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Rabenschwinge

[PeinKonan]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Titel: Rabenschwinge
Teil: 1/8
Autor: Arianrhod-
Fandom: Naruto
Rating: PG-14(?)
Warning: AU, Language, Violence (nix heftiges, aber ich warne trotzdem mal...)
Pairing: Pein x Konan, (NaruSaku, KibaHina,) GenShi, ShikaTema
Disclaimer: Nix gehört mir und ich krieg auch kein Geld.

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Eigentlich sollte das hier nur ein Wichtel-OneShot werden, aber irgendwie nahm die Idee immer größere Ausmaße an und jetzt ist es eine Wichtel-FF. *drop* Ich wollte nicht noch ein 22.ooo-Worte Ding wie Winterkrieger bringen, also hab ich's geteilt (ganz zu schweigen davon, dass die Zeit nicht gereicht hätte und ich endlich mal pünktlich mit diesem Wichtelzeugs sein wollte. >.<) Nicht, dass es mich großartig stört. Ich denke, es werden drei bis fünf Kapitel und ich hoffe, dass es so bleibt. (Aber ich hab die Tendenz mich zu verschätzen. X_X)

Wie auch immer...
Die FF ist AU und (mal wieder) Fantasy. :D Eigentlich hätte ich gedacht, dass mein Winterkrieger-Prequel meine 1. PeinKonan-Fantasy wird (oder zumindest die Nebenstory für Schicksalsbande es ist, die ich schon vor Ewigkeiten geplant habe), aber so kann man sich irren. XD"
Die Welt ist schon älter, aber da ich diese alte FF sowieso nie schreiben werde (und auch gar kein Interesse mehr daran habe) und die Welt mir trotzdem gut gefiel, hab ich sie übernommen.
Kapiteltitel ist übrigens eine Zeile aus einem Lied. Und ich hoffe, ich hab jetzt nix vergessen, was ich noch sagen wollte...
Ach ja - Akatsuki. Ich musste da ein bisschen rumpflücken und neu zusammensetzen, aber um ehrlich zu sein mag ich das. Ist teilweise plotbedingt, teilweise liegt es an meinen persönlichen Vorlieben. *coughTobi&Zetsucough* Wer Akatsuki also unbedingt in seiner ursprünglichen Form haben will, sollte dieser FF besser den Rücken kehren...

Còin - Gäl. 'Hunde' (denk ich mal), in diesem Fall eine Beleidigung. Ja...

Widmung: Für Rosenkatze. Du glaubst gar nicht, wie glücklich ich war, als ich deine Wünsche gelesen hab. Die schienen wie auf mich zu geschnitten (okay... Vampire Knight kenn ich kaum, ich hab nach dem 1. Band aufgehört, weil ich das so kitschig fand. u.u) Aber wie du wahrscheinlich weißt, bin ich sowieso ein hoffnungsloser PeinKonan-Addict und da hat mich dieser Vampire Knight-Wunsch nicht wirklich interessiert und ich kam gar nicht drum herum, PeinKonan zu nehmen. ^^"
Ich hoffe, du köpfst mich nicht für die Nebenpairings, die doch alle recht ungewöhnlich sind [s](vor allem nicht für das GaaNeji (das hier wohl sowieso nur bei Hints bleiben wird), aber ich liebe dieses Pair und es bot sich so schön an)[/s] und ich mehr oder weniger aus diesem Grund reingepackt habe. Und natürlich auch, dass dich die Länge jetzt nicht so stört oder so. uu"
Songtexte kommen leider keine bzw. kaum welche vor, aber ich hab absolut kein Talent mit sowas. Ich bewundere are immer mehr, dass sie das so gut kann. XD" Sorry.
Jedenfalls hoff ich natürlich, dass dir die FF gefällt. u_u Viel Spaß. ^^~ Komplett anzeigen

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Your ways are not mortal thought

Der Rabe saß behaglich auf dem dicken, beinahe schwarzen Ast der mächtigen Eiche, die Krallen tief in die alte Rinde gegraben. Der scharfe Schnabel wirkte beinahe metallisch in dem durch den Nebel gedämpften Licht der Mittagssonne und seine schwarzen Augen glänzten. Berechnend, aber das war natürlich Unsinn. Es war nur ein Rabe, ein Tier, auch wenn Legenden und Sagen über andere Dinge sprachen. Und Tiere waren nicht berechnend.

Pein musterte den schwarzen Vogel mit zu Schlitzen verengten Augen und der Rabe erwiderte hochmütig den Blick. Er groß, größer als mancher Falke, mit glänzenden Federn und kräftigen Schwingen. Man sah deutlich, dass er gut im Futter lag.

Schließlich neigte er den Kopf zur Seite und öffnete den Schnabel zu einem heiseren Krächzen, ehe er die Schwingen ausbreitete und sich von seinem Sitzplatz abstieß. Seine kräftigen Flügelschläge waren gut zu hören über das sanfte Rauschen des Windes in den Bäumen, den leisen Lauten des Waldes und den Geräuschen, die die Leute des Trosses machten, die sich nur wenige Schritt von ihnen entfernt befanden.

Pein folgte dem Flug des schwarzen Vogels mit den Augen, sah ihn über die tiefe Schlucht davon segeln, die sich weiter weg auftat, in die Richtung der entfernten Gipfel am gegenüberliegenden Ende des Talgrundes.
 

Die Bergwälder Silvurras waren eine einzigartige, wunderschöne Landschaft, voller majestätischer, grün und grau ummantelten Berge, die ihre schneegekrönten, zackigen Kronen dem wolkenbedeckten Himmel entgegenreckten. Nebel wallte durch die tiefer liegenden Täler und verbargen die Gründe der Schluchten und Senken.

Ein Silberadler zog weit über dem Raben und vor dem Hintergrund der Wolken beinahe unsichtbar seine Kreise. Eine Herde großer Wildziegen suchte sich ihren Weg hoch oben in den Felsen, wo die Pflanzen nur noch aus wenigen dürren Gräsern, verkrüppelten Büschen und Moosen bestanden.

Der Herbst färbte die Blätter der Laubbäume bereits gelb und rot. Zwischen den Gipfeln erstreckten sich weite Hänge voller üppigem Gras und hohen Bäumen, die immer mehr abnahmen, je höher man stieg, klafften tiefe Schluchten und ragten zackige Grate in die Höhe.

Das gesamte Land wurde von diesen Bergwäldern und den dazwischenliegenden Plateaus und Hochebenen bedeckt. Dies war Silvurra, das Land der Nebel, das Land der Hochebenen, das Land der Bergwälder. Das Reich der Hexen. Das Reich der Raben.
 

„Pein?“ Kotetsus Stimme riss ihn aus seiner Beobachtung und er blickte einen Moment zu dem Sprecher hinüber. Als er wieder zurück sah, war der Rabe verschwunden und seufzend wandte er sich ganz dem jungen Mann zu.

Kotetsu war zwei Fingerbreit kleiner als er selbst, aber sein Haar stand genauso wild und ungebändigt in alle Richtungen ab wie Peins, wenn es auch einige Nuancen dunkler war, ein sattes Dunkelbraun neben Peins Orangerot.

Er trug wie alle aus ihrer Gruppe robuste, zweckmäßige, beinahe abgetragene und oft geflickte Kleidung aus Wolle und Leder. Seine pelzverbrämten Stiefel waren verschmiert mit Erde und auf der Tunika, die er über dem Kettenhemd trug, prangte ein ähnlicher Fleck. Auch der Saum des langen, schweren Umhangs war verdreckt.

Pein zog eine Augenbraue hoch.

„Kuromaru hat etwas gefunden.“, erklärte Kotetsu, der wusste, dass er jetzt die volle Aufmerksamkeit seines Anführers hatte. „Tsume und die anderen haben sich etwas umgesehen, Izumo und ich sind mit. Wir sind auf einen älteren Lagerplatz gestoßen, an sich nichts Interessantes. Aber dabei ist Kuromaru eine seltsame Spur unter die Nase gekommen. Er wusste nicht, was es war und konnte auch nichts erklären, aber die andere Hunde wollten noch nicht einmal in die Nähe des Platzes kommen.“

So weit die Fakten. Hörte sich nicht gut an. „Eine Vermutung?“
 

„Tsume glaubt, es hat etwas mit Raubtieren zu tun. Beziehungsweise, sie sagt es, glauben tut sie es nicht. Aber es war wohl die beste Erklärung, die ihr einfiel.“ In Kotetsus Stimme schwang Zweifel mit.

„Und du?“ Pein wusste, dass, wenn jemand auch nur nahe ins Schwarze treffen würde mit einer bloßen Vermutung, wäre es Kotetsu. Es war nicht, dass dieser besonders klug war oder schon früher die treffendsten Schlussfolgerungen gezogen hatte. Nein, der Grund war viel einfacher. Kotetsu war der Einzige in seiner Gruppe, der aus Silvurra stammte. Damit wusste er auch am meisten über dieses Land und zwar durch eigene Erfahrung.

„Ich denke, es war eine Hexe, die dort einen Zauber abgezogen hat.“ Er blickte seinen Anführer einen Moment an und fügte rasch hinzu: „Eine schwarze Hexe.“

Pein nickte. Er wusste, er konnte auf dieses Urteil vertrauen. Vorerst. „Was schlägst du vor?“

„Die Spur war einige Tage alt. Das beste wäre, sich im nächsten Dorf unauffällig umzuhören. Die Hexe könnte überall sein. Allerdings glaube ich nicht, dass sie sich mit uns anlegen würde.“

„Wahrscheinlich würden wir noch nicht einmal merken, dass sie es wäre, und wenn sie nackt vor uns tanzen würde, was?“, knurrte Pein. Ihm war dieses Land nicht geheuer. Hexen, Magie und Zauberei, das waren Dinge, die er nicht verstand. Auf keiner Ebene. Gefährliche Dinge, Dinge, die töten konnten oder schlimmeres.

Logischerweise und weil selbst er ein Mensch war, hatte er Angst davor.
 

