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The Chronicals of Darkness

Teil 1 >The guard of Darkness< 3.Kapi ist on ^^
von

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Zoe and Charlyn in the Blizzard

Kapitel 3: Zoe and Charlyn in the Blizzard

Hey ^^

es ist kaum zuglauben aber ich hab es endlich geschafft das nächste Kapitel zuschreiben

ich hoffe ihr seit mir nicht all zu böse ^^

ich wünsche euch viel Spaß beim lesen ^.^

hel unico ^^
 

Zoe and Charlyn in the Blizzard
 

Fröstelnd rieb sie sich ihre Hände und sah sich suchend um. Eigentlich hatte sie mit Charlyn sich um 15 Uhr auf dem Roten Platz verabredet, doch war von dem silberhaarigen Mädchen nicht zusehen. Es war schon 10 nach 15 Uhr. Genervt schüttelte sie den Kopf. Das war wieder typisch für sie, dabei wusste Charlyn doch dass sie eigentlich keine Zeit für den Ausritt hatte.

„Entschuldige Zoe.“ Hörte sie plötzlich eine Stimme vor sich und erkannte Charlyn die laut Luft holend vor ihr stand.

„Endlich.“ Meinte die blondhaarige nur und stand auf. „Können wir nun.“

„Ähm ja .“antwortete Charlyn ihrer Freundin und lief neben ihr über den großen Platz.

„Das nächste Mal warte ich nicht mehr.“ Ermahnte sie die blauhaarige und lief auf die Busstation zu.

Nur gut das sie schon damit gerechnet hatte das Charlyn zu spät kam. Den deshalb hatte sie ihre Freundin bereits 20 Minuten vor Abfahrt des Busses herbestellt.

Gerade als sie an der Station ankamen bog der Bus um die Ecke und hielt vor ihnen. Sie stiegen als einzigsten ein und suchten sich in dem fast leeren Bus die hintersten Plätze.

„Tut mir Leid, aber Herr Kiwutzki hat uns erst 15 Minuten später gehen lassen.“ Erklärte die Silberhaarige und verzog ihr Gesicht, als sie an ihren Geschichtslehrer denken musste.

„Ja ja.“ Wehrt Zoe genervt ab.

Sie hatte nichts gegen das jüngere Mädchen, schließlich kannte sie Charlyn schon von Kindesbein und sie war die Schwester ihres besten Freundes, aber das ewige zu spät kommen trieb sie auf die Palme.

Vorsichtig sah Charlyn zu der Blonden rüber. Sofort erkannte sie das diese mehr als Laune hatte und sah aus dem Fenster. Sie wusste das ihre Freundin sich wieder beruhigen würde. So war es ja immer. Entspannt sah wie die Gebäude an ihnen vorbei zogen. Immer kleiner und weniger Häuser waren zusehen. Nach 45 Minuten Fahrt hatten sie die ersten kleineren Vorstädte Moskaus erreicht. Noch etwa eine Viertelstunde Fahrt und sie würden Aussteigen.

Fasziniert sah sie die weiten Felder, durch den Schnee, das Licht reflektierten. Sie mochte die weiten Felder lieber, als die zugebaute Innenstadt Moskaus.

„Wir müssen raus.“ Schreckte sie Zoe auf einmal auf.

Diese stand bereits und hatte den Halteknopf gedrückt. Sofort folgte sie der Blonden zur Tür und stieg aus, als der Bus hielt und die Türen öffnete.

Schnell liefen sie den gepflasterten Weg entlang, der in ein kleines Waldstück herein führte. Wenn man so den Weg sah, hätte wohl keiner gedacht, dass hier einer der beliebtesten Reiterhöfe Moskaus lag.

Schon nach einer Kurve und 300 Metern Weg, wich der Wald und gab den Blick auf einen kleinen gemütlich wirkenden Hof frei.

Zwar war der Reiterhof einer der beliebtesten, aber trotzdem war er nur mittelgroß. In den beiden Stallgebäuden passten jeweils nur 24 Pferde herein. Wer hier sein Pferd untergestellt hatte und hier Ritt hatte wirklich Glück.

Sie beide hatten Glück. Sie hatten hier ihr Pferde untergestellt und ritten so viel wie möglich, was jedoch nicht hieß das sie jeden Tag konnten. Keine der beiden hatten Zeit jeden Tag so weit heraus zufahren und dann noch mindesten eine Stunde ihre Pferde zu bewegen. Es kam öfters vor das sie zwei oder drei Tage nicht kommen konnten und so bewegte die Tochter der Besitzerin des Hofes die Pferde.

