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Freund oder Feind?

HPxSal
von

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Träume

So Leute...

Hier ist jetzt wie versprochen noch das letzte Kapitel vor dem Urlaub. Damit verabschiede ich mich jetzt erst mal...

Viel Spaß beim lesen.

Würd mich über nen Kommi freuen^^

Maxi
 

Als Salazar sich von Harry löste, um kurz auf das Klo zu gehen, merkte er, dass dieser beinahe geschlafen hatte und nun am liebsten gar nicht aufstehen wollte.

„Wo willst du denn hin? Es war doch gerade so schön…“ Murmelte Harry etwas wehmütig.

Salazar lächelte ihn an. „Schön, dass es dir gefallen hat. Ich geh nur mal eben aufs Klo. Bin gleich wieder da, okay?“

„Na gut, aber beeil dich, ja?“

„Ja, Kleiner, mach ich. Aber ich denke, dann müssen wir noch etwas reden. Ich habe noch ein paar Fragen an dich.“

„Okay…“

Als der Ältere das Zimmer verlassen hatte, realisierte Harry erst einmal, was hier gerade geschehen war.

Sie hatten ungefähr zwei Stunden aufeinander gesessen, sich umarmt und sich nicht wirklich bewegt. Sie hatten das Beide sehr genossen. Salazar hatte ihm beinahe die ganze Zeit über die Haare gestreichelt. Und er hatte es zugelassen. Er begann, sich in Salazars Nähe zu entspannen. Wenn er es einmal recht bedachte, dann wollte er nicht ohne Salazar leben. Er wollte mit ihm zusammen sein. Da war für Harry etwas, dass ihn stutzig machte. Salazar war doch ein Mann! Und er auch… Also musste er doch… schwul sein, wenn er so bei ihm fühlte. Das hätte er nie gedacht, dass er Männer lieben könnte. Aber warum nicht? Wenn er so glücklich werden würde. Dann war doch alles okay. Oder?

Nur weil Salazar ein Mann war, hieß das doch noch lange nicht, dass er ihm nicht die Liebe schenken konnte, die er suchte und auch umgekehrt. Sie waren ja nicht umsonst Bindungspartner.

Während er noch so seinen Gedanken nachhing, kam Salazar wieder herein. Harry sah auf.

„Also dann, bringen wir’s hinter uns. Was willst du wissen?“

„Mir scheint, du willst das nicht. Kann ich ja verstehen. Wenn schon so gesagt wird, ‚wir müssen reden…’ dann ist das nicht so viel versprechend. Aber ich werde versuchen, das alles so schnell wie möglich abzuhandeln. Machen müssen wir es trotzdem. Das ist dir doch klar? Oder?“

„Sal, du tust es schon wieder!“ Lächelte Harry.

„Was denn?“ Jetzt war Salazar ganz schön perplex. Worauf spielte der Kleine an?

„Du redest drum herum! Wenn du willst, dass es schnell geht, dann komm auf den Punkt, ja? Ist nicht böse gemeint, nur die Wahrheit. Also…?“ versuchte Harry freundlich, aber dennoch nachdrücklich zu sagen. Scheinbar nicht ganz so erfolgreich, denn Salazar sah jetzt ganz schön mürrisch drein.

„Och, Mensch! Jetzt guck doch nicht so! Schließlich habe ich, wie du schon festgestellt hast, keine Lust hier drauf. Also beeilen wir uns. Dann können wir da weitermachen, wo wir vorhin aufgehört haben…“ Murmelte Harry verlegen und wurde rot. Darauf folgte ein Grinsen.

„Hmmm… was hältst du davon? Erst mal machen wir’s uns wieder bequem und dann reden wir. Okay?“ Auch Salazar musste nun grinsen. „Ach ja, das braucht dir nicht peinlich sein.“

Sie setzten sich wieder in den Sessel. Erst Salazar und dann Harry. Der Kleinere lehnte sich an den Slytherin und dieser fuhr damit fort, ihm über den Kopf zu streicheln.

„Was sollte mir denn peinlich sein?“

„Na ja, dass du hier so mit mir zusammen sitzt. In der Zaubererwelt ist das durchaus nicht unüblich. Hast du das denn nicht gewusst?“ Er sah den Jungen fragend an.

„Nein, nicht wirklich. Aber ich hab da so was geahnt…“

„Wie meinst du das denn jetzt wieder? Wegen Sirius und Luc?“

„Nein… na ja auch. Aber weißt du, wir wollten doch über die Träume sprechen, oder? Ich fang mal an, okay?“

„Klar, auch wenn ich jetzt irgendwie das Gefühl habe, dass du mir da jetzt ausweichst. Na dann, schieß mal los! Ich bin ganz Ohr.“ Sagte Salazar und versuchte dabei, sich etwas bequemer hinzusetzen. Doch das ging nicht, denn Harry hatte sich beinahe auf ihm nieder gelassen und so war er jetzt ein wenig eingeklemmt.