Kotetsu zuckte mit den Schultern. „Könnte sein. Kuromaru konnte nur diese eine Spur aufnehmen und die anderen Hunde gar keine. Gut möglich, dass sie viel älter ist, als wir glauben und die Magie nur langsamer schwindet. Wahrscheinlich sogar.“ Er verschränkte die Arme vor der Brust. „Sollen wir dem Kazekage etwas sagen?“

Pein drehte sich um und blickte zu dem Tross hinüber. Das farbenfrohe Bild schmerzte nahezu in seinen Augen. Es wirkte völlig falsch in dieser Gegend, vor dem Hintergrund der majestätischen Gipfel und der weiten Hänge, die wie von grünem Pelz bewachsen schienen.

Es war ein ganzer Tross von Reitern und Wagen. Soldaten hatten sich zu Grüppchen zusammengefunden und sprachen miteinander, während sie unruhige Blicke um sich warfen, als würden sie erwarten, dass gleich eine Hexe aus dem Unterholz sprang um sie anzugreifen. Sie trugen alle dieselbe rotgoldene Uniform und waren gut gerüstet. Eine Standarte steckte in der Erde, die dieselben Farben trug, mit einem rotem Stundenglas und einem goldenen Drachen darauf, das Wappen derer von Sabaku.

Die schweren Zugpferde passten ebenso wenig in diese Berge wie die mächtigen Schlachtrösser der Ritter oder die großen Kriegspferde der restlichen Reiter. Selbst die Wagen, so schmucklos und einfach sie auch waren, passten nicht hierher, zu groß und zu breit für die meisten der gewundenen Wege, die die hiesige Landschaft aufwies.

Die vier teuren, schwarzen Kutschen mit dem geschlossenen Dach, dem kunstvollen Wappen auf den Türen und den edlen Pferden davor wirkten beinahe lachhaft in dieser Umgebung.
 

Einzig das Fuhrwerk, das sich ganz am Ende des Zuges befand, wirkte halbwegs, als würde es aus dieser Gegend kommen. Die vier Zugtiere davor waren genügsame, momentan dösende Ponys, der Wagen selbst bestand aus solidem Holz und dicker Plane, war weder groß noch breit. Auch die beiden Reitponys, die daran angebunden waren, schienen die einzig richtigen Reittiere für diese Gegend zu sein.

Allerdings war es weder ein Wunder, dass sich dieser Wagen von den anderen unterschied noch dass er für diese Landschaft tatsächlich passend erschien. Minato und seine Familie gehörten nicht zu den Leuten des Adligen, sondern hatten sich ihnen nur der Sicherheit wegen angeschlossen.

Dass der Kazekage sie akzeptiert hatte, lag einzig und allein daran, dass Minato ein hochangesehener Wissenschaftler und geehrter Offizier der Armee war, auch wenn er letzteres Amt schon lange nicht mehr ausübte. Aber alte Heldengeschichten starben schwer und Legenden nie.

Er war bereits mehr als einmal in Silvurra gewesen und kannte das Land. Seine Frau und sein einziger Sohn begleiteten ihn auf seiner Forschungsreise. Der Kazekage dagegen befand sich nicht auf einer vorrübergehenden Reise, sondern zog um, direkt in den Palast des Statthalters des dykanischen Kaisers in Silvurra.
 

Diese abgelegene, unwillige Provinz des Kaiserreiches zu verwalten war keine dankbare Angelegenheit und – wie im Grunde jeder wusste – eine Strafe, auch wenn es als eine Belohnung getarnt war. Immerhin konnte er nun den Titel des Statthalters zu seinem ererbten Titel Kazekage hinzufügen.

Was er gemacht hatte, um den Kaiser so zu verärgern, wusste Pein nicht, aber es ging ihn auch nichts an.

Seine gesamte Familie – einschließlich seiner längst verheirateten Tochter und deren Ehemann – begleiteten den Hohen Adligen zwangsläufig. Auch wenn Pein gehört hatte, dass Temari und Shikamaru nur über den Winter bleiben und dann zu den Familienländereien im Süden Dykas zurückkehren würden um sie an ihres Vaters statt zu führen.

Der Kazekage war jedoch nicht erfreut über diese Entwicklung der Ereignisse, im Gegenteil. Es hatte sogar Gerüchte gegeben, dass er, nachdem er erfahren hatte, dass er zum Statthalter ernannt worden war, eine ganze Zimmerflucht im kaiserlichen Palast kurz und klein geschlagen hatte.

Inzwischen waren einige Wochen vergangen, doch der Mann rauchte noch deutlich vor Zorn. Wäre es klug, den vor sich hin brütenden, wütenden, jähzornigen Mann darauf hinzuweisen, dass sich eventuell eine schwarze Hexe in der Nähe befunden hatte?

„Nein.“, entschied Pein. „Das würde sie nur unnötig aufregen, vor allem, da wir nichts genaues wissen. Sag den anderen, sie sollen darüber schweigen. Aber warne den Rest.“
 

Kotetsu nickte und eilte davon, auf die kleine Gruppe von Peins eigenen Kriegern zu, die sich am Rande des Trosses gebildet hatte. Tsume, ihre beiden Kinder und Izumo sowie die fünf Hunde waren nicht unter ihnen, aber die Pferde der vier grasten mit den anderen in der Nähe.

Es waren allesamt gute, kampferprobte Tiere und mit sicherer, erfahrener Hand ausgebildet. Das Geschirr war so einfach wie möglich gehalten, mit einem Paar Satteltaschen und genug Schlaufen, um alle Waffen unterzubringen, die die Söldner mit sich führten, was nicht wenige waren.

Der Kazekage hatte sie angeheuert, sie nach Silvurra zu eskortieren und ihm vielleicht auch während des ersten Winters zur Seite zu stehen. Pein hatte sich auf den ersten Auftrag eingelassen, den zweiten bis auf weiteres von sich geschoben. Er hatte nicht vor, ihn anzunehmen. Er und seine Leute – gemeinsam weithin bekannt, gerühmt und gefürchtet unter dem Namen Akatsuki – nahmen selten so lange und vor allem politisch schwere Aufträge an.

Dies hier war nur eine einfache Eskorte, die ihnen eine gute Summe einbrachte. Zumindest war es das gewesen. Aber, dachte er seufzend, er hätte es sich denken können, dass sie hier auf Zauberei und Hexen stoßen konnten. War dies nicht eines der wenigen Dinge, für die Silvurra bekannt war?
 

„Ich hoffe, wir haben uns da in nichts hineingeritten, in das wir nicht wieder herauskommen.“, sagte er zu seinem eigenen Pferd, das direkt neben ihm stand und friedlich graste. Es war eine hässliche, knochige, graubraune Stute, die auf den Namen Dunkelwind hörte, aber Pein würde es für nichts in der Welt hergeben.

Er vertraute seiner Stute vollkommen und das war eines der wichtigsten Dinge, die er zählte, wenn es um Pferde ging. Sie hatte ihn bereits in mehr Kämpfe hinein- und wieder herausgetragen, als er zählen konnte, sie war stark, gut ausgebildet und mutig und darüber hinaus ein Pferd seines eigenen Volkes, die reiten konnten, ehe sie liefen, und Gerüchten nach auf Pferderücken geboren wurden.

Nicht nur sein Reittier erzählte von seiner Herkunft, auch ein Teil seiner Waffen und Kleidung, auch wenn dies nur vereinzelte Stücke waren. Er hatte die meisten Verbindungen zu seiner Heimat gekappt. Und da waren natürlich die Piercings, die das Hauptmerkmal eines Reiters von Khral waren.

Jetzt bewegte das Tier nur die Ohren und blickte ihn schief an, ehe sie sich wieder ihrer Mahlzeit widmete. Seufzend nahm er die Zügel auf und ging zum Tross zurück. Wo blieben Itachi und Inoichi? Sie sollten längst zurück sein, immerhin war es nur ein kurzer Erkundungsritt, auf den er sie geschickt hatte.

Denn der Kazekage hatte an der Vertrauenswürdigkeit seiner Führer gezweifelt und verlangt, einige Kundschafter vorauszuschicken. Was der Grund war, dass sie nun auch hier warteten und im Grunde nichts taten.
 

Einige Dienstmägde hatten bunte Decken auf einem Wiesenstück ausgebreitet und aus dem mitgebrachten Proviant ein Picknick hervorgezaubert, das ihre hohen Herren inzwischen genossen.

Der Kazekage reiste mit großem Gefolge, nicht nur mit seinen Kindern und Dienern, sondern auch mit einem ganzen Rattenschwanz von hochgestellten Vasallen und deren Damen und dem Rest der Familie. Sie alle begleiteten den neuen Statthalter nur aus politischen Gründen. Leute, die seine Gunst erwerben wollten oder mussten, versuchten es, in dem sie ihm stets gefällig waren, auch wenn dies bedeutete, in die hinterste Provinz des Kaiserreiches zu ziehen, in ein Land voller Heiden, Hexen, Bauern und Bettler.

Wenn Pein sich dies so alles ansah, war er froh, nicht im Reich geboren zu sein, sondern in der Steppe, wo die höchsten Ehren jenen verliehen wurden, die die meisten Pferde erbeuteten oder die mächtigsten Feinde erschlugen.

Vielleicht war ihr Leben nicht besser – die Steppe bot keinerlei Luxus und nahm keinerlei Rücksicht auf die in ihr Lebenden, auf die Schwachen, Alten oder Kranken, was sich auch auf das Volk, das darin lebte, und dessen Gesellschaft auswirkte.

Aber wenn er sich diese nichtsnutzigen, intrigierenden, verwöhnten Leute ansah, wollte er sein Leben nicht gegen ihres tauschen. Er wünschte nur, dass Itachi und Inoichi bald zurückkamen, dann brauchte er diesen Anblick nicht länger zu ertragen.
 

Es war schon ironisch, dass gerade jene, die den Kazekage begleiten mussten, Leute waren, die ohne zu Zögern zuhause geblieben wären, wenn sie die Möglichkeit gehabt hätten. Dass es Leute von einem anderen Schlage waren wie diese bunten Paradiesvögel, die sich ‚Adel’ nannten.