Beide überlegten sich jedoch ob sie nicht ihre Tier in einem Reiterhof unterstellen sollten der näher lag. Anderseits war hier viel Platz zum Weiden und es gab Wälder und frei Felder zum Ausreiten. Sie wussten noch nicht was sie tun wollten.

Sie steuerten das rechte der Stallgebäude an, in dem ihre Pferde untergebracht waren. Sofort öffneten sie die große Stalltür und traten in die Stallgasse.

Der Stall war luftig und ließ reichlich Licht herein. Etwas was bei vielen Ställen nicht der Fall war.

Ruhig liefen beiden an den ersten Boxen vorbei, bis Charly stehen blieb. In der 4 Box auf der linken Seite war ihre Fuchsstute untergebracht.

„Hey Princess.“ Flüsterte sie liebevoll und schob die Boxentür auf.

Sofort reagierte die Stute darauf. Leise wiehernd trat sie auf die Boxentür zu und begrüßte ihre Besitzerin.

Liebe voll Stricht Charlyn Princess über die Stirn und den Hals. Prüfend sah sie ihre Stute an. Es war eine Hannoveranerstute die jetzt etwa 7 Jahre alt war. Ihr rotbraunes Fell glänzte und ihre Mähne und der Schweiß waren ordentlich gekämmt. Man sah das die Stute gut gepflegt wurde.

„Ich hol nur schnell die Putzsachen.“ Flüsterte die Silberhaarige der Stute ins Ohr und schob wieder die Boxentür zu.

Kurz sah sie die Stallgasse weiter runter, wo Zoe ebenfalls aus der Box ihres Pferdes kam. Zusammen gingen sie in die Sattelkammer und holten das Putzzeug. Keine der beiden sagte was. Sie genossen einfach nur die Zeit wo sie entspannen konnten.

Sofort, als sie wieder in der Box von Princess war, fing sie an die Stute zustriegeln. Belustigt sah sie wie sich Princess unter den Bürstenstrichen entspannte. Die Fuchsstute genoss ebenso die Zeit mit ihrer Besitzerin, wie Charlyn.

Sie säuberte sorgfältig die Sattelfläche, die Beine und den Kopf. Sie hatte gelernt das es vor dem Ausritt wichtig war nur die Stellen zu säubern wo etwas drauf lag, damit es nicht scheuerte. Nach dem Ausritt würde sie die Stute sorgfältig säubern und mit ihr schmusen.

Wieder lief sie in die Sattelkammer um das Sattelzeug zuholen. Erstaunt stellte sie fest das der Sattel von Zoes Wallach bereits nicht mehr auf seinem Sattelbock lag. Sie musste ihn geholt haben als sie Princess geputzt hatte.

Schnell packte sie sich alles über die Schultern und lief schwer beladen zurück zu Princess.

Sie legte der Stute erst einmal den Halfter um und band die Stute an der Boxentür fest. Danach machte sie sich daran die Bandagen an den Beinen zu befestigen und dann sie zusatteln. Als letztes machte sie den Halfter los und zog ihn über den Hals der Stute. Wie immer machte die Fuchsstute ein paar Mucken als sie ihr die Trense anlegen wollte. Doch nach etwas Geduld gelang es der Silberhaarigen Princess das Gebiss zwischen die Zähne zuschieben und konnte sie fertig auftrensen. Den Halfter zog sie der Stute über den Hals und legte ihn auf die Tränke.

Als sie die Boxentür aufschob und mit Princess auf die Stallgasse trat, hörte sie auch wie Zoe mit ihrem Wallach Paparazi die Stallgasse hoch kam. Lächelnd lief Charlyn vor und trat ins frei.

„Wollen wir in den Wald reiten?“ fragte sie Zoe die neben ihr trat und noch mal den Sattelgurt nach prüfte.

„Ja.“ Antwortete ihr die Blonde nur ruhig und stieg auf den braunen Wallach auf. Dieser tänzelte darauf leicht herum, worauf ihm Zoe ein paar Hilfen gab.

„Super.“ Meinte die Silberhaarige lächelnd und stieg, nachdem sie den Sattelgurt ebenfalls noch mal geprüft hatte, auf.

Langsam um die Pferde aufzuwärmen ließen sie diese im Schritt laufen und steuerten das größere Wäldchen, das im Osten lag. Nebeneinander ritten sie den Feldweg entlang und ließen die Pferde nach dem sie eine ganze Weile nur im Schritt gelaufen waren traben.

