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Nine´s Triangle

von

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For: Evil-Satty
 

Warum: Ihre Idee Ô.ô

Me was ideenlos.. -.-’’’

Sexszene aus meiner ff gazetto, die ich daher gelöscht habe..

Ich hätte sie eh nicht zu ende geschrieben
 

Pkt. 4: prickelndes Date und dann Sex aufm Wickeltisch => konnte

nicht wirklich umgesetzt werden -.-
 

HAPPY BIRTHDAY ^ö^
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Leute sagen immer, ein Neuanfang wäre nicht so arg schlimm und schwer, sondern eigentlich ganz einfach. Doch ich finde es nicht einfach, nicht jetzt. Seine Familie und Freunde zu verlassen, seine Heimat nicht mehr jeden Tag um sich zu haben und in Erinnerungen dieser zu schwelgen... Ich werde es nicht mehr täglich können.
 

Vor 13 Tagen sind wir von Kanagawa hier nach Tokio gezogen und schon jetzt vermisse ich alle. Ich vermisse meine alte Wohnung, Reita, meine Eltern und sogar meine Schwester irgendwie. Ich vermisse einfach die gewohnte Umgebung. Doch wie geht es dann erst meinem Schatz?
 

Ich kann sie meist nur schwer ablenken, da sie ihre Mutter vermisst. Aber ich hoffe sie lernt schnell Freunde im Kindergarten kennen, damit es für sie leichter wird und sie ihre Mutter nicht immerzu vermisst. Ich weiß auch, dass meine kleine Prinzessin immer recht tapfer tut und doch ist sie wie ich ein recht emotionaler Mensch. Bitte mein Kleines, weine nicht, Daddy tut es sonst auch...
 

Viele Leute sagen auch, dass alleinerziehende Männer kein guter Elternteil seien, dass es dem Kind darum noch schlechter ginge, aber Kamoko wird es gut gehen, ihr wird es an nichts fehlen. Ich werde alles daran setzen, dass sie glücklich und zufrieden ist. Meine Bedürfnisse werde ich hoffentlich so gut es geht hinten anstellen.
 

Kamo ist noch im Kindergarten und ich hoffe dort auch noch fast pünktlich anzukommen. Mein neuer Posten lässt mir zwar Freiraum, spannt mich aber dennoch mit Arbeit ein, also wird es heikel werden, immer pünktlich wegzukommen. Die ersten sieben Tage hatte Kamokos Mutter noch den Abholservice übernommen, doch ab heute bin ich dran das zu übernehmen und einen guten Eindruck macht es nicht gerade, wenn ich zu spät komme. Außerdem wollte ich nicht mehr, dass sie meine kleine Prinzessin abholt, da wir uns dann jedes Mal wegen Kamos Erziehung stritten.
 

Ich arbeite im Büro einer Plattenfirma, bin stellvertretender Abteilungsleiter und habe somit mehr Arbeit auf dem Tisch als Andere. Das interessiert Kamokos Mutter wenig, aber so verdiene ich genug Geld um Kamo ein angenehmes Leben zu ermöglichen. Vor cirka zehn Monaten wurde mir gesagt, dass ich nach Tokio versetzt werde. Nur wie sagt man dies einem Kind?
 

Kamokos Mutter und ich haben es ihr so schonend wie möglich erzählt, ihre Tränen getrocknet und sie getröstet. Für ein Kind ist es schrecklich die Freunde aus dem Kindergarten zu verlieren, Oma und Opa nicht mehr zu sehen oder Onkel Rei.
 

Reita war mir immer eine große Hilfe und die beste Stütze überhaupt. Auch ist ihre Mutter nicht mehr so oft in Kamos Nähe. Sie wird wieder heiraten, eine neue Familie gründen. Kamo wird daher nur aller zwei Wochenenden bei ihrer Mutter sein. Ich wünsche mir, dass es gut geht.
 

