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Schwarzer Engel

von

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Das ist weil....

Die folgenden 3 Wochen wurde sie jedes mal von dem selben Alptraum heimgesucht. Sie war auf einer Schneewiese. Anders konnte man das Gesehene nicht beschreiben. Alles war eingefohren und es sah aus, als wäre die Zeit erstrarrt.

Sie sah sich um und wartete schon auf das was jetzt kam. Sie wollte so schnell wie möglich da raus. Sie wurde von hinten gepackt und schrie. Als sie grob umgedreht wurde, war es Justin, der sie ansah.

Seine Augen glühten. Nicht vor Hass, sondern vor Liebe. Sie lächelte und er umarmte sie. Als seine zarte Stimme dann die Worte aussprachen, die sie sich erwünschte, lief es ihr eiskalt den Rücken runter. Seine Augen waren nicht mehr normal, sondern sie konnte sich ganz deutlich darin sehn. Wie in zwei kleinen Spiegeln.

Er sagte: "Mary endlich hab ich dich wieder. Endlich hast du es raus geschaft." Ihr Spiegelbild, war das einer halbverwesten blutüberströmten Leiche. Sie schrie und wurde augenblicklich Wach.

Schweißgebadet und keuchend rannte sie zum Spiegel und fasste sich an die Wangen. Nichts. Erschöpft lies sie sich auf den Boden sinken. Das war alles Justins Schuld! Wegen ihm würde sie ihr lebenlang Leiden.

Sie sah auf die Uhr: 8:30. Sie zog sich um und ging zum Bad. Sie schloß die Tür hinter sich, zog sich aus, stieg unter die Dusche und lies den warmen Wasserstrahl auf ihre Hautplätschern.

Während sie sich entspannte, sah sie sich wie jedesmal um. Es hatte hellblaue Kacheln. Die Dusche war ziemlich klein. Das Waschbecken dafür wieder größer. Der Deckel vom Klo war mit einem Karibikmuster verziehrt.

"Dauert das noch lange oder komm ich da noch heute rein", brummte Justins Stimme von drausen. Sie stellte das Wasser ab und griff zu der Stelle wo die Handtücher waren, als sie hörte, das die Klinke runter gedrückt wurde. Da wars zu spät: Sie hatte ein kurzes Handtuch vor sich gehalten und sah ihn an. Erst war er überrascht. Dann sah er weg, drehte sich um und knallte die Tür zu. "Absperren wäre angesagt", schrie er noch und ging.

Knallrot brummte sie ein paar Flüche und sah sich nach ihren Klamotten um. Sie hatte vergessen sich frische Kleidung mitzunehmen. Sie packte sich ein großes Handtuch und bund es sich um. Ein Kleineres nahm sie für ihre Haare und ging aus dem Bad. Wütend stampfte sie in ihr Zimmer und zog sich eine Jogginghose und ein T-shirt über.

Als sie auf dem Weg zum Esszimmer Daria begegnete, verrauchte ein Teil ihrer Wut. Daria war so ein lieber Mensch. Ganz anders als Justin. Ihre Augen hatten die Farbe des Meers und wenn sie lächelte, glitzerten sie.

Zusammen mit Daria gingen sie ins Esszimmer und halfen beim Anrichten. Justin und Philip saßen schon und plauderten über das gestrige Fußballspiel. Sie nahm ihren Platz, weit von Justin entfernt, ein und überlegte was sie heute machen könnte. Schweigend rupfte sie von ihrem Rosinenbrötchen immer ein Stück ab und lauschte den Worten der Anderen.

"Heute haben wir Badewetter. Ich bin dafür, das wir alle schwimmen gehn", brachte Daria ins Gespräch.

"Ich weiß ja nicht", entgegnete Philip. "Das Wasser wird noch sehr kalt sein. Ich bin eher für Kino was sagt ihr dazu? Gestern kam dieser total gruselige Film mit dem Massenmörder raus. Den würde ich gerne sehn."

Justin schien diese Idee zu gefallen, denn sie hörte wie er Philip auf die Schulter schlug und sagte: "ich bin dabei Alter, aber lassen wir die Mädels hier. Besonders das kleine Schreckerchen da hinten." Sie hob den Blick und er grinste gewinnend.

