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Die Liebe, die Liebe

von

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Eine Überraschung für Minako

Eine Überraschung für Minako
 

Bunny rannt von einem Schaufenster zum nächsten. „Oh.. Schau und das hier. Das Kleid ist klasse und hier.. Ah Kuchen. Lasst uns da rein gehen !“ Sie lachte vor sich hin und steckte damit ihre Freundinnen an. Lachend zogen 5 junge, einfache Frauen durch die Stadt. Unbeschwert genossen sie den Schaufensterbummel. Nur Ami hatte ein Buch in der Hand. Sie nutzte jeden Minute um zu lernen, denn sie wollte wie ihre Mutter Ärztin werden und anderen Menschen helfen. Jede freie Minute verbrachte sie im Krankenhaus, in der Hoffnung einige Akten lesen zu können und aus ihnen zu lernen.

„Ami, lass uns einfach Spaß haben.“ Makoto nahm ihr das Buch aus der Hand und legte es in ihre Tasche. „Für mich ist das Spaß.“ „Das wissen wir doch Ami, aber lass uns einfach einmal etwas zusammen tun.“ Rei konnte Ami gut verstehen. Sie würde lieber im Tempel sein, als durch die Stadt zu ziehen. Sie übte viel, um eine gute Priesterin zu werden. Der Hikawa – Tempel sollte schließlich seinen guten Ruf beibehalten. Bunnys Laune war bestens. Sie kamen an einem Laden vorbei, der Schultaschen führte. „Schaut mal, die hat ein Häschen drauf. Wie süß. Die möchte ich haben!“ Ihr Blick wanderte zu dem Preisschild. „WAS? So teuer? Und ich hab mein Taschengeld für diesen Monat auch schon ausgegeben. So ein Pech.“ „Tja Bunny, so ist das mit dem lieben Geld. Du musst in Zukunft besser lernen damit umzugehen.“, mahnte Minako mit dem Zeigefinger in der Luft. „Unter Bunnys Herrschaft wird das Land eine große Pleite erleiden.“ Rei sah schwarz. „Sei nicht immer so gemein zu mir, Rei.“ Mal wieder standen die beiden Kopf an Kopf und zeigten sich die Zungen. „Hört doch mal auf mit streiten. Wir können doch ein Eis essen gehen.“ Makoto winkte ab und drückte die beiden auseinander. Minako sprang als Erste auf einen Stuhl im Eiscafe. „Von hier aus sieht man bestimmt die hübschesten Jungs.“ Sie hielt schon Ausschau. „Dann will ich da sitzen!“ Rei sprang auf Minakos Schoss, was sich diese nicht so einfach gefallen lassen wollte. „Ich darf hier sitzen, ich will mir endlich eine Freund suchen.“ Minako rammte ihren Arm in Reis Rippen. „Ich will das auch. Du hast doch die Nummer von de Kellner.“ Rei rächte sich, indem sie Minakos Gesicht mit einer Hand wegdrückte. „Na und? Ich kann mehrere Nummern haben. Schließlich sollte man immer eine gewisse Auswahl haben.“ Minako gab Rei eine kräftigen Schubs und diese fiel von Minakos Schoss. Laut streitend zogen sie die Aufmerksamkeit der anderen Cafegäste auf sich. Minako war im Laufe des Streites aufgestanden und Ami nutzte die Chance sich auf den leeren Stuhl zu setzen. „Nun kann ich die schönen Männer beobachten.“ „Ami?“ Die anderen Mädchen sahen sie verwundert an. “Der ist doch hübsch, oder?” Ami deutete in die Menschenmenge, die anderen schauten sofort auf und Ami verbarg hinter ihrer Hand ein Kichern. „Du hast uns reingelegt.“ Minako war enttäuscht. „Nein, der eine da war echt süß.“ Rei starrte noch immer in die Menge. Minakos Kopf war augenblicklich wieder zu den Menschen gerichtet. „Wo?“ „Da, der braunhaarige, große mit der braunen Lederjacke.“ Kaum hatte Rei dies ausgesprochen war der Mann auch schon verschwunden. Minako seufzte. „So finde ich keinen Freund.“ Die Mädchen ließen den Nachmittag mit leckeren Eisbechern ausklingen. „So lässt es sich leben.“ Minako lies ihre Beine baumeln und wollte gar nicht daran denken, dass die Schule bald wieder anfing. „Unser letztes Schuljahr.“ Sie freute sich bei dem Gedanken. „Ob wir danach weiter in Kontakt bleiben?“ Makoto sah sich ihre Freundinnen an, als würde sie sie zum ersten Mal richtig betrachten. Ami lachte. „Natürlich, wir bewachen doch unsere Prinzessin!“ Bunny starrte sie alle der Reihe nach an. „Wen? Mich?“ „Wen sonst?“ Rei lachte. Sie waren unbeschwert wie schon lange nicht mehr. Keine dachte daran, je wieder zu kämpfen. Sie hatten sich ihre Leben als ganz normale Mädchen hart erkämpft. Jede genoss die Freizeit, die sie hatte. „Ich bin froh, dass ich euch alle habe. Ohne euch hätte ich das alles nicht durchgestanden.“ Jedes der Mädchen hatte seine eigenen Gedanken an Bunny.

