Zum Inhalt der Seite

Pureblood´s souls

Achtung!!! Namensänderung!!! (Vorher hieß es Bloody Night with you)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

...Snow

Es herrschte Schweigen. Sehr lange. Ich spürte den Unglauben und auch das Misstrauen.

Die Reinblüter regten sich als erstes aus ihrer Starre.

»Kaname-kun, was soll das? Willst du uns sagen, dass dieses Kind da deine Schwester ist?«

Kaname-sama verhielt sich ganz ruhig.

»Ja.«

Wütendes Gemurmel war die Folge.

»Das ist doch absurd. Kaname-kun! Das kann nicht sein. Du hattest keine Geschwister. Wenn hätte wenigstens einer von uns das gewusst, oder der Senat! Und wie es aussieht, wissen die auch nichts davon!«

Der eine Reinblüter deutete auf die Senatsmitglieder hin, die wirklich ratlos dreinblickten.

Diesmal mischte ich mich ein.

»Vielleicht liegt das daran, dass ich früher unter den Namen Yuuki Cross bekannt war und ein Mensch gewesen bin.«

Schweigen. Alle starrten mich, mal wieder an. So langsam wurde es langweilig. Ich drückte etwas fester die Hand von Kaname-sama, als sich ein Reinblüter zu mir hinbeugte.

»Und?«

»Nichts und. Ich hatte keinerlei Erinnerungen an das Leben davor.«

Schweigen. Ich schaute hinauf zu Kaname-sama, der mich ruhig ansah. Sein Blick sprach Bände. Lass ihnen Zeit..

Und ich ließ ihnen Zeit. Ne geschlagene halbe Stunde war es still im Raum, nur ab und zu ein unterdrücktes Hüsteln oder Schnauben. Niemand wollte so richtig glaube, dass Kaname-sama eine Schwester hatte. Man hatte sie ja auch noch nie gesehen.

Wenn ich wüsste wieso…

Aber das würde hoffentlich bald kommen. Meine ganze Erinnerung.

Mein vorheriges Leben…

Ich schaute ins Leere. Was war nur passiert, das meine Mutter mich fortgeschickt hatte. Ich wusste noch nicht mal, wie sie aussah. Geschweige denn ihre Stimme. Oder? Die seltsame Stimme, die mich manchmal rief, war das meine Okaa-san? Und was mit meinem Otoo-san? War er auch da gewesen, als ich ein Mensch wurde? Waren beide da gewesen. Kaname-onii-sama auch?

»…lasst uns also weitermachen. Auch wenn wir einen neuen Gast haben. Yuuki-sama?«

Ich blinzelte und schaute in das Gesicht eines fremden Vampirs. Er lächelte freundlich.

»Uhm.. ja?«

»Willkommen auf dem Fest.«

»D..danke.«

Wo waren denn die anderen hin? Oh nein!! Ich hatte nicht mehr zugehört und das wichtigste verpasst!!! Uuuh… warum war ich so ein Idiot.

»Yuuki, lass uns gehen.«

Ich blickte zu Kaname-sama, der kurz mit einem Nicken auf einen abgesperrten Bereich deutete. Dort drinnen hatten sich welche versammelt. Auch die anderen Reinblüter. Sie unterhielten sich erregt, doch als wir beide näher kamen, verstummten alle. Ich widerstand dem Drang, rot zu werden. Was sehr schwer war. Aber ich musste mich an die Blicke gewöhnen.

Wenn du ein Vampir wirst, dann werde ich dich töten.

Ich erstarrte. Zero… Ich hatte ihn ganz vergessen. Kaname-sama sah fragend auf mich hinab.

»Yuuki?«

Ein seltsames Gefühl beschlich mich.

»Entschuldige mich, Kaname-sama!«

Ich ließ seine Hand los und rannte aus dem Bereich wieder raus und lief zur Terrasse. Ich blickte mich um.

Zero… wo war er? Ein Glöckchen erschallt in meinen Ohren. Ich fuhr mit dem Kopf in die Richtung herum und entdeckte beide, Ichiru und Zero, am See. Erschrocken beobachtete ich, wie Zero seine Pistole hob und sie auf Ichiru richtete und dieser sein Schwert hervorzog. Was machten die beiden da?

Ich raffte das Kleid und lief die Treppe runter.

Wieso bekämpften sich die beiden? Was wollten sie damit erreichen?

Ich kam noch rechtzeitig.

»Zero!«

Er erstarrte mitten in der Bewegung und schaute mich an.

»Yuuki…«

»Yuuki…«

Auch Ichiru blickte mich an. Zero hielt die Waffe gesenkt und schaute mich an. Dann richtete er die Bloody Rose auf mich.

Ich schluckte, trat aber nicht zur Seite.

»Du weißt, dass ich dich töten muss…«

Ich schloss die Augen. Ja, ich wusste es. Doch was sollte ich sagen?

»Zero… ich weiß, dass du es nicht akzeptieren kannst. Doch Kaname-sama ist mein Bruder. Ich bin eine Vampirin. Eine Reinblüterin.«

Wie Shizuka Hio. Der Vampirin, die Zero in einen Level E verwandelt hatte.

