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Tsukis Way

von

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Tsukis Geschichte

Jetzt versuchte es Tenten: Sie schloss die Augen, konzentrierte sich auf ihr Chakra und formte ebenfalls das Zeichen. Sie selbst bemerkte nichts aber Neji ließ einen erstaunen Laut verlauten. Jetzt öffnete auch Tenten die Augen und sah ein riesiges Anwesen. Es war etwas größer als das des Hyuuga-Clans und über ihnen war das Zeichen zu sehen, dass Tsuki auch auf dem Mantel trug. Sie selbst standen unter einem riesigen Torbogen aus nachtschwarzem Marmor. Das Anwesen an sich bestand ebenfalls aus diesem dunklen Material wirkte aber nicht bedrohlich oder düster sondern eher einladend, trotz der dunklen Farben. An dem Zeichen über ihnen, dass wohl so etwas wie ein Wappen darstellte erkannte man auch, was es darstellen sollte. Auf Tsukis Mantel war es nicht so gut zu erkennen aber hier sah man deutlich, dass es sich bei dem Symbol um drei Blutstropfen handelte.
 

„Lass uns reingehen.“ flüsterte Tenten leise und fast ehrfürchtig. Das Anwesen war auch wirklich etwas gewöhnungsbedürftig.
 

~~~~~ In Tsukis Zimmer ~~~~~
 

Sie setzte sich in ihrem Bett auf. Sie wusste nicht, wie lange sie schon dagelegen hatte und weinte aber sie hatte sich beruhigt. Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und stand auf, weinen brachte nichts. Sie hatte Yami zwar gesagt, er solle sagen, dass sie tot wäre aber sie wusste ganz genau, dass er nach einer Zeit seine Erinnerungen zurückbekommen würde. Spätestens dann würde man sie wieder suchen.
 

Sie stand auf und strich ihren Mantel gerade. Wenn man sie wirklich wieder im Dorf haben wollte, würden sie vor nichts zurückschrecken. Wenn der schlimmste Fall eintreten würde, würden sie sie töten damit sie niemandem anders dienen konnte.
 

Um sich darauf vorzubereiten hatte sie beschlossen ab jetzt jede freie Minute mit dem Training zu verbringen. Das Dorf hatte nur wenige Ninja und die, die sie mit fünf noch nicht übertroffen hatte, würde sie auch noch schaffen. Außerdem nahm sie sich vor, auch andere Jutsus und Kampfstile zu lernen wie die ihres Clans. Obwohl sie heute einen Teil ihres Könnens gezeigt hatte, hoffte sie noch darauf, dass niemand sie darauf ansprechen würde und so etwas über sie herausfinden würde.
 

Plötzlich spürte sie, dass jemand das Anwesen betrat obwohl das doch eigentlich unmöglich war. Nur Mitglieder ihres Clans hatten das besondere Chakra, das man brauchte um das Genjutsu aufzuheben. Sie vollführte eine Reihe von Fingerzeichen um das Genjutsu wieder aufzubauen damit niemand das Anwesen sah. Sie selbst nutzte eine Technik, die das Genjutsu nur für sie selbst löste aber nun hatte es jemand, ob absichtlich oder unabsichtlich, ganz aufgelöst.
 

Sie ging aus ihrem Zimmer in den Hof um zu sehen wer sich hier Zutritt geschafft hatte. Als sie aber die Haustür öffnete, stutzte sie. Was hatten Neji und Tenten hier verloren und wie zum Kuckuck hatten sie das Genjutsu gelöst. Sie bemühte sich kurz um Selbstbeherrschung und trat dann aus der Tür.
 

„Wie seid ihr hier hereingekommen?“ fragte sie sichtlich verwirrt und hatte Mühe, nicht zu schreien. „Seit 10 Jahren habe ich es geschafft, unentdeckt hier zu leben und ausgerechnet heute löst jemand das komplexeste Genjutsu auf das ich kenne.“ Eigentlich wollte sie sagen, dass es das komplexeste Genjutsu ihres Clans war aber sie besann sich noch rechtzeitig.
 