Die Kinder des Kazekage und auch sein Schwiegersohn waren jeder für sich eigenständige, selbstbewusste Persönlichkeiten, die sich jeder für sich nicht scheuten, auf Dinge hinzuweißen, die ihren Vorgesetzten sauer aufstoßen könnten.

Temari war eine tolle Frau, stark und selbstbewusst. Sie war verheiratet mit Shikamaru vom Nara-Clan, der für seine Faulheit, aber auch für sein hohes, strategisches Können bekannt war, und die Mutter einer kleinen Tochter, die viel zu aufgedreht war, als dass es gut für sie sein konnte.

Kankuro war ein netter Junge, der mitten in seiner Ausbildung zum Priester steckte. Wie er es geschafft hatte, seinen Vater dazu zu überreden, Priester werden zu können, wusste Pein nicht, denn eigentlich war er der älteste Sohn und somit der Erbe. Das er allerdings als Priester nicht antreten konnte.

Aber vielleicht war er auch in diese Rolle gedrängt worden, so dass später alles an des Kazekagen zweiten Sohn fallen würde, Gaara. Aus Gaara wurde Pein nicht schlau. Der Junge war ein exzellenter Kämpfer, ein Mann, den man nicht unterschätzen durfte, ganz egal in welcher Lage, mit welcher Waffe oder wie vielen Männern.

Doch Gaara war ein Mörder.

Pein wollte nicht urteilen – aber er blieb dem Jungen trotzdem fern, wann immer es ihm möglich war. Er war nicht sicher, ob der Junge überhaupt schon einmal getötet hatte. Wann sollte er die Gelegenheit dazu gehabt haben? Aber er hatte den Blick einer Person, die ohne zu Zögern und ohne das geringste Bedauern jemanden das Leben nehmen konnte, einfach so.

Was er brauchte, um doch zurück auf den Weg zu kommen, der nicht völlig in Blut und Schmerz und Hass getränkt war, war nicht etwas, was ihm sein Vater geben konnte und nichts, dass er von seinen Geschwistern oder jemand anderem bekam. Letztere und das konnte selbst Pein genau erkennen, hatten sogar Angst vor ihm.
 

Seufzend riss er sich aus den Gedanken. Er hatte wahrlich nichts zu tun, wenn er sich schon Gedanken über des Kazekagen Sohn machte. Vielleicht sollte er sich die Stelle einmal ansehen, von der Kotetsu gesprochen hatte, aber dann würde sicher jemand darauf aufmerksam werden, der es nicht wissen sollte.

Es war eine Sache, wenn seine Leute zwischen den Büschen verschwanden, eine andere, wenn er selbst es war. Ihn behielt man im Blick.

Ungerührt setzte er den Weg fort und steuerte auf einen der Wachtposten zu, der am Ende des Trosses stand und mehr oder weniger wachsam den Weg betrachtete. Eigentlich waren keine Wachen nötig – nicht am helllichten Tag, nicht in dieser Gegend und schon gar nicht bei einer so großen Gruppe.

Sie waren während ihres Weges kaum einem Straßenräuber begegnet. Und hier, in einem Land, das auf eine gewisse Weise ärmer war als alle anderen und auf eine andere Weise reicher als die meisten, würden sie erst recht keinen über den Weg laufen, die ihnen gefährlich werden konnten.

Aber man hatte darauf bestanden. Man wollte nicht gestört werden bei dem Picknick. Schon gar nicht von Hexen oder dergleichen. Diese ganze Hexenparanoia, die im Grunde jeder der Adligen besaß, zerrte an seinen Nerven. Er vertraute eher Kotetsu als den Gerüchten, die ihre Wurzeln in den Nebelkriegen – Hexenkriegen im Volksmund – hatten und vollkommen übertrieben waren.
 

„Was Ungewöhnliches bemerkt?“, wollte er von dem Soldaten wissen, der ihm freundlich zunickte, als er näher kam.

„Nein, Hauptmann.“ Das war ein Titel, den er im Grunde nicht trug, zumindest nicht auf militärischer Basis. Auf der anderen Seite vermutlich doch, immerhin war er der Anführer, der Hauptmann, von Akatsuki. „Wenn ich das sagen darf, es ist ziemlicher Schwachsinn, jetzt Wache zu halten.“, fügte der Soldat mit gesenkter Stimme hinzu.

Pein zuckte die Schultern. „Nicht meine Anordnungen, Mann. Auch wenn das Einzige, was uns hier über den Weg laufen wird, ein Wildschwein sein wird.“

„Na, hoffentlich nicht…“, murmelte der Soldat und betrachtete sorgenvoll den Wald. „Ich hab gehört, die sind hier besonders groß.“

Pein zuckte die Schultern und wollte eben seinen Weg fortsetzen, als Tsume zu ihnen kam. Sie war eine kleine, kräftige Frau mit einem energischen Gesicht, das von rauer Schönheit war, und einer Aura, die vor Energie zu vibrieren schien – tödlicher, kriegerischer Energie. ‚Die Kriegshündin’ hatte man sie schon genannt, ehe sie und ihre Kinder sich Akatsuki angeschlossen hatten. Ihr kurzes, dunkles Haar wirkte drahtig und auf den Wangen trug sie die stilisierten, roten Fangzahntätowierungen ihrer Familie.

„Da kommen Reiter.“, erklärte sie ohne Umschweife. Kuromaru, ihr einäugiger, schwarzer Hund, der beinahe aussah wie ein Wolf, richtete seine Nase nach vorn und knurrte. Der Soldat nahm sofort Haltung ein und wirkte, als wüsste er nicht, was er tun oder sagen sollte.

„Beruhig dich, Mann.“, blaffte Tsume ihn an. „Wahrscheinlich sind es nur ein paar Bauern auf dem Weg ins nächste Dorf.“
 

Es waren zwei Reiter, die ihnen auf dem Weg entgegenkamen, ein Mann und eine Frau. Sie zügelten ihre zottigen Bergponys, als sie die Ansammlung an Wagen, Pferden und Menschen bemerkten. Pein verzog die Lippen zu einem ironischen Lächeln. Wer wäre nicht erstaunt, über ihre Truppe zu stolpern? Und dann auch noch auf diese Weise?

Er wandte sich zu Tsume. „Sag dem Kazekage Bescheid.“ Sie nickte und entfernte sich, Kuromaru auf den Fersen.

Inzwischen hatten die beiden Reisenden ihre Tiere wieder angetrieben und kamen nun rasch auf sie zu. Je näher sie kamen, desto deutlicher konnte Pein sie erkennen. Der Mann war ein Krieger, die bunte Ansammlung von Waffen, sowie die Armschützer, die seine Unterarme bedeckten, zeugten davon. Wahrscheinlich trug er eine Lederrüstung oder etwas ähnliches unter der dunklen Wolltunika.

Ansonsten trug er die Tracht der Einheimischen, Beinlinge über einer Hose, hohe Stiefel und ein einfaches Hemd, darüber einen langen Umhang, der über die großen Satteltaschen fiel. Sein dreckigblondes Haar war mit einem einfachen Tuch zurückgebunden und er kaute auf einem Senbon.

Die Frau war zierlich und schlank, ihr dunkles Haar glatt und kurz geschnitten. Ihre Kleidung war ebenso einfach wie die ihres Begleiters, nur dass sie weder Waffen noch Rüstung trug, bis auf einen einfachen – aber langen – Dolch an ihrem Gürtel, dessen geschnitzter Griff mit Silber eingelegt war.
 

Zwei Reisende unterwegs von einem Dorf zum nächsten; einfache Bauern, die in dieser Gegend oft Ponys besaßen und eigentlich reicher waren als mancher Bauer im Herzen des Kaiserreiches. Nur die Waffen, die der junge Mann trug, ließen ihn etwas stutzen. Die waren sicher nicht üblich unter einfachen Bauern. Vielleicht war er ein Jäger? Oder ein angeheuerter Krieger, der sie beschützen sollte auf ihrem Weg zu … wem oder was auch immer?

Die Frau sagte etwas zu ihrem Begleiter, der daraufhin nickte und die rastende Karawane nicht aus den Augen ließ. Pein führte Dunkelwind zur Seite, damit sie nicht im Weg standen. Er hatte keinerlei Intention, die beiden aufzuhalten, sollten sie sich nicht mit den Fremden abgeben wollen. Was wahrscheinlich nicht allzu seltsam war, nach allem, was sie bis jetzt gesehen hatten. Dykae waren hier nicht gern gesehen.

Aber vielleicht sollten sie sie nach dem Weg fragen. Die einfachste Lösung war es zumindest, selbst wenn Itachi und Inoichi jetzt zurückkommen sollten. Wer würde sich hier besser auskennen als Einheimische?

Aber der Anblick von den beiden rief ein ungutes Gefühl wach, das wie ein Stein in seinem Magen lag. Die beiden waren nicht das, was sie zu sein schienen – oder zumindest nicht nur. Vielleicht war es das beste, die beiden einfach gehen zu lassen. Er hoffte nur, dass der Kazekage sich nicht einschaltete. Auf der anderen Seite würde der sich wohl kaum mit zwei silvurrischen Bauern auseinandersetzen wollen.
 

Tsume erreichte ihn, als die beiden nur noch einige Schritt von ihnen entfernt waren. „Der Kazekage sagt, du sollst dich darum kümmern.“, sagte sie leise.

„Gut.“ Er winkte der Wache. „Lasst die beiden einfach in Ruhe.“

Der Wächter blickte ihn beinahe erstaunt an, wich aber ohne Worte zur Seite aus, als die beiden Reiter an ihm vorbeiritten. Der Krieger nickte Pein kurz zu, der den Gruß erwiderte, und den beiden nachsah. Die Soldaten und Peins Krieger ließen sie ebenfalls nicht aus den Augen, einige der Dienstleute betrachteten sie verstohlen und Gaara war auf einen der Kutschböcke geklettert und beobachtete sie aus kalten Augen, aber sonst wurden sie völlig ignoriert.

„Oi! Genma?!“ Kotetsus Stimme zog die Aufmerksamkeit der Reiter, Pein, Tsume und einiger Umstehender auf ihn.

