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Jealousy of a dog

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~Blondinen bevorzugt?~

Jealousy of a dog
 


 

Authors Note…

Und nun habe ich es geschafft, wir haben endlich schönes Wetter und ich bin krank >.< Heuschnupfen und Mandelentzündung vertragen sich einfach nicht wirklich miteinander…
 


 

Thanx…

Kuestenfee…Tja, diese Ahnungen…XD

Risuma…Ich mag dieses kleine Stimmchen ^-^ „Ihr seid doch nur alle neidisch, weil das Stimmchen nur zu mir spricht!“ ;)

xXxSweetyxXx…Leider ist Seto kaum so liebevoll und hinterher kam doch immer eine kalte Dusche…^-^

Statjana…Halsbänder sind bequem, auch wenn es bei mir eines mit einer Glocke war…Bis mein Dozent das Klingeln nicht mehr ertragen hat ;) (Nun hab ich ein Glockenarmband und das wird geduldet…Aber, nach fünf Jahren erst!)

Ange gardien…Das Prinzip der langen Leitung, funktioniert auch bei blonden Streunern…

Gizz…Ein Joey-Radar und Princess, er kann ihn nicht verfehlen! Er kann nur nicht nett sein, das ist das Problem!
 


 

~Blondinen bevorzugt?~

Die Menschen wichen dem davon stürmenden Blonden, dessen Augen wütend funkelten, der eine rosa Tüte hektisch wie eine seltsame, aber in seinen Händen sicher auch tödliche Waffe vor sich herschwang und um dessen Hals ein Hundehalsband lag, sicherheitshalber aus. Sie maßen ihn zwar mit Blicken, die irgendwo zwischen Besorgnis und Empörung lagen, aber Joey nahm das alles gar nicht wirklich wahr, er war gerade mitten auf einem Kreuzzug. Einem Kreuzzug dessen erklärtes Ziel ein einziger Blick aus den eisblauen Augen, die ihm so total egal waren, war. Nichts und niemand durfte sich ihm hierbei in den Weg stellen!

Seine Haustür wurde, kaum dass sie hinter ihm ins Schloss gefallen war, zweifach hinter ihm abgeschlossen. Und, da ja hoffentlich nicht einmal Seto Kaiba durch abgeschlossene und vierfach verriegelte Türen, egal wie verzogen sie auch sein mochten, gehen konnte, fühlte er sich dann endlich sicher und warf sich, mitsamt seinen kostbaren Einkäufen auf sein ungemachtes Bett.

Nach ein paar Sekunden, in denen er endlich wieder Atem geschöpft, die unpassenden Kommentare des Stimmchens darüber, was er sonst noch in diesem Bett tun können würde und wie ein gewisser Firmenchef, das Halsband und eine Lederleine da Mithineinspielen würde, ignoriert, und seine Wut wenigstens etwas bekämpft hatte, drehte er sich auf den Bauch und entschloss sich, dass er seine eingekauften Haarpflegeprodukte endlich einmal genauer betrachten wollte.

Irgendwie musste er sich ja entscheiden, mit welchem der Shampoos, der aromatischen Pflegespülungen und der wohlriechenden und seinem Haar noch mehr Spannkraft verleihenden Haarkuren er seinen Feldzug gegen die kleine Artgenossin dann überhaupt beginnen wollte.

Nach einigen Minuten schwankte er denn nicht mehr, er raffte einfach alle zusammen und trug seine Beute in das kleine Badezimmer. Sein Entschluss stand fest, er würde einfach alle ausprobieren, dann musste die Blond-Wirkung doch so auffällig sein, dass selbst Seto Kaiba sie wahrnehmen müsste!

Die Anwendungen waren, zumindest laut der aufgedruckten Anleitung recht einfach und so musste er sich nur noch entscheiden, mit welchem der drei Blondshampoos er dann nun eigentlich seinen Kreuzzug beginnen wollte. „Ene mene miste…“, sein Zeigefinger zeigte bei jedem der Worte auf eine der schickgestalteten Verpackungen, „Es rappelt in der Kiste. Ene meine muh und raus bist du.“

Somit hatte er noch zwei Shampooflaschen und nach noch einem weiteren Durchgang konnte er das Gewinnerprodukt küren und auch gleich benutzen. Fröhlich strahlend streifte er die Sachen ab und kletterte unter die Dusche.