Fünf Minuten habe ich noch bis der Kindergarten schließt, ich werde es nicht bis dahin schaffen dort zu sein. Bitte Kleines, sei dann nicht böse oder enttäuscht von Daddy.
 


 

Etwas verschwitzt komme ich zwanzig Minuten zu spät am Kindergartengelände an. Den Rest des Weges, vom Parkplatz aus, renne ich und daher muss ich erst einmal tief Luft holen, als ich vor dem Eingangsbereich stehe. Als ich mich aufrichte sehe ich einige Frauen um mich herumstehen und diese tuscheln. Weiber! Ich richte mich ganz auf, fahre mir durch das Haar, während ich mich nach Kamo umsehe. Wo ist sie...
 

“O-too-san. O-too-san...!”, höre ich es rufen und ich schmunzele.
 

Mein kleiner Sonnenschein kommt angerannt und strahlt. Es geht ihr also gut. Ich bücke mich wieder, breite meine Arme aus um sie empfangen zu können. Quiekend lässt sie sich in meine Arme fallen und ich hebe sie hoch.
 

“Na, meine Kleine. Alles okay? Lief alles gut?”

“Hai...”

“Das ist gut”, gebe ich erleichtert von mir, hauche ihr einen Kuss auf die Stirn.

“Ano… Takashima-san?”

“Hai, Takashima Kouyou desu”, antworte ich und drehe mich zu der Stimme, welche mich angesprochen hatte, herum.
 

Was meine Augen da erblickt, lässt meinen Mund offen stehen. Das ist... Wow... Was für ein wunderschöner Mensch... Mann. Ein sanft lächelndes Gesicht, umrahmt von wunderbarem schwarzen Haar, welches unglaublich das ganze Gesicht umspielt. In Gedanken fahre ich mit meiner Hand durch das glatte Haar und..
 

Nein, Schluss. Das Lächeln, Kami. Ich habe noch nie einen Mann so lächeln sehen. Er strahlt regelrecht. Und die Beine. Ich dachte schon ich hätte lange, schlanke Beine, aber seine...
 

“Shiroyama Yuu desu. Ich bin Kamokos Lehrer. Ich bin der Lehrer der Kirschklasse, in welcher Kamoko-chan ist. Angenehm, Sie kennen zu lernen.”

“Hai ebenso.”

“Daddy, wo ist Mama?”

“Kleines...”

“Ano, Takashima-san, hätten Sie diese Woche etwas Zeit für mich?”

“Na, Kleines, haben wir das?”, frage ich Kamo und sie nickt.

“Ich denke, das heißt wohl, dass ich Zeit habe.”

“Ich danke Ihnen und dir auch, Kamo-chan.”

“Sensei!”, quiekt sie, da er ihre Haare wuschelt.
 

Lächelnd sehe ich dem zu und ich bin froh, dass sie sich hier wohl zu fühlen scheint. Er kommt ja offensichtlich gut mit Kindern klar.
 

“Ich möchte nicht unhöflich sein, aber wir haben längst zu.”

“Es tut mir Leid. Stau und so. Es kommt nicht wieder vor.”

“Daddy böse”, lacht Kamo und ich sehe zu ihr.

“Hai, Daddy war böse.”
 

Auch dieser Shiroyama lächelt und ich seufze. Wie kann ein Mann nur so verdammt gutaussehend sein und beim Lachen so verdammt erregend klingen? Erregend? Kami, ich hab's wohl nötig.
 

“Auf Widersehen, Herr Shiroyama und nochmals Entschuldigung.”

“Es ist doch okay. Bis morgen dann.”

“Hai, tschüs.”

“Tschüs Kamoko und Herr Takashima.”

“Bye bye”, sagt meine Kleine und winkt.
 

Kamo und ich kommen quietschfidel zu Hause an, ich spiele kurz Hubschrauber mit ihr und sie lacht. Ich bin froh, dass sie gut drauf ist und nicht niedergeschlagen.
 

