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vampirewedding

Meine Version, der Hochzeit und den Tagen davor
von

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Kapitel 19

und weiter gehts
 

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Kapitel 19
 

Angewurzelt blieb ich auf dem Rand der Badewanne sitzen. Hatte ich das gerade eben richtig verstanden?

„Bella, sag doch irgendwas?“ flehte mich die Stimme im Telefonhörer an.

Ich wusste nicht, was ich sagen, geschweige denn, denken sollte. Einerseits freute ich mich, andererseits war ich eifersüchtig. Aber wieso eifersüchtig sein. Ich hatte mich für Edward entschieden.

„Bella?“ Die Stimme wurde immer verzweifelter. Ich musste jetzt irgendwas sagen, bevor er sich auf sein Motorrad schwang und hier auftauchte. Doch alles was ich raus brachte war ein quicken, wie von einem kleinen Schweinchen.

„Wenigstens gibst du einen Ton von dir.“

Ich versuchte das Gedankenchaos in meinem Kopf zu ordnen und einen grammatikalisch, richtigen Satz zu formulieren. Was schwerer war als erwartet.

„Jake…. Ich… weiß nicht… was ich sagen soll.“ Stotterte ich.

„Wie wäre es, mit deiner Meinung? Oder einem guten Ratschlag, was ich machen soll.“ Ich konnte in meinem Kopf förmlich sehen, wie Jake am Küchentisch saß, die Hand auf der Stirn und auf die andere den Kopf gelehnt.

„Ich freu mich für dich.“ Das stimmte zumindest teilweise. Endlich hatte er jemand gefunden, den er mochte. Mehr als mochte. Andererseits war er mein Jacob.

Wieso war ich bloß so egoistisch? Ich gönnte ihm sein Glück. Mit einer Frau, die mit ihm zusammen sein konnte. Wollte.

Nur mit ihm. Nicht noch mit einem anderen.

Aber wollte Kate mit ihm zusammen sein. Wollte sie es überhaupt.

„Und was soll ich jetzt machen?“ Ich hatte Jake erst selten so ratlos gesehen beziehungsweise gehört.

„Wie wäre es, wenn du einmal mit ihr redest. Euer letztes Treffen war ja nicht gerade der Renner. Spätestens ab da, als du explodiert und weggerannt bist.“

„Ja. Das war wirklich nicht gerade die beste Idee.“ Gab er zu.

„Nicht die beste? Sie war schwachsinnig. Du hast sie total verschreckt.“ Im Moment konnte ich nichts anderes als der Wahrheit sagen.

„Sie sah davor schon ein wenig verschreckt aus.“ Murrte Jacob.

„Ein Werwolf stand vor ihr und hat sie freundlich begrüßt. Das ist nun mal ein bisschen verwirrend, wenn du ein Vampir bist.“

„Ja. Aber es war ja nicht meine Absicht.“

Jetzt kam mir noch ein anderer Gedanke, der mich brennend interessierte.

„Wieso hast du sie eigentlich nicht gerochen?“

Es herrschte Stille. Das einzige Geräusch, das ich hörte, waren meine Atemzüge.

„Bist du noch dran?“ fragte ich zaghaft.

„Ja.“ Gab er knapp zurück.

„Und?“ stocherte ich nach.

„Ich weiß es selbst nicht. Sonst rieche ich Vampire einen Kilometer gegen den Wind. Aber vorher, war da nur so ein Duft nach Wald und Orchideen.“ Er atmete hörbar auf, so als zehre er sich danach.

„Und als du wusstest, was sie war, hast du sie da ihren Geruch wahr genommen?“ stocherte ich nach.

„Nein. Da war nur dieser Duft. Dieser unbeschreibliche Duft.“ Ein bisschen erinnerte er mich an Edward. Er sagte auch immer, dass ich einen Duft verströmte, der mit nichts vergleichbar war.

„Bella. Ich weiß immer noch nicht, was ich tun soll.“ Jammerte er.

„Weiß es das Rudel schon?“ Das würde der nächste Ärger sein. Ein Werwolf, der auf einen Vampir geprägt wurde. Schoner Schalmassel.