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Zwei Stunden siebzehn Minuten, dreiundvierzig Sekunden, so wie zahllose Haarwäschen, unzählbare Pflegespülungen und viele Haarkuren später, lag der Blonde nur in Shorts auf seinem Bett und genoss die wenige, vom kleinen Ventilator verbreitete Kühle. Das Hecheln war, nach einem Hinweis der kleinen Stimme, dass Kaiba das sicher sehr niedlich finden würde, sofort eingestellt worden. Nun war ihm zwar wieder wärmer, aber diese Blöße wollte er, egal ob es jemand mitbekam oder nicht, sich nicht geben.

Kaiba erfuhr alles.

Das war ebenfalls eines der zahlreichen Naturgesetze und irgendwie war sich Joey wirklich sicher, dass eben dieses Gesetz sicher nicht gebrochen wurde. Dieses Naturgesetz war nämlich so essentiell, dass die Nichteinhaltung sicher die Zerstörung der Welt nach sich ziehen würde.

„Oh man, ich hab doch wohl wirklich einen Sonnenstich.“, er kommentierte seine Gedanken dann doch leise, drehte sich gleichzeitig auf den Rücken und starrte genervt an die schicke weiße Decke. Seine Haare, nun wohl hoffentlich doch etwas blonder und gepflegter waren noch immer unter einem Handtuch verborgen. Laut der Anweisungen sollte die letzte Pflegepackung nämlich eine Stunde einwirken und er wollte das Ergebnis erst sehen, wenn alles komplett war!

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Fröhlich pfeifend, durch die Endorphine und das Adrenalin nur leicht übermüdet und wohl zum aller ersten Mal in seinem Leben pünktlich kam Joey am nächsten Morgen zur Schule. Er ignorierte sowohl die vollkommen verwirrten und fassungslosen Blicke seiner Freunde, als auch das Geld, dass Tea Tristan zusteckte. Er ignorierte auch die verwirrten Blicke auf das Hundehalsband, sondern suchte sich einfach still und leise einen Platz, an dem seine aufgefrischte Haarfarbe durch die darauffallenden goldenen Sonnenstrahlen besonders zur Geltung kommen würde und an dem Seto Kaiba ihn sicher nicht übersehen könnte, als das aufkommende Gähnen!

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Die Zeiger der Klassenuhr nährten sich Sekunde für Sekunde immer mehr der vollen Stunde und Joeys Blicke wanderten zwischen der Tür, die sich partout nicht öffnen und somit auch keinen kaltherzige, egoistischen, aber ausnahmsweise mal ersehnten Firmenchef hineinlassen wollte und den Zeigern hin und her. Er zählte, ebenso wie seine innere Stimme lautlos die Sekunden und zuckte nur mäßig überrascht zusammen, als das schrille Klingeln schließlich verkündete, dass die Schulstunde begonnen hatte.

Nun gut, das musste ja trotzdem nichts heißen, auch ein Seto Kaiba konnte sich einmal verspäten. Und im Gegensatz zu Joey nahmen die Lehrer es sogar hin, es musste scheinbar etwas mit der Eisaura zu tun zu haben, vielleicht schaffte er es sogar Lehrer zu erfrieren?

Leider kam er nicht mehr dazu weiter darüber nachzudenken, denn obgleich er tief in Gedanken versunken gewesen war, sah er zumindest noch aus den Augenwinkeln, wie sich die Tür zum Klassenzimmer öffnete und er wollte sich natürlich auch sogleich in Positur setzen, damit das strahlende Blond besser zur Geltung kommen sollte.

Aber seine Bewegungen erlahmten sofort wieder, als er seine alte Französischlehrerin erkannte und ein Schatten legte sich über seine Züge, als er sich entmutigt in seinem Stuhl zurücklehnte und die Augen schloss. „Bonjour, mes enfants.“, sie wartete nicht ab, sondern begann sofort mit ihrem Unterricht, während Joey sie ignorierte und schon kurze Zeit später wieder die Tür fixierte.