“Was möchtest du machen Prinzessin?”

“Backen.”

“Backen?”

“Hai.”

“Kleines, das tun wir lieber morgen, denn dann kann Daddy noch Mehl und Zucker kaufen gehen. Und Backformen brauchen wir auch, okay”

“Okay.”

“Möchtest du etwas spielen gehen und dann in die Wanne Kleines?”

“Hai”, quietscht sie, hechtet auf und - schwups - kurz danach ist sie in ihrem Zimmer.
 

Ich lasse sie erst einmal alleine, weiß ich doch, dass sie keine Dummheiten macht. Ich selbst gehe in mein Zimmer, ziehe mich um.
 

“Schatz, hast du die Uniform ausgezogen?”, rufe ich und sie bejaht sofort.
 

Schmunzelnd gehe ich umgezogen zurück in den Wohnbereich und von da aus in die kleine Küche. Unser Kühlschrank und alle anderen Schränke weisen gähnende Leere auf und ich muss seufzen. Ich bin wohl doch kein so guter Vater. Aus Kamokos Zimmer höre ich sie reden, spielt sie wohl wieder mit ihren Puppen oder Plüschis.
 

Es ist immer recht süß ihr dabei zuzusehen. Da ich nicht all zu viel Auswahl an Lebensmittel habe, lasse ich das Kochen heute sein und werde etwas bestellen. Da ich weiß, was meine kleine Prinzessin gern isst, bestelle ich Pizza und Nudeln mit Gemüse und Soße. Sie hat halt doch viel von mir geerbt. Ich mag diese Speisen.
 

Nachdem ich das Telefonat beendet habe, nehme ich mir meine Fernbedienung, schalte den Fernseher ein und zappe etwas durch die Kanäle. Als ich den passenden Kanal gefunden habe, etwas Musik, lasse ich die Fernbedienung fallen und hole mir die Tageszeitung und lese diese in Ruhe.
 

Es war lange her, dass ich so etwas normales einmal tun konnte. Aber so richtig konzentrieren kann ich mich auf das Papier nicht. Kamokos Lehrer taucht immer wieder vor meinem geistigem Auge auf und lächelt mich an. Immer wieder das schöne Gesicht, welches von rabenschwarzen Haaren umrahmt wird. So schön.. .
 

Ob er selbst schon Kinder hat und deshalb vielleicht Kindergärtner geworden ist? Oder war es sein Traumberuf? Was mach ich mir eigentlich Gedanken darüber? Hauptsache Kamo war gut bei ihm aufgehoben und fühlte sich wohl.
 

Aus dem Dämmerschlaf rucke ich hoch als es klingelt und Kamoko an mir ruckelt.
 

“O-too-san... Das Essen ist da...”

“Hai, hai... bin da... bin da...”
 

Ganz konfus richte ich mich auf, fahre mir kurz durchs Haar. Ich laufe in den Flur, hole Geld aus meiner Tasche und bezahle den Boten als er vor unserer Tür steht. Er dankt und wir danken ihm für das Essen. Mit dem Essen gehen wir zwei in die Küche, wo ich das Essen auf dem Tisch abstelle. Teller und Besteck hole ich aus den Schränken, stelle es ebenfalls auf dem Tisch ab.
 

“Kamo, wasch dir...”

“Hab schon...”, meint sie und setzt sich recht schnell und geschickt auf ihren Stuhl.

“Braves Mädchen.”

“Hai.”
 

Sie strahlt und ich gebe ihr sowohl ein Stück Pizza, wie auch Nudeln mit Gemüse und Soße. Genau wie ich selbst, isst meine kleine Prinzessin ziemlich durcheinander. Aber meist sucht sie sich dann doch aus, was ihr besser schmeckt. Ihr bin ihr dann auch nicht böse, da ich froh bin, dass sie überhaupt isst.
 