"Danke nein ich hab schon was anderes vor", konterte sie kühl und sah wieder auf ihr Brötchen. "Was denn?", fragte Sandra gespannt. Sie durchforstete ihr Gehirn nach einer Idee und log dann muter drauf los, das sie heute in die Stadt ging. Justin nahm das Augenbrauen hebend zur Kenntnis und Sandra lächelte und fragte ob sie ihr nicht die DvD Stolz und Vorurteil mitbringen könnte. Scheinbar war der Film im Angebot.

Luv versprach ihr den Film mitzubringen und stand auf, mit der Begründung, sich schon mal fertig zu machen. Im Zimmer angekommen zog sie sich schnell um und sammelte dann ihr Kleingeld zusammen. Dank ihrem Zeitungsjob, hatte sie ein wenig Geld bekommen.

Sie packte ihr Tasche und fuhr mit dem Bus in die Stadt. Für eine große Shoppingstour war sie nicht in der Stimmung, deswegen holte sie den Film und nahm sich ein Buch mit der Aufschrift Dusk mit. Sie fuhr schon nach einer halben Stunde wieder heim und brachte nur alles kurz nach Hause. Ohne eine Ahnung, was sie noch machen sollte, nahm sie sich eine Decke mit und ihr neues Buch. In der Nähe des Sees legte sie sich auf die Decke und las ein wenig. Nach kurzer Zeit schlief sie ein.
 

Derzeit im Himmel:

"Daiziii ich will Luv seehn", quengelte Lucy und zupte an dem Gewand des Obersten.

Seuftzend hob er die Kleine hoch und setzte sie auf einen Stein. Neben dem Stein war ein Teich. Sie blickte gespannt ins Wasser und wartete. Der Oberste flüsterte kurz etwas und plötzlich sah man in dem Wasser Luv, wie sie am See lag und schlief.

"Siehst du ihr gehts gut. Sie entspannt sich scheinbar grade", erklärte er und lächelte. Lucy beobachtete Luv, wie als würde sie gleich aus dem Wasser springen. Als dies nach einer Weile nicht Geschah, sprang Lucy vom Stein und seuftzte. "Bist du bereit?", fragte er. Sie nickte und wurde somit auf die Erde geschickt.
 

Als Luv aufwachte war sie seltsam entspannt. Das Beste jedoch, war das der Alptraum nicht kam. Gähnend streckte sie sich und sah auf ihre Uhr. Es war 7 uhr Abends. Sie raufte ihr Zeug zusammen und machte sich auf den Heimweg.

Zuhause hing sie die Decke auf und ging in ihr Zimmer. Sie nahm den Film und schlenderte ins Esszimmer. Sandra diskutierte grade mit Philip und blickte dann erst auf, als Luv leise ihren Namen rief. Sie gab Sandra den Film und setzte sich zu ihnen. Philip war ganz aus dem Häuschen, so toll fand er den Nachmittag im Kino.

"Der war der pure Wahnsinn! Den hättet ihr auch sehn müssen", erzählte er. Sie lächelte schlicht und trank ein Schluck. "Ne, find ich nicht. Wir hätten nur Angst gehabt. Naja ich zumindestens", komentierte Sandra.

Die beiden diskutierten noch weiter und sie beobachtete Sandra dabei. Sie war ein kleiner Sonnenschein. Das war ihr auch an ihrem ersten Tag hier aufgefallen. Sandra hatte rotes Haar. Ihre graublauen Augen blitzen immer dann auf, wenn sie bemerkte, das jemand nicht die Stimmung hatte, die sie sich erhoffte. Alle zusammen waren ein ganz buntgeschmischter Haufen.
 

Philip: grüne Augen, schokobraunes Haar

Sandra: graublaue Augen, rotes Haar

Daria: meeresblaue Augen, dunkelblondes hüftlanges Haar

Justin: eisblaue Augen, hellbraunes Haar

und zuletzt Sie: rehbraune Augen, dunkelbraunes brustlanges Haar.
 

Wie als wären alle in einen Farbtopf gefallen, dachte sie belustigt.

Nach dem Abendessen beschloss sie, von Daria endlich zu erfahren wie, sie überhaupt alle alleine leben durften. Sie nahm sich Daria zur Seite und fragte schüchtern, ob sie ihr das erzählen könnte.