„Ich hab es noch keinen von ihnen direkt gesagt. Aber als ich mich verwandelt hab, spürte ich, dass Sam und Jared auch unterwegs waren. Ich hab versucht, ihre Gedanken auszublenden. Doch garantiert haben sie meine gehört. Ich hab innerlich geschrien. Geflucht.“

Davon waren sie bestimmt nicht begeistert gewesen. Aber was wollten sie schon tun?

„Wann willst du es ihnen erzählen?“

„Gar nicht.“ Murrte er. DICKKOPF!!!

„Jacob. Bleib realistisch. Du musst es ihnen sagen. Deine Gedanken werden dich sowieso verraten.“

„Ich kann nicht.“ Ich spürte förmlich, wie er die Zähne zusammen biss.

„Du musst.“ Sagte ich nachdrücklich.

„Sie werden es aber nicht verstehen.“ Für diese Aussage könnte ich ihm die Gurgel umdrehen. Jeder war fähig, etwas zu verstehen. Auch wenn es so … komisch war.

„Wieso sollten sie es nicht verstehen? Du kannst nicht steuern, auf wen du geprägt wirst. Was wäre, wenn Emily ein Werwolf gewesen wäre. Hättet ihr Sam dann verstoßen oder ihn irgendwie anders behandelt, als jetzt?“

„Er ist das Alpha Tier.“

„Na und. Du könntest auch das Alpha Tier sein. Er hat es dir angeboten. Und vor allem tut das jetzt nicht zur Sache.“

„Es tut immer was zur Sache.“ Knurrte er.

„Verdammt Jacob!“ schrie ich in den Hörer. „Sag es ihnen einfach. Sie sind deine Freunde. Deine Familie. Sie lieben dich. Egal, wen du liebst. Sie verstehen es und werden es akzeptieren.“

Totenstille. Nicht einmal das Geräusch des Atems. Er hatte nicht aufgelegt. Da war ich mir sicher. Er dachte nur über meine Worte nach.

Ich ließ ihm soviel Zeit, wie er brauchte.

„Ich werde es tun.“ Sagte er nach einer ganzen Weile. „Aber erst musst du mir helfen.“

„Mit was soll ich dir den noch helfen?“

„Ich muss Kate sehen. Mit ihr sprechen. Mit ihr Lachen. Einfach mit ihr zusammen sein.“ Es lag so eine Begierde in seinen Worten, dass ich ihm einfach helfen musste.
 

„Über was reden sie, Alice?“ fragte Edward und schaute zu seiner Schwester, die neben ihm auf dem Sofa saß.

„Ich kann nur in die Zukunft sehen, sie nicht hören. Vor allem nicht die, der Werwölfe.“ Sagte sie niedergeschlagen. Es machte sie immer noch fertig, dass sie nicht die Köter in ihren Visionen nicht sehen konnte. Sie fühlte sich immer so hilflos, so normal, wenn ihr diese Erkenntnis kam.

„Und was denkst du, über was sie reden?“

„Ich habe keine Ahnung. Vielleicht ist heute Mittag im Wald irgendetwas vorgefallen, weswegen Jacob sich jetzt Sorgen macht.“ Erklärte sie.

„Kann gut sein.“ Entgegnete er.

„Frag Bella einfach, wenn sie wieder da raus kommt.“ Sie deutete in Richtung der Tür. „Sie erzählt es dir bestimmt.“

„Mhm.“ Er war genauso niedergeschlagen, weil er nicht wusste, was da vorging. Wäre Jake hier, könnte er immerhin noch seine Gedanken lesen. Aber über das Telefon ging das nicht. Und Bellas Gedanken waren ja nach wie vor eine große, schwarze Stille.
 

Ich drückte den roten Knopf des Telefons und starrte es an. Super. Da hatte ich mir ja was Tolles aufgebrummt. Verkupplerin zwischen einem Vampir und einem Werwolf zu spielen. Obwohl. Eigentlich musste sie ja nur den Vampir überzeugen.

Ich stand langsam von der Kante der Badewanne auf. Als ich das Schlafzimmer betrat, schauten Alice und Edward zu mir auf.

Ich war mir sicher, dass sie nicht bescheid wusste, weshalb Jake hier angerufen hatte. Aber es würde bestimmt nicht mehr lange dauern, bis Alice eine ihrer Visionen hatte.

