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Pureblood´s souls

Achtung!!! Namensänderung!!! (Vorher hieß es Bloody Night with you)
von

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Lost child

Noch zögerte ich. Gleich würde ich Kaname sehen. Ich schluckte. Schließlich legte ich die Hand auf die Klinke und drückte sie runter. Wieder zögerte ich. //Was ist nur los? Ich gehe doch nur zu Kaname!// Endlich gefasst drückte ich die Tür nach innen und diese schwang mit Leichtigkeit auf.

Ich sah mich um und schaute ziemlich ungläubig. So groß war Kanames Zimmer? Der Raum war riesig. Zu jedem Möbelstück musste man mindestens fünf Schritte gehen, bevor man darauf stieß. Und das Bad war noch nicht mal in Sichtweite. Die Tür dazu.

An der Wand vor mir waren große Fenster, die meisten mit Vorhängen zugezogen, damit kein Licht hereinkam. Deswegen brannten überall andere Lichtquellen.

Ich sah mich weiter um. Eine Gardine der Fenster war zurückgezogen worden und das Licht kam in den Raum. Es sah eigenartig aus und ich musste erst einmal blinzeln.

Dann erblickte ich ihn. Er stand still neben dem Vorhängen im Schatten. Sein Blick lag auf mir.

»Ääh, Kaname-senpai. Ich muss die Liste abholen für die Stadt.«

Hoffentlich hörte meine Stimme sich nicht zu komisch an. Ich hatte einen ganz trockenen Hals.

»Sagt man nicht erst einmal guten Morgen, Yuuki?«

Er ging auf mich zu und lächelte.

Sofort wurde ich rot und verbeugte mich.

»Gomen nasai! Das hab ich ganz vergessen. Guten Morgen Kaname-senpai!«

»Schon gut Yuuki.«

Jetzt stand er vor mir und ich richtete mich auf.

»Wenn du die Liste brauchst, hier ist sie.«

Ohne dass ich es bemerkte, streckte er die Hand zu mir aus und darin lag ebenfalls seine Liste mit Sachen, die er brauchte. Die kleinste, wenn ich mal sagen darf. Er verlangte nie viel.

»Ah, danke.«

Ebenfalls streckte ich die Hand aus und wollte die Liste ergreifen, da umschlossen Kanames Finger meine Hand. Ich sah erschrocken auf.

»Pass auf dich auf.«

Wenn mein Hals gerade schon trocken war, dann war das nichts im Vergleich jetzt. Ich brachte kaum ein Wort zustande.

»Ääh….ja.«

War das peinlich!!! Automatisch wurde ich wieder rot und schaute verlegen zur Seite.

Ich hörte ihn leicht lachen.

»Du bist immer so eingeschüchtert von mir. Das brauchst du nicht.«

Sofort blickte ich auf.

»Du hast mir das…«

»Denk nicht mehr darüber nach, Yuuki.«

Er blickte mich an. »Geh jetzt besser…«

Er ließ meine Hand los und ich nickte immer noch verwirrt. Ich drehte mich um und ging mit etwas schwerfälligeren Schritten als gerade wieder zur Tür.

»Geh nicht zu weit weg.« , hörte ich ihn noch sagen.

Was meinte er damit? Ich drehte mich noch mal um und lächelte ihm zu.

»Ich werde nicht weit weg gehen! Außerdem kommt Yori-chan mit!«

Komisch, dass ich mich vor ihn rechtfertigen musste. Dennoch blickte Kaname anders, als gerade.

»Gut, bleib in ihrer Nähe.«

>Äh, ok.«

Schließlich schloss ich die Tür hinter mir und ging ich nachdenklich den Flur entlang, wieder die Treppe herunter. //Was meint Kaname-senpai nur damit? Irgendetwas beunruhigt ihn wohl, aber was?//

Ich seufzte.

»Wenn hätte Kaname-senpai es mir gesagt, wenn ich es erfahren müsste!«, sprach ich zu mir selbst.

Schließlich zufrieden mit der Antwort, die ich mir selbst gegeben habe, eilte ich aus dem Night-Class Gebäude und sprang die letzte Stufe herunter.

Jetzt musste ich mich beeilen. Yori wartete bestimmt schon auf mich.
 

Schon vom weiten sah ich sie. Ich winkte.

»Yori-chan!!!«

Sie drehte sich zu mir um und ich sah sie erleichtert aufseufzen.

Schliddernd stoppte ich vor ihr.

»Tut mir leid. Die haben alle noch geschlafen und ich musste sie erst aufwecken.«

Das war etwas gelogen. Nur Shiki hatte geschlafen. Die anderen waren wach.