Der berittene Krieger zog eine Augenbraue hoch und sagte dann: „Huh. Kotetsu. Ich hab nicht erwartet, dich je wieder zu sehen.“

Der Braunhaarige ging zu den beiden hinüber und grinste breit. „Ich auch nicht. Aber schön, dich wieder zu sehen.“ Er umfasste mit einer Hand den Unterarm, den Genma ihm entgegenstreckte, und die beiden begrüßten sich wie alte Freunde. Wahrscheinlich waren sie es auch.

„Shizune, meine … Frau, kennst du noch?“, wollte der berittene Krieger wissen und deutete auf die Dunkelhaarige auf dem anderen Pony.

„Natürlich. Schön, dich wieder zu sehen.“

Die Frau nickte lächelnd, schwieg jedoch.
 

Pein entging nicht das kurze Zögern in Genmas Satz, der jetzt seinen Blick über die Karawane schweifen ließ, Gaara kurz, aber genau ins Auge fasste und dann das Banner betrachtete, das nicht weit entfernt in der Erde stak. „Ich hätte nie gedacht, dass du mal für diese madraí arbeiten würdest.“

Kotetsu warf einen bösen Blick zu der Standarte. „Ich auch nicht. Ich gehöre nicht zu ihnen. Er ist mein Anführer.“ Dabei deutete er mit dem Kopf auf Pein. Genma folgte dem Wink und die beiden Männer musterten sich erneut, bis der Reiter sich abwandte.

„Es geht mich ja eigentlich nichts an, aber gibt es einen Grund, warum ihr hier mitten auf dem Weg lagert? Achse gebrochen?“

Kotetsu schüttelte den Kopf und grinste schief. „Der Kazekage glaubt, wir haben uns verirrt. Wir waren auf dem Weg nach Birkenhain.“

Der Blonde lachte. „Dann müsst ihr nur weiter der breitesten Straße folgen.“ Er winkte in die Richtung, in die sie unterwegs gewesen waren.

„Seid ihr auch auf dem Weg dorthin?“

„Nein. Erst besuchen wir einen alten Freund.“ Er machte eine unbestimmte Bewegung, die die Hälfte der Berge einschloss. „Wie auch immer, wir sollten uns wieder auf den Weg machen.“

Er beugte sich vor, um Kotetsu auf die Schulter zu klopfen und sagte etwas, was zu leise war, als dass es jemand anderes als Kotetsu hätte verstehen können. Nach einigen Augenblicken richtete er sich wieder auf.

„Also dann. Ich glaube nicht, dass wir uns in Birkenhain wieder sehen. Wir bleiben wohl ein oder zwei Tage oben. Mach’s gut, Kotetsu.“
 

„Ihr auch.“ Der Braunhaarige hob die Hand und winkte den Davonreitenden nach. Ohne weitere Unterbrechung passierten die beiden den zweiten Wachposten und waren bald darauf hinter der nächsten Wegbiegung verschwunden.

Pein winkte Kotetsu zu sich. „Was war das, dass ihn stocken ließ?“

„Was?“

„Als er gesagt hat, sie ist seine Frau.“

„Oh, das.” Der Braunhaarige fuhr sich durch die Haare und blickte sich um. Die einzige, die nahe genug bei ihnen stand, war Tsume und die rührte sich nicht von der Stelle. Aber das schien Kotetsu nicht zu interessieren. „Er ist nicht ihr Mann.“ Er hielt inne. „Gut, die beiden sind ein Paar, aber er ist in erster Linie nicht ihr Mann, sondern ihr Hagawar.“

„Ihr was?“, wollte die Hündin erstaunt wissen und auch Pein hatte das Wort noch nie gehört.

Kotetsu senkte die Stimme noch weiter. „Ihr Krieger. Shizune ist eine Hexe.“ Die Stille, die darauf folgte, ließ ihn ein hastiges, aber ebenso leises: „Eine weiße Hexe!“ hinzufügen. „Und … Genma sagte, wir sollten so schnell wie möglich weiter. Hier ist etwas ziemliches gefährliches im Gange.“

Pein zog wortlos eine Augenbraue hoch.

Kotetsu zuckte mit den Schultern. „Er sagte nichts genaues. Nur, dass wir das Gebiet so schnell wie möglich hinter uns lassen sollten. Und dass die Wachen heute Nacht gut aufpassen sollen.“
 


 


 

Der Wind flüsterte in den Blättern der turmhohen Bäume um sie herum. Der Boden war bedeckt mit rotem und gelbem Laub, das sich teilweise schon braun färbte. Zwischendurch konnte man das Grün der niedrigen Pflanzen entdecken, die zwischen knorrigen Wurzeln wuchsen, und das Moos, das ganze Flächen des Waldbodens auffraß.

Matten und Vorhänge von Efeu spannten sich über den Boden, Stämme und zwischen Ästen. Von dem Fluss, dessen Rauschen man hier nur noch dumpf hören konnte, wallte der allgegenwärtige Nebel herauf wie eine graue, alles verschlingende Wand, war hier aber nur noch in Fetzen zu finden.

Es war beinahe dämmrig hier, aber die blassen Sonnenstrahlen, die durch die Jahreszeit bedingt oft durch die Äste brachen und goldene Flecke auf den Boden zeichneten, ließen alles hell erscheinen.

Es war, als ritten sie durch eine altehrwürdige Zitadelle, deren Säulen jahrhundertealte Bäume waren, die Teppiche raschelndes Rot und Gelb und der Altarraum beinahe unendlich. Selbst das Vogelgezwitscher klang seltsam gedämpft und das Rascheln von Kleintieren und einer Rehherde im Laub, die nur einige Schritt von ihnen entfernt äste, war wie das Orgelspiel an die Götter.

Die beiden zottigen Ponys suchten sich trittsicher ihren Weg zwischen Wurzeln und unter Laub versteckten Steinen und Löchern. Das leise Klirren des Pferdegeschirrs und Nejis Waffen klang wie eine weitere Stimme im ewigen, unzerstörbaren Orchester der Natur.
 

Über ihnen spannten sich die mächtigen Äste der uralten Bäume, manche bereits beinahe kahl, andere noch in dichtem roten und gelben Mantel, die Nadelbäume bekleidet mit kräftigem, dunklem Grün. Durch die kahlen Äste konnte man das tiefe Blau des Himmels sehen. Hin und wieder blitzte der helle Schein der Sonne auf.

Konan senkte den Blick wieder auf den Weg vor ihr und auf die Umgebung. Unter den Hufen ihrer Ponys, unter den vielen Lagen aus Laub und unter den grünen Geflecht kleiner Pflänzchen vibrierte die Energie der Kraftlinien, die sich kreuz und quer durch die gesamte Erde ihrer Welt zogen.

Diese hier pulsierte nahezu über vor Stärke und lief unter Birkenhain hindurch, an dem kleinen Heiligtum vorbei und von dort stetig nach Norden. Sie war nicht erstaunt gewesen, als sie wieder auf sie gestoßen waren.

Die beiden Reiter ließen die Rehe in Ruhe und lenkten ihre Tiere weiter von ihnen weg. Es würde keinen Sinn machen, sie zu stören und sie hatten sowieso nicht spezifisches hier zu tun. Zumindest nichts, was sie nicht auch die paar Schritt weiter entfernt machen konnten.

Bis jetzt war ihre Suche äußerst fruchtlos gewesen. Keine Anzeichen von Magie, vor allem keiner verbotenen, die tiefe Abdrücke in der Erde und den natürlichen Energien hinterließ. Selbst Wynn hatte sich seit einiger Zeit nicht mehr blicken lassen.
 

Konan machte sich keine Sorgen um ihn – ihr Familiar war schon immer eigenwillig und eigenbrötlerisch gewesen. Er würde schon wieder kommen und sie konnte ihn sowieso fühlen. Momentan befand er sich irgendwo südlich von Birkenhain.

Vor ihr zügelte ihr Hagawar sein Pony und wandte sich ihr zu. Das Leder seines Sattels knarrte bei der Bewegung und sein dunkler Umhang rutschte an der einen Seite seines Ponys hinunter. Er trug eine geschnürte Lederrüstung seines Clans, an die mit Schnallen mehrere Messer befestigt waren, über dem langen Hemd und an den Unterarmen die obligatorischen Armschienen mit dem Hyuugazeichen auf dem metallenen Rücken.

An dem breiten Schwertgurt trug er die alte Waffe, die er von seinem Vater geerbt hatte, eine lange, elegante Klinge, deren Runenschrift Konan mehr als beeindruckt hatte, als sie sie zum ersten Mal gesehen hatte. Nicht umsonst war sie eine jener legendären Klingen, die sich im Besitz der Hyuuga befanden.

Sie wusste, dass er noch sehr viel mehr Waffen trug, von dem schlanken Dolch in den hohen Stiefeln angefangen bis hin zu dem Langbogen, den er über dem Rücken trug. Sie selbst trug nur ihr Athame, eine bronzene Klinge mit silbernen Einlegearbeiten an dem schwarzen Griff, und einen schweren Dolch, den sie von ihrer Mutter geerbt hatte.

Sein dunkles, teilweise zu komplizierten kleinen Zöpfen geflochtenes Haar – viel länger als ihr eigenes – fiel ihm wie Wasser über den Rücken, als er den Kopf zu ihr wandte. Seine völlig weißen Augen gaben den Eindruck eines Blinden, aber der scharfe, beobachtende, beinahe erbarmungslose Blick, dem so gut wie nichts entging, strafte diesem Eindruck Lügen. Konan hatte sich längst daran gewöhnt, doch auch sie konnte nie sagen, ob er ihr wirklich ins Gesicht sah oder einen willkürlichen Punkt seitlich von ihr fixierte oder über ihren Kopf hinwegsah.
 

„Vielleicht sollten wir umkehren.“, sagte Neji schließlich und seine Stimme klang leise, als wolle er den heiligen Frieden dieses natürlichen Tempels nicht stören.

Konan schüttelte den Kopf. Eine ihrer blauen Haarsträhnen lösten sich aus ihrer Frisur und fiel ihr ins Gesicht. „Nein.“ Sie deutete auf den Boden und dann nach Norden. „Ich will der Linie folgen.“

Er nickte statt einer Antwort. Auch er war niemand, der gern oder viel sprach. Es war meistens sehr still bei ihnen, aber das störte sie beide nicht. Es war meist eine sehr angenehme Stille.

