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Hidden Truth 1

Klappe die erste
von

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Kapitel 5

Nachdem sie ihre Sachen gepackt und sich auf die Mission vorbereitet hatte, machte sie sich auf den Weg zum Tor. Unterwegs traf sie auf Kurenai und verabschiedete sich von ihr.

„Ich wünsche dir viel Glück, Yoru. Und rede ein wenig mehr.“ Gab diese ihr noch mit auf den Weg. Yoru ließ den Kopf hängen und nickte.

„Ja, ich versuche es.“
 

Am Tor wartete Sakura schon.

Und als alle da waren, sagte Yoru: „Okay, wenn alle da sind, können wir ja jetzt gehen.“ Und sie gingen los.
 

Kakashi ging voraus und Yoru hatte sich ganz nach hinten begeben, um den feindlichen Ninja im Auge zu behalten.

Es war später Nachmittag, als der falsche alte Mann an einer Kreuzung in eine andere Richtung ging, wie sie eigentlich mussten.

„Müssen wir nicht rechts, Großväterchen?“, fragte Yoru ihn.

Erschrocken wandte er sich zu ihr um und antwortete dann lächelnd: „Oh, ja stimmt. Wissen sie, ich bin die Strecke lange nicht mehr gegangen und im Alter lässt die Erinnerung ja bekanntlich nach.“
 

Ja ja, rede nur weiter so dummes Zeug, du falscher Hase. Ich weiß, dass du nicht der bist für den du dich ausgibst und ich weiß auch warum du dich versteckst: Um einen Angriff aus der Gruppe zu starten, wann auch immer; und ich weiß auf wen du es abgesehen hast.

Sie blickte ihn leicht verärgert an.
 

Nachdem sie weiter gegangen waren, kam Kakashi zu ihr nach hinten, um ihr etwas Gesellschaft zu leisten.

Nach einer Weile sagte er leise flüsternd: „Er ist wohl doch nicht mehr der Schlaueste. Aber es könnte sich auch eine andere Absicht dahinter verbergen. Wir sollten wachsam sein.“ „Ja! Und ich bin mir ziemlich sicher, dass er nicht der ist, für den er sich ausgibt.“ Er sah sie kurz an und nickte.

„Ist es okay für dich, wenn du ihn weiterhin im Auge behältst?“ Sie nickte.

Es ist auch besser so.

Er setzte sich wieder an die Spitze der Gruppe.
 

Als es dämmerte, suchten sie sich einen geeigneten Schlafplatz und stellten die Zelte auf. Der alte Herr jedoch breitete nur seinen Schlafsack, etwas weiter entfernt von der Feuerstelle aus.

Hm... hat er heut Nacht schon was vor?

Die drei Genin aßen und legten sich dann schlafen. Auch der falsche alte Mann legte sich hin.

„Du kannst dich auch ruhig hin legen. Ich übernehme die Wache“, sagte Kakashi mit einem Lächeln zu ihr.

Sie musterte ihn kurz, gab dann aber doch nach und antwortete: „Okay, aber falls etwas sein sollte, musst du mich wecken.“ Er nickte und sie ging in ihr Zelt.

Doch sie schlief nicht. Sie legte sich noch in voller Ausrüstung einfach auf ihren Schlafsack und schloss die Augen. Sofort nahm sie fast alle Geräusche und Bewegungen draußen in der Welt der Nacht wahr. Sie hörte Käfer auf dem Boden krabbeln, spürte die Anwesenheit, eines Vogels und nahm war, wie sich in etwas Entfernung ein Mensch leise durchs Gebüsch schlich. Auf einmal fühlte sie ein leichtes Kribbeln in ihrer linken Hand.

Irgendjemand benutzt gerade Chakra.
 

Sofort war sie hellwach und schlich sich ins Vorzelt, um den Gegner weiterhin in der Vermutung zu lassen, dass sie noch nichts bemerkt hätten. Das Kribbeln in ihrer linken Hand wurde stärker und sie sah sich um. Ihr Blick wurde von dem falschen alten Mann angezogen. Sie schloss wieder die Augen und hörte ein leises Surren.

Eine Nadel, die durch die Luft fliegt! Genau auf Kakashi zu!!!