Daria ging mit ihr in ihr Zimmer und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden. Luv setzte sich neben sie und hörte gespannt zu. "Also damals war das so", fing sie an. "Wir alle kannten uns ja schon seit einer Ewigkeit. Deswegen erzählten wir uns auch alles. An Marys 14ten Geburtstag erzählte sie uns, das ihr Vater sich von ihrer Mutter trennen will. Mary war ein ziemlicher Familienmensch. Wie wir aus Erfahrung wussten, würde sie das ziemlich kaputt machen. Besonders da ihre Mum einen Job hat, wo sie nie da wäre. Ich hatte in dieser Zeit auch viel Stress Zuhause, weil mein Dad der Meinung war, das ich mit den Anderen einen schlechten Umgang hätte. Justin verstand sich noch nie mit seinen Pflegeelteren und auch Philip hatte Probleme mit seinen Großeltern. Auch Sandra wollte von ihrer Mum weg. Deswegen beschlossen wir alle zu Mary zu ziehn, und hier für sie dazusein. Mary hatte schon immer viel Geld. Auch dieses Haus war das ihre. Meine Eltern dachten nicht mal daran mich gehn zu lassen. Ich musste betteln und flehen. Als ich meinen Vater davon überzeugen konnte, das Mary das umbringen würde, genehmigte er es mir. Trozdem muss ich täglich zuhause anrufen. Justins Pflegeeltern war dies egal. Um keine Probleme mit den Ämtern zu haben, ruft er jede Woche Zuhause an. Sandras Mum war genau wie Marys auch nie da. Philips Großeltern starben kurz bevor wir alle umziehn wollten. Deswegen durfte er dann auch. Mary war uns immer sehr dankbar dafür, aber sie verstand nicht wieso wir dies taten. Selbst nicht, als sie kurz vor ihrem Tod stand."

Irgendwie war Luv enttäuscht. Sie hatte mit etwas dramatischerem gerechnet. Luv bedankte sich bei Daria, die ihr anbot, das nächste Mal wieder mehr zu erzählen. Sie schlürfte in ihr Zimmer und als sie rein ging, stoperte sie auch schon wieder fast raus.

Justin saß auf einem stuhl und blickte aus dem Fenster. Sie schluckte und erhob dann ihre Stimme. "Was machst du hier?", fragte sie. Er drehte den Kopf in ihre Richtung und guckte sie abfällig an. Geduldig wartete sie auf eine Antwort. Umsonst. Er schwieg.

Wütend knallte sie die Tür hinter sich zu und ging ganz rein. Das schien ihn zu amüsieren. Sie entschloss sich, ihn zu ignorieren und nahm ihre Schlafsachen aus dem Kleiderschrank. "Willst du mir dabei zusehn oda wieso starrst du so", entgenete sie bissig. Er grinste und sagte immer noch nix. Genervt warf sie ihm die Decke über den Kopf und maulte, das er bloß nicht die Decke runter machen soll. Sie ging ein paar Schritte zurück und als er sich nicht bewegte, zog sie sich schnell um.

Danach nahm sie ihm die Decke wieder vom Kopf runter und er musterte sie augenbrauenhebend. "Willst du mich auch beim Schlafen beobachten oder gehst du endlich?", fragte sie genervt. Er stand auf und als sie dachte er ging, setzt er sich auf den Boden und sah zum Bett. "Nervensäge", brummte sie.

Sie ging zum CD-Player und machte die Musik an, die sie beruhigte. Eine leise Melodie. Daraufhin streckte sie sich und ging zum Bett. Sie löschte das Licht und flüsterte noch: "Nacht Justin". Es dauerte ein wenig, aber am Ende fiel sie in einen ruhigen Schlaf.
 

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mein nächstes kapitel ^^

ja ja was ganz normales is mir schon klar XD

aber es kann ja net alles aufregend sein was? ^^

lasst viele viele kommis da

euer Riechen



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SierraN
2008-06-14T14:58:38+00:00 14.06.2008 16:58
o.O
Justin bei ihr im Zimmer???
Wow. Und dann kann sie auch noch schlafen, wenn er da is? Man man. Bin ja gespannt aufs Aufwachen.. Oder was der Junge machen wird. *kleine perverse Sau is* ^^°°


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