Every Game
Autor:
Ich! Diese Geschichte entspringt meinem Gedankengut und ich entschuldige mich dafür!
Disclamer:
Die Figuren, Orte usw. dieser Geschichte stammen ursprünglich von J.R.R. Tolkien.
Und sollte irgendwer Geld dafür bekommen, dann wird das wohl er sein.
Anmerkung:
Ok, hier ist sie. Meine Fortsetzung.
Nach jahrelanger Pause folgt in „Every Me“ das Ende von „Every You – Only You Rebirth“
Ich hoffe, dass es euch gefällt, und bitte um Kommentare,
damit die Geschichte diesmal ein ende finden kann!
Legolas hob träge den Kopf, als eine Augenkrebs verursachend bunte Gestalt den Raum betrat.
Sarumans gerötete Augen richteten sich kurz auf den gefesselten Elb,
bevor das Gesicht des ZauberHippis hinter einer gelben Dunstwolke verschwand.
Gequält stöhnte Legolas auf.
Seit Saruman seine wundersame Wandlung vollzogen hatte, waren bereits Stunden vergangen.
Dennoch hielt es niemand für nötig, den Elb aus seinen Fesseln zu befreien
oder seine Wunden zu versorgen.
Saruman trat nahe an Legolas heran, als er dessen Stöhnen hörte.
Er zertrat seinen Joint auf dem Boden und griff statt dessen nach dem Kinn des Elben.
Legolas sah in ein Paar eiskalte Augen,
die ihre Schärfe auch nicht durch die geplatzten Adern und erweiterten Pupillen verloren.
„Sag mir, Elbenprinz...
hast du jetzt Lust, mit mir zu spielen?
Ich bedaure wirklich sehr, dass du von meiner Verwandlung nicht halb soviel hast wie ich. Darum möchte ich die Freuden meines jungen, athletischen Körpers gerne mit dir teilen!“
Großmütig wie er war, gewährte Saruman dem Elb
einen Blick auf seine trainierten Bauchmuskeln.
Dann griff er nach dem Dolch, den er bei dem Ritual verwendet hatte, und näherte sich mit der Klinge einer samtig weichen Elbenwange.
Sollte man doch Hippis für gutmütige, pazifistische Geschöpfe halten.
Er war beides nicht. Auch wenn er, der mächtigste und sowieso bestaussehnste Zauberer Mittelerdes nun
das Äußere eines Hippis zur Schau trug, würde dies nicht bedeuten, dass er sich auch wie einer benehmen musste.
Lächelnd zog er eine feine Linie über die Wange des Elben und sah fasziniert dabei zu,
wie sie von goldenem Blut nachgezeichnet wurde.
„Antworte, Legolas! Willst du spielen?“
Der Elb sah Saruman nur irritiert an. Den Schnitt auf seiner Wange spürte er kaum.
War sein Gegenüber verrückt geworden?
Hatte Ville Valos Zauber nicht nur seinen Körper verjüngt,
sondern sein Gehirn auch in ein infantiles Stadium zurückversetzt?!
Hoffnung wallte in Legolas auf. Vielleicht war er noch nicht ganz verloren.
Aber wenn der andere tatsächlich ein geistiges Kind geworden war,
dann musste er jetzt unbedingt mitspielen!
Kinder soll man nicht verärgern.
Legolas schluckte seine Bedenken runter und nickte vorsichtig.
Saruman klatschte erfreut in die Hände, wobei er versehentlich den Dolch fallen ließ.
Dann befreite er Legolas von seinen Ketten und ließ sich vor ihm auf den Boden plumpsen.
„Ok, wir spielen Strip-Poker!“
/Gaaanz schlechte Idee! Na toll. Ich kann ja nicht mal MauMau./
Saruman musste wohl Legolas grünliche Farbe bemerkt haben.
Allerdings interpretierte er sie völlig falsch.
Das musste an seinem Leben in einer Hippi- Ork- Kommune liegen.
„Du strahlst ja richtig vor Freude! Setzt dich doch.“
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Gimli grummelte leise, als er so unsanft aus seinem Schlummer geweckt wurde.
Aber das Gesicht, das da über ihm schwebte, kam ihm so bekannt vor.
Könnte daran liegen, dass er die Orks alle nicht auseinander halten konnte.
Mal ehrlich, das war ja fast wie bei den Japanern. Da sah ja auch einer aus wie der andere!
Wütend über diese Erkenntnis stieß er sich vom Boden hoch,
und verpasste dem Ork dabei versehentlich eine Kopfnuss.
Dieser kippte um wie ein geköpftes Gänseblümchen.
Erschrocken machte Gimli einen Satz rückwärts und wäre beinahe den Hang herunter gekugelt.
Glücklicherweise hinderte ihn seine quadratische Form daran,
so dass er nur stehen blieb und den Ork musterte.
/Na, der kommt mir doch wie gerufen. Kann mir sicher sagen, wo seine Kollegen Legolas hingebracht haben!/
Also setzte er sich neben de anonymen Ork und wartete.
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Saruman versuchte schon seit geraumer Zeit, Legolas das Poker- Spiel näher zu bringen.
Aber langsam kam in dem Elben der Verdacht auf, dass dies gar nicht Sarumans primäres Anliegen war!
/Irgendwie glaube ich nicht, dass Saruman mir das Spiel beibringen will.
Könnte daran liegen, dass ich nackt bin, und er nur seine Holzperlenkette einbüßen musste./
„Mein lieber Legolas. Mir scheint, als würdest du das Spiel einfach nicht verstehen!“
Die Augen des Zauberers wanderten gierig am zierlichen Körper des Elben auf und ab.
Er legte seine Karten bei Seite und rutschte mit einer fließenden Bewegung zu Legolas rüber.
Der ließ nun ebenfalls seine Karten fallen
und drückte sich mit ganzer Kraft gegen die Wand in seinem Rücken.
/Vielleicht, wenn ich stark genug drücke, tut sich ja ein Geheimgang auf...
Also in den Romanen ist das immer so.
Da wird der edle und tapfere Held kurz vor Schluss immer gerettet.
Und Tapfer, das bin ich ja wohl!/
( Nicht so wirklich ^^, denn) Legolas rückte noch näher an die Wand,
als Saruman ihm eine Hand aufs Knie legte und Anstalten machte,
seine Beine auseinander zu drücken.
„Aber das macht nichts. Wir können jetzt ein anderes Spiel spielen!“
/Ok... entweder, er hat eben nur so kindisch getan. Oder, sein Gehirn entwickelt sich rasend schnell! Yeah, was für eine geniale Schlussfolgerung!/
Doch die half Legolas auch nicht weiter. Durch den Blutverlust geschwächt und
peinlich berührt durch seine Nacktheit, schaffte er es nicht, Saruman von sich zu stoßen.
Klamme Finger griffen nach den Armen des Elben und hoben sie über seinen Kopf,
um sie dort erneut an der Wand zu fixieren.
Legolas schloss die Augen.
Venus – Liebe und Schönheit – in einer Muschel