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Heavensent

von

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Wolke 2

Shin starrte aus dem Fenster. Seit dem Meet&Greet war er des öfteren geistig abwesend und sehr still. Selbst im Tourbus blieben seine Hyperaktivitätsanfälle aus. “Sag mal, Shini... was is los mit dir?“ Kiro bohrte ihm den Finger in die Seite, sodass er zusammenzuckte. Eines seiner Prinzipien war, es zu vermeiden, im Bus neben Kiro zu sitzen, da er die Finger nicht von ihm lassen konnte. Shin verdrehte die Augen und funkelte den Kleineren an, dann starrte er wieder schweigend aus dem Fenster. Kiro wandte sich Yu zu, der aber nur mit den Schultern zuckte. “vielleicht findet er die Welt immer noch ungerecht, dass er Shinya nicht persönlich kennenlernen durfte“ Yu lachte und schlug sich auf die Schenkel.

Zuhause angekommen,verschwand Shin in seinem Zimmer und schmiss sich zu seiner Katze Blacky auf´s Bett. Er begann sie zu kraulen und stallte sich vor, was Fenja wohl gerade machte. Nicht nur die Tatsache, dass sie Shinya kannte, machte sie so interessant für ihn. Ihre Ausstrahlung war einfach umwerfend gewesen. Er hätte schwören können, dass ein leichter weißer Schein sie umgab. „Hör auf rumzuspinnen, Shin“ sagte er zu sich selbst. „Du glaubst doch nicht ernsthaft,dass sie ein Engel ist“
 

Fenja legte die Cam weg und schloss sie Augen. In ihrem Traum tauchte Shin auf, nur ganz kurz,dann schien sie vor einem großen Schreibtisch zu stehen. Fenja sah auf und blickte in das Gesicht einer kleinenälteren Dame mit grauen Haaren und dicker Brille auf der Nase. „Fenja - Océane,dies ist dein neuer Schützling. Dass du mir ja gut auf ihn achtgibst“ herrschte sie Fenja an. Fenja verbeugte sich. „Ja, ich werde mein Bestes tun.“ „Gut so. Und jetzt verschwinde!“

Fenja wachte auf, setzte sich aufrecht hin und rieb sich die Stirn. Musste das ausgerechnet jetzt sein, dass diese blöden Träume wieder anfingen? Genervt legte sie sich wieder hin, rollte sich zusammen und schlief traumlos wieder ein.

Verschlafen torkelte Fenja am nächsten Morgen ins Bad, nur um verärgert festzustellen, dass an ihrem Rücken etwas war, was sie gerade störte. „Blöde Flügel....“ Mit grimmiger Miene schloss sie die Augen und kurze Zeit darauf waren ihre zwei kleinen, flauschigen Flügelchen verschwunden. Ledigich zwei Federn auf dem Boden verrieten Fenja. Als sie zum frühstück nach unten kam, wurde sie von Ronja schon wieder angesprungen ... wie jeden Morgen. Fenja strich dem Golden Retriever über den Kopf und kraulte sie hinter den Ohren. Es war recht lustig, dass ihre Cousine genauso wie der Hund hieß. Mit der Hündin im Schlepptau betrat sie die Küche. „Funny, gehst du mit mir in die Stadt?“ kam es sofort von ihrer Cousine. Fenja überlegte kurz und nickte dann. So hatte sie Gelegenheit, Berlin zu erkunden. Die Stadt war zwar nicht mal annähernd so groß wie Tokyo, doch sie sollte sich ein wenig mit ihr vertraut machen, wenn sie ihrer Arbeit nachging. „Na,schon was von denen da oben gehört?“ fragte ihre Tante. Fenja nickte. „Ja...die Alte ist ja echt widerlich ... und drückt mir natürlich auch noch gleich ´nen Hammerjob rein...“ „Was sollst du denn machen?“ fragte Ronja. Sie fand die Vorstellung, dass ihre Cousine ein weißes Gewand, Engelsflügel und einen Heiligenschein hatte, witzig. „Ich soll den Drummer von deiner geheiligten Band im Auge behalten“ Fenja hielt sich die Ohren zu, als Ronja aufschrie und ihre Namensvetterin daraufhin zu jaulen begann.

