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Die Liebe, die Liebe

von

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Alte Freunde

Alte Freunde
 

Liebe Bunny,

Wir sind nun schon seit drei Wochen in Australien und haben hier viel Spaß gemeinsam. Mama Michiru hat mich mit ins Outback genommen. Wir haben Känguruhs und Koalabären beobachtet. Mama Michiru hat davon viele Skizzen gemacht. Sie hat vor, demnächst wieder an einer neuen Ausstellung zu arbeiten. Sie möchte dafür viele Tiere malen, vor allem aber Fische. Deswegen ist sie fast jeden Tag mit dem Boot auf dem Meer und macht Tauchgänge mit.

Papa Haruka hingegen ist oft mit dem Quad unterwegs. Einmal hat er mich sogar mitgenommen. Du glaubst gar nicht wie schön es ist, sich einfach einmal so zu entspannen. Papa Haruka bereitet sich schon wieder auf die nächsten Motorradrennen vor. Deshalb fährt er viel ins Outback, da lässt sich gut üben, sagt er. Komisch ist nur, dass oft Mama Michiru mit ihm mitfährt. Ich habe sie einmal gefragt, ob sie dann zuschaut und ob ihr dabei nicht langweilig wird. Da hat sie nur gekichert.

Die meiste Zeit bin ich bei Mama Setsuna .Wir üben dann für die Schule, schließlich werde ich nach den Sommerferien nicht mehr von ihr unterrichtet, sondern ich komme auf eine richtige Schule. Ein bisschen Angst habe ich davor schon. Was mache ich, wenn ich wieder einem anderen Kind wehtue und später nichts mehr davon weiß? Was ist, wenn sie mich nicht mögen? Du hast es gut, dich mag jeder. Ich bin dir und Chibiusa sehr dankbar, dass ihr mich damals so aufgenommen habt. Ich hoffe Chibiusa geht es gut in der Zukunft. Sie fehlt mir hier sehr. Mama Setsuna sagt immer, dass die kleine Lady in der Zukunft viele Freunde hat, weil sie fröhlich auf andere zugeht. Sie sagt, ich solle es in der Schule genauso machen.

Mama Setsuna will uns bald verlassen. Sie sagt, dass sie zurück an das Tor der Zeit muss. Ich möchte sie gern besuchen und sie hat mir dafür einen kleinen Schlüssel gegeben, mit dem ich nach Kronus rufen kann. Ich werde sie vermissen, sie hat mir soviel beigebracht.

Ich schreibe auch mit meinem Vater, Herrn Tomoe. Er kann sich kaum an etwas erinnern, auch nicht daran, dass ich ein Baby war, als Mama Setsuna mich von ihm geholt hat. Er weiß, dass er eine Tochter hat. Es geht ihm sehr gut und er hofft, dass er trotz seiner vielen fehlenden Erinnerungen bald wieder zurück in die Forschung gehen kann. Ich werde ihn öfters besuchen, wenn wir wieder in Japan sind.

Ich habe gehört, dass Mamoru erneut die Möglichkeit hatte, nach Amerika zu gehen, um zu studieren. Richte ihm bitte viele Glückwünsche von uns aus.

Aber bitte Prinzessin passt auf euch auf. Ich habe eine ungute Vorahnung. Ich hoffe ich täusche mich. Bitte achtet auf euch.

Grüße bitte auch Minako, Ami, Makoto und Rei von uns.