Dieser hatte sich, nachdem Yoru sich schlafen gelegt hatte, an das Feuer gesetzt, sein Buch heraus geholt und angefangen zu lesen. Er hatte von alldem, was Yoru bemerkte, nichts mitbekommen.
 

Diese sprang jetzt aus ihrem Versteck und warf sich auf ihn. Sie prallten nicht gerade weich auf; doch Yoru rollte sich geschickt ab. Er sah sie ungläubig an und fragte: „Yoru... was ist los?“ Sie zeigte auf die Nadel, die dort im Boden steckte, wo er vorher noch gesessen hatte. Erstaunt riss er die Augen auf.

Yoru sprang auf, denn der „alte“ Mann hatte sich erhoben und blickte die beiden Jounin verschmitzt an. „Ich dachte du wärst besser, Kakashi. Hast dich von einer jüngeren Jounin beschützen lassen müssen. - Ich bin enttäuscht.“

Das ist nur eine Ablenkung. Der andere kommt von hinten, dachte Yoru, erwiderte aber, nachdem sie einen Doppelgänger erschaffen hatte: „Das was du behauptest, stimmt nicht. - Du bist schlechter, als ich dachte, Jagdninja. Hast noch nicht einmal bemerkt, dass ich deine Tarnung schon längst entdeckt habe.“
 

Sie war gerade fertig, als der zweite hinter ihnen aus dem Gebüsch stürmen wollte. Doch er rannte genau in ihre Falle. Die Seile spannten sich um seine Beine, er strauchelte und fiel vorne über. Und schon stand die wirkliche Yoru über dem Feind und wollte den Kampf beenden, als nur noch ein Stein vor ihr lag und er von oben auf die zu sprang. Doch sie wich aus und er landete auf dem Boden.

Ich kann nicht allein gegen beide Kämpfen. Aber was der falsche alte Mann vorhin gesagt hat, lässt mich ein wenig unruhig werden. „Du bist schwächer, als ich dachte.“ Kakashi ist nicht schwach. Ganz und gar nicht. Aber der Jagdninja scheint auch nicht gerade schwach zu sein.

„Ich übernehme den zweiten. Ist das okay wenn du den falschen alten Mann nimmst?“, flüsterte sie Kakashi zu. Er nickte und machte sich kampfbereit.

Der Kampf begann mit einer Messerattacke des Jagdninjas auf Kakashi.

Doch Yoru konnte den Verlauf des Kampfes von ihrem neuen Freundes nicht verfolgen, denn der andere stürzte sich mit voller Wucht auf sie und drängte sie immer weiter vom Lagerplatz weg.
 

Mist! Wenn er mich weiterhin weg treibt, kann ich Kakashi und den Mann nicht beobachten. Ich muss schauen, dass ich den Kampf so schnell wie möglich beende.
 

Sie machte einige Handzeichen und Ranken schossen aus dem Boden und fesselten ihren Gegner. Dieser schien überrascht zu sein. Yoru nutzte den Augenblick und schlug ihm die Hand auf die Schläfe. Sogleich erschlaffte er und sie fesselte und knebelte ihn. Daraufhin brachte sie ihn zum Lagerplatz und weckte Sasuke.

„Pass bitte auf ihn auf. Wir versuchen so schnell wie möglich wieder zurück zu sein“, sagte sie zu ihm und folgte den Kampfspuren. Und das, was sie sah, ließ nichts gutes erahnen und sie wurde immer unruhiger, da sie nichts mehr hörte. Bald schon sah sie auch warum.
 

Kakashi lag regungslos auf dem Boden und sie hörte noch das Knacken der Äste im Wald. Schnell rannte sie zu ihm, kniete sich neben ihn und besah ihn sich genauer.

Er lebt noch. Gut.

Er hat eigentlich nur kleinere Wunden. Aber warum ist er dann kampfunfähig???

Dann erst bemerkte sie die Nadel in seinem Hals. Aber das war auch keine gefährliche Wunde.

Hat er zu viel Chakra benutzt??? Aber das kann ich mir nicht vorstellen. Hat der Feind ein verstärktes Genjustu angewandt??
 

Doch als sie Nadel aus der Wunde zog, haftete eine klebrig zähe Masse an ihren Fingern. Sie rieb die Fingerkuppen aneinander und roch daran.