„Aber vorher…Könntest du noch mal kurz aufstehen? Du sitzt da etwas schlecht…“

Harry sprang auf, als er bemerkte, dass er dem Älteren das Bein einklemmte. Er konnte sich ja irgendwie gar nicht mehr bewegen, weil er ihn so bedrängte.

„Ups… sorry. Soll ich mich lieber auf den anderen Sessel setzen?“

„Denk nicht dran! Ich hab keine Lust, alleine zu sein. Oder magst du meine Nähe nicht? Glaub ich aber eher nicht, so wie du guckst…“ Wieder musste er grinsen.

„Ist das so offensichtlich? Natürlich will ich in deiner Nähe bleiben. Was denkst du denn?“

„Na dann…“ Er hatte sich gerade erneut hingesetzt und zog Harry zu sich. Als er sich hinsetzten wollte hielt Salazar ihn fest.

„Was…?“

Und schon spürte er, wie der Ältere ihn hochhob und zu sich auf den Sessel setzte.

„So vermeiden wir, dass du dich wieder blöd hinsetzt. Also kann’s ja jetzt losgehen…“

„Ja, okay. Also ich fang mal mit dem ersten Traum in Hogwarts an. Ich hab mich an dem Tag sowieso nicht so wohl gefühlt. Und dann hab ich die Prüfung geschmissen und hab mich hingelegt. Als ich erwacht war, hab ich mich in einem Haus wieder gefunden, dass ich nicht kannte. Es stand irgendwo am Meer. Aber als ich mich weiter umsehen wollte bin ich auch schon aufgewacht. Und da war Blaise und Draco im Zimmer. Die haben gesagt, ich hätte gezittert. Na ja aber so weit hat das ja nicht wirklich was mit dir zu tun. Aber der nächste Traum neulich…“

Er stockte, da er nicht wusste, wie er es Salazar erklären sollte. Womit sollte er anfangen?

„Na ja, da bin ich wieder in diesem Haus aufgewacht. Ich hab mich dann ein wenig umgesehen und da waren Bilder an der Wand. Bilder von dir und einem anderen Mann. Und einem Baby. Und jetzt sehe ich plötzlich dieses Bild von Weihnachten in deinem Zimmer, welches in dem Haus gehangen hatte. Kann das bedeuten, dass ich bei dir in deinem alten Haus aufgewacht bin?“

„Oh, also noch mal. In dem Haus hingen Bilder von mir, einem Mann und einem Baby. Wie sah der Mann denn aus? Dann kann ich dir zumindest erst einmal die Gemälde erklären. Und ja, ich habe einmal am Meer gewohnt. Und in meinem damaligen Haus hingen Bilder, die genau das zeigten, was du beschrieben hast. Also, wie sah der Andere aus?“

„Na ja, also er hatte rötliches Haar, das ganz schön lang war. Er war etwas kleiner als du und hat ganz freundlich geguckt. Und er sah ein bisschen aus…na ja, also ob er schwanger wäre… Das ist doch nicht möglich oder? Was bedeutet das?“

Während er den Mann beschrieben hatte, hatte er die Augen geschlossen gehalten, um sich dieses Bild wieder in den Kopf zu rufen. Doch nun, da er sie wieder öffnete, bemerkte er, dass Salazar Tränen in den Augen hatte.

„Sal, was…?“ Doch der winkte ab. Er brauchte einen Moment für sich.

Harry wartete ab. Es machte in dennoch ganz schön neugierig, warum ihm dies scheinbar so wehtat.

„Du…du weißt ja, dass Tom mein Sohn ist. Was du nicht weißt ist, dass er keine Mutter hat. Er hat stattdessen zwei Väter. Nun sein zweiter Vater ist mein Mann gewesen. Er hieß Ga… Gage. Er starb an dem Tag, als auch deine Eltern starben. Er war da gewesen, weil er deine Eltern und auch dich besuchen wollte. Du musst wissen, er war schon lange mit ihnen befreundet gewesen. Und er hatte deiner Mutter bei deiner Geburt geholfen. Doch als er an diesem Abend vorbeikam, traf er auf Dumbledore, der schon deine Eltern getötet hatte. Da er nun Zeuge dieses Mordes war hat der Alte ihn einfach um…um…gebracht…“ Er brach ab und die Tränen rannen ihm an den Wangen herunter. Der Ältere sah völlig aufgelöst aus.

Harry hatte das Gefühl, ihm beistehen zu müssen und drehte sich nun vollständig zu ihm um. Er zog ihn in seine Arme, welches dieser einfach geschehen ließ. Immer stärker klammerte sich an den Kleineren und versuchte, sich zu beruhigen.

Für Harry war dies alles etwas seltsam. Immerhin war Salazar über 1000 Jahre älter. Trotzdem blieb er ruhig sitzen und hielt ihn in seinen Armen.

Nach einigen Minuten waren Salazars Tränen versiegt.

