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Konoha Lovestorys

Naruto Love One-Shot Sammlung
von

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Spuren im Schnee (WB)


 

- - - - - Donnerstag - 4. November - - - - -

Liebes Tagebuch, Morgen ist es so weit, morgen ist wieder ein Tag der für mich ein Ereignis enthält das mir die nächsten Tage.. oder sagen wir eher Wochen Kopfzerbrechen bereiten wird. Es ist ja eigentlich nicht meine Art, Dinge schlimmer zu sehen als sie sind, aber nun ja.. Immer wenn er auf einer Mission ist mache ich mir einfach Sorgen – Aber das ist doch auch berechtigt!! … oder? Ich meine, mittlerweile sind nicht nur unsere Ränge gestiegen, sondern mit ihnen auch die Gefahrenstufe der Aufträge. Es kann jetzt jederzeit passieren, dass man sein Leben für die Mission opfert und das ist uns allen auch klar, dieses Risiko sind wir alle bereit ein zu gehen… Arg…! Ich würde so gerne mit, immerhin ist nicht nur er auf der Mission, sondern auch noch Tenten, Neji, Shino und Kiba, wie soll ich dann wohl Zuhause sitzen und die ruhige Kugel schieben wärend sich meine freunde in solche Gefahr begeben.. uhh.. ich mache mir jetzt schon sorgen… *sfz*

- - - - - Freitag – 5. November - - - - -

Hey.. ich sitze schon seit heute Nachmittag in meinem Zimmer und starre aus dem Fenster… Mir ist so schwindelig und ich fühle mich so kraftlos. Seid sie alle losgezogen sind. Es geht um eine Erneuerung eines Friedensabkommen mit einem anderen Land, eigentlich ja keine große Sache, aber es haben sich wohl mehrere Gruppen gebildet die gegen das Abkommen sind und die die Gruppe.. Nun ja, ich will gar nicht darüber nachdenken, mir wird schon wieder übel. Auf jeden fall denke ich schon die ganze Zeit seitdem sie los sind darüber nach wo sie nun wohl sind und bete dafür dass es ihnen gut geht.. Ach.. Nur weil ich letztens erst auf Mission war bin ich noch in Schonfrist, obwohl es mir doch bestens geht!! Uhh.. nun ja, sagen wir mal fast.. Ein paar Schrammen und die Verletzung am linken Bein sind schon noch da.. aber ich kann doch nicht hier sitzen und nichts tun.. Was tue ich, wenn ihm etwas zustößt..? Ich werde noch wahnsinnig!! Am besten ist wohl ich gehe jetzt schlafen und kuriere mich aus, vielleicht wird ja noch ein Trupp nachgeschickt.. Aber davor zünde ich noch ein Räucherstäbchen am Familien Altar an und Bete für ein gelingen der Mission ohne das jemandem etwas passiert… Hinata, mach dir doch nicht so viel sorgen… Es wird sicher alles gut.

- - - - - Donnerstag – 11. November - - - - -

Jetzt sind sie schon eine ganze Woche weg.. uha.. Natürlich, es war klar, dass die Mission länger dauern würde als ein paar Tage, aber die Tatsache, dass ich einfach gar nichts weiß.. Ich werde noch durch drehen. Mein Training leidet darunter, meine Freunde leiden darunter.. Ich selbst mache mir solche Sorgen…

- - - - - Sonntag – 11. Dezember - - - - -

Oh mein Gott… Heute war vielleicht ein schrecklicher Tag.. Neji und Tenten sind zurückgekommen… Äh! Nein! Das ist es natürlich nicht was so schrecklich war.. Aber Neji war stark verletzt, er ist zwar noch selbst und ohne Hilfe gelaufen, aber man hat gesehen, dass das nur seinem Stolz zuzuschreiben war.. Ich war nur durch Zufall am Tor gewesen, ich war einkaufen und bin einen Umweg gegangen um mich etwas abzulenken.. vielleicht hätte ich besser Trainieren sollen? Hmm.. Nun ja, wie dem auch sei, jedenfalls war auf ein mal ein riesen Aufruhr um das Tor und dann habe ich nur gehört wie jemand geschickt wurde einen Sanitäter zu holen..

Es war ein riesiges durcheinander und am Ende ist es darauf hinausgelaufen das Neji total entnervt und schleppend alleine Richtung Krankenhaus abgehauen ist und Tenten und ich die neugierigen Leute abwimmeln mussten..

Es scheint wohl wirklich Probleme mit den Kontrahenten gegeben zu haben, jedenfalls nachdem was Tenten mit kurzen Worten zu mir gesagt hatte ehe sie sich schnell zu der Hokage aufgemacht hatte..

Jetzt mache ich mir sogar noch mehr Sorgen als ohne hin schon..

