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Gestern, Heute & Morgen

Lucci x Pauli
von

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Gestern, Heute & Morgen

Gestern: Gestern hielt ich es also nicht mehr aus. Darum hab ich dir auch endlich meine Gefühle für dich mitgeteilt. Und wie erwartet standest du einfach nur da. Dein Blick kühl und unverwüstlich wie sonst auch. Du sagtest nichts – doch das war ja zu erwarten. Doch auch dieses Federvieh auf deiner Schulter war seltsam still. „Bitte sag etwas...Irgendwas...“, flehte ich in Gedanken. Doch du wandtest dich nur von mir ab und machtest dich wieder an die Arbeit. So ließ also auch ich von dir ab und versuchte mich auf die Arbeit zu konzentrieren. Doch wie soll das funktionieren, wenn du doch ständig an mir vorbeiläufst? Und immer wenn ich dich dann vorbeigehen sehe, frage ich mich selbst: „Wie soll ich dich je aus meinen Gedanken verbannen, wo mein Herz doch so sehr nach dir schreit?“ In dieser Nacht konnte ich keinen Schlaf finden. In Gedanken war ich zu sehr bei dir um schlafen zu können...
 

Heute: Heute bekam ich meine Antwort von dir. Weder du noch deine dämliche Taube antworteten mir, doch was du mit mir machst und wie du mich behandelst verrät viel. Wahrlich: Heute gebe ich kein schönes Bild ab. Da ich die ganze Nacht hellwach im Bett lag hatten sich unter meinen Augen hässliche Ringe gebildet. Darum – und natürlich auch wegen der Sache von gestern – gehe ich dir wohl lieber aus dem Weg. Also beschließe ich etwas herumzulaufen. Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass ich dich deswegen aus meinen Kopf bekommen kann. Doch manchmal ist das Schicksal einfach eine Drecksau. Denn was sehe ich da auf meinen Weg? Dich! Da sitzt du, nach wie vor mit deinem kühlen Blick, der mich den Verstand verlieren lässt. Warum musst du hier sitzen? Warum gerade hier? So versuche ich also so zu tun, als ob ich dich nicht sehen würde und gehe an dir vorbei. Ich weiß, dass es lächerlich ist und auch du weißt es – denn wie könnte ich dich jemals übersehen? Ich schließe die Augen als ich an dir vorbeigehe und hoffe, ich kann dir mit meiner dummen Taktik entkommen. Weißt du eigentlich, dass mir nach heulen zumute ist? Plötzlich packt mich etwas am Arm und zieht mich zu sich. Ich sehe auf und erkenne deinen Blick der sich unaufhörlich tief in mein Herz bohrt. Mit deinen kalten Fingern berührst du mein Gesicht und du streichst an knapp unter meinen Augen vorbei. Für einen Moment wirken deine Augen besorgt, doch dann kehren sie in ihre kalte Ursprungsform zurück. „Ich.... ich konnte nicht schlafen letzte Nacht...“, versuchte ich mich zu erklären. Deine kühlen Hände verharren einen Moment und mit einem Mal spürte ich deine Lippen auf meinen. Auch sie sind kalt, doch das macht mir nichts. Dein Kuss wird leidenschaftlicher und mir wird klar, dass ich wohl auch heute Nacht keinen Schlaf zu erwarten habe...
 

Morgen: Ja, ich habe meine Antwort von dir bekommen und du wirst bei mir sein heute Nacht. Und ich werde glücklich sein, wie ich es noch nie war. Und wenn der Morgen anbricht und du neben mir sein wirst, werde ich strahlen. Du allein warst, bist und wirst immer in meinen Gedanken sein. Gestern, Heute und auch Morgen.
 

~END~



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Seica
2009-03-22T13:36:54+00:00 22.03.2009 14:36
wie wunderschön *___*
ich muss sagen das erinnert mich ans unglücklich verliebt sein
Von: abgemeldet
2008-05-09T19:45:39+00:00 09.05.2008 21:45
ohhhhhhhhhhhh
ich find das so süß und traurig zugleich richtig herzzerreißend! haste gut geschrieben *schnief* großes lob von meiner seite!!!
mfg
freya


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