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Jealousy of a dog

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~Die kalte Dusche~

Jealousy of a dog
 


 

Authors Note…

Puh, ich weiß ich hatte eigentlich ein tägliches Update versprochen, aber heute ging es einfach nicht. Lauter Klassen auf einer Bahnfahrt und man hat keine ruhige Minute zum Schreiben >.< Aber, nachdem ich nun überraschend für die nächsten beinahe zwei Wochen zu Hause sein darf, bin ich sicher, ich bekomme Jealousy zu Ende.

Und keine Angst, es gibt einen zweiten Teil, jetzt steht es schon fest XD
 


 

Thanx…

Risuma…Ob er noch im Bett liegt, wird dieses Kapitel leider nicht zeigen, aber dafür bekommt das Hündchen endlich die langerwartete kalte Dusche ;) Oh und was ich ganz vergessen habe *schäm* Die Hundeaugen haben mehr als gereicht ^-^ Und, du bist fast so gut wie das Original!

Kuestenfee…Joey ist noch nicht am Ziel ;) Aber, es ist schön dass es dir immer noch gefällt. Vielen Dank!

Shakti-san…Es kann nur einen Hund geben ;)

Statjana…Seto mag nicht krank sein, glaub mir XD

Emerauld_dragon…Das schlechte Gewissen trieb mich dazu und noch haben wir Donnerstag, noch etwa eine halbe Stunde lang XD Noch bin ich im Zeitplan!
 


 

~Die kalte Dusche~

Dieses Mal war alles anders, Joey hatte seinen Platz im Leben und im Herzen Kaibas zurückerobert und somit gab es für ihn auch keinen Grund mehr auf dem Boden des Autos zu sitzen. Stattdessen saß er stolz und neugierig aus den getönten Scheiben blickend, auf den weichen, weißen Polstern und fühlte sich wie im siebten Hundehimmel.

Wenn da nicht die drängende Frage nach Princess’ Hundemarke gewesen wäre.

Er versuchte sich zu erinnern, aber egal wie oft er auch die Augen zusammenkniff und versuchte sich die Situation in der Polizeiwache wieder vor dieselbigen zu führen, er sah nur das geprägte Firmenlogo.

Gut, dann versuchte er es halt mal mit Logik. Dafür musste er sich nur beruhigen und das hämische Lachen seines inneren Stimmchens, welches ihn prompt an die Unvereinbarkeit von Joey Wheeler und Logik erinnerte, ignorieren. Dafür ging denn auch schon die restliche Fahrt drauf und der Blonde zuckte zusammen, als Roland ihm die Tür öffnete.

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Das war also ein Hundekindergarten?

Hier könnte sich auch ein Straßenköter wohlfühlen, wie Joey nach einem ersten kurzen Überblick über das große, mit einem hohen Zaun umgebene Gelände feststellte. Unheimlich viel Platz und viele Welpen, die gerade allesamt auf den Weiher zurasten, stolperten oder zu welchen Fortbewegungsarten sie auch immer schon fähig waren.

Joey brauchte nicht lange, um einen gewissen blonden Artgenossen, der die Meute, eben ganz nach dem Vorbild seines Herrchens, anführte und gerade mit fröhlichem Gebell in den Teich sprang. Kurz taten dem Blonden die Polster leid, aber bevor er ihnen das Mitleid aussprechen konnte, war schon eine der Mitarbeiterinnen auf ihn aufmerksam geworden, „Oh, ich kenne Sie. Sie sind derjenige von dem Photo!“

Die Gesichtszüge des Blonden entgleisten, eigentlich hatte er gedacht, beziehungsweise gehofft gehabt, dass dieser fragwürdige Ruhm beim Knutschen mit Kaiba photographiert worden zu sein, nur im besten Fall ein oder zwei Stunden anhalten würde! Aber nein, der Ruhm für ein gewonnenes Duell verging schneller als Gerüchte.