„Was war los?“ fragte mich Edward. Die Neugierde war ihm ins Gesicht geschrieben.

„Es ist etwas passiert. Etwas ziemlich komisches. Aber auch gutes.“ Zumindest für Jacob. Fügte ich im Geiste hinzu.

„Ein paar Details wären nicht schlecht.“

Ihm konnte ich es erzählen. Immerhin ist er mein Verlobter. Aber ob es eine so gute Idee war, es Alice auch zu verraten war das Nächste.

Ja. Sie ist meine beste Freundin. Aber wenn ich es ihr erzählte, wäre sie entweder total glücklich und total niedergeschlagen. Das würde Jasper mitbekommen und sie nach dem Grund fragen. Da sie keine Geheimnisse vor ihm hatte, würde sie es ihm erzählen. Der würde es Emmet erzählen und der wiederrum würde es Rose erzählen. Klartext: Wenn ich es ihr erzählte, wüsste es innerhalb weniger Zeit das ganze Haus.

Himmel. Was dachte ich da gerade bloß. Solche Gedanken hatte ich noch nie. So fühlte sich bestimmt Jessica, wenn die überlegte, ein Gerücht weiter zu erzählen. Doch sie kam immer zu den Schluss, dass es egal war, wer es alles erfuhr.

Auf gar keinen Fall will ich so werden wie sie. Aber immerhin gab es bisher auch nicht etwas in meinem Leben, dass zu viel Aufruhr geführt hätte, wenn ich es erzählt hätte.

Okay. Das ich in einem Haus voller Vampire lebte vielleicht schon. Aber was soll’s. Ich würde es ja niemals weiter erzählen.

Herrgott. Jetzt fang ich schon wieder an, solche verstreuten Gedanken zu haben.

„Bella?“

Erschrocken sah ich auf. Edward starrte mich immer noch neugierig an.

„Alice, macht es dir etwas aus, wenn ich mit Edward alleine rede?“ fragte ich so höflich wie möglich.

Ihr entsetzter Blick blieb mir nicht verborgen. Bisher hatte ich noch nie ein Geheimnis vor ihr Gehabt.

Sie fasste sich schnell, stand auf und lief ohne ein Wort zu sagen zur Tür. Hoffentlich war sie nicht sauer. Ich würde es ihr sofort erzählen, wenn Kate es wusste. Es wäre doch ein wenig unfair, wenn die betroffene Person erst als dritte oder vierte erfuhr.

Ich schaute ihr nach, bis sie die Türe geschlossen hatte.

„Wieso darf es Alice nicht wissen? Sonst habt ihr doch auch keine Geheimnisse voreinander.“ Edward schien genauso verwirrt und entsetzt, wie Alice gerade eben.

„Ich erzähl dir einfach die ganze Story. Dann wirst du es bestimmt verstehen, wieso ich es nicht vor ihr erzählt hab.“

Ich erzählte ihm alles von dem Moment an, als Kate im Wald die Nase gerümpft hatte, bis zu dem Anruf von Jacob.

Er hörte gespannt zu. Sagte kein einziges Wort. Nicht einmal einen Kommentar. Aber in seinem Blick konnte ich sehen, was er dachte. Er wechselte zwischen Neugierde, Schock, Mitgefühl.

„Und was gedenkst du zu tun, um ihm zu helfen?“ fragte er, als ich geendet hatte. Seine Miene war professionell, als würden wir hier über ein Geschäft sprechen. Aber ich weiß, dass er anders dachte.

„Um ehrlich zu sein, hatte ich gehofft, du könntest mir vielleicht helfen.“ Gab ich zu.

„Ich soll dir dabei helfen, deinen besten Freund mit meiner, sozusagen Schwester, zu verkuppeln?“

„Eigentlich, müssen wir sie nur dazu bringen, sich mit ihm zu treffen. Der Rest erledigt sich dann bestimmt von allein, wenn sie merkt, was sie an Jake alles hat.“

„Denkst du wirklich, das klappt so einfach. Sie ist ein Vampir und er ein … Werwolf.“

Ich wusste, dass er erst Hund oder Köter sagen wollte.

„Aber er ist gar nicht furchteinflößend oder sonst etwas.“ Sagte ich.

