was ich will. Lass uns zu den anderen gehen, feiern ist bestimmt auch Stressabbau genug. Und ich hab dabei Zeit meinen Kopf frei zu bekommen.“
 

„Maybe you're right. Vielleicht war es wirklich zu früh...“
 

Der Koch zog seine Hose hoch und reichte der Navigatorin die Hand.
 

„Ayons une fête!“(5)
 

Sie betraten gemeinsam eine verrauchte kleine Kneipe und sahen sofort wo ihre Mannschaftskameraden waren. Um einen der größten Tische gab es einen gewaltigen Tumult. Gemeinsam bahnten sie sich einen Weg durch die Menge. An dem Tisch saßen die anderen Strohhutpiraten, in der Mitte der Schwertkämpfer und gegenüber von ihm ein junger Mann, der scheinbar aus dem Dorf stammte. Vor ihnen stapelten sich mit mehr als zwanzig Schnapsgläser.
 

Als Ruffy die beiden Nachkömmlinge bemerkte sprang er auf und schrie: „Wenn Zorro gewinnt, müssen wir nichts bezahlen.“
 

Nami jubelte und schob sich durch die Menge hinter den Grünhaarigen, um ihm auf die Schulter zu klopfen. Der Koch lächelte und goss sich aus dem Krug auf dem Tisch ein Glas Bier ein, um dann neben Chopper Platz zu nehmen.
 

„Hur är det?“(6)
 

„Ça va bien!“(7)
 

Er starrte in sein Bier, als der Wirt mit einem neuen Tablett voller Gläser ankam. Zorro sah den anderen grimmig an, dann begannen sie abwechselnd einen Kurzen nach dem anderen in sich zu kippen. Das Publikum zählte laut mit und johlte, wenn einer der beiden Kandidaten sein Glas geleert hatte. Der Schwertkämpfer wirkte immer noch normal und kaum angeheitert, wohingegen der Herausforderer schwer auf seinem Stuhl zu schwanken begann. Es war nur eine Frage der Zeit. Der junge Mann ließ sich von der Konstitution des anderen nicht beeindrucken, doch nach dem zweiunddreißigsten Glas, lief er erst weiß an und dann rannte er unter dem tosenden Gelächter der Menge nach draußen.
 

Zorro grinste und trank die restlichen Gläser aus. Dann bestellte er sich ein extra großes Bier, dass der Wirt ihm zerknirscht überreichte. Scheinbar war der grünhaarige Mann doch nicht mehr ganz nüchtern, er stellte seinen Fuß auf den Tisch und schrie in die Runde: „Bestellt euch verdammt nochmal was ihr wollt! Heute Nacht ist alles umsonst!“

Der Wirt erbleichte, aber die Kundschaft ließ sich nicht lumpen und kam freudestrahlend zum Tresen gestürmt.
 

Der Koch sah sich um. Es fehlte ein Teammitglied. Robin war nirgendwo zu sehen.
 

„Wo ist Robin?“, fragte er deshalb den Elch, der ihn verwundert ansah.
 

„Sie hat sich doch auch um dich gekümmert. Nachdem Zorro dich zurückgebracht hat, haben sich die Mädchen sehr fürsorglich um dich gekümmert, vor allem Nami, nachdem ich ihnen erzählt hatte, was mit dir los ist. Ich finde es eigentlich nicht gut, dass du jetzt hier bist. Du solltest dich hinlegen und schlafen.“
 

„Lass mal. Ich hab den ganzen Tag verpennt.“
 

„Versprich mir, dass du dich ruhig verhältst!“
 

„Mach ich.“
 

Sanji ging nach draußen, seine Ohren hatten zu klingeln begonnen von der Lautstärke, die in der ganzen Kneipe herrschte und vor allem jetzt, da Ruffy Karaoke für sich entdeckt hatte. Er und Franky schmetterten gerade ein Lied, dass sich nur noch nach Fußballstadion anhörte und er wollt nicht das nächste Opfer der Sangeswut sein.
 

Vor der Tür zündete er eine Zigarette an und entspannte bereits beim ersten Zug. Er spürte eine Hand auf seiner Schulter und drehte sich um. Es war Zorro.
 

„Du solltest im Bett liegen.“, er sah den Koch kritisch an.
 

„Danke... aber ich fühl mich ganz stabil.“
 

Der Schwertkämpfer hob die Schultern und ließ sie wieder fallen.
 

„Wollen wir ein Stück gehen?“
 

„Okay...“, der Blonde blickte kritisch hoch, zu den grünen Augen, die sehr ernst zu ihm runter sahen.
 

Langsam setzten sie sich in Bewegung und liefen die Kaimauer entlang. Einige Zeit sagte keiner ein Wort. Erst als sie die befestigte Straße hinter sich gelassen hatten und auf schönem weißen Sand gingen, begann Zorro wieder zu sprechen.
 

„Ich hab mir Sorgen um dich gemacht.“
 

„Okay, aber es war ja nichts.“
 

„Irgendwie hab ich das Gefühl ich bin Schuld an der Sache.“
 

Sanji grinste und stupste ihn sanft an: „Vielleicht, ein bisschen, aber nicht ausschließlich.“
 

Der Größere schluckte.
 

„Du warst so hilflos und... ich konnte nichts dagegen machen, es nicht kontrollieren. Es war furchtbar!“
 

„Was glaubst du, wie es mir ging?“
 

Daraufhin verfiel Zorro in Schweigen. Sein Blick wanderte über den Himmel, der unnatürlich sternenreich war, hinüber zu der kleinen nebelverhangenen Stadt, die in der Nacht wesentlich malerischer schien, als sie es tatsächlich war. Der Koch nutzte die geistige Abwesenheit des Anderen aus, um ihn eiskalt in den Sand zu stoßen; dann ließ er sich selbst neben ihn fallen.
 