Sie merkten wie sich die Muskeln der Pferde unter ihnen anspannten und wieder entspannten.

Ein kurzer Blickwechsel der beiden Mädchen und beide wussten wie sehr die andere das vermisst hatte.

„Ein kleiner Galopp?“ fragte Charlyn lachend die Blonde und klopfte ihrem Pferd den Hals.

Es war wirklich herrlich zureiten und dabei die Landschaft zugenießen.

„Warum nicht.“ Antwortete Zoe ihr ebenfalls lächelnd und hab Paparazi die Hilfen zum Galopp.

Sofort reagierte der Wallach darauf und viel in einen schnellen Galopp.

Charlyn folgte ihrem Beispiel und Seite an Seite galoppierten sie den Feldweg entlang. Erst kurz vor dem Wald bremsten sie ihre Tiere ab und Zoe trabte mit ihrem Wallach als erste den schmaleren Waldweg entlang.

Fasziniert sah sich Charlyn immer wieder um. Alle Bäume des Waldes waren unter einen dicken Schneeschicht verborgen. Was jedoch so schön aussah, konnte für die beiden Mädchen und ihre Pferde gefährlich werden. Immer wieder ging es bergauf und sie mussten aufpassen das die Tiere nicht auf dem rutschigen Untergrund ausglitten.

„Wie lange wollen wir ausreiten?“ fragte die Silberhaarige schließlich in die gemütliche Stille herein und wartete gespannt auf eine Antwort.

„Meinet wegen können wir einen langen Ausritt machen.“ Antwortete Zoe von vorne und drehte sich nach hinten um. „Oder hast du was dagegen?“

„Nein, ganz im Gegenteil.“ Antwortete Charlyn froh über die Antwort und konzentrierte sich wieder auf die Umgebung.

Der Weg führte nur noch eben durch den Wald und beide mussten nicht mehr aufpassen das die Pferde vielleicht ausrutschten. Beide hingen ihren Gedanken nach und achteten immer weniger auf ihre Umgebung, bis schließlich Zoe erstaunt aufsah und ihr Pferd anhielt.

Gerade noch rechtzeitig merkte Charlyn das ihr Fordermann angehalten hatte und hielt ebenfalls.

„Was ist den los?“ fragte sie verständnislos und hoffte das sich die Blonde, das mit dem Ausritt, anders überlegt hatte.

„Sieh doch.“ Forderte Zoe darauf nur und sah sich in der Umgebung um. Jetzt fiel es der Silberhaarigen auch auf. Überall um sie herum war eine Art weißer Neben, doch als sie diesen genauer betrachtete und prüfend ihre Hand ausstreckte, bestätigte sich ihre Vermutung.

„Das sind Eiskristall.“ Sprach Charlyn laut aus und besah sich ihre behandschuhte Hand an, auf der winzige Eiskristalle waren.

„Ich weiß. Das ist aber kein Schneesturm.“ Meine die Blonde und sah sich weiter um.

Nickend stimmte die Silberhaarige zu und sah sich ebenfalls um. Es sah wirklich wunderschön aus, doch hatte dieses Schauspiel auch etwas unheimliches an sich.

„Wollen wir weiter reiten?“ fragte Zoe nach hinten.

Ihr war diese Schauspiel auch nicht wirklich geheuer, doch fand sie es einfach nur schön. Etwas vertrautes lag in diesen Eiskristallen. Irgendwas sagte ihr das sie keine Angst davor haben musste.

„Ich weiß nicht, aber meinetwegen können wir weiter reiten.“ Antwortete Charlyn ihr etwas unsicher und sah zu ihr auf.

Wenigstens war sie nicht alleine hier, das war doch schon mal was.

„Na dann weiter.“ Flüsterte die Blonde und trieb Paparazi wieder an.

Irgendwas zog sie weiter und kam ihr so vertraut vor.

Langsam im Schritt trieben sie ihre Pferde weiter vorwärts und sahen sich immer wieder um.

Ohne da sie es wirklich merkten verdichtete sich der Nebel aus Eiskristallen und schränkte das Sichtfeld immer mehr ein.

„Hier stimmt was nicht.“ Rief Charly leise nach vorne und sah sich weiter um.

Sie kannte den Weg den sie bis jetzt gefolgt waren fast auswendig, doch konnte sie sich nicht an diese Stelle erinnern. Sonst standen die Bäume im ganzen Wald dicht aneinander, doch lichtete sich der Wald immer mehr hier. So eine Stelle gab es auf diesem Weg nicht.