- - - - - Mittwoch – 14. Dezember - - - - -

In zehn Tagen ist Weihnachten und ich kann mich noch nicht mal darüber freuen.. Die letzten zwei Tage und Heute auch noch habe ich fast ausschließlich am Tor von Konoha verbracht… Bald müssten sie doch zurück kommen, so weit ist das Land ja nun auch nicht entfernt und die Verhandlungen können ja auch nicht ewig dauern.. oder?! Uhh.. Bitte, Bitte kommt unbeschadet wieder zurück!!

- - - - - Dienstag – 19. Dezember - - - - -

Was mache ich nur.. was mache ich nur..? Was mache ich nur!? Es ist schrecklich, nein grauenvoll.. Ich weiß überhaupt nichts mehr..

Heute habe ich wieder den ganzen Tag lang am Tor gestanden und als es schon dunkel und kalt geworden war und ich gerade nach Hause zurück gehen wollte habe ich eine Silhouette ganz weit hinten gesehen die sich schnell näherte und beschlossen noch zu warten. Als die Person näher kam wurde mir aber erschreckend schnell bewusst, dass es gar nicht nur eine Person war, sondern zwei, die eine wurde nur getragen.. Und genauso schnell wurde mir auch bewusst, dass es Shino war, der Kiba auf seinem Rücken trug. Ich war schneller zu ihnen gelaufen als ich es mir selbst zugetraut hätte und vermutete schon das schlimmste, aber als ich Kiba aus der nähe sah stellte ich beruhigt fest, dass er sowohl noch atmete als auch noch leicht bei Bewusstsein war. Shino hatte ihm wohl die ganze Zeit über Fragen gestellt und ihn so reden lassen. Ein glück…

Auf meine nervösen Fragen, was denn passiert sei antwortete Shino nur, dass jetzt nicht die Zeit seihe.. natürlich es war Priorität Kiba in das Krankenhaus zu befördern und dann musste Shino sich sofort bei Tsunade melden…

Sicher war das wichtiger. Aber jetzt wusste ich immer noch nichts. Aber.. was ist denn mit ihm.. ich weiß überhaupt nichts..

- - - - - Sonntag - 24. Dezember - - - - -

Weihnachten.. Weihnachten und ich würde lieber sofort losziehen und auf Mission gehen als zuhause bei meiner Familie zu sein… Er ist immer noch nicht zurück und Shino konnte mir nur sagen dass sie sich während des Kampfes von ihm hatten trennen müssen... Ich weiß nichts und ich habe einfach nur Angst, zu viele Verletzungen hatten die Anderen schon mitgebracht.. und er war allein zurück geblieben.. Ich habe den ganzen Tag am Tor gestanden und gewartet.. aber ich konnte niemanden sehen.. den ganzen Tag ist nicht ein Mensch ein und ausgegangen.. Aber Morgen wird er dann kommen, ganz sicher!

- - - - - Montag – 25. Dezember - - - - -

Morgen! Ich bin mir sicher!

- - - - - Dienstag – 26. Dezember - - - - -

Morgen! Ganz sicher!

- - - - - Mittwoch – 27. Dezember - - - - -

Morgen…

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„Es ist Montagabend der 24. Dezember, Heute ist Weihnachten... Es ist nun ein ganzes Jahr her seitdem ich einen meiner besten Freunde verloren habe… Aber Er war nicht nur mein bester Freund, wir alle haben uns irgendwie gut mit ihm verstanden, auf die unterschiedlichsten weißen… Er hat uns allen etwas gegeben dass niemand wieder genauso geben kann und deshalb lasst ihn in unseren Erinnerungen weiterleben. Er ist auf eine Mission gegangen und nicht mehr wieder gekommen… Er wollte immer nur das Beste für alle und ich bin mir sicher, hätte er sich einen Tod aussuchen können, dann hätte er…“
 

Die stimme der jungen Frau brach ab, Tränen rannen langsam über die leicht geröteten Wangen und sie musste tief Luft holen und kurz schlucken um nach einer kurzen Pause weiter sprechen zu können.
 

„H-hätte er sich einen Tod aussuchen können, dann bin ich mir sicher er hätte diesen gewählt, diesen bei dem er die Hokage, sein Dorf und vor allem alle Menschen die er kennt und liebt beschützen kann… So war er, so lebte er und so wird er in unseren Herzen bleiben.“
 