Ruhig schob sie die Haarsträhne hinter ihr Ohr und trieb ihr Pony an, das willig eine schnellere Gangart einlegte. Es schnaubte wohlig und zog an Neji auf seiner schwarzen, weißfüßigen Stute vorbei, der ihnen folgte.

Es dauerte nicht lange und sie erreichten den Fuß eines Hügels, wo der Baumbewuchs spärlicher wurde und die Bäume kleiner bis sie in Gesträuch übergingen, das den Wald wie eine Mauer umschloss. Sie suchten sich eine Lücke in dem Unterholz, die wie ein Tor wirkte, und brachen in den hellen Schein der Nachmittagssonne hinaus.

Geblendet schloss Konan für einen Moment die Augen. Unter dem Dach der altehrwürdigen Bäume war es doch dunkler, als sie gedacht hatte. Rasch hatte sie sich an das Licht gewöhnt. Der Hügel war völlig frei von Büschen und Bäumen, aber das Gras stand hoch und die bunten Punkte von Herbstblumen waren überall in dem Grün zu sehen.
 

Auf der Spitze des Hügels zeichneten sich scharf die dunklen Schatten eines Steinkreises gegen das Grün und Blau des Hintergrundes ab. Konan zog eine Augenbraue hoch. Sie hatte nicht gewusst, dass sich hier einer der Megalithringe befand.

Die Ponys erklommen den Hügel rasch, aber sie zügelten die Pferde, ehe sie den Kreis betraten, und rutschten aus den Sätteln. Nachdenklich musterte sie die hohen Steine, die mindestens doppelt so groß waren wie sie, wenn nicht sogar dreimal. Sie waren alle frei von Moosen und Flechten, als würde sich jemand regelmäßig um sie kümmern. In jeden einzelnen waren grobe Symbole eingearbeitet.

Sie trat zwischen zwei der Steine hindurch in den Kreis und fühlte augenblicklich die Macht, die durch ihren Körper fuhr wie ein Blitz, so viel stärker als bei der Kraftlinie, der sie gefolgt waren. Mindestens vier oder fünf von ihnen kreuzten sich in diesem Kreis, ein Bündel von purer, reiner Energie. Die Haare an ihrem Nacken hatten sich aufgerichtet und auf ihren Armen hatte sich eine Gänsehaut gebildet, trotz dass sie warm angezogen war.

Sie erschauderte und trat in die Mitte des Kreises um sich von dort umzusehen. Viel konnte sie nicht erkennen. Es war ein normaler Megalithkreis, nicht einmal ein sonderlich großer, vielleicht zehn, fünfzehn Schritt im Durchmesser.

Die Steine standen alle etwa zwei Schritt voneinander entfernt. Sie zählte insgesamt zwanzig. Nicht viele. Sie hatte Kreise mit über Hundert von ihnen gesehen, Steine, die leicht vier-, fünfmal so hoch waren wie sie und die fünf große Männer nicht umfassen konnten.

Das einzige, was sie hieran störte, waren die Symbole, die in die Steine geritzt waren. Sie erkannte kein einziges davon.
 

Neji stand vor einem und betrachtete die Zeichen. „Kennst du sie?“, wollte er wissen und sie schüttelte den Kopf, während sie zu ihm trat und es ihm gleichtat.

Je länger sie die Bilder anblickte, desto bekannter kamen sie ihr vor, aber bestimmen konnte sie sie nicht. Sie wusste, dass sie längst nicht alle Symbole kannte, die Hexen nutzten oder genutzt hatten. Viele waren vergessen, andere wurden so selten verwendet, dass es keinen Sinn machte, sie zu lernen, wenn man sie nicht unbedingt brauchte. Andere wiederum wurden nur von einigen Hexen genutzt, die sich auf bestimmte Zaubereien spezialisiert hatten. Wieder andere wurden nur von Schwarzen Hexen verwendet. Viele waren geheim.

Sie hatte keine Ahnung, zu welcher Sparte diese hier gehörten, doch sie wusste, dass die meisten Steinkreise allgemein genutzt wurden und daher ganz frei blieben von Zeichen oder nur von jenen geschmückt wurden, die auch allgemein genutzt wurden. Sie vermutete, dass die Bedeutung dieser Symbole längst in Vergessenheit geraten waren. Eine Schande...

Sie hob die Hand und fuhr eines nach. Oder vielleicht war die Bestimmung in irgendeinem alten Buch zu finden. Sie glaubte, sie schon einmal gesehen zu haben, aber sie wusste nicht mehr, wo.

Wahrscheinlich irgendwann während ihrer Ausbildung… Sie war nie gut gewesen mit Symbolen und Zeichen. Das Runenalphabet mit all seinen Bezeichnungen und Bedeutungen hatte sie seinerzeit Wochen gekostet.

„Wahrscheinlich gibt es ein Buch darüber in der Bibliothek im Zirkel.“, sagte sie. „Ich erinnere mich nicht mehr.“ Sie wandte sich ab. „Aber es gibt keine Anzeichen schwarzer Magie hier.“
 

Sie beide wussten, dass dies bedeutete, dass sie erneut am falschen Ort waren. Vielleicht war die Person, die sie suchten, nie in den Norden gegangen, sondern in eine andere Richtung. Aber das Pendel hatte eindeutig hierher gezeigt. Vielleicht war es durcheinander gebracht worden von den Energielinien, die sich hier trafen und hatte ihnen die Richtung zum Nexus gezeigt, statt das, was sie eigentlich suchten.

Dann hätten sie natürlich ganze Tage damit verschwendet, durch die Wälder zu reiten und nach Anzeichen schwarzer Magie zu suchen. Konan rieb sich frustriert die Schläfen.

Tsunade hatte sie beide, Sakura und deren Hagawar Hinata hergeschickt um die seltsamen Vorkommnisse zu Untersuchen, die sich in der letzten Zeit hier ereignet hatten. Menschen waren entführt worden und die offiziellen Behörden konnten nichts tun und waren rasch wieder abgezogen. Was interessierten sie ein paar verschwundene Bauern? Solange keiner ihrer wertvollen Dykae betroffen war, war es ihnen egal.

Auch die von den Dorfgemeinschaften organisierten Kriegerverbände, die für solche Zwecke aufgestellt worden waren, seit klar war, dass die Dykae kein Interesse daran hatten, die einheimische Bevölkerung von Silvurra so zu unterstützen, wie sie es eigentlich sollten, hatten nichts gefunden.

Da diese Entführungen nur Nachts geschahen, wenn der Mond nicht zu sehen war und sich nicht einmal hinter Wolken versteckte, zur Zeit des Neumondes, hatten die Dorfbewohner jemandem zum Zirkel der Silbernen Flamme geschickt um mit der Obersten Hexenmeisterin zu sprechen. Es hatte förmlich nach schwarzer Magie geschrieen, selbst für einfache Bauern.
 

Tsunade war beunruhigt gewesen – mehr als das, sonst hätte sie wohl kaum zwei ihrer besten Hexen losgeschickt und ihnen eine weitere als Unterstützung versprochen, die demnächst auch ankommen sollte.

Darum war Konan also jetzt hier und streifte ohne Ergebnisse durch die Wälder. Und der nächste Neumond war heute Nacht. Und es ging bereits so seit Februar und nie hatte man die Entführung verhindern können.

Sie konnten nur beten, dass die Frauen alle noch am Leben waren. Das war eine weitere Eigenheit. Die Entführten waren alle weiblich gewesen – von einer alten Frau bis hin zu einem Kind, nicht älter als acht.

„Konan.“ Nejis Stimme riss sie aus den Gedanken. „Wir sollten zurück. Es wird bald dunkel.“

Sie wandte den Kopf zur Sonne und merkte, dass er recht hatte. Heute würden sie nichts mehr finden, egal, ob sie suchen gingen. Wortlos gingen sie zu den Ponys zurück, stiegen in die Sättel und machten sich auf den Weg zurück nach Birkenhain.
 


 


 

Birkenhain war ein Dorf von kaum mehr als dreißig Häusern. Dazu kamen die Stallungen und Schuppen, was die Größe des Ortes verdoppelte. Es reichte nicht einmal, um den Talkessel zu füllen, in dem sie sich befanden.

Die Hälfte des Bergeinschnitts nahm eine riesige Wiese ein, durch die ein Bergbach floss. Bäume und Unterholz wuchsen am Flusslauf und an den Rändern des Tales, wo die Felswände steil nach oben ragten wie eine natürliche Stadtmauer.

Zwei Pässe führten hinaus und der felsige Weg schlängelte sich von einem zum anderen, mitten durch das kleine Dorf und über den großen Dorfplatz mit dem großen Brunnen auf den die gesamte Bevölkerung stolz war, und das große Gemeinschaftshaus, über dessen Tür ein riesiges Elchgeweih hing. In dieser Siedlung kannte jeder jeden.

Trotz allem war Birkenhain das größte Dorf der Gegend und darum hatten sie es als ihren Ausgangsort für ihre Suche gewählt. Zudem lag es gut, beinahe direkt in der Mitte und drei der sechs Opfer kamen von hier.

Sakura streckte sich gähnend und ihr Rock rutschte über die Knie nach oben und entblößte ihre Beine, die in den hier üblichen Stiefeln steckten. Sie waren jetzt schon fast eine Woche hier und hatten keinerlei Fortschritte gemacht. Konan und Neji hatten die Tage damit verbracht, die Bergwälder im Norden und Osten zu durchsuchen, während Hinata und sie selbst die Dorfbewohner ins Auge fassten.
 

Niemand sagte, dass keiner von ihnen es gewesen sein konnte oder jemand mit dem Täter unter einer Decke steckte. Oder vielleicht wussten sie einfach etwas – eine Beobachtung, ein Hinweis, ein Wink. Nur eine kleine Sache konnte sie ein ganzes Stück weiterbringen. Wenn man betrachtete, dass sie momentan gar nichts hatten…

Über ihr raschelten die Blätter im leisen Wind und die untergehende Sonne färbte den Horizont langsam rot und das Wasser des Baches zu ihren Füßen wirkte wie fließendes Gold. Die letzten zwei Stunden hatten sie hier verbracht und die Informationen, die sie ihm Dorf gesammelt hatte, im Kopf herumgewälzt. Jetzt hatte sie beinahe Kopfschmerzen und war kein Stück weiter.