Wir sehen uns in wenigen Wochen wieder

Viele liebe Grüße

Hotaru
 

Bunny saß mit ihren Freundinnen in einem Cafe und jede von ihnen las Hotaru`s Brief. „Sie scheinen ja echt glücklich zu sein.“ Makoto verschränkte ihre Hände hinter ihrem Kopf und seufzte. Ihre Rosenohrringe funkelten dabei im Sonnenlicht, dass durch die Scheiben in das Cafe fiel. „Na schließlich ist Haruka ja dabei.“ Minako grinste. Sie hielt sich ihre Hände vor dem Körper, als wenn sie beten würde. Ach wenn ich doch nur mit Haruka zusammen sein könnte.“ Man könnte meinen, dass bei diesem Satz Funken aus Minakos Augen sprangen. „Ach hör schon auf Minako. Es weiß doch jedes Kind, dass Haruka ein Mädchen ist.“ Rei verdarb Minako damit die Stimmung. „Du kannst einem aber auch echt alles kaputt machen.“ Minako sah sie halb traurig, halb böse an. „Viel schöner ist es doch von einem richtigen Mann zu träumen. Der Kellner zum Beispiel.. Ein Wahnsinnstyp..“ Rei wandte ihren Blick verliebt zu einem der Kellner . „Ja, der ist wirklich toll.“ Auch Minako hatte ihn entdeckt. „Der hat genau dieselbe Nase, wie der Junge der mich sitzen gelassen hat.“ Makoto, Minako und Rei starrten sabbernd und mit Herzchen in den Augen den jungen Mann an. „Ist der toll!“, konnte man sie im Chor sagen hören. Nachdenklich sah Ami auf den Brief. „Ob ihre Vorahnung etwas Schlimmes vorhersagt? Ich hoffe, dass sie sich täuscht. Wir versuchen gerade alle unser eigenes Leben zu leben. Eine neue Bedrohung.. Ob das möglich ist?“ „Hm?“ Die Mädchen drehten sich zu Ami. „Meinst du, es wäre möglich, dass neue Feinde auftauchen?“ Makoto blickte bei dem Satz zu Bunny, die noch immer schweigend am Tisch saß. „Nein.“, sagte diese, „Ich habe das Chaos besiegt, was soll da schon noch kommen?“ Tränen stiegen ihr in die Augen. „Aber Bunny..“ Rei machte sich viele Sorgen um die zukünftige Prinzessin, auch wenn sie das nicht offen zeigte. „Ich möchte, dass ihr alle so lebt, wie es euch gefällt. Ich möchte nicht, dass ihr wieder kämpfen müsst, nur weil ihr mich beschützen wollt. Es dürfen einfach keine neuen Feind sein.“ Sie weinte bei den Worten. „Jetzt mach die erst einmal keine Sorgen. Das wird schon nicht passieren. Hotaru kann sich doch auch täuschen, sie ist ja noch ein Kind.“ Bunny nickt. „Du hast Recht Ami.“ In diesem Moment kam der Kellner. Makoto und Rei starrten ihn unentwegt an. „Ist der süß!“, flüsterte Makoto und Rei nickte nur. Minako hingegen lächelte schüchtern und sprach ihn an: „Hey, ich war hier noch nie. Würdest du mir zeigen, wo ich die Toiletten finde?“ Mit einem unschuldigen Augenaufschlag unterstrich sie ihre Worte. „Natürlich.“ Der Kellner lächelte und nahm Minako mit. Kurz drehte diese sich zu ihren Freundinnen um und schnitt eine Fratze. „Minako ist unmöglich.“ Rei nippte ärgerlich an ihrem Getränk. „Stimmt.“ Auch Makoto wandte sich ihrem Getränk zu und seufzte erneut. „Die lullt echt jeden ein.“