Neutraler Geruch, klebrig, zäh... Gift, das die Jagdninjas benutzen. Ich muss schnell etwas unternehmen. Aber dafür muss ich seine Maske abziehen.

Sie zögerte, als sie diese ergriff und flüsterte: „Ich muss es tun, sonst werden wir uns nicht mehr sehen. Ob du willst oder nicht. - Es tut mir Leid.“ Und sie zog ihm seine Maske ab, machte einige Handzeichen, legte die rechte Hand auf die Wunde und zog das Gift aus seinem Körper.
 

Nach einer Weile hielt sie die klebrige Masse in der Hand und schleuderte sie gegen einen Baum. Daraufhin glitt ihr Blick über sein Gesicht. Doch es gab nichts, was man verbergen musste. Keine Narbe, oder so etwas.

Er müsste nichts außer der Schönheit verbergen.

Sie blickte ihn lange an.

Er ist der hübscheste Mann, den ich je gesehen habe. - Ich glaub ich beginne ihn zu lieben.

Sie gestand sich ihre Gefühle ein und kam gleich besser damit zurecht. Daraufhin konnte sie nicht widerstehen und ihre Finger berührten sanft seine Wange. Doch sie zog ihre Hand schnell wieder zurück, da sie jemand kommen hörte. Sie zog Kakashi wieder die Maske an und hob ihn hoch.

Sasuke trat ihr entgegen, blickte auf den Bewusstlosen auf ihren Armen und fragte: „Was ist passiert?“

„Das erzähl ich dir, wenn wir wieder am Lagerplatz sind.“

Dort angekommen, war Sakura ebenfalls erwacht und fragte das selbe, wie ihr Teamkamerad.

Daraufhin erklärte Yoru: „Der alte Mann, war ein feindlicher Ninja aus dem Wasserreich. Er hatte einen Kollegen hier in der Nähe stationiert und die beiden haben uns dann angegriffen.“

„Und wir haben nichts vor all dem mitbekommen“, bemerkte Sasuke mit verärgerter Mine.

„Nun ja, wir haben auch nicht viel Lärm gemacht.“ „Aber warum haben sie uns angegriffen?“, fragte Sakura.

„Nun, sie haben nicht uns angegriffen. Sie hatten ein bestimmtes Ziel.“

Die beiden Genin sahen sie fragend an und warteten auf eine weitere Erklärung. Und als diese nicht kam, fragte das Mädchen: „Ja, und wer war das Ziel.“ „Kakashi!“, antwortete Yoru mit einem besorgten Blick auf diesen.

„Aber warum?“, fragte Sasuke.

„Aus Rache.“

„Aus Rache? Für wen?“

„Für den Bruder des falschen alten Mannes.“

„Und wer sollte das sein?“, er wurde langsam genervt, dass man dieser Frau alles aus der Nase ziehen musste.

„Denkt doch mal nach. Es ist gar nicht so lange her. Ihr habt es mitbekommen, hautnah.“ Yoru versuchte, dass die beiden Genin selbst drauf kamen.

„Rache für seinen Bruder... Haku?“, fragte Sasuke leicht verwirrt.

„Genau.“ Sie nickte und blickte ihren kleinen Cousin zweiten Grades ernst an.

Das Feuer war schon fast ausgegangen und glühte nur noch. Der Mond warf ein wenig Licht auf den kleinen Platz und ließ eine entspannte Stimmung aufkommen. Yoru spürte die Müdigkeit und sagte zu Sakura und Sasuke: „Geht wieder schlafen. Wir gehen morgen zurück.“ Die beiden sahen sie noch eine Weile an und gingen wieder in ihr Zelt.
 

Sie legte ein wenig Holz auf, baute einen provisorischen Kesselhalter über dem Feuer und erhitzte etwas Wasser. Daraufhin versorgte sie die restlichen Wunden von Kakashi. Als sie damit fertig war, setzte sie sich in eine Decke gehüllt nahe ans Feuer.
 

Es war kalt geworden, nachdem die Wolken sich verzogen hatten und der Mond erschienen war. Sie saß im Lichtschein des Feuers und dachte an vergangene Zeiten. Sie sah wieder ihren Bruder vor sich, als sie ihn das erste Mal gesehen hatte. Er war damals schon hochgewachsen und abweisend gewesen. Sie hatten lange gebraucht bis sie sich gut verstanden. Aber seitdem waren sie die besten Freunde und hatten sich immer regelmäßig getroffen. Doch in letzter Zeit hatten sie sich nicht sehr oft gesehen. Sie vermisste ihren Bruder.