»Dennoch, ich bin immer noch Yuuki. Die Yuuki, die du kanntest. Außer dass ich Blut trinken werde und nicht mehr am Tage umherwandeln kann. Aber…«

»Hör auf. Du bist nicht besser als alle anderen Vampire. Jeder ist ein Monster. Ich selbst…«

Er entsicherte die Pistole. Ich schaute ihn an.

//Zero… du warst immer da. Wenn ich dich brauchte warst du da. Du hast so viele Schmerzen erlitten…//

Ich klopfte an Zeros Tür.

»Zero, kann ich reinkommen?«

Keine Antwort und ich machte die Tür auf. Zero lag auf dem Boden.

»Zero?!«

Ich lief auf ihn zu und kniete mich neben ihn.

»Zero, was hast du? Was ist mit dir?«

Er bewegte sich und schaute in meine Richtung. Sein Hals war wieder aufgekratzt.

»Es ist nichts.«

Ich schüttelte panisch den Kopf.

»Wieso hast du wieder die Wunde geöffnet.«

Er schwieg und richtete sich auf. Seine Augen waren voller Schmerz, Wut und Trauer.

»Ich weiß es nicht.«

Zero hatte Schmerzen. Wie so oft. Und ich konnte nichts tun. Ich war hilflos. Er hatte nichts mehr. Ich hatte Rektor Kurosu und Kaname-sama.

Ich ergriff Zeros Hand.

»Du bist nicht allein Zero… ich bin bei dir und werde dich nicht alleine lassen…«
 

Ich schaute ihn traurig an.

»Wenn du willst, dann töte mich. Ich werde dich nicht daran hindern.«

Ich streckte beide Arme von mir und schaute ihn an. Entschlossen. Ich würde ihn nicht aufhalten. Ich hatte ihn verletzt. Immer wieder. Ich konnte ihn so sehr verstehen.

Ich blickte ihm starr in die Augen, während er mich ansah.

Minuten vergingen, ohne dass sich jemand von uns bewegte. Ichiru war weg. Warum, wusste ich nicht. Es hatte gerade nichts von Bedeutung. Zero war verletzt. Er war gegen seinen Willen ein Vampir geworden. Niemand hatte ihn gefragt. Er war zu dem geworden, was er gelernt hatte zu bekämpfen.

Der Vollmond schien über das Wasser und es war, als ob er mehr leuchtete als sonst.

Dann ließ Zero die Pistole sinken und vergrub sein Gesicht in der freien Hand.

»Egal, was ich tun kann. Dich kann ich nicht töten.«

Er drehte sich um.

Ich ließ die Arme sinken und schaute ihn traurig an.

»Zero…«
 

»Yuuki…«

Ich drehte mich um. Kaname-sama stand hinter mir und blickte mich mit seinem seltsamen Blick an.

»Onii-sama…«

Ich wusste nichts zu sagen. Doch ging ich auf ihn zu und lächelte leicht.

»Lass uns gehen…«

Ich ergriff seine Hand. Noch einmal drehte ich mich nicht zu Zero um. Ich spürte aber, dass er mir nachblickte, während ich von Kaname-sama wieder hineingeführt wurde.


 

Ich hatte ein Glas mit Blut in der Hand und starrte in das Glas hinein. Meine Gedanken kreisten immer noch um Zero. Was er wohl immer erleiden musste. Von den Vampiren verachtet, von den Menschen gefürchtet und auch von de Vampire-Huntern verachtet. Er hatte keine Ausweichmöglichkeit. Ich jedoch wusste, dass ich zu den Vampiren gehörte. Seit wo lange? Ein paar Tagen. Und davor hatten mich die Menschen akzeptiert. Aber Zero wurde noch nie akzeptiert. Nie…

»Yuuki-sama.«

Ich schaute auf. Da stand en Vampir, hinter dem ein Junge stand, der sichtlich verlegen schaute. Ich konnte spüren, dass es ihm missfiel, hier zu sein.

»Ja?«

»Nun… könntet ihr vielleicht mit meinem Sohn tanzen?«

… Ich schwieg etwas und sah zu Kaname-sama hinüber, der etwas abseits stand und mit einem anderen Reinblüter redete. Er sah mich an und nickte leicht. So stellte ich mein Glas ab und nickte.

»In Ordnung. Ein Tanz.«

Es kann ja nicht schaden etwas Spaß zu haben.

Ich ergriff die Hand des Vampirs und ging mit ihm in die Tanzmitte, während ich die anderen ignorierte, außer Kaname-sama. Er sah nicht zu mir hin, nicht deutlich genug, doch spürte ich seinen Blick auf mir. Natürlich, als ob er mich aus den Augen lassen würde, nachdem ich Zero getroffen habe. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich wieder auf die Person vor mir, lächelte und ergriff seine Hände. Im Takt der Musik bewegte ich mich mit ihm im Kreis herum und passte auf, dass ich keine falschen Schritte machte. Den Walzer hatte ich mit Kaname-sama gelernt. Doch das war schon lange her. Ich hatte ihn aber dennoch noch drauf. Ein Glück. Sonst hätte ich mich bestimmt ziemlich blöd gestellt. Ob ich jemals mit Kaname-sama wieder tanzen würde? Ohne jeglichen Zwang?