“Daddy. schauen wir dann Fernsehen vorm schlafen gehen?”

“Ich dachte, du wolltest baden.”

“Hai... auch...”

“Du...”
 

Sie grinst und ihr wuschele ihr durchs Haar. Ein schönes breites Lächeln ziert ihr Gesicht. Ihre Portion Nudeln isst sie brav auf und das Stück Pizza erhalte ich. Süß wie sie ist, wartet sie bis auch ich aufgegessen habe und steht dann erst auf.
 

Wir waschen schnell das Geschirr ab und danach geht’s ab ins Bad. Ich lasse ihr Wasser ein, hole ihren Schlafanzug und Bademantel. Als Kind wurde ich nach dem Baden immer in einen flauschigen Bademantel gesteckt, nachdem ich meinen Schlafanzug anhatte. Ich mochte das “Ritual” und Kamo wohl auch.
 

Reita hatte mir Jahre später einmal einen Schlafanzug und Bademantel mit Enten geschenkt, nachdem er rausgefunden hatte, dass ich Enten mag. Heute trägt Kamoko dies beides, da ich es nie angezogen hatte, es damals peinlich fand. Aber zu ihr passt beides.
 

“O-too-san, Schaum. Ich mag Blasen haben...”

“Weiß ich doch”, antworte ich ihr und gebe Badezusatz in das Wasser ein.

“Ich bin in der Wohnstube wenn was ist, Kleines. Wenn dir schwindlig wird ruf mich hai?”

“Hai.”

“Hab dich lieb Prinzessin.”

“Ich dich auch Daddy.”
 

Sie lächelt und wieder denke ich an das Lachen des schönen Erziehers. Seufzend fahre ich mir durchs Haar und atme aus. Wieso? Ich verlasse das Bad und gehe rüber. Natürlich gucke ich nach ihr, denn ich habe Angst, dass etwas passiert. Ich möchte nicht, dass sie wieder Seife nascht oder ihr schwindlig wird. Aber je öfter sie allein baden tut, desto erfahrener wird sie mit den Eindrücken und ich beruhigter.
 

In der Wohnstube angekommen, schalte ich mir im TV die News ein und horche zu. Nebenbei erledige ich etwas Postkram von der Arbeit. Da ich jetzt meist nur noch halbtags arbeite, nehme ich oft etwas an Arbeit mit nach Hause und erledige sie wenn Kamoko schläft. So mache ich keine Überstunden und bin immer für Kamo da.
 

“O-too-saaaan.”

“Komme!”, rufe ich und laufe rüber.
 

Sie steht auf und ich rubbele ihr sanft das Haar trocken und trockne sie provisorisch ab, wickele ihr das Handtuch um. Ich hebe sie aus der Wanne, stelle sie auf einer Badematte ab. Nach der richtigen Trockenrubblung zieht sie sich den Schlafanzug und den Bademantel an. Eigentlich sollte sie sich ja noch eincremen aber das lassen wir heute.
 

"Daddy?"

"Hai?"

"Müüde."

"Dann ab ins Bett", sage ich und sie läuft herüber in ihr Zimmer.

"Liest du mir was vor?"

"Erst wenn du mir sagst, wie dir der Kindergarten gefällt. Gefällt es dir dort gut? Sind alle nett zu dir?"

"Hai. Sensei Aoi ist sehr nett und beliebt bei den Mamas. Die anderen Kinder mag ich auch und ich hab auch schon Freunde."

"Das ist gut. Wie..."

"Tomo-chan und Ryo-kun sind sehr lieb zu mir."

"Wie es sich gehört."

"Hai", murmelt sie und ihre Augen flackern.

"Gut Nacht Prinzessin. Daddy hat dich lieb."

"Ich dich auch."
 

