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Trenn nicht meine Nähte auf

HG x DM
von

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Atemberaubend

Sie beschloss, dass sie schön aussehen wollte. Zu lange trug sie ihre Haare wild und lockig. Viel zu lange lief sie ohne Make-up herum, aus Angst billig auszusehen.

Um 23:00, als alle schon im Bett waren (früher als normal), huschte sie ins Bad und duschte sich schnell, trocknete sich ab und zähmte ihre Haare mithilfe eines Zaubers.

Hermine´s Mutter hatte ihr einen Schminkkoffer zu ihrem letzten Geburtstag geschenkt, der bisher aber unberührt blieb. Ihr Schminkkoffer war voller schöner Schmuckstücke und schimmernde Objekte. Im Laufe der Jahre hatten ihn Freunde und Familie aus der Zauberer- und Muggelwelt gefüllt.

Nachdem sie ihr Outfit gewählt hatte, ein blassgrünes Oberteil, dunkle Jeans und eine dazu passende weiße Jacke, wählte sie Lidschatten passend zu ihren Augen und einen Hauch Rouge, um ihren Wangen etwas Farbe zu verleihen. In dem Mondlicht könnte er sie zwar nicht richtig sehen, aber sie ging lieber auf Nummer sicher. Sie schaute aus ihrem Fenster und blickte zum Astronomieturm. Sie konnte wieder Kerzenschein ausmachen. Sie erkannte einen schwarzen Umriss, der auf dem Balkon saß.

»Oh man…« lachte sie und schüttelte ihren Kopf »Lernt es dieser Kerl denn nie?«

Schnell ging sie die Treppen hinunter in den Gemeinschaftsraum und dann durch das Portrait.

»Ooooohhh… Schleichen wir uns wieder heimlich raus?« sagte die Fette Dame.

Sie lachte mit ihrem idiotisch kindischem Lachen. Hermine rollte mit ihren Augen.

»Oh, machen sie sich keine Sorgen!« kicherte sie wieder, als Hermine sich von ihr abwandte und gehen wollte. »Ihr Geheimnis ist bei mir sicher!«

»Nun meine liebe Dame, das ist in der Tat, sehr nett von Ihnen!« sagte eine Stimme.

Hermine hielt inne. Dumbledore trat aus dem Schatten und legte seine Hand auf ihre Schulter.

»Nun, Miss Granger, sie möchten doch nicht etwa alle Regeln, die es hier gibt, brechen?« sagte er mit neugierigem Blick, für den er berühmt war. Hermine´s Gesicht war eingefroren vor Angst. Dumbledore sah wie ängstlich und sprachlos sie dreinblickte. Er lachte.

»Mein liebes Mädchen, seien sie nun etwas leiser, damit sie die Portraits nicht wecken, ok?«

Er wandte sich von ihr ab und ging seiner Wege bis Hermine ihn stoppte.

»Warten Sie, Schulleiter! Ich breche die Regeln und Sie… lassen mich gehen?«

»Wir alle brauchen ab und zu etwas Zeit mit unseren Partnern, nicht wahr, Miss Granger?«

»Entschuldigen Sie, Schulleiter…« sagte Hermine immer noch verwirrt. »… Partner?«

»Ich bin davon ausgegangen, dass Sie Mr. Malfoy sehen möchten und Sie sich deshalb um diese Zeit noch außerhalb ihres Gemeinschaftsraumes aufhalten.«

Hermine wunderte sich, wie er das herausgefunden hatte. Dann erinnerte sie sich, Snape hatte ihnen erzählt, dass Dumbledore ihn gefragt hatte, ob er das Dinner für sie vorbereitet, und so wusste er es natürlich!

»Nun… ich… Wenn es Ihnen nichts ausmacht Professor, aber ich frage mich, woher sie das wissen.«

Dumledore pausierte für einen Moment und atmete etwas lauter aus.

»Ich erhielt eines Nachts eine Eule von einer sehr besorgten Narzissa Malfoy. Sie machte geltend, dass ihr Sohn in seinen Briefen sehr wütend klang, was Draco nicht ähnelte. Sie ging davon aus, dass ein Mädchen dahinter steckt und ich bin davon ausgegangen, dass du dieses Mädchen bist und ich lag scheinbar richtig!«

»Malfoy und ich sind Erzfeinde, wie kamen sie darauf, dass er mich mag?«

»Mein liebes Mädchen, auch in meinem Alter, geht so etwas nicht an mir vorbei. Gute Nacht…« er lächelte sie an und ging.

»Oh, Professor Dumbledore!« schrie sie und er wandte sich erneut um.

»Nur noch eine Frage…« sagte sie leise. »Wie haben Sie Snape dazu gebracht, dass er das Abendessen und die Dekoration vorbereitet? Ich meine, er ist nicht gerade jemand, der so etwas schönes tut, wenn für ihn nichts dabei herausspringt!«

Dumbledore lachte.