»Ist ja nicht schlimm, Yuuki-chan. Komm lass und gehen, bevor alle Läden doch noch schließen.«

»Ja!«
 

Mit Yori konnte man sich so einfach unterhalten. Sie stellte kaum Fragen, und wenn sie merkte, dass mir das Thema nicht gefiel, machte sie eine andere Bemerkung, die mich ablenkte. Das tat sie auch die ganze Zeit, während wir die Straße zur Stadt entlang gingen.

Noch war es hell und die Sonne schien vom Himmel.

»Lass uns danach noch schauen, ob wir ein Eis essen können.«

Ich nickte.

»Ja, ein Eis wäre danach prima. Hoffentlich schaffen wir es rechtzeitig fertig zu werden.«

Das Eis war wirklich eine optimistische Sache, wenn man gleich schon wusste, dass man mindestens drei Tüten voller Einkäufe mit sich herumschleppte.

Wir waren in der Stadt angekommen und ich zog die Listen heraus.

»Nächstes Mal erinnere mich dran, alle Sachen auf eine zu schreiben. Himmel ist das ein Chaos.«

Genervt betrachtete ich alle Zettel und seufzte.

»Lass uns für jeden eine Tüte nehmen, Yuuki-chan. Sonst kommt alles durcheinander.«

»Ja stimmt. Wäre etwas blöd, wenn alle ihre Sachen zusammensuchen müssen. Na gut… Dann müssen wir jetzt in das Geschäft hier.«

Ich deutete auf den Schneiderladen und ging auch schon los.
 

…..
 

Aufatmend setzte ich mich mit mindestens zehn Einkaufstüten auf eine Bank.

»Nächstes Mal wird ich noch eine mitnehmen… das ist viel zu viel.«

Ich blickte auf die ganzen Tüten.

Yori und ich mussten bestimmt in jedes Geschäft und das dann auch mal doppelt, da ja alles durcheinander war.

Die reinste Hölle, so würde ich es mal beschreiben.

Ich blickte zum Eisstand, wo Yori gerade unser Eis kaufte. Die Schlange davor war lang, es würde wohl noch etwas dauern. Aber das machte nichts. Solange ich gleich ein Schokoladeneis in der Hand hatte. Ich freute mich schon darauf.

Ein Lachen neben mir weckte meine Aufmerksamkeit.

Ich blickte zur Seite und sah einem kleinen Jungen ins Gesicht, der mit einem Ball in den Händen neben mir auf der Bank stand.

»Spielst du mit mir?«

Ich lächelte entschuldigend.

»Jetzt leider nicht. Ich bin gleich weg. Tut mir leid, kleiner.«

Oho. Das war wohl falsch. Das Gesicht was er zog, lies auf nichts Gutes hindeuten.

»Ok, aber nur ganz kurz.«

Das Gesicht des Jungen hellte sich auf.

»Jaa! Los, fang!«

Er warf den Ball so plötzlich auf mich, dass ich keine Zeit hatte zu reagieren. Deswegen prallte der Ball an meinen Kopf und flog in die nächste Gasse.

»Mein Ball!«

»Keine Sorge, ich hol ihn. Wart hier.«

Ich sprang auf und lief dem Bal hinterher. Er war nicht weit gerollt und ich mich gerade bücken, um ihn aufzuheben, als eine Hand mir zuvorkam.

Ich sah erschrocken auf und blickte ihn das Gesicht eines Mannes.

Sofort wurde mein Herzschlag unruhiger. Ich konnte immer noch nicht alleine hier in der Stadt sein. Mir erschien das Bild des Vampirs wieder vor Augen, vor dem mich Kaname gerettet hatte.

Aber der Mann hier war dieser Vampir nicht! Ich brauchte keine Angst zu haben, redete ich mir ein.

»Gomen nasai. Der Ball gehört dem kleinen Jungen dort hinten und ich wollte ihn wiederholen. Könnte ich den Ball haben?«

Ich streckte die Hand nach dem Ball aus.

Der Mann zögerte. Erst dachte ich, er würde ihn mir nicht wiedergeben, dann aber war der Bal in meinen Händen.

»Hier bitte junges Fräulein.«

»Danke!«

Ich drehte mich wieder um und lies wieder zu der Bank.

Wo war denn der Junge?

Ich sah nur meine Einkaufstüten, der Junge war verschwunden.

»Wo ist er denn hin?«

»Wo ist wer hin?«

Ich drehte mich zu Yori, die mit zwei Eis in der Hand hinter mir stand.

»Ein kleiner Junge. Er wollte mit mir spielen und dann ist mir der Ball in die Gasse gerollt. Und jetzt ist der Junge verschwunden.«

Yori zuckte mit den Schultern.

»Ich habe keinen gesehen.«

Etwas ungläubig blickte ich sie an. Dann sah ich aus den Augenwinkeln eine Bewegung. Dort lief der kleine Junge gerade in eine andere Gasse.

»Ah, da ist er! Warte hier Yori-chan. Ich werde dem Jungen seinen Ball geben.«

Schon war ich hinter ihm hergelaufen, ohne auf Yoris Antwort zu warten.

