Kapitel 16
A/N
Ihr Süßen, ihr seit so lieb... *.* danke fürs mitfiebern und bibbern ^.^ dafür werdet ihr in den nächsten Chaps entschädigt... aber seit gewarnt, die FF ist bald zu Ende...
Ich danke für die lieben Kommis und wünsche euch viel Spaß
Kapitel 16
Nach gut weiteren 3 Wochen, viel Training und Willen, hatte es Tony geschafft, dass er sich ohne Rollstuhl fortbewegen konnte. Entgegen aller Annahmen, entwickelte sich alles besser als gedacht. Zumindest bei Tonys Körper. Sein Herz war noch nicht bereit einen Schritt weiter zu gehen. Das dachte er zumindest. Auch wenn er sich insgeheim nach Jethro sehnte, so hatte er doch Angst, ob er es schaffen würde.
Dennoch hatte er sich in den Kopf gesetzt, wieder arbeiten zu gehen. Er wollte nicht zu Hause rumsitzen. Zwar konnte er nicht am Tatort rumlaufen und Fotos oder so machen, aber am Schreibtisch arbeiten und bei den Recherchen helfen. Faul zu Hause sitzen, war noch nie sein Fall gewesen, auch wenn er das immer sagte, dem war aber nicht so. Er brauchte etwas zu tun und musste beschäftigt sein. Zu Hause fiel ihm schon nach ein paar Tagen die Decke auf den Kopf und da er unentwegt an Jethro gedacht hatte, hatte er sich entschieden wieder zu arbeiten. Er hatte McGee so lange bequatscht, bis dieser versprochen hatte ihn jeden Morgen mit zum Hauptquartier zu nehmen, schließlich brauchte Tony noch die beiden Krücken, auf die er sich stützte. Auch wenn Ziva näher wohnte, er wäre einmal fast gestorben als er mit ihr gefahren war, das reichte ihm.
Er atmete tief durch, als in den Aufzug trat. Jethro hatte er seit gut 4 Wochen nicht mehr gesehen. Gibbs hatte ihn hin und wieder angerufen, um zu hören wie es ihm ging, aber er war nicht mehr vorbei gekommen. Tony konnte es verstehen, denn so wie er ihn davon geschickt hatte, hatte sich der Ältere sicher nicht mehr getraut. Allerdings war er auch ganz froh gewesen. Diese vier Wochen Entzug hatten ihm gezeigt, wie wichtig Jethro für ihn war, auch wenn er noch nicht ganz damit abgeschlossen hatte, so wusste er, dass auch er den Älteren nicht verlieren wollte.
„Bist du dir sicher, dass du das schon schaffst.“ „Natürlich Bambino.“, entgegnete Tony und blickte auf den Boden des Fahrstuhls. Hier hatten sie sich zum ersten Mal geküsst und hier waren sie zusammen gekommen. Er seufzte bei dem Gedanken und schüttelte seinen Kopf. Wenn er ständig an so etwas dachte, wie sollte er da die nächste Zeit überleben?!
Der Aufzug fuhr nach oben öffnete sich gewohnt mit einem PLING. Irgendwie hätte Tony schwören können, dass so etwas passierte wie gerade jetzt. Miesgelaunt, wollte Gibbs bereits in den Aufzug stürmen, als er ihn erblickte. Tonys Herz krampfte sich unweigerlich zusammen, denn Jethro sah nicht viel besser aus, als damals im Krankenhaus, eher noch schlechter. Er schluckte und dafür war er verantwortlich, dass wusste er. „Was machst du hier?!“, wollte Gibbs gleich entsetzt wissen und Tony seufzte. „Arbeiten.“ „Du brauchst noch Ruhe!“ „Das ist meine Entscheidung, ich habe mit Jenny gesprochen. Sie hat zugestimmt.“ „Ach und deinen direkten Vorgesetzten übergehst du oder wie?“, wollte gereizt wissen. Anthony wusste, dass Jethro es nicht mochte, wenn er übergangen wurde und seufzte schwer. McGee flüchtete derweil aus dem Aufzug und überließ die beiden sich selbst. „Ich wusste, dass der mir nicht zustimmen wird.“ „Ich kann aber an Tatorten nichts mit dir anfangen!“, konterte Jethro gleich wieder. „Wer sagt, dass ich zu Tatorten mitfahren will. Ich will am Schreibtisch arbeiten. Den Papierkram eben, Recherchen, irgendwas... aber zu Hause halte ich es nicht mehr aus!“, erklärte Tony und trat wieder einen Schritt zurück in den Aufzug. Jethro seufzte schwer. „Ich geh mir einen Kaffee holen.“, murrte er dann und DiNozzo schluckte. „Was dagegen, wenn ich... mitkomme?“, wollte er leise wissen und Jethro blickte ihn überrascht an. „Nein, wenn.. du... willst.“, ein kurzes Schmunzeln huschte über sein Gesicht, das sogar seine Augen erhellte.