„Ich weiß.“ Antwortete ihr Vordermann ruhig und starrte weiter nach vorne.

Es stimmte tatsächlich etwas nicht, den weder gab es hier einen Teich noch einen ganzen See, doch das was sie vor sich sah war eindeutig ein See.

Die Bäume hatten sich nun vollkommen zurück gezogen und gaben den Blick auf den gefrorenen See frei, in deren Mitte eine kleine Insel zusehen war.

„Wo sind wir?“ fragte die Silberhaarige etwas verängstigt und strich Princess beruhigend über den Hals, den diese tänzelte nervös auf der Stelle.

„Ich weiß es nicht. Wir sind jedenfalls nicht mehr auf dem Waldweg.“ Antwortete Zoe ihr und ließ Paparazi ein paar Schritte vorwärts machen.

„Ich glaube nicht mal das wir noch in dem Wald sind.“ Stellte sie wenig begeistert fest und blieb mit ihrer Stute an Ort und Stelle.

„Das glaub ich auch.“ Stimmte die Blonde zu und stieg ab.

Vorsichtig und mit den Zügeln ihres Wallachs ging sie zum Ufer des Sees und testete ob das Eis sie aushielt. Als sie einen Fuß auf das Eis wagte geschah nichts und auch als sie den zweiten drauf stellte war kein Knacken oder ähnliches zuhören, was heißen könnte, dass das Eis brach.

Wieder sah sie sich um. Der Nebel schien nur im Wald zuseien, den nirgendwo konnte sie diesen weißen Nebel auf dem See oder am Ufer erkennen.

Doch der Nebel im Wald war nun so dicht das sich kaum noch die weiter hinten stehenden Bäume sahen. Wenn sie jetzt versuchten den Weg zurück zufinden, würden sie sich hoffnungslos verirren.

„Ich werde zu der Insel rüberlaufen.“ Meinte sie schließlich zu ihrer Freundin und stieg wieder vom Eis.

„Was? Spinnst du?“ fragte diese sie geschockt und sah sie ungläubig an.

„Du kannst hier bei den Pferden bleiben.“ Antwortete Zoe nur und lief auf Charlyn zu um ihr die Zügel von Paparazi zugeben.

„Nein, ich bleib doch nicht alleine hier.“ Meinte die Silberhaarige darauf aufgebracht und stieg ebenfalls vom Pferd.

Sie würde garantiert nicht hier alleine bleiben, wo sie weder wussten wo sie waren, noch was das für ein Ort hier war. Die Pferde hatten sich beruhigt und kauten genüsslich auf ihren Gebissen. Sie schienen weder Angst noch etwas anderes zu haben.

„Ich komme mit.“ Bestimmte sie schließlich und löste den Sattelgurt von Princess.

Erstaunt sah die Blonde ihre Freundin an, aber wenn sie meinte mitkommen zumüssen sollte es ihr recht sein. Wieder sah sie zur Insel. Irgendwas schien sie von dort zurufen. Etwas was ihr bekannt vorkam und ein vertrautes Gefühl in ihr weckte.

Wieder richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf Charlyn, die gerade den Sattel auf einem umgefallenen Stamm ablegte. Nach ein paar Sekunden in denen sie Charlyn nur zu sah, raffte sie sich zusammen und tat es ihr gleich.

Es war besser den Pferden die Sättel und die Trensen abzunehmen. Sie kannten die Tiere gut genug um zu wissen das sie auch ohne Strick an Ort und Stelle bleiben würden und wenn sie doch wegrannten, weshalb auch immer, würden sie die Richtung zum Stall einschlagen. Doch beide zweifelten das sie den Stall finden würden, den dieser Wald war nicht der gleiche wie der in dem sie sonst ausritten.

„Dann los.“ Meinte sie mit einem seltsamen Unterton in der Stimme und lief wieder zum Ufer, als sie mit den Pferden fertig waren.

„Ohje.“ Murmelte Charlyn und folgte ihr vorsichtig auf das Eis.

Es schien sie beide zu halten und um ganz sicher zugehen hüpfte die Silberhaarige leicht auf und ab. Es schien zuhalten und auch als sie stark herum hüpfte war kein Knacken zuhören.

Sie zweifelte ob das eine gute Entscheidung gewesen war, doch Zoe lief schon Meterweit vor ihr.