Ich bog in die Straße ein und sah mich um. Wo war er denn jetzt?

Da!

Wieder lief er, ein Stück weiter weg in die nächste Gasse.

»Warte mal! Ich hab hier deinen Ball!«

Er wartete natürlich nicht. Wahrscheinlich hatte er mich nicht gehört.

Ich lief hinter ihm her.
 

Endlich blieb der kleine Junge stehen. Wir waren bestimmt schon weit von dem Platz entfernt.

Er drehte sich zu mir um und ich setzte ein Lächeln auf.

»Du hast deinen Ball vergessen.«

Ich ging auf ihn zu und streckte ihm den Ball entgegen. Wieder strahlte der kleine Junge.

»Danke!«

Ich lächelte nur.

Der Junge ergriff den Ball.

»Pass nächstes Mal besser auf, wenn du wirfst und sag vorher Bescheid, wenn du ihn wirfst, dann kann ich reagieren. Byee!«

Ich drehte mich wieder um und wollte loslaufen.

Doch ich stockte.

Vor mir stand eine vermummte Gestalt. Mein Herzschlag setzte aus und fing dann doppelt so schnell wieder an zu schlagen. Ich erkannte die Person. Es war derjenige, der mir den Ball gebracht hatte.

»Gut gemacht.«

Meinte er mich? Nein. Er meinte den Jungen, der hinter mir stand. Als ich mich zu ihm umdrehte, grinste er.

»War ein Vergnügen.«

Ich kapierte erst gar nichts, sondern blickte wieder panisch zu dem Mann.

Er blickte mich ebenfalls an.

Schließlich wurden seine Augen blutrot.

Ich wusste, was das bedeutete.

»Ein Vampir?!«

Ich atmete heftiger. Die Erinnerungen kamen hoch.

Der Vampir wird mich verschlingen.

»Oh, du weißt über uns Bescheid? Gut, dann brauch ich es nicht unnötig vor mir herziehen.«

Ich wusste, was er meinte. Als er auf mich zukam, drehte ich mich auf dem Absatz um und lief an dem verblüfften Jungen vorbei, in die nächste Gasse.

»Halt sie auf!«

Ich wusste, dass der Junge mir folgte. Und ich wusste auch, dass es eigentlich keinen Sinn hatte zu fliehen.

Dennoch trieb mich meine Angst vorwärts.

Immer wieder versperrte mir der Junge den Weg und ich musste die Richtung ändern. Er führe mich immer weiter in verschlungene Gassen und alle Häuser standen leer.

Ich bemerkte es zu spät, aber wenn ich es vorher bemerkt hätte, hätte es auch nichts geändert.

Keuchend blieb ich vor einer Gasse stehen und versuchte Luft zu schnappen. Panisch blickte ich mich um.

Der Junge stand an der anderen Seite der Straße. Ich blickte wieder panisch und stürzte in das leerstehende Gebäude. Die Tür ging bei dem Gewicht zu Bruch, doch das störte mich nicht.

So schnell ich konnte lief ich durch de Raum, eine Treppehoch und weiter in das nächste Zimmer.

Dort blieb ich schliddernd stehen.

Da stand der Mann. Ein Grinsen auf dem Gesicht. Aus seinem Mund ragten die spitzen Eckzähne. Ich wollte mich wieder umdrehen, doch der kleine Junge versperrte mit den Rückweg.

Ich war in der Falle.

»Genug gespielt.«

Ich konnte nicht vor und zurück.

»Du könntest es auch einfacher haben.«

Was sollte ich tun?

»Entweder du belässt es jetzt dabei und stirbst ohne großes Gejammer.«

Ich musste kämpfen!

»Oder du machst es dir schwerer, als es sein sollte.«

Ich zückte meinen Stab.

»Oh, du machst es dir also schwer. Das gefällt mir!«

Ich wich bis zu der Wand zurück. Dort konnte mich keiner von hinten angreifen.

Der kleine Junge sprang auf mich zu und ich konnte ihn gerade so mit meinem Stab von mir fernhalten.

Doch seine Klauen waren immer noch da.

Er schlug nach mir.

Und traf.

Ich spürte, wie mein Hals aufgeschlitzt wurde und mir das Blut vom Hals tropfte.

Einen Schrei brachte ich nicht mehr zustande. Als ob meine Stimme weg wäre.

Der Vampir grinste und ging auf mich zu.

Ich schloss panisch die Augen. //NEIN!!!//



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-04-28T12:55:33+00:00 28.04.2008 14:55
wow
echt spannend arme yuuki wo sie eh so ne angst vor vampiren hat naja gut nich vor allen^^
ich hoff nur das kaname kommt und sie rettet hehe
schreib schnell weiter wrkl der hamma =)
hdgdl Jessy


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