Aja, ihr Familiar, eine schwarze, geschmeidige Katze, saß direkt über ihr im Geäst eines Baumes und starrte mit leuchtenden Augen zu dem südwestlichen Pass hinüber. Sakura zog eine Augenbraue hoch und setzte sich auf um ihrem Blick zu folgen.

Der Pass war völlig leer.

Nur eine Ziegenherde wurde gerade den Weg hinuntergetrieben von der Weide, auf der sie sich tagsüber befunden hatten. Der Hirtenjunge war reichlich spät dran… Sie blickte zu Aja auf, aber die hatte sich nicht gerührt.
 

„Was ist?“, wollte Sakura wissen.

Die Katze rührte sich einige lange Sekunden nicht. Dann löste sie sich wie ein Schatten aus den Ästen und sprang zu ihr hinunter. „Da kommt jemand.“ Ihre Stimme war sanft und melodiös.

„Huh?“, antwortete Sakura unintelligent und blickte wieder hoch zum Pass. Sie wollte gerade etwas sagen, als der erste Reiter auftauchte. Viel konnte sie nicht erkennen, doch dass es ein Pferd war, das er ritt, und die hohe Standarte, die er vor sich hertrug, zeigten an, dass es sich hier um keinen Boten aus einem der Nachbardörfer handelte. Sondern um einen Dykae. Silvurraner ritten keine Pferde, nicht hier in den Bergen, wo Ponys viel praktischer und sicherer waren. (Und außerdem lange nicht so teuer.)

Dass der Standartenträger nicht allein war, sondern dass sich ein ganzer Strom an Reitern und Wagen aus dem Pass in das Tal ergoss, erstaunte sie nicht sehr. Ihre Gedanken überschlugen sich.

Dykae waren niemals gut. Silvurraner sahen sie lieber gehen als kommen, aber am liebsten sahen sie sie gar nicht. Diese hier sahen wie eine Reisegruppe aus und sie würden sicher nicht länger hier bleiben als die Nacht. Im Grunde kein Problem, wenn sie sich heute Abend und am nächsten Morgen zurückhielten, vor allem Hinata und Neji...

Sakura verschwendete keinen einzigen Gedanken daran, dass die Reisenden betroffen sein könnten. Selbst eine schwarze Hexe wäre nicht so blöd, sich mit Dykae anzulegen. Also waren sie heute wahrscheinlich ziemlich sicher...

Was nicht für die Dorfbewohner zutraf. Und es würde schwierig sein, Schutzkreise zu ziehen mit all diesen Fremden im Dorf, die nicht sehen durften, was sie tat. Dass sie eine Praktizierende der Hexerei war. Denn Dykae und Hexerei, das war eine lange, ermüdende Geschichte, über die Sakura manchmal nur lachen konnte, ein bitteres Lachen voller Schmerz und Wut und Trauer. Aber ändern konnte sie nichts davon.
 

Sie seufzte tief, wandte sich von dem Anblick des Trosses ab und brachte das Gebüsch zwischen sich und den südlichen Pass, ehe sie in die andere Gestalt überging. Der Wechsel war inzwischen so vertraut, dass sie die Veränderung ihres Körpers kaum mehr spürte. Sie schrumpfte drastisch, ihre Kleidung verschwand, rotgetigertes Fell breitete sich auf ihrem Körper aus, ihr Gesicht veränderte sich.

Als Katze war sie einfach schneller und sie wollte mit Hinata sprechen, ehe die Fremden ankamen. Aja sah ihr teilnahmslos zu und einen Moment huschten die beiden Katzen gemeinsam durch das hohe Gras.

Es gab nicht viele Orte, wo Hinata sich aufhalten konnte. Entweder sie war im Gasthaus, im Stall bei ihren Ponys, am Brunnen oder irgendwo mit den Kindern. Wenn sie den Tross bemerkt hatte – was wahrscheinlich war, war sie wahrscheinlich bereits auf dem Weg ins Gasthaus, wo sie sich mit ihrer Hexe treffen würde. Also würde Sakura zuerst dort nachschauen.

Die Kraft des Katzenkörpers brachte sie innerhalb von Sekunden zu dem großen Gebäude am Rande des Dorfplatzes. Es war uralt und stammte noch aus der Zeit, als die Silvurraner ein freies, reiches Volk gewesen waren. Drei Stock hoch ragte es in den Himmel, mit zwei Nebenanbauten rechts und links und einem großen Hof, der von einem Schuppen und Ställen umschlossen wurde. Der mächtige Kastanienbaum der im Hinterhof wuchs, überragte das Dach des Gebäudes.

In der Herberge war viel Platz für Gäste, aber die meisten Zimmer wurden nicht mehr genutzt, so dass das oberste Stockwerk völlig leer stand. Jetzt würde der Wirt Gelegenheit haben, das zu ändern.
 

Sakura erspähte das offen stehende Fenster, das in den großen, gemütlichen Schankraum führte, in dem sich Abends die halbe Dorfbevölkerung zusammenfand, innerhalb eines Augenblicks und schoss darauf zu, Aja wie ein schwarzer Schatten auf den Fersen.

Ihrem Katzenkörper bereitete es keinerlei Schwierigkeiten auf das schmale Fensterbrett zu springen, an dem ein Blumenkasten befestigt war, und dann sofort in den Raum zu gleiten. Federnd landete sie auf dem nächsten Tisch und stolziere mit erhobenem Schwanz zum anderen Ende. Aja kam lautlos hinter ihr auf.

Einige Meter rechts von ihrem Fenster befand sich die große Eingangstür. Auf dieser Seite zog sich ebenfalls der große Tresen quer durch den Raum. Gegenüber der Tür befand sich eine weitere, die zum Treppenhaus führte, der Hintertür und den Hinterzimmern. An der Decke hing ein Wagenrad zwischen dem Gebälk, das als Kerzenhalter fungierte.

Der Mittelpunk des Raumes war jedoch die große Feuerstelle, die sich in der linken Hälfte des Raumes befand. Um sie herum gruppierten sich Tische, Bänke und ein paar Stühle. Der Boden war mit sauberen Binsen bedeckt und auch sonst war alles blitzblank.

Momentan befand sich niemand im Raum, da die Leute alle nach draußen geeilt waren um die ankommenden Dykae zu beobachten, doch schon schwang die Hintertür auf und Hinata stürmte herein.
 

Sie trug ein einfaches Kleid, was unter der maßgefertigten Hyuugalederrüstung etwas seltsam aussah. Momentan fingerte sie mit ihrem Schwertgurt herum, an dem eine der berühmten Hyuugaklingen hing. Das Licht der untergehenden Sonne, das durch die Fenster fiel, fing sich auf dem Metallrücken ihrer Armschienen und ihre hohen Stiefel, die unter dem Rocksaum zu sehen waren, waren dreckig, als sei sie eben noch durch einen Garten gestiefelt.

Ihr langes Haar fiel ihr über den Rücken bis zur Hüfte, teilweise eingeflochten in ein paar kleine Zöpfe, wie es bei ihrer Familie üblich war. Unter der Kleidung, die zwar tailliert geschnitten war, konnte man deutlich die weiblichen Rundungen erkennen, die Hinata schon immer ausgezeichnet hatten.

(Manchmal war Sakura neidisch auf sie, vor allem, wenn sie gemeinsam badeten und sie ihren eigenen knabenhaften Körper direkt mit den vollen Brüsten und breiten Hüften Hinatas vergleichen konnte. Dann wiederum nahm sie an, dass Hinata ihre eigene Figur auch nicht immer begrüßte...)

Ihre sanften, völlig weißen Augen erfassten die beiden Katzen sofort und sie kam zu ihnen herüber, während Sakura auf den Boden sprang und wieder ihre eigene Gestalt annahm.
 

„Wa...was passiert jetzt?“, wollte die junge Hyuuga wissen und spähte aus dem Fenster. Sehen konnte sie nicht viel, da die Häuser die Sicht auf die Dykae versperrten.

„Nichts. Ich werde aufpassen müssen, wenn ich den Schutzkreis ziehe, aber das betrifft dich nicht.“

Hinata wandte sich ihrer Hexe zu. Ihr Augen waren weit und verschreckt. „A...aber...“

Sakura zuckte die Schultern und fuhr sich durch ihr kurzes Haar, das die Farbe von Rosenblüten hatte. „Sie werden vermutlich morgen wieder abziehen und uns nicht weiter stören. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich eine schwarze Hexe an ihnen vergreift.“

Zögerlich nickte Hinata.

„Trotzdem müssen wir aufpassen. Aja, du kannst sie leicht im Blick halten. Wahrscheinlich steigen sie in der Herberge ab und du bleibst einfach hier im Schankraum.“

Die Katze nickte, eine sehr menschliche Geste. Allerdings wusste die Familiar das auch und sie würde sich verhalten wie eine normale Katze, wenn die Dykae sie sahen. Damit hatte sie schließlich Übung.
 

„Hinata, du musst außer Sicht von den Fremden bleiben. Du bist etwas auffälliger als Aja. Außerdem müssen Konan und Neji gewarnt werden, nicht dass sie völlig unvorbereitet auf sie treffen. Am besten du wartest am Pass auf sie. Wahrscheinlich kommen sie bald, aber nimm trotzdem eine Decke mit, falls sie die Zeit vergessen haben. Ich versuche ebenfalls außer Sicht zu bleiben. Oder zumindest nicht mehr aufzufallen als die anderen Dorfbewohner.“

Sakura warf nun ihrerseits einen Blick nach draußen. „Aber vielleicht werden wir die Zimmer räumen und im Stall schlafen müssen.“

„Ist vielleicht besser so.“, meinte auch Aja und leckte sich über die Pfote, mit der sie sich über die Ohren fuhr. Dann löste sie sich von ihrem Platz und huschte zu der Herdstelle hinüber, in der noch Glut glimmte. Sie rollte sich daneben zusammen und beobachtete die beiden jungen Frauen aus leuchtenden Augen.