Ja, ich vermisse ihn sehr. Wie es ihm wohl geht? Hoffentlich lebt er noch. Ich muss es irgendwie herausfinden. Nur wie? Ich habe meine Kugel in Amegakure liegen gelassen. Vielleicht sollte ich mir einige Tage frei nehmen und ihn suchen? Aber das Risiko wäre zu groß Itachi zu begegnen. Und ich bin noch nicht bereit ihm gegenüber zu treten. - Ach, was zerbreche ich mir den Kopf über Dinge, die ich sowieso nicht ändern kann?!
 

Es waren einige Stunden vergangen und nicht mehr lang bis zur Dämmerung, als Kakashi zu sich kam. Seine Augenlider zuckten und der drehte leicht den Kopf. Dann öffnete er die Augen.

Yoru sah zu ihm hinüber und fragte: „Wie fühlst du dich?“

Als er den Kopf zu ihr drehen wollte, zuckte er zusammen, da ein stechender Schmerz durch seine Hals schoss und ihn fast wieder in Ohnmacht zog. Er legte eine Hand auf die Stelle an der er die Wunde vermutete; doch der Schmerz ließ nicht nach.

Sie war sofort bei ihm:

„Ganz ruhig. Es sieht schlimmer aus als es ist. - Du solltest etwas trinken,“ sagte sie und half ihm sich aufzusetzen.

Er schloss kurz die Augen, um den Schwindel zu vertreiben, der aufgekommen war, als er sich aufsetzte.

Dann holte sie einen Becher mit lauwarmem Wasser, gab einpaar tropfen eines Medikamentes hinein und reichte ihn ihm. Er nahm diesen entgegen, zögerte aber noch kurz. Yoru verstand und drehte sich um und kramte in den Taschen nach etwas. Als sie sich sicher war, dass Kakashi den Becher geleert hatte, wandte sie sich um und half ihm sich wieder hin zulegen.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht fragte er mit leiser Stimme: „Was... was ist passiert?“

„Nicht...“, sagte Yoru. „Du solltest nicht reden. Die Wunde...“

„Was ist... ist passiert...?“ Kakashi ließ nicht locker.

Sie seufzte. „Ich wüsste das eigentlich gern von dir. Aber nicht jetzt. - Mein Gegner ist erledigt. Deiner... ist abgehauen.“ Er sah sie kurz an, schloss die Augen und war kurz darauf wieder eingeschlafen.

Der kurze Blick hatte gereicht, um ihr Herz höher schlagen zu lassen und die Schmetterlinge aus dem Schlaf zu wecken. Sie legte die Hände in den Schoß.

Warum? Warum musste ich mich verlieben???
 

Sie kam mit ihren neuen Gefühlen nicht zurecht, da sie sie ja nicht kannte. Das war alles so... anders. So neu... und auch ein wenig abschreckend.

Behalte einen kühlen Kopf, Yoru! Er braucht jetzt erst ein mal viel Ruhe. Aber wir sollten morgen nach Konoha zurück...

Sie warf einen besorgten Blick auf ihren Teamkollegen.

Wird er morgen kräftig genug sein?

Etwas flog durch die Luft und bohrte sich durch ihren Mantel in ihrem Arm. Sie spürte einen kurzen stechenden Schmerz und ein taubes Gefühl breitete sich von der Wunde her weiter aus. Eine Nadel, die mit dem Gift der Jagdninjas versehen war, steckte in ihrem Arm. Sie drehte den Kopf. Zwischen den Bäumen stand Kakashis Gegner. Bereit den Kampf tödlich zu beenden.

Nadeln flogen durch die Luft. Direkt auf sie und ihren Teamkameraden zu. Um einen Zweck zu erfüllen: Sie beide zu töten.

Gerade noch rechtzeitig konnte Yoru ein Chakra-Schutzschild errichten und die Nadeln prallten davon ab. Sie stand langsam auf und wandte sich ihrem Gegner vollständig zu.
 

Das taube Gefühl in ihrem Arm breitete sich immer schneller aus. Sie konnte ihre Hand kaum noch bewegen.