„Realmente, Tequila no me gusta...“(8)
 

„Hmmm...?“
 

Der Schwertkämpfer kicherte albern. Etwas, das er sonst eigentlich nie tat und drehte sich zu dem Blonden um.
 

„Und es gibt nichts schlimmeres als Tequila pur...“
 

Er kicherte weiter und sah Sanji an. Sanft ließ er seine Hand an dessen Gesicht entlang gleiten und schloss den schmalen Körper in eine starke Umarmung. Er drückte sein Gesicht in die duftenden blonden Haare, die so viel feiner waren, als seine eigenen grünen Borsten. Er sog den Geruch von Seife, Rauch und das leichte Schweißaroma in sich ein und atmete es nur bedächtig wieder aus.
 

Der Blonde, leicht überfordert mit der Situation, verharrte regungslos und wartete darauf, was nun kommen würde. Bei dem Gedanken, was folgen könnte versteifte er sich leicht, sodass Zorro ihm verwirrt in die Augen sah.
 

„Hast du Angst vor mir?“
 

„Ich müsste lügen, wenn ich es jetzt komplett verneinen würde.“
 

„Also ja?“
 

„Ein bisschen... und das ja auch mit Grund. Hast du mal meine blauen Flecke gesehen? Die ich von dir hab? Ich hab bestimmt ein paar Rippen gebrochen. Es tut auf jeden Fall verdammt weh.“
 

Schuldbewusst sah der Schwertkämpfer nach unten.
 

„Was ist jetzt?“
 

Der Blonde blickte erwartungsvoll aus tiefblauen Augen, in denen sich in diesem Moment die Sterne spiegelten. Zorro blickte auf und schüttelte den Kopf.
 

„Ich kann nicht mehr, als mich entschuldigen... aber ich denk, es werden nicht die letzten sein. Wenn wir uns nicht in die Haare kriegen, grenzt das schon an ein Wunder!“
 

„Du bist doch doof...“
 

Der Blonde rollte sich auf Zorro und blieb auf dem muskulösen Körper liegen.
 

„Alter! Sanji...!“
 

„Jetzt spinnst du, oder? Du nennst mich nie beim Vornamen!“
 

„Das ist verdammt schwul!“
 

„Mein Vorname?“
 

Der Schwertkämpfer grinste und zog das Gesicht des Blonden zu seinem eigenen. Er küsste ihn viel sanfter, als der Koch es erwartet hatte und drückte ihn an sich.
 

„Das meine ich.“
 

Sanji gähnte und lächelte ihn an.
 

„Können wir heute Nacht nicht hier bleiben?“
 

„Klar... und die anderen werden uns morgen Hand in Hand im rosa Tütü zur Sunny springen sehen! Nein, lass uns lieber zurückgehen.“
 

Nun war es an dem Koch Zorro zu einem sehr viel ausdauernden Kuss zu bewegen. Langsam ließ er seine Zunge in den Mund des Anderen gleiten und schmeckte den Alkohol, während er selbst den Vanilletabakgeschmack verbreitete. Es roch für kurze Zeit ein wenig nach Kirschblüten, doch das schien mehr Einbildung des Blonden gewesen zu sein. Er vertiefte sich vollkommen in seine Tätigkeit, erst als er spürte wie Zorros Hände in seine Hose zu wandern versuchten, machte er sich los.
 

„Jetzt können wir zu den Anderen.“, meinte der Koch grinsend und erhob sich.
 

Der Grünhaarige murmelte etwas Unwirsches, aber erhob sich zu guter letzt auch und folgte ihm in Richtung Stadt.
 

Zorro betrat die Bar zuerst. Der Smutje hatte sich dazu entschieden noch ein wenig Zeit allein am Kai zu bleiben. Nun stand er dort allein und blickte in das brackige Hafenwasser. Aus seiner Tasche fummelte er eine neue Zigarette, während er die andere auf den uralten Pflastersteinen austrat. Er blickte hinauf zu den Sternen, die durch den Dunst, der über dem Städtchen lag diesig schimmerten.
 

„Gefällt es dir da draußen so gut?“
 

Die Archäologin war zu ihm getreten und sah ihn abschätzig an.
 

„Lass mich einfach nen Augenblick in Ruhe.“
 

„Das kann ich nicht, der Kapitän verlangt nach dir.“
 

Sie ging zur Tür der Spelunke und hielt sie für den Koch offen: „Nach Ihnen Monsieur!“
 

(1) Ich hab das Gemüse!

(2) Ey, Giftmischer!

(3) Was?

(4) verdammt

(5) Lass uns feiern!

(6) Wie geht’s?

(7) Es geht mir gut.

(8) Eigentlich mag ich Tequila nicht...
 

Jo... eigentlich sollte das schon im November fertig sein... aber besser spät als nie. Hoffe es gefällt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Jackiieh-Chan
2012-01-11T11:35:06+00:00 11.01.2012 12:35
mir gefällts.

Das besondere an deiner story sind ja die viele sprachen, find ich :)
Sprichst du die eig. auch so oder nur zeilen oder hilft google xD
Oh man muss das mit Nami sein :(
Und Robin wird auch gerade etwas unangenehm ... xD

Hauptsache es kommt überhaupt :D
Jacky


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