Hinata nickte ebenfalls und verließ den Raum auf dem Weg, auf dem sie auch hineingekommen war – durch die Hintertür. Sakura gesellte sich seufzend nach draußen zu den Dorfbewohnern und sah zu, wie die Dykae wie Herren in ein Dorf einzogen, das sie noch nie vorher gesehen hatten.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Okay... Ich hab keine Ahnung, wann das nächste Kapitel kommt, rose. Ich wollte die Kapitel eigentlich in einem 2-wöchigen Rhythmus oder sowas hochladen. Es sei denn, du willst das nicht. ^^" Dann versuch ich die FF so schnell wie möglich zu beenden und hochzuladen, sobald ich das nächste Kapitel habe. oo;

Bis dann
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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  moonlight_005
2014-04-26T11:34:05+00:00 26.04.2014 13:34
Argh!!! Langsam werde ich frustriert. Okay, ruhig Blut. Kommentarversuch 3.0. Erst läd mein Smartphone Kommentar 1.0 nicht hoch, dann meint mein Laptop mitten in Kommentarversuch 2.0 ein Update durchzuführen (Kommentar weg), aber jetzt. *schnauf* Äh ... Überraschung *konfetti werf* Ich habe es tatsächlich geschafft, mal ein ganzes Kapitel in einem Stück zu lesen.
Aber nun zum Inhalt: Ich muss L hier zustimmen, deine Beschreibungen sind hier unglaublich bildgewaltig. Ich glaube, in dieser Form habe ich das von dir auch noch nie erlebt. U.a. ist das auch ein Grund, warum du so eine tolle düstere Atmossphäre hinkriegst, die sehr gut zu deinem Hexenthema passt. Insgesamt hast du eine sehr tolle Fantasywelt erschaffen, aber das kenne ich ja schon von dir, Sorca ;)
Die Charaktere habe ich dir auch sofort abgenommen, wobei mir am besten gefiel, dass es solche waren, die nicht sehr häufig in FFs verwendet und allgemein eher wenig Aufmerksamkeit bekommen. So z.B. Tsume. Aber irgendwie hat mir Pein am besten gefallen. Vielleicht, weil er so pragmatisch war, die Geschehnisse aber trotzdem voll im Griff hatte und so eine Anführeraura ausgestrahlt hat. Ich glaube Rabenschwinge ist sowieso meine erste Pein & Konan-Fanfiction ^^" Unglaublich, aber wahr *lol*
Es gab aber auch ein paar Sachen, die meiner Meinung nach noch zu verbessern sind. Diesmal sind deine Schachtelsätze zwar nicht ganz so dominant und fügen sich gut in den Text ein, allerdings ist es manchmal sehr unklar, wenn ein Szenen- bzw. Perspektivenwechsel kommt. Ein paar mal hat mich das sehr verwirrt und meinen Lesefluss unterbrochen. Da ist die Art, wie wir das in Heldenlied machen, für den Leser leichter verdaulich, finde ich. Deswegen schlage ich dir auch vor, das im Nachhinein noch zu ändern.
Auch wirfst du häufig mit Fantasynahmen im Text um dich, die für dich und eingefleischte Fantasyleser selbstverständlich sind, aber bei normalen Lesern ein paar Fragezeichen aufwerfen dürften. So ging es mir auch teilweise, und das, obwohl ich relativ viel Fantasy lese. Daher hätte ich es besser gefunden, wenn du die im Text schon erklärt hättest. So nach dem Motto: Fantasybegriff, aber dann sofort eine Erklärung im nächsten Satz.
Eine Frage habe ich auch noch, und zwar, ob sich eine Hexe immer nur in die gleiche Gestalt ihres Familiar verwandeln kann?
Insgesamt ist das ein interessanter, viel versprechender Auftakt, bei dem ich gespannt bin, wie du ihn aufbaust. Ich hoffe, dass ich es beim zweiten Kapitel schneller schaffe, es fertig zu lesen, als bei diesem. Ich denke, der Grund, warum das so lange gedauert hat, war einfach, dass ich mich auf deine Geschichten immer sehr einlasse und dann auch nicht mal so nebenher was dazu schreiben möchte - und genau dafür war ich wohl zu faul XDD Ich lese aber den Rest auch noch, versprochen ist versprochen ;)

alles Liebe
moony
Von:  L-San
2014-04-14T14:30:40+00:00 14.04.2014 16:30
Hallo!


Seit deinem letzten Update hatte ich diese FF in der Favoriten-Liste liegen, und heute habe ich endlich ein wenig Zeit, sie zu lesen.
Wäre ich durch moony nicht auf dich aufmerksam gemacht worden, hätte ich wohl was verpasst ...
Wie dem auch sei, ich fange mal an und ... weiß nicht, was ich überhaupt noch sagen soll.
Klar, mir ist dein Stil schon in Heldenlied aufgefallen, und ich fand ihn äußerst gut, aber hier habe ich das Gefühl - und du kannst mich gerne korrigieren -, dass du dein ganzes Herzblut in diese FF steckst, vielleicht mehr als in Heldenlied.
Deine optischen Beschreibungen sind einwandfrei.
Um ehrlich zu sein, ich kenne keine einzige weibliche FF-Autorin, die dir in der Hinsicht das Wasser reichen könnte.
Selbst unter den männlichen Kollegen gibt es nur sehr wenige, die mit dir mithalten können.
Ich bin zutiefst beeindruckt von deinen Beschreibungen, ich habe immerzu ein Bild im Kopf.
Eigentlich ist es mehr eine Bilderfolge, aber du verstehst, was ich meine?
Aber nicht nur das - dein Vokabular ist sehr abwechslungsreich und kreativ, ja sogar an die Welt der FF angepasst, die irgendwie im Mittelalter spielt, wobei du noch asiatische Elemente einfließt.
Ich denke, es ist eine Mischung.
Kommen wir zur Atmosphäre.
Du schaffst es recht schnell, eine gewisse Atmosphäre aufzubauen, die recht düster ist.
Besonders auffällig wird das eben durch deine Wortwahl, die sehr markant ist.
Ich habe zu 100% das Gefühl, als ob ich in deiner Fantasie-Welt wäre.
Ich kann mir alles schön vorstellen, was ich persönlich sehr wichtig finde, wichtiger als Gefühlsduselei.
Ich habe keine Ahnung, wie lange du an den Beschreibungen gesessen bist, aber wenn man sich den Text durchliest, denkt man, sie fallen dir automatisch leicht von der Hand.
Die Charaktere kaufe ich dir sofort ab, und es ist interessant, über sie zu lesen.
Auch lobenswert, welche Charaktere du benutzt, unter anderem solche, die kaum in FFs erscheinen.
Zum Inhalt lässt sich sagen, dass ich ihn sehr spannend finde, besonders durch die nächtlichen Entführungen.
Ich bin gespannt, was es damit auf sich hat.
Ansonsten - dir sind nur Flüchtigkeitsfehler unterlaufen, und manche Kommas fehlen.
Im Folgenden zeige ich dir typische Fehler.

„Wa...was passiert jetzt?“, wollte die junge Hyuuga wissen und spähte aus dem Fenster.
-> die drei Punkte sind falsch ausgelegt, sie stehen immer getrennt von den Wörtern, da sie eben wie als ein Wort betrachtet werden, Ausnahme nur, wenn ein Wort nicht fertig ausgesprochen wird, Beispiel: "Du Arschl… du!"
-> die Punkte müssen auch dünner sein wie in meinem Beispiel

„Ist vielleicht besser so.“, meinte auch Aja und leckte sich über die Pfote, mit der sie sich über die Ohren fuhr.
-> der erste Punkt muss weg, da kommt nie eins, allerdings sind Frage- und Ausrufezeichen erlaubt

Und - vielleicht habe ich bei deinen bildgewaltigen Beschreibungen vergessen, aber ich vermisse den Geruch.
Optisch beschreibst du wirklich alles schön, aber mir fehlen meiner Meinung nach ein wenig Sinneseindrücke.
Das war's.
Ein sehr gutes Kapitel, das Lust auf mehr macht!
Bis zum nächsten Mal!


LG
L-San
Von:  Miyu-Moon
2010-07-11T15:13:01+00:00 11.07.2010 17:13
Auch wenn ich das Kapitel noch nicht fertig habe, muss ich jetzt aus Verwirrtheit eine Frage stellen.
Ist das Setting eher europäisch oder japanisch feudal gedacht. Also die Wörter und Kleidungsbeschrebungen sprechen für europäisch, aber der Bambus in der Story hat mich ziemlich aus der Bahn geworfen.
Eine Laune der Natur? Oder doch das berechtigt asiatische?
Naja, jedenfalls Glückwunsch "Japaner" in "Europäer" umzuwandeln. (Auch wenn de Leute vermutlich überhaupt keinem Kontinent zugeordnet werden sollten. Aber Pein erinnert mich an wegem dem Reitervolk an einen Hunnen/Sarmanten und die Hexen mit ihren Familiar an Deutschlannd (auch wenn es in England Familiar gab) bzw. Schwarzwald/Brocken/sonstiger tiefer dunkler Wald mit Bergen.
Das wird dich wahrscheinlich zum Lachen bringen.
Ich meine wenn Naruto in ein reales Mittelalter gesetzt wird, ist es natürlich das feudale Japan und dies hier ist eine angenehme Abwechslung irgendwie.

Okay, Megalitkreise gibt es von England bis runter ans Mittelmeer. Ich gebs auf. Was ist ein Nexus?
Von:  karlach
2009-05-17T11:59:19+00:00 17.05.2009 13:59
Ein fröhliches Hallo meinerseits!^^
Ich hab langsam wirklich Freude an deinen Fanfics, die fantasymässigen gefallen mir aber ehrlich gesagt am Besten!
Die Idee ist... interessant im positiven Sinne. Ich beineide dich langsam um deinen Fantasiereichtum.
Ich besitze allerdings nicht so viel Fantasie und deshalb fehlen mir im Moment gerade Lobwörter, ich hoffe, du verstehst das.