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Joey hätte, wenn er es denn gekonnt hätte, die Ohren hängen lassen. Der halbe Vormittag war bereits vorbei, sie nährten sich mit eiligen Schritten dem nächsten Hitzefrei und noch immer keine Spur des reichen Pinkels!

Keine eisblauen Augen, die ihm egal waren.

Kein Blick, der ihn zu sezieren schien.

Kein wandelnder Gefrierbrand!

Es war, wie verhext und somit war Joey auch der Einzige in der ganzen Klasse, der bei der Ankündigung von Hitzefrei nicht losjubelte und eiligst sämtliche Sachen zusammenraffte und aus dem Zimmer stürmte.

Nein, der Blonde hatte die Hoffnung noch immer nicht aufgegeben und obwohl seine Freunde schon ungeduldig auf ihn warteten, räumte er seine Sachen so langsam, wie es nur ging zusammen und ließ dabei die Tür nicht eine Sekunde aus den Augen.

Sie öffnete und schloss sich.

Aber nicht für Seto.

Sie entließ nur Schüler in die Freiheit des warmen Sommertages.

Die Klasse leerte sich und schließlich waren nur noch seine Freunde und der Blonde in dem Raum und langsam schwand auch die letzte Hoffnung, dass Seto Kaiba doch noch erscheinen würde. Joey seufzte, schulterte seine Tasche und folgte seinen Freunden hinaus in die glühende Hitze.

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Da ihm nicht der Sinn nach Gesellschaft stand, verabschiedete er sich bald von der Clique und lief, mit traurig gesenktem Kopf durch die, dank der Mittagshitze, fast leeren Straßen Dominos. Egal wie schön das aufgefrischte und wiederbelebte Blond nun auch aussehen mochte, es war ihm, nun wo der reiche Pinkel es nicht gesehen hatte, vollkommen egal!

Wozu hatte er sich denn diese Mühe gemacht?

Warum hatte er einen ganzen Nachmittag und einen ganzen Abend im Bad verbracht?

Für was war er so früh aufgestanden?

Damit Tristan eine Wette gewinnen konnte?

„Verdammter reicher Sack.“, er trat unwillig gegen den nächstbesten Laternenpfahl, verlor daraufhin das Gleichgewicht und landete recht unsanft auf seinem Hintern, während der Lampenpfahl nicht einen einzigen Kratzer aufwies, „Scheiße.“

Gerade wollte er weiterfluchen, als plötzlich etwas auf seinen Schoss sprang. Nach eingehender Untersuchung musste er sich eingestehen, dass es sich bei dem etwas um einen blonden Welpen handelte und als sein Gehirn dieses Input verarbeitet hatte, sah er sich auch gleich nach dem dazugehörigen Herrchen um.

Wurde es vielleicht doch noch ein schöner Tag?

Würde er nun de ungewollte Beachtung bekommen?

Würde er nun endlich in der imaginären Punktewertung aufholen?

Ja, es würde zu einer Punktestandveränderung kommen, denn gerade hatte Joey den langsam näherkommenden Seto bemerkt. Seine innere Stimme bemerkte noch etwas ganz anderes, aber irgendwo zwischen der Aussage, wie anbetungswürdig doch seine Augen und wie sexy sein Hüftschwung war, schaffte der Blonde es doch, sie auszublenden.

Es hatte viel Mühe gekostet und so hatte er gar nicht bemerkt, dass Kaiba nun zu ihm aufgeschlossen und sich zu ihm hinuntergekniet hatte. Nun gut, er hatte sich eher zu Princess hinuntergekniet, aber da der Hund auf Joeys Schoss saß, konnte man das ja eigentlich nicht so genau zuordnen.