„Entschuldige… Ich war eigentlich über seinen Tod hinweggekommen, aber jetzt… Ich wollte mich nicht bei dir ausheulen.“ Harry reichte ihm ein Taschentuch. „Danke…“ Murmelte er. „Es geht schon wieder.“

„Dumbledore hat also auch… Gage, hieß er? … umgebracht? Und ich hab gedacht, er wäre ja so nett… Wie konnte ich mich denn nur so dermaßen täuschen?“

„Mach dir keine Gedanken deswegen. Er hat immerhin die komplette Zauberwelt getäuscht. Aber egal. Ich spür doch, dass da noch was ist, das du mir sagen solltest.“

„Ja, na ja, so bedeutsam ist das jetzt nicht. Als ich dann weiter in dem Haus rumgelaufen bin, da hab ich ein Baby schreien gehört. Ich bin hingegangen und als ich es hoch genommen habe, war es sofort ruhig. Dann kamst du herein und hast mich gefragt, wer ich denn sei. Du hast mich nicht erkannt. Was hat das zu bedeuten?“

„Ich weiß es nicht Harry. Vielleicht hast du in die Vergangenheit geschaut. Ich versteh es selbst nicht. Vielleicht sollte ich mal ein bisschen lesen… dann find ich vielleicht was.“

„Ach ja, wenn wir einmal beim lesen sind, kann es sein, das du immer sehr viel liest? Das ganze Haus ist voll gestopft mit Büchern.“

„Ja, eigentlich immer, wenn ich grad nichts zu tun habe. Aber es gibt hier kaum Romane oder so. Sind fast alles Wissenschaftsbücher. Deswegen meinte ich ja auch, dass ich in den Büchern was finden könnte. Hast du sonst noch Fragen bezüglich dieses Traumes, oder was es auch war?“

„Na ja, eine schon. Wie kann es sein das Gage schwanger mit Tom war? Das geht doch nur bei Frauen…“

„Nein, nicht so in unserer Welt. Ich habe dir ja gesagt, dass es hier durchaus nicht unüblich ist, dass zwei Männer zusammen finden. Aber die Natur hat es so eingerichtet, dass wenn sich beide Kinder wünschen, sie auch welche bekommen können. Und da Gage lieber unten lag…“

„…ist er schwanger geworden. Ach so… Du Sal?“

„Ja? Was ist denn?“

„Würdest du noch einmal ein Kind wollen?“ Harry war sich nicht sicher, ob diese Frage so gut war. Aber er hatte sie nun einmal gestellt. Nun war es zu spät.

„Wieso fragst du? Willst du etwa welche?“ Salazar war überrascht über diese Frage.

„Na ja, eigentlich wollte ich schon irgendwann welche… aber… ich weiß nicht…“

„Wir lassen uns einfach überraschen, okay? Noch sind wir ja nicht so weit. Aber wenn es so weit ist, können wir ja noch einmal darüber sprechen. Lass uns nichts überstürzen.“

„Ja.“ Flüsterte Harry Salazar ins Ohr. Er hatte sich wieder näher an ihn gekuschelt.

Wieder lagen sie so da, wie die letzten paar Stunden. Wieder genossen sie es. Harry war einfach froh, Salazar zu haben. Salazar hingegen wurde durch Harrys Anwesenheit wieder ruhiger. Er versuchte, Gage zu denken. Er wollte jetzt ein neues Leben beginnen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Dranza-chan
2008-07-31T19:54:04+00:00 31.07.2008 21:54
Ein super Kapi!
Frag mich aber was Sal denn genau rauszufinden gedenkt weil was anderes als in die Vergangenheit zu sehen kann Harry doch eigentlich nich gemacht haben, oder?
lg Dranza-chan
Von: abgemeldet
2008-07-31T19:40:15+00:00 31.07.2008 21:40
super pitel ^^ hoffe du schreibst schnell weiter !
Von:  miaga
2008-07-31T11:46:14+00:00 31.07.2008 13:46
klasse stolry.
freue mich aufs nächste.
Von:  mathi
2008-07-31T04:30:59+00:00 31.07.2008 06:30
hoi,
das pitel ist klasse^^
harry erzählt seine komischen träume und findert heraus
das der eine mann, salazar ex-mann war, bevor er von dumbels getötet worden
war... auch hat er erfahren das männer durchaus schwanger werden können.
ich bin sehr gespannt wie es weiter geht^^
hoffe bald auf das nächste mathi
Von:  InaBau
2008-07-31T02:46:39+00:00 31.07.2008 04:46
Harry und Sal reden also miteinander und Harry erzählt von seinen Träumen. Dies ist für beide wichtig, denn so erfährt Sal einiges, und Harry auch. Schließlich wusste er nicht, dass in der Zauberwelt auch Männer schwanger werden können. Mal sehen, wie sich das Ganze entwickelt. Ich hoffe nur, dass Dumbi und Co noch leiden! Es wäre schön, wenn es bald weiter ginge!


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