Ich decke sie richtig zu, hauche ihr einen Kuss auf ihren Haarschopf. Danach erhebe ich mich um rüber zu gehen. Die ersten Tage kam sie nachts noch zu mir, aber jetzt wollte sie tapfer und mutig, aber vor allem groß sein. Ich knipse das Licht aus, schließe die Tür zu ihrem Zimmer.
 

Wieder im Wohnzimmerbereich, schließe ich erst das Fenster in der Küche um dann beruhigt schlafen gehen zu können. In meinem Schlafzimmer angekommen, schlüpfe ich ebenfalls in meine Schlafsachen und lege mich ins Bett. Noch einmal ein Blick aufs Handy werfend sehe ich das ich eine SMS habe.
 

=> Hey Kou wie gehts dir / euch? Ich hoffe einigermaßen gut. Ich hab mir zu unseren Geburtstagen frei genommen und somit kannst du kommen. Rei <=
 

Reita, wer sonst? Grinsend schreibe ich ihm zurück das ich es mir vermerkt habe und es klar geht. Immerhin war Kamo zu der Zeit bei ihrer Mutter und so konnte ich beruhigt fahren. Den Laptop hochfahrend denke ich darüber nach, wer wohl dieser Aoi war. Wen meinte Kamoko?
 

Einige Stunden später war auch ich hundemüde und lege mich schlafen. Job hin oder her, ich brauche auch meinen Schönheitsschlaf. Und die Unterlagen sind auch alle durchgearbeitet, so kann ich es mir leisten.
 


 

Am Morgen wache ich mit einem zufriedenem Lächeln im Gesicht auf. Was für ein Traum. Wow. Er war... heiß. Absolut heiß. Ich hab so was schon lange nicht mehr erlebt beziehungsweise geträumt. Nicht wegen einer Person, die ich erst einmal gesehen hatte. Klar hatte ich wegen Kerlen schon öfter feuchte Träume gehabt, aber nicht so derb.
 

Also, noch einmal von vorn.
 

Ich bin ein Mann, habe ein Kind und bin geschieden. Ach und bi. Ja, eher bi als eine Hete. Eigentlich wissen das aber nur Ruki und Reita, da ich mit ihnen eine heiße Nacht verbracht hatte. Meine Ex weiß das nicht einmal. Nicht einmal meine Eltern wissen es, was besser so ist.
 

"O-too-san?", flötet es und ich grinse.

"Na, schon munter?", frage ich und richte mich auf als sie in mein Zimmer kommt.

"Hai und Zähne geputzt und Haare gekämpft."

"Gekämmt."

"Hai, gomen."
 

Ich lächele sanft und sie lächelt mir auch zu.
 

"Too-san, hast du Schmerzen?"

"Wieso fragst du?", frage ich verwirrt und fahre mir durchs Haar.

"Du hast im Schlaf immer so gestöhnt..."
 

Peinlich.
 

"Es geht mir gut, Spatz. Wohl nur ein böser Traum."

"Ich mach Tee."

"Tu das, aber pass auf."

"Hai."

"Ich bin auch gleich fertig."
 

Ich stehe auf und ziehe mich langsam an. Im Bad unterziehe ich mich auch der morgendlichen Prozedur und gehe dann zu ihr in die Küche. Lachend sehe ich Kamo beim Werkeln zu. Sie macht gern Tee und so lasse ich sie es auch immer machen wenn sie es machen will. Sie ist auch richtig stolz auf sich, wenn ich ihn dann trinke und ich ihr sage das er schmeckt. Sie holt zwei Tassen und stellt sie auf dem Tisch ab.
 

"Zitrone oder Wintergenuss Engel?"

"Uhm... Aber... Ist denn noch Winter?"

"Eher Frühling."

"Also ist es dann Frühlingstee?"

"Ja genau."
 

Ihr Bento mache ich ihr noch schnell mit den Resten vom Vortag fertig und sie guckt zu.
 

"Holst du mich heute wieder ahab?"

"Klar, ich komm jetzt so gut wie immer."
 

Und bei dem Lehrer auch noch freiwillig.
 