Dabei war das hier noch nicht mal mehr ein Gerücht, immerhin war er ja nun wirklich mit Kaiba zusammen, oder? Das innere Stimmchen nutzte diese Gelegenheit um ihn betont freundlich darauf hinzuweisen, dass er langsam mal umdenken und seinen Freund ‚Seto’ nennen sollte, da es sonst Migräne bekommen würde.

Ob innere Stimmchen wirklich zu Migräne in der Lage waren, wusste Joey nicht und er wollte es auch nicht unbedingt herauszufinden, deshalb verschob er dieses Problem und kümmerte sich um die überfreundliche Mitarbeiterin, die den weggetreten erscheinenden Blonden schon leicht skeptisch musterte.

„Seto Kaiba schickt mich, ich soll seinen Hund abholen.“, sie nickte sofort und wenige Sekunden später fand sich Joey in der leider doch schon viel zu vertrauten Rolle des folgsamen Anhängsels, das durch verwinkelte und geflieste Gänge geleitet wurde wieder. Er achtete nicht weiter auf seine Umgebung, er freute sich einfach nur darüber, dass Kaibas Name scheinbar wirklich die Eintrittskarte für fast alles zu sein schien.

Heute ein Hundekindergarten.

Morgen der große Süßigkeitenladen in der Innenstand!

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„Rufen Sie sie bitte.“, die Hundekindergärtnerin, oder wie immer die korrekte Berufsbezeichnung auch lauten mochte, hatte ihn hinaus auf die Wiese, auf der die Hundekinder noch immer in dem Teich planschten, geführt, „Seto macht das auch immer so. Wenn sie denn kommt, bekommt sie ein Leckerli. Es ist ein Ritual und die sind für Hundekinder wichtig.“

Joey grummelte, allerdings lag das nicht daran, dass er nun Princess rufen sollte, viel eher wurmte es den Blonden, dass diese Frau seinen Kaiba beim Vornamen nannte! Warum schien das aller Welt so leicht zu fallen und er selber bekam schon beim daran denken einen Knoten in den Gehirnwindungen? Das war so unfair!

„Ähem…“, die Frau, die es wagte etwas zu können, was Joey verwehrt blieb, räusperte sich und Joey wurde wieder einmal aus seinen Gedanken gerissen. Er trat ein paar Schritte von der Frau fort, legte die Hände trichterförmig an den Mund und machte denn seinen ersten Versuch das fröhliche Gebell von nahezu dreißig Welpen zu übertönen, „Priiiii~iiiinceee~eeeess! Komm her! Es geht nach Hause!“

Der Welpe zuckte nicht einmal mit Ohren, sondern schwamm eher demonstrativ noch ein paar Züge tiefer in die Mitte des Teiches, wo ein kunterbunter Ball schwamm, um den sie sich nun gleich wieder mit einem größeren Dalmatinerwelpen balgte.

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Fünf Minuten später gab Joeys Stimme auf und anstelle des Namens kam nur noch ein undefinierbares Krächzen aus dem Mund des Blonden. Er hustete kurz und sah sich dann hilfesuchend zu der jungen Frau um. Sie zuckte allerdings nur mit den Schultern, „Dann müssen Sie Princess holen.“

Joey blinzelte, als dieser Satz langsam in seinem Hirn verarbeitet wurde. Er sollte Princess holen. Ok, das wäre an sich kein Problem, aber im Moment sprang Princess mitten in einem Weiher und Joey wollte partout nicht wissen, was außer den niedlichen Welpen noch so alles in dem Wasser herumschwamm und definitiv nicht so niedlich, sondern sicher gesundheitsschädlich sein würde.

Er sah fragend zu der Frau, aber sie deutete lächelnd auf den Teich.

Verschiedene Möglichkeiten, wie man dieses ‚Problem’ sonst noch lösen könnte, wurden von Joeys Verstand untersucht, aber jede Möglichkeit hatte entweder das Fazit, dass Kaiba…Nein, Seto, er müsste das wirklich endlich in seinen Schädel bekommen! Also, sie hätten das Fazit, dass Seto sauer, oder aber er selber erblindet sein würde.