Seto musterte Joey nur kurz, dann streckte er eine Hand aus und während der Blonde genüsslich die Augen schloss, fuhr er ihm durch die Haare. Joey schwelgte in dieser Streicheleinheit und er schmiegte sich auch unwillkürlich in die sanften Berührungen, die ihm, da sie von seinem Erzfeind kamen, natürlich vollkommen egal waren. Egal was seine penetrante Hinterkopfstimme dazu auch zu sagen hatte, „Seto…“

„Hier.“, etwas wurde Joey behutsam in die Hand gedrückt, bevor daraufhin nicht nur die Berührung, sondern auch der Schatten Kaibas verschwanden. Zurück blieben nur sowohl ein reichlich verwirrter Joey, als auch eine kleine Hundewelpendame, die nicht wirklich zu wissen schien, ob sie ihrem, scheinbar verletzten, Artgenossen weiterhin Gesellschaft leisten, oder dich lieber ihrem Herrchen hinterherlaufen sollte.

Princess entschloss sich nach nur wenigen Sekunden Zögern dann doch dafür treu ihrem Herrchen zu folgen und während der kleine Hund mit wehenden Ohren und Rute hinter dem Braunhaarigen herrannte, warf Joey nun endlich einen ersten oberflächlichen Blick auf das Objekt in seiner Hand.

Vom Format her eine Visitenkarte.

Edel gestaltet.

Gold.

Silber.

Emblem.

Ein wohliger Schauer lief über seinen Rücken und seine innere Stimme jubilierte schon darüber, dass sie nun etwas von Kaiba hätten! Seto Kaiba hatte ihn also zur Kenntnis genommen, das mit dem Blond hatte gewirkt, er hatte also seinen Punkt gemacht! Joey wollte Jubeln, er wollte Jauchzen und die ganze Welt umarmen.

Vergessen waren Androiden, Naturgesetze und sogar kleine Welpen!

Zumindest, bis er die Karte umdrehte.

„Ein Hundesalon?!?“

4:1

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Shakti-san
2008-05-30T19:18:45+00:00 30.05.2008 21:18
oh man, das war ja sowas von fies.
ich kann Joey wirklich verstehen. ich will aufmerksamkeit von seinem "herrchen" *au haben will*schnüff*
gib nicht auf Joey.. sind schließlich kämpfer ^^
LG Ran
Von:  Statjana
2008-05-30T13:29:15+00:00 30.05.2008 15:29
*lach* oh der amer =)
tja, wieder ein punkt für princes, leider =)
Joey muss sich sehr anstrengen um princess aufzuholen =)
Seto ist wirklich fies so wie er ist =) ich mag ihn so, hast es toll gemacht,

mach nur weiter so

*knuddel*
lg statjana^^
Von:  risuma
2008-05-30T09:01:15+00:00 30.05.2008 11:01
Armer Joey!
Da gibt er sich solche Mühe, um als strahlender Sonnenschein in der Klasse aufzutauchen, und dann kommt der Grund dieses Anlasses noch nicht mal in dieselbige *in Arm nehm und tröst*

und als er geknickt nach Hause schleicht, trifft er dann doch noch endlich auf den Mann seiner schlaflosen Nächte...
und es gibt wieder Zuckerbrot und Peitsche für ihn...
von dem Zuckerbrot zehrt sein kleines Stimmchen und die Peitsche...

Im übrigen mag ich das kleine Stimmchen *kräftig nick*
würde Joey mehr darauf hören, hätte er mit Sicherheit ein paar schöne Augenblicke in seinem Bett *grins*
oder aber noch viel mehr Liebeskummer ^^ (nein, er doch nicht, er hat keinen Liebeskummer, weil ein kleines Hündchen von Seto mehr Beachtung geschenkt bekommt, als er ... nein, wie kommen alle nur darauf?)

Ich freu mich, wenn es noch mehr von dem kleinen Stimmchen zu lesen gibt,
bis zum nächsten Kapitel

deine risuma
Von:  kuestenfee1
2008-05-30T06:24:47+00:00 30.05.2008 08:24
Kaiba ist ja echt sowas von fies. lol
Gib nicht auf Joey. Du wirst dein Ziel erreichen.
TSCHAKA!!!

lg kuestenfee


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