PeinxKonan, klingt gut^^ *das Pair mag*
Allerdings kommt das noch nicht ganz rüber, aber auch egal!
Die Idee von Konan und Sakura als "Animagus" *den Begriff aus Harry Potter verwend* ist wirklich gut, bin gespannt, wie es weitergeht!^^
Bekomm ich eine ENS, wenns soweit ist?^^
mfG
Black_Rose_Sorceress
Von:  vulkan_chan
2008-05-22T13:46:58+00:00 22.05.2008 15:46
Juhu! eine neue AU/Fantasy FF von dir ^-^
ich liebe alle deine FF, aber am meisten liebe ich deine Fantasy geschichten!
du bist glaube ich die einzige Autorin, deren Beschriebungen von Landschaften mich nicht langweilen. eigentlich ist bei deinen FFs immer eher das gegenteil der fal: als würde ich mit durch das Land reisen *schwärm*
außerdem kannst du auch die klamotten von leuten näher beschreiben, ohne dass es total doof klingt. (in 1000 FFs werden die kleider der Protagonisten beschrieben und ich hasse es eigenlich immer, weil ich mir das einerseits nicht vostellen kann und andererseits total dämlich klingt. wie auch immer du es machst, dass es gut zu lesen ist und sich eben nicht so unangenehm vom rest der storry abhebt, mir gefällts und es ist nur eines von vielen dingen, die deinen schreibstil auszeichnen)

die storry klingt sehr interessant ^-^
akazuki, die söldnergruppe. zu geil! ich liebe söldner(in FFs). leider hast du ja ttatw abgebrochen, aber diese hier gefällt mir auch. ^^
das mit den Hexen beweiß mal wieder, dass du echt viel fantasy hast und ich bin schon sehr gespannt, wie sich das alles entwickeln wird.

am besten gefällt mir natürlich das nebenpair xD GaraxNeji ist so tol! *_*
hast du nicht lust mal ne fantasy/AU mit den beiden als hauptpair zu schreiben? ^^

naja, ich freu mich shon sehr darauf zu erfahren, wies weitergeht!
Rabenschwinge hat gute chancen eine meiner neuen lieblings FF zu werden x3

btw: es wird mal wieder zeit ein wenig wegen Wolfsmond rumzunerven. wann gehts denn da mal weiter? jetzt kommt doch endlich endlich der wirklich interessante teil mit Kai und tala! >.<
Von:  Votani
2008-05-21T22:12:08+00:00 22.05.2008 00:12
Okay, ich bin durch mit dem Kapitel. XD Ich bin ehrlich erstaunt über mich selbst. Eigentlich hätte ich eher damit gerechnet, dass ich vorher aufgebe der Müdigkeit wegen. Allerdings hat mich die FF dann doch irgendwie so gefesselt, dass ich nicht aufhören könnte. Trotzdem kann ich kein so langes Kommi schreiben wie die meisten anderen hier - einfalllos halt. ^^"

Auf jeden Fall gefällt mir die Idee schon mal sehr gut. Mal was anderes. Hexen. Komischerweise kann ich mir Konan, Sakura und Shizuna wahnsinnig gut als welche vorstellen. ^^ Den Einfall mit den Hagawar zu jeder Hexe gefällt mir sehr gut. Besonders Hinata, die Sakura "zugeteilt" ist. Ich mein, bei den anderen beiden sind es Männer, doch Hinata als einzige Frau ist irgendwie cool. *_* Ich mag das.
Aber auch, dass Shizune und Genma zusammen sind, obwohl er ihr Hagawar ist. Hat irgendwie was romantisches und erinnert mich an Charmed. XD

Übrigens hast du die Charakter wahnsinnig gut getroffen. Auch Pein, obwohl er mir manchmal etwas komisch vorkam. Also nicht seine Rolle, aber die Dinge, die er gesagt hat. ^^ Passt aber auch.
Und Tsume ist toll. *_____* Ich werd' auch noch ein Fan von ihr und ihrem Hund. *name vergessen hab*

Ich finds gut wie du die Charakter aus Naruto so bunt zusammen steckst und es für den Leser dann trotzdem absolut normal rüberkommt.
Zu den Beschreibungen der Gegend und Dörfer muss ich ja hoffentlich nichts mehr sagen. Ich finds immer noch toll und ich denke, dass zeichnet dich als Autorin besonders aus. Hast du einfach drauf. Natürlich genauso wie das Genre. ^^

Sag mir Bescheid, wenn du eine Fortsetzung hast. =)
Votani~
Von:  Hijikata
2008-05-20T13:45:14+00:00 20.05.2008 15:45
Entschuldige das mein Kommentar erst so spät kommt, wo ich's doch schon vor zwei Tagen gelesen habe... Aber mein Internet hat irgendwie gespinnt und wollt mich nichts machen lassen v_v
Nun ja, aber das ist jetzt auch egal. Jedenfalls wird das hier kein langer Kommentar, da ich seit Ewigkeiten keinen mehr geschrieben habe und es irgendwie verlernt habe (Gut, ich konnts vorher auch schon nie richtig...)

Hmm... Womit soll ich anfangen? Ich glaube mit den Ortsbeschreibungen. Die waren einfach einwandfrei, keine Frage. Für mich persönlich waren vielleicht ein wenig zu viele solcher Beschreibungen drinnen. Irgendwo hab ich dir gegenüber ja schonmal erwähnt, dass ich die nicht wirklich mag und überspringe. Das mach ich aber nicht nur bei dir, sondern bei anderen FFs (und Büchern) allgemein. Also solltest du sie auch nicht reduzieren nur weil so ein Heini (ich XD) sie nicht so gerne hat.
Aber diesesmal hab ich sie alle (naja, fast alle) gelesen :D Und ich kann mich nur wiederholen: Ortsbeschreibungen hast du wirklich gut drauf.

Die Charaktere scheinen insofern auch IC zu sein. Desweiteren finde ich es gut, dass du auch Charaktere einbaust, die in der Serie nicht so oft auftauchen/ziemlich unbekannt sind zB wie Tsume :3
Und jetzt habe ich keine Ahnung mehr was ich schreiben könnte, super ne? ^^ Deswegen belass ich es jetzt dabei, bevor noch größerer Kauderwelsch herauskommt XD

Ich bin jedenfalls schon gespannt auf den weiteren Story Verlauf :3 (Auch wenn ich's schade finde, das KibaHina nur angedeutet sein wird...)

Das Hiji~
Von:  AngelofAme
2008-05-14T17:31:23+00:00 14.05.2008 19:31
Klasse Geschichte, ich hoffe du schreibst schnell weiter
die geschichte ist nämlich verdammt klasse
Könntest du vielleicht eine art kleines Lexikon anlegen
Ich versteh nicht so richtig was mit Hagawar oder Familiar gemeint ist
ich glaub das geht nicht nur mir so

Die neuaufteilung der Akatsuki und an sich die Aufteilung ist dir klasse gelungen, an sich schöner Schreibstill

Mach weiter so

AngelofAmgakure
Ps: Schickst du mir bitte eine Ens wenns weiter geht^^
Von: abgemeldet
2008-05-12T20:55:38+00:00 12.05.2008 22:55
Wow, dein Schreibstil ist echt klasse!
Irgendwie ist es faszinierend wie "leicht" du die Narutocharaktere in eine vollkommen andere Welt einbringst, ich kann mir vorstellen das das ziemlich schwierig ist.

Die einzelnen Beschreibungen der Charaktere haben mir richtig gut gefallen.
Ich weiß gar nicht warum du hier noch Fantasyfanfics schreibst, du solltest Fantasyromane schreiben! Und glaub mir ich würde sie kaufen ^.^

Ich freu mich schon total auf eine Fortsetzung, egal wann die kommt ^.^

lg Zria
Von: abgemeldet
2008-05-12T14:19:40+00:00 12.05.2008 16:19
So...
Sry dass mein Kommi erst so spät kommt, aber ich hab heut bis 12 geschlafen weil ich so fertig war und ich konnte nicht früher ins Internet weil ich mein Virenprogramm aktualisieren musste und da gab es ein paar Problemchen
*so wie es halt immer ist...nicht wahr?*

Dafür bin ich jetzt total in Begeisterungs-Stimmung *_*
Ich LIEBE diese Story im Ernst und es ist ganz egal wann du die nächsten Kapitel hochlädst (schließlich hab ich nicht mal damit gerechnet, dass das eine Wichtel-FF wird^^ *sich freu*)
Ich würde mal sagen du bist hier die beste Fantasy-Autorin...eigentlich solltest du schon Bücher schreiben und damit Geld verdienen und nicht hier herumlungern... XD
Nein, ich bin natürlich froh, dass du noch hier bist und meine Wichtelmama noch dazu lol

Aber jetzt zur Story:
Pein/Konan - ich bin wirklich froh, dass du dich für die beiden entschieden hast, da ich in letzter Zeit total darauf aus bin
(Und was Vampire Knight angeht - vergiss es, ich weiß selbst nicht warum ich es überhaupt lese, da es von Seite zu Seite kitschiger wird...aber keine Ahnung eine Freundin von mir findets toll und so lese ich immer mit *schulterzuck*)
Die Welt, die du erschaffen hast ist toll *_*
Hexen, Magie und das ganze Zeug (Pein mag es ja nicht besonders aber ich schon^^).
Außerdem finde ich es gut, dass Sakura und Cos zweite Gestalt Katzen sind - das passt so schön (kannst dir ja auch denken, warum ich das mag oder?)

Ich finde es so schön, wenn eine Story detailierte Beschreibungen hat und du machst das perfekt *neidisch bin^^*
Besonders gut fand ich, wie du die Orte und den Kazekage mit seiner Familie beschrieben hast - Gaara vor allem.
Wo wir schon mal bei Gaara sind.
Gaa/Neji - interessantes Pair...bin schon gespannt wie die beiden zusammenfinden^^

Soweit ich das verstanden habe findet im nächsten Kapitel die "große Begegnung" statt - und damit wächst meine Vorfreude!
Aber wie gesagt...lass dir Zeit, wegen mir brauchst du dich nicht zu hetzen^^

Glg ~Rose~


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