„Aber trotzdem bin ich froh, dass es nur ihr zwei seid, noch irgendeinen Idioten der mich zurückholen will hätte ich nicht ertragen.“ „Mit wem hast du denn gerechnet? Mit dem Typ von eben?“ erkundigte sich Tenten. „Nein, mit noch viel schlimmeren Leuten.“ sagte sie so kalt, dass selbst Neji ein Schauer über den Rücken lief. „So schlimm?“ erkundigte sich eben dieser. „Schlimmer, wenn du auf ihrer Seite bist ist alles in Ordnung, bist du aber ihr Feind hast du ein Problem und in diesem Fall gehöre ich eher zur letzteren Kategorie.“
 

„Was hast du denn getan damit du ihr Feind bist?“ fragte jetzt Tenten. „Kommt mit rein, dann erzähle ich euch die Geschichte, schlimmer machen kann ich es so oder so nicht.“ Tsuki seufzte und führte die beiden ins Wohnzimmer.
 

„Also…“ begann sie. „Wie ihr wahrscheinlich wisst stamme ich nicht aus Konoha sondern bin erst mit 5 Jahren hierher gekommen. Vorher habe ich in einem sehr bekannten und doch unbekannten Dorf gewohnt.“ Sie ließ den beiden genug Zeit diesen Satz zu begreifen, sprach aber weiter ehe sie eine Frage stellen konnten. „In Kurai-Kage-Gakure oder kurz Kurai-Gakure. Dort ist es üblich, alle Kinder nach Konoha-Gakure zu schicken wo sie als Waisen aufwachsen, nur ich blieb dort da mein Vater, das Clanoberhaupt und somit auch Dorfoberhaupt, es für besser hielt mich selbst auszubilden.“ Sie machte eine etwas längere Pause um ihren Gegenübern Zeit zum verarbeiten zu lassen.
 

„Ich war dort eigentlich ziemlich glücklich und jeder verwöhnte mich da ich das einzigste Kind im Dorf war. Yami war der nächst ältere und ich freundete mich mit ihm an. Ich wurde von meinem Vater zusammen mit Yami im Umgang mit den Clanjutsus ausgebildet da dieser zwar Ninja war, aber bisher in Konoha gelebt hatte. Richtig glücklich wurde ich aber erst, als ich erfuhr, dass meine Mutter schwanger war und mein Vater dieses Kind wie mich im Dorf lassen wollte. Es wäre endlich ein Spielkamerad für mich gewesen.“ Sie holte kurz Luft und sprach dann mit trauriger Stimme weiter.
 

„Leider starb meine Mutter bei der Geburt dieses Kindes und mein Bruder lebte auch nur ein paar Stunden. Ein paar Wochen lebte ich noch bei meinem Clan aber dann schickte mich mein Vater weg weil ich ihn an meine Mutter erinnerte. Ich packte meine Sachen und verbrachte die Nacht an einem Ort, den nur ich und Yami kannten. Am nächsten Morgen machte ich mich auf den Weg nach Konoha in der Hoffnung, dort die anderen Kinder meines Clans zu finden. Jahre später wurde mir erst klar, dass ich suchen konnte so lange ich wollte da diese Kinder als Säuglinge hier ausgesetzt wurden.“ damit schloss sie ihre Erzählung.
 

„Aus welchem Clan stammst du?“ stellte Neji die Frage. „Yoru“ war ihre knappe Antwort und Neji fiel die Kinnlade runter. „Was ist daran so erstaunlich?“ fragte Tenten die noch nichts von dem Clan gehört hatte da sie ohne Eltern aufgewachsen war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2008-06-07T00:00:07+00:00 07.06.2008 02:00
So war das also, die arme Tsuki hatte es nicht leicht gehabt. Ich bin mal gespannt was Neji über ihren Clan so weiß. Sag bitte bescheid wenn es weiter geht.

mfg
fahnm


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