„Er stinkt.“

„Dann hängen wir ihm eben zwei Duftbäumchen an die Ohren. Solange sie dadurch zusammen sind, denke ich nicht, dass es Jake viel ausmachen würde.“

Ein breites Grinsen zog sich über sein Gesicht.

„Dann sollten wir uns auf den Weg zu nächsten Tankstelle machen, um welche zu besorgen. Den sein Geruch ist ein Problem, dass uns Schwierigkeiten bereiten könnte.“

Ich sah ihn dankend an und küsste ihn.

„Danke.“ Hauchte ich nur wenige Zentimeter vor seinem Gesicht.

„Freu dich nicht zu früh. Du musst meine Dienste auch mit etwas bezahlen. Ich hätte da auch schon eine Idee, wie du das machen könntest.“ Ich spürte seine Hand auf meinem Rucken und den Druck, der mich näher an ihn zog. Auf seinem Gesicht lag das schiefe Grinsen, dass ich so liebte.
 

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hats euch gefallen

sorry, dass ich jetzt was mit jake geschrieben hab. aber ich schuld des meiner freundin einfach. also, wenn ihr beschwerden habt, meldet euch bei erdbeermuffin_92 *smile*

es gelten die gleichen regeln wie immer. Lesen und dann kommi schreiben^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jennalynn
2011-08-01T22:42:05+00:00 02.08.2011 00:42
Du bist einfach genial.
Jake und Kate Ha das ist einfach unglaublich.
Und das mit den Duftbäumen ist eine spitzen Idee, ich hab mich halb kaputt gelacht.

LG Alexandra
Von: abgemeldet
2009-03-19T11:32:35+00:00 19.03.2009 12:32
Ich fands gut, das Jake endlich mit ins Spiel gekommen ist, und dann noch so, ist ja genial^^ Armer Jake, wird ja noch spannend
Lg sabine
Von:  Engelsschatten_Shady
2009-01-26T09:19:13+00:00 26.01.2009 10:19
huhu,
menno, warum nur muss es immer so schwer sein? aber so gibts wenigstens viel Lesestoff^^... *die Tastatur weiter massakrier*

SkS
Von: abgemeldet
2008-07-18T19:59:51+00:00 18.07.2008 21:59
ich weiß nimmer was ich dazu sagen könnte - dazu kann man einfach nichts sagen, weil es so gut ist^^

hab dich liep mein schatz
grüßle marü
Von:  -Vishous-
2008-07-18T14:43:03+00:00 18.07.2008 16:43
toll toll toll ^^
du schreibst so toll >_< ich will auch^^°

Von: abgemeldet
2008-07-05T12:20:42+00:00 05.07.2008 14:20
Hey du ich hab vor ein paar tagen deine FF entdeckt und war richtig begeistert. deine ideen sind echt genial besonders des mit Jack. freu mich auf weitere Kapis. also mach weiter so.

alles liebe Nin_chan
Von: abgemeldet
2008-07-02T14:51:10+00:00 02.07.2008 16:51
Super Kapitel, du hast echt gute Ideen!!! Freu mich schon auf die Fortsetzung!!!! Hoffentlich hat Jake endlich auch mal Glück in der Liebe!!!
Von: abgemeldet
2008-07-01T10:35:57+00:00 01.07.2008 12:35
oh nein *grins*
armer jake... ^^
das is jetz n kleines schlamassel, würd ich mal vermuten..
edward- verschmitzt wie immer natürlich^^
kapitel hat mir gut gefallen.. weiter soooo *anfeuer*
lg,
sarah
Von: abgemeldet
2008-06-30T16:05:23+00:00 30.06.2008 18:05
einfach nur genial! *__*
ich liebe deine Geschichte hab sie an einem Tag durchgelesen...^^
armer jake...*lächelnd kopfschüttel*
sag mal...suchst du immer noch jemanden der dir ein Bild malt?ö.ö
ich würde mich gerne anbieten...brauch nur ein paar infos ne...^^
lg Lois
P.s.: mach weiter so!o.<
Von: abgemeldet
2008-06-29T19:44:20+00:00 29.06.2008 21:44
hm ok des mim jake is a bissle viel ^^
aber sonst :P
wie immer toll ^^


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