„Hätte ich sonst gefragt?“, wollte Tony wissen und lachte kurz. „Nein, vermutlich nicht.“, Jethro betätigte den Schalter und der Aufzug setze sich in Bewegung.
„Okay Abby, jetzt!“, erklärte Ziva ins Telefon und Abby nickte unten in der Forensik. „Alles klar Officer David!“, bestätigte sie und drückte ein paar Tasten auf ihrem PC. „Mission Impossible oder wie bringen wir die beiden wieder zusammen.“, flüsterte sie ins Telefon und Ziva lachte. „Ich hoffe für uns es funktioniert, sonst sind wir heute Abend arbeitslos, wenn Gibbs das rausfindet oder noch schlimmer… tot.“ „Glaub mir, das wird klappen.“, Abbys Grinsen wurde breiter und sie war gespannt, ob sie Recht behalten sollte. Ziva hatte ihr, Tim und Ducky berichtet wie die beiden zusammen gekommen waren. Da es Gibbs die ganze Zeit nicht besser ging und er viel zu viel gearbeitet hatte, nur um nicht alleine zu Hause zu sitzen, wie er Ducky berichtet hatte, wollten sie die beiden wieder zusammenbringen. „Gut ich werde Ducky informieren, dass es soweit ist. McGee soll schon mal das Gepäck in den Wagen von unserem Gibbsman räumen. Die werden sich noch wundern.“, Abby war voll in ihrem Element und Ziva seufzte. Sie war normalerweise kein Mensch, der sich in Beziehungen anderer Leute einmischte, aber Gibbs war die letzten Wochen einfach nicht mehr zu ertragen gewesen. Noch dazu machten sich alle Sorgen um ihn und so hatten Abby und Ducky sie davon überzeugt. Nachdem sie aufgelegt hat. „Räum das Gepäck in Gibbs Wagen.“, erklärte Ziva in McGees Richtung warf diesem die Autoschlüssel ihres Bosses zu.
„He Ducky, es ist soweit. Halt alles bereit und geh auf deine Position.“ „Wird gemacht meine Teuerste.“, bestätigte Ducky der jungen Goth und schmunzelte. Es würde gut gehen, da war er sich sicher. Er hatte die letzten Wochen mit beiden gesprochen und sein Nebenstudium in der Psychologie hatte sich schon bewährt. Lächelnd zog er die Schublade auf und griff den Umschlag der darin lag. „Ach die beiden werden Augen machen.“, erklärte er sich selbst und stand auf. Es konnte zwar noch etwas dauern, aber er würde sich schon mal auf seinen Posten begeben. Nichts desto trotz mussten sie hoffen, dass die Direktorin davon nichts mitbekam.
„Okay Ziva, Auftrag ausgeführt, komm nach unten und wir sehen es uns an. McGee ist schon da.“, verkündete Abby ihrer Kollegin. Das ließ sie sich nicht zweimal sagen und kaum zwei Minuten später war sie unten in der Forensik. „Und, ist das Bild gut?“, wollte sie wissen und Abby nickte. „Sieh selbst.“ „Ton?“ „Glasklar, das ist die perfekte Gelegenheit mein neues Spielzeug zu testen.“, erklärte Abby stolz und grinste breit.
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„Was zur Hölle...“, hörte man Jethro fluchen, als er wild an den Knöpfen des Aufzuges rumspielte. „Das erinnert mich an was.“, murmelte Tony und lächelte breit. Er lehnte sich gegen die Aufzugswand. „Kannst du stehen, sonst setz dich lieber.“, erklärte Jethro besorgt. „Schon gut, noch geht’s.“
„Aber du hast Recht. Es ist schon drei Jahre her.“, über Gibbs Gesicht stahl sich ein kurzes Lächeln. „Damals wolltest du mich aus irgendeinem Grund auch unbedingt begleiten.“, stellte er fest und Tony lachte. „Nicht irgendein Grund! Ich wollte was Spüßes, aber was ich bekam... war...“, DiNozzo brach ab und seufzte schwer. Da war es wieder das bekannte Problem. Er wollte mit Jethro wieder ganz normal reden, so wie die letzten Jahre vor dem Auftrag, aber es fiel ihm nicht leicht über seinen Schatten zu springen. „War?“ „War... besser als jeder Zucker.“, gestand Tony, was er eigentlich sagen wollte und Jethro lächelte. „Da hast du Recht.“, gestand der Ältere und strich sich durchs Haar. „Naja, wenigstens ist es nicht so warm, wie damals.“
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„Oh... jetzt macht schon!“, feuerte Abby die beiden an. „Nur die Ruhe, sieht doch gut aus.“ „Man merkt, dass du keine Ahnung von so was hast, McGee!“, murrte Abbs und streckte ihm die Zunge raus. „...“, Tim wollte noch etwas sagen, beließ es dann aber dabei. Mit Abby wollte er sich lieber nicht anlegen, er würde sicher den Kürzeren ziehen, das wusste er.