"Kamo-chan, dein Sensei ist recht jung."

"Älter als du."

"Nani?"
 

Sie lächelt und gießt Wasser ein. Nach einem Frühstück mit Nutellabroten und Obst putzt sie sich nochmals die Zähne und ich suche derweil meine Unterlagen zusammen. Danach ziehe ich Kamo wetterbedingt an, als sie zu mir in den Flur kommt und dann ziehe ich mir meine Jacke und Schuhe an.
 

Pünktlich kommen wir am Kindergarten an und sie rennt schon hinein als ich noch kurz draußen stehe. Kopf schüttelnd laufe ich zurück zum Auto und fahre auf Arbeit. Da ich meine ganze Arbeit gut abarbeiten kann, kann ich auch eher gehen und komme so pünktlich wieder am Kindergarten an.
 

Ich parke den Wagen und laufe den Restweg. Kaum, dass ich das Gelände betreten habe, höre ich auch schon ein gequiektes "Daddy!". Sanft lächele ich und hebe sie hoch, wirbele sie etwas umher.
 

"Na, kleine Prinzessin. Alles…"

"Hallo, Takashima-san."

"H...allo."

"Daddy, Tosh war gemein zu mir."

"Hu? Gab es Ärger?"

"Na ja... eine kleine Rauferei", antwortet Shiroyama-kun.

"Geht es genauer?"

"Die Jungs haben die Mädchen mit Dreck beworfen und daher weinten die kleinen Damen."

"Und Toshi hat gesagt ich bin eine hässliche Ente."

"Böser Tosh."
 

Ich war sauer. Sie ist nicht hässlich.
 

"Du bist die schönste Ente der Welt, Kleines", hauche ich und streichele über ihre Wange.

"Ente?", fragt der schwarzhaarige Erzieher verwirrt und ich sehe ihn mir heute einmal genauer an.
 

Wie gestern auch hat er seine Haare fantastisch gestylt (wie bei Decomp...), locker sitzende Hosen an und einen engen Pulli.
 

"Kamoko, Kind der Ente?", meine ich und er nickt.

"Schon, ja..."

"Lange Geschichte."

"Oh, okay", erklingt es leicht enttäuscht.
 

Verwundert blicke ich auf und sehe ihm ins Gesicht. Er lächelt, streicht sich dabei eine Strähne hinters Gesicht. Umwerfend.
 

"Ano... Wenn es einmal große Schwierigkeiten gibt..."

"Rufen Sie doch hoffentlich sofort an?", frage ich rasch und er blinzelt.

"Ich... brauche ihre Nummer. Ihre Frau..."

"Ex..."

"...hat mir nur... Oh..."

"Gomen, ich bringe sie ganz durcheinander."
 

Das ist mir schon unangenehm, da ich das selbst nicht mag.
 

"Etwas, ja. Also, ich bräuchte ihre Nummer."

"Okay. Kleines ich lass dich kurz runter."

"Hai" quietscht sie und springt fast aus meinen Armen.
 

In meinem Portmonee suche ich meine Visitenkarte und reiche sie ihm dann rüber.
 

"Ist das okay so?"

"Hai, arigato."
 

Er liest kurz, runzelt die Stirn.
 

"Ist etwas nicht in Ordnung?", frage ich nach und er ruckt mit dem Kopf hoch.

"Nein, gomen. Es ist alles in Ordnung."

"Gut okay und rufen sie wirklich an wenn etwas geschehen sollte. Ich mach mir sonst nur unnötige Sorgen."

"Hai, ich leite das weiter an die anderen Kollegen."
 

Ich nicke und bedanke mich.
 

"Ihre Frau..."

"Ex-Frau."

"Gomen. Ex-Frau. Also, Sie kommt nicht mehr?"

"Nur wenn sie die Kleine am Wochenende hat."

"Oh gut, dann trag ich das mit in die Akte ein."