Minako kam erst nach einer viertel Stunde wieder, allerdings bis über beide Ohren strahlend. Sie winkte mit einem Zettel durch die Luft. „Was hast du da?“ Bunny drehte sich zu ihr um und versuchte sich den Zettel zu nehmen. Minako gab ihr einen leichten Klaps auf die Finger. „Na na na, das ist die Telefonnummer dieses süßen Kellners und ich hab sie bekommen.. Hahahaha.“ „Manchmal könnte man echt meinen, dass du eine Hexe bist Minako. So wie du lachst.“ Rei schüttelte mit dem Kopf. „Rei?“ Minako blickte mit wütend funkelnden Augen zu ihrer Freundin. Diese rutschte ein Stück tiefer in die Sitzbank und blickte ängstlich ihr Gegenüber an. „Kann es sein, dass du ziemlich...“, diese Worte sprach das langhaarige blonde Mädchen sehr langsam aus, dabei beobachtete sie, wie Rei immer weiter in die Sitzbank hineinrutschte, „eifersüchtig bist, dass ich seine Nummer habe und nicht du?“, fügte sie wieder strahlend lächelnd hinzu. Rei fasste sich an die Stirn. „Oh mein Gott, die hat sie echt nicht alle.“ Die Mädchen saßen noch eine Weile so, bis Ami meinte: „Hört mal, die Musik.“ Im Hintergrund lief das Lied der Three Lights „Search for your love“. Die Freundinnen sahen einander an. Sie dachte alle dasselbe, nur Makoto sprach es aus. „Sie fehlen mir.“ Zustimmend nickten die anderen. „Taiki fehlt in meiner Lerngruppe, erhatte wahnsinnig viel Ahnung von Astrophysik.“, bemerkte Ami. „Und zu Yaten ist Luna immer so gern gegangen.“, auch Minako vermisste ihn ziemlich. Rei hingegen sah nur zu Bunny. „Welcher von ihnen fehlt dir am meisten?“ Bunny sah kurz auf, blickte alle fragend an und fand ihre Antwort: „Mamoru..“ Das war für alle wie ein Schlag.(Tropfen auf jedem Kopf ;-)) „Bunny.. Du weißt schon, dass wir bei einem anderen Thema sind?“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich mache mir einfach Sorgen, wisst ihr? Wenn Mamoru etwas zustößt, könnte ich mir das nie verzeihen.“ Ami lächelte aufmunternd. „Ihm wird nichts passieren.“ „Das hoffe ich.“ Bunny sah aus dem Fenster, am Himmel flogen Flugzeuge, die sich ihren Weg durch die Sommerwolken bahnten. Sie stellte sich vor, wie Mamoru in einem von ihnen saß und zu ihr hinunterwinkte. Bei dem Gedanken musste sie unwillkürlich lächeln. „Bunny?“, wieder brachte Ami das Gespräch auf eine ernsteres Thema, „schreib doch bitte Hotaru zurück und informier dich über ihre Vorahnungen. Je mehr ich darüber weiß, umso mehr kann ich danach recherchieren.“ Bunny nickte. Bald darauf trennten sich die Mädchen und jede mahte sich auf den Weg nach hause.

Dort angekommen, fing Bunny an, einen Brief an Hotaru zu verfassen.
 

Liebe Hotaru,

Es freut mich zu hören, dass es euch allen gut geht.

Auch wir haben alle unsere Pläne. Makoto möchte einen neuen Kochkurs besuche, indem sie lernt, wie man europäische Spezialitäten zubereitet. Der Kurs fängt in einer Woche an. Ich glaube, sie wird einmal für jemanden die perfekte Hausfrau sein. Ich beneide sie darum. Jedes Mal, wenn ich versuche Mamoru mit etwas selbstgemachtem zu überraschen, geht das gründlich schief. Aber er probiert jedes Mal meine Sachen aus und tut so, als würde es ihm schmecken.

Rei bereitet sich darauf vor, den Tempel zu übernehmen. Sie wollte zwar immer Sängerin werden, aber sie weiß, dass es ihrem Großvater das Herz brechen würde, wenn nach seinem Tod der Tempel in fremde Hände fallen würde. Sie ist der großherzigste Mensch, den ich kenne. Sie denkt zuerst an andere bevor sie an sich selbst denkt.

Minako hat den Brief rausgekramt, den sie damals bekommen hat, nachdem sie den Gesangswettbewerb gewonnen hat. Sie hat sich vorgenommen, bei der Plattenfirma anzurufen und ihre erste CD aufzunehmen. Ihr Traum ist es, durch das Singen ein Idol zu werden.

Ami lernt ziemlich viel, obwohl wir Ferien haben. Sie sagt, sie möchte für die Eignungstests der Universitäten gut vorbereitet sein.

Und ich.. Nunja ich weiß noch nicht, was ich machen möchte. Irgendwann bin ich die Prinzessin, aber ich möchte gerne etwas richtiges arbeiten, oder studieren, so wie Mamoru. Doch ich finde nichts, dass zu mir passt.

Chibiusa geht es in der Zukunft übrigens sehr gut, sie lässt dich grüßen. Sie hat sehr viele Freunde gefunden und spielt oft mit ihnen. Du sollst keine Angst vor der Schule haben, wenn du die anderen Kinder anlächelst wirst du schnell Freunde finden, sagt sie.

Warum ich dir eigentlich schreibe Hotaru ist Folgendes: Du hast mir von einer Vorahnung geschrieben. Bitte sag mir, worum es dabei geht. Ich mache mir Sorgen, dass Mamoru oder den Anderen etwas zustoßen könnte. Ich möchte nicht, dass sie wieder aus ihrem normalen Leben gerissen werden und meinetwegen kämpfen müssen.

Grüß bitte Setsuna, Haruka und Michiru ganz lieb von mir.

Grüße

Bunny



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