Erschöpft lies sie das Mikrofon sinken an das sie sich bisher krampfhaft geklammert hatte, legte es auf dem Rednerpult ab. Es hatte an Gewicht zugenommen, da war sie sich sicher. Es fühlte sich plötzlich so schwer an. Auch dir Luft wirkte erdrückend.. Solche Worte wahren nie einfach zu sprechen.. auch wenn sie sich absolut sicher war, dass sie vollkommen zutrafen. Immer wieder erschien das Gesicht des Jungen vor ihrem inneren Auge, wie er grinsend schwor alles für sein Dorf zu geben und sie fragte sich, ob er wohl wirklich je erwartet hätte, dass genau dies zutreffen würde. Ein sanfter, mitfühlender Beifall tat sich auf und man merkte, wie die Dorfbewohner der jungen Frau Recht gaben. Die etwas zitternden Augen der Sprecherin überflogen die Massen der Zuhörer, nein, vielmehr suchten sie nach einem Reiskorn unter tausenden. Schnell wurde sie auf die offene Tür im Auditorium aufmerksam und ging auf das Bild des Verstorbenen zu. Sie verneigte sich tief und legte ihre Blume vor dieses, ehe sie ein Gebet aussprach. Unter der Beobachtung von allen richtete sie sich dann wieder auf und nickte dem Bild noch einmal mit einem sanften aber betrübten Lächeln zu bevor sie schnellen Schrittes den Raum verließ. Es hatte begonnen zu schneien, wie um die ruhige, bedrückte Stimmung noch zu betonen.

Je weiter sie sich von dem Haus entfernte, desto schneller wurden ihre Schritte, ihre Wangen röteten sich in dem kalten Wind, die kalte Luft brannte in ihrer Kehle, und der Schnee knirschte unter ihren Füßen, das einzige Geräusch dass die Stille durchzog.
 

Als sie sich dem Tor näherte wurde ihr Gang wieder langsamer und sie ging nun auf eine Einzelne Silhouette zu die mitten in dem unberührten Schnee vor dem Tor stand.. Die Person musste also schon genau so dort gestanden haben, seit es begonnen hatte zu schneien, wie erwartet... Denn sie stand dort jeden Tag. Bei jedem Wetter. Wartend. Und hoffend. Die junge Frau mit dem Kirschblüte farbenen Haar, die gerade erst angekommen war, ging nun zu ihr und stellte sich direkt hinter sie, nun zogen sich sanfte spuren durch den frisch gefallenen Schnee.
 

„Naruto wird nicht zurückkommen, oder?“ Es war Hinata die ihre Stimme ganz leise erhob, sie klang etwas rau. Kein Wunder. Wartete sie schließlich bei jedem Wetter hier an diesem Tor darauf, dass Naruto zurückkehren würde.

„Nein, es tut mir leid.“

„Es ist nicht an dir sich zu Entschuldigen.. Ich muss dir.. nein euch allen unglaubliche Sorgen bereitet haben.. aber ich habe so gehofft er würde wiederkommen.. Es tut mir leid, ich muss euch wahnsinnig gemacht haben..“

„Nein, ich kann dich gut verstehen..“
 

Die Stimme Sakuras war ganz zart, ganz weich, wie eine Blüte. Sanft legte sie dann eine Strickjacke über die Schultern der etwas kleineren. „Hier, dein Weihnachtsgeschenk.. Du bist viel zu dünn angezogen..“

„D-danke.. Du bist echt unglaublich Sakura..“ das war die Stimme der Kleineren, sie war eigentlich nicht mehr als ein Hauch, dennoch schwangen starke Gefühle mit ihr. Sie drehte sich nun zu der Anderen um, welche sie mit ihren tief grünen Augen bedachte. Seit wann lag dieser Blick wohl in ihnen? Diese Sicherheit und Stärke. Hinata sah, dass der Größeren alles daran zu legen schien, sie zu retten und sie wieder ins Leben zurück zu holen. Sie lehnte sich an sie und sofort legten sich schützend Arme um ihre Schultern die eine Vertraute wärme schenkten. In dieser eisigen Kälte fühlte es sich wie die Zukunft an, der man folgen musste. „Danke Sakura… Danke dass du hergekommen bist.“

„Gerne.. aber damit fängt jetzt alles erst an Hinata!“ sagte die Rosahaarige lächelnd und küsste das zierliche Mädchen sanft auf die Stirn.
 

Und zu den einzelnen Spuren im Schnee, die sich ihren Weg hierher immer wieder einsam und eisern gebahnt hatten, kamen nun zwei neue hinzu, die der Zukunft gemeinsam entgegen schritten.
 


 

Ich werde dir helfen,

nicht nur in den Spuren der Vergangenheit zu wandeln,

sondern auch eigene Spuren im Schnee zu schaffen,

die Schatten der Vergangenheit endlich hinter dir zu lassen,

um eine neue Geschichte zu schreiben.

- Spuren im Schnee | Ende -
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  FreakyFrosch1000
2009-10-28T17:59:10+00:00 28.10.2009 18:59
Das war echt ein schöner und gleichzeitig trauriger OS!!
Aber echt schön beschrieben^^
Das Naruto nicht mehr gekommen ist war echt schrecklich T-T
ich les auch noch die anderen!!
lg FreakyfRosch


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