»Sagen wir so viel, es war eine Art von Nachsitzen. Gute Nacht…« sagte er erneut und ging dieses Mal erfolgreich seiner Wege.

Hermine kicherte, als sie daran dachte, wie Snape nachsitzen musste und ging dann schnellen Schrittes zum Astronomieturm.

In der Zwischenzeit…

Auf der obersten Ebene des Turms überprüfte ein nervöser Draco die Uhr. Es war 0:15, sie kam zu spät!

»Aber ich sah sie am Fenster… Sie lächelte mich an, sie muss kommen!« dachte er.

Es sei denn, sagte eine Stimme in seinem Kopf, sie möchte dich nur verspotten. Sie möchte sehen, wie lange du hier sitzt und auf sie wartest.

»Nein, das würde sie nie tun. Sie sagte, sie würde kommen.«

Eigentlich hatte sie nie gesagt, dass sie kommen würde. Sie hatte dich nur angelächelt.

»Ich hasse dich…« sagte er zu der Stimme in seinem Kopf, als sich plötzlich die Tür öffnete und Hermine vor ihm stand.

»Wow… du siehst wunderschön aus!« flüsterte er.

Hermine errötete.

»Danke…« antwortete sie.

Sie begutachtete ihn von ob bis unten und musste feststellen, dass er ebenfalls eine dunkle Jeans trug, diese war aber nicht so figurbetont, wie Hermine´s. Außerdem trug er schwarzes Hemd.

Oh, du musst zugeben Hermine, dir gefällt was du siehst. Gib zu, dass deine Augen vor Aufregung zucken, als du seine Bauchmuskeln durch das Hemd gesehen hast und du musste auch zugeben, dass sein Lächeln dein Herz höher schlagen lässt.

»Halt die Klappe!« sagte sie fluchend zu der lästigen Stimme in ihrem Kopf.

Als die kleine Stimme tatsächlich ihren Mund hielt, war kein anderes Geräusch mehr zu hören. Draco's Blick verlagerte sich von Hermines Augen, auf den Boden, zu ihren glänzenden Lippen und zurück zu ihren Augen, doch er sagte nichts. Hermine beschloss diese Stille zu brechen.

»Nun, das Wetter--«

Sie konnte den Satz nicht vollenden, denn Draco ging auf sie zu und ihre Lippen verschmolzen. Er unterbrach diesen atemberaubenden Kuss nicht, als er sie an sich heranzog und seine Hände auf ihre Hüfte legte. Widerwillig wurde der Kuss nach einigen Sekunden von Draco beendet, da er wie Hermine, Luft brauchte. Seine Hände zogen sie noch näher an ihn heran und ihre Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Er konnte aber noch immer ihren rasenden Herzschlag spüren.

»Ich… Es tut mir Leid, Hermine…« flüstere er mit einem zum Boden gerichteten Blick. »Was hattest du gesagt?«

»Ich…« sagte Hermine immer noch atemlos. »Ich kann mich nicht erinnern..«

»War es wichtig?« fragte Draco.

Hermine hatte kaum Nein gesagt, als sie ihm um den Hals fiel und wieder das Feuer zwischen ihnen entfachte. Dieses Mal ging der Kuss von Hermine aus. Sie drückte ihre Lippen gegen seine und fuhr mit ihren Fingern durch sein seidig, blondes Haar.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2008-06-16T13:44:07+00:00 16.06.2008 15:44
UAH~~~~~~~~
Das Ende war ja so kawai!!!!!!

Ganz ganz großes Lob! Obwohl ich am anfang nicht von der ff überzeugt war, hat sie mich letztlich doch gefangen genommen ^^
Toll!
Von: abgemeldet
2008-06-07T17:46:39+00:00 07.06.2008 19:46
hallo,
puh endlich hab ich geschafft die ganze ff zu lesen. deinen schreibstil mag ich echt voll gerne ist richitg fesseln. ich finde nur das draco ein bisschen zu sehr als weichei rüberkommt..aber naja passt ja in die geschichte deshalb find ich das nicht soo tragisch...mach weiter so lg schanubbel
Von:  Lindele
2008-06-01T13:27:07+00:00 01.06.2008 15:27
die ganzen charaktere sind zwar etwas schräg geraten aber trotzdem süsse ff^^
Von: abgemeldet
2008-05-30T21:59:17+00:00 30.05.2008 23:59
hey hey
ui endlich^^ die beiden
hermine kann ja richtig stürmisch sein^^
hehe snape und nachsitzen herrlich^^
mach weiter so
glg
mystery

Von:  lil_ayse
2008-05-30T19:15:29+00:00 30.05.2008 21:15
^______________^ mei so süüßßßß die zwei!
da war der liebe draco ja ziemlich ungeduldig..hihi..
und das mit snape *kicher* einfach SUPER!!!!!! *-*
deine ffs muss man einfach lieben!!!
mach schnell weita!!! >_____<
xxx lil_ayse


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