Keine guten Zukunftsaussichten.

Ein saurer Seto würde wohl das Ende seines Leben bedeuten und wenn er erblinden würde, könnte er nie wieder dieses wunderbare Blau und den neuentdeckten Schlafzimmerblick seines ‚was auch immer, aber vielleicht doch Freundes’ sehen.

Ein schrecklicher Gedanke und so seufzte Joey und joggte langsam, immer in der Hoffnung, dass Princess vielleicht doch noch ein Einsehen hätte und gehorchen würde, in Richtung des kleinen Teiches. Ausziehen kam, da er immer noch die aus dem Schrank entführten und bisher nicht zurückverlangten Sportsachen Kaibas…Sein inneres Stimmchen versetzte ihm eine imaginäre Kopfnuss…trug, nicht in Frage.

Am Rand des Teiches versuchte er es ein letztes Mal, „Princess. Bei Fuß!“

Keine Reaktion und so watete er langsam weiter in den, überraschend flachen Weiher hinein. Die Hundebabies schienen das aber für ein lustiges Spiel zu halten und schwammen fröhlich kläffend vor ihm weg. Princess, in ihrer Rolle als Leithündin, vorne weg.

Schließlich verlor der Blonde den Grund unter den Füßen und musste auch anfangen zu schwimmen. Er folgte den Hunden und versuchte irgendwie Princess zu greifen. Vielleicht könnte er sich ja tauchend an sie heranschleichen? Weder sein Verstand, noch sein inneres Stimmchen schienen Einwände gegen diesen Plan zu haben und so suchte der Blonde das letzte Mal Princess Position, bevor er schließlich in die nur leicht trüben Tiefen des Badeteiches abtauchte.

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Konsequent steuerte er in die Richtung, wo er Princess zuletzt gesehen hatte und als er schließlich vier paddelnde, in der Trübe farblich nicht zu identifizierende Pfoten vor sich sah, tauchte er auf .

Er blickte direkt in braune Hundeaugen und bevor er schimpfen oder überhaupt irgendeine Reaktion darauf zeigen konnte, dass sein Plan so wunderbar geklappt hatte und dass Princess nun zum Greifen nahe war, fühlte er eine raue Zunge, die über seine Nase strich.

„Sie sind dran, will sie Ihnen damit sagen.“, die Frau war mittlerweile auch an den Rand des Teiches getreten und hatte das unfreiwillige Fangen spielen zwischen dem Welpen und dem ehemaligen Straßenköter und jetzigem Schosshund amüsiert betrachtete.

Na ja, wenigstens hatte sie keine Photos gemacht, schoss es Joey noch durch den Kopf, als er nun mit Princess zum Ufer zurückschwamm. Die kleine Hündin hatte es sich übrigens auf seinem Rücken gemütlich gemacht und ihre Vorderpfoten waren zielsicher auf Joeys herrlich blonden, nun von einigen Algen etwas derangiertem Haar platziert worden.

Nein, der Blonde wollte sicher nicht wissen wie lächerlich das aussah er wollte das einfach nur vergessen und vor allem wollte er Princess nicht doch wieder einen Punkt in ihrem kleinen internen Wettstreit um die Gunst ihres Herrchens und den Platz in dessen Herzen zugestehen müssen.

9:2

Glaubte er wenigstens.

Wenigstens bekam er ein Handtuch.

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Er würde sich nie wieder in dem Hundekindergarten sehen lassen können. Das war ihm erst so wirklich klar geworden, als er die weiteren grinsenden Zuschauer, unter ihnen auch Roland, bemerkte. Er zog sich das Handtuch über den Kopf und floh, Princess im Arm haltend, einfach so schnell es ging in die Limousine.

