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Lovers in a Dangerous Time

von

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Faith

Titel: Faith

Autor: Mello

Paaring: Smoker/Ace

Fandom: One Piece

Challenge: # 06 [Gott]

Disclaimer: Alle Rechte liegen bei Eichiro Oda, ich verdiene damit kein Geld.
 

~ * ~ * ~ * ~
 

„Das einzige was feststeht ist, dass wir in verdammt harten Zeiten leben.“
 

Ja, sie lebten tatsächlich in gefährlichen Zeiten. So etwas wie Gott oder moralische Gerechtigkeit gab es nicht. Es gab nur die Weltregierung und die Marine. Was diese beiden Mächte sagten oder taten, das galt. Ganz gleich wie falsch oder richtig es in den Augen der Welt sein mochte.
 

„Woran denkst du?“ Ein leises Murren war von Smoker zu hören, als Ace sich etwas enger an seinen Rücken schmiegte. Sie lagen gemeinsam in seinem Bett, in seiner Kajüte, auf seinem Schiff. Es war niemand hier außer ihnen. Die Mannschaft hatte Landgang. Glücklicherweise. So waren sie vollkommen ungestört ohne Angst haben zu müssen, dass jemand hereinplatzte. Mit diesen Gedanken mussten sie immer leben. Insbesondere Tashigi hatte die dumme Angewohnheit, einfach hereinzuplatzen – und erst hinterher zu bemerken, dass sie einen Fehler gemacht hatte. Dann aber war es schon zu spät.

„Glaubst du, dass es einen Gott gibt?“ Ace schmiegte sein Gesicht an den breiten Rücken des Kommodores. Seine Haut war angenehm warm, was wohl auch daran lag dass sie unter einer Decke lagen.

“Eh?“ Smoker war das Stirnrunzeln fast anzuhören. „Gott? Ich glaube nicht an so etwas.“ Das war Ace aber auch klar gewesen. Und nicht nur er wusste das. Auch Smoker wusste, dass der Junge das wusste. Was sollte die Frage also?

„Ich habe vor kurzem einen Brief von meinem Bruder bekommen. Er hat mir von seinen Abenteuern erzählt.“ Es war ungewöhnlich, dass Ruffy ihm einen Brief schickte. Dass dieser überhaupt ankam! Es war genau genommen das erste Mal in den drei Jahren in denen Ace nun Pirat war.

“Er meinte, er war im Himmel. Es gäbe Inseln im Himmel.“ Ace wusste, dass Smoker das nicht glaubte. Das war ein seinem leisen Gemurre nur zu genau zu verstehen. „Da oben war ein Kerl…. Der hielt sich für Gott. Also. Glaubst du, dass es so was wie einen Gott gibt?“
 

Langsam, ganz langsam begann der Grauhaarige zu begreifen, was der Bengel ihm sagen wollte mit der ganzen Sache. Es ging um das selbe Thema wie immer. Die moralische Gerechtigkeit. Ein Gott in diesem Sinne hatte gerecht zu sein und gutmütig. Nicht wahr?

“Nein, Junge. Das hab ich dir schon mal gesagt. Gerade eben.“

„Der Kerl war ungerecht und ein Tyrann.“ Es war, als würde Ace ihm wieder gar nicht zuhören. Aber das war ja mal wieder ganz typisch. Es war immer so. Oder zumindest sehr oft. Sie schliefen miteinander – und hinterher wollte Ace über alle möglichen, fragwürdigen Themen reden. So wie gerade eben.

„Ruffy hat ihn platt gemacht.“ Smoker seufzte tief. Er wollte das alles gar nicht hören. Er wusste was der Junge damit bezwecken wollte. Jedes Mal tat er es wieder! Er versuchte ihm ins Gewissen zu reden. Dass Smoker auch auf der falschen Seite der Gerechtigkeit stand.

Dass er daran etwas ändern musste, ehe es zu spät war. Dass er daran etwas ändern sollte. Dass er Pirat werden sollte und die Marine verlassen.

Doch jedes Mal blockte Smoker daran ab. Er würde die Marine nicht so einfach verlassen. Das hier war sein Leben. So wie Ace Berufung die eines Freibeuters zu sein schien.
 

„Du bist ganz schön gottlos, Smoker.“ Ace lachte leise, vergrub das Gesicht tiefer an dessen Rücken und schlang schließlich seufzend einen Arm um den Älteren.

Grummelnd verzog dieser das Gesicht. „Wir leben auch in verdammt gottlosen, gefährlichen Zeiten. Ich sag dir eines: Verlass dich nicht auf irgendeinen seltsamen Gott den es nicht gibt. Oder einen Größenwahnsinnigen der sich dafür hält. Pack die Sachen selbst an!“ Das war die Meinung des Kommodores. Und er hatte Recht damit, fand Ace. Denn genauso dachte er eigentlich auch. Denn er fand, wenn es einen Gott gab… dann würde es die beschissene Weltregierung nicht geben. Doch diese gab es. Und so lange es sie gab, so lange durften sie nicht frei leben und denken – und sagen was sie dachten.

So lange durften sie keine freie Beziehung führen.
 

Ein wenig schlugen Ace die Gedanken doch aufs Gemüt. Und schließlich drehte Smoker sich zu ihm, blickte ihn nachdenklich an. Ehe er jedoch etwas sagen konnte, grinste der Schwarzhaarige kaum merklich. „Guck doch nicht so.“ Und ehe der Angesprochene noch Widerworte geben konnte hatte Ace bereits die Arme um ihn geschlungen und ihn in einen tiefen Kuss gezogen.

Zwar wusste er nicht wann es geschehen war, dass er sich in diesen Mann verliebt hatte – aber es war geschehen. Und kein Gott dieser Welt würde zulassen dass er seine Gefühle verstecken musste oder?

Schließlich hatte der Pirat entschieden, dass es keinen Gott gab. Oder dass dieser verdammt beschissen sein musste, wenn er so unfair war…



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