Der Jagdninja lachte. „Und wie fühlt man sich, als Verlierer? - Du hast meinen Freund getötet. Dafür wirst du teuer bezahlen.“ Daraufhin schleuderte er ihr Shuriken entgegen und rannte auf sie zu. Doch sie sprang, machte einen Salto und schlug ihm die Faust ins Gesicht. Aber er wich zurück, sodass der Schlag seine Wirkung verlor. Yoru nutzte den restlichen Schwung, um über ihren Gegner hinweg zu kommen und trat ihm den Fuß in den Rücken. Er wich aus, war sofort über ihr und seine Faust traf unsanft ihre Rippen. Hart prallte sie auf dem Boden auf und blieb einige Sekunden benommen liegen. Ihre Seite schmerzte und das taube Gefühl wanderte schon in ihren Rücken.
 

Sie musste sich schnell etwas einfallen lassen, wenn sie ihn besiegen wolte.

Im Begriff Kakashi zu töten, stand der Ninja vor diesem, das Messer zum Stoß angesetzt, als sie aufsprang und und ihm ihre Faust in den Rücken schlug. Er verlor kurz das Gleichgewicht, nutzte aber die Schlagkraft und machte einen Salto über das Feuer. Yoru versuchte ihre gelähmte Hand zu bewegen, doch es ging nicht. Sie musste sich voll und ganz auf ihr Taijutsu verlassen, wodurch ihr Gegner im Vorteil war: Er hatte noch beide voll funktionsfähige Arme und Hände zum Kämpfen und schien sich in den paar Stunden sichtlich erholt zu haben. Sie jedoch hatte schon so viel Chakra und Kraft verloren, dass sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnte.

Nadeln zischten durch das Feuer auf sie zu. Im letzte Moment sprang sie zur Seite und versuchte den Jagdninja zu erreichen, doch er bewegte sich mit ihr, sodass das Feuer immer zwischen ihnen war und sie ihn nicht direkt angreifen konnte. Sie warf ihm einpaar Messer entgegen. Aber er wehrte sie mit einem Grinsen und Leichtigkeit ab und machte einige Fingerzeichen.

Da erst bemerkte Yoru, dass er Wasser verschüttet hatte und sie genau auf der Pfütze stand. Das Wasser unter ihrem Füßen begann sich zu drehen, wie ein Strudel und wollte sie mit sich reißen. Doch etwas, oder jemand, prallte gegen sie, sodass sie zur Seite fiel und von der Pfütze trat, um ihr Gleichgewicht wieder zu finden.
 

Neben ihr stand Sakura und als sie zu ihrem Gegner blickte, fand dieser sich ohnmächtig an einen Baum gefesselt; neben ihm stand Sasuke, der ihm ein Messer an den Hals hielt.

Yoru atmete erleichtert auf. Sie hatten es geschafft. Doch dann spürte sie die Schmerzen und die Taubheit, die schon ihre ganze linke Seite bewegungsunfähig gemacht hatte.

Ihr linkes Bein gab nach und sie sank auf den Boden. Sakura war sofort bei ihr und fragte: „Sensei Yoru, was ist los?“

„Das Gift... es... es... bring mir bitte schnell etwas Wasser und meine Tasche“, antwortete sie. Sakura lief und holte Gewünschtes.

Yoru kramte in ihrer Tasche und holte einige Kräuter hervor. Sie steckte sich zwei Blättchen in den Mund, kaute kurz darauf herum und schluckte sie dann mit dem Wasser hinunter. Den Rest des Krautes legte sie auf die Wunde und versuchte diese selbst mit einer Hand zu verbinden. Aber Sakura half ihr.

Yoru sah die beiden Genin an und sagte: „Danke! - Danke, ihr zwei. Ihr habt mir wahrscheinlich das Leben gerettet. Ich stehe in eurer Schuld.“ - „Keine Ursache, Sensei Yoru, sie gehören zum Team. Und Teamkameraden muss man helfen, wenn sie in Gefahr sind,“ sagte Sakura mit einem Lächeln.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-05-26T20:43:57+00:00 26.05.2008 22:43
Das war ma schön lang xD
Hat mir wieder sehr gut gefallen.
Schade das hier immernoch keiner Kommis schreibt -.-
Aber deine Ff ist Klasse, freu mich schon auf die Fortsetzung ;)


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