»Kaname-onii-sama?«

Er schaute auf von dem Buch was er las und blickte mich an. Wir beide saßen alleine in dem fensterlosen Raum, den ich als einziges kannte aus diesem Haus.

»Was ist >Himmel?< «

Kaname-sama legte das Buch weg, was er in der Hand hatte und kam zu mir hin, suchte ein Buch aus dem Stapel, den ich vor mir hatte und schlug es auf, während er mich in den Arm nahm.

»Das hier, das ist der Himmel.«

Er deutete auf das blaue Feld, mit den weißen Tupfern. Ich berührte diese weißen Flecke.

»Und das sind Wolken. Es ist schwer zu beschreiben, aber überall ist der Himmel. Er bedeckt die ganze Welt.«

»Er ist schön!«

»Ja das ist er…«

Sein Blick war wieder so traurig und leer.

»Onii-sama?«

Ich atmete aus, als ich merkte, dass ich die Luft angehalten hatte. Gut, dass ich wenigstens nicht umgekippt bin.

Ich hatte es ja schon von Kaname-onii-sama gehört, dass meine Erinnerung nach und nach wiederkommen würde.

!!!

Die schrecklichen Augen brannten sich in meinem Kopf. Das blaue und das rote. Uuuh…

Was war das.

Der Tanz hörte auf.

»Entschuldigt mich…«

Ich drehte mich um, bevor ich eine Antwort bekam und rannte aus dem Saal.

Draußen war es still, doch ich rannte weiter. Immer weiter, bis ich aus dem Haus war. Der Schnee wehte mir in das Gesicht und riss an meinen Haare. Ich zog die Spange auf und meine Haare fallen mir wieder auf den Rücken, während ich durch den Schnee ging und in den Himmel schaute.

»Darf ich den Himmel auch mal sehen?«

Kaname-onii-sama lächelte leicht traurig.

»Irgendwann, vielleicht mal…«

Der Nachthimmel war mit schweren Wolken verdeckt.

Ich zitterte.

Was war nur los gewesen.

Ich wusste es nicht.

Da war es wieder. Ich spürte den unheimlichen Blick auf mich.

Erschrocken schaute ich mich um. Hier war niemand. Doch, da!

Eine Gestalt ging in den Wald hinein.

Wer war das?

Ich ging hinter der Person her, bis ich schließlich rannte, aber doch nicht näher kam. Ich schluckte und schlüpfte aus den Schuhen. Barfuss rannte ich durch den Schnee. Ich spürte die Kälte nicht.

Ich wusste nicht, wie lange ich hinter der Person hergelaufen war, bis sie stehen blieb und ich aufholte. Kein Geräusch drang an meine Ohren. Keine Gefühle. Kein Herzschlag. Außer uns beiden.

»Wer bist du? Was hast du mit meiner Vergangenheit zu tun?«

Woher wusste ich das? Ich spürte es einfach.

»Yuuki Kuran, wie lange ist es her, dass du aufgewacht bist.«

Ich kannte die Stimme.

»S..Shiki?«

Er drehte sich um und ich sah in die Augen meiner Vergangenheit.

»Hallo kleine Yuuki. Es ist lange her, dass ich dich das letzte Mal gesehen habe. Du siehst deiner Mutter sehr ähnlich…«

Ich konnte mich nicht bewegen.

Wer war das? Das war nicht Shiki.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Takiii
2008-12-01T19:45:49+00:00 01.12.2008 20:45
ohh warum rennt sie einfach so weg, nur weil sie sich an was erinnert, hoffentlich passiert ihr das nicht häufig, ich denk nicht das es kaname gefällt sie immer zu suchen!!!
Aber supppppaaaaaa Kappiteeeeel :D
Von:  SnoopFroggyFrog
2008-12-01T16:54:56+00:00 01.12.2008 17:54
nana dieser zero^^ aber yuuki ist auch klasse einfach so in einen tagtraum zu fallen(ich könnte das nicht)
ich hoffe rido tut ihr nichts
ich freu mich schon aufs nächste kappi^-^
Von: abgemeldet
2008-12-01T15:33:51+00:00 01.12.2008 16:33
also böser böser zero ^^mit dem finger droh^^
komm erst gar nicht auf den gedanken unserer yuki abzumurksen^^

Von:  LittleWitch
2008-12-01T09:13:08+00:00 01.12.2008 10:13
Wie das wohl weiter geht?^^
Freu mich schon aufs nächste Kapi.
Von:  Sakura-Jeanne
2008-11-30T11:42:21+00:00 30.11.2008 12:42
hammer kapitel
ich rido tut der yuki ix xclimmes am besten kaname taucht rechtzeitig
au


Zurück