"Hai."

"Daddy... O-too-san...!", ruft es vom Tor.

"Komme."

"Warum Daddy?", murmelt Shiroyama und ich schmunzele. Er scheint neugierig zu sein. Aber das bin ich auch und bei ihm erst recht.

"Ano, schönen Tag noch."

"Danke, Ihnen auch Shiroyama-san."

"Nennen sie mich bitte Yuu oder Aoi. Ich komm mir sonst so alt vor."
 

Er lächelt verlegen und ich nicke zustimmend.
 

"Kouyou oder Uruha."
 

Auch er nickt und ich laufe zu meiner Kleinen. Shiroyama ist Aoi und ich brauche mir keine Sorgen mehr machen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  klene-Nachtelfe
2011-03-05T10:31:35+00:00 05.03.2011 11:31
*quietsch*
Die kleine ist ja sooooo süüüüüüüß!!!!
Und Aoi und Uru auch!!!!!
Wirklich genialer Anfang ich werd weiter lesen!!!
LG -^.^-
Von:  hAppY_CaKe
2009-03-23T21:19:00+00:00 23.03.2009 22:19
ohhhhhhhhhh das is richtig süß
*dahin schmelz* und die idee mit dem kleinen süßen kind is kawaii<3
Von: abgemeldet
2008-05-29T20:46:52+00:00 29.05.2008 22:46
Total süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß
Toller Einfall *__*
Da möchte ich auch noch viel mehr drüber lesen...*nick nick*
Ich fands voll knuffig, wie sie ihren Papa am nächsten Morgen gefragt hat, ob er Schmerzen gehabt hätte...*kicher*
bin auch sehr gespannt, warum Aoi bei Ruhas Visitenkarte kurz gestutzt hat...
Also hoffe ich doch, dass wir bald was Neues zu lesen bekommen werden...
*vor Aufregeung und Neugierde Bauchkribbeln hat*

Lieben Gruß
Aya-chan60 ^__^

Von: abgemeldet
2008-05-19T20:44:32+00:00 19.05.2008 22:44
Oha, wie ungewohnt. Da sind sie nicht die üblichen Bandmembers. Hm.. mal sehen. War zwar bisher ganz interessant, aber so viel ist ja auch noch nicht passiert. Ich warte gespannt auf das nächste Kapitel.
Von: abgemeldet
2008-05-14T13:50:11+00:00 14.05.2008 15:50
welch zuckerschock<3 *zurfavolistehinzufügt*
uruha als daddy.....O_o irgendwie strangeXD
Von:  Armaterasu
2008-04-29T17:48:58+00:00 29.04.2008 19:48
süß geschrieben und aoi als kindergärtner... wie süß ist das denn? im ernst, da kann ich mir aoi richtig gut vorstellen... irgendwie niedlich^^
dein schreibstil finde ich, wie immer sehr toll und ich hoffe, dass es hier bald weitergeht^^
Von: abgemeldet
2008-04-29T17:48:19+00:00 29.04.2008 19:48
wahhh sou süß geschrieben xD
"aoi sensei ist sehr lieb und sehr beliebt bei den mamas" xDDD
schnell weiterschreiben ><
Von: abgemeldet
2008-04-29T16:11:24+00:00 29.04.2008 18:11
oi...*__*
voll süß geschrieben und auch die story!
bin gespant wies weiter geht!
freu mich schon aufs nächste chap
baibai
Von:  -Uruha-
2008-04-27T12:40:43+00:00 27.04.2008 14:40
gut den teil kannt ich ja schon ^^
und der wurde ja schon für gut und mir würdig empfunden XDDD

danke für die Umsetzung meiner Idee *o*

uru is s sweet im Umgang mit seiner kleinen Ente xd
Von:  Kanoe
2008-04-26T09:06:58+00:00 26.04.2008 11:06
awww wie süß.. ihc hoffe du schreibst bald weiter *freu*


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