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„Naja, danach waren wir abends essen.“, erklärte Jethro und Tony lachte. „Stimmt, du hattest Pizza Diavolo und ich...“ „Pizza mit Salami, Schinken und extra viel Käse.“, beendete Gibbs den Satz für ihn. „Ich weiß noch alles von unserem ersten Date. Wir hatten einen trockenen Chianti und sind anschließend noch durch den Park gegenüber gegangen, wo dich ein kleiner Zwergpinscher überfallen hat.“ „He, das war ein Kampfhund!“, erklärte Tony, musste dann aber lachen. „Es war ein schöner Abend.“ „Hmh.“ bestätigte Jethro und lehnte sich neben Tony an die Wand.
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„Ach sind sie nicht süß?!“, wollte Abby wissen und wippte kurz hin und her, so dass ihre Rattenschwänze durch die Luft flogen. „Lass Gibbs das nicht hören, er würde es nicht schätzen und uns schneller killen, als wir NCIS sagen können.“ „Ach McGee sei kein Angsthase unser Gibbsman kann auch ganz romantisch sein. Wart nur ab.“, erklärte Abby und schmunzelte. Immerhin war sie ein paar Mal an ihrem Geburtstag mit ihm essen gewesen. Zwar war das nie ein Date gewesen, aber Jethro hatte verdammt viel Charme, wenn er wollte.
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„Oder...“ „Unser erstes Mal.“, erklärte Tony gleich und musste lachen. „Wir haben uns ziemlich blöde angestellt oder? Ich meine, soviel Unterschied zu einer Frau ist da nun auch wieder nicht.“ „Stimmt, aber es war dafür anschließend umso schöner.“, erklärte Jethro und zog etwas aus seiner Jacketttasche. Tony blickte ihn fragend an, was er da wohl tat und musste dann laut lachen. „Was wird das denn jetzt?“ „Weißt du noch, was du damals hier um Aufzug zu mir gesagt hast?“, wollte Gibbs wissen und setzte seine Lesebrille auf. „Ja, das weiß ich noch.“ „Und?“ „Du siehst verdammt sexy damit aus.“, flüsterte Tony und drehte sich zu Jethro um. „Sexy genug, um dich zu einem Abendessen zu überreden?“, hakte Gibbs nach und sein Herz schlug schnell. Nochmals abgewiesen zu werden, dass ertrug er nicht. Er betete inständig, dass Tony zusagte. „Hm... kommt auf deine Überredungstaktik an.“, murmelte Tony und blickte Gibbs in die Augen. Dessen Herz machte einen Satz in die Höhe, endlich schien Tony wieder auf ihn zu reagieren, endlich hatte er es geschafft. Langsam kamen sie sich näher, Jethro konnte schon den Atem von Tony spüren, von seinem Tony. Doch da setzte sich der Lift ruckartig wieder in Bewegung. Beide räusperten sich und blickten sich wieder an. „Scheiß drauf.“, meinte Jethro dann schnell. „Mein ich auch.“, flüsterte Tony und ließ seine Krücken los, damit er Gibbs umarmen konnte. Ihre Lippen trafen sich zu einem langen, leidenschaftlichen Kuss. Jethro schlang seinen rechten Arm um den Jüngeren, damit dieser nicht Gefahr lief zu stürzen und es fühlte sich so gut an. So verdammt gut. Viel zu lange war es her, dass sie sich so geküsst hatten.
„Verzeiht bitte, dass ich euch stören muss.“, erklärte eine muntere Stimme neben ihnen und beide blickten leicht entsetzt zu Ducky. Jethro schluckte und strich sein Haar wieder glatt. Der Pathologe griff nach den Krücken und reichte diese Tony, damit er sich wieder abstützen konnte. „Duck...“ „Schon gut. Ich musste das tun. Ihr habt nicht mehr viel Zeit. Es ist alles genauestens geplant.“, erklärte er und drückte Jethro einen Umschlag in die Hand. „Ducky?“, wollte dieser wissen. Der Pathologe schmunzelte fröhlich und betrat den Aufzug. Dann drückte der den Knopf für die Tiefgarage. „Ducky!“, kam es nun auch von Tony, der wissen wollte, was hier gespielt wurde. „Geduld ihr Lieben, ich will auf den Rest vom Team warten.“, erklärte er dann und ging schon mal, als der Aufzug angehalten hatte, hinaus und die Richtung von Gibbs Wagen.
tbc
Danach gibts noch zwei Chaps ;)