Nach dem Frühstück ging Fenja mit den beiden Ronjas in die Berliner Innenstadt. “Weißt du, Cousinchen ... du hättest mal die Läden in Shibuya sehen sollen ... dagegen ist das hier nichts“ Fenja grinste als Ronja sie ungläubig ansah. Auf dem Weg zum Kaufhaus sah sich Fenja um und blieb plötzlich stehen. “Ronnie,i st das da nicht dein Schatzi?“ Fenja wies auf einen Jungen mit schwarzer Kappe und großer Sonnenbrille. Ronja sah ihn an und grinste breit. „Japp,und daneben dein Schützling und der Rest.Komm, wir gehen hin. Vielleicht erkennen sie uns ja ...“ Fenja seufzte, folgte Ronja dann aber und zog Ronja (xDDD) an der Leine hinter sich her.
 

„Hallo“ etwas schüchtern ging Ronja Strify an, der sie anlächelte. Ronja lief rot an, lächelte aber zurück. Fenja legte den Kopf schief und musterte Shin, der sie anscheinend erkannt hatte. “Nein,ich erzählt dir nichts über Dir en Grey“ Shin schob einen Schmollmund, sodass Fenja lachen musste.“Du weißt doch schon alles!“ Shin schüttelte den Kopf. „Wir sind heute ja mal wieder sehr gesprächig“ meinte Fenja trocken, widmete sich dann Ronja (der Hündin ^^), die an ihr hochsprang. „Was denn? Ach...DAS willst du ... nein, vergiss es, meine Gummibärchen kriegst du nicht“ Fenja hatte eine Tüte Gummibärchen in der Hand, die von der Golden Retrieverhündin angepeilt wurde, genauso wie von Shin. Fenja bemerkte es, drückte ihm schweigend die Packung in die Hand und machte Ronja von der Leine los. “Sag mal, Fenja, Spinnst du?“ ihre cousine sah sie geschockt an. “Du kannst das Viech doch nicht einfach auf den armen Shin loslassen!“ Kaum hatte Ronja das ausgesprochen, hatte sich die Hünden schon auf Shin gestürzt, ihm die Packung entwendet und benutzte seine Brust nun als Teller. Fenja verkniff sich ein Lachen, scheuchte die Hündin weg und hielt Shin ihre Hand hin, um ihm aufzuhelfen. Er ergriff sie,doch statt sich aufhelfen zu lassen zog er Fenja zu sich runter. Sie schaute ihn verduzt an, sodass er breit grinste. Wieder kam es ihm so vor, als ob sie von einem weißen Schein umgeben wäre. Fenja grinste ihn an, zwickte ihn in die Seite und stand auf. “Cousinchen, wir sollten langsam weiter“ meinte sie zu Ronja, während sie die Hündin wieder einfing. Ihre Cousine sah sie an. „Ich mag aber noch nicht“ „Wolltest du mir jetzt dein Super-Berlin zeigen oder nicht?“ „Ihr wollt Sightseeing durch Berlin machen?“ fragte Strify überrascht. Fenja nickte, „Ich bin ja erst seit ein paar Tagen in Berlin“ Strify grinste und schielte zu Shin. Die Jungs hatten mittlerweile geschnallt, dass er sich in Fenja verguckt hatte. „Shin kann dich ja rumführen, während wir uns um die beiden da kümmern“ Er wies mit dem Kopf auf Ronja und

die Hündin. Noch bevor Fenja etwas erwidern konnte, nickte Ronja schon begeistert, nahm ihr Ronja´s Leine aus der Hand und schob Fenja in richtung Shin. Dieser grinste und stiefelte dann los. Fenja blieb nichts aneres übrig, als ihm zu folgen. Eigentlich wollte sie erst die Stadt kennen lernen, statt gleich auf ihren Schützling aufzupassen. Nun musste sie beides auf einmal tun. “Na das kann ja heiter werden ...“ murmelte sie vor sich hin. „Was hast du gesagt?“ Shin sah sie fragend an, doch Fenja schüttelte den Kopf. Sie ging an ihm vorbei zu einem Souvenierstand. Shin fing etwas Weißes auf, das sie verloren hatte. Es war eine flauschige, kleine Feder.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-09-01T17:08:22+00:00 01.09.2008 19:08
oh wie süß ^.^ du musst umbedingt weiterschreiben *bitte bitte*
lg Satina
Von: abgemeldet
2008-06-17T18:16:21+00:00 17.06.2008 20:16
hehe^^
süüüß das chap^^
mach bitte weiter
GLG Viva


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