Ami wusste, dass Bunny sie immer unterstützen würde. Bunny vertraute immer auf ihre Fähigkeiten und ihr Wissen. Das machte Ami stolz. Bevor Bunny in ihr Leben getreten war, hatte sie nie so mit anderen lachen können.

Rei konnte sich gut an das Gespräch mit Bunny erinnern, indem sie ihr sagte, dass sie später einmal heiraten möchte. Sie hatte für Bunny oft ihr Leben riskiert und würde es immer wieder tun, weil sie wusste, dass sie nie wieder einem Menschen begegnen würde, der sie so vorurteilsfrei wie Bunny annahm.

Makoto dachte an all die schönen Male, die sie mit Bunny in der Küche verbracht hatte. Das Mädchen mit den zwei Zöpfen gab sich alle Mühe, doch irgendein Fehler schlich sich immer ein, doch sie gab nie auf. Das bewunderte Makoto sehr. Sie selbst war zwar sehr stark, aber sie hatte nicht das Durchhaltevermögen und das Vertrauen in das Gute so wie Bunny.

Zwischen Minako und Bunny gab es ein ganz besonderes Band der Freundschaft. Außenstehende vermuteten meistens, dass die beiden Schwestern waren. Sie waren sich in Aussehen und Persönlichkeit sehr ähnlich. Minako vertraute ihr alles an und hörte stets auf ihren Rat. Noch nie hatte sie an Bunny gezweifelt.

So hingen sie alle in ihren Gedanken fest. Jede dachte an die gemeinsame Zeit zurück. „Es ist schon sehr spät. Wir sollten langsam nach hause.“ Ami blickte auf ihre Uhr und drängte die anderen verantwortungsvoll. Sie verließen das Cafe in verschiedene Richtungen.

Minako beschloss den Weg, den sie normalerweise mit den Bus fuhr zu laufen. Er führte sie durch einen kleinen Park. Ein Bach fand hier seinen Lauf zwischen den Bäumen. Einige Pärchen hatten sich ein schönes Plätzchen am Ufer gesucht und kuschelten sich nun aneinander. Minako wünschte sich auch jemanden zum anlehnen. Sie seufzte und ging schnellen Schrittes voran. Wenn sie die Paare nicht mehr sah, würde es ihr wieder besser gehen. Kurz darauf fuhr sie mit dem Fahrstuhl in die Etage ihrer Wohnung. Sie stieg aus dem Lift und sah auf ihre Tür. Da stand ein junger Mann davor. Minakos Herz machte einen riesigen Sprung. Es war Alan. Wie hatte er sie gefunden? Was wollte er? Wo war Katherine? Tausend Fragen schossen durch ihren Kopf, als sie ihm langsam entgegenlief.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KathyColin
2008-06-08T18:22:46+00:00 08.06.2008 20:22
Hey.
Gut geschrieben Aber die Szene mit Alan kam unerwartet. Aber eine Schöne Überraschung.
Was will er nur ?

Lg Kathy


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