Dort fiel dem inneren Stimmchen, das verdächtig atemlos, wie nach einem Lachanfall klang, aber auch prompt ein, dass nasse Hunde sicher nicht auf die Polster durften und der, eigentlich schon genug gedemütigte Blonde, nahm wieder im Fußraum Platz.

10:2

Na ja, wenigstens konnte er sich nun in Ruhe die Hundemarke der kleinen Hündin ansehen. Der Hundekindergarten schien nämlich so anstrengend zu sein, dass sie nun leise schnarchend und mit den Pfoten immer noch zuckend, auf seinem Schoss eingeschlafen zu sein schien. „Princess…“, er las, nachdem er die Hundemarke in dem nassen Fell gefunden hatte, leise für sich selbst die Schrift vor, „Und eine Telephonnummer.“

10:3

Er holte auf.

Aber, was müffelte hier eigentlich so?

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-07-04T14:26:36+00:00 04.07.2008 16:26
Natürlich gefällt mir auch diese pitel! so wie eigentlich alles an dieser ff xD

wie ich shakti-san zustimmen muss, hatte ich beim lesen des titels auch gleich ein komisches gefühl, aber das hat sich ja nun schnell erledigt ^^

ich hab noch nie was von nem hundekindergarten gehört... gibts sowas wirklich ?_? *von nichts einen plan hat* xDD

einfach nur herrlich!!!

leider fürcht ich, dass das erstmal einer meiner letzten kommis wird... für die nächste woche zumindest. bin nämisch in köln auf klassenfahrt *froi* werd aba auf jeden fall alles nachholen ^^

lg dat drachilein
Von:  Shakti-san
2008-07-04T05:52:14+00:00 04.07.2008 07:52
Als ich den Titel gelesen hab, hab ich schon mit dem schlimmsten gerechnet. aber mit so einer Dusche nicht ^^. Da hätt ich igwie doch gern zugeschaut.
Sicher, tägliche Updates wären schön, aber es ist auch verständlich, das es nicht immer klappt.
ne schöne kreative und freie Zeit. erhol dich gut.
LG Ran
Von:  risuma
2008-07-04T05:42:15+00:00 04.07.2008 07:42
Moin,
mit ner Tasse Kaffee in der Hand (mit gaaaanz viel Milch und Zucker) versüßt du mir gleich den Start in den Tag...*knuddel*

Aber, du musst etwas missverstanden haben...*Kopf schüttel*
die kalte Dusche war doch nicht 'erwünscht'...
sie war doch nur befürchtet... *seufz*
ich kann den armen Joey doch nicht so leiden sehen...*ängstlich sich vor nächster eiskalter Dusche Setos fürcht*
er soll doch glücklich sein...*nick*
und im siebten Himmel schweben...*kräftiger nick*
Seto soll ihn doch ganz doll lieb haben ...*sehr nachdrücklich nick*

aber ein Bällchen hätte Princess vielleicht leichter aus dem Wasser geholt...*nur ein Versuch*
oder dreimal laut bellen...*grins*
aber Joey fügt sich brav in das unvermeidliche...
bekommt dafür aber auch prompt die Belohnung...
auf Princess Hundemarke steht nichts von abgeben und hoher Belohnung drauf...*innerer Reichsparteitag*
nur ne olle Telefonnummer...*kleines Freudentänzchen aufführ*
das innere Stimmchen ist nun hoffentlich auch ein wenig zufriedener...*skeptisch anguck*

Klein aber fein...
mach dir keine Sorgen, wenns nicht mit täglichen Up-loads klappt...
wir sind alle nur Menschen, und denen kann immer wieder mal was dazwischen kommen *nick*

In diesem Sinne, ein schönes Wochenende und angenehme freie zwei Wochen
und gaaaaanz viel zu lesen für mich *grins*
*Flasche Muse-2008 (lieblich oder herb?)besorg*

lg deine risuma

P.S. Hundeblick mit blaugrauen Augen kann nieee so wirkungsvoll wie mit braunen sein, oder etwa doch?


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