„Hey warte.“ Reif sie ihr nach, doch als diese nicht hörte und weiter lief, rannte sie ihr schnell hinter her und stoppte erst als sie genau neben ihr war.

Sie warf der Bonden einen Seitenblick zu. Irgendwie war Zoe ihr langsam genauso unheimlich wie der Nebel und der See, den diese starrte nur immer weiter auf die Insel.

Seufzend ließ sie ihren Blick ebenfalls auf die Insel gleiten. Sie wusste nicht ob es ihr nur so vorkam oder ob es wirklich war, aber die Insel schien in einem weichen eisblau zu strahlen, doch war das Licht nur sehr schwach.

Sie warf einen Blick zurück. Sie hatten sich schon einige Meter vom Ufer entfernt. Die Pferde standen ruhig noch an der selben Stelle wo die beiden sie zurück gelassen hatten und scharrten im Schnee.

Es kam ihr vor als ob das alles eine ganz dumme Idee war.

Wenig begeistert starrte sie auf dem Boden und dachte nach. Wie konnten sie nur in diese Situation kommen? Sie saßen in der Patsche und zwar ganz tief.

Sie achtete nicht mehr darauf wohin sie lief und so merkte sie auch nicht das Zoe stehen blieb. Unsanft rannte sie in die Blonde rein und sah fragend sie an.

„Ein Schneesturm.“ Meinte Zoe nur auf Charlyns fragenden Blick und deutete vor sich.

Die Insel war im Treiben des Sturms nicht mehr zusehen und auch bei ihnen wurde es langsam ungemütlicher. Der Wind mit den großen Schneeflocken, den sie vorher nicht bemerkt hatte wurde immer stärker und auch die Sicht nahm ab.

Bald würden sie vom Sturm total umgeben sein, doch zu umdrehen war es zu spät. Beide Mädchen wechselten einen Blick und waren sich einig das sie weiter gehen wollten. Ohne ein Wort zusagen, setzten sie sich wieder in Bewegung und versuchten den Wind so gut es ging zu ertragen.

Immer stärker zog der Sturm auf und die Sichtweite war wenig später gleich Null.

Charlyn kämpfte verbissen gegen den Wind und die Kälte an, doch schon 10 Minuten später war sie vollkommen ausgekühlt. Ihre Glieder schmerzten und sie wurde immer müder. Am liebsten hätte sie sich hingesetzt, hätte sich ausgeruht und für einen Moment die Augengeschlossen, doch sie wusste das dies ein Fehler wäre. Würde sie das tun würde sie nie wieder die Augen öffnen.

Zoe schien im Gegensatz zur Silberhaarigen die Kälte nicht auszumachen. Das einzigste was sie störte war der scharfe Wind und so lief sie immer weiter.

„Ich kann nicht mehr.“ Rief Charlyn gequält nach vorne und ließ sich auf die Knie fallen.

Sie hatte keine Kraft mehr und ihre Beine und Arme waren schon ganz taub.

„Was?“ reif sie irritiert zurück, da der Wind Charlyns Worte fast vollkommen verschlungen hatte und drehte sich um.

Geschockt sah sie Charlyn auf dem Boden knien und rannte auf sie zu.

„Steh auf.“ Forderte sie Charlyn auf, doch diese schüttelte nur den Kopf.

„Ich kann nicht mehr. Mein ganzer Körper fühlt sich so schwer und taub an.“ Flüsterte die Silberhaarige und Zoe musste gut aufpassen um zu verstehen was sie sagte.

„Nein, komm schon. Wir haben es gleich geschafft.“ Rief die Blonde verzweifelt und glitt neben ihrer Freundin auf die Knie.

„Du lügst.“ Antwortete Charlyn darauf lächelnd und wurde von Wort zu Wort immer leiser.

„Nein, das ist mein Ernst. Du musst nur aufstehen und weiter laufen.“ Flüsterte Zoe immer verzweifelter und rüttelte die Silberhaarige.

Sie waren nun schon über einer Stunde in dem verdammten Sturm und immer noch war die Insel nicht in Sicht gekommen. Sie hätten schon längst dort sein müssen, oder waren sie im Kreis gelaufen? Wenn ja war das ihr Todesurteil.

Verzweifelt sah sie zu Charlyn. Vorsichtig berührte sie ihr Gesicht mit der Hand und zog sie sofort wieder erschrocken zurück. Die Silberhaarige war eiskalt und auch ihr Atem wurde immer schwächer.

„Charlyn.“ Schrie sie das Mädchen an, doch kam keine Reaktion.

Immer verzweifelter schüttelte sie Charlyn an der Schulter, doch war keine Reaktion von dieser zusehen. Nur noch das schwache atmen zeigte noch das sie lebte.

Nicht mehr lange und auch ihr atmen würde aufhören. Der Schlaftod war wohl das Gefährlichste in einem Schneesturm und Charlyn schien diesem gerade zu erliegen.

„Bitte lass mich nicht allein.“ Flüsterte sie mit tränenüberströmten Gesicht und nahm die Silberhaarige in den Arm.

Schluchzend wiegte sie ihre Freundin in den Armen. Es war ihre Schuld. Wäre sie nicht gewesen, wären sie am Ufer geblieben. Dann würde ihre Freundin nicht jetzt in ihren Armen sterben.

Das durfte nicht geschehen. Auf keinen Fall würde sie das zulassen.

Sie schloss ihre Augen und wurde immer verzweifelter. Doch spürte sie plötzlich in sich eine warme Energie die immer stärker wurde.

Erschrocken über diese Energie in sich selber, wollte Zoe diese wieder verbannen, was ihr jedoch nicht gelang. Verzweifelt ließ sie dann diese Energie zu. Es war eh zu spät um etwas anderes zu unternehmen.

Noch unsicher konzentrierte sie sich auf die Energie, die ihr jetzt nicht mehr war sondern Eiskalt erschien. Doch war diese Kälte angenehm.

Schluchzend dachte sie an den Schneesturm in dem sie sich befanden und der Wunsch wurde stärker, das dieser wieder versiegen sollte.

Erstaunt stellte sie fest wie die Energie sich in ihr konzentrierte. Ihr wurde eiskalt, doch genoss sie es.

Wenige Sekunden später versiegte die Energie plötzlich und sie öffnete ihre Augen wieder.

Doch anders als sie gedacht hatte, begrüßte sie nicht der Schneesturm, sondern eine Stille. Der Schneesturm war verschunden. Einfach so.

Sie sah runter ihn ihre Arme und hielt erschrocken die Luft an.

Charlyn lag immer noch in ihren Armen, doch leuchtete sie in einem weichen eisblau.

„Warum leuchtest du so?“ hörte sie die dünne Stimme von der Silberhaarigen, die ihre Augen geöffnet hatte und sie lächelnd ansah.

„Was?“ fragte Zoe darauf verwirrt und besah sich selbst.

Charlyn hatte recht. Sie leuchtete ebenfalls in einem eisblauen Licht, doch schien das Licht von ihr selber auszugehen.

Vorsichtig streckte Charlyn ihre Hand aus und berührte Zoe unterhalb ihres linken Auges.

„Das ist ein schönes Zeichen.“ Meinte sie leise seufzend und sah das Zeichen fasziniert an.

„Ich glaube du hast einen Kälteschock.“ Lachte Zoe erleichtert und schenkte dem gesagten keine Aufmerksamkeit.

„Nein, du hast da wirklich ein Zeichen.“ Wehrte sich Charlyn und merkte das es ihr immer besser ging.

„Sicher?“ fragte die Blonde zweifelnd und besah sich nach einem ernsten Nicken von Charlyn ich näher.

Geschockt starrte sie auf ihr Schlüsselbein und ihre Schulter, als sie ihre Jacke etwas geöffnet hatte. Verdutz sah sie erst zu ihrer Freundin und dann auf die seltsam blau leuchtenden Zeichen die sich von ihrem Schüsselbein, über ihre Schulter und anscheinend auch über ihren Oberarm erstreckten.

Erstaunt sah sie wie die Zeichen immer schwächer leuchteten und ganz aufhörten. Zurück blieben die Zeichen in einem dunkeln schwarz. Irritiert schloss sie wieder ihre Jacke und stellte fest, das auch das Licht das sie und Charlyn umgeben hatte verloschen war.

Vorsichtig stand die Blonde auf und half Charlyn ebenfalls hoch. Kurz sahen sie sich an und sahen sich dann um.

Ihre Blicke blieb an der Insel hängen, die jetzt nur noch 100 Meter von ihnen entfernt war.

Ernst sahen sich beide wieder an und Nickten. Fest entschlossen führten sie ihren Weg in Richtung Insel fort.
 

---------------------------------------------Ende-------------------------------------------------------
 

lol ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen ^^

also es wird bald weiter gehen ^^" nach